DE3734208A1 - Verfahren zum herstellen einer fahrzeugkarosserie, insbesondere personenkraftwagenkarosserie - Google Patents
Verfahren zum herstellen einer fahrzeugkarosserie, insbesondere personenkraftwagenkarosserieInfo
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- DE3734208A1 DE3734208A1 DE19873734208 DE3734208A DE3734208A1 DE 3734208 A1 DE3734208 A1 DE 3734208A1 DE 19873734208 DE19873734208 DE 19873734208 DE 3734208 A DE3734208 A DE 3734208A DE 3734208 A1 DE3734208 A1 DE 3734208A1
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D25/00—Superstructure or monocoque structure sub-units; Parts or details thereof not otherwise provided for
- B62D25/04—Door pillars ; windshield pillars
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D65/00—Designing, manufacturing, e.g. assembling, facilitating disassembly, or structurally modifying motor vehicles or trailers, not otherwise provided for
- B62D65/02—Joining sub-units or components to, or positioning sub-units or components with respect to, body shell or other sub-units or components
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren der im
Oberbegriff des Patentanspruchs genannten Art, welche
aus der DE-OS 34 13 228 hervorgeht.
Bei dem aus dieser Druckschrift bekannten Verfahren wird
die Fahrzeugkarosserie ohne oder mit nur einer Tragsäule
aufgebaut, lackiert, sodann durch die tragsäulenfreien
Ausschnitte der Seitenwände diverse Innenausstattungs
teile in den Fahrzeuginnenraum eingeführt und anschlie
ßend die in einer neutralen Farbe lackierte Tragsäule
bzw. Tragsäulen eingesetzt. Da somit der Boden- und
Dachbereich der Fahrzeugkarosserie im Mittelbereich
ihrer Längserstreckung nicht oder nur über eine Trag
säule miteinander verbunden sind, kann sich die Fahr
zeugkarosserie während des Fertigungsablaufs verwinden,
wodurch die in Kauf zunehmenden Fertigungstoleranzen
unter Umständen erheblich größer werden. Ganz besonders
nachteilig kann sich dies beim Lackiervorgang auswirken,
da hierbei die Fahrzeugkarosserie in ein Tauchbad
eingetaucht und der Fahrzeugboden vom Bereich des
Innenraums her mit schweren Flüssigkeitsmassen belastet
wird, die beim Herausnehmen der Fahrzeugkarosserie aus
dem Tauchbad ein Durchbiegen des Bodenbereichs verursa
chen können. Ferner sind die Tragsäulen in einer neutra
len Farbe lackiert, so daß ihr Farbton nicht dem der
Fahrzeugkarosserie entspricht. Dies kann störend wirken
oder ein Nachlackieren der Tragsäulen im Farbton der
Fahrzeugkarosserie erforderlich machen. Bei einer
Lackierung von Fahrzeugkarosserie und Tragsäulen im
gleichen Farbton sind die Tragsäulen mit der Fahrzeug
karosserie über eine Anzahl von Haltern beim Lackier
vorgang verbunden, was arbeitsaufwendig und damit teuer
ist. Schließlich ist es bei der bekannten Fahrzeugka
rosserie nicht möglich, die Türen im Rohbau lagegenau
einzustellen, sondern diese müssen an der fertig
lackierten Fahrzeugkarosserie paßgenau eingerichtet
werden, wodurch Lackbeschädigungen nicht auszuschließen
sind.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Verfahren gemäß
dem Oberbegriff des Patentanspruch dahingehend zu
verbessern, daß die Fahrzeugkarosserie beim Fertigungs-
und Lackiervorgang möglichst formstabil bleibt und bei
einer Lackierung von Fahrzeugkarosserie und Tragsäulen
im gleichen Farbton keine Halter oder dergleichen
erforderlich sind.
Zur Lösung der Aufgabe sind die im kennzeichnenden Teil
des Patentanspruchs dargelegten Verfahrensschritte
vorgesehen.
Da nach dem erfindungsgemäßen Verfahren sich die Trag
säulen an der Fahrzeugkarosserie bis nach deren Lackie
rung befinden, weist diese während des ganzen Ferti
gungs- und Lackiervorgangs eine hohe Biege- und Ver
windungssteifigkeit auf, so daß hierdurch die in Kauf zu
nehmenden Fertigungstoleranzen nicht beeinträchtigt
werden. Ferner können die Tragsäulen zusammen mit der
Fahrzeugkarosserie im gleichen Farbton lackiert werden,
wodurch in rationeller Weise auf Halteelemente oder
dergleichen Hilfsmittel verzichtet werden kann. Darüber
hinaus besteht ein ganz erheblicher Vorteil bei dem
erfindungsgemäßen Verfahren darin, daß die Türen im
Rohbau der Fahrzeugkarosserie eingestellt werden können,
was neben einer besseren optischen Qualität auch den
Vorteil hat, daß nicht auf eine Lackierung Rücksicht
genommen werden muß.
Schließlich hat die Fahrzeugkarosserie zum lösbaren
Befestigen der Tragsäule(n) zwei zueinander weisende
Fortsätze mit zur Seitenwand hin offenen Aufnahmeboh
rungen, so daß die Tragsäule in einfacher Weise seitlich
angeflanscht werden kann. Dies kann auch durch einen
Handhabungsautomaten durchgeführt werden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeich
nung dargestellt und wird im folgenden erläutert. Es
zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung einer
Personenkraftwagenkarosserie vor Anbau einer
Tragsäule,
Fig. 2 eine perspektivische Darstellung einer
Tragsäule mit einer an dieser angelenkten Tür.
