DE4100692C2 - Drehzahlregelungsvorrichtung für einen internen Verbrennungsmotor - Google Patents
Drehzahlregelungsvorrichtung für einen internen VerbrennungsmotorInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Drehzahl-Regelungsvorrichtung
für eine Brennkraftmaschine mit einem
Wechselstromgenerator und einem Steller zum Steuern einer
Ansaugluft-Strömungsrate oder einer Kraftstoff-Einspritzmenge.
In der DE 36 06 256 C2 ist eine Schaltungsanordnung zum
Erzeugen eines Signals bei einem Drehzahlabfall eines
Verbrennungsmotors bei Überlastung offenbart.
Das Wesen der in der DE 36 06 256 C2 offenbarten Vorrichtung
beruht darin, daß ein Signal über einen Drehzahlabfall eines
Verbrennungsmotors mit Einspritzpumpe und Drehzahlregler bei
Überlastung des Motors die Differenz der wirklichen Drehzahl
des Motors zu einer Drehzahl aus einem Speicher angibt, welcher
eine Drehzahl anzeigt, die bei maximaler Brennstoffzufuhr für
eine Umdrehung der Einspritzpumpe ohne Rücksicht auf die Lage
eines Brennstoffzufuhr-Einstellhebels usw. gespeichert wurde.
Zu diesem Zweck wird insbesondere mit einem Drehzahlabnehmer
die Drehzahl des Verbrennungsmotors erfaßt.
Die DE 39 11 708 A1 offenbart ein Verfahren zum Betreiben einer
Antriebseinheit. Nach diesem Verfahren wird der
Leistungsverbrauch eines hydraulischen Aggregats, welches mit
einer Motoreinheit verbunden ist, unter Überlastbedingungen
reduziert.
Insbesondere offenbart die DE 39 11 708 A1 das Erfassen von
Überlastbedingungen anhand einer Motordrehzahl.
Verschiedene Arten von Hilfsvorrichtungen sind neuerlich
erschienen, in Motorfahrzeugen montiert zu werden, um einer
Vielzahl von Bedürfnissen zu entsprechen. Von diesen
Vorrichtungen sind einige so konstruiert, daß sie von der
Drehung eines Motors angetrieben werden; und es gibt viele
große Lasten, welche durch ihren Betrieb die Drehzahl des
Motors, insbesondere die Leerlaufdrehzahl, verändern.
Zum Beispiel haben eine Klimaanlage, eine Servolenkung und eine
Vorrichtung, wie etwa zur Beseitigung des Beschlags der
Scheiben, welche viel elektrischen Strom verbraucht, den
Mangel, daß, wenn sie arbeitet, das Lastdrehmoment eines
Generators (Wechselstromgenerators) auf den Motor anwächst, was
in einem großen Drehzahlabfall und einem Motorstillstand
resultiert. Ein Beispiel eines herkömmlichen Motors,
insbesondere eines Benzinmotors, wird unter Bezug auf
Zeichnungen beschrieben.
Fig. 5 ist ein Blockdiagramm eines herkömmlichen
Motorgeschwindigkeits-Steuerungssystems. In dieser
Zeichnung bezeichnet die Ziffer 1 einen
Spannungseinstellschaltkreis, welcher ein eingestelltes
Spannungssignal in Übereinstimmung mit einer gewünschten
Sollgeschwindigkeit ausgibt. Sowohl das eingestellte
Signal als auch ein Detektionssignal, welche als eine
Spannung entsprechend einer aktuellen Motordrehzahl von
dem Geschwindigkeitsdetektierschaltkreis 5 ausgegeben wird,
werden an einen Substrahierer 11 geliefert. Der
Subtrahierer 11 berechnet eine Differenz zwischen dem
eingestellten Signal und dem Detektionssignal, und gibt
sie aus an einen Regler 2. Dieser Regler 2 besteht
häufig aus einem Proportional-Integral-Regler und umfaßt
einen Schaltkreis zum Verstärken eines Abweichungssignales
und einen Schaltkreis zum Integrieren dieses
Abweichungssignals, wobei die beiden Schaltkreise parallel
geschaltet sind.
Ein Steller 3 ist vorgesehen, um den Zündzeitpunkt oder
die Lufteinlaßmenge eines Motores 4 in Übereinstimmung mit
der ausgegebenen Spannung des Reglers 2 einzustellen.
Das Geschwindigkeitsregelsystem, welches vom Eingang des
Stellers 3 über den Motor 4 zum Ausgang des
Geschwindigkeitsdetektionsschaltkreises 5 reicht, wie in
Fig. 5 gezeigt, kann durch (345) als eine
Übertragungsfunktion ausgedrückt werden, wie in Fig. 6
gezeigt.
Als nächstes wird der Betrieb eines herkömmlichen
Motordrehzahl-Regelungssystems unter Bezug auf Fig. 5
erklärt. Zuerst wird angenommen, daß ein
Sollspannungssignal entsprechend einer Solldrehzahl (diese
Solldrehzahl variiert generell mit dem Betriebspunkt des
Motors, 800 bis 900 min, wenn die
Klimaanlage bei Leerlaufdrehzahl des Motors eingeschaltet
ist) von dem Einstellschaltkreis ausgegeben wird. Als
nächstes berechnet der Subtrahierer 11 eine Differenz
zwischen diesem Sollspannungssignal und dem
Spannungssignal entsprechend einer aktuellen
Motordrehzahl, welches von dem
Geschwindigkeitsdetektierschaltkreis ausgegeben wird, und
produziert ein Abweichungssignal. Dann wird dieses
Abweichungssignal proportional und integral von dem
Proportional-Integral-Regler 2 verstärkt, welcher dieses
Spannungssignal als eine manipulierte Variable an den
Steller 3 sendet.
Der Steller 3 steuert den Zündzeitpunkt oder die
Lufteinlaßmenge des Motors 4 in Übereinstimmung mit diesem
Spannungssignal. Der Motor 4 arbeitet mit einer aktuellen
Geschwindigkeit entsprechend dem Zündzeitpunkt oder der
Lufteinlaßmenge, wie von dem Steller 3 befohlen. Der
Geschwindigkeitsdetektierschaltkreis 5 erzeugt ein
Spannungssignal entsprechend dieser aktuellen
Umdrehungszahl. Das so in Übereinstimmung mit dieser
aktuellen Geschwindigkeit erzeugte Spannungssignal wird
zurückgeführt auf den Subtrahierer 11.
Es versteht sich übrigens von selbst, daß ein solches
rückgekoppeltes Regelsystem in einem stationären Zustand
zur Ruhe kommt, wenn das Abweichungssignal 0 wird. In
diesem Moment werden das Spannungssignal entsprechend der
Sollgeschwindigkeit und das Spannungssignal entsprechend
der aktuellen Geschwindigkeit gleich, und dementsprechend
die Motorgeschwindigkeit gleich der Sollgeschwindigkeit.
Das heißt, im stationären Zustand wird die
Motorgeschwindigkeit so geregelt, daß sie immer gleich der
Sollgeschwindigkeit ist.
