DE3734208A1 - Verfahren zum herstellen einer fahrzeugkarosserie, insbesondere personenkraftwagenkarosserie - Google Patents

Verfahren zum herstellen einer fahrzeugkarosserie, insbesondere personenkraftwagenkarosserie

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DE3734208A1
DE3734208A1 DE19873734208 DE3734208A DE3734208A1 DE 3734208 A1 DE3734208 A1 DE 3734208A1 DE 19873734208 DE19873734208 DE 19873734208 DE 3734208 A DE3734208 A DE 3734208A DE 3734208 A1 DE3734208 A1 DE 3734208A1
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Germany
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vehicle
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Withdrawn
Application number
DE19873734208
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Inventor
Bernhard Gleixner
Johann Deser
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Bayerische Motoren Werke AG
Original Assignee
Bayerische Motoren Werke AG
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Publication date
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Publication of DE3734208A1 publication Critical patent/DE3734208A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D25/00Superstructure or monocoque structure sub-units; Parts or details thereof not otherwise provided for
    • B62D25/04Door pillars ; windshield pillars
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D65/00Designing, manufacturing, e.g. assembling, facilitating disassembly, or structurally modifying motor vehicles or trailers, not otherwise provided for
    • B62D65/02Joining sub-units or components to, or positioning sub-units or components with respect to, body shell or other sub-units or components

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Automobile Manufacture Line, Endless Track Vehicle, Trailer (AREA)
  • Body Structure For Vehicles (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren der im Oberbegriff des Patentanspruchs genannten Art, welche aus der DE-OS 34 13 228 hervorgeht.
Bei dem aus dieser Druckschrift bekannten Verfahren wird die Fahrzeugkarosserie ohne oder mit nur einer Tragsäule aufgebaut, lackiert, sodann durch die tragsäulenfreien Ausschnitte der Seitenwände diverse Innenausstattungs­ teile in den Fahrzeuginnenraum eingeführt und anschlie­ ßend die in einer neutralen Farbe lackierte Tragsäule bzw. Tragsäulen eingesetzt. Da somit der Boden- und Dachbereich der Fahrzeugkarosserie im Mittelbereich ihrer Längserstreckung nicht oder nur über eine Trag­ säule miteinander verbunden sind, kann sich die Fahr­ zeugkarosserie während des Fertigungsablaufs verwinden, wodurch die in Kauf zunehmenden Fertigungstoleranzen unter Umständen erheblich größer werden. Ganz besonders nachteilig kann sich dies beim Lackiervorgang auswirken, da hierbei die Fahrzeugkarosserie in ein Tauchbad eingetaucht und der Fahrzeugboden vom Bereich des Innenraums her mit schweren Flüssigkeitsmassen belastet wird, die beim Herausnehmen der Fahrzeugkarosserie aus dem Tauchbad ein Durchbiegen des Bodenbereichs verursa­ chen können. Ferner sind die Tragsäulen in einer neutra­ len Farbe lackiert, so daß ihr Farbton nicht dem der Fahrzeugkarosserie entspricht. Dies kann störend wirken oder ein Nachlackieren der Tragsäulen im Farbton der Fahrzeugkarosserie erforderlich machen. Bei einer Lackierung von Fahrzeugkarosserie und Tragsäulen im gleichen Farbton sind die Tragsäulen mit der Fahrzeug­ karosserie über eine Anzahl von Haltern beim Lackier­ vorgang verbunden, was arbeitsaufwendig und damit teuer ist. Schließlich ist es bei der bekannten Fahrzeugka­ rosserie nicht möglich, die Türen im Rohbau lagegenau einzustellen, sondern diese müssen an der fertig lackierten Fahrzeugkarosserie paßgenau eingerichtet werden, wodurch Lackbeschädigungen nicht auszuschließen sind.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Verfahren gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruch dahingehend zu verbessern, daß die Fahrzeugkarosserie beim Fertigungs- und Lackiervorgang möglichst formstabil bleibt und bei einer Lackierung von Fahrzeugkarosserie und Tragsäulen im gleichen Farbton keine Halter oder dergleichen erforderlich sind.
Zur Lösung der Aufgabe sind die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs dargelegten Verfahrensschritte vorgesehen.
Da nach dem erfindungsgemäßen Verfahren sich die Trag­ säulen an der Fahrzeugkarosserie bis nach deren Lackie­ rung befinden, weist diese während des ganzen Ferti­ gungs- und Lackiervorgangs eine hohe Biege- und Ver­ windungssteifigkeit auf, so daß hierdurch die in Kauf zu nehmenden Fertigungstoleranzen nicht beeinträchtigt werden. Ferner können die Tragsäulen zusammen mit der Fahrzeugkarosserie im gleichen Farbton lackiert werden, wodurch in rationeller Weise auf Halteelemente oder dergleichen Hilfsmittel verzichtet werden kann. Darüber hinaus besteht ein ganz erheblicher Vorteil bei dem erfindungsgemäßen Verfahren darin, daß die Türen im Rohbau der Fahrzeugkarosserie eingestellt werden können, was neben einer besseren optischen Qualität auch den Vorteil hat, daß nicht auf eine Lackierung Rücksicht genommen werden muß.
Schließlich hat die Fahrzeugkarosserie zum lösbaren Befestigen der Tragsäule(n) zwei zueinander weisende Fortsätze mit zur Seitenwand hin offenen Aufnahmeboh­ rungen, so daß die Tragsäule in einfacher Weise seitlich angeflanscht werden kann. Dies kann auch durch einen Handhabungsautomaten durchgeführt werden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeich­ nung dargestellt und wird im folgenden erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung einer Personenkraftwagenkarosserie vor Anbau einer Tragsäule,
Fig. 2 eine perspektivische Darstellung einer Tragsäule mit einer an dieser angelenkten Tür.
Die in Fig. 1 dargestellte Karosserie 1 eines Personen­ kraftwagens hat zwei gegenüberliegende Seitenwände 2, in denen sich jeweils ein Ausschnitt 3 befindet. Im Längs­ mittelbereich der an den beiden Seitenwänden 2 vorge­ sehenen Dachrahmen 4 und Schweller 5 ist jeweils ein Fortsatz 6 angeschweißt. Diese weisen dabei zueinander hin und liegen in einer etwa lotrechten Ebene. Ferner sind die Fortsätze 6 jeweils mit zwei, zur Seitenwand 2 hin offenen Aufnahmebohrungen 7 versehen, über die eine in Fig. 2 dargestellte Tragsäule 8 an den Fortsätzen 6 und damit an den beiden Seitenwänden 2 anschraubbar ist.
Die beiden Tragsäulen 8 haben jeweils zwei Scharniere über die eine Tür 9 angelenkt ist.
Nach Herstellung der Fahrzeugkarosserie 1 werden in deren Rohzustand die beiden Tragsäulen 8 an die Fort­ sätze 6 angeschraubt und anschließend die Türen 9 über ihre Scharniere paßgenau in ihre endgültige Lage im Ausschnitt 3 eingestellt. Sodann wird die Fahrzeugka­ rosserie 1 fertiglackiert. Hierbei sind die beiden Tragsäulen 8 mit Türen 9 an der Fahrzeugkarosserie 1 angebracht, so daß diese beim Transportieren und beim Durchlaufen von diversen Tauchbädern eine hohe Biege- und Verwindungssteifigkeit aufweist. Damit können auch die an der Fahrzeugkarosserie 1 in Kauf zu nehmenden Fertigungstoleranzen beibehalten werden.
Nach Lackierung der Fahrzeugkarosserie 1 wird eine der beiden Tragsäulen 8 durch Lösen der Befestigungsschrau­ ben an den Fortsätzen 6 demontiert, so daß nunmehr der Ausschnitt 3 über seine ganze Längserstreckung offen ist. Durch diesen können somit behinderungsfrei in den Fahrzeuginnenraum sämtliche Innenausstattungsteile wie Vordersitze 11, Rücksitzbank 12, Armaturenbrett, Boden­ belag oder dergleichen durch einen Handhabungsautomaten und damit in rationeller Weise eingebracht werden. Schließlich wird die zuvor entfernte Tragsäule 8 mit Tür 9 wiederum an den Fortsätzen 6 in Pfeilrichtung a angeordnet und über die Befestigunsschrauben ange­ schraubt. Wie erwähnt, wird die Tür 9 bereits im Rohbau der Fahrzeugkarosserie 1 paßgenau eingerichtet, so daß in deren lackiertem Zustand keine Einstellarbeiten an der Tür 9 durchgeführt werden brauchen.