Die in Fig. 1 dargestellte Karosserie 1 eines Personen
kraftwagens hat zwei gegenüberliegende Seitenwände 2, in
denen sich jeweils ein Ausschnitt 3 befindet. Im Längs
mittelbereich der an den beiden Seitenwänden 2 vorge
sehenen Dachrahmen 4 und Schweller 5 ist jeweils ein
Fortsatz 6 angeschweißt. Diese weisen dabei zueinander
hin und liegen in einer etwa lotrechten Ebene. Ferner
sind die Fortsätze 6 jeweils mit zwei, zur Seitenwand 2
hin offenen Aufnahmebohrungen 7 versehen, über die eine
in Fig. 2 dargestellte Tragsäule 8 an den Fortsätzen 6
und damit an den beiden Seitenwänden 2 anschraubbar ist.
Die beiden Tragsäulen 8 haben jeweils zwei Scharniere
über die eine Tür 9 angelenkt ist.
Nach Herstellung der Fahrzeugkarosserie 1 werden in
deren Rohzustand die beiden Tragsäulen 8 an die Fort
sätze 6 angeschraubt und anschließend die Türen 9 über
ihre Scharniere paßgenau in ihre endgültige Lage im
Ausschnitt 3 eingestellt. Sodann wird die Fahrzeugka
rosserie 1 fertiglackiert. Hierbei sind die beiden
Tragsäulen 8 mit Türen 9 an der Fahrzeugkarosserie 1
angebracht, so daß diese beim Transportieren und beim
Durchlaufen von diversen Tauchbädern eine hohe Biege-
und Verwindungssteifigkeit aufweist. Damit können auch
die an der Fahrzeugkarosserie 1 in Kauf zu nehmenden
Fertigungstoleranzen beibehalten werden.
Nach Lackierung der Fahrzeugkarosserie 1 wird eine der
beiden Tragsäulen 8 durch Lösen der Befestigungsschrau
ben an den Fortsätzen 6 demontiert, so daß nunmehr der
Ausschnitt 3 über seine ganze Längserstreckung offen
ist. Durch diesen können somit behinderungsfrei in den
Fahrzeuginnenraum sämtliche Innenausstattungsteile wie
Vordersitze 11, Rücksitzbank 12, Armaturenbrett, Boden
belag oder dergleichen durch einen Handhabungsautomaten
und damit in rationeller Weise eingebracht werden.
Schließlich wird die zuvor entfernte Tragsäule 8 mit Tür
9 wiederum an den Fortsätzen 6 in Pfeilrichtung a
angeordnet und über die Befestigunsschrauben ange
schraubt. Wie erwähnt, wird die Tür 9 bereits im Rohbau
der Fahrzeugkarosserie 1 paßgenau eingerichtet, so daß
in deren lackiertem Zustand keine Einstellarbeiten an
der Tür 9 durchgeführt werden brauchen.
Claims (1)
- Verfahren zum Herstellen von einer Fahrzeugkarosserie, insbesondere Pkw-Karosserie deren beide seitliche zur Anordnung von Türen dienende Ausschnitte jeweils durch wenigstens eine, eine Tür aufnehmende Tragsäule unter teilt sind, von denen zumindest eine für den Einbau von Ausstattungsteilen in den Fahrzeuginnenraum lösbar mit der lackierten Fahrzeugkarosserie verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß
- - zuerst die Fahrzeugkarosserie mit den Tragsäulen fertig lackiert wird,
- - daraufhin die lösbare Tragsäule demontiert wird,
- - sodann die Innenausstattungsteile in den Fahrzeug innenraum eingebaut werden,
- - schließlich die Tragsäule wieder eingesetzt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873734208 DE3734208A1 (de) | 1987-10-09 | 1987-10-09 | Verfahren zum herstellen einer fahrzeugkarosserie, insbesondere personenkraftwagenkarosserie |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873734208 DE3734208A1 (de) | 1987-10-09 | 1987-10-09 | Verfahren zum herstellen einer fahrzeugkarosserie, insbesondere personenkraftwagenkarosserie |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3734208A1 true DE3734208A1 (de) | 1989-04-20 |
Family
ID=6337992
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873734208 Withdrawn DE3734208A1 (de) | 1987-10-09 | 1987-10-09 | Verfahren zum herstellen einer fahrzeugkarosserie, insbesondere personenkraftwagenkarosserie |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3734208A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4100562A1 (de) * | 1990-01-17 | 1991-07-18 | Mazda Motor | Verfahren zum zusammenbau des vorderteils eines fahrzeugaufbaus fuer kraftfahrzeuge |
WO1998018670A1 (de) | 1996-10-30 | 1998-05-07 | Volkswagen Aktiengesellschaft | Cpkd-karosserie |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3413228A1 (de) * | 1984-04-07 | 1985-10-31 | Audi AG, 8070 Ingolstadt | Verfahren zur herstellung einer fahrzeugkarosserie sowie mittelsaeule einer nach dem verfahren hergestellten fahrzeugkarosserie |
DE3540814A1 (de) * | 1985-11-16 | 1987-05-21 | Opel Adam Ag | Karosserie fuer personenkraftwagen und verfahren zur herstellung einer solchen karosserie |
DE3705986A1 (de) * | 1986-03-07 | 1987-09-10 | Volkswagen Ag | Karosserie fuer ein kraftfahrzeug und verfahren zu ihrer herstellung |
-
1987
- 1987-10-09 DE DE19873734208 patent/DE3734208A1/de not_active Withdrawn
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WO1998018670A1 (de) | 1996-10-30 | 1998-05-07 | Volkswagen Aktiengesellschaft | Cpkd-karosserie |
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