Als nächstes wird der Betrieb der
Geschwindigkeitsregelvorrichtung in einem transienten
Zustand erklärt, wobei ein typisches Beispiel für einen
transienten Zustand verwendet wird, worin eine Last (zum
Beispiel die Klimaanlage) plötzlich bei Leerlaufdrehzahl
des Motors angelegt wird.
Nun wird angenommen, daß, wenn das in Fig. 5 gezeigte
Regelsystem in einem stationären Zustand ist, eine Last
plötzlich auf den Motor gegeben wird, was in einem
plötzlichen Abfall der Motorgeschwindigkeit resultiert. In
diesem Moment wird das Abweichungssignal ein positives
Spannungssignal, weil das von dem
Geschwindigkeitsdetektierschaltkreis 5 ausgegebene
Spannungssignal ebenso fällt, wodurch das Regelsystem
betätigt wird, die Geschwindigkeit des Motors 4 über den
Proportional-Integral-Regler 2 und den Steller 3
anzuheben, wodurch der Motor die ursprüngliche
Sollgeschwindigkeit wieder aufnimmt.
Um die Motorgeschwindigkeit auf die ursprüngliche
Sollgeschwindigkeit so schnell wie möglich bei diesem
Prozeß anwachsen zu lassen, ist es offensichtlich
wünschenswert, Proportional- und Integral-Verstärkungen
bei dem Proportional-Integral-Regler 2 zu vergrößern,
welcher das Abweichungssignal empfängt, und dem Steller 3
ein großes Spannungssignal im Verhältnis zu demselben
Abweichungssignal zu geben. Das heißt, durch Vergrößern
der Empfindlichkeit des Regelsystems ist es möglich, die
verringerte Motorgeschwindigkeit schnell zurück zur
Solldrehzahl anzuheben.
Generell ist es sehr wichtig, die Empfindlichkeit des
Regelsystems durch Anheben der Proportional- und
Integral-Verstärkungen des Proportional-Integral-Reglers
in dem rückgekoppelten Regelsystem anzuheben, wie oben
festgestellt, um (A) schnell den Einfluß einer Störung zu
eliminieren, und (B) ein spezifisches Regelergebnis zu
gewinnen, ohne Rücksicht auf eine charakteristische
Variation oder Abweichung eines zu regelnden Objektes. In
einem eigentlichen Motorgeschwindigkeits-Regelsystem ist
es jedoch gemeinhin eine sehr schwierige Angelegenheit,
die Empfindlichkeit des Regelsystems zu erhöhen, weil
Erhöhung der Empfindlichkeit des Regelsystems bewirkt, daß
die Motordrehzahl pendelt. Gemeinhin zeigt die
Übertragungscharakteristik von der Lufteinlaßmenge zur
Motorgeschwindigkeit in dem Fall des Motors, wenn zum
Beispiel der Steller 3 arbeitet, um die Lufteinlaßmenge zu
regeln, die folgenden Mängel: (A) das Vorhandensein eines
sekundären Verzögerungsfaktors, durch welchen die Phase um
180° nacheilt und das Auftreten einer tertiären
Verzögerung, welches eine Phasenverzögerung von 270°
bewirkt, wenn eine Steller-Verzögerung eingeschlossen ist
und (B) das Vorhandensein eines Leerzeit-Faktors, welcher
von einer Hubverzögerung resultiert. Und deshalb wird das
System selbst instabil, wenn die Empfindlichkeit des
Regelsystems vergrößert wird (auf eine große Verstärkung),
was bewirkt, das Pendeln auftritt. Dieses Auftreten von
Pendeln, bewirkt durch die Vergrößerung der Proportional-
und Integralverstärkungen ist aus der Erfahrung wohl
bekannt. Deshalb ist es notwendig, dieses theoretisch als
ein übliches Phänomen zu beweisen.
Dieser Punkt wird detailliert und unter Bezugnahme auf
Fig. 6 und unter Verwendung von Gleichungen beschrieben.
In Fig. 6 seien GC (S) und G345 (S) e-SL jeweils die
Funktionen des Proportional-Integral-Reglers 2 und der
Übertragungsfunktionen (345), r das Spannungssignal des
Einstellschaltkreises 1 und y der Ausgang
(Spannungssignal) der Übertragungsfunktion (345), und die
Übertragungsfunktion y/r der geschlossenen Schleife wird
von der folgenden Gleichung gegeben.
Deshalb ist eine charakteristische Gleichung, welche die
Stabilität des Regelsystems bestimmt, durch die folgende
Gleichung gegeben:
1 + Gc (S) G₃₄₅ (S) e-SL=0 (3)
wo Gc (S) die Übertragungsfunktion des Proportional-
Integral-Reglers 2 ist.
Wie wohl bekannt ist, kann eine Stabilitätsanalyse unter
Verwendung der Gleichung (3) durch Zeichnen eines
Nyquist-Diagrammes durchgeführt werden. Die Stabilität des
Regelsystems wird eigentlich durch Zeichnen eines
Nyquist-Diagramms analysiert.
Zuerst sei K eine Proportionalverstärkung und Ti eine
Integralverstärkung (Integrier-Aktionszeit) und Gc (S)
welches proportional-integral ist, ist gegeben durch
Nun kann die Übertragungsfunktion G345 (S) vom Steller
zum Motor akkurat approximiert werden mit der sekundären
Verzögerung von
wenn der Steller sehr schnell antwortet. Hier ist T eine
Zeitkonstante und hängt von der Motorgeschwindigkeit ab,
dem Trägheitsmoment des Schwungrades und der Kapazität
eines Ausgleichsbehälters. Die Zeitkonstante ist in der
Größenordnung von 0,3 Sekunden bei einer balancierten
Motorgeschwindigkeit von No = 750/min. Wenn die
Verzögerungszeit L gleich einer Zeit ist, welche für 4
Hübe benötigt wird, 4×60/(2×No) = 0,16 Sekunden bei
der balancierten Motorgeschwindigkeit No = 750/min. Durch
Ersetzen von S = jω in die Gleichungen (4) und (5) ergeben
sich modifizierte Gleichungen, ωKT = ωT × (KTi/T), ωTi =
ωt × (Ti/T), und ωL = ωT × (L/T) und durch Zeichnen eines
Nyquistdiagramms unter Verwendung von K und Ti als
Parameter, kann ein Diagramm wie zum Beispiel in Fig. 7
erhalten werden. In dieser Zeichnung bezeichnet eine volle
Linie die Stabilität des Regelsystems, wenn K = 0 und Tn =
Ti/T = 1 (nämlich, wenn nur ein Integrator als Regler
verwendet wird) (in diesem Fall ist Ln = L/t = 0,5). Wie
aus der Zeichnung klar ist, beträgt die Phase 180° bei der
Frequenz f = 0,37 Hz, und ein absoluter Wert ist 0,96,
woraus sich ergibt, daß das Regelsystem auf der
Stabilitätsgrenze ist (im tatsächlichen Betrieb sind diese
Werte vernachlässigbar). Von jedem Nyquistdiagramm,
welches K und Ti als Parameter verwendet, versteht sich,
daß das Regelsystem instabil wird für eine Frequenz im
Bereich von 0,3 Hz bis 0,7 Hz. Nun wird gemäß einem
experimentellen Ergebnis innerhalb diesem Frequenzbereich
das Leerlaufdrehzahl-Regelsystem instabil, und Pendeln
tritt auf mit der Frequenz von 0,3 Hz bis 0,7 Hz. Daraus
ergibt sich, daß das Ergebnis der oben beschriebenen
Analyse sehr gut mit experimentellen Ergebnissen
übereinstimmt. Aus dieser Analyse wird der Bereich von K
und Ti, wo die Stabilität des Regelsystems erhalten werden
kann, K = 1 bis 2 und Ti/T oberhalb 1 sein. Auch dieses
Ergebnis stimmt mit experimentellen Ergebnissen überein.
