DE4100562A1 - Verfahren zum zusammenbau des vorderteils eines fahrzeugaufbaus fuer kraftfahrzeuge - Google Patents
Verfahren zum zusammenbau des vorderteils eines fahrzeugaufbaus fuer kraftfahrzeugeInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Zusammen
bau des Vorderteils eines Fahrzeugaufbaus für Kraftfahrzeu
ge gemäß der durch den Oberbegriff des Patentanspruches 1
angegebenen Gattung.
Bei der herkömmlichen Fertigmontage von Kraftfahrzeugen
wird das Vorderteil eines Fahrzeugaufbaus mit einer Einzel
montage der einzelnen Komponenten zusammengebaut, wobei
diese Komponenten hauptsächlich eine vordere Stoßstange,
ein Kühlerschutzgitter, vordere Scheinwerfer und ein
Kühler sind, die somit in einzelnen aufeinanderfolgenden
Stationen an dem Fahrzeugaufbau montiert werden. Je größer
die Anzahl solcher Komponenten und also solcher einzelner
Montagestationen ist, desto länger wird auch die Montage
linie, wobei gleichzeitig eine Kompliziertheit dann auf
tritt, wenn entlang dieser Montagelinie für abwechselnd
unterschiedliche Fahrzeugtypen auch unterschliedliche
Einzelkomponenten an dem Fahrzeugaufbau in verschiedenen
oder gleichen Stationen montiert werden.
Um diese Kompliziertheit der Montage einer solchen Vielzahl
verschiedener Komponenten etwas zu verringern, ist bespiels
weise nach der JP-OS 63-1 03 771 für ein Verfahren der
eingangs genannten Art vorgesehen, die einzelnen Komponenten
einer Fahrzeugschnauze an einer hauptsächlich für den
Kühler vorgesehenen Stütze zu montieren, um so eine fall
weise auch mit verschiedenen Komponenten zusammengebaute
Einheit zu erhalten, die dann als ein Ganzes an dem Fahr
zeugaufbau montiert wird. Bei der Montage solcher gemäß
diesem Vorschlag teilmontierter Fahrzeugschnauzen kann
sich jedoch die Schwierigkeit ergeben, daß eine für die
vordere Stoßstange vorgesehene Stütze wegen eines darunter
angeordneten Querträgers nur mit einem größeren Aufwand an
dem Fahrzeugaufbau befestigt werden kann, wobei im Einzel
fall auch die vorderen Kotflügel wegen ihrer in den Motor
raum vorstehenden Krümmung hinderlich sind und/oder auch
die vorderen Scheinwerfer bei dieser teilmontierten Ganz
heit eine geneigte Anordnung an den beiden Enden des mit
dem vorderen Schutzblech vereinigten vorderen Querträgers
der Fahrzeugschnauze aufweisen, welche somit in verstärktem
Maße die Anbringung der Fahrzeugschnauze in dem Raum zwi
schen den vorderen Kotflügeln erschwert. In diesem Zusammen
hang ist durch die zeichnerische Darstellung in Fig. 8
verdeutlicht, daß die beiden hier in Rede stehenden Enden
b1 des vorderen Querträgers b einer solchen teilmontierten
Fahrzeugschnauze bei deren über den Querträger realisierten
Montage an einem Fahrzeugaufbau in Richtung des gezeigten
Pfeiles längs der Linie 1 für die Einnahme der fertigmon
tierten Position gemäß der strichpunktierten Darstellung P
eine Behinderung durch den nach innen gekrümmten vorderen
Endbereich c1 der beiden vorderen Kotflügel c erfahren
können, wobei dafür auch noch eine weitere Behinderung an
einer Versteifung a der beiden Radschürzen auftritt, wenn
dafür eine gegen den Motorraum vorstehende Ausbildung
realisiert ist.
Die durch die Patentansprüche gekennzeichnete Erfindung
löst die Aufgabe, ein Verfahren der angegebenen
Gattung derart auszubilden, daß für die Montage einer
wenigstens mit einem vorderen Schutzblech und einem vorderen
Querträger teilmontierten Fahrzeugschnauze an dem Fahrzeug
aufbau keine Behinderung durch die an dem Fahrzeugaufbau
vorhandenen vorderen Kotflügel erhalten wird.
