DE3104449A1 - "elektroakustischer wandler" - Google Patents
"elektroakustischer wandler"Info
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- H04R9/046—Construction
- H04R9/047—Construction in which the windings of the moving coil lay in the same plane
Description
310U49
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Elektroakustischer Wandler
Die Erfindung betrifft einen elektroakustisehen Wandler mit einer
plattenförmigen nicht-magnetisierbaren Membran, auf welcher zumindest
eine flache Schwingspule angeordnet ist, und mit zumindest einem Plattenmagnet, welcher mit der Membran bereichsweise eingespannt, ein
dem Verlauf der Schwingspule entsprechendes Polmuster hat.
Derartige elektroakustische Wandler, welche auch als elektrodynamische
Wandler bezeichnet werden, finden in Lautsprecher, Kopfhörer und Mikrophonen Verwendung und sind als planare Elemente aufgebaut, wobei
die Membran bei der Verwendung als Lautsprecher oder Kopfhörer mit ihrer im wesentlichen gesamten Oberfläche schwingt.
Planare elektroakustische Wandler sind an sich bekannt und bestehen
aus einer Membran, welche teilweise eingespannt ist und welche im vibrierenden Flächenbereich eine Schwingspule trägt. Die mit der Membran
zusammenarbeitenden Magnetplatten sind als Plattenmagnete ausgebildet und haben in der der Schwingspule gegenüberliegenden Oberfläche
ein Polmuster, welches derart ausgelegt ist, daß die Richtungen des Produktvektors aus dem in der Schwingspule fließenden elektrischen
Strom und des Magnetfeldes im wesentlichen für alle Schwingspulen-
teile
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teile etwa gleich groß ist. Es gibt dabei zwei verschiedene Magnetplattenanordnungen,
wovon die eine aus zwei Plattenmagneten besteht, zwischen welche die Membran geschichtet ist. Zwischen der Oberfläche
der Plattenmagnete und der Membran ist ein Luftspalt vorgesehen, welcher ein ungehindertes Schwingen der Membran zuläßt. Eine derartige
Membran trägt auf beiden Seiten eine Schwingspule. Bei einer anderen Ausführungsform wird nur ein Plattenmagnet auf der die Schwingspule
tragenden Seite der Membran in einem gewissen Abstand vorgesehen. Die erste Ausführungsart des elektroakustischen Wandlers kann im Gegentaktbetrieb
angesteuert werden, wogegen die zweite Ausführungsart im Einzelbetrieb ansteuerbar ist.
Ein derartiger planarer elektroakustischer Wandler ist in der JP-GM
51-100 536 beschrieben und hat einen in Fig. 1 dargestellten Aufbau. Dabei ist auf einer Membran 3 eine Schwingspule in Form eines Leiterbündels
2 aus einzelnen Leiterbahnen 1 aufgebracht, wobei jedes Leiterbündel aus jeweils zwei parallel zueinander verlaufenden Teilbündeln
besteht, welche spiralförmig mit kontinuierlich zunehmendem Radius auf der Oberfläche der Membran verlegt sind. Mit der Membran
arbeitet ein Plattenmagnet 4 zusammen, dessen Polmuster ebenfalls spiralförmig aufgebaut ist. Ein Vorteil dieses Aufbaus besteht darin, daß
die die Membran antreibenden Kräfte verhältnismäßig groß sind, da zwischen den Polmustern entgegengesetzter Polarität verhältnismäßig viel
Leiterbahnen geführt werden können. Durch diesen Aufbau ist es auch möglich, Schwingspulen mit verhältnismäßig hoher Impedanz vorzusehen,
so daß der elektroakustische Wandler auch als Mikrophon verwendbar
ist.
Bei diesem bekannten elektroakustischen Wandler ist eine präzise Montage
von äußerster Wichtigkeit, da bereits' eine geringfügige Fehlausriehtung
zwischen der Schwingspule und dem Polmuster dafür verantwortlich ist, daß der Magnetfluß nicht mehr rechtwinklig zu den
stromführenden Leitern verläuft und somit die charakteristischen Eigenschaften des elektroakustischen Wandlers nachteilig beeinflußt werden.
Eine
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Eine solche Fehlausrichtung ist selbst dann möglich, wenn bezüglich
der äußeren Abmessungen die Membran und der Plattenmagnet exakt eingespannt sind und daher eine den Wirkungsgrad beeinträchtigende
Fehlausrichtung äußerlich nicht erkennbar ist.
Eine Folge einer solchen Fehlausrichtung ist nicht nur eine Verringerung
der Signalamplitude sondern auch eine Verschlechterung der Signalqualität, da die partielle Vibration der planaren Membran nicht optimal ist. Insbesondere
bei der Verwendung derartiger elektroakustischer Wandler als
Mikrophon ergibt sich eine Wirkungsgradverschlechterung, da sich die induzierten elektromotorischen Kräfte teilweise gegeneinander aufheben.
