DE410114C - Elektrodynamisches Telephon - Google Patents
Elektrodynamisches TelephonInfo
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- DE410114C DE410114C DES63058D DES0063058D DE410114C DE 410114 C DE410114 C DE 410114C DE S63058 D DES63058 D DE S63058D DE S0063058 D DES0063058 D DE S0063058D DE 410114 C DE410114 C DE 410114C
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- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04R—LOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
- H04R9/00—Transducers of moving-coil, moving-strip, or moving-wire type
- H04R9/06—Loudspeakers
- H04R9/063—Loudspeakers using a plurality of acoustic drivers
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- H04R9/00—Transducers of moving-coil, moving-strip, or moving-wire type
- H04R9/02—Details
- H04R9/04—Construction, mounting, or centering of coil
- H04R9/046—Construction
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Description
- Elektrodynamisches Telephon. Gemäß der Erfindung trägt die Membran eines elektrodynamischen Telephons eine Rippe, die von den ankommenden Telephonströmen durchflossen wird. Die Rippe wird durch ein parallel zur Ebene der Membran verlaufendes Magnetfeld durchquert, während die Membran selbst weder zur Leitung von elektrischen Strömen noch zur Leitung von magnetischen Kraftlinien dient. Die elektrischen Ströme und das Magnetfeld rufen dann Kräfte hervor, die senkrecht zur Ebene der Membran gerichtet sind, so daß die Membran in Schwingungen versetzt wird. Da man derartige stromdurchflossene Rippen auf der ganzen Oberfläche einer Membran verteilen kann, ist man in der Lage, auf die Membran Kräfte auszuüben, die über die ganze Fläche hinweg ziemlich gleichmäßig wirken. Dadurch werden unerwünschte Durchbiegungen der Membran und Oberschwingungen selbst dann vermieden, wenn die Membran sehr geringe Steifigkeit besitzt. Die Membran bräucht also, da sie j a auch keinerlei magnetischen Kräften Widerstand zu leisten hat, gar keine Elastizität zu besitzen. Auf diese Weise werden auch die störenden Eigenschwingungen vermieden, welche die wiederzugebenden Töne zu verzerren pflegen.
- Ein Ausführungsbeispiel ist in Abb. i itn Querschnitt, in Abb. 2 im Schnitt längs A-I3 dargestellt. An der Membran i, die beispielsweise aus Glimmer besteht, ist auf ihrer Unterseite eine schlangenförmig verlaufende Rippe 2 befestigt. Diese wird vorzugsweise aus einem Aluminiumstreifen hergestellt, um das Gewicht gering zu halten. Dem Aluminiumstreifen werden die Telephonströme durch die Leitungen 3 und q. zugeführt. Er läuft zwischen magnetischen Polen 5 entlang in der Weise, daß jede Längsrippe zwischen einem Nord- und einem Südpol liegt. Die Elektromagnete 5 werden durch Spulen 6 konstant erregt. Die Membran i ist zwischen dem Rahmen? und dem Deckelä eingeklemmt. Ein durch den Aluminiumstreifen fließender Stromstoß ruft an allen Stellen der magnetischen Felder eine gleich große und gleichgerichtete Kraft hervor, so daß die Membran in ihrer ganzen Ausdehnung sich hebt oder senkt. Man kann die Ausdehnung der Membran beliebig großmachen und erhält auf diese Weise ein Telephon von großer Lautstärke.
