DE2518658A1

DE2518658A1 - Betriebsschaltung fuer hochdruckentladungslampen

Info

Publication number: DE2518658A1
Application number: DE19752518658
Authority: DE
Inventors: Georg Ing Grad Leve; Friedr-Wilh Ing Grad Mueller
Original assignee: Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Current assignee: Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Priority date: 1975-04-26
Filing date: 1975-04-26
Publication date: 1976-11-11
Also published as: FI761067A; SE7603881L; NL7604325A; DK168776A; NO761322L

Description

"Betriebsschaltung für Hochdruckentladunzslamnen" Die Erfindung betrifft eine Betriebsschaltung für Hochdruckentladungslampen mit Mitteln zur Einschaltung einer Notbeleuchtung nach kurzzeitiger Unterbrechung der Versorgungsspannung.
Hochdruckentladungslampen wie z. B. Quecksilberdampf-, Halogen~, Metalldampf- und Natriumdampf-Lampen, haben die Eigenschaft, daß sie nur im kalten Zustand zünden. Bei einer Beleuchtungsanlage mit derartigen Lampen kann es somit vorkommen, daß bei kurzzeitiger Spannungsunterbrechung die Beleuchtung für einige Zeit ausfällt, da die Wiederzündzeit der Lampen etwa 3 bis 15 Minuten beträgt. Erst nach Abkühlung sind die Lampen wieder betriebsbereit.
Es ist bekannt, die Betriebsschaltung für Hochdruckentladungslampen mit einer Schaltung für Notbeleuchtung zu kombinieren. Zur Einschaltung der Notbeleuchtung wurden bisher Stromrelais verwendet, die im Stromkreis der Hochdrucklampen liegen und bei Ausfall der Versorgungsspannung auf die Notbeleuchtung umschalten. Nach Wiederkehr der Spannung schaltet dann die Notbeleuchtung ein, die erst wieder abgeschaltet wird, wenn die Hochdruckentladungslampen zünden und somit das Relais wieder vom Strom dieser Lampen durchflossen wird.
Es ist die Aufgabe der Erfindung, die eingangs erwähnte Betriebs schaltung so weit zu verbessern, daß keine besonderen Schaltmittel für die Einschaltung der Notbeleuchtung erforderlich sind. Erfindungsgemäß wird das erreicht durch eine Leuchtstofflampenschaltung als Notbeleuchtung, die den Hochdruckentladungslampen parallel geschaltet ist. Bei Verwendung von Halogen-, Metalldampfe oder Natriumdampf-Lampen ist noch ein zusätzliches Zündgerät für die Hochdrucklampen erforderlich. Für die Notbeleuchtung kann auch eine kapazitive Leuchtstofflampenschaltung oder eine Tandemschaltung verwendet werden.
Anhand der Zeichnung sei die Erfindung näher erläutert.
Fig. 1 zeigt eine Betriebsschaltung für Hochdruckentladungslampen mit Notbeleuchtungsschaltung, wahrend in Fig. 2 eine für Halogen-, Metalldampf- oder Natriumdampf-Lampen abgewandelte Schaltung wiedergegeben ist. In Fig. 3 und 4 sind bekannte, in der aus Fig. 1 und 2 ersichtlichen Weise einsetzbare Leuchtstofflampenschaltungen dargestellt.
Bei der Betriebsschaltung nach Fig. 1 liegt eine Hochdruckentladungslampe 2, beispielsweise eine HQ- oder HQE Lampe in Reihe mit einem Vorschaltgerät 1 für diese Lampe an Netzspannung. Eine Leuchtstofflampenschaltung 3 zur Notbeleuchtung, die aus einer Leuchtstofflampe 3a, dem Starter 3b und einer Vorschaltdrossel 3c besteht, ist der Hochdruckentladungslampe 2 parallel geschaltet. Die in Fig. 1 dargestellte Schaltung arbeitet in der Weise, daß die kalte Lampe 2 beim Anlegen der Spannung zündet. An dem Vorschaltgerät 1 besteht ein hoher Spannungsabfall, so daß an der Schaltung 3 für die Notbeleuchtung nur eine Spannung in Höhe der Brennspannung der Lampe 2 anliegt. Diese Spannung reicht nicht aus, um die Lampe 3a zu zünden. Tritt eine kurzzeitige Netzunterbrechung ein, so verlischt die Entladungslampe 2 und kann bei wiederkehrender Spannung, wie eingangs erwähnt, nicht sofort wiederzünden. Wegen des fehlenden Stromes durch die Lampe 2 entsteht am Vorschaltgerät 1 kein nennenswerter Spannungsabfall, so daß an der Schaltung für die Notbeleuchtung fast die volle Netzspannung herrscht. Die Lampe 3a zündet daher sofort. Sie erlischt, wenn die Lampe 2 so weit abgekühlt ist, daß sie selbst wieder zünden kann, weil dann die an der Notbeleuchtungsschaltung liegende Spannung nicht ausreicht, um den Entladungsvorgang in der Leuchtstofflampe 3a aufrechtzuerhalt en.
Wird die Schaltung, wie in Fig. 2 angegeben, für eine Halogen-, Metalldampf- oder einer Natriumdampf-Lampe 4 verwendet, so ist die Schaltung durch Hinzufügen eines Zündgerätes 5 in der angegebenen Weise zu verändern. Die Wirkungsweise dieser Schaltung ist die gleiche wie bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1.
Anstelle der Notbeleuchtungsschaltungen 3 nach Fig. 1 und 2 kann auch die kapazitive Schaltung nach Fig. 3 oder bei Verwendung von Leuchtstofflampen mit niedriger Lampenbrennspannung die Tandem schaltung nach Fig. 4 gewählt werden.
Die erfindungsgemäße Schaltung ist in sofern sehr vorteilhaft, als für die Notbeleuchtung lediglich die für den Betrieb einer Leuchtstofflampe ohnehin nötigen Schaltungsmittel erforderlich sind. Besondere Schalteinrichtungen zur Umschaltung von Hauptbeleuchtung auf Notbeleuchtung sind nicht nötig.
4 Seiten Beschreibung 3 Patentansprüche 1 Blatt Zeichnung mit 4 Fig.

Claims

Patentansprüche:

1.Betriebsschaltung für Hochdruckentladungslampen mit Mitteln zur Einschaltung einer Notbeleuchtung nach kurzzeitiger Unterbrechung der Versorgungsspannung, gekennzeichnet durch eine Leuchtstofflampenschaltung (3) zur Notbeleuchtung, die der Hochdruckentladungslampe (2, 4) parallel geschaltet ist.

2. Betriebsschaltung für eine Halogen-, Metalldampf- oder Natriumdampf-Lampe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Leuchtstofflampenschaltung (3) der Halogen-, Metalldampf~ oder Natriumdampf-Lampe (4) und einem zusätzlichen Zündgerät (5) parallel geschaltet ist.

3. Betriebsschaltung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß für die Notbeleuchtung eine kapazitive Leuchtstofflampenschaltung oder eine Tandemschaltung verwendet ist.

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