Aufgrund dieser Nachteile ergibt sieh bei der Herstellung eine verhältnismäßig
hohe Ausschußrate bzw. Rate verminderter Qualität, welche lediglich dadurch verringert werden kann, daß die exakte Montage mit
verhältnismäßig hohem Kostenaufwand sichergestellt wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen elektroakustischen Wandler
zu schaffen, bei welchem diese Nachteile überwunden werden und eine geringe Fehlausrichtung der Membran bezüglich der Plattenmagnete
im Sinne einer Verdrehung sich nicht nennenswert auf die Qualität des elektroakustisehen Wandlers auswirkt. Insbesondere soll sichergestellt
werden, daß der Produktvektor aus dem elektrischen Strom in der Sehwingspule und dem Magnetfeld selbst bei geringfügigen Fehlausrichtungen
für einen maximalen Oberflächenbereich gleich bleibt.
Diese Aufgabe wird ausgehend von einem eingangs erwähnten elektroakustischen
Wandler erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß ein die Spulenwicklungen enthaltendes endloses Leiterband mit parallel verlaufenden
Teilbändern auf der Membran längs konzentrischer Kreisbogen verlegt ist, daß die beiderseits der Membran angeordneten Plattenmagneten
ein längs Kreisbogen verlaufendes Polmuster mit in radialer Richtung wechselnder Polarität und dazwischenliegenden Übergangszonen haben und daß die Übergangszonen dem Leiterband gegenüberliegend
verlaufen.
Weitere
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Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand von weiteren
Ansprüchen.
Bei einem nach den Merkmalen der Erfindung aufgebauten elektroakustischen
Wandler ist aufgrund der Führung der Leiterbahnen längs konzentrischer Kreisbogen dafür gesorgt, daß auch geringfügige Fehlausrichtungen
zwischen der Konfiguration der Schwingspule und dem Polmuster der Plattenmagnete im Bereich der konzentrisch verlaufenden
Kreisbogen keine Verschlechterung der Effizienz des elektroakustisehen
Wandlers mit sich bringt, da durch die Fehlausrichtung in diesem Bereich die vektorielle Zuordnung des magnetischen Feldes
und des elektrischen Stromes praktisch nicht verändert wird. Da sich die Leiterbahnen längs konzentrischer Kreisbogen über mehr als 50 %
der Membranoberfläche erstrecken, sind die Einflüsse in den Übergangsbereichen der Leiterbahnen von einem Kreisbogenabschnitt in einen
anderen Kreisbogenabsehnitt vernaehlässigbar gering. Durch die Erfindung
läßt sich daher der Montageaufwand wesentlich verringern, ohne daß dadurch eine Qualitätseinbuße entsteht.
Die
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Die Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich auch aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen in Verbindung
mit den Ansprüchen und der Zeichnung. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematisierte Draufsicht auf eine bekannte Membran mit einer spiralförmig aufgebauten Schwingspule,
Fig. 2 eine schematisierte Draufsicht auf einen Plattenmagnet mit einer magnetischen Polverteilung entsprechend der
spiralförmigen Anordnung der Sehwingspule gemäß Fig. 1,
Fig. 3 eine schematisierte Draufsicht auf eine Membran mit einer Sehwingspule nach einer ersten Ausführungsform gemäß
der Erfindung,
Fig. 4 eine schematisierte Draufsicht auf einen Plattenmagnet mit einer magnetischen Polverteilung entsprechend dem
Verlauf der Schwingspule gemäß Fig. 3 bei rückwärtiger Ansieht,
Fig. 5 eine schematisierte Draufsicht auf einen Plattenmagnet mit einer magnetischen Polverteilung entsprechend dem
Verlauf der Sehwingspule gemäß Fig. 3 bei einer Ansicht von vorne,
Fig. 6 eine schematisierte Draufsicht auf eine Magnetisiereinrichtung
zur Herstellung eines Plattenmagnets gemäß den Fig. 4 und 5,
Fig. 7 einen schematisierten Schnitt längs der Linie A-A' der Fig. 6,
Fig. 8 eine schematisierte Schnittdarstellung des montierten elektroakustisehen Wandlers,wie er mit Hilfe der Membran
und
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und einer Magnetplatte gemäß einer ersten Ausführungsform
der Erfindung aufgebaut ist,
Fig. 9 eine schematisierte Draufsicht auf eine Membran mit einer
Schwingspule in einer Anordnung nach einer zweiten Ausführungsforni
der Erfindung,
Fig. 10 eine schematisierte Draufsicht auf die Polverteilung eines
Plattenniagnetes für die Verwendung einer Schwingspule gemäß Fig. 9 in rückwärtiger Ansicht,
Fig. 11 eine schematisierte Draufsicht auf einen Plattenmagnet mit
einer Polverteilung entsprechend dem Verlauf der Schwingspule gemäß Fig. 9 in einer Ansicht von vorne,
Fig. 12 eine schematisierte Draufsicht auf eine Membran mit einer Schwingspule in einer Anordnung gemäß einer dritten Ausführungsform
der Erfindung,
Fig. 13 eine schematisierte Draufsicht auf eine Membran mit einer Schwingspule nach einer vierten Ausführungsform der Erfindung,
bei welcher die Membran lediglich längs ihrem äußeren Hand gehalten ist.
