DE4100240C1 - - Google Patents
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- B60J1/18—Windows; Windscreens; Accessories therefor arranged at the vehicle rear
- B60J1/1807—Windows; Windscreens; Accessories therefor arranged at the vehicle rear movable for vehicles with convertible top
- B60J1/1823—Windows; Windscreens; Accessories therefor arranged at the vehicle rear movable for vehicles with convertible top adjustable relative to hard- or soft-top, e.g. pivotable
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- B60J7/08—Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs of non-sliding type, i.e. movable or removable roofs or panels, e.g. let-down tops or roofs capable of being easily detached or of assuming a collapsed or inoperative position
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- B60J7/16—Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs of non-sliding type, i.e. movable or removable roofs or panels, e.g. let-down tops or roofs capable of being easily detached or of assuming a collapsed or inoperative position non-foldable and rigid, e.g. a one-piece hard-top or a single rigid roof panel
- B60J7/1628—Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs of non-sliding type, i.e. movable or removable roofs or panels, e.g. let-down tops or roofs capable of being easily detached or of assuming a collapsed or inoperative position non-foldable and rigid, e.g. a one-piece hard-top or a single rigid roof panel for covering the passenger compartment
- B60J7/1664—Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs of non-sliding type, i.e. movable or removable roofs or panels, e.g. let-down tops or roofs capable of being easily detached or of assuming a collapsed or inoperative position non-foldable and rigid, e.g. a one-piece hard-top or a single rigid roof panel for covering the passenger compartment of convertible vehicles
- B60J7/1692—Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs of non-sliding type, i.e. movable or removable roofs or panels, e.g. let-down tops or roofs capable of being easily detached or of assuming a collapsed or inoperative position non-foldable and rigid, e.g. a one-piece hard-top or a single rigid roof panel for covering the passenger compartment of convertible vehicles the roof being movable by a linkage system
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- B60J7/1853—Locking arrangements for locking the foldable soft- or hard-top to the windshield header locking mechanism arranged in windshield header
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Fahrzeugdach mit einer form
steifen Dachschale der im Oberbegriff des Hauptanspruches ange
gebenen Art.
Ein derartiges Fahrzeugdach ist der DE- 36 16 017 A1 bereits als
bekannt zu entnehmen, wobei ein vorderer Teil des Daches als in
Fahrzeuglängsrichtung verschiebbare Tafel ausgebildet ist. Die
ser Dachteil läßt sich zum Öffnen des Daches auf den dahinter
liegenden Dachteil schieben, wonach der Dachteil eine geneigte
Heckscheibe des darunterliegenden Dachteils überdeckt. Damit
trotzdem vom Innenraum des Fahrzeugs aus eine weitgehend unge
hinderte Sicht nach hinten möglich bleibt, ist in den vorderen
Teil des Daches ein großformatiges Glasdach integriert.
In dieser Offenstellung des Fahrzeugs wird durch die Dachteile
im Fahrbetrieb der Innenraum des Fahrzeugs gegen von hinten
einströmende Luft abgeschirmt. Zudem umfaßt der hintere Dach
teil einen Überrollbügel, wodurch eine hinreichende Überschlag
festigkeit des Fahrzeugs gewährleistet ist.
Als nachteilig ist bei dem bekannten Fahrzeugdach der Umstand
anzusehen, daß dessen vorderer Dachteil, der zum Öffnen des
Daches bereits in seiner Gesamtheit nach hinten verschiebbar
ist, zusätzlich noch mit einem Glasdach oder dgl. versehen sein
muß, was einen nicht unerheblichen Mehraufwand bedeutet. Auch
müssen bei mit geschlossenem Dach abgestelltem Fahrzeug die von
Glasdächern her bekannten Nachteile, wie z. B. eine stärkere
Aufheizung des Fahrzeuginnenraumes infolge direkter Sonnenein
strahlung, in Kauf genommen werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Fahrzeugdach der
gattungsgemäßen Art dahingehend weiterzuentwickeln, daß der
vordere Endbereich des Fahrzeugdaches trotz einer insgesamt
undurchsichtigen Gestaltung desselben bei geöffnetem Dach eine
die Sicht nach hinten verbessernde Durchsichtöffnung aufweisen
kann.
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe ergibt sich aus den
kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruches.
Aus den übrigen Ansprüchen gehen vorteilhafte Ausgestaltungen
der Erfindung hervor.