Die durch das erfindungsgemäße Verfahren erzielbaren Vor
teile ergeben sich aus der damit vorgesehenen Entfernung
der Kotflügel von dem Fahrzeugaufbau noch vor dem Beginn
der Montage der Fahrzeugschnauze, indem mit dieser vorher
gehenden Entfernung somit genügend Freiraum geschaffen
wird, um die Fahrzeugschnauze völlig unproblematisch an
dem Fahrzeugaufbau montieren zu können. Diese unproble
matische Montage der Fahrzeugschnauze ist dabei auch mehr
oder weniger völlig unabhängig von dem Ausmaß der vorher
gehenden Teilmontage, so daß dafür bevorzugt auch noch
weitere Komponenten als nur das vordere Schutzblech und
der vordere Querträger der Fahrzeugschnauze berücksichtigt
werden können. Die abgezweigte Teilmontage der Fahrzeug
schnauze ergibt damit auch die Möglichkeit, verschieden
ausgeführte Komponenten für verschiedene Fahrzeugtypen,
deren abwechselnder Zusammenbau im Rahmen der Fertigmontage
längs einer Fertigungslinie ausgeübt wird, weniger kompli
ziert in den Fertigungsfluß einbringen zu können, womit
das erfindungsgemäße Verfahren somit auch die entsprechend
zweckmäßigen Ausbildungen erfahren kann, die durch die
einzelnen Ansprüche gekennzeichnet sind.
Ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Verfahrens
wird nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es
zeigt
Fig. 1 eine Perspektivansicht des Vorderteils
eines Kraftfahrzeuges,
Fig. 2 eine Perspektivansicht des Fahrzeugauf
baus bei diesem Vorteil eines Kraftfahr
zeuges,
Fig. 3 eine Perspektivansicht einer Fahrzeug
schnauze, die mit der dargestellten
Teilmontage zur Montage an dem Fahrzeug
aufbau gemäß Fig. 2 vorgesehen ist,
Fig. 4 eine auseinandergezogene Perspektivdarstel
lung der Fahrzeugschnauze gemäß Fig. 3,
Fig. 5 eine Perspektivansicht einer Einzelheit
der Fahrzeugschnauze mit der Darstellung
ihrer Befestigung an dem Fahrzeugaufbau,
Fig. 6 eine Schnittansicht nach der Linie VI-VI
in Fig. 5,
Fig. 7 eine Schemadarstellung zur Erläuterung
der Fertigungslinie beim Zusammenbau des
Vorderteils eines Fahrzeugaufbaus für
Kraftfahrzeuge und
Fig. 8 eine Schemadarstellung, die zur Berück
sichtigung des Ausgangspunkts der Erfin
dung bereits erläutert wurde.
Bei dem in Fig. 1 gezeigten Vorderteil eines Kraftfahr
zeuges 1 ist an einem Fahrzeugaufbau 2 gemäß der in Fig. 2
näher gezeigten Ausbildung eine Fahrzeugschnauze 3 mon
tiert, welche zu der in Fig. 3 gezeigten Ausbildung teil
montiert worden ist, bevor diese Fahrzeugschnauze eine
Befestigung an dem Fahrzeugaufbau erfahren hat. Für diese
Montage der Fahrzeugschnauze 3 sind dabei zuvor die linken
und rechten vorderen Kotflügel 4A und 4B von dem Fahrzeug
aufbau 2 entfernt worden, der im übrigen noch mit Fahrzeug
türen und mit einer Motorhaube 5 komplettiert wird, welch
letztere den Motorraum 11 abschließt.