Die in Fig. 3 dargestellte erste Ausführungsform der Erfindung zeigt
eine Membran 5 für einen elektroakustischen Wandler, bei welcher auf einer nicht magnetisierbaren und elektrisch nicht leitenden Schabe eine Schwingspule
6 angeordnet ist. Die flexible dünne Scheibe kann beispielsweise aus einer dünnen Polyesterplatte bestehen, in weicherauf der einen
Seite mit Hilfe einer lithographischen Ätztechnik die Schwingspule 6 ausgebildet ist. Im Zentrumsbereich ist eine Mittelelektrode 7 und im
Umfangsbereich eine Randelektrode 8 ausgebildet, welche elektrisch mit entsprechenden Anschlüssen der Schwingspule 6 in Verbindung stehen.
Die
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Die Mittelelektrode 7 an der Membran 5 erstreckt sieh um eine zentrisehe
Bohrung 9, durch welche, wie später noch erläutert wird, eine elektrisch leitende Anschlußöse verläuft. Die Mittelelektrode 7 hat
eine für den elektrischen Anschluß geeignete Breite. Die Handelektrode 8 der Membran 5 verläuft längs dem Umfangsbereieh in Form
eines Ringes mit einer für den elektrischen Anschluß erforderlichen Breite.
Der Aufbau der Schwingspule 6 erfolgt mit Hilfe einer metaphorischen
Beschreibung, wobei der Vereinfachung wegen angenommen wird, daß die Spule aus einem einzigen Leiterband besteht. Dieses aus einer
Vielzahl von Einzelleitern bestehende Leiterband besteht aus nebeneinanderliegenden
Teilbändern einer geschlossenen Schleife, die spiralförmig in einer Ebene, ausgehend vom Zentrum der Membran, verlegt
sind. Dabei besteht die Sehwingspule, bezogen auf das Leiterband, aus zumindest zwei im wesentlichen kreisförmig verlaufenden flachen
Wickel 10. Dieser flache Wickel 10 ist so verlegt, daß der Anfang 11
der Schwingspulenwicklung im Zentrum im Bereich der Mittelelektrode '
zu liegen kommt, und das Ende 12 der Schwingspulenwieklung am äußeren Ende des spiralförmig aufgewickelten Leiterbandes liegt und
mit der Randelektrode verbunden werden kann.
Beim Aufbringen der Sehwingspule wird der Wickel 10 aus dem flachen
leiterband an seinem einen Ende im Zentrum der Membran zu einem Ring 13 verformt, so daß sich das Leiterband um die Mittelelektrode
7 herum erstreckt und anschließend die Teilbänder in Parallelführung spiralförmig nach außen verlaufen, wobei sie im wesentlichen
in konzentrisch zueinander liegenden Kreisen angeordnet sind. Der Anfang 11 der Schwingspulenwieklung wird elektrisch mit der Mittelelektrode
7 verbunden.
Ausgehend von dem als Ring 13 geformten Ende des Leiterbandes wird
der nach außen verlegte Wickel derart geführt, daß die Teilbänder im
wesentlichen jeweils einen kreisförmigen Verlauf folgen und nur im
Übergangs-
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Übergangsbereich 16 beim Übergang vom einen Kreisbogen in den anderen
Kreisbogen davon abweichen. Dies geht aus der Zeichnung gemäß Fig. 3 hervor, in welcher die erste Lage 14 des Wickels 10 und die
zweite Lage 15 des Wickels 10 jeweils einem im wesentlichen kreisförmigen Verlauf folgen. Dadurch unterscheidet sieh die Schwingspule
in ihrer Anordnung ganz wesentlich von dem Stand der Technik, wie er aus Fig 1 hervorgeht, wonach die Schwingspule spiralförmig
mit kontinuierich zunehmendem Durchmesser aufgewickelt ist. Aufgrund der Ausführungsform gemäß der Erfindung folgen nicht nur
die erste und die zweite Lage im wesentlichen einer Kreisform, sondern auch die innere Lage 17, welche um die Mittelelektrode 7 verläuft.
Auf diese Weise erhält man im wesentlichen konzentrische Lagen sowohl bezüglich der inneren Lage 17 als auch der ersten
Lage 14 und der zweiten Lage 15 des Wickels 10. Am äußeren Ende des Wickels 10 befindet sich auch das Ende 12 der Sehwinspulenwicklung,
welche, wie bereits erwähnt, mit der Randelektrode 8 verbunden ist. Ein derartiger Wickelaufbau läßt sich in einfacher Weise, wie bereits
erwähnt, mit einer photolithographischen Ätztechnik herstellen.
Auf der Vorderseite und Rückseite der Membran 5 sind jeweils ein Plattenmagnet 18 bzw. 1θ unter Zwischenfügung eines Luftspaltes
angeordnet. Der Aufbau der Plattenmagnete geht aus den Fig. 4 und hervor.
