DE19851457B4 - Verfahren und Vorrichtung zur Steuerung des Drehmoments einer Antriebseinheit - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Steuerung des Drehmoments einer Antriebseinheit Download PDF

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Abstract

Verfahren zur Steuerung des Drehmoments einer Antriebseinheit, wobei wenigstens auf der Basis der Stellung eines vom Fahrer betätigbaren Bedienelements ein Sollwert für ein Drehmoment der Antriebseinheit gebildet wird, wobei ein Istwert für das Drehmoment bestimmt wird, wobei in Abhängigkeit des Sollwerts wenigstens eine Steuergröße für das Drehmoment der Antriebseinheit gebildet wird, wobei abhängig von der Abweichung des Sollwertes und des Istwerts ein Signal erzeugt wird, durch welches die Steuergröße im Sinne einer Begrenzung des Drehmoments reduziert wird, wenn der Istwert den Sollwert übersteigt und wobei das Drehmoment auf ein maximal zulässiges Drehmoment begrenzt ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Begrenzung des Drehmoments der Antriebseinheit korrigiert wird, abhängig von einer den Luftmassenstrom zur Antriebseinheit repräsentierenden Größe und einer von einem Stellungsgeber ermittelten Stellung eines die Luftzufuhr beeinflussenden Stellgliedes.

Description

  • Stand der Technik
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Steuerung des Drehmoments einer Antriebseinheit gemäß den Oberbegriffen der unabhängigen Patentansprüche.
  • Aus der AT 335800 B ist eine Regeleinrichtung für das Drehmoment einer Brennkraftmaschine mit einem mit der Brennkraftmschine verbundenen Istwert-Signalgenerator, einem Sollwert-Signalgenerator, dessen elektrisches Ausgangssignal entsprechend einem eine Führungsgröße darstellenden, gewünschten Drehmoment einstellbar ist, einer Vergleichseinrichtung für die elektrischen Ausgangssignale des Istwert- und Sollwert-Signalgenerators, deren Ausgang mit einer Steuereinrichtung zur Veränderung des Drehmomentes in Abhängigkeit von der Regelabweichung verbunden ist, bekannt. Die Führungsgröße ist vom Ausgang einer weiteren Vergleichsschaltung abgenommen, an welche eingangsseitig ein dritter Signalgenerator, dessen Ausgangssignal in funktionellem Zusammenhang mit einem Leistungskennzeichen der Brennkraftmaschine, wie der Abgastemperatur oder der Umgebungslufttemperatur der Brennkraftmaschine, steht, und ein Einstellkreis zum willkürlichen Einstellen eines gewünschten Drehmoments angeschlossen sind. Die weitere Vergleichsschaltung ist für die Abgabe des dem niedrigeren Drehmomentwert entsprechenden Signals eingerichtet. Eine bei Ausfall des Leistungskennzeichensignals das Drehmoment auf einen zulässigen Wert herabsetzende Begrenzerschaltung ist vorgesehen.
  • Aus der DE 197 39 564 A1 sind ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Steuerung einer Antriebseinheit eines Fahrzeugs bekannt, wobei auf der Basis des Fahrerwunsches ein Sollmomentenwert oder ein Sollleistungswert gebildet wird, der zur Steuerung der Antriebseinheit dient. Dabei wird ein maximal zulässiges Moment oder eine maximal zulässige Leistung bestimmt. Der Sollwert wird auf den maximal zulässigen Wert begrenzt, wenn er den maximal zulässigen Wert überschreitet.
  • Ein derartiges Verfahren bzw. eine derartige Vorrichtung ist aus der DE 196 19 320 A1 bekannt. Dort wird ein Motorsteuerungssystem vorgestellt, bei welchem auf der Basis der Stellung eines vom Fahrer betätigbaren Bedienelements ein Sollwert für ein Drehmoment der Antriebseinheit bestimmt wird. Dieser Solldrehmomentenwert wird dann gegebenenfalls unter Berücksichtigung weiterer Momentensollwerte in einen Sollwert für die Füllungssteuerung einer Brennkraftmaschine, d. h. für die Steuerung der pro Hub angesaugten Frischluftmasse umgesetzt. Dieser Sollmomentenwert wird dann wenigstens unter Berücksichtigung der Motordrehzahl in einen Sollwert für die Füllung umgesetzt, der wiederum unter Berücksichtigung der Istfüllung sowie der physikalischen Zusammenhänge im Saugrohr in einen Sollwert für die Stellung einer die Luftzufuhr zur Brennkraftmaschine beeinflussenden Drosselklappe umgerechnet wird. Dieser Sollwert wird dann im Rahmen eines Lageregelkreises eingeregelt. Auf diese Weise wird das über die Füllung eingestellte Drehmoment dem vorgegebenen Solldrehmomentenwert angenähert.