Vorzugsweise hat die Ausbuchtung die Form eines Kreisabschnitts,
wodurch die komplementäre Verbreiterung des Rahmenprofils keine
Ecken aufweist, die aufgrund der Anordnung der Verbreiterung
oberhalb der vorderen Sitzplätze das Risiko von Kopfverletzungen
für die Fahrzeuginsassen erhöhen würden.
Eine weitere Verbesserung der Sicht vom Fahrerplatz nach hinten
wird erreicht, wenn die Stirnfläche der Dachschale über ihre
gesamte Länge, also der Dachbreite entsprechend, gesehen wel
lenförmig gebogen ist. Die Wellenkrümmung ist dabei zur Zug
luftabschirmung so gewählt, daß hinter jedem der beiden neben
einander angeordneten Sitzplätze ein Wellenkamm der Krümmung
liegt, wenn das Dach geöffnet ist. Diese Ausführungsform hat
zudem den Vorteil, daß zur Abdichtung der Stirnfläche der Dach
schale gegenüber der Gegenfläche am Rahmenprofil ein durchge
hendes Dichtprofil vorgesehen sein kann. Hierdurch kann eine
besonders kostengünstige und dabei dauerhaft zuverlässige Dicht
anordnung gewährleistet werden.
Bei einteiliger Gestaltung des Fahrzeugdaches in Verbindung mit
einer hohen Knicksteifigkeit desselben in Dachschalenlängsrich
tung kann der aus dem Aufnahmeraum nach oben überstehende Längen
bereich des Fahrzeugdaches gleichzeitig die Funktion eines Über
rollbügels erfüllen.
Das Fahrzeugdach bleibt dabei trotz seiner einteiligen Bauweise
einfach zu handhaben, wenn die Dachschale über eine Lenkeran
ordnung an der Karosserie des Fahrzeugs angeschlagen ist, zudem
ist die steil aufgerichtete Stellung des Fahrzeugdaches durch
einen mechanischen Zwanglauf besonders exakt reproduzierbar.
Zur lösbaren Verbindung der Dachschale mit dem Rahmenprofil
sind, wie bei Hardtops üblich, zwei Verschlüsse vorgesehen, die
jeweils seitlich des Mittelbereichs angeordnet sind.
Unter Ausnutzung des Verlaufs der Anschlußkontur zwischen Rah
menprofil und Dachschale läßt sich auf der Unterseite des ver
breiterten Mittelbereichs vom Rahmenprofil vorteilhaft ein zen
trales Betätigungselement anordnen, durch das beide Verschlüsse
synchron ver- bzw. entriegelbar sind.
Eine mechanisch besonders einfache Bewegungsübertragung zwi
schen Verschlußmitteln und Betätigungselement ist dabei über
einen Treibstangenantrieb möglich.
Vorzugsweise besteht das Betätigungselement aus einem Drehkne
bel mit quer zur Dachebene verlaufender Drehachse, da ein sol
cher problemlos im Rahmenprofil versenkt angeordnet werden kann.
Im folgenden ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand
einer zeichnerischen Darstellung näher erläutert.
Dabei zeigen:
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht eines Cabriolets
mit versenkbarem Hartdach im geschlossenen Zu
stand,
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht des Cabriolets schräg
von hinten nach Abschluß einer ersten Öffnungsbe
wegungsphase des Hartdaches,
Fig. 3 eine Seitenansicht des Cabriolets in einer zwei
ten Öffnungsbewegungsphase des Hartdaches,
Fig. 4 eine weitere Seitenansicht des Cabriolets bei
vollständig geöffnetem Hartdach,
Fig. 5 die Draufsicht auf das Cabriolet bei vollständig
geschlossenem Dach,
Fig. 6 eine rückwärtige Ansicht des Cabriolets bei voll
ständig geöffnetem Dach, und
Fig. 7 die Ansicht des geschlossenen Hartdaches von
unten.