Gemäß den Fig. 4 und 5 sind die beiden Plattenmagnete 18 und 19 bezogen auf die der Membran zugewandten Seite spiegelbildlich aufgebaut
und haben jeweils eine zentrische Bohrung 20 bzw. 21. Die Polarisierung der Plattenmagnete ist derart, daß in der Oberfläche
jeweils ein Nordpol und ein Südpol, entsprechend dem durch den Verlauf der Schwingspule 6 auf der Membran vorgegebenen Muster, verläuft.
Dabei ist das Muster für den magnetischen Polverlauf derart ausgeführt, daß sich jeweils in radialer Richtung ein Nordpol und ein
Südpol abwechselt. Die Übergangszone 22 zwischen den beiden Polen verläuft dabei etwa entlang der Trennlinie zwischen den beiden Teilbändern
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bändern 10a und 10b des Wickels 10 gemäß Fig. 3. Die Teilbänder 10a
werden dabei in einer Richtung vom Strom durchflossen, die entgegengesetzt zu der Richtung des Stromes in den Teilbändern 10b ist. Entsprechend
dem kreisförmigen Verlauf der einzelnen Lagen 14, 15 und 16 der Schwingspule ist auch das Magnetisierungsmuster derart ausgeführt,
daß die einzelnen Polbereiche einen kreisförmigen Verlauf haben und davon lediglich im Übergangsbereich von einer Kreislinie
zur zugeordneten nächstfolgenden Kreislinie davon abweicht. Zwischen den Polen befindet sich eine Übergangszone 22, welche nach dem Zusammenbau des elektroakustischen Wandlers jeweils einer entsprechenden
Lage der Schwingspule 6 zugeordnet ist. Sowohl die Membran sls auch die Plattenmagnete können mit Entlüftungsbohrungen versehen
sein, damit ein Luftausgleich für die vibrierende Luft möglich ist. Es ist vorgesehen, nur eine einzige Sehwingspule auf einer Seite der
Membran und zwar mit entsprechender Ausgestaltung
vorzusehen, jedoch ist auch die Verwendung von zwei Schwingspulen auf beiden Seiten der Membran möglich.
Zur Herstellung bzw. Magnetisierung der Plattenmagnete 18 und 19 findet eine Magnetisiereinrichtung 24 Verwendung. Bei dieser Magnetisiereinrichtung
ist ein Strom führender Leiter als Magnetisierungsspule 23 unterhalb der Oberfläche verlegt. Der Aufbau einer zweckmäßigen
Magnetisiereinrichtung 24 geht aus den Fig. 6 und 7 hervor. Wie aus Fig. 7 entnehmbar ist, wird die Magnetisiereinrichtung 24
unmittelbar auf der zu magnetisierenden Platte 25 aufgelegt. Eine Joehplatte 26 wird auf der gegenüberliegenden Seite der zu magnetisierenden
Platte 25 angeordnet. Nach dieser Montage der zu magnetisierenden Platte in der Magnetisiereinrichtung wird ein elektrischer
Strom durch die Magnetisierungsspule 23 geschickt und das gewünschte Magnetfeld aufgebaut.
Der elektromagnetische Wandler wird auf einen Montagestift 30 montiert,
der an den beiden Enden mit Blindbohrungen 27 und 28 sowie im Mittelbereich mit einem Flansch 29 versehen ist. Zunächst wird
ein
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ein Elektrodenring 36, der Plattenmagnet 18, eine Jochplatte 31 und
ein Elektrodenanschluß 33 von der einen Seite her auf den Montagestift 30 aufgesetzt. Von der anderen Seite her wird die Membran 5 ,
ein äußerer Abstandsring 37 und ein innerer Abstandsring 33, die Magnetplatt 19 sowie eine Jochplatte 34 und eine Beilagscheibe 35
auf den Montagestift aufgesetzt und anschließend die beiden Blindbohrungen
27 und 28 vernietet. Durch dieses Vernieten auf beiden Seiten des Montagestiftes entstehen Nietränder 27a und 28a, welche
gestrichelt angedeutet sind.
Bei diesem Montageaufbau wird die Membran 5 durch die Beilagscheibe
33 und den Flansch 29 im Zentrumsbereich ringförmig eingespannt. Im Umfangsbereich wird der Rand der Membran 5 zwischen
den mit dem Plattenmagnet 18 verbundenen Elektrodenring 36 und den mit dem Plattenmagnet 19 verbundenen äußeren Abstandsring
37 eingespannt. Bei der Verwendung der Membran 5 in einem Mikrophon wird die in der Schwingspule 6 induzierte Spannung über den
Elektrodenanschluß 32 und einen Elektrodenanschluß 38 abgegriffen, welcher von dem Elektrodenring 36 wegführt. Für den Fall, daß die
Membran in einem Lautsprecher oder Kopfhöhrer Verwendung findet, wird das Erregersignal über dieselben Anschlüsse an die Schwingspule
6 angelegt.