  • Dieses Motorsteuerungssystem beeinflußt auf elektrischem Wege das Drehmoment bzw. die Leistung einer Antriebseinheit, so daß ein besonders Augenmerk auf die Betriebssicherheit dieses Steuerungssystems zu legen ist. In der DE 195 36 038 A1 wird daher wenigstens auf der Basis des Fahrerwunsches ein maximal zulässiges Drehmoment der Brennkraftmaschine ermittelt, das berechnete Istdrehmoment der Brennkraftmaschine mit diesem maximal zulässigen Drehmoment verglichen und Fehlerreaktionsmaßnahmen eingeleitet, wenn das Istdrehmoment das maximal zulässige Drehmoment übersteigt. Bei einer Realisierung dieser Vorgehensweise kann es vorkommen, daß das maximal zulässige Drehmoment aus einer ”worst case”-Betrachtung resultiert und daher alle vorhandenen Toleranzen berücksichtigt, damit keine unerwünschte Fehlerreaktion, die in der Regel in einer Abschaltung der Kraftstoffzufuhr zur Brennkraftmaschine besteht, erfolgt. Dies führt dazu, daß es bei schlafenden Fehlern im Steuersystem, zum Beispiel bei einem defekten Umgebungsdrucksensor mit einem Sensorsignal im plausiblen Bereich, zu einer Verfälschung der Füllungssteuerung kommen kann. Im Extremfall kann sich eine gegenüber dem Fahrerwunsch erhöhte Füllung und somit ein erhöhtes Drehmoment ergeben, was letztendlich ebenfalls über den beschriebenen Momentenvergleich zu einer Fehlerreaktion führen kann.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, ein unerwünschtes Ansprechen der Fehlerreaktionsmaßnahmen zu vermeiden und dennoch die Betriebssicherheit des Motorsteuerungssystems sicherzustellen.
  • Dies wird durch die Merkmale der unabhängigen Patentansprüche erreicht.
  • Vorteile der Erfindung
  • Es wird ein Momentenbegrenzungsregler eingeführt, welcher in vorteilhafter Weise die Füllung der Brennkraftmaschine begrenzt, wenn das Ist-Drehmoment das maximal zulässige Drehmoment überschreitet. Somit wird sichergestellt, daß die Fehlerreaktionsmaßnahme nur dann eingreifen muß, wenn die Begrenzung der Füllung der Brennkraftmaschine nicht zu einer Reduzierung des Ist-Drehmoments führt, d. h. wenn tatsächlich ein grober Fehler vorliegt.
  • Besonders vorteilhaft ist, daß die Begrenzung dadurch realisiert ist, daß der Füllungssollwert auf der Basis der Differenz zwischen dem maximal zulässigen Drehmoment und dem berechneten Ist-Drehmoment begrenzt wird. Dadurch wird der gesamte Füllungseingriff begrenzt. Dies ist besonders vorteilhaft bei Turbomotoren, bei denen die Ladedruckregelung ebenfalls einen Füllungseingriff bewirkt.
  • Besonders vorteilhaft ist, daß bei Motoren mit Turboladern im Ladedruckregelbereich bei hoher Füllung zum Absenken auf das zulässige Drehmoment zuerst eine Ladedruckabsenkung vorgenommen wird.
  • Ferner ist vorteilhaft, daß Toleranzen bei der Berechnung des Solldrosselklappenwinkels aus dem Sollfüllungswert kompensiert werden, da der Sollfüllungswert so lange verringert wird, bis das berechnete Istmoment auf das maximal zulässige Moment abgesunken ist.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung wird ergänzend oder alternativ das maximal zulässige Drehmoment abhängig von der Differenz zwischen dem von einem Luftmassenmesser gemessenen Luftmassenstrom und einem auf der Basis der Drosselklappenstellung berechneten Luftmassenstrom korrigiert und das Solldrehmoment für die Füllung auf diesen korrigierten Maximalwert begrenzt. Auch dies hat den Vorteil, daß ein unerwünschtes Ansprechen der Sicherheitskraftstoffabschaltung vermieden wird.
