DE4100369A1 - Verfahren und schaltung fuer den betrieb von leuchtstofflampen - Google Patents
Verfahren und schaltung fuer den betrieb von leuchtstofflampenInfo
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- H—ELECTRICITY
- H05—ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H05B—ELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
- H05B41/00—Circuit arrangements or apparatus for igniting or operating discharge lamps
- H05B41/14—Circuit arrangements
- H05B41/30—Circuit arrangements in which the lamp is fed by pulses, e.g. flash lamp
- H05B41/34—Circuit arrangements in which the lamp is fed by pulses, e.g. flash lamp to provide a sequence of flashes
Landscapes
- Circuit Arrangements For Discharge Lamps (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren für den Betrieb von Leucht
stofflampen, insbesondere für die Beleuchtung von Werbeträgern, Infor
mationsträgern und zur Gefahrensignalisierung. Die Erfindung betrifft auch
eine Schaltung von Leuchtstofflampen zur Durchführung des Verfahrens.
Die Aufgabe der Erfindung zielt darauf ab, Leuchtstofflampen zur Be
leuchtung von Werbeträgern, Waren oder Gefahrenstellen mit höherer Auf
merksamkeit und dergleichen durch periodische Unterbrechung der Licht
abgabe zu betreiben, um so den beleuchteten Objekten erhöhte Werbekraft,
Attraktivität und Aufmerksamkeit zu verleihen, bzw. die Aufmerksamkeit
von Personen zu erregen, die sich im Sichtbereich dieser beleuchteten Ob
jekte befinden bzw. frühzeitig auf Gefahrensituationen aufmerksam gemacht
werden müssen.
Durch die periodische Unterbrechung der Lichtabgabe der Leuchtstoff
lampe soll die Lebensdauer dieser Lampen nicht beeinflußt werden.
Die Aufgabe wird bei dem o.g. Verfahren dadurch gelöst, daß jede Leucht
stofflampe mittels Unterbrechung der Ionisierung betrieben wird.
Die Betriebszeit zwischen 2 Umschaltungen von der Leuchtphase (Ionisierungs
zeit ein) zu der Nichtionisierungszeit aus, liegt im Bereich von 1 bis
zu 20′′. Durch die periodische Änderung des Ionisierungszustandes
(ein/aus) der Leuchtstofflampe(n) ändert sich die Beleuchtungswirkung
der beleuchteten Objekte bzw. der Werbeträger, beleuchteten Gefahrenträger,
wodurch die Aufmerksamkeit der die Objekte zunächst nur flüchtig wahrnehmenden
Personen erregt wird.
Dabei muß die Zeit zwischen 2 Umschaltungen zur Unterbrechung der
Ionisierungsphase kürzer sein als die Zeit, während der die in den
Wahrnehmungsbereich der Objekte kommende Person diese normalerweise
wahrnimmt, so daß in dieser durchschnittlichen Wahrnehmungszeit die
Ionisierungsphase bzw. Unterbrechung und damit für die Wahrnehmung durch die
Person eine sichtbare ein/aus Lichtphase erfolgt.
Wesentlich ist, daß durch die ein/aus Ionisierungsphase die zur
Leuchtstofflampe führenden Betriebswerte in der Ionisierungsphase
ein und in der Ionisierungsphase aus nicht unterbrochen werden,
das heißt, trotz optischer Wahrnehmung eine Helligkeitsausphase blei
ben die zum Betrieb erforderlichen Betriebsleistungen erhalten.
Durch die Kurzschlußphase wird die Ionisierung unterdrückt und die
Elektroden auf voller Betriebstemperatur gehalten. So wird verhindert,
daß die Lampen neu gezündet werden müssen und dadurch die Lebensdauer der
Lampen erheblich beeinflußt wird.
Mit jeder Umschaltung bzw. Änderung die Ionisierungsphase wird eine
verzögerungsfreie ein/aus Änderung der Lichtabgabe der beleuchteten Ob
jekte erreicht.
Die bevorzugte Schaltung für Leuchtstofflampen zur Durchführung dieses
Verfahrens ist dadurch gekennzeichnet, daß eine normal installierte Leucht
stofflampe über ein Vorschaltgerät und einen üblicherweise installierten
Starter und eine zusätzliche Überbrückungsleitung zur Überbrückung des
Starters mittels eines Taktgebers geschaltet wird.