Von der oben erwähnten Analyse ergibt sich, daß (A) das
Regelsystem instabil wird (sowohl die Proportional- als
auch die Integralverstärkungen können nicht vergrößert
werden), falls die Proportionalverstärkung K des
Leerlaufdrehzahl-Regelsystems unterhalb ungefähr 2
gehalten wird und die Integralzeit Ti größer als 0,3
Sekunden gehalten wird und daß (B) es dementsprechend
unmöglich ist, die Empfindlichkeit (große Verstärkung) des
Regelsystems zu verbessern, was in einer schlechten
Reaktionscharakteristik (Nachführ-Charakteristik) bei
Störungen führt, und dementsprechend zu einem
Motorstillstand für den Fall des plötzlichen Auftretens
einer großen Last.
Ein anderer Grund für die schlechte
Reaktionscharakteristik (Nachführcharakteristik) bei
Störungen des Leerlaufdrehzahl-Regelsystems und für das
Auftreten eines Motorstillstandes für den Fall eines
plötzlichen Auftretens einer großen Last liegt darin, daß
nur die Lufteinlaßmenge geregelt wird, ohne genaue
Erfassung der dynamischen Charakteristik des
Wechselstromgenerators, und dementsprechend ohne das
Ergreifen irgendeiner vernünftigen und wirksamen Maßnahme
im Verhältnis zur Last. Dieses wird detalliert unter Bezug
auf Fig. 8 und unter Verwendung eines speziellen
Beispiels einer elektrischen Laststörung beschrieben.
In Fig. 8 bezeichnen die Bezugsziffern 11a bis 11d
Subtrahierer; eine Ziffer 100 repräsentiert die primäre
Verzögerungscharakteristik eines Einlaß-Krümmers, eine
Ziffer 101 repräsentiert Charakteristiken im Zusammenhang
mit einem durch Brennstoff-Verbrennung in dem Motor
erzeugten Drehmoment; eine Ziffer 102 repräsentiert eine
Primärverzögerung im Zusammenhang mit einer umlaufenden
Sektion; ein Bezugszeichen 103 repräsentiert eine
Rückkopplungsverstärkung eines Regulators; ein
Bezugszeichen 104 repräsentiert eine primäre
Verzögerungscharakteristik eines Feldschaltkreises; ein
Bezugszeichen 105 repräsentiert einen
Drehmomentumwandlungswirkungsgrad; und ein Bezugszeichen
106 repräsentiert eine eingestellte Spannung für den
Regulator. Oberhalb der durchbrochenen Linie wird die
dynamische Charakteristik des Motors gezeigt, und
unterhalb der durchbrochenen Linie wird die dynamische
Charakteristik des Wechselstromgenerators gezeigt. Die
dynamische Charakteristik des Wechselstromgenerators wird
erhalten durch Formulieren von Variationen von einem
Gleichgewichtszustand, aus Beziehungen, welche sich aus
dem Feldstrom If, Laststrom Ia und Erregungsspannung Ea
zusammensetzen. Komplizierte Beziehungen werden im Detail
nicht beschrieben, weil dieses das qualitative Verständnis
von Phänomenen stören würde; im folgenden wird deshalb nur
eine kurze Beschreibung mit Bezug auf ein Blockdiagramm
gegeben. In diesem Blockdiagramm wird der Betrieb des
Spannungsregulators, der an dem Wechselstromgenerator
montiert ist, durch eine Rückkopplungsschleife
beschrieben, welche die Rückkopplungsverstärkung Kf
einschließt. Die Erregungsspannung Ea ist proportional zum
Produkt der Wechselstromgenerator-Rotorgeschwindigkeit
(Motorgeschwindigkeit × Riemenscheibenverhältnis) und dem
Feldstrom If und das dem Motor abverlangte Drehmoment T
ist proportional zu dem Produkt des Laststromes Ia, der
Wechselstromgenerator-Rotorgeschwindigkeit
(Motorgeschwindigkeit × Riemenscheibenverhältnis) und dem
Feldstrom If. Deshalb gibt die Formulierung von
Variationen (ausgedrückt durch Δ) von Werten dieser
diversen Größen in einem Gleichgewichtszustand die
dynamische Charakteristik des Wechselstromgenerators
unterhalb der durchbrochenen Linie in Fig. 8. Hier
bezeichnet To einen Umwandlungskoeffizienten, um ein dem
Motor in einem Gleichgewichtszustand abverlangtes
Drehmoment zu liefern. Auch werden die Variationen,
ausgenommen die des Drehmoments, durch die Werte im
Gleichgewichtszustand normalisiert (gekennzeichnet durch
*).
Unter Verwendung desselben Diagrammes wird im folgenden
beschrieben, wie weit die Charakteristik des
Wechselstromgenerators mit einer
Motorgeschwindigkeit-Stabilität in Beziehung steht. In
diesem Diagramm sei angenommen, daß der Laststrom um ΔIa*
und das Drehmoment um To×ΔIa* angewachsen ist.
Normalerweise beeinflußt ein anwachsendes Drehmoment die
Motorgeschwindigkeit mit Verzögerung und verringert die
Motorgeschwindigkeit um ΔN*, weil ein Anwachsen der
Lufteinlaßmenge das Drehmoment nach einer gewissen
Verzögerung beeinflußt. Somit reduziert diese verringerte
Motorgeschwindigkeit die Erregungsspannung des
Wechselstromgenerators, und der Spannungsregulator
vergrößert den Feldstrom um ΔIf*, wodurch weiter das dem
Motor abgeforderte Drehmoment vergrößert wird, um To×
(Δ Ia*+ΔIf*). Je mehr nämlich die Motorgeschwindigkeit
sich absenkt, desto mehr vergrößert der
Wechselstromgenerator das von dem Motor abverlangte
Drehmoment, und verringert somit weiter die
Motorgeschwindigkeit. Mit anderen Worten arbeitet der
Wechselstromgenerator dahin, die Stabilität der
Motorgeschwindigkeit zu verschlechtern. Daraus ist klar,
daß die Verwendung eines herkömmlichen
Geschwindigkeitsregelsystems, welches nur die
Strömungsrate der Einlaßluft regelt, ohne die oben
beschriebenen Charakteristiken des Wechselstromgenerators
in Betracht zu ziehen, nur eine geringe Fähigkeit hat,
Geschwindigkeitsvariationen aufgrund von Laststörungen zu
eliminieren.