Gemäß der Darstellung in Fig. 2 wird der Motorraum 11 nach
der Seite hin mit zwei Radschürzen 12 begrenzt, an deren
Unterseite vordere Seitenrahmen 13 befestigt sind, zwischen
denen ein Querträger 15 angeordnet ist. An der Oberseite
der somit linke und rechte Seitenwände bildenden Rad
schürzen 12 sind Versteifungen 14 befestigt, über welche
die Fahrzeugschnauze 3 die noch näher beschriebenen Monta
ge an dem Fahrzeugaufbau 2 erfährt.
Der zwischen den vorderen Seitenrahmen 13 angeordnete
Querträger 15 umfaßt ein oberes Trägerteil 16 und ein
unteres Trägerteil 17, die zu einem geschlossenen Träger
querschnitt zusammengefügt sind und eine Befestigung der
beiden Trägerenden an der Unterseite der beiden vorderen
Seitenrahmen 13 ermöglichen. Das obere Trägerteil 16 ist
mit einem vorderen vertikalen Wandteil 16A und einem
oberen Wandteil 16B ausgebildet, welches sich von dem
oberen Ende des vorderen Wandteils 16A nach rückwärts
erstreckt. An dem vorderen Ende der Radschürzen 12 sind
daneben noch vordere Endbleche 18 angeordnet, die auch das
vordere Ende der Seitenrahmen 13 und der Versteifungen 14
der Radschürzen abdecken.
Gemäß der Darstellung in Fig. 3 und 4 ist die Fahrzeug
schnauze 3 mit einem vorderen Querträger 22 ausgebildet,
der sich an den oberen Endbereichen von vorderen Schutz
blechen 21 in der Querrichtung des Fahrzeugaufbaus erstreckt.
Der vordere Querträger 22 umfaßt ein vertikales Wandteil
22A und ein oberes Wandteil 22B, das sich von dem
oberen Ende des vertikalen Wandteils 22A nach rückwärts
erstreckt. Im mittleren Teilbereich des Querträgers 22
sind zwei vertikale Rahmenteile 23 an dem oberen Wandteil
22B mit Abstand zueinander befestigt, deren untere Enden
durch eine horizontale Stütze 26 miteinander verbunden
sind. Die Stütze 26 ist mit einem oberen Wandteil 26A und
einem vorderen vertikalen Wandteil 26B ausgebildet und zur
Befestigung eines Kondensators 24A und eines Radiators 24B
vorgesehen, die beide relativ schwergewichtige Komponenten
der Fahrzeugschnauze 3 sind und daher diese unmittelbare
Montage an dem Querträger 22 für eine entsprechend sichere
Abstützung erfahren. Der Kondensator 24A und der Radiator
24B sind dabei durch ein in der Zeichnung nicht darge
stelltes Verbindungsstück zu einem einheitlichen Baukörper
24 vereinigt, der über zwei beabstandete Gummipolster 26a
an der Stütze 26 abgestützt wird und über obere Montage
bleche 28 an Durchstecklöchern 22a für Befestigungsschrau
ben eine Verschraubung mit dem oberen Wandteil 22B des Quer
trägers 22 erfährt.
An den unteren Enden der vertikalen Rahmenteile 23 sind
andererseits Montagelöcher 23a zur Verschraubung eines
Versteifungsteils 32 der vorderen Stoßstange 31 mittels
jeweils paarweise angeordneter Schrauben 33 an einem Montage
flansch 13a des einem vertikalen Rahmenteil 23 jeweils
zugeordneten Seitenrahmens 13 vorgesehen, wobei diese also
mit den vertikalen Rahmenteilen 23 gemeinsame Verschrau
bung des Versteifungsteils 32 mit dem Fahrzeugaufbau 2
noch ergänzt wird durch eine Verschraubung ebenfalls mittels
paarweise vorgesehener Schrauben 34 mit entsprechenden
Montageflanschen 12a der beiden Radschürzen 12 unter Zwischen
fügung der vorderen Endbleche 18. Diese letztere Verschrau
bung mittels der Schrauben 34 wird dabei an Ausschnitten 21a
des vorderen Schutzbleches 21 vorgenonmen und mit einer
Befestigung auch der beiden Enden der vorderen Stoßstange
31 mittels ebenfalls paarweise vorgesehener Schrauben 35
an einem Montagebereich 4a der beiden vorderen Kotflügel
4A und 4B ergänzt. Eine weitere Verschraubung der beiden
Enden der Stoßstange 31 mit dem Fahrzeugaufbau 2 ist noch
an Montagelöchern 31a vorgesehen, wobei dafür in der Zeich
nung nicht näher gezeigte Schrauben und Muttern verwendet
werden.
