DE10054534A1 - Gleitmodusregelungseinheit für eine elektronisch geregelte Drosselvorrichtung - Google Patents
Gleitmodusregelungseinheit für eine elektronisch geregelte DrosselvorrichtungInfo
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Abstract
Beim elektronischen Regeln der Öffnung einer in einem Einlaßsystem eines Motors eingebauten Drosselklappe wird die Öffnung durch eine Gleitmodusregelung geregelt auf der Grundlage einer Regelungsgröße mit einem Regelungsgrößenabschnitt, welcher zu der Schaltfunktion proportional ist, und einem Regelungsgrößenabschnitt, welcher einem nicht-linearen Federdrehmoment einer Rückstellfeder entspricht, welche die Drosselklappe in eine Richtung drängt, in welcher sich die Drosselklappenöffnung verringert. Gemäß diesem Aufbau wird die Ansprechcharakteristik der Regelungseinheit beibehalten, während ein Überschwingen unterdrückt wird, wodurch es möglich ist, die Öffnung sofort in Konvergenz mit der Zielöffnung zu bringen, während ein Gleiten davon längs einer Schaltebene erfolgt. Ferner wird aufgrund der Tatsache, daß die Regelungsgröße den Regelungsgrößenabschnitt enthält, welcher dem nicht-linearen Federdrehmoment der Rückstellfeder entspricht, ein Unsicherheitselement verringert, so daß eine Regelung mit hohem Ansprechverhalten durchgeführt wird.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Gleitmodusrege
lungseinheit zum Regeln einer Drosselvorrichtung eines Motors,
welche elektronisch geregelt wird (nachfolgend bezeichnet als
elektronisch geregelte Drosselvorrichtung).
Bis heute ist es üblich, bei einer elektronisch geregelten
Drosselvorrichtung einen PI-Regler mit einem P-Abschnitt und
einem I-Abschnitt oder einen PID-Regler mit zusätzlich einem
D-Abschnitt auf der Grundlage einer Abweichung (Fehlergröße)
zwischen der Zielöffnung und der tatsächlichen Öffnung einer
Drosselklappe anzuwenden. Jedoch ist gemäß dem PI-Regler bzw.
dem PID-Regler das Stabilitätsverhalten schlecht (leichte Be
einflußbarkeit durch Störung), und die Genauigkeit der Dros
selklappenregelung mit einer nicht-linearen Eigenschaft ist
ungenügend.
Hingegen ist eine Gleitmodusregelung als Regelverfahren
mit guter Stabilitätseigenschaft bekannt, bei welchem der Ein
fluß durch eine Störung begrenzt ist. Eine Anwendung der
Gleitmodusregelung auf die Drosselklappenregelung führt zu ei
ner hochgenauen Regelung der Drosselklappenöffnung mit einem
guten Stabilitätsverhalten (siehe japanische ungeprüfte Pa
tentveröffentlichung Nr. 7-133739).
Jedoch konvergierte gemäß der herkömmlichen Gleitmodusre
gelung der Regelungsgegenstand nicht sofort zur Schaltebene,
wenn der Zielwert stark geändert wurde. Das heißt, bei starker
Trennung des Zustand des Regelungsgegenstands von der Schal
tebene tendiert der Regelungsgegenstand, wenn die Geschwindig
keit einer Annäherung des Zustands des Regelungsgegenstands an
die Schaltebene einfach erhöht ist, zu einem Passieren der
Schaltebene, so daß ein Überschwingen erhöht ist. In einem
solchen Fall könnte der Regelungsgegenstand nicht sofort zur
Schaltfunktion konvergieren.
Die vorliegende Erfindung zielt darauf ab, die oben er
wähnten Probleme zu lösen. Bei einer elektronisch geregelten
Drosselvorrichtung ist es eine Aufgabe der Erfindung, eine gu
te Gleitmodusregelung zu ermöglichen, welche derart ausgeführt
wird, daß die Öffnung der Drosselklappe sofort zu einer Schal
tebene konvergiert, selbst wenn ein Zielwert stark geändert
wird.
Es ist eine weitere Aufgabe der Erfindung, eine Ansprech
charakteristik der Gleitmodusregelung zu verbessern, wobei ein
Einfluß durch eine Rückstellfeder berücksichtigt wird, welche
die Drosselklappe in eine Richtung drängt, in welcher die
Drosselklappe auf eine Anfangsposition zurückgestellt wird.
Es ist eine weitere Aufgabe der Erfindung, die Drossel
klappenöffnung wirksam zur Konvergenz zu bringen, ohne daß ei
ne ständige Abweichung gegenüber dem Zielwert vorhanden ist.
Um die oben genannten Aufgaben zu lösen, umfaßt die vor
liegende Erfindung die folgenden Schritte:
bei Durchführen einer Gleitmodusregelung der Öffnung einer
Drosselklappe, welche in einem Einlaßsystem eines Motors ein
gebaut ist, Berechnen eines Regelungsgrößenabschnitts, welcher
proportional zu einer bei der Gleitmodusregelung verwendeten
Schaltfunktion ist;
Berechnen eines Regelungsgrößenabschnitts entsprechend ei nes nicht-linearen Federdrehmoments einer Rückstellfeder, wel che die Drosselklappe in eine Richtung drängt, in welcher die Drosselklappenöffnung verringert wird;
Berechnen einer Regelungsgröße der Öffnung der Drossel klappe mit dem Regelungsgrößenabschnitt, welcher proportional zur Schaltfunktion ist, und dem Regelungsgrößenabschnitt, wel cher dem nicht-linearen Federdrehmoment entspricht; und
Durchführen der Gleitmodusregelung der Drosselklappenöff nung auf der Grundlage der berechneten Regelungsgröße.