Es wurden verschiedene Vorrichtungen zum Verbessern der
oben beschriebenen Bedingungen vorgeschlagen. Häufig wird
ein solches computerisiertes Verfahren (eine Art
Vorwärtsführungsfunktion) verwendet, das ein Schaltsignal
von einer Klimaanalge, zum Beispiel in einen Computer
gespeist wird, welcher auf das Bekanntwerden des
Betriebsstarts der Klimaanalage vor der eigentlichen
Belastung des Motors durch die Klimaanlage den Steller 3
vor dem eigentlichen Auftreten der Belastung des Motors
steuert. Bei dieser Methode zeigt jedoch die
Motorgeschwindigkeit in einigen Fällen, wenn eine große
Verzögerung zwischen der Lieferung des Schaltsignals an
den Computer und dem eigentlichen Auftreten der Last der
Klimaanlage für den Motor besteht, ein plötzliches
Ansteigen und dann ein Fallen, wodurch dem Fahrer ein
unangenehmer Eindruck entsteht.
Ein in Fig. 9 gezeigtes Rückkopplungs-Regelsystem wurde
als ein Beispiel solcher Verbesserungen in der japanischen
geprüften Patentveröffentlichung Nr. 61-43 535
vorgeschlagen. In dieser Zeichnung bezeichnet die Ziffer 6
einen Detektierschaltkreis, welcher ein Detektiersignal
ausgibt, oder eine Spannung, entsprechend einem Abfallen
der Motordrehzahl. Das von diesem Detektierschaltkreis 6
ausgegebene Detektionssignal und ein von dem
Geschwindigkeitsdetektierschaltkreis 5 ausgegebenes
Detektionssignal werden von einem Addierer 12 addiert, und
ein Ergebnis dieser Addition wird an den Subtrahierer 11
ausgegeben.
Als nächstes wird der in Fig. 9 gezeigte Betrieb
beschrieben. In dieser Zeichnung wird angenommen, daß
dieses Regelsystem in einem stationären Zustand, wie zuvor
festgestellt, plötzlich einer Laststörung unterliegt, was
in einem schnellen Abfallen der Motorgeschwindigkeit
resultiert. In diesem Fall funktionieren Schaltkreise,
welche von dem Einstellschaltkreis 1 bis zu dem
Geschwindigkeitsdetektierschaltkreis 5 reichen, in einer
identischen Weise. In Fig. 9 wird jedoch die der
Verzögerung des Motors proportionale Spannung exzessiv von
dem Detektierschaltkreis 6 rückgekoppelt, welcher ein
Spannungsausgangssignal proportional zu der Verzögerung
ausgibt. Somit wird ein Abweichungssignal größer,
verglichen mit dem in Fig. 5 gezeigten Betrieb, und
dementsprechend wird die ursprüngliche Sollgeschwindigkeit
viel schneller wieder aufgenommen, als verglichen mit
Fig. 5.
Der Motor kann die ursprüngliche Sollgeschwindigkeit auf
Grund der Implementierung dieser einen Art von
Vorwärtsführ-Funktion schnell wieder aufnehmen. Um die
ursprüngliche Aufgabe einer Vorwärtsführ-Kompensation zu
erfüllen, muß die Motorgeschwindigkeit variieren. Weil
jedoch diese Variation in der Motorgeschwindigkeit den
Betrieb verzögert, ist es schwierig, eine Variation
vollständig zu eliminieren.
Gemäß der japanischen geprüften Patentveröffentlichung Nr.
61-53 544 wurde die Regelung eines Zündzeitpunktes durch
den in Fig. 5 gezeigten Steller 3 vorgeschlagen. Generell
wird entweder der Einlaß-Luftstrom oder der Zündzeitpunkt
geregelt, um die Motorgeschwindigkeit zu regeln. In diesem Fall
wird der Zündzeitpunkt geregelt, was eine schnellere Reaktion
als in dem anderen Fall ergibt, wodurch der Effekt einer
drehzahlmindernden Störung schnell beseitigt werden kann.
Jedoch ist das obenerwähnte Verfahren wegen eines beschränkten
Geschwindigkeitsbereiches, welcher durch den Zündzeitpunkt
geregelt werden kann, nicht so effektiv, wenn eine große, den
Bereich überschreitende Last angelegt wird.
Wie unter Bezug auf die Fig. 5 und 9 beschrieben, ist die
herkömmliche Motorgeschwindigkeit-Regelvorrichtung in der Lage,
den Effekt einer Laststörung auf den Motor schnell zu
eliminieren, und die Motordrehzahl auf die ursprüngliche
Sollgeschwindigkeit zurückzubringen; jedoch ist ihre
Wirksamkeit begrenzt, weil nur entweder der Einlaßluftstrom
oder der Zündzeitpunkt geregelt wird, ohne die dynamischen
Charakteristiken des Wechselstromgenerators zu berücksichtigen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Drehzahl-Regelungsvorrichtung
für eine Brennkraftmaschine zu schaffen,
welche nicht nur entweder die Ansaugluft-Strömungsrate oder die
Kraftstoff-Einspritzmenge regelt, sondern auch die dynamischen
Charakteristiken des Wechselstromgenerators in Betracht zieht,
wodurch der Effekt von Laststörungen schnell eliminiert und
eine vor der Laststörung vorhandene ursprüngliche
Sollgeschwindigkeit wieder aufgenommen werden soll.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst nach Anspruch 1.
Eine vorteilhafte Weiterbildung findet sich in Unteranspruch 2.
Gegenüber dem Stand der Technik hat die vorliegende Erfindung
den wesentlichen Vorteil, daß die Motordrehzahl nach Eintreten
einer Lastströung sehr schnell wieder auf die ursprüngliche
Sollgeschwindigkeit zurückgebracht werden kann, da nicht die
Wirkung einer Drehzahl-mindernden Störung abgewartet wird,
sondern die Ursache einer Drehzahlminderung erfaßt wird,
nämlich eine Drehmomentserhöhung, und somit ein Regeln ohne
große Phasenverschiebung möglich ist.
Wie vorstehend beschrieben, ist das dem
Motor abverlangte Drehmoment proportional zu dem Produkt des
Laststromes, der Wechselstromgenerator-Rotorgeschwindigkeit und
dem Feldstrom. Somit kann eine Drehmoment-Änderung
beispielsweise durch eine Änderung im Laststrom erfaßt werden.
Jedoch kann auch der Felststrom zur Erfassung der Änderung des
Drehmoments benutzt werden, weil auch der Feldstrom die Last
repräsentieren kann, wenn auch mit einer leichten Verzögerung,
verglichen mit dem Laststrom.
Die Geschwindigkeits-Regelvorrichtung eines Verbrennungsmotors
gemäß der vorliegenden Erfindung detektiert direkt eine
Störung, und regelt den Feldstrom dementsprechend das
Drehmoment, das der Wechselstromgenerator den Motor abverlangt,
während die Sollspannung (eingestellte Spannung) des
Spannungsregulators, der an den Wechselstromgenerator
montiert ist, und die Rückkopplungsverstärkung des Reglers
in Übereinstimmung mit dem Betrag der Störung
geregelt werden, und gleicht somit schnell die
Motorgeschwindigkeitsvariation aufgrund der Störung aus.