Dieser Taktschalter schließt und öffnet periodisch den Stromkreis
der Starterleitung. Nach der ersten betriebsüblichen Einschaltung über den
Starter hat dieser keine weitere Funktion.
Nach Aufleuchten der Leuchtstofflampen kann dieser Starter ohne Unter
brechung der Lichtabgabe entfernt werden. Um jedoch nach Abschalten der
Leuchtstoffröhre eine übliche Neuzündung zu erreichen muß bei bestimmten
Kenngrößen der Leuchtstoffröhren die Starterfunktion wieder zur Wirkung
kommen.
Wenn bei diesem Verfahren die Lichtabgabe (Einphase) der Starter über
brückt wird durch den Taktgeber in der Überbrückungsleitung, bricht die
Ionisierung in der Leuchtstofflampe sofort ab, wodurch die Elektroden an
den Leuchtstoffröhrenenden über die nicht unterbrochene Versogungsleistung
einen erhöhten Temperaturzustand, einen Heizeffekt erhalten.
Wird der Kontakt über den Kontaktgeber unterbrochen, liegen die zum Leuch
ten bzw. zur Ionisierung an den Leuchtstofflampen normalen Betriebszustände
an. Die Ionisierung ist damit ohne Verzögerung wieder vorhanden.
Da während der Unterbrechungsphase (Ionisierungsunterbrechung) eine
erhöhte Betriebsleistung durch die sogenannte Kurzschlußphase anliegt,
sollte das zum Betreiben erforderliche Vorschaltgerät in der Leistung kleiner
sein oder durch ein 2. Vorschaltgerät oder Widerstand bestückt werden.
Die erhöhte Betriebsleistung in der Kurzschlußphase liegt bis zu 20%
höher als in der normalen Ionisierungsphase (Lichtabgabe). Die erhöhte
Betriebsleistung führt zu höheren Temperaturen an den Elektroden und damit
zu einer gegenüber dem normalen Betriebszustand erhöhten Temperatur.
Durch die Drosselung des Vorschaltgerätes um bis zu 20% bleibt die
Betriebstemperatur (Heiztemperatur) währen der Ionisierungsausphase etwa
gleich der Temperatur, die während der Ionisierungsphase anliegt.
Durch die periodische Kurztaktung z. B. im 1-Sekundenbereich kann beim
Öffnen des Takters die Nullspannungsphase getroffen werden. Dadurch kann
es während der Schließzeit in unregelmäßigen Abständen zum Ausfall der
Ionisierung kommen. Um dieses zu vermeiden, wird ein Kondensator entspre
chender Größe zwischen Schließereingang und Schließerausgang installiert.
Die Dauer der Ionisierungsphase und Nichtionisierungsphase der
Lampe kann an den Taktschalter zeitgewählt eingestellt werden.
Der Starter ist nicht bei allen Leuchtstoffröhren (je nach Größe
und Leistung) erforderlich. Somit kann die Ionisierungsein- und aus
schaltung auch bei der Erstschaltung die sogenannte Zündphase bei diesem
Verfahren ohne Starter ersetzen. Der Starter ist deshalb nur bei bestimmten
Kenngrößen und Umgebungstemperatur abhängig.
Es braucht auch kein Vorschaltgerät mit einem sogenannten Zünd- oder
Zündphasenheiztrafo eingesetzt werden wie in verschiedenen Patentschriften
erwähnt. Alleine aus dem hier beschriebenen Verfahren sind die Elektroden
in der Ausphase durch die nicht erfolgte Ionisierungsphase aufgeheizt.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung näher beschrieben:
Es zeigen
Fig. 1 eine erste Ausführungsform des Schaltbildes einer
Leuchtstofflampe.
Fig. 2 eine zweite Ausführungsform des Schaltbildes einer Leuchtstoff
lampe.
Fig. 1 zeigt die Schaltung der Leuchtstofflampe 3 für den Betrieb
mit normalen Starter 4 und dem Vorschaltgerät 5 und der zusätzlichen
Überbrückungsleitung 6 mit dem Takter 7 und dem Kondensator 8.
Die Lampe 3 ist in üblicherweise mit dem Starter 4 versehen. Über die
Überbrückungsleitung 6 wird mittels des Taktschalters 7 eine sogenannte
Kurzschlußphase (Heizphase) erreicht, die beim Schließen des Takters 7 die
Ionisierung unterbricht. Gleichzeitig ist in Fig. 1 der Leuchtstoffröhren
versorgungsteil wie üblich installiert.