Die beiden seitlichen Enden 22b des oberen Wandteils 22B
des Querträgers 22 werden mittels Schrauben 36 an den
Versteifungen 14 der beiden Radschürzen 12 befestigt.
Dabei ist eine mit dem jeder Radschürze zugeordneten Kot
flügel gemeinsame Verschraubung an einem Montageflansch 4b
realisiert, wie es in den Fig. 2 und 5 für den vorderen
rechten Kotflügel 4B näher gezeigt ist. Gleichzeitig ist
aus der Schnittansicht gemäß Fig. 6 ableitbar, daß der
Montageflansch 4b beispielsweise dieses einen Kotflügels
4B das zugeordnete Ende 22b des Querträgers 22 überdeckt
und daher mit den Befestigungsschrauben 36 die Kotflügel
erst nach der Montage der Fahrzeugschnauze 3 an dem Fahr
zeugaufbau 2 wiederholt montiert werden können, wobei
dafür die Schrauben 36 mittels Muttern 37 gesichert werden.
Aus Fig. 5 ist in diesem Zusammenhang auch ableitbar, daß
der Querträger 22 mit der unteren Stütze 26 an dem Quer
träger 15 abgestützt wird, der die vorderen Enden der
beiden Seitenrahmen 13 des Fahrzeugaufbaus 2 verbindet.
Die Stütze 26 liegt dabei mit ihren oberen und vorderen
Wandteilen 26A, 26B an den oberen und vorderen Wandteilen
des oberen Trägerteils 16 an und ist damit durch in der
Zeichnung nicht näher gezeigte Schrauben verschraubt. Im
übrigen sind an dem oberen Trägerteil 16 noch einzelne
Muttern 42 angeschweißt, die mit Montagelöchern 26b fluchten,
um eine Verschraubung mit Befestigungsschrauben 67 für
Montagelaschen 66 von Elektrokabeln 64 zu erlauben, die
den elektrischen Anschluß der vorderen Scheinwerfer 61A,
61B ergeben. Die Scheinwerfer sind dafür über Montage
bleche 61a und 61b mittels Schrauben 62 und 63 an dem
vertikalen Wandteil 22A des Querträgers 22 und an dem
vorderen Schutzblech 21 befestigt, wobei in der Umgebung
dieser Befestigung auch noch weitere Elektrokabel 65 über
Montagelaschen 68 an dem oberen Wandteil 22B des vorderen
Querträgers 22 befestigt sind sowie Gummipuffer 71, mit
denen eine Auflage der geschlossenen Motorhaube 5 abge
federt wird.
Die Fahrzeugschnauze 3 ist daneben noch mit einem Zwischen
kühler 51 ausgebildet, der an Montagestützen 52 durch
Schrauben 53 ebenfalls an dem vertikalen Wandteil 22A des
vorderen Querträgers 22 und daneben noch an dem Versteifungs
teil 32 der vorderen Stoßstange 31 befestigt ist. Vor
diesem Zwischenkühler 51 ist ein Kühlerschutzgitter 54
angeordnet, das an Vorsprüngen 54a eine Schnappverbindung
mit Montageöffnungen des vertikalen Wandteils 22A aufweist
und mit einem mittleren Vorsprung 54b in eine entsprechen
de Montageöffnung eines Verriegelungsteils 55 für die
Motorhaube eingeschnappt ist, wobei auch dieses Verriegelungs
teil über Montagestützen eines aus Blech gebildeten Form
teils 56 durch Schrauben 57 an dem vertikalen Wandteil 22A
des vorderen Querträgers 22 und an dem vertikalen Wandteil
26B der Stütze 26 befestigt ist.