Claims (1)

  1. Verfahren zum Herstellen von einer Fahrzeugkarosserie, insbesondere Pkw-Karosserie deren beide seitliche zur Anordnung von Türen dienende Ausschnitte jeweils durch wenigstens eine, eine Tür aufnehmende Tragsäule unter­ teilt sind, von denen zumindest eine für den Einbau von Ausstattungsteilen in den Fahrzeuginnenraum lösbar mit der lackierten Fahrzeugkarosserie verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß
    • - zuerst die Fahrzeugkarosserie mit den Tragsäulen fertig lackiert wird,
    • - daraufhin die lösbare Tragsäule demontiert wird,
    • - sodann die Innenausstattungsteile in den Fahrzeug­ innenraum eingebaut werden,
    • - schließlich die Tragsäule wieder eingesetzt wird.
DE19873734208 1987-10-09 1987-10-09 Verfahren zum herstellen einer fahrzeugkarosserie, insbesondere personenkraftwagenkarosserie Withdrawn DE3734208A1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4100562A1 (de) * 1990-01-17 1991-07-18 Mazda Motor Verfahren zum zusammenbau des vorderteils eines fahrzeugaufbaus fuer kraftfahrzeuge
WO1998018670A1 (de) 1996-10-30 1998-05-07 Volkswagen Aktiengesellschaft Cpkd-karosserie

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DE3413228A1 (de) * 1984-04-07 1985-10-31 Audi AG, 8070 Ingolstadt Verfahren zur herstellung einer fahrzeugkarosserie sowie mittelsaeule einer nach dem verfahren hergestellten fahrzeugkarosserie
DE3540814A1 (de) * 1985-11-16 1987-05-21 Opel Adam Ag Karosserie fuer personenkraftwagen und verfahren zur herstellung einer solchen karosserie
DE3705986A1 (de) * 1986-03-07 1987-09-10 Volkswagen Ag Karosserie fuer ein kraftfahrzeug und verfahren zu ihrer herstellung

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