Ein in Fig. 1 dargestelltes Cabriolet 1 weist ein insgesamt
starres Hartdach auf, das in an sich bekannter Weise als ein
teilige Dachschale 2 ausgebildet ist und aus hochfestem Alumi
nium besteht. Durch die Dachschale 2 ist der Innenraum des Ca
briolets 1 im Anschluß an einen die Windschutzscheibe haltenden
Frontscheibenrahmen 3 bis zu einem hinteren Kofferraumteil 4
der Karosserie nach oben abgedeckt. An der Abdeckfunktion ist
im hinteren Längenbereich der Dachschale 2 eine rechteckige
Heckscheibe 5 beteiligt, die beidseitig von einem zur Dachscha
le 2 gehörenden Dachpfosten 2a eingefaßt ist. Von der Seite aus
gesehen schließen die Dachpfosten 2a mit dem davorliegenden
Längenbereich der Dachschale 2 einen stumpfen Winkel von etwa
160° ein, wobei die Dachpfosten 2a unter einer bogenförmigen
Krümmung in den davorliegenden Längenbereich der Dachschale 2
übergehen. Vorn ist die Dachschale 2 lösbar mit einem oberen
Rahmenprofil 3a des Frontscheibenrahmens 3 verbunden, wie an
späterer Stelle noch näher erläutert werden wird. Die Stoßfuge
zwischen der nach vorn gewandten Stirnfläche der Dachschale 2
und der gegenüberliegenden Gegenfläche des Rahmenprofils 3a
verläuft dabei über die gesamte Fugenlänge nahezu senkrecht.
Das hintere Ende der Dachschale 2 ist über eine Lenkeranordnung
mit der Karosserie des Cabriolets 1 verbunden. Diese Lenkeran
ordnung umfaßt zwei bezogen auf die Längsmittelebene des Cabrio
lets 1 spiegelsymmetrisch angeordnete Stützlenker 6, die mit
ihrem oberen Ende am unteren Ende des zugeordneten Dachpfostens
2a und mit ihrem unteren Ende an der Karosserie des Cabriolets
1 angelenkt sind. Zur Anlenkung dienen dabei jeweils Scharnier
gelenke 7 und 8 mit jeweils rechtwinklig zur Längsmittelebene
verlaufender Scharnierachse, wodurch die Stützlenker 6 in einer
zur Längsmittelebene des Cabriolets 1 parallelen Ebene um ihr
Scharniergelenk 8 schwenkbar sind, wobei die Schwingebene seit
lich neben dem unteren Ende des zugeordneten Dachpfostens 2a
liegt. Die geraden Stützlenker 6 sind etwa rechtwinklig zur
Längserstreckung der Dachpfosten 2a geneigt, wodurch sie fast
senkrecht stehen und somit primär auf Knickung beansprucht wer
den.
Wegen dieser Beanspruchung sind die Stützlenker 6 vorzugsweise
rohrförmig ausgebildet, wodurch sie bei geringem Gewicht be
sonders knicksteif sind.
Des weiteren umfaßt die Lenkeranordnung im vorliegenden Fall
die Heckscheibe 5 als großformatigen Führungslenker. Hierzu ist
sie oberhalb ihrer oberen Randseite über zwei Scharniergelenke
9 an der Dachschale 2 und unterhalb ihrer unteren Randseite
über zwei Scharniergelenke 10 am Kofferraumteil 4 angeschlagen,
wobei alle geometrische Scharnierachsen der Scharniergelenke 9
und 10 zueinander und zu denen der Scharniergelenke 7 und 8
parallel verlaufen. Die beiden Scharniergelenke 10 liegen im
wesentlichen auf gleicher Höhe wie die Scharniergelenke 7 und
weisen in Fahrzeuglängsrichtung gesehen nur einen geringen Ab
stand zu diesen auf. Dadurch ergeben sich günstige Hebelver
hältnisse für einen Schließvorgang des Daches, bei dem die rah
menlose Heckscheibe 5 gegen die Kraft einer Dichtung auf ihren
Dichtsitz 11 an der Dachschale 2 niedergedrückt werden muß.
Aufgrund der Anlenkung des unteren Randes der Heckscheibe 5 am
Kofferraumteil 4 ergibt sich, daß die Heckscheibe 5 entlang
ihrer unteren Randseite auch den unteren Abschluß des Daches
bilden muß. Daher ist der Dichtsitz 11 nur entlang den seit
lichen Scheibenrändern und dem oberen Scheibenrand an der Dach
schale 2 angeordnet, während er entlang dem unteren Scheiben
rand von einem Karosserieflansch des Kofferraumteils 4 gebildet
wird. Ferner stimmt die durch den Abstand der Scharniergelenke
9 und 10 vorgegebene Schwenklänge der als Führungslenker fungie
renden Heckscheibe 5 im wesentlichen mit der Schwenklänge der
beiden Stützlenker 6 überein.
