DE410065C - Einrichtung zum Betrieb von Roentgenroehren mittels Hochspannungs-Hochfrequenzstrom - Google Patents

Einrichtung zum Betrieb von Roentgenroehren mittels Hochspannungs-Hochfrequenzstrom

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DE410065C
DE410065C DEH93863D DEH0093863D DE410065C DE 410065 C DE410065 C DE 410065C DE H93863 D DEH93863 D DE H93863D DE H0093863 D DEH0093863 D DE H0093863D DE 410065 C DE410065 C DE 410065C
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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05GX-RAY TECHNIQUE
    • H05G1/00X-ray apparatus involving X-ray tubes; Circuits therefor
    • H05G1/02Constructional details

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  • X-Ray Techniques (AREA)
  • Radiation-Therapy Devices (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Betrieb von Röntgenröhren mittels Hochspannungs-Hochfrequenzstrom. Um in der Röntgendiagnostik und Therapie Höchstleistungen zu erfüllen, ist die idealste Betriebsweise der bipolare Hochfrequenzbetrieb. Wegen der Größe und Schwere der dazu benötigten elektrischen Apparatur läßt sich derselbe aber bisher nur in stationären Anlagen der Röntgeninstitute usw. durchführen. Die Kostspieligkeit und der ortsfeste Charakter derselben bedeutet aber eine außerordentliche Einengung ihres An--vendungsfeldes, da Ärzte auf dem Lande eine so teure Einrichtung als unrentabel sich nicht anschaffen können, weniger bemittelte oder transportunfähige Patienten anderseits nicht zum Standplatz der Röntgenanlage gebracht werden können.
  • Diese schwer empfundene Lücke in der Heilpflege und ihren Hilfsmitteln ist nun gemäß der Erfindung dadurch ausgefüllt worden, daß man die zur Erzeugung von Hochspannungs-Hochfrequenzstrom dienende Ap- paratur mit dem röhrenhaltenden Stativ zu einem in sich fest zusammenhängenden Ganzen vereinigt oder selbst als ein solches ausbildet. Diese Anordnung erweist sich nicht nur für Hochspannungsgleichstrombetrieb für vorteilhaft, sondern, was noch viel wertvoller ist, sie erleichtert den bipolaren Röntgenbetrieb mit Hochspannungswechselstrom von besonders hoher Frequenz, beispielsweise mit Frequenzziffern, welche in die Hunderttausende bis in eine Million gehen. Sie eignet sich aber außerdem ganz besonders gut für die Schaffung einer transportablen Hochleistungs-köntgenanlage, die zu einem einzigen kompakten und leicht zu transportierenden Apparat zusammengebaut ist. Mit einem solchen Apparat, dessen Anschaffungskosten nur etwa Ih.. der Kosten einer stationären, modernen Röntgenanlage betragen, lassen sich kleinere Röntgenröhren derart erregen, daß sie nicht besonders tiefliegende Körperstellen, wie Arme und Hände, Beine und Füße, ausreichend durchleuchten. Bei etwas schwererer, aber auch noch von Hand transportabler Ausführung des Apparates lassen sich heute schon auch tiefergehende Durchleuchtungen und sogar Heilbestrahlungen durchführen.
  • In den Abbildungen sind dreierlei Anordnungen der Röntgenröhre an einem an sich bekannten Hochspannungs - Hochfrequenzapparat beispielsweise dargestellt.
  • Abb. i und :2 zeigen von der Seite und von oben die Anordnung eines Stativs auf der Grundplatte der Apparatur, und Abb. 3 läßt in kleinerem Maßstabe die Ausnutzung der Abschlußhaube als Stativarmträger erkennen.
  • Abb. 4 und 5 stellen in Seiten- und Oberansicht die Ausnutzung des Anschlußstückes der Hochspannungsspule als Röhrenträger dar.
  • Die Apparatur zur Erzeugung des hochgespannten Wechselstromes von besonderer Frequenz ist als solche bekannt und besteht in der Hauptsache aus der Induktionsspule a, ,ler -Hochspannungsspule b (Tesle-Transforinator) und dem Wagnerschen Hammer c mit Einstellschraube cl. d ist der Pol hohen Potentials gegen die Erde und d' der Gegenpol. Dieser Apparat sitzt auf einer Grundplattem und kann durch eine Schutz- und Traghauben abgedeckt werden. Die Erfindung besteht in der Verwendung dieses Apparates für den dargelegten Zweck und in der eigenartigen Vereinigung des Apparates mit der Röntgenröhre R.
  • Nach den Abb. i und 2 ist irgendein festes oder teleskopartig in sich verschiebbares oder mit Schlitz f versehenes Stativ g auf der Grundplatte m neben der Hochspannungsspule b befestigt. Eine Klemmschraube h durchsetzt den Schlitz f dieses Stativs und denjenigen f eines Armes gl., der die Röntgenröhre an einer mit Klenimschraube i nachspannbaren Rohrschelle k, 1 trägt. Diese Rohrschelle umfaßt den einen, den - -Pol o tragenden Endstutzen p der Röntgenröhre, an deren anderen Endstutzen q der +-Pol r angeschlossen ist. Ein Draht s verbindet den Pol d der Hochspannungsspule b mit dem +-Pol und ein Draht t den Gegenpol d' mit dem --Pol, so daß die Röhre bipolar angeschlossen ist. Wie ersichtlich, läßt sich der Tragarm der Röhre R samt dieser bei abgenommener Schutzhaube in beliebige Stellung nach oben, nach der Seite oder nach unten schwenken. Nach Erfüllung ihres Zweckes braucht man die Röhre an ihrem Tragarm nur in die strichpunktierte Stellung einwärts zu schwenken und an der Klemme h wieder festzuklemmen, um das Ganze zum Wegtragen wieder mit der Schutz- und Traghaube abdecken zu 'können.
  • Nach Abb. 3 kann auch die Schutzhaube als Träger des Stativs der Röntgenröhre benutzt werden, indem man dieses mit einem entsprechend ausgestatteten Fuße u in eine außen an der Kastenwand befestigte Führung u' einschiebt. Man gewinnt hierdurch einen größeren Aktionskreis, der eigentlich nur durch die Länge der Anschlußdrähte s, t begrenzt ist, während der Stromwandlungsapparat selbst am besten immer in der Nähe des Steckschalters der Hausleitting verbleibt.
  • Nach der Abb. 4 und 5 ist das zu einem Gewindenippel v ausgebildete eine Polende in ein entsprechendes Muttergewinde einer Hülse w eingeschraubt, die unmittelbar aus dem Pol d der Hochspannungsspule gebildet sein kann. Vorteilhaft wird diese Hülse aber ittels festklerninbaren Gelenkes x an d angeselilossen, damit die Röhre R je nach Bedarf geneigt werden kann. Diese Anordnung erspart die Notwendigkeit eines besonderen Stativfußes und ergibt den einfachsten einpoligen Anschluß, sofern sich ein solcher für gewisse Röhren und für gewisse Zwecke vorteilhaft erweisen sollte. Man kann die Röhre nach Erfüllung ihres Zweckes abschrauben und in ihrem eigenen Behälter nach Hause bringen, doch ist die Mitführung eines besonderen Behälters bei den dargestellten Stativanordnungen entbehrlich gemacht. Diese können die Röhre stets in einer Ruhetage festhalten, in welcher sie unter der Haube n' gegen Zerbrechen oder sonstige Beschädigungen gesichert ist. Statt des Schraubbolzens v kann auch eine Mutterhülse und statt der Mutterhülse w ein Schraubbo17.en vorgesehen werden.