Ferner regelt die Geschwindigkeitsregelvorrichtung eines
Verbrennungsmotors gemäß einem anderen Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung den Wechselstromgenerator
ebenso wie den Zündzeitpunkt, wobei
Motorgeschwindigkeitsvariationen aufgrund einer Störung
schnell ausgeglichen werden.
Andere Aufgaben, Eigenschaften und Vorteile der
vorliegenden Erfindung werden sich im folgenden im Verlauf
der Beschreibung ergeben.
Fig. 1 ist ein Blockdiagramm, welches das Konzept einer
Geschwindigkeitsregelvorrichtung eines internen
Verbrennungsmotors gemäß einem ersten
Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung
zeigt;
Fig. 2 ist ein Blockdiagramm, welches eine Beziehung
zwischen den dynamischen Charakteristiken eines
Stellers, eines Wechselstromgenerators in Fig.
1 und eines Reglers zeigt;
Fig. 3a bis
3d sind Zeitdiagramme, welche Variationen im
Laststrom des Wechselstromgenerators zeigen,
einen Betrieb des Stellers, eine Variation in
der Strömungsrate von Ansaugluft und in der
eingestellten Spannung des Regulators;
Fig. 4a bis
4d sind charakteristische Darstellungen, welche die
Motorgeschwindigkeit, die eingestellte Spannung
des Regulators, den Ansaugluftstrom und einen
gemessenen Wert des Laststromes zeigen;
Fig. 5 ist ein Blockdiagramm, welches eine herkömmliche
Motorgeschwindigkeitsregelungsvorrichtung zeigt;
Fig. 6 ist ein Blockdiagramm, welches den Block in
Fig. 5 mittels einer Übertragungsfunktion
ausdrückt;
Fig. 7 ist ein Nyquist-Diagramm des Blockdiagramms in
Fig. 6.
Fig. 8 ist ein Blockdiagramm des Wechselstromgenerators
einschließlich des Motors und des Regulators; und
Fig. 9 ist ein Blockdiagramm, welches eine andere
herkömmliche
Motorgeschwindigkeitsregelvorrichtung zeigt.
Im folgenden werden beispielshafte Ausführungsbeispiele
einer Motorgeschwindigkeitsregelungsvorrichtung gemäß der
vorliegenden Erfindung unter Bezug auf die begleitenden
Zeichnungen beschrieben. Fig. 1 ist ein Blockdiagramm,
welches das Konzept einer
Motorgeschwindigkeits-Regelungsvorrichtung gemäß einem
ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung
zeigt.
In dieser Zeichnung bezeichnet eine Ziffer 3 einen Steller
(ISC Ventil), welcher den Luftstrom regelt, eine Ziffer 4
bezeichnet einen Motor, eine Ziffer 5 bezeichnet einen
Geschwindigkeitsdetektierschaltkreis, welcher die von
einem Kurbelwellenwinkel erhaltene Motorgeschwindigkeit
detektiert (in dieser Zeichnung wird zwar der
Kurbelwellenwinkel für die Detektion der
Motorgeschwindigkeit verwendet, dieses ist jedoch nicht
die einzige Möglichkeit), eine Ziffer 7 bezeichnet ein
Ansaugrohr, eine Ziffer 2 bezeichnet einen Regler, eine
Ziffer 21 bezeichnet einen Stromsensor, welcher einen
Laststrom des Wechselstromgenerators 20 detektiert, eine
Ziffer 22 bezeichnet eine Batterie, eine Ziffer 23
repräsentiert in Form von Widerständen die elektrischen
Belastungen wie etwa Frontlichter und Fensterheber.
Nun sei angenommen, daß zum Beispiel ein
Frontlichtschalter eingeschaltet wird, und der Laststrom
des Wechselstromgenerators 20 und ΔIa* als eine typische
Laststörung anwächst. Dieses Anwachsen des Laststromes
führt dem Motor, wie in Fig. 8 erklärt, ein größeres
Drehmoment zu. Es ist ebenso offensichtlich, daß, falls
der Motor den gleichen Drehmomentbetrag wie das zugeführte
vergrößerte Drehmoment erzeugen kann, keine Variation in
der Motorgeschwindigkeit auftritt. Ebenso ist es
offensichtlich, daß wenn man versucht, einen größeren
Betrag von Ansaugluft als Kompensation für das Anwachsen
des Drehmomentes zuzuführen, die Ansaugluft schnell
zugeführt werden muß, um die Verzögerung des Ansaugrohres
7 zu kompensieren, zu dem Zweck, die
Verzögerungscharakteristik des Ansaugrohres 7 zu entfernen
(diese Charakteristik wird durch eine primäre Verzögerung
ausgedrückt, wie später beschrieben wird). Dieses
erfordert jedoch einen Steller (ISC Ventil), welcher sehr
schnell reagieren kann. Das heißt, um die
Verzögerungscharakteristik des Ansaugrohres 7 einfach
durch Zuführen der Ansaugluft zu kompensieren, wird von
dem Steller 3 eine sehr schnelle Reaktion gefordert. Bei
dem oben beschriebenen Betrieb wird für den
Wechselstromgenerator 20 keine Regelung durchgeführt; in
diesem Fall wird deshalb der Regulator zum Konstanthalten
der von dem Wechselstromgenerator 20 produzierten Spannung
über den weitesten Bereich betrieben. Es ist klar, daß
wenn der Laststrom angewachsen ist, es möglich ist, den
Motor von überschüssiger Last von dem
Wechselstromgenerator 20 durch Reduzieren der
eingestellten Spannung des Regulators auf 0 und
dementsprechend des Betrages der erzeugten Elektrizität
auch auf 0, zu befreien (in diesem Moment wird der Strom
aus der Batterie an die Last geliefert). Mit anderen
Worten, es versteht sich, daß wenn die Reaktion des
Stellers 3 zu sehr verzögert ist, um das durch die
Lieferung von Ansaugluft produzierte Drehmoment zu
vergrößern, wenn der Laststrom größer geworden ist, ist es
notwendig, die eingestellte Spannung dieses Regulators
während der Periode dieser Verzögerung zu verringern, um
die zu erzeugende Elektrizitätsmenge zu verringern und
dementsprechend die Last von dem Wechselstromgenerator 20
zu verkleinern. Und nachdem der Steller 3 seinen normalen
Betrieb erreicht hat, ist es möglich, die eingestellte
Spannung des Regulators graduell zu vergrößern, bis
schließlich die normale eingestellte Spannung erreicht
ist, bei welcher die Motorgeschwindigkeit nicht variiert.
Dieses ist das Wesentliche der Erfindung.
Die vorliegende Erfindung offenbart ein konkretes
Verfahren betreffend die Steuerung der
Motorgeschwindigkeit durch organisches Kombinieren des
Betrages der angesaugten Luft und der eingestellten
Spannung des Regulators, um den Betrag der Ansaugluft auf
die eingestellte Spannung des Regulators hin zu verändern,
bzw. zum Regeln der eingestellten Spannung des Regulators
auf den Betrag der Ansaugluft hin.
Nachfolgend wird dieses Verfahren im Detail unter Bezug
auf das Blockdiagramm beschrieben. Fig. 2 zeigt die
dynamischen Charakteristiken des Motors, des Stellers, und
des Wechselstromgenerators einschließlich der Funktion des
Spannungsregulators, und des Reglers.