Der elektroakustische Wandler in der beschriebenen Ausführungsform
hat den Vorteil, daß selbst beim Vorhandensein gewisser Ungenauigkeiten bezüglich der Ausrichtung einander radial zugeordneter Teile,
welche sieh dadurch ergeben kann, daß die kreisförmig angeordnete Ringspule 6 auf der Membran 5 nicht exakt auf die kreisförmige
Anordnung der Magnetpole bei der Montage ausgerichtet ist, keinen nachteiligen Einfluß auf die Effizienz des elektroakustischen
Wandlers hat. Dadurch wird die Ausbeute bei der Herstellung eines solchen Wandlers wesentlich verbessert.
Die
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Die Tatsache, daß sowohl das Leiterband der Schwingspule als auch die Magnetpolanordnung in den Magnetplatten jeweils bis auf geringe
Übergangsbereiche einer Kreislinie und nicht einer Spirale mit kontinuierlich wachsendem Durchmesser folgen, ist eine wesentliche Voraussetzung,
um eine Fehlausrichtung in einem nachteiligen Umfang zu vermeiden. Selbst wenn eine solche vorhanden ist, ergibt sich aufgrund
der kreislinienförmigen Anordnung nur ein vernachlässigbar geringer Einfluß auf die Effizienz, wobei dieser Einfluß im wesentlichen
nur im Übergangsbereich 16 auftreten kann, in welchem sich eine Abweichung der optimalen Flußrichtung des elektrischen Stromes
in der Sehwingspule zu der Richtung des Magnetflusses ergeben kann.
In allen übrigen Teilen ergibt sich zwangsläufig eine korrekte Zuordnung wegen der kreislinienförmigen Verlegung, so daß der Winkel
zwischen dem Stromfluß in der Sehwingspule und dem Magnetfluß im wesentlichen konstant , d.h. rechtwinklig zueinander gehalten
wird. Dadurcli kann die Übertragungsqualität des fertiggestellten
elektroakustischen Wandlers durch Montagefehler kaum nocht beeinflußt
werden.
Durch den beschriebenen Aufbau des elektroakustischen Wandlers und
der Sehwingspule auf der Membran sowie der Magnetpole auf den Plattenmagneten wird eine exakte Zuordnung des Magnetfeldes zu der
Spule in allen wesentlichen Bereichen gewährleistet, so daß sich dadurch eine Verbesserung der Qualität gegenüber elektroakustischen
Wandlern ergibt, bei welchen die Sehwingspule nicht in wesentlichen
Teilen längs konzentrischer Kreise verläuft. Ein Vergleich eines elektroakustischen Wandlers gemäß der Erfindung mit einem Wandler
nach dem beschriebenen Stand der Technik zeigt eindeutig ein größeres Nutzsignal zu Gunsten des elektroakustischen Wandlers gemäß der Erfindung.
Der erläuterte Aufbau des elektroakustischen Wandlers macht es möglich, einerseits über den Elektrodenanschluß 32 und den metallischen
Montagestift 30 und andererseits über den Elektrodenanschluß
eine
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eine Einspeisung in die Schwingspule in ein und derselben Ebene und
zwar über den Anfang 11 und das Ende 12 vorzunehmen, was sich bei einer Schwingspule als besonders vorteilhaft auswirkt, welche im
photolithographischen Ätzverfahren hergestellt ist. Da der Flansch 29
des leitenden Montagestiftes großfUichig auf der Mittelelektrode 7 aufliegt, ergibt sich ein guter, sehr einfach auszuführender elektrischer
Anschluß. Außerdem wird bei dem erläuterten Aufbau sichergestellt, daß das Schwingverhalten der Membran 5 nicht nachteilig beeinflußt
wird.
Bei einer zweiten, in Fig. 9 dargestellten Ausführungsform einer Membran
40 wird ein im wesentlichen gleichartiger Aufbau gewählt, in dem um eine zentrisehe Bohrung 41 herum eine Schwingspule 42 mit einem
im wesentlichen längs konzentrischen Ringen verlaufenden Wickel aufgebaut wird. Um eine zentrisehe Bohrung 41 verläuft eine Mittelelektrode
43, an welche das eine Ende der Sehwingspule 42 angeschlossen ist. Das andere Ende der Sehwingspule ist mit der Handelektrode
44 verbunden. Die Sehwingspule kann ebenfalls einschließlich der Mittel· elektrode und der Randelektrode mit Hilfe eines photolithographischen
Atzverfahrens hergestellt sein, wobei die elektrisch leitenden Flächen auf einer nicht-magnetisierbaren und nicht elektrisch leitenden dünnen
Platte ausgebildet sind, welche flexibel ist und auch Polyester bestehen kann.
Die Membran 40 der zweiten Ausführungsform unterscheidet sich durch
die Führung des Leiterbandes von der ersten Ausführungsform.
Die Wickelspule ist ebenfalls aus einem in Form einer geschlossenen
Schleife geführten flachen Leiterband hergestellt, wobei in dem Leiterband eine Vielzahl von Windungen verlaufen. Das Leiterband selbst
erstreckt sieh auf der Membran mit zumindest zwei Lagen , die in einer Ebene nebeneinander liegen. Der Anfang 46 der Sehwingspule
liegt im Bereich des Leiterbandes, welches die Mittelelektrode 43 kreisförmig umgibt und ist mit der Mittelelektrode elektrisch verbunden.