Berechnen eines Regelungsgrößenabschnitts entsprechend ei nes nicht-linearen Federdrehmoments einer Rückstellfeder, wel che die Drosselklappe in eine Richtung drängt, in welcher die Drosselklappenöffnung verringert wird;
Berechnen einer Regelungsgröße der Öffnung der Drossel klappe mit dem Regelungsgrößenabschnitt, welcher proportional zur Schaltfunktion ist, und dem Regelungsgrößenabschnitt, wel cher dem nicht-linearen Federdrehmoment entspricht; und
Durchführen der Gleitmodusregelung der Drosselklappenöff nung auf der Grundlage der berechneten Regelungsgröße.
Gemäß diesem Aufbau ist der zur Schaltfunktion σ propor
tionale Regelungsgrößenabschnitt in der Regelungsgröße enthal
ten. Daher beginnt die Drosselklappenöffnung, wenn ein Ziel
wert der Drosselklappenöffnung stark geändert wird und sich
von der Schaltebene weit entfernt, welche definiert ist als σ
= 0, da die Regelungsgröße einen großen Regelungsgrößenab
schnitt proportional zur Schaltfunktion σ aufweist, sich mit
großer Geschwindigkeit der Schaltebene anzunähern. Bei sich an
die Schaltebene annähernder Drosselklappenöffnung verringert
sich der zur Schaltfunktion σ proportionale Regelungsgrößenab
schnitt, und die Geschwindigkeit einer Annäherung an die
Schaltebene verringert sich ebenfalls, wodurch die Drossel
klappenöffnung die Schaltebene erreicht, während ein Über
schwingen unterdrückt wird. Nach Erreichen der Schaltebene
gleitet die Drosselklappenöffnung längs der Schaltebene, wäh
rend die Regelungsrichtung vorsichtig geändert wird, um zum
Zielwert zu konvergieren.
Dementsprechend kann eine hoch genaue Gleitmodusregelung
der Drosselklappenöffnung ausgeführt werden, während eine hohe
Ansprechcharakteristik bei geringem Störeinfluß gewährleistet
wird.
Ferner ist aufgrund der Tatsache, daß die Regelungsgröße
den Regelungsgrößenabschnitt enthält, welcher dem nicht
linearen Federdrehmoment der Rückstellfeder entspricht, ein
Unsicherheitselement verringert, wodurch eine Regelung mit hö
herem Ansprechverhalten ermöglicht wird.
Zusätzlich zu dem oben erwähnten Aufbau kann die Schalt
funktion derart berechnet werden, daß sie als Komponenten die
tatsächliche Öffnung der Drosselklappe, einen Ableitungswert
der tatsächlichen Öffnung und einen Integralwert der Abwei
chung zwischen der tatsächlichen Öffnung und der Zielöffnung
enthält.
Gemäß dem obigen Aufbau ist unter der Voraussetzung, daß
die Schaltfunktion S = α1 . θ + α2 . θ' + α3 . ∫(θ - r)dr (wobei
θ: tatsächliche Öffnung; r: Zielöffnung) während einer Konver
genz in einem anfänglichen Systemzustand θ = 0 wird, der Ablei
tungswert von θ gleich θ' = 0 und der Integralwert der Abwei
chung zwischen θ und r gleich ∫(θ - r)dr = 0, und folglich ist
die Schaltfunktion S gleich 0. Ferner können, selbst während
einer Konvergenz in dem von dem Anfangszustand (θ' = 0) ver
schiedenen Zustand, α1 und α3 derart festgelegt werden, daß
die Schaltfunktion S = α1 . θ + α3 . ∫(θ - r)dr = 0 ist.
Dementsprechend kann die Schaltfunktion S während einer
Konvergenz in sämtlichen Zuständen des Systems immer 0 sein.
Folglich ist es möglich, ein Regelungssystem ohne ständige Abweichung
zu realisieren. Ferner besteht keine Notwendigkeit,
einen Faktor einer Linearterm-Regelungsgröße zu schalten, um
die Klappenöffnung zur Schaltebene (S = 0) zu drängen, was zu
einer verringerten ROM-Konstante sowie zu einer Einsparung von
ROM-Kapazität führt.
Ferner kann die dem nicht-linearen Federdrehmoment ent
sprechende Regelungsgröße derart berechnet werden, daß sie ein
gemäß der Drosselklappenöffnung variabler Wert ist.
Die Rückstellfeder wird mit einer festgelegten Last bei
der Drosselklappenöffnung = 0 als Widerstand gegen eine Stopp
vorrichtung versehen. Daher ist beispielsweise der Regelungs
größenabschnitt, welcher dem nicht-linearen Federdrehmoment
der Rückstellfeder entspricht, nicht vorgesehen, wenn die
Drosselklappenöffnung = 0 ist, was dazu führt, daß der Rege
lungsgrößenabschnitt = 0 ist. Wenn die Drosselklappenöffnung
größer als 0 ist, so ist der Regelungsgrößenabschnitt vorgese
hen, welcher erhalten wird durch Addieren der festgelegten
Last zu einer Drängkraft gegen die Elastizität der Rückstell
feder entsprechend der Drosselklappenöffnung.