In diesem Diagramm bezeichnet eine Ziffer 3 eine primäre
Verzögerung, welche die dynamischen Charakteristiken des
Stellers ausdrückt, welcher den Luftstrom regelt; eine
Ziffer 100 bezeichnet eine primäre Verzögerung, welche die
dynamischen Charakteristiken des Ansaugrohrs
(Ansaugkrümmer) ausdrückt; eine Ziffer 101 bezeichnet die
dynamischen Charakteristiken, welche die Erzeugung von
Motordrehmoment ausdrücken; eine Ziffer 102 zeigt eine
primäre Verzögerung an, welche die dynamischen
Charakterstiken einer rotierenden Sektion des Motors
ausdrücken; und der Subtrahierer 11a zeigt innere
mechanische Rückkopplungscharakteristiken des Motors.
Ziffern 3 bis 102 sind Blockdiagramme, welche
Motorcharakteristiken zeigen. Nun ist das unterhalb der
Fig. 2 dargestellte Blockdiagramm das Blockdiagramm
(erklärt in Fig. 8), welches die dynamischen
Charakteristiken des Wechselstromgenerators zeigt. Das
heißt, eine Ziffer 103 ist eine wirksame
Rückkopplungsverstärkung; und eine Ziffer 104 bezeichnet
die primäre Verzögerung eines Feldschaltkreises, welcher
ausgedrückt wird durch die Hintereinanderschaltung eines
Widerstandes, einer Spule und einer Induktivität. Dieses
Diagramm schließt den Subtrahierer 11b, die wirksame
Rückkopplungsverstärkung 103 und die primäre Verzögerung
des Feldschaltkreises 104 ein, und zeigt die Regelfunktion
des Spannungsregulators, der an den Wechselstromgenerator
montiert ist. Eine Ziffer 105 bezeichnet den
Umwandlungskoeffizienten (ein Parameter) für die
Umwandlung des Feldstromes und des Laststromes des
Wechselstromgenerators in ein Drehmoment, welches dem
Motor abverlangt wird.
Als nächstes wird der Betrieb der
Geschwindigkeitsregelvorrichtung im Detail beschrieben.
Die dynamische Charakteristik des Stellers 3 zeigt an, daß
wenn der Eingang ΔVa* zum Betreiben des Stellers (auch
ISC Ventil genannt) plötzlich verändert wird, der
Luftstrom verzögert wird. Die primäre
Verzögerungscharakteristik 100 zeigt die Charakteristik
an, daß die Luft nach dem Strömen in das Ansaugrohr 7 in
einen Ansaugdruck verwandelt wird. Eine Ziffer 101 drückt
Charakteristiken in bezug auf ein durch
Brennstoff-Verbrennung in dem Motor erzeugtes Drehmoment
aus. Hier bezeichnet Kp einen Umwandlungskoeffizienten,
mit welchem die in den Motor gesaugte Luft (proportional
zum Ansaugdruck Pb, welcher der Ausgang der primären
Verzögerungscharakteristik 100 ist) verbrennt, um zu einem
Drehmoment zu werden und ein Leerzeitglied e-SL drückt
eine Zeitverzögerung bis zur Verbrennung aus. Die primäre
Verzögerungscharakteristik 102 wird von Euler′s Gleichung
erhalten, daß die differenzierte Drehzahl das Drehmoment
ergibt. Der Subtrahierer 11a deutet die folgenden eigenen
mechanischen Rückkopplungscharakteristiken des Motors an.
Generell wird im Leerlauf (oder wenn der Ansaugdruck sehr
niedrig ist) der Zustand einer kritischen Strömung durch
ein Drosselventil realisiert. Der Luftstrom, der durch das
Drosselventil fließt, wird konstant. Falls eine Störung
(zum Beispiel eine Drehmomentstörung, welche durch ein
Anwachsen des Stromes verursacht wird, wenn der
Frontlichtschalter eingeschaltet wird), auf den unter den
oben erwähnten Bedingungen arbeitenden Motor gegeben wird,
verringert sich die Motorgeschwindigkeit, wobei der
Ansaugdruck anwächst. Weil der in den Motor gesaugte
Luftstrom ausgedrückt wird durch C × Pb × N, worin Pb für
den Ansaugdruck, N für die Motordrehzahl und C für einen
konstanten Koeffizienten steht, ist C × Pb × N = konstant;
deshalb muß Pb anwachsen mit fallendem N (eine
Phasenverzögerung des Anwachsens von Pb kann
vernachlässigt werden wegen seiner Einfachheit). Das von
dem Motor erzeugte Drehmoment wächst mit einem Anwachsen
des Ansaugdruckes Pb, und vergrößert schließlich die
Motordrehzahl. Das heißt, mit einem Abfallen der
Motorgeschwindigkeit wirkt eine wiederherstellende Kraft
umgekehrt in Richtung Anwachsen. Ihre Wirkung ist negative
Rückkopplung, welche durch die negative Rückkopplung des
Subtrahierers 11a ausgedrückt wird.
Als nächstes werden die dynamischen Charakteristiken des
Wechselstromgenerators (gezeigt unten auf der Fig. 2)
beschrieben. Wie wohl bekannt ist, ist der
Wechselstromgenerator 20 mit einem Spannungsregulator
ausgestattet, um die erzeugte Spannung (generell, ungefähr
14 Volt) konstant zu halten. Diese Vorrichtung verwendet
die negative Rückkopplungsfunktion, um die erzeugte
Spannung auf einen konstanten Wert zu regeln. Diese
Regelung ist eine Stromflußwinkel-Regelung (duty control)
des dem Feldschaltkreis zugeführten Stromes, welche so
arbeitet, daß der Stromflußwinkel mit einem Anwachsen der
erzeugten Spannung verringert wird und umgekehrt, mit
einem Abfallen der Spannung der Stromfluß vergrößert wird,
so daß auf diese Weise die erzeugte Spannung konstant
gehalten wird. Das wesentliche dieser
Stromflußwinkelregelung kann durch die Regelverstärkung Kf
103 des Spannungsregulators, die primären
Verzögerungscharakteristiken 104, welche eine
Serienschaltung der Feldspuleninduktivität Lf und einen
Stromkreiswiderstand umfaßt, und durch den Subtrahierer
11b, welcher die negative Rückkopplung des Reglers
ausdrückt, dargestellt werden. Ferner ist das Drehmoment,
welches der Wechselstromgenerator 20 durch seine
stromerzeugende Funktion dem Motor abverlangt,
proportional zu dem Produkt des Laststromes Ia und des
Feldstromes If; deshalb kann in einem linearisierten
Modell das Drehmoment wie in Fig. 2 gezeigt ausgedrückt
werden, wobei der Proportionalitätsfaktor To 105 verwendet
wird. Die Eingabe 106 an den Subtrahierer 11b
repräsentiert die auf den Regulator gegebene eingestellte
Spannung. Im linearisierten Modell kann in einer Umgebung
einer Gleichgewichtsposition, wie in Fig. 2 gezeigt, die
eingestellte Spannung, falls sie konstant gehalten wird,
als Null ausgedrückt werden.