Der
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Der die Mittelelektrode umgebende Abschnitt des Leiterbandes erstreckt
sich von einem beliebigen Punkt 4i> ausgehend in der einen Richtung
47 kreisförmig um die Mittelelektrode, wogegen der andere Abschnitt in einer Richtung 48 zum äußeren Rand der Membran führt. Der in
der Richtung 47 verlaufende Teil des Leiterbandes wird zunächst in einer ersten Lage 30 in Gegenuhrzeigersinn um die Mittelelektrode 43
herumgeführt, bis der in Richtung 48 zum Rand verlaufende Abschnitt des Leiterbandes erreicht ist. Nach einer Umkehr wird die /.weite
Lage 52 vom Krürnmungsbereich Ii) aus im Uhrzeigersinn angeschlossen.
In derselben Weise werden die Lagen 52. 55, 56 und 07 angebracht,
welche jeweils abwechselnd in Uhrzeigersinn und Gegenuhrzeigersinn
verlaufen und in den Krümmungsbereichen 51. 53 und 5 1
eine Umkehr erfahren. Der letzte Abschnitt der äußeren Lage 57 geht in den zum äußeren Rand in Richtung 48 verlaufenden Abschnitt des
Leiterbandes über. Die einzelnen Lagen sind längs Kreislinien verlegt.
Das Ende 58 der Schwingspule 42 ist am äußeren Rand der äußeren
Lage 47 vorgesehen und steht dort mit der Handelektrode 14 in Verbindung.
Durch den erläuterten Aufbau ergibt sieh eine Membran mit einer Schwingspule, die in einer Vielzahl von konzentrischen Lagen
50, 52, 55, 5(> und 57 verlegt ist, wobei nur ein kurzer Abschnitt des
Leiterbandes, und zwar im Umkehrbereich von der konzentrischen Führung
abweicht.
In entsprechender Ueise sind die Pluttenmagnete (H) und öl, welche
beiderseits der Membran 40 angebracht werden, mit einem magnetischen Polmuster versehen, das sowohl bezüglich des Nordpoles an auch des
Südpoles längs konzentrischer Kreislinien verläuft. Dieser Aufbau geht aus den Fig. H) und 11 hervor, wobei sich die beiden Plattenrnagnete
(50 und fJl lediglich durch die spiegelbildliche Anordnung der Polmuster
unterscheiden. Der Verlauf der Polmuster der Nordpole und der Südpole
ist derart vorgesehen, daß die längs Kreislinien verlaufenden Pole jeweils etwa im Übergangsbereich von einer Lage zur anderen Lage
verlaufen, wobei die Übergangsbereiehe von der Lage 51), 55 und 57
ausgehend der einen Stromriehtung und die Übergangsbereiche von der
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Lage 52 und 56 ausgehend der entgegengesetzten Strom richtung zugeordnet
sind.
Die einzelnen Lagen 50, 52, 55. 56 und 57 , welche die Schwingspule
52 bilden, verlaufen im wesentlichen längs Kreislinien, mit Aisnahme
der Umkehrbereiche 49, 51, 53 und 54. Die einzelnen Lagen liegen konzentrisch sowohl zueinander als auch zur zentrischen Bohrung 41.
Die mit dem Bezugszeichen 62 gekennzeichneten Übergangszonen auf den Plattenmagneten liegen zwischen den kreisförmig verlaufenden
Nordpolen und Südpolen.
Durch die Führung des Leiterbandes für die Sehwingspule 43 mit einem
radial von der inneren Lage zur äußeren Lage verlaufenden Abschnitt und den beiderseits daran angrenzenden Umkehrbereichen 49, 51, 53
und 54 läßt sich erreichen, daß der für die Umkehrbereiche und den radial verlaufenden Abschnitt benötigte Flächenabschnitt verhältnismäßig
klein ist und damit die längs Kreislinien verlaufenden Abschnitte des Leiterbandes entsprechend den Lagen 50, 52, 55, 56 und 57 einen
maximalen Flächenbereich einnehmen. Dadurch ergibt sich, daß die senkrecht zu dem elektrischen Magnetfluß verlaufenden Spulenabschnitte
einen sehr hohen Anteil erreichen und damit die Qualität der elektroakustischen
Effizienz verbessert wird.