Fig. 2 zeigt die Ausführungsform der Schaltung ohne Starter 4 jedoch
mit einer zweiten Drossel 9 oder Vorschaltgerät 10.
Die Vorschaltdrossel 9 bzw. 10 bewirkt eine Herabsetzung des kon
stanten Betriebszustandes bis zu 20%. Durch die zusätzliche Drossel 9
ist im Kurztaktintervall die Lichthelligkeitsabgabe zur normalen Licht
abgabe optisch nicht wahrnehmbar.
Dem Fachmann ist geläufig, daß das erfindungsmäßige Prinzip auch bei
einer Schaltung mit 2 oder mehr Leuchtstofflampen angewendet werden kann.
In diesem Falle sollte der Betrieb nicht in Serienschaltung sondern in
Signalschaltung erfolgen.
Ebenfalls ist dem Fachmann geläufig, daß Lichtspiele (Takten einer
Leuchtstoffröhre nach der anderen) wie ein Fließband oder sonstige Licht
effekte jeglicher Art nach diesem Verfahren möglich sind.
Zum Beispiel: Bei mehreren Leuchtstoffröhren das Takten der Leuchtstoff röhren von außen zur Mitte durch die entsprechende Anzahl von Taktern, die programmgesteuert schalten.
Zum Beispiel: Bei mehreren Leuchtstoffröhren das Takten der Leuchtstoff röhren von außen zur Mitte durch die entsprechende Anzahl von Taktern, die programmgesteuert schalten.
Claims (5)
1. Verfahren für den Betrieb von Leuchtstofflampen, insbesondere
für die Beleuchtung von Werbeträgern, Informationsträgern, Waren, Gefah
renschildern und dergleichen, dadurch gekennzeichnet, daß jede han
delsübliche Leuchtstofflampe periodisch mittels Kurzschlußphase (Heiz
phase) zum Ionisierungsaus führt und die Ionisierungsphase ein/aus mit
vorwählbaren Taktbereich mit unverändertem bekanntem Versorgungsteil
(4, 5) im normalen Betrieb arbeitet.
2. Schaltung für Leuchtstofflampen für die Durchführung des Ver
fahrens nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Kurzschlußphase
(Heizphase) durch die Überbrückungsleitung (6) mittels Taktgeber (7) erfolgt.
3. Schaltung nach Anspruch 2 dadurch gekennzeichnet, daß der Takt
schließer bzw. Öffner mit einem Kondensator entsprechender Auslegung be
stückt ist.
4. Schaltung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das
Versorgungsteil (9) und (10) eine konstante Minderung der Leistung bis zu 20%
erhält.
5. Schaltung nach Anspruch 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet daß die
periodische Ionisierungsphase ein/aus ohne Starter erfolgt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914100369 DE4100369A1 (de) | 1991-01-09 | 1991-01-09 | Verfahren und schaltung fuer den betrieb von leuchtstofflampen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914100369 DE4100369A1 (de) | 1991-01-09 | 1991-01-09 | Verfahren und schaltung fuer den betrieb von leuchtstofflampen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4100369A1 true DE4100369A1 (de) | 1992-07-23 |
Family
ID=6422692
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19914100369 Withdrawn DE4100369A1 (de) | 1991-01-09 | 1991-01-09 | Verfahren und schaltung fuer den betrieb von leuchtstofflampen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4100369A1 (de) |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2910492A1 (de) * | 1978-03-17 | 1979-09-20 | Lampes Sa | Stromversorgungsschaltung mit zwei leistungsstufen |
GB2098013A (en) * | 1981-05-02 | 1982-11-10 | Thorn Emi Ltd | Improvements in or relating to the starting of discharge lamps |
DE3618975C2 (de) * | 1986-06-05 | 1990-08-23 | M & V Reklametechnik Ohg, 5138 Heinsberg, De |
-
1991
- 1991-01-09 DE DE19914100369 patent/DE4100369A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2910492A1 (de) * | 1978-03-17 | 1979-09-20 | Lampes Sa | Stromversorgungsschaltung mit zwei leistungsstufen |
GB2098013A (en) * | 1981-05-02 | 1982-11-10 | Thorn Emi Ltd | Improvements in or relating to the starting of discharge lamps |
DE3618975C2 (de) * | 1986-06-05 | 1990-08-23 | M & V Reklametechnik Ohg, 5138 Heinsberg, De |
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Legal Events
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