  • Weitere Vorteile ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen bzw. aus den abhängigen Patentansprüchen.
  • Zeichnung
  • Die Erfindung wird nachstehend anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. 1 zeigt ein Blockschaltbild eines Steuersystems für eine Brennkraftmaschine. In 2 ist anhand eines Ablaufdiagramms der Momentenbegrenzungsregler zur Begrenzung der Sollfüllung skizziert. In 3 schließlich ist die Alternative oder ergänzende Vorgehensweise anhand eines Ablaufdiagramms dargestellt, nach der eine Begrenzung des Sollmomentenwerts für die Füllung abhängig von der Differenz zwischen einem von einem Luftmassenmesser gemessenen Luftmassenstrom und einem auf der Basis des Drosselklappenwinkels gemessenen Luftmassenstroms stattfindet.
  • Beschreibung von Ausführungsbeispielen
  • 1 zeigt eine elektronische Steuereinheit 10, die wenigstens über eine Eingangsschaltung 12, wenigstens einen Mikrocomputer 14 und eine Ausgangsschaltung 16 verfügt. Eingangsschaltung, Mikrocomputer und Ausgangsschaltung sind über ein Kommunikationssystem 18 zum gegenseitigen Datenaustausch miteinander verbunden. Der Eingangsschaltung 12 werden die folgenden Eingangsleitungen zugeführt. Eine Eingangsleitung 20 von einer Messeinrichtung 22 zur Erfassung der Fahrpedalstellung wped, eine Eingangsleitung 24 von einer Meßeinrichtung 26 zur Erfassung der Drosselklappenstellung wdk, eine Eingangsleitung 28 von einer Meßeinrichtung 30 zur Erfassung der der Brennkraftmaschine zugeführten Luftmasse hfm, eine Eingangsleitung 32 von einer Meßeinrichtung 34 zur Erfassung der Motordrehzahl nmot und Eingangsleitungen 36 bis 40 von Meßeinrichtungen 42 bis 46 zur Erfassung weiterer Betriebsgrößen der Brennkraftmaschine und/oder des Fahrzeugs, die zur Durchführung der Motorsteuerung benötigt werden, wie beispielsweise Ansauglufttemperatur, Umgebungsdruck, etc.. Über die Ausgangsschaltung 16 steuert die elektronische Steuereinheit 10 Leistungsparameter der Brennkraftmaschine. So wird die Füllung der Brennkraftmaschine durch Beeinflussung der Luftzufuhr der Brennkraftmaschine über eine Drosselklappe 48 gesteuert. Ferner wird in einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Zündzeitpunkt eingestellt (50), die Kraftstoffzumessung beeinflußt (52), und/oder ein Turbolader (54) gesteuert.
  • Die prinzipielle Funktionsweise der Motorsteuerung, die von der Steuereinheit 10 ausgeführt wird, ist aus dem eingangs genannten Stand der Technik bekannt. Wenigstens auf der Basis der Fahrpedalstellung wped wird ein Sollwert für ein Drehmoment der Brennkraftmaschine ermittelt, welches dem Fahrerwunsch entspricht. Dieses wird gegebenenfalls unter Berücksichtigung weiterer Sollmomente von externen und internen Funktionen wie Antriebsschlupfregelung, Drehzahlbegrenzung, Geschwindigkeitsbegrenzung, etc. in einen Momentensollwert für die Füllung und einen Momentensollwert für den kurbelwellensynchronen Pfad, über den Zündzeitpunkt und Kraftstoffzumessung einstellbar sind, umgewandelt. Der Momentensollwert für die Füllung wird dann wenigstens unter Berücksichtigung der Motordrehzahl in entsprechenden Kennfeldern, Tabellen oder Berechnungsschritten in einen Sollwert für die Füllung, d. h. für die relative Luftfüllung pro Zylinderhub, normiert auf eine maximal mögliche Zylinderfüllung, umgesetzt. Abhängig von diesem Sollfüllungswert werden unter Berücksichtigung der physikalischen Zusammenhänge im Saugrohr zum einen ein Solldrosselklappenstellungswert, zum anderen bei einem Turbomotor ein Solladedruckwert bestimmt. Diese Sollwerte werden dann durch entsprechende Regelkreise eingestellt. Handelt es sich bei der Brennkraftmaschine nicht um einen Turbomotor, wird auf die Bildung des Solladedruckwerts selbstverständlich verzichtet. Auf diese Weise wird das Drehmoment der Brennkraftmaschine auf den vom Fahrer aufgrund der Fahrpedalstellung gewünschten Solldrehmomentenwert eingestellt. Daneben wird von der Steuereinheit 10 der eingangs skizzierte Momentenvergleich durchgeführt, wobei im Fehlerfall eine Fehlerreaktionsmaßnahme, insbesondere zur Kraftstoffabschaltung, eingeleitet wird.