Claims (1)

  1. PATrNT-ANSPRÜCIIF,: i. Einrichtung zum Betrieb von Röntgenröhren mittels Hochspannungs-Hochfrequenzstrom, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Stromerzeugung dienende Apparatur mit dem röhrenhaltenden Stativ zu einem in sich fest zusammenhängenden Ganzen vereinigt oder selbst als ein solches ausgebildet ist. 2,. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Grundplatte (m) der Hochspannungs-Hochfrequenzapparatur (a, b, c, c', d, d') ein Tragstativ zur verstellbaren Aufnahme der Röntgenröhre (R) angeordnet ist. 3. Einrichtung nach Anspruch:2, dadurch gekennzeichnet, daß das Tragstativ auf der Grundplatte (m) so angeordnet ist, daß die Röhre (R) nach Gebrauch in eine Stellung zurückgeschwenkt werden kann, in -welcher sie samt der Apparatur unter einer Schutzhaube (u) Platz findet. 4. Einrichtung nach Anspruch:2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß statt der Apparaturgrundplatte (m) die Schutzhaube (m) als Trägerin des Stativs ausgebildet und so die Benutzung der Röntgenröhre in größerer Entfernung von der Stromquelle ermöglicht ist, 5. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Pol (r, v) der Röntgenröhre unmittelbar oder unter Einschaltung eines Gelenkes (x) auf den Pol (d) - der Hocbspannungsspule (b) aufgeschraubt oder aufgesteckt ist.
DEH93863D 1923-06-12 1923-06-12 Einrichtung zum Betrieb von Roentgenroehren mittels Hochspannungs-Hochfrequenzstrom Expired DE410065C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE743846C (de) * 1937-11-11 1944-01-04 Aeg Einrichtung zum Betrieb eines innerhalb einer Induktionsspule mit offenem magnetischem Kreis angeordneten Entladungsgefaesses

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE743846C (de) * 1937-11-11 1944-01-04 Aeg Einrichtung zum Betrieb eines innerhalb einer Induktionsspule mit offenem magnetischem Kreis angeordneten Entladungsgefaesses

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