Gemäß der vorstehenden Beschreibung ist somit voraussetz
bar, daß sich die Fahrzeugschnauze 3 gemäß der in Fig. 3
dargestellten Gesamtheit separat teilmontieren läßt, so daß
damit ein einziges Bauteil mit gegebenenfalls unterschied
lichen Ausführungsvarianten hinsichtlich der Verwendung
der einzelnen Komponenten gemäß der Darstellung in Fig. 4
für die Montage an dem Fahrzeugaufbau 2 erhalten wird.
Diese Montage der Fahrzeugschnauze 3 wird nun damit reali
siert, daß von dem entlang einer Fertigungslinie transpor
tierten Fahrzeugaufbau 2 zuerst die beiden Kotflügel 4A
und 4B entfernt werden, um damit eine freie Zugriffsmöglich
keit der an den beiden Radschürzen 12 vorhandenen Verstei
fungen 14 der beiden vorderen Seitenrahmen 13 und des
Querträgers 15 für eine somit völlig unbehinderte Montage
der Fahrzeugschnauze 3 zu erhalten. Sobald die Fahrzeug
schnauze bei dieser Montage eine Verschraubung primär der
Stütze 26 mit dem Querträger 15 und sekundär auch eine
Verschraubung der vertikalen Trägerteile 23 mit den vorderen
Enden der beiden vorderen Seitenrahmen 13 erfahren hat,
können dann abschließend die beiden Kotflügel 4A und 4B
wieder mittels der Schrauben 36 montiert werden, wobei
dann auch die Fahrzeugschnauze 3 an den beiden Enden 22b
des vorderen Querträgers 22 eine abschließende Befestiung
an dem Fahrzeugaufbau erfahren.
Gemäß der Schemadarstellung in Fig. 7 kann eine Fertigungs
linie für den Zusammenbau des Vorderteils eines Fahrzeug
aufbaus für Kraftfahrzeuge etwa wie folgt ausgebildet
werden. Die Fertigungslinie ist danach mit einem Transport
förderer 101 für jeden Fahrzeugaufbau W ausgebildet, der
für die Montage der Fahrzeugschnauze 3 diesem Fertigungs
bereich aus einer Station zugeführt wird, in welcher die
Beschichtung vorgenommen wurde. Mit dem Transportförderer
101 ist ein in Schleifen geführter zweiter Transportförde
rer 102 kombiniert mit welchem ein Transport der Fahrzeug
türen W1 bis W4 zwischen einer Station 110 und einer Station
114 realisiert wird, in welchen die Fahrzeugtüren zuerst
von jedem Fahrzeugaufbau W entfernt und dann wieder nach
der Montage der Fahrzeugschnauze 3 wieder an demselben
Fahrzeugaufbau montiert werden. Zwischen diesen beiden
Stationen 110 und 114 ist eine Zwischenstation 117 zwischen
geschaltet, in welcher die Fahrzeugtüren, die mittels
Aufhängern 116a bis 116d durch den Transportförderer 102
transportiert werden, eine Komplettierung mit Türbeschlä
gen erfahren. Damit für diese Komplettierung mit Türbeschlä
gen die linken und rechten Fahrzeugtüren richtig ausgewählt
werden, ist die eine Transportbahn 102a des Transportförde
rers 102 primär in der Station 110 auf die beiden Teilbahnen
102b aufgeteilt, um damit getrennt die linken Fahrzeugtüren
W1, W2 und die rechten Fahrzeugtüren W3, W4 für den Transport
zu der Zwischenstation 117 aufnehmen zu können. Auch in
der Zwischenstation 117 ist die eine Transportbahn 102a
dann wieder aufgeteilt in die beiden Teilbahnen 102c, in
welchen somit wieder eine paarweise Trennung in linke und
rechte Fahrzeugtüren gesteuert wird, zu der es dann ab
schließend nochmals in der Station 114 kommt, wo nochmals
zwei entsprechende Teilbahnen 102d für die paarweise Wieder
montage der Fahrzeugtüren an jedem Fahrzeugaufbau vorgenom
men wird.