  • 2 zeigt ein Ablaufdiagramm eines bevorzugten Ausführungsbeispiels eines Momentenbegrenzungsreglers, welcher den Sollfüllungswert begrenzt, wenn das Ist-Drehmoment der Brennkraftmaschine ein maximal zulässiges Drehmoment überschreitet. Die Darstellung als Ablaufdiagramm wurde wie auch bei der nachfolgenden 3 aus Übersichtlichkeitsgründen gewählt. Die Realisierung des bevorzugten Ausführungsbeispiels erfolgt als Programm des Mikrocomputers 14. Dabei stellen die in 2 und in 3 dargestellten einzelnen Elemente Programmteile oder Programmschritte dar.
  • 2 zeigt ein erstes Kennfeld 100, welchem die Fahrpedalstellung wped und die Motordrehzahl nmot zugeführt ist. Abhängig von diesen Eingangsgrößen wird im Kennfeld 100 ein Sollwert für das vom Fahrer über das Pedal vorgegebene Drehmoment miped ausgelesen. In einem Block 130 werden die temperaturabhängigen und sonstigen Verlustmomente (z. B. Kompressor etc.) berechnet. Dieser liefert mit dem Korrekturwert des Leerlaufreglers das Deltamoment dmllr der Leerlaufregelung. Im Block 131 wird dmllr zu miped addiert, bezüglich Dynamik und ggf. anderen Kriterien korrigiert. Man erhält so das Sollmoment misol. Ferner ist ein zweites Kennfeld 104 vorgesehen, in welchem ebenfalls abhängig von Motordrehzahl nmot und Fahrpedalstellung wped ein maximal zulässiges Drehmoment mizul abgelegt ist. Dieses unter Berücksichtigung aller Toleranzen vorgegebene maximal zulässige Drehmoment mizul wird zur Begrenzung des Sollmomentenwerts in 102 und zum nicht dargestellten Momentenvergleich verwendet. Der Block 102 liefert somit u. a. als Ausgangssignal das begrenzte Luftmoment misolb-l. Überschreitet das Sollmoment misol das maximal zulässige Moment mizul, so wird als begrenzter Sollmomentenwert für die Füllung misolb-l das maximal zulässige Drehmoment mizul ausgegeben.
  • Der begrenzte Sollmomentenwert misolb_l für die Füllung wird in 106 wenigstens unter Berücksichtigung der Motordrehzahl nmot in einen Sollwert rlsol für die relative Füllung pro Hub der Brennkraftmaschine umgesetzt. Dieser Füllungssollwert wird dann in 108 unter Berücksichtigung der physikalischen Gegebenheiten im Saugrohr, wie beispielsweise Ansauglufttemperatur, Druckverhältnis über der Drosselklappe, etc. (inverses Saugrohrmodell) in einen Solldrosselklappenwinkel wdksol umgesetzt, welcher letztendlich im Rahmen eines Lageregelkreises unter Verstellen der Drosselklappe eingestellt wird.
  • In dem in 2 dargestellten Ausführungsbeispiel wird ein Momentenbegrenzungsregler eingeführt, der die Drosselklappe schließt, wenn das berechnete Istmoment größer ist als der gegebenenfalls durch das maximal zulässige Drehmoment begrenzte Momentensollwert für die Füllung. Im bevorzugten Ausführungsbeispiel ist dies dadurch realisiert, daß die Differenz zwischen Momenten-Istwert und dem Momenten-Sollwert auf einen Regler geführt wird, der wenigstens Integralverhalten, bevorzugt Proportional- und Integralverhalten aufweist. Dessen Ausgang ist auf negative Korrekturwerte begrenzt, er erzeugt daher nur dann ein von Null verschiedenes Ausgangssignal, wenn der berechnete Istwert größer als der gegebenenfalls begrenzte Sollwert ist. Dieser Korrekturwert, der immer negativ oder Null ist, wird auf den Füllungssollwert rlsol aufgeschaltet (addiert) und realisiert auf diese Weise die Begrenzung der Füllung durch Schließen der Drosselklappe, so lange, bis der berechnete Istwert wieder unter den Sollwert fällt.