Gemäß diesem Aufbau kann die Regelungsgröße mit hoher Ge
nauigkeit berechnet werden, so daß das nicht-lineare Feder
drehmoment bewältigt wird, welches gemäß der Drosselklappen
öffnung geändert wird.
Ferner kann der berechnete Wert der Regelungsgröße der
Drosselklappenöffnung mindestens einen Regelungsgrößenab
schnitt proportional zu einer Abweichung zwischen einer tat
sächlichen Öffnung und einer Zielöffnung der Drosselklappe,
einen Regelungsgrößenabschnitt proportional zu einem Ableitungswert
der tatsächlichen Öffnung der Drosselklappe oder ei
nen Regelungsgrößenabschnitt proportional zur Elastizität der
Rückstellfeder der Drosselklappe zusätzlich zu dem Regelungs
größenabschnitt proportional zur Schaltfunktion und dem Rege
lungsgrößenabschnitt entsprechend dem nicht-linearen Feder
drehmoment enthalten.
Gemäß diesem Aufbau kann die Regelung mit einer hohen An
sprechcharakteristik unter Verwendung des berechneten Werts
ausgeführt werden.
Ferner kann die Regelungsgröße entsprechend dem nicht-
linearen Federdrehmoment derart berechnet werden, daß sich
Werte ergeben, welche während einer Zunahme der Drosselklap
penöffnung und während einer Abnahme der Drosselklappenöffnung
voneinander verschieden sind.
Das nicht-lineare Federdrehmoment der Rückstellfeder weist
eine durch Reibung und ähnliches hervorgerufene Hysterese ge
mäß den Öffungs-/Schließrichtungen der Drosselklappenöffnung
auf. Daher wird die Regelungsgröße entsprechend dem nicht-
linearen Federdrehmoment derart berechnet, daß sich Werte er
geben, welche gemäß der Hysterese während einer Zunahme der
Drosselklappenöffnung und während einer Abnahme der Drossel
klappenöffnung voneinander verschieden sind.
Auf diese Weise kann eine Regelung mit höherem Ansprech
verhalten unter Verwendung des berechneten Werts durchgeführt
werden.
Ferner kann die Regelungsgröße entsprechend dem nicht-
linearen Federdrehmoment derart berechnet werden, daß sich ein
Zwischenwert ergibt, welcher erhalten wird durch Mitteln der
während einer Zunahme der Drosselklappenöffnung und während
einer Abnahme der Drosselklappenöffnung voneinander verschie
denen Werte.
Gemäß diesem Aufbau kann eine einfache Regelung durchge
führt werden, während eine gute Ansprechcharakteristik durch
Verwenden eines einzigen Zwischenwerts gewährleistet wird,
welcher durch Mitteln der verschiedenen Werte gemäß der Hyste
rese des nicht-linearen Federdrehmoments erhalten wird.
Die weiteren Aufgaben und Merkmale der vorliegenden Erfin
dung gehen aus der nachfolgenden Beschreibung unter Bezugnahme
der beiliegenden Zeichnung deutlich hervor.
Fig. 1 ist ein Diagramm des Gesamtsystems eines erfin
dungsgemäßen Ausführungsbeispiels;
Fig. 2 ist ein Diagramm eines Modells der elektronisch ge
regelten Drosselvorrichtung gemäß dem obigen Ausführungsbei
spiel;
Fig. 3 ist ein Graph, welcher die Axialdrehmomenteigen
schaft der oben erwähnten elektronisch geregelten Drosselvor
richtung darstellt;
Fig. 4 ist ein Diagramm, welches den Zustand einer Ände
rung während der Regelung des oben erwähnten Ausführungsbei
spiels darstellt; und
Fig. 5 ist ein Regelungsblockdiagramm des obigen Ausfüh
rungsbeispiels.
Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnung beschrieben.
Fig. 1 zeigt einen Motor, welcher mit einer elektronisch
geregelten Drosselvorrichtung ausgestattet, auf welche die er
findungsgemäße Gleitmodusregelung angewandt ist, und einem Re
gelungssystem davon ausgestattet ist. Luft wird durch einen
Luftfilter 2, einen Einlaßkanal 3, eine Drosselkammer 4 und
einen Einlaßkrümmer 5 in einen Motor 1 angesaugt.
Ein Luftdurchflußmesser 6 zum Erfassen einer Einlaßluft
strommenge Q ist in dem Einlaßkanal 3 angebracht.
Eine durch einen Aktuator (Motor) 7 angetriebene Drossel
klappe 8 ist an der Drosselkammer 4 zum Regeln der Einlaßluft
strommenge Q angebracht.
Ein elektromagnetisches Kraftstoffeinspritzventil 9 ist am
Einlaßkrümmer 5 für jeden Zylinder vorgesehen, um Kraftstoff
in den Zylinder einzuspritzen.