Der Subtrahierer 11 zeigt eine elektrische Rückkopplung
einer Umdrehungsgeschwidigkeit. Die Eingabe an diesen
Subtrahierer von links zeigt die
Sollumdrehungsgeschwindigkeit des Motors, welcher geregelt
werden soll. Der Sollwert-Einstellschaltkreis 1 ist hier
nicht dargestellt.
Der von einer durchbrochenen Linie eingeschlossene
rechtwinklige Teil ist der Regler 2, welcher eine Sektion
31 umfaßt, die den Steller 3 steuert, sowie eine Sektion
32, welche den Laststrom des Wechselstromgenerators
detektiert, um die eingestellte Spannung des Regulators zu
regeln.
Wie zuvor in Fig. 1 beschrieben, besteht das wesentliche
der vorliegenden Erfindung darin, eine feste
Motorgeschwindigkeit trotz irgendeiner Laststörung (für
den Fall einer elektrischen Last ist diese äquivalent zu
einer Variation in dem Laststrom des
Wechselstromgenerators) zu erhalten, durch
Regeln der Sektion 31, welche den Steller 3 steuert, und
der Sektion 32, welche die eingestellte Spannung des
Regulators durch Detektieren des Laststromes (Laststörung)
des Wechselstromgenerators regelt.
Ein Beispiel dieser synthetischen Regeloperation,
insbesondere der elektrischen Laststörung, wird im
folgenden unter Bezug auf Fig. 3a bis 3d beschrieben.
Nun sei angenommen, daß der Laststrom des
Wechselstromgenerators sich schrittweise als elektrische
Laststörung verändert hat (Fig. 3a). Wenn der Steller 3
wie in Fig. 3b gezeigt, in Übereinstimmung mit dem Strom
für den Fall einer schrittweisen Variation des Laststromes
des Wechselstromgenerators betrieben wird, steigt der
Einlaßluftstrom verzögert an, wie in Fig. 3c gezeigt.
Dieses beruht zum Beispiel auf der primären
Verzögerungscharakteristik des Stellers 3. Unter dieser
Bedingung ist deshalb das von dem Motor erzeugte
Drehmoment unzureichend, bis der Einlaßluftstrom
vollständig angestiegen ist, was in einer verringerten
Motorgeschwindigkeit resultiert. Während der Periode bis
zu diesem Ansteigen des Einlaßluftstromes wird die
eingestellte Spannung des Regulators graduell vergrößert,
nachdem sie einmal abgenommen hat, wie in Fig. 3d gezeigt,
um zur eingestellten Spannung zurückzukehren. Durch die
oben beschriebene Maßnahme wird der unzureichende Anteil
des erzeugten Motordrehmomentes durch Zurückhalten des
durch den Wechselstromgenerator abverlangten Drehmomentes
kompensiert (während dieser Periode wird die Batterie
verwendet, die Energie an die Last zu liefern), bis zum
vollständigen Anstieg des Einlaßluftstromes, und somit die
Variation der Motorgeschwindigkeit ermöglicht. Die
qualitative Beschreibung der vorliegenden Erfindung ist
gegeben worden; jedoch ist es schwierig, ein qualitatives
Verständnis von "wie sollte die eingestellte Spannung des
Reglers konkret gesteuert werden?" zu erlangen, es sei
denn, der oben bestimmte Umstand ist korrigiert. Deshalb
wird im nachfolgenden die schrittweise Variation im
Laststrom des Wechselstromgenerators quantitativ erklärt.
In Fig. 2, welche ein linearisiertes Modell einer
Variation in verschiedenen Arten physikalischer
Quantitäten um die Gleichgewichtsposition herum zeigt,
werden Übertragungscharakteristiken von der Eingabe Va*,
welche an den Steller 3 geliefert wird, zu einer Variation
in der Motorgeschwindigkeit ΔN* gemäß der folgenden
Gleichung erhalten:
ΔN* ={Kp ΔVa* - (1 + Sτa) (1 + SτV) × (ΔVr* + Δ2Ia*)To}/f (S) (1)
in welcher der Nenner f (S) durch die folgende Gleichung
gegeben ist:
f (S) = (1 + Sτv) [Kp + Kd - To + S{τa(Kd - To) + KDτ d} +S²Kd · τaτd]
wo τ v die Zeitkonstante des Einlaßluftstrom-Stellers
ist, τ a die Zeitkonstante des Einlaßkrümmers (=120/ηvNo)
× (Vm/Vh)); τ d die Zeitkonstante des rotierenden Teiles
(=J/c) und ein Verhältnis des Trägheitsmomentes J und des
Widerstandskoeffizienten, Kp der Umwandlungskoeffizient
von dem Einlaßdruck zum Drehmoment, Kd die Reibung des
rotierenden Teiles, Vm das Volumen des Einlaßkrümmers, Vh
der Motorversatz, und v der volumetrische Wirkungsgrad
ist. Die Definitionen anderer Symbole sind wie zuvor
festgelegt. In diesem Fall wird die Leerzeit
vernachlässigt.
Weil in der Gleichung (1) der Zähler 0 sein kann, um eine
Variation in der Umdrehungsgeschwindigkeit ΔN*=0
anzugeben, wird die folgende Gleichung angegeben.
KpΔVa* = (1 + Sτa) (1 + Sτv) × (ΔVr* + 2ΔIa*)To
Jetzt sei angenommen, daß die Eingabe ΔVa* an den Steller
3 proportional zu der Variation des
Wechselstromgenerator-Laststromes ΔIa* geregelt wird. Sei
2To/Kp der Proportionalitätsfaktor, und ΔVa* = 2To/Kp ×
ΔIa*. Deshalb ergibt sich aus der obigen Gleichung die
folgende Gleichung.
2ΔIa* = (1 + Sτa) (1 + Sτv) × (ΔVr* + 2ΔIa*)
Durch Auflösen dieser Gleichung nach ΔVr* ergibt sich die
folgende Gleichung.
Denn wenn die Eingabe ΔVa* an den Steller 3 in Proportion
zu der Variation ΔIa* im Laststrom des
Wechselstromgenerators gegeben wird, ist es möglich, immer
die Variation in der Motorgeschwindigkeit zu eliminieren,
trotz
der Variation ΔIa* im Laststrom irgendeines
Wechselstromgenerators, durch Regeln der am Regulator
eingestellten Spannung, wie in Gleichung (6) gegeben. Die
oben erwähnte Fig. 3 kann durch Zeichnen der
Zeitverläufe Δ1a*, ΔVa*, ΔGa* und ΔVr* für den Fall
einer schrittweisen Variation (=1/S) erhalten werden.