In Fig. 12 ist eine dritte Ausführungsform für den Verlauf einer Sehwingspule
dargestellt, bei welcher von einem Punkt 45 in der inneren Lage aus das die Schwingspule bildende Leiterband in der Richtung 47 und
der entgegengesetzten Richtung 48 um die zentrische Bohrung und die Mittelelektrode geführt sind. Am Ende der Kreislinie werden die
beiden Abschnitte der Leiterbahn zusammengeführt und laufen in paralleler Führung längs Kreislinien um die innere Lage. An diese
beiden Lagen 50a schließen sich radial außen liegend zwei weitere Lagen 52 im Anschluß an einen Krümmungsbereich 49a an, in welchem
die Leiterbandabsehnitte eine Umkehr erfahren. Das Ende 58 der Sehwingspule liegt am äußeren Hand der äußeren Lage und ist mit
der
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der Randelektrode 44 verbunden. Auch bei dieser Anordnung der Schwingspule
wird durch die kreislinienförmige Führung des Leiterbandes in wesentlichen Bereichen der Wickelfläche dafür gesorgt, daß die mögliche
Fehlausrichtung bei der Montage auf ein Minimum reduzierbar ist. Die mit dieser Membran gemäß Fig. 12 zusammenarbeitenden
Plattenmagneten erhalten eine Hohlverteilung, die wie bei den vorausstehenden Ausführungsbeispielen erläutert, der Führung der Leiterbahn
entspricht. Die drei anhand der Fig. 2 bis 12 beschriebenen Ausführungsformen elektroakustischer Wandler sind derart aufgebaut,
daß die Membran jeweils sowohl im Mittelbereich als auch im Randbereich eingespannt ist. Es ist jedoch auch möglich, einen elektroakustischen
Wandler nach dem Prinzip der Erfindung aufzubauen, wobei eine Einspannung im Mittelbereich entfällt. Ein derartiger Aufbau
ist im vierten Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 13 für eine Membran 40 dargestellt. Bei dieser Art der Einspannung entlang dem
äußeren Randbereich der Membran ist es lediglich notwendig dafür zu sorgen, daß der Anfang 46 und das Ende 58 der Schwingspule im
Bereich des äußeren Randes angeordnet sind, wobei die Elektrodenanschlüsse auf der Vorderseite und der Rückseite der Membran angeordnet
sein können. Diese Elektrodenanschlüsse können als Randelektrode vorderseitig und rückseitig ausgebildet sein. Das die Schwingspule
bildende Leiterband besteht aus einer geschlossenen Schleife, bei welcher die beiden Teilbänder parallel nebeneinander geführt und
vom Zentrum aus in konzentrischen Kreisen abwechselnd hin- und hergehend nach außen verlegt sind. Auch bei dieser Ausführungsform
werden die Plattenmagneten derart aufgebaut, daß der Polverlauf dem Verlauf des Leiterbandes entspricht, wobei eine Magnetisierungseinrichtung
Verwendung findet, bei welcher abweichend von der Darstellung gemäß Fig. 6 der zur Magnetisierung notwendige Leiter dem
Verlauf der Leiterbahn gemäß Fig. 13 folgt.
Auch bei diesem Aufbau wird erreicht, daß bei der Montage eine minimale Fehlausrichtung zwischen der Leiterführung in der Schwingspule
und der Magnetflußführung erzielbar ist. Dadurch ergeben sieh
dieselben
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dieselben Vorteile, wie sie im Zusammenhang mit der vorausstehend erläuterten Ausführungsform angegeben wurden.
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Claims (14)
- PatentansprücheElektroakustischer Wandler mit einer plattenförmigen nicht-magnetisierbaren Membran, auf welcher zumindest eine flache Schwingspule angeordnet ist, und mit zumindest einem Plattenmagnet, welcher mit der Membran bereichsweise eingespannt ein dem Verlauf der Schwingspule entsprechendes Polmuster hat, dadurch gekennzeichnet,- daß ein die Spulenwieklungen enthaltendes endloses Leiterband (Wickel 10) mit parallel verlaufenden Teilbändern (10a, IDb) auf der Membran (5) längs konzentrischer Kreisbogen verlegt ist,- daß die beiderseits der Membran (5) angeordneten Plat ten magneten (18, 19) ein längs Kreisbogen verlaufendes Polmuster mit in radialer Richtung wechselnder Polarität (N, S) und dazwischenliegenden Ubergangszonen (22) haben, und- daß die Übergangszonen (22) dem Leiterband gegenüberliegend verlaufen.1300G7/0533- 2 - KY2P - 2233 * GH
- 2.) Elektroakustischer Wandler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der durch die einzelnen Spulenwicklungen innerhalb eines Teilbandes (10a, 10b) geleitete Strom in gleicher Richtung fließt und daß die längs konzentrischer Kreisbogen verlegten Teilbänder (10a, 10b) in radialer Richtung jeweils abwechselnd vom Strom in entgegengesetzter Richtung durchflossen sind.
- 3.) Elektroakustischer Wandler nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Leiterband (10) mit einem Ende eine Mittelelektrode kreisförmig umfassend mit den beiden parallel verlaufenden Teilbändern (10a, 10b) spiralförmig nach außen verläuft, wobei die Teilbänder über zumindest einen halben Kreisbogen konzentrisch zueinander verlaufen.
- 1.) Elektroakustischer Wandler nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils parallel verlaufende Teilbänder (10a, 10b) des Leiterbandes abwechselnd in Uhrzeiger- und Gegenuhrzeigersinn mit Ausnahme der Umkehrbereiche (49, 51, 53, 54) längs der konzentrischen Kreisbogen verlaufen.