Ferner werden Erfassungssignale von verschiedenen Sensoren
in eine Regelungseinheit 13 eingegeben, welche mit einem Mi
krocomputer ausgestattet ist. Die verschiedenen Sensoren um
fassen einen Kurbelwinkelsensor 10, welcher ein Bezugssignal
für jede vorbestimmte Kurbelwinkelposition entsprechend einem
spezifischen Hub jedes Zylinders und ferner ein Kurbelwinke
leinheit-Signal bei jeder Kurbelwinkeleinheit (beispielsweise
1 Grad oder 2 Grad) ausgibt, einen Wassertemperatursensor 1
zum Erfassen der Kühlwassertemperatur des Motors, und einen
Drosselklappensensor 12 zum Erfassen der Öffnung der Drossel
klappe 8.
Die Regelungseinheit 13 erfaßt die Motordrehzahl Ne durch
Messen des Zyklus des von dem Kurbelwinkelsensor 10 ausgegebe
nen Bezugssignals oder die Anzahl von Eingaben des Kurbelwin
keleinheit-Signals innerhalb einer festen Zeit und führt die
Kraftstoffeinspritzregelung und die Zündregelung gemäß dem Be
triebszustand des Motors, erhalten auf der Grundlage weiterer
Erfassungssignale, und ferner die Öffnungsregelung (Drossel
klappenregelung) der Drosselklappe 8 unter Verwendung einer
erfindungsgemäßen Gleitmodusregelung durch den Aktuator 7 aus.
Die Drosselklappenregelung auf der Grundlage der Gleitmo
dusregelung wird nachfolgend beschrieben.
Die Zustandsgleichung wird erhalten auf der Grundlage des
mathematischen Modells des elektrischen Systems und des mecha
nischen Systems der elektronisch geregelten Drosselvorrichtung
(siehe Fig. 2).
Das mathematische Modell des elektrischen Systems ist in
der folgenden Formel dargestellt:
L . (dI/dt) + RI + Kv . (dθ/dt) = U (1)
L . (dI/dt) + RI + Kv . (dθ/dt) = U (1)
Das mathematische System des mechanischen Systems ist
durch die folgende Formel dargestellt:
J . (d2θ/dt2) + D . (dθ/dt) + F(θ) + d = Kf . I (2)
Die jeweiligen Parameter in Formel (1) und (2) sind wie
folgt:
θ[rad]: tatsächliche Öffnung der Drosselklappe (= Motor)
I[A]: Strom zum R/SOL-Motor
U[V]: R/SOL (Motor) Spannung (festgelegt als Regelungsein gang)
J[kgm2]: Trägheitsmoment
D[NMs/rad]: Viskositätswiderstandszahl
F(θ)[Nm]: Federdrehmoment der Rückstellfeder
Kf[Nm/A]: Drehmomentzahl
L[H]: Spuleninduktanz
R[Ω]: Widerstand
Kv[Vs/rad]: Gegenelektromotorische Spannungskonstante
d: Stördrehmoment, verursacht durch Modellieren eines Feh lers und ähnliches
θ[rad]: tatsächliche Öffnung der Drosselklappe (= Motor)
I[A]: Strom zum R/SOL-Motor
U[V]: R/SOL (Motor) Spannung (festgelegt als Regelungsein gang)
J[kgm2]: Trägheitsmoment
D[NMs/rad]: Viskositätswiderstandszahl
F(θ)[Nm]: Federdrehmoment der Rückstellfeder
Kf[Nm/A]: Drehmomentzahl
L[H]: Spuleninduktanz
R[Ω]: Widerstand
Kv[Vs/rad]: Gegenelektromotorische Spannungskonstante
d: Stördrehmoment, verursacht durch Modellieren eines Feh lers und ähnliches
Zuerst wird Formel (1) umgeformt zu I = (V - Kv . θ' - L .
I)/R, und anschließend mit Formel (2) verbunden, wie folgt:
J . R . θ" + (D . R + Kv . Kf)θ' + R . F(θ)
= Kf{U - (R/Kf) . d - L . I'} = Kf(U - dI)
wobei dI = (R/Kf) . d + L . I' (3)
wobei dI = (R/Kf) . d + L . I' (3)
Dabei ist gemäß de Axialdrehmoment-Winkel-Kennlinie der
ETC (elektronisch geregelten Drosselvorrichtung) (siehe Fig.
3), das Federdrehmoment F(θ) der Rückstellfeder in der folgen
den Formel dargestellt:
F(θ) = k . θ + Fd(θ), wobei, wenn θ < 0, dann Fd(θ) = Pa
(Öffnungszunahme) oder Pd (Öffnungsabnahme), und, wenn θ = 0,
dann Fd(θ) = 0 (4)
k: Federkonstante [Nm/rad]
Pa: nicht-lineares Federdrehmoment während einer Öffnungs zunahme
Pd: nicht-lineares Federdrehmoment während einer Öffnungs abnahme
Pa: nicht-lineares Federdrehmoment während einer Öffnungs zunahme
Pd: nicht-lineares Federdrehmoment während einer Öffnungs abnahme
Formel (4) wird mit Formel (1) wie folgt verbunden:
J . R . θ" + (D . R + Kv . Kf)θ' + R{k . θ + Fd(θ)}
= Kf(U - dI)
θ" = -(D/J + Kv . Kf/JR)θ'
- (k . θ + Fd(θ)/J + Kf(U - dI)/JR) (5)
Wenn r als Zielöffnung festgelegt ist und die Zustandsva
riable als X = [θ θ' ∫(θ - θr)dt]T festgelegt ist, so ist die Zu
standsgleichung durch die folgende Formel dargestellt:
Als nächstes wird die Schaltfunktion σ als die folgende
Formel unter Verwendung der Zustandsvariablen X aufgestellt.
