DE19842761C2 - Verfahren zum tageslichtabhängigen Dimmen von mehrflammigen Leuchten - Google Patents

Verfahren zum tageslichtabhängigen Dimmen von mehrflammigen Leuchten

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    • H05B41/00Circuit arrangements or apparatus for igniting or operating discharge lamps
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum tageslichtabhängigen Dimmen von Leuchten, wobei bei mehrflammigen Leuchten die Lampen getrennt in der Helligkeit gedimmt werden. DOLLAR A Insbesondere betrifft die Erfindung ein solches Verfahren, bei dem der volle Dimmbereich in zwei oder mehrere Teilbereiche unterteilt wird. Die Steuerung der Helligkeit für jeden Teilbereich wird durch Dimmen einer einzigen Lampe realisiert, wobei die anderen Lampen entweder ganz abgeschaltet oder ganz angeschaltet sind.

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum tageslichtabhängigen Dimmen einer mehrflammigen Leuchte gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Aus dem Stand der Technik sind bereits tageslichtabhängige Dimmsysteme bekannt.
Hierbei werden die jeweiligen Leuchten abhängig von der Helligkeit durch Tageslicht im Raum gedimmt. Diese Systeme arbeiten nach unterschiedlichen Prinzipien, d. h. es werden Closed-Loop-Regelkreise oder Open-Loop-Steuerkreise verwendet. Allen Systemen jedoch gemeinsam ist, daß diese Systeme bei zwei- oder mehrflammige Leuchten die jeweiligen Lampen zusammen dimmen.
Die üblicherweise verwendeten elektronischen Vorschaltgeräte werden durch eine Spannung von 0-10 V oder durch Signale aus einem Bussystem angesteuert. Die aufgenommene Leistung des Vorschaltgerätes wird durch die Lampenleistung und durch ca. 10% Verluste bestimmt. Dies gilt jedoch für Nennbetrieb. Werden diese Geräte heruntergedimmt, so steigen die Verlusten im Verhältnis zur Lichtleistung an. Bei einer Lichtleistung von einem Prozent entstehen Verluste von ca. 20% der Lampennennleistung.
Die Lebensdauer von üblicherweise verwendeten Leuchtstofflampen unterscheidet sich bei einem Dimmbetrieb nicht von der gegenüber der Verwendung bei einem nicht dimmbaren elektronischen Vorschaltgerät. Nur gegenüber der Verwendung eines konventionellen Vorschaltgerätes (mit Spulen) entsteht ein Vorteil bei der Lebensdauer.
Somit lassen sich die Nachteile der dem Stand der Technik bekannten Methoden zum tageslichtabhängigem Dimmen wie folgt zusammenfassen:
  • 1. unnötige Leerlaufverluste durch ungünstige Steuer- und Regelkurven
  • 2. keine Verbesserung der Lebensdauer gegenüber elektronischen Vorschaltgeräten ohne Dimmbetrieb
Aus der US 5,519,289 ist ein Verfahren nach dem Oberbegriff des Hauptanspruchs bekannt. Ferner ist aus der EP 574 993 A1 ein Verfahren, bei dem bei mehrflammigen Leuchten die darin angeordneten Lampen getrennt in der Helligkeit gedimmt werden, bekannt.
Ausgehend vom gattungsbildenden Stand der Technik ist es daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die Steuerung gemäß bekannter Methoden zum Tageslicht abhängigen Dimmen zu vereinfachen, insbesondere eine Verbesserung der Lebensdauer gegenüber elektronischen Vorschaltgeräten ohne Dimmbetrieb zu erreichen.
Die Aufgabe wird durch das Verfahren mit den Verfahrensschritten des Hauptanspruchs gelöst; vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
Es folgt eine Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung anhand der Figuren. Diese zeigen in
Abb. 1: eine Steuer- und Regelkurve des Verfahrens der vorliegenden Erfindung in Gegenüberstellung mit einem konventionellen Dimmsystem;
Abb. 2: eine Verdeutlichung der Einschaltzeiten für ein System mit einem statistischen mittleren Dimmwert von 50%;
Abb. 3: ein Blockschaltbild eines konventionellen Dimmsystems und
Abb. 4: ein Blockschaltbild eines Systems zur Realisierung der vorliegenden Erfindung.
In Abb. 1 ist die Steuer- und Regelkurve zu sehen (exemplarisch für eine Leuchte mit 2.58 W-Lampen). Die mit (2) bezeichnete Kurve zeigt die Lichtabgabe eines konventionellen Dimmsystemes. Die mit (1) bezeichnete Kurve zeigt die hieraus resultierende Leistungsaufnahme. In dem angemeldeten Verfahren verbleibt die erste Lampe, gekennzeichnet mit (6) für die Lichtabgabe, auf einem Dimmwert von 0% (d. h. auf voller Lichtabgabe) für die ersten 50% Dimmwert der Gesamtlichtabgabe. In diesem Bereich wird die Absenkung auf 50 % alleinig durch die zweite Lampe, Lichtabgabe gekennzeichnet mit (4), bewerkstelligt. Beim Erreichen dieser Grenze wird diese zweite Lampe abgeschaltet. Für den unteren Dimmbereich von 50% bis 100% wird nun die mit (6) gekennzeichnete Lichtleistung gedimmt. Aus den hieraus resultierenden Leistungsaufnahmen (5 + 3) ergibt sich eine Verlustkennlinie für das Gesamtsystem, gekennzeichnet mit (7). Die schraffierte Fläche zeigt die zusätzlich eingesparten Verluste auf.
Durch das alternierenden Dimmen, Lampe 1 und Lampe 2 werden abwechselnd als erste Lampe gedimmt, wird die effektive Einschaltdauer der Lampen erheblich verringert und somit die Zeit zwischen den Wartungintervallen verlängert. In Abb. 2 sind exemplarisch die Einschaltzeiten für ein System mit einem statischen mittleren Dimmwert von 50% zu sehen. Während bei einem konventionellen Dimmen die Lampen die gesamte Zeit betrieben werden (8) ist bei dem hier vorgestellten System durch das alternierende Dimmen die Einschaltzeit der Lampen erheblich verkürzt.
Diese sind wie folgt gekennzeichnet: 9 alleiniger Betrieb Lampe 1
10 gemeinsamer Betrieb Lampe 1 + 2
11 alleiniger Betrieb Lampe 2
In Abb. 3 ist das Blockschaltbild einer konventionellen Anlage zu sehen. Hierbei werden durch ein Dimm-EVG zwei Lampen angesteuert.
In Abb. 4 ist das Blockschaltbild des vorgeschlagenen Systems zu ersehen. Hierbei befinden sich in einer Leuchte zwei getrennt ansteuerbare Dimm-EVG. Diese werden durch getrennte Signale eines Regelgerätes angesteuert.

Claims (3)

1. Verfahren zum tageslichtabhängigen Dimmen einer mehrflammigen Leuchte, die eine Anzahl von an mindestens einem elektronischen Vorschaltgerät betriebenen Lampen aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der volle Dimmbereich in eine der Anzahl der Lampen entsprechende Anzahl Teilbereiche unterteilt wird, und dass die Steuerung der Helligkeit für jeden Teilbereich durch stetiges Dimmen einer einzigen Lampe realisiert wird, während die anderen Lampen entweder ganz abgeschaltet oder ganz angeschaltet sind.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass bei zeitlich aufeinanderfolgenden Dimmvorgängen jeweils eine andere Lampe der Leuchte als erste gedimmt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass bei einem bestimmten niedrigen Dimmniveau die jeweilige Lampe abgeschaltet wird.
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