  • Da in einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Füllungssollwert nicht nur zur Bildung des Drosselklappenstellungssollwertes dient, sondern auch zum Einstellen des Ladedrucks, wird in vorteilhafter Weise bei einer Reduzierung des Füllungssollwerts zuerst eine Ladedruckabsenkung bis zu einem bestimmten Wert durchgeführt, bevor ein Eingriff in die Drosselklappenstellung erfolgt.
  • Da der Füllungssollwert so lange verringert wird, bis das Istmoment auf das zulässige Moment abgesunken ist, werden Toleranzen im inversen Saugrohrmodell 108 bei der Berechnung des Drosselklappensollwertes aus dem Füllungssollwert oder Toleranzen einer Ladedruckregelung, die zu einer Abweichung des Füllungsistwerts vom Sollwert führen, kompensiert.
  • In anderen Ausführungsbeispielen wird nicht der gegebenenfalls begrenzte Sollwert für das Moment über Füllung im Vergleich mit dem Momenten-Istwert herangezogen, sondern das maximal zulässige Drehmoment mizul selbst oder es wird ein Vergleich zwischen dem Sollwert für die Füllung rl-Soll und dem Istwert für die Füllung rl-Ist durchgeführt und auf diese Art der Begrenzungsregler realisiert. Darüber hinaus wird in anderen Fällen nicht eine Absenkung des Füllungssollwertes, sondern eine Absenkung des Drosselklappenstellungssollwertes, des Sollmoments misol_l oder des Pedalmoments miped herbeigeführt.
  • Durch die in 2 beschriebene Vorgehensweise werden also alle Toleranzen im System, die zu einem vergrößerten Istmoment und dadurch gegebenenfalls zu einer unerwünschten Kraftstoffabschaltung führen könnten, ausgeregelt. Die Momentenüberwachung kann auch bei einem mit einem Lader ausgestatteten Motor bei aktiver Ladedruckregelung aktiv bleiben, da bei einer Überhöhung der Füllung und somit des Istmoments die Füllung reduziert, insbesondere zuerst der Ladedruck abgesenkt und dann die Drosselklappe durch die angegebene Vorgehensweise geschlossen wird. Ferner wird die Applikation vereinfacht, da nur im Dauerlauf beobachtet werden muß, in welchen Drehzahl-Füllungsbereichen der Begrenzungsregler aktiv ist. Daraus läßt sich ableiten, daß die Momentenbegrenzung in einem solchen Betriebspunkt um den zugehörigen Stellhub des Begrenzungsreglers angehoben werden muß. Auf diese Weise wird die Applikation des Kennfeldes für das maximal zulässige Drehmoment erheblich vereinfacht.
  • In der konkreten bevorzugten Ausführungsform wird durch ein Saugrohrmodell 110 wenigstens in Abhängigkeit der Motordrehzahl nmot und der gemessenen Luftmasse mshfm ein Füllungsistwert rlist gebildet. Dieser Füllungsistwert beschreibt die relative Zylinderfüllung mit Frischgas pro Hub und ist bezogen auf die maximal mögliche Zylinderfüllung. Dieser Wert dient zur Bildung des Istmomentenwerts miist in 112. Bei der Bestimmung des Istmomentenwertes miist aus dem Füllungsistwert rlist wird die aktuelle Einstellung der Brennkraftmaschine, zum Beispiel der aktuell eingestellte Zündwinkel ZW bzw. die aktuell eingestellte Gemischzusammensetzung und/oder die Anzahl der aktuell abgeschalteten Zylinder sowie die Motordrehzahl berücksichtigt. Die prinzipielle Vorgehensweise ist aus dem eingehend genannten Stand der Technik bekannt. Der Istmomentenwert miist wird in der Vergleichsstelle 114 mit dem ggf. begrenzten Sollmomentenwert misolb_l für die Füllung verglichen, wobei der Istmomentenwert von diesem Sollwert subtrahiert wird. Die Differenz dmifa wird auf den Regler 116 geführt, der wenigstens einen Integralanteil, vorzugsweise ergänzend einen Proportionalanteil, aufweist. In Abhängigkeit von der Differenz bildet der Regler 116 nach Maßgabe seiner Reglerformel ein Ausgangssignal, welches in 118 auf negative Werte begrenzt wird. Dies bedeutet, daß aus 118 entweder negative Werte oder der Wert Null ausgegeben wird. Ein negativer Wert bedeutet, daß das Istmoment miist größer als das ggf. begrenzte Sollmoment misolb_l ist. Die auf negative Werte begrenzte Ausgangsgröße des Reglers 116 wird dann in einer Additionsstelle 120 zum Füllungssollwert rlsol addiert. Dieser wird dadurch, daß nur Negativwerte addiert werden, reduziert auf das Signal rlsolk. Die Auswirkung dieser Maßnahme ist, daß der Drosselklappensollwert wdksol und damit die Drosselklappenstellung selbst reduziert wird, so lange, bis das Istmoment miist wieder gleich oder kleiner als das Sollmoment misol_l ist.