Die beiden Transportförderer 101 und 102 sind weiter mit
einem dritten Transportförderer 103 kombiniert, mit welchem
ein Transport der vorderen Kotflügel 4A und 4B zwischen
zwei entsprechenden Stationen 111 und 113 realisiert wird,
in welchen die Kotflügel nach dem vorhergehenden Entfernen
der Fahrzeugtüren von jedem Fahrzeugaufbau entfernt und
dann wieder an dem Fahrzeugaufbau montiert werden, wobei
diese Wiedermontage noch vor der Wiedermontage der Fahr
zeugtüren vorgenommen wird. Auch bei dem Transportförderer
103, bei dem die Kotflügel wieder eine Aufhängung mittels
separater Aufhänger 120a und 120b erfahren, ist wieder
eine einheitliche Transportbahn 103a für eine getrennte
Übernahme der linken und rechten Kotflügel in der Station
111 in zwei getrennte Teilbahnen 103b aufgeteilt, so daß
die Kotflügel danach in abwechselnder Reihenfolge hin zu
der Station 113 transportiert werden können. Auch in der
Station 113 ist dann die Transportbahn 103a nochmals in
zwei entsprechende Teilbahnen 103c aufgeteilt, um damit
wieder die richtige Reihenfolge für die Wiedermontage der
Kotflügel an jedem Fahrzeugaufbau W zu erhalten.
Das Entfernen der Fahrzeugtüren in der Station 110 und das
anschließende Entfernen der Kotflügel in der Station 111
wird nun weiter kombiniert mit einer Montage der jedem
Fahrzeugaufbau W zugeordneten Fahrzeugschnauze 3, die wie
die Fahrzeugtüren und die Kotflügel einen Transport mittels
eines weiteren Transportförderers 104 erfahren. Dabei ist
primär davon auszugehen, daß diese Montage der Fahrzeug
schnauzen 3 in einer Station 112 vorgenommen wird, welche
längs eines Scharnierbandförderers 108 in beiden Stationen
113 und 114 vorgeschaltet ist, in welchen die Wiedermontage
der Kotflügel und der Fahrzeugtüren realisiert wird. An
diesen Scharnierbandförderer 108 wird daher auch jeder
Fahrzeugaufbau W an einer Übergabestation 107 übergeben,
an welcher somit andererseits die Aufhänger 105 für einen
Rücktransport in die Beladestation für die Fahrzeugaufbau
ten abgezweigt werden. Der Transportförderer 104 übernimmt
in einer Eingangsstation 109 ein beispielsweise mit dem
vorderen Querträger 22 und dem vorderen Schutzblech 21
teilmontiertes Grundelement W5 einer Fahrzeugschnauze, das
zuvor in die Beschichtung eines zugehörigen Fahrzeugauf
baus W eingegliedert wurde und jetzt mittels Aufhängern
122 einen Transport hin zu einer Station 115 erfährt, in
welcher dann also dieses Grundelement nach dem Vorgehen zu
einer teilmontierten Fahrzeugschnauze 3 komplettiert wird,
wie es oben anhand der Fig. 3 und 4 näher beschrieben
wurde. Die teilmontierten Fahrzeugschnauzen werden dann
von der Station 115 zu der Station 112 des Scharnierband
förderers 108 transportiert, wo die Übergabe an einen dort
bereitgestellten Fahrzeugaufbau W erfolgt, an welchem dann
die Befestigung der Fahrzeugschnauze entsprechend dem
anhand der Fig. 5 näher erläuterten Vorgehen vorgenommen
wird. Sobald die Montage einer Fahrzeugschnauze 3 an einem
betreffenden Fahrzeugaufbau W abgeschlossen ist, werden
dann in der nachfolgenden Station 113 zuerst die linken
und rechten vorderen Kotflügel 4A und 4B wieder an dem
Fahrzeugaufbau montiert und dann abschließend in der Station
114 die linken und rechten Fahrzeugtüren, wobei sich in
diesem Zusammenhang versteht, daß die Reihenfolge dieser
Wiedermontage der Kotflügel und der Fahrzeugtüren auch
umgekehrt werden kann. Sobald diese Wiedermontage abgeschlos
sen ist, kann dann ein fertiggestelltes Vorderteil von dem
Ende des Scharnierbandförderers 108 abgenommen werden.