σ = αX = [α1 1 α3]X (7)
Als nächstes wird der äquivalente Regeleingang während der
Zeit, in welcher der Zustand eine Schaltebene erreicht hat und
ein Gleitmodus aufgetreten ist, berechnet.
Wenn ein Gleitmodus aufgetreten ist, so existiert die
nächste Formel:
σ = σ' = 0 (8)
Der Regeleingang zu diesem Zeitpunkt ist äquivalent zu dem
äquivalenten Regeleingang Ueq und wird auf der Grundlage der
Formeln (6) und (8) durch die folgende Formel dargestellt.
σ' = αX' = α{A . X + B . Ueq + g . θr + h1 . h2 + h2 . Fd(θ)} = 0
→ Ueq = -(α . B)-1{α . A . X + α . g . θr + α . h1 . d + α . h2 .
Fd(θ)} (9)
Wird die Formel (9) der Formel (6) zugewiesen, so ergibt
sich
Wenn der Ausdruck von θ" aus Formel (10) genommen wird,
so wird die Formel zu
θ" = -α3 . θ - α1 . θ' + α . 3r (11)
und bei Durchführen der Laplace-Transformation an Formel
(11) stellt die Formel der Übertragungsfunktion G(S) das Ge
samtsystem dar.
S2 . θ(S) = -α3 . θ(S) + α1 . S . θ(S) + α3 . R(S)
→ G(S) = θ(S)/R(S) = α3/(S2 + α1 . S + α3) (12)
→ G(S) = θ(S)/R(S) = α3/(S2 + α1 . S + α3) (12)
Wird hingegen das Gesamtsystem als Sekundärschwingungssy
stem festgelegt, wobei die Eigenfrequenz [rad/Sec] als ω und
die Dämpfungsfunktion als ξ festgelegt wird, so wird die Über
tragungsfunktion zu:
G(S) = θ(S)/R(S) = K/(S2 + 2ξ . ω . S + ω2) (13)
K: konstanter Faktor
Aus den Formeln (12) und (13) ergibt sich:
α1 = 2ξ ω, α3 = ω2 (14)
Daher kann die Schaltfunktion σ auf der Grundlage von (7)
und (14) durch die folgende Formel berechnet werden:
σ = [2ξ . ω 1 ω2] . [θ θ' ∫(θ - θr)dt]T
= 2ξ . ω . θ + θ' + ω2 . ∫(θ - θr)dt (15)
Unter Verwendung der wie oben festgelegten Schaltfunktion
σ wird die Regelungsgröße U der vorhandenen Einheit wie folgt
berechnet:
U = Ueq + UnI + UI + Uf (16)
Hier ist Ueq ein äquivalenter Regeleingang, welcher den
Regeleingang entsprechend dem Stördrehmoment d und den Rege
leingang entsprechend dem nicht-linearen Federdrehmoment Fd(θ)
von Formel (9) ausschließt, und in der folgenden Formel darge
stellt:
Ueq = -(α . B)-1(α . A . X . α . g . θr) (17)
Ferner sind UnI und UI Regeleingänge zum Erreichen der
Schaltebene und zum Beseitigen des Einflusses durch eine Stö
rung, und in Formel (9) sind sie als Regeleingang entsprechend
dem Stördrehmoment d festgelegt. Von diesen beiden ist UnI un
ter Verwendung der Schaltfunktion σ als die folgende Formel
festgelegt, ähnlich dem nicht-linearen Term bei einer herkömm
lichen Gleitmodusregelung.
UnI = γ . (α . β)-1 . (σ/|σ|) (18)
Anders ausgedrückt, UnI ist als Rückführregelungsgröße
festgelegt, deren positives und negatives Vorzeichen immer
dann umgeschaltet wird, wenn die Schaltebene (deren Zustand
definiert ist als σ = 0) gekreuzt wird. Sie umfaßt eine Grund
funktion der Gleitmodusregelung, wobei, nachdem der Zustand
die Schaltebene erreicht hat, ein Gleiten davon längs der
Schaltebene erfolgt, um sich einem Zielwert anzunähern.
Hingegen ist UI erfindungsgemäß als Regeleingang festge
legt, festgelegt als Wert durch Multiplizieren des Faktors mit
der Schaltfunktion σ, wie in der folgenden Gleichung darge
stellt:
UI = λ . (α . B)-1 σ (19)
Uf ist ein Regeleingang entsprechend dem Versatzdrehmoment
gemäß der nicht-linearen Federcharakteristik der Rückstellfe
der, welche die Drosselklappe in die Richtung drängt, in wel
cher die Drosselklappenöffnung verringert wird, wobei eine Be
rechnung davon durch die folgende Formel erfolgt:
Uf = -(α . B)-1 . α . h2 . Fd(θ) = (R/Kf) . (Pa + Pd)/2 .