- Bei dem Ausführungsbeispiel, das in Abb. 3 im Querschnitt und in Abb.4 im Schnitt längs C-D dargestellt ist, sind auf der Membran i i eine Reihe einzelner Aluminiumstreifen 12, 13, 14, 15, 16, 17 befestigt. Die Rippen 12,13 und 14 wenden von den Telephonströmen in gleichem Sinne durchflossen, die anderen drei Rippen 15, 16,17 im entgegengesetzten Sinne. Dementsprechend werden die ersteren drei von einem Magnetfeld durchquert, die letzteren drei von einem entgegengesetzt gerichteten Magnetfelde. Die Felder werden durch die Elektromagete 18, 19, 2o erregt, so daß in der Mitte z. B. ein Südpol S, an beiden Seiten je ein Nordpol N entsteht. Die Felder verlaufen vom Polschuh 2i über eiserne Brücken 22, den Polschuh 23 und das Joch 5o. Das andere Magnetfeld verläuft vom Polschuh 24 über die Brücken 25. Zwischen den Polschuhen 24 23 und 24 und den Brücken 22 und 25 liegen die Rippen i2 bis 17. Man gewinnt auf diese Weise gegenüber der Ausführung nach Abb. i und 2 an Wickelraum für die Elektromagnete, so daß für die erregenden Spulen 26 viel Platz zur Verfügung steht. Die Polschuhe 2i, 23,'24 und die Brücken 22 und 25 sind mit der Membran i i zusammen in einem einzigen Rahmen befestigt, der aus den beiden Teilen 27 und 28 besteht.- -Dieser gemeinsame Einbau in' demselben Rahmen ermöglicht die Einhaltung genauer Zwischenräume zwischen den Rippen und den Polschuhen. Der Rahmen wird dann mit seinen Teilen als Ganzes in das Gehäuse29 mit dem Joch 5o gesetzt, in dem die Elektromagnete 18, i9, 2o befestigt sind. Die Rippen werden an der Membran mit umgebogenen Rändern angeklebt; zur Sicherheit können einzelne Teile 30 der Ränder durch die Membran hindurchgesteckt und auf der Oberseite der Membran umgebogen werden.
- Man kann die Membran auch in einzelne Bänder zerschneiden durch Schnitte, die zwischen je zwei Rippen parallel zu ihnen geführt werden. Ordnet man solche einzelnen Bänder nicht nebeneinander, sondern übereinander an, so ergibt sich eine Konstruktion, die eine besonders einfache Erzeugung kräftiger Magnetfelder gestattet. Ein derartiges Ausführungsbeispiel ist in @bb. 5 in Vorderansicht, in Abb. 6- im Querschnitt gezeichnet. Die- handförmign Membranen 34 32 und 33 tragen die Rippen 34, 35 und 36. Diese Rippen werden von Magnetfeldern durchsetzt, .die von den Polschuhen 37 und 38 ausgehen. Die Membranen sowohl wie die Polschuhe werden von einem Gehäuse 39 aus unmagnetischem Material getragen. Der magnetische Kraftfluß .geht von kräftigen Elektromagneten 40 und 41 aus, die an verschiedenen Stellen an den Längsseiten der Polschuhe vorgesehen sind. Die Schallwellen treten durch Schlitze 42, 43, 44 nach außen:- Je zwei Membranen können auch einander zugekehrt angeordnet werden, so-. daß die von beiden ausgehenden Schallwellen :durch denselben Schlitz nach außen treten, : Eine derartige Ausführung ist in Abb. 7 gezeichnet.
Claims (3)
- PATENT-ANSPRÜCHE: i. Elektrodynamisches Telephon, dadurch gekennzeichnet, daß an einer Membran, die an der Leitung der elektrischen Ströme und der magnetischen Kraftlinien selbst nicht beteiligt ist, eine von den Telephonströmen durchflossene Rippe angebracht ist, - die so ---zwischen' -den Polschuhen der Erregermagnete liegt, @daß sie von den Kraftlinien durchquert wird.
- 2. Telephon nach Arispuch i, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere stromdurchflossene Rippen bei entsprechend ausgebildetem Magnetsystem über die Oberfläche der Membran verteilt sind.
- 3. Telephon nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß geradlinige, einander parallele: Rippen mit- ungleichnamibenMagnetpolen abwechseln.-. .¢. Telephon nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere benachbarte parallel zueinander . liegende Rippen vom Sprechstrom in gleicher-Richtung durchflossen -und vom magnetischen. Kraftfluß gleichmäßig.durehsetzt.werden. -5. Telephon nach Anspruch - 2, dadurch gekennzeichnet, daß die mit Rippen be.. setzte Membran mit den .das, magnetische Feld führenden Polschuhen in einem Rabinen zusammengebaut ist: 6. Telephon nach-Anspruch. i, dadurch gekennzeichnet, daß die @Membran .bandförmig ist und die Rippe sich in ihrer L ängsrichtung erstreckt. . 7. Telephon nach Anspruch.6, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere ban@dförndge ;Membranen übereinander 4ngeorduet. sind: B. Telephon.nach Anspruch 7,- dadurch gekennzeichnet,; daß je,lzWei-=Memhranez einander zugekehrt, silxd.@
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