  • Im Ausführungsbeispiel wird das Istmoment für den Vergleich des Begrenzungsreglers aus dem Signal des Heißfilmluftmassenmessers berechnet, es kann jedoch in beliebiger anderer Weise, z. B. aus dem Signal eines Saugrohrdrucksensors berechnet werden.
  • Eine ergänzende bzw. in anderen Ausführungsbeispielen alternative Vorgehensweise ist in 3 dargestellt. Durch die dortige Maßnahme werden Fehlerfälle, die zu einem unerwünschten Eingriff der Momentenüberwachung und somit zu einem unerwünschten Abschalten der Kraftstoffzufuhr führen, beherrscht.
  • Prinzipiell wird ein Vergleich zwischen zwei Luftmassensignalen durchgeführt, zwischen dem Luftmassensignal hfm bzw. msist, welches vom Luftmassensensor ermittelt wird, und dem aus der Drosselklappenstellung wdk ermittelten Luftmassensignals msdk. Letzteres wird unter Verwendung der Drosselklappenventilkennlinien, sowie Parameter im Saugrohr, wie Ansauglufttemperatur und das Druckverhältnis über der Drosselklappe, bestimmt (Saugrohrmodell). Das Vergleichsergebnis wird dazu benutzt, das maximal zulässige Moment mizul abzusenken, somit gegebenenfalls den Sollwert für die Füllung zu reduzieren, um den Abstand zum Kennfeld des zulässigen Moments, das ggf. eine Kraftstoffabschaltung auslöst, zu vergrößern.
  • Im bevorzugten Ausführungsbeispiel wird ein Integrator eingesetzt, dem die Differenz zwischen den beiden Luftmassensignalen zugeführt wird. Dieser Integrator ist auf Minimal- und Maximalwerte begrenzt. Befindet sich der Integrator noch nicht am Anschlag, korrigiert er eines der Luftmassensignale derart, daß die Differenz zwischen den Luftmassensignalen Null ist. Ist der Integrator jedoch an einem seiner Anschläge, was nur bei einem Fehler der Fall sein kann, wird die Differenz zwischen den Luftmassensignalen groß. Sie wird dann zum Ausfiltern kurzzeitiger Abweichungen durch einen Tiefpaß zur Bildung eines Korrekturfaktors für das maximal zulässige Drehmoment mizul bzw. den Sollwert misol_l für die Füllung herangezogen. Der Korrekturfaktor Fmizul wird auf die folgende Weise berechnet: Fmizul = FWRED × mshfm/(mshfm + dms) dabei ist FWRED ein Faktor zur Wichtung der Momentenabsenkung, mshfm das Luftmassensignal eines Luftmassensensors, zum Beispiel eines Heißfilmsensors und dms die Differenz zwischen diesem Signal und dem aus der Drosselklappenstellung abgeleiteten Luftmassensignal msdk.
  • Das zulässige Drehmoment wird auf diese Weise in einem bestimmten Maße herabgesetzt, wenn aus dem Vergleich der beiden Luftmassensignale eine Differenz resultiert und daher ein Fehler im System vorhanden sein muß.
  • Ergänzend wird das zulässige Moment abgesenkt für den Fall, daß ein Fehler des HFM-Signals E_hfm erkannt wurde und ein Ersatzbetrieb über das aus der Drosselklappenstellung berechnete Signal msdk erfolgt. Da in diesem Fall die Istmomentenberechnung ungenauer ist, der Luftmassenvergleich jedoch keine Differenz aufzeigt, da er auf dem gleichen Signal basiert, wird auf einen festen Reduzierungsfaktor im Fehlerfall FMIZULE für das zulässige Moment umgeschaltet. Diese Umschaltung kann auch in anderen Fehlerfällen erfolgen, die zu größeren Toleranzen der Momentenberechnung führen.