- 5.) Elektroakustischer Wandler nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 1, dadurch gekennzeichnet, daß das längs Kreisbogen verlaufende Polmuster auf den Plattenmagneten (18, IU) den Teilbändern des Leitf-rbandes entsprechend geführt ist, so daß der elektromagnetische Fluß zwischen den Polbereichen im wesentlichen senkrecht zu den Teilbändern verläuft.130067/05333104U9- 3 - KY2P - 2233 + GH
- 6.) Elektroakustischer Wandler nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das mit dem einen Ende längs einem Kreisbogen um die Mittelelektrode gelegte Leiterband im Bereich der Mittelelektrode zu zwei parallel nebeneinander verlaufenden Teilbändern zusammengefaßt wird, welche längs konzentrischer Kreisbogen zur Randelektrode geführt werden, wobei die Teilbänder lediglich im Übergangsbereich (16) von der konzentrischen Kreisbogenführung abweichen.
- 7.) Elektroakustischer Wandler nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der durch die parallel zueinander verlaufenden Teilbändern (10a, 10b) geführte Strom jeweils abwechselnd in entgegengesetzter Richtung fließt.
- 8.) Elektroakustischer Wandler nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das flache, aus parallel verlaufenden Teilbändern bestehende Leiterband mit seinem einen Ende von einem Bereich (45) nahe dem Mittelpunkt der Membran ausgehend kreisförmig um den Mittelpunkt der Membran geführt ist und am Ende des ersten Kreisbogenabsehnittes (50b) in einem Umkehrbereich (49b) umgekehrt und in einen zweiten Kreisbogenabschnitt (52b) zurückgeführt wird, daß die beiden Teilbänder in Parallelführung am Ende des zweiten Kreisbogenabschnittes (52b) in einem Umkehrbereich (51b) umgekehrt und in einem dritten Kreisbogenabschnitt (55b) konzentrisch um den ersten und zweiten Kreisbogenabschnitt geführt werden, wobei das Ende des Leiterbandes am zweiten Umkehrbereich (51b) endet.
- 9.) Elektroakustischer Wandler nach einem, oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die mit der Schwingspule versehene Membran (5) und die Plattenmagnete (18, 19) sowohl im Bereich der Mittelelektrode (7; 43) als auch im Bereich der Randelektrode (8; 44) fest miteinander verbunden sind, wobei die Mittel-130067/0533- 4 - KY2P - 2233 + GHelektrode und die Randelektrode auf der gleichen Membranseite liegen, daß der Anfang (11; 46) der Schwingspule mit der Mittelelektrode (7; 43) und das Ende (12; 58) der Schwingspule mit der Randelektrode (8; 44) verbunden ist,daß die Membran (5; 40) auf der einen Seite durch die Mittelelektrode und die Randelektrode auf Abstand vom Plattenmagnet (18) und auf der anderen Seite durch einen Abstandsring (37) auf Abstand vom zweiten Plattenmagnet (19) gehalten wird, unddaß die beiden Plattenmagnete (18, 19) mit zentrischen Bohrungen (20, 21) versehen sind, welche mit der zentrischen Bohrung (9; 41) der Membran (5:40) fluchtet.
- 10.) Elektroakustischer Wandler nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Polmuster mit den wechselnden Polaritäten (N, S) auf der der Membran (5; 40) zugekehrten Seite der Plattenmagnete (18, 19) angeordnet sind, und daß auf der Rückseite der Plattenmagnete (18, 19) Jochplatten (31, 34) angeordnet sind.
- 11.) Elektroakustischer Wandler nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß durch die zentrisehe Bohrung (9; 41) der Membran (5; 40) und die zentrischen Bohrungen (20, 21) der Plattenmagneten (18, 19) sowie der Jochplatten (31, 34) ein elektrisch leitender Montagestift (30) verläuft,daß der Montagestift (30) im Mittelbereich einen Flansch (29) aufweist, auf welchem die Mittelelektrode (7; 43) aufliegt, welche mit Hilfe einer Abstandsscheibe (33) in Kontaktberührung mit dem Flansch (29) gehalten ist, unddaß der Montagestift an seinen beiden äußeren Enden vernietet ist, um die Membran mit den Plattenmagneten und den Jochplatten zu ver spannen.130067/0533- 5 - KY2P - 2233 + GH
- 12.) Elektroakustischer Wandler nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Membran (40) entlang dem Randbereich auf beiden Seiten mit Randelektroden (44) versehen ist und daß der Anfang der Schwingspule zur Elektrode auf der einen Seite und das Ende der Schwingspule zur Elektrode auf der anderen Seite geführt ist .
- 13.) Elektroakustischer Wandler nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das die Schwingspule bildende Leiterband durch photolithographische Ätztechnik auf der Oberfläche der Membran ausgebildet ist.
- 14.) Elektroakustischer Wandler nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß auf beiden Seiten der Membran eine im Gegentakt ansteuerbare Schwingspule ausgebildet ist.130067/0533
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