(wenn θ < 0)
= 0 (wenn θ = 0) (20)
Wie oben erwähnt, ist der zur Schaltfunktion σ proportio
nale Regelungsgrößenabschnitt UI als der lineare Term in der
Regelungsgröße U enthalten. Daher nähert sich die Drosselklap
penöffnung, wie in Fig. 4 dargestellt, wenn die Zielöffnung
der Drosselklappe stark geändert wird und sich von der Schaltebene
(σ = 0) weit entfernt, aufgrund der Tatsache, daß die
Regelungsgröße U einen großen Regelungsgrößenabschnitt UI pro
portional zur Schaltfunktion σ aufweist, an die Schaltebene
mit hoher Geschwindigkeit an. Mit sich an die Schaltebene an
nähernder Drosselklappenöffnung verringert sich der Regelungs
größenabschnitt UI, welcher proportional zur Schaltfunktion σ
ist, und die Geschwindigkeit einer Annäherung an die Schal
tebene verringert sich ebenfalls, wodurch die Drosselklappen
öffnung die Schaltebene erreicht, während ein Überschwingen
unterdrückt wird. Nach Erreichen der Schaltebene gleitet die
Drosselklappenöffnung die Schaltebene entlang, während die Re
gelungsrichtung vorsichtig geändert wird, um eine Konvergenz
mit dem Zielwert zu erreichen.
Dementsprechend kann eine hoch genaue Regelung der Dros
selklappenöffnung durchgeführt werden, während eine hohe An
sprechcharakteristik mit geringem Störeinfluß gewährleistet
wird.
Ferner wird durch gesondertes Berechnen des Regelungsgrö
ßenabschnitts Uf, welcher dem nicht-linearen Federdrehmoment
der Rückstellfeder entspricht, ein Unsicherheitselement ver
ringert, wodurch eine Regelung mit höherem Ansprechverhalten
ermöglicht wird.
Fig. 5 ist ein Regelblockdiagramm des oben erwähnten Aus
führungsbeispiels. Wie dargestellt, besteht die Schaltfunktion
σ(n), wie in Formel (15) offenbart, aus der tatsächlichen
Drosselklappenöffnung θ(n), dem Ableitungswert der tatsächli
chen Öffnung θ(n) und dem Integralwert der Abweichung (Fehlergröße)
zwischen der tatsächlichen Öffnung θ(n) und der Zie
löffnung θr(n).
Der lineare Term wird berechnet durch Addieren eines pro
portionalen Zuwachsabschnitts UI(n), welcher proportional zur
Schaltfunktion σ(n) ist, zum proportionalen Abschnitt Up(n),
welcher proportional zur Fehlergröße ist, dem Winkelgeschwin
digkeitsabschnitt Ud(n), welche proportional zum Ableitungs
wert ist, und dem linearen Federdrehmomentabschnitt Ulf(n),
welcher proportional zur Elastizität der Rückstellfeder ist.
Hingegen wird der nicht-lineare Term berechnet durch Ad
dieren des nicht-linearen Federdrehmomentabschnitts Unlf(n)
der Rückstellfeder zum Relay-Abschnitt Unl(n), dessen positi
ves und negatives Vorzeichen gemäß der Richtung eines Überque
rens der Schaltfläche umgeschaltet wird.
Der lineare Term und der nicht-lineare Term werden ad
diert, um die Regelungsgröße U(n) zu berechnen.
Bei dem oben erwähnten Ausführungsbeispiel wird zur Ver
einfachung der Regelung ein mittlerer Versatzdrehmomentab
schnitt Uf, erhalten durch Mitteln der Werte während einer Zu
nahme der Drosselklappenöffnung und während einer Abnahme der
Drosselklappenöffnung, berechnet für das nicht-lineare Feder
drehmoment der Rückstellfeder mit einer durch Reibung und ähn
liches hervorgerufenen Hysterese. Jedoch kann durch Verwenden
von getrennt berechneten Werten für die Zunahme der Drossel
klappenöffnung [Uf = (R/Kf) . Pa] und die Abnahme der Drossel
klappenöffnung [Uf = (R/Kf) . Pd] eine noch genauere Regelung
durchgeführt werden.
Der gesamte Inhalt der japanischen Patentanmeldung Nr. 11-
330448, eingereicht am 19. November 1999, ist hierin durch
Verweis enthalten.
Claims (16)
1. Einheit zum elektronischen Regeln der Öffnung einer Dros
selklappe, welche in einem Einlaßsystem eines Motors eingebaut
ist, über eine Gleitmodusregelung, umfassend:
eine Einrichtung zum Berechnen eines zu der Schaltfunktion proportionalen Abschnitts, welche einen Regelungsgrößenab schnitt berechnet, welcher zu einer bei der Gleitmodusregelung verwendeten Schaltfunktion proportional ist;
eine Einrichtung zum Berechnen eines einem nicht-linearen Federdrehmoment entsprechenden Abschnitts, welche einen Rege lungsgrößenabschnitt berechnet, welcher einem nicht-linearen Federdrehmoment einer Rückstellfeder entspricht, welche die Drosselklappe in eine Richtung drängt, in welcher die Öffnung der Drosselklappe geöffnet wird;
eine Einrichtung zur Berechnung der Regelungsgröße, welche eine Regelungsgröße der Drosselklappenöffnung mit dem Rege lungsgrößenabschnitt, welcher proportional zu der Schaltfunk tion ist, und dem Regelungsgrößenabschnitt, welcher dem nicht- linearen Federdrehmoment entspricht, berechnet; und
eine Gleitmodusregelungseinrichtung, welche die Gleitmo dusregelung der Drosselklappenöffnung auf der Grundlage der berechneten Regelungsgröße ausführt.