Δ1a* und ΔVa*, welche schrittweise Variationen sind, sind
hier nicht erklärt. Als nächstes kann der Zeitverlauf
von ΔVa* wie folgt erhalten werden. Durch Substituieren
von Δ1a* = 1/S in der Gleichung (6) ergibt sich:
Deshalb ergibt sich die gesuchte Variation ΔVr* in der
eingestellten Spannung des Regulators durch eine Laplace
Inversion. Durch Ausführen derselben ergibt sich:
ΔVr* = [τa · e-t/ τ a- τ v · e-t/ τ v]/(τv-τa) (7)
In Fig. 3d bezeichnet ΔVr* den Zeitverlauf von ΔVr*,
wenn τv<τa ist (derselbe Zeitverlauf kann durch
τv<τa erhalten werden. Im obigen Beispiel variiert die
Eingabe ΔIa* in Schritten. Genereller ist es jedoch,
falls irgendeine elektrische Laststörung ΔIa* auftritt,
möglich, die Variation in der Motorgeschwindigkeit auf
Null zu reduzieren durch Regeln von sVr* auf Δvr*,
welches gegeben ist durch
während die Eingabe ΔVa* an den Steller 3 auf ΔVa* =
2To/Kp × ΔIa* geregelt wird. In dieser Gleichung (8)
drückt das Symbol L-1 [ ] die Laplace Inversion der
Funktion [ ] aus.
Auf der Grundlage der Gleichung (8) kann ΔVr* (t) in
Beziehung zu der üblichen Variation ΔIa* (t) aus dem
Theorem der zusammengesetzten Integration wie folgt
formuliert werden:
wo Δvr* (t) eine durch die Gleichung (7) gegebene
Funktion ist. Es versteht sich, daß wenn ΔIa* eine
schrittweise Variation ist und in dem Bereich von 0 bis t
fest ist, sich die Differentiation und Integration der
Gleichung (9) auslöschen, und ΔVr* der Gleichung (9) mit
der Gleichung (7) übereinstimmt.
Fig. 4a zeigt ein Ergebnis einer
Motorgeschwindigkeitsregelung nach der Durchführung einer
Regelung des Luftstromes (Fig. 4c) und der eingestellten
Spannung des Regulators (Fig. 4b). Demgemäß ist das so
erhaltene Resultat so zufriedenstellend, daß eine durch
die elektrische Lastströmung verursachte Variation in der
Umdrehungsgeschwindigkeit in Fig. 4d kaum sichtbar ist.
Wie aus Gleichung (8) ersichtlich, schließt ΔVr*
Parameter τv und τa ein; deshalb ist es notwendig, den
Zeitverlauf für die eingestellte Spannung des Regulators
in Übereinstimmung mit den Charakteristiken des Stellers
3, der Gleichgewichtsgeschwindigkeit des Motores, des
volumetrischen Wirkungsgrades, dem Volumen des
Einlaßkrümmers, dem Motorversatz und dem Betriebspunkt des
Motors zu ändern. Die Substanz der vorliegenden Erfindung
beruht in dem Reduzieren einer auf den Motor gegebenen
Last durch Regeln der von dem Wechselstromgenerator
erzeugten Strommenge nur während der Periode, wenn die
Ansaugluft nicht rechtzeitig ist. Deshalb ist es auch
nötig, nicht nur die eingestellte Spannung für die
Regelung der erzeugten Strommenge, sondern auch die
Rückkopplungsverstärkung Kf des Regulators zu regeln.
Dieses gilt, weil ein Reduzieren der
Rückkopplungsverstärkung während einer transienten
Periode, wenn die Last angelegt wird, das dem Motor durch
den Wechselstromgenerator abverlangte Drehmoment
verringern kann (die oben erwähnten Formeln wurden erstellt
für Kf ausreichend groß; in der Formel war Kf deshalb
nicht gegeben).
Ferner wurde in dem obigen Beispiel der Laststrom des
Wechselstromgenerators detektiert, jedoch kann auch der
Feldstrom detektiert werden, weil der Feldstrom die Last
repräsentieren kann, wenn auch mit einer leichten
Verzögerung verglichen mit dem Laststrom.
Ferner behandelte das oben beschriebene
Ausführungsbeispiel nur die
Umdrehungsgeschwindigkeitsregelung für den Fall einer
elektrischen Laststörung. Im Fall einer mechanischen
Laststörung kann prinzipiell ein ähnlicher Regeleffekt wie für den
Fall der elektrischen Laststörung durch Detektieren einer
mechanischen Last (Drehmoment) anstelle des elektrischen
Stromes erhalten werden.
Auch hat das obige Beispiel die Regelung der Einlaßluft
und der durch den Wechselstromgenerator erzeugten
Strommenge beschrieben, jedoch ist es auch möglich,
denselben Effekt durch Hinzufügen des Zündzeitpunktes als
Regelgröße zu erhalten. Das heißt, wenn das Anwachsen der
Einlaßluft nicht rechtzeitig ist, um das Drehmoment zu
erzeugen, wird die durch den Wechselstromgenerator zu
erzeugende Menge an elektrischem Strom mit dem Zweck
reduziert, das von dem Wechselstromgenerator verlangte
Drehmoment zu verringern und gleichzeitig wird der
Zündzeitpunkt vorgestellt, um das Drehmoment so schnell
wie möglich zu vergrößern.
Ferner ist die vorliegende Erfindung anwendbar für
Dieselmotoren, weil derselbe Regeleffekt durch Regeln der
Brennstoffeinspritzmenge anstelle des Einlaßluftstromes
erhalten werden kann.
Claims (2)
1. Drehzahl-Regelungsvorrichtung für eine
Brennkraftmaschine mit einem Wechselstromgenerator
und einem Steller zum Steuern eines Ansaugluft-Strömungsrate
oder einer Kraftstoff-Einspritzmenge,
gekennzeichnet durch
eine Einrichtung (2)
- - zum Erfassen einer eine Störung darstellenden Drehmoment-Änderung des Drehmoments, das der Motor aufbringen muß, mit Hilfe einer Überwachung der Leistungsabgabe des Wechselstromgenerators, um darauf ansprechend die von dem Wechselstromgenerator erzeugte Ausgangsleistung sowie die Ansaugluft-Strömungsrate bzw. die Kraftstoff-Einspritzmenge in Übereinstimmung mit der Drehmoment-Änderung zu regeln, und
- - zum Reduzieren der von dem Wechselstromgenerator erzeugten Ausgangsleistung nur während eines Zeitraums, in dem eine Erhöhung der Ansaugluft-Strömungsrate bzw. der Kraftstoff-Einspritzmenge verzögert geschieht, um so die Motordrehzahl zu stabilisieren.
2. Drehzahl-Regelungsvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
sie weiterhin einen Steller zum Steuern eines Zündzeitpunktes umfaßt und
die Einrichtung zum Erfassen der Drehmoment-Änderung zusätzlich den Zündzeitpunkt in Übereinstimmung mit der Drehmoment-Änderung regelt und den Zündzeitpunkt nur während des Zeitraumes vorstellt, in dem ein Erhöhen der Ansaugluft-Strömungsrate bzw. der Kraftstoff-Einspritzmenge verzögert geschieht, um so die Motordrehzahl zu stabilisieren.
sie weiterhin einen Steller zum Steuern eines Zündzeitpunktes umfaßt und
die Einrichtung zum Erfassen der Drehmoment-Änderung zusätzlich den Zündzeitpunkt in Übereinstimmung mit der Drehmoment-Änderung regelt und den Zündzeitpunkt nur während des Zeitraumes vorstellt, in dem ein Erhöhen der Ansaugluft-Strömungsrate bzw. der Kraftstoff-Einspritzmenge verzögert geschieht, um so die Motordrehzahl zu stabilisieren.
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