Abschließend sei noch darauf hingewiesen, daß bei einer
Realisierung der anhand der Fig. 6 näher erläuterten Befesti
gung der Kotflügel gemeinsam mit den Enden des vorderen
Querträgers 22 mittels der Schrauben 36 und der Schrauben
muttern 37 an den Versteifungen 14 der Radschürzen 12
selbstverständlich eine Vorkehrung dafür getroffen sein
muß, daß sich die Grundelemente W5 in der Eingangsstation
109 unproblematisch von jedem Fahrzeugaufbau W entfernen
lassen, noch bevor die Kotflügel erst in der nachfolgenden
Station 111 entfernt werden. Die Vorkehrung kann beispiels
weise darin bestehen, daß für die vorhergehenden Beschich
tung auf die Verschraubung der Kotflügel und des Querträgers
mit den Versteifungen 14 der Radschürzen 12 verzichtet
wird. Alternativ könnte auch daran gedacht werden, daß
bereits in der Eingangsstation 109 auch die Kotflügel
bereits von dem Fahrzeugaufbau entfernt werden und damit
dann also eine Zusammenlegung der Station 111 mit der
Eingangsstation 109 realisiert wird. Es versteht sich, daß
eine solche Zusammenlegung zweier Stationen auch beispiels
weise für die Stationen 112 und 114 ohne weiteres realisiert
werden könnte ebenso wie eine Zusammenlegung der Stationen
112 und 113, wobei dann nur wichtig ist, daß die Kotflügel
erst nach der Montage einer Fahrzeugschnauze an dem betref
fenden Fahrzeugaufbau W wieder montiert werden.
Claims (5)
1. Verfahren zum Zusammenbau des Vorderteils eines Fahrzeug
aufbaus für Kraftfahrzeuge, wobei das Vorderteil mit einer
nach einer Teilmontage wenigstens mit einem vorderen
Schutzblech und einem vorderen Querträger an dem vorderen
Fahrzeugaufbau montierten Fahrzeugschnauze sowie mit
Fahrzeugtüren und rechten und linken vorderen Kotflügeln
ausgebildet ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die rechten und
linken vorderen Kotflügel (4A, 4B) noch vor der Montage
der teilmontierten Fahrzeugschnauze (3) von dem Fahrzeug
aufbau (2) entfernt werden und dann die teilmontierte
Fahrzeugschnauze (3) bei entfernten Kotflügeln (4A, 4B)
vor einer abschließenden Wiedermontage der Kotflügel an
dem Fahrzeugaufbau (2) montiert wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß für die Montage
der teilmontierten Fahrzeugschnauze (3) die rechten und
linken Kotflügel (4A, 4B) erst nach einem Entfernen der
Fahrzeugtüren (W1-W4) von dem Fahrzeugaufbau (2) entfernt
werden.
3. Verfahren nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Fahr
zeugtüren (W1-W4) erst nach der Wiedermontage der
rechten und linken vorderen Kotflügel (4A, 4B) wieder an
dem Fahrzeugaufbau (2) montiert werden.
4. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Fahrzeug
türen (W1-W4) getrennt von den rechten und linken
vorderen Kotflügeln (4A, 4B) transportiert und Türbeschläge
an den Fahrzeugtüren montiert werden, während die Fahrzeug
türen von dem Fahrzeugaufbau (2) entfernt sind.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Fahrzeug
schnauze (3) vor ihrer Montage an dem Fahrzeugaufbau (2)
außer mit einem vorderen Schutzblech (21) und einem vorderen
Querträger (22) noch mit einer vorderen Stoßstange (31) und
mit vorderen Scheinwerfern (61A, 61B) teilmontiert wird.
Applications Claiming Priority (1)
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