eine Einrichtung zum Berechnen eines zu der Schaltfunktion proportionalen Abschnitts, welche einen Regelungsgrößenab schnitt berechnet, welcher zu einer bei der Gleitmodusregelung verwendeten Schaltfunktion proportional ist;
eine Einrichtung zum Berechnen eines einem nicht-linearen Federdrehmoment entsprechenden Abschnitts, welche einen Rege lungsgrößenabschnitt berechnet, welcher einem nicht-linearen Federdrehmoment einer Rückstellfeder entspricht, welche die Drosselklappe in eine Richtung drängt, in welcher die Öffnung der Drosselklappe geöffnet wird;
eine Einrichtung zur Berechnung der Regelungsgröße, welche eine Regelungsgröße der Drosselklappenöffnung mit dem Rege lungsgrößenabschnitt, welcher proportional zu der Schaltfunk tion ist, und dem Regelungsgrößenabschnitt, welcher dem nicht- linearen Federdrehmoment entspricht, berechnet; und
eine Gleitmodusregelungseinrichtung, welche die Gleitmo dusregelung der Drosselklappenöffnung auf der Grundlage der berechneten Regelungsgröße ausführt.
2. Gleitmodusregelungseinheit einer elektronisch geregelten
Drosselvorrichtung nach Anspruch 1, ferner umfassend eine Einrichtung
zum Berechnen einer Schaltfunktion, welche die
Schaltfunktion der Gleitmodusregelung berechnet und als Kompo
nenten die tatsächliche Öffnung der Drosselklappe, einen Ab
leitungswert der tatsächlichen Öffnung sowie einen Integral
wert einer Abweichung zwischen der tatsächlichen Öffnung und
einer Zielöffnung enthält.
3. Gleitmodusregelungseinheit einer elektronisch geregelten
Drosselvorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Einrichtung zum
Berechnen der Regelungsgröße eine Regelungsgröße der Drossel
klappenöffnung mit dem Regelungsgrößenabschnitt, welcher pro
portional zu der Schaltfunktion ist, dem Regelungsgrößenab
schnitt, welcher dem nicht-linearen Federdrehmoment entspricht
und einem Regelungsgrößenabschnitt, welcher proportional zu
einer Abweichung zwischen einer tatsächlichen Öffnung und ei
ner Zielöffnung der Drosselklappe ist, berechnet.
4. Gleitmodusregelungseinheit einer elektronisch geregelten
Drosselvorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Einrichtung zur
Berechnung der Regelungsgröße eine Regelungsgröße zur Berech
nung der Drosselklappe mit dem Regelungsgrößenabschnitt, wel
cher zu der Schaltfunktion proportional ist, dem Regelungsgrö
ßenabschnitt, welcher dem nicht-linearen Federdrehmoment ent
spricht, und einem Regelungsgrößenabschnitt, welcher propor
tional zu einem Ableitungswert einer tatsächlichen Öffnung der
Drosselklappe berechnet.
5. Gleitmodusregelungseinheit einer elektronisch geregelten
Drosselvorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Einrichtung zur
Berechnung der Regelungsgröße eine Regelungsgröße der Öffnung
der Drosselklappe mit dem Regelungsgrößenabschnitt, welcher
proportional zur Schaltfunktion ist, dem Regelungsgrößenabschnitt,
welcher dem nicht-linearen Federdrehmoment ent
spricht, und einem Regelungsgrößenabschnitt, welcher propor
tional zur Elastizität der Rückstellfeder der Drosselklappe
ist, berechnet.
6. Gleitmodusregelungseinheit einer elektronisch geregelten
Drosselklappe nach Anspruch 1, wobei die Regelungsgröße, wel
che dem nicht-linearen Federdrehmoment entspricht, derart be
rechnet wird, daß sie ein gemäß der Drosselklappenöffnung va
riabler Wert ist.
7. Gleitmodusregelungseinheit nach Anspruch 1, wobei die Re
gelungsgröße, welche dem nicht-linearen Federdrehmoment ent
spricht, derart berechnet wird, daß sie während einer Zunahme
der Drosselklappenöffnung und während einer Abnahme der Dros
selklappenöffnung voneinander verschiedene Werte annimmt.
8. Gleitmodusregelungseinheit nach Anspruch 1, wobei die Re
gelungsgröße, welche einem nicht-linearen Federdrehmoment ent
spricht, derart berechnet wird, daß sie ein Zwischenwert ist,
erhalten durch Mitteln von Werten, welche während einer Zunah
me der Drosselklappenöffnung und während einer Abnahme der
Drosselklappenöffnung voneinander verschieden sind.