  • In vorteilhafter Weise wird die Systemverfügbarkeit erhöht bei Fehlern im System, die zu erhöhten Toleranzen der Momentenüberwachung führen, wobei das zulässige, den Sollwert für die Füllung begrenzenden Momentenwert abgesenkt wird und so ein unerwünschtes Auslösen der Kraftstoffabschaltung durch den Momentenvergleich infolge des zusätzlichen Sicherheitsabstandes durch die frühzeitige Momentenbegrenzung verhindert wird.
  • Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel ist in 3 skizziert. Dabei sind die bereits anhand von 2 beschriebenen Elemente mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet. Sie werden im folgenden nicht näher beschrieben.
  • Aus dem erfaßten Stellungswert wdk der Drosselklappe wird in 200 unter Berücksichtigung der Verhältnisse im Saugrohr der über die Drosselklappe zur Brennkraftmaschine fließende Luftmassenstrom msdk berechnet (Saugrohrmodell). Dieser wird von dem vom Luftmassenmesser gemessenen Luftmassenstrom mshfm abgezogen und die Differenz dms einem Integrator 202 zugeführt, der im Rahmen seiner Integratorfunktion ein Ausgangssignal erzeugt, welches in 200 zur Korrektur des aus der Drosselklappenstellung berechneten Luftmassenstroms msdk, beispielsweise durch Multiplikation des Integratorstandes als Korrekturwert, verwendet wird. Der Integrator 202 ist auf einen vorgegebenen Maximalwert MAX und einen vorgegebenen Minimalwert MIN begrenzt. Die Luftmassendifferenz dms wird in einer Vergleichsstelle 204 gebildet. Dabei wird im bevorzugten Ausführungsbeispiel der Luftmassenistwert msist vom Luftmassenwert msdk abgezogen. In anderen Ausführungsbeispielen entspricht die Vergleichsstelle 204 einer anderen mathematischen Beziehung, beispielsweise einer Verhältnisbildung oder einer Subtraktion des Luftmassenistwertes vom Luftmassenwert msdk. Aus der Differenz dms wird in 206 der Betrag gebildet. Dieser wird über ein Filter 208, vorzugsweise ein Tiefpaßfilter, geführt und zur Bildung der obengenannten Formel in der Additionsstelle 210 mit dem Luftmassenwert des HFM mshfm addiert. Der Luftmassenwert mshfm wird ferner im Dividierer 212 durch das Additionsergebnis dividiert und daraus folgend mit dem gespeicherten, vorgegebenen Wichtungsfaktor FWRED multipliziert (Multiplizierer 214). Das Ergebnis Fmizul wird als Korrekturwert der Begrenzung 102 zugeführt, in anderen vorteilhaften Ausführungsbeispielen zur Korrektur des Kennfeldes 104 verwendet oder zu einer direkten Korrektur des maximal zulässigen Drehmoments mizul oder der Sollfüllung rlsoll z. B. durch Addition oder Multiplikation herangezogen.
  • Ergänzend wird beim Ersatzbetrieb im Fehlerfall des Luftmassenmessers, bei dem der Schalter 216 statt mshfm das Signal msdk zur Bildung von rlist im Block 110 zuschaltet, im Schalter 217 auf einen festen Absenkungsfaktor FMIZULE für den Fehlerfall umgeschaltet. Es ist auch denkbar, diesen Faktor zu wählen, wenn der Integrator 202 im Anschlag ist.
  • Auf diese Weise erfolgt im Fehlerfall eine stärkere Begrenzung des Sollwertes misol_l für die Füllung, so daß ein unerwünschtes Abschalten der Kraftstoffzufuhr vermieden wird. Die Kraftstoffzufuhr wird dann nur noch in Fehlerfällen abgeschaltet, in denen die geschilderten Begrenzungsmaßnahmen nicht ausreichen.
  • Die erfindungsgemäße Vorgehensweise ist in den obigen Ausführungsbeispielen anhand einer Füllungserfassung auf der Basis einer Luftmassenmessung beschrieben worden. Sie wird jedoch gleichermaßen bei eine Füllungserfassung auf der Basis eines gemessenen Saugrohrdrucksignals durchgeführt.