9. Gleitmodusregelverfahren einer elektronisch geregelten
Drosselklappe zum elektronischen Regeln der Öffnung einer
Drosselklappe, welche in einem Einlaßsystem eines Motors ein
gebaut ist, durch eine Gleitmodusregelung, umfassend die
Schritte:
Berechnen eines Regelungsgrößenabschnitts, welcher propor tional zu einer bei der Gleitmodusregelung verwendeten Schalt funktion ist;
Berechnen eines Regelungsgrößenabschnitts, welcher einem nicht-linearen Federdrehmoment einer Rückstellfeder ent spricht, welche die Drosselklappe in eine Richtung drängt, um eine Anfangsöffnung beizubehalten;
Berechnen einer Regelungsgröße der Öffnung der Drossel klappe mit dem Regelungsgrößenabschnitt, welcher proportional zur Schaltfunktion ist, und dem Regelungsgrößenabschnitt, wel cher dem nicht-linearen Federdrehmoment entspricht; und
Durchführen der Gleitmodusregelung der Drosselklappenöff nung auf der Grundlage der berechneten Regelungsgröße.
Berechnen eines Regelungsgrößenabschnitts, welcher propor tional zu einer bei der Gleitmodusregelung verwendeten Schalt funktion ist;
Berechnen eines Regelungsgrößenabschnitts, welcher einem nicht-linearen Federdrehmoment einer Rückstellfeder ent spricht, welche die Drosselklappe in eine Richtung drängt, um eine Anfangsöffnung beizubehalten;
Berechnen einer Regelungsgröße der Öffnung der Drossel klappe mit dem Regelungsgrößenabschnitt, welcher proportional zur Schaltfunktion ist, und dem Regelungsgrößenabschnitt, wel cher dem nicht-linearen Federdrehmoment entspricht; und
Durchführen der Gleitmodusregelung der Drosselklappenöff nung auf der Grundlage der berechneten Regelungsgröße.
10. Gleitmodusregelverfahren einer elektronisch geregelten
Drosselvorrichtung nach Anspruch 9, ferner umfassend die
Schritte:
Berechnen der Schaltfunktion der Gleitmodusregelung, wel
che als Komponenten die tatsächliche Öffnung der Drosselklap
pe, einen Ableitungswert der tatsächlichen Öffnung und einen
Integralwert einer Abweichung zwischen der tatsächlichen Öff
nung und einer Zielöffnung enthält.
11. Gleitmodusregelverfahren nach Anspruch 9, wobei die Be
rechnung einer Regelungsgröße der Drosselklappe durchgeführt
wird durch ein Berechnen einer Regelungsgröße mit dem Rege
lungsgrößenabschnitt, welcher zur Schaltfunktion proportional
ist, dem Regelungsgrößenabschnitt, welcher dem nicht-linearen
Federdrehmoment entspricht, und einem Regelungsgrößenab
schnitt, welcher proportional ist zu einer Abweichung zwischen
einer tatsächlichen Öffnung und einer Zielöffnung der Drossel
klappe.
12. Gleitmodusregelverfahren nach Anspruch 9, wobei die Be
rechnung einer Regelungsgröße der Drosselklappe durchgeführt
wird durch ein Berechnen einer Regelungsgröße mit dem Rege
lungsgrößenabschnitt, welcher proportional zur Schaltfunktion
ist, dem Regelungsgrößenabschnitt, welcher dem nicht-linearen
Federdrehmoment entspricht, und einem Regelungsgrößenab
schnitt, welcher proportional zu einem Ableitungswert einer
tatsächlichen Öffnung der Drosselklappe ist.
13. Gleitmodusregelungsverfahren einer elektronisch geregelten
Drosselvorrichtung nach Anspruch 9, wobei die Berechnung einer
Regelungsgröße der Drosselklappe durchgeführt wird durch Be
rechnen einer Regelungsgröße mit dem Regelungsgrößenabschnitt,
welcher proportional zu der Schaltfunktion ist, dem Regelungs
größenabschnitt, welcher dem nicht-linearen Federdrehmoment
entspricht, und einem Regelungsgrößenabschnitt, welcher pro
portional zu der Elastizität der Rückstellfeder der Drossel
klappe ist.
14. Gleitmodusregelungsverfahren einer elektronisch geregelten
Drosselvorrichtung nach Anspruch 9, wobei die dem nicht-
linearen Federdrehmoment entsprechende Regelungsgröße derart
berechnet wird, daß diese ein gemäß der Drosselklappenöffnung
variabler Wert ist.
15. Gleitmodusregelungsverfahren einer elektronisch geregelten
Drosselvorrichtung nach Anspruch 9, wobei die dem nicht-
linearen Federdrehmoment entsprechende Regelungsgröße derart
berechnet wird, daß diese Werte annimmt, welche während einer
Zunahme der Drosselklappenöffnung und während einer Abnahme
der Drosselklappenöffnung voneinander verschieden sind.
16. Gleitmodusregelungsverfahren einer elektronisch geregelten
Drosselvorrichtung nach Anspruch 9, wobei die dem nicht-
linearen Federdrehmoment entsprechende Regelungsgröße derart
berechnet wird, daß diese ein Wert ist, welcher durch Mitteln
von Werten erhalten wird, welche während einer Zunahme der
Drosselklappenöffnung und während einer Abnahme der Drossel
klappenöffnung voneinander verschieden sind.
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