Claims (12)

  1. Verfahren zur Steuerung des Drehmoments einer Antriebseinheit, wobei wenigstens auf der Basis der Stellung eines vom Fahrer betätigbaren Bedienelements ein Sollwert für ein Drehmoment der Antriebseinheit gebildet wird, wobei ein Istwert für das Drehmoment bestimmt wird, wobei in Abhängigkeit des Sollwerts wenigstens eine Steuergröße für das Drehmoment der Antriebseinheit gebildet wird, wobei abhängig von der Abweichung des Sollwertes und des Istwerts ein Signal erzeugt wird, durch welches die Steuergröße im Sinne einer Begrenzung des Drehmoments reduziert wird, wenn der Istwert den Sollwert übersteigt und wobei das Drehmoment auf ein maximal zulässiges Drehmoment begrenzt ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Begrenzung des Drehmoments der Antriebseinheit korrigiert wird, abhängig von einer den Luftmassenstrom zur Antriebseinheit repräsentierenden Größe und einer von einem Stellungsgeber ermittelten Stellung eines die Luftzufuhr beeinflussenden Stellgliedes.
  2. Verfahren nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass ein maximal zulässiges Moment vorgegeben wird und der Momentenistwert auf dieses maximal zulässige Moment begrenzt wird, wenn der Momentensollwert maximal zulässige Moment übersteigt.
  3. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Abweichung zwischen dem Istwert des Moments und dem Sollwert des Moments einem wenigstens einen Integralanteil umfassenden Regler zugeführt wird, dessen Ausgangssignal auf negative Werte begrenzt zur Reduzierung eines Sollwertes zur Einstellung der Leistung einer Brennkraftmaschine herangezogen wird.
  4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die die Leistung beeinflussende Größe die Füllung einer Brennkraftmaschine ist, die abhängig von einem aus dem Momentensollwert gebildeten Füllungssollwert gesteuert wird.
  5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass aus der Stellung einer Drosselklappe ein Luftmassenstrom ermittelt wird, der auf der Basis der Abweichung zum gemessenen Luftmassenstrom korrigiert wird.
  6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass bei trotz Abgleich vorhandener Abweichung zwischen den beiden Luftmassenströmen abhängig von der Abweichung ein Korrekturfaktor für das maximal zulässige Moment gebildet wird.
  7. Verfahren nach einem der Ansprüche 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass, wenn die Differenz zwischen dem über einen Luftmassenmesser gemessenen Luftmassenstrom zu dem aus der Drosselklappenstellung berechneten Luftmassenstrom einen Grenzwert überschreitet, ein Korrekturfaktor für das maximal zulässige Moment gebildet wird.
  8. Verfahren nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass bei der Bildung des Korrekturfaktors der gemessene Luftmassenstrom sowie die Abweichung zwischen den beiden Luftmassenströmen berücksichtigt wird.
  9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass bei der Bestimmung des Korrekturfaktors ein Wichtungsfaktor verwendet wird.
  10. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass bei erkannten Fehlern das zulässige Moment um einen festen Faktor abgesenkt wird.
  11. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Sollwert ein Momentensollwert für einen kurbelwellensynchronen Eingriffspfad ist.
  12. Vorrichtung zur Steuerung des Drehmoments einer Antriebseinheit, mit einer elektronischen Steuereinheit, der wenigstens eine die Stellung eines vom Fahrer betätigbaren Bedienelements repräsentierende Größe zugeführt wird, die Mittel aufweist, wenigstens auf der Basis dieser Größe einen Sollmomentenwert zu bilden, mit Mitteln zur Bestimmung eines Istwerts für das Drehmoment und mit Mitteln, die abhängig von diesem Sollwert wenigstens eine Steuergröße für das Drehmoment der Antriebseinheit bilden, wobei Mittel vorgesehen sind, die abhängig von der Abweichung des Sollwertes von einem Istdrehmomentenwert ein Signal erzeugen, durch welches die Größe im Sinne einer Begrenzung des Drehmoments reduziert wird, wenn der Istdrehmomentenwert den Sollwert übersteigt und wobei das Drehmoment auf ein maximal zulässiges Drehmoment begrenzt ist, dadurch gekennzeichnet, dass eine Korrektur der Begrenzung des Drehmoments abhängig von einer den Luftmassenstrom zur Antriebseinheit repräsentierenden Größe und einer von einem Stellungsgeber ermittelten Stellung eines die Luftzufuhr beeinflussenden Stellgliedes vorgenommen wird.
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