Aufgrund der vorbeschriebenen Lenkeranordnung läßt sich die
Dachschale 2 nach dem Lösen der Verbindung zum Rahmenprofil 3a
unter zwangsläufiger Bewegungssteuerung in einen Aufnahmeraum
12 absenken, der im Innenraum des Cabriolets 1 von den Rücken
lehnen der Vordersitze und einer Stirnwand des Kofferraumteils
4 begrenzt wird. Hierzu wird die Dachschale 2 am vorderen Ende
angehoben, bis sie eine in Fig. 2 sichtbare, steil aufgerich
tete Zwischenstellung erreicht hat. Bei diesem Vorgang schwin
gen die Stützlenker 6 um die Scharniergelenke 8 bis in eine
senkrechte Stellung der Stützlenker 6 nach vorn, wodurch die
Scharniergelenke 7 hochbewegt werden und damit auch die über
diese angelenkte Dachschale 2 entsprechend angehoben wird.
Gleichzeitig vergrößert sich der Abstand der Scharniergelenke 7
von den Scharniergelenken 10, da die Dachpfosten 2a um die
Scharniergelenke 9 ebenfalls in eine senkreche Position nach
vorn schwingen. Bei dieser Bewegung der Dachpfosten 2a relativ
zur Heckscheibe 5 wird letztere gleichzeitig von ihrem Dicht
sitz 11 abgehoben. Da die Scharniergelenke 7, 8 und 9 in einer
senkrechten Strecklage übereinanderliegen, ist diese Zwischen
stellung relativ stabil, kann jedoch durch nach hinten gerich
teten Druck bzw. Zug am oberen Ende der Dachschale 2 oder durch
nach vorn gerichteten Druck bzw. Zug an einem der Dachpfosten
2a problemlos überdrückt werden, wonach sich die Dachschale 2
abwärts bewegt und in den Aufnahmeraum 12 abgesenkt wird. In
folge der Lenkergeometrie wird die Dachschale 2, wie in Fig. 3
sichtbar ist, zu Beginn des Eintauchvorgangs in den unterhalb
der Dachpfosten 2a liegenden Aufnahmeraum 12 hineingeschoben.
Dieser der Länge der Dachschale 2 nach erfolgende Absenkvorgang
erfolgt durch eine Parallelverschiebung derselben, da die Stütz
lenker 6 und die Heckscheibe 5 parallelogrammartig mit den Dach
pfosten 2a zusammenwirken.
Fig. 4 zeigt die Dachschale 2 in ihrer unteren Endlage, in der
sie bis auf ihren vorderen Endbereich im Aufnahmeraum 12 ver
senkt ist. Da sie in der letzten Absenkbewegungsphase nach hin
ten parallelverschoben wurde, liegt sie dabei unmittelbar vor
einer schrägen Querebene des Aufnahmeraums 12, in der die von
ihrer Betriebsstellung um etwa 90° nach unten geschwenkte Heck
scheibe 5 abgelegt ist. Die Dachpfosten 2a liegen unterhalb der
Heckscheibe 5 nahezu in derselben Querebene, wodurch die Stütz
lenker 6 nahezu parallel zu den Dachpfosten 2a verlaufen. Über
die somit als Zugstreben wirkenden Stützlenker 6 ist eine sehr
stabile Längsabstützung der Dachschale 2 an der Karosserie ge
geben. Die Länge der Dachschale 2 ist so bemessen, daß ihr vor
derer, aus dem Aufnahmeraum 12 hinausragender Endbereich als
Überrollbügel wirksam werden kann. Der Überstand entspricht
hierzu etwa dem Überstand der mit jeweils einer Kopfstütze ver
sehenen Sitzlehnen des Fahrzeigsitzes 13.
Um zu erreichen, daß auch bei geöffnetem Dach von den
Sitzen 13 aus eine ausreichende Sicht nach hinten gegeben ist
und trotzdem eine Zugluftabschirmung der Sitzplätze durch den
nach oben überstehenden Längenbereich der Dachschale 2 erhalten
bleibt, verlaufen die vordere Stirnflächen der Dachschale 2
sowie die gegenüberliegende Anschlußfläche des Rahmenprofiles
3a in Breitenrichtung des Daches gesehen nicht gerade sondern
unter einer Bogenkontur.
Diese bezogen auf die Längsmittelebene des Cabriolets 1 spiegel
symmetrische Bogenkontur umfaßt, wie in Fig. 5 bzw. Fig. 6 sicht
bar ist, im mittleren Drittel der Dachbreite eine nach hinten
gerichtete Ausbuchtung 14 der Dachschale 2, die von der Stirn
fläche der Dachschale 2 ausgeht, welche über die angrenzende
Länge kreisbogenförmig gekrümmt ist. Damit die Anschlußfläche
des Rahmenprofils 3a hierzu komplementär verlaufen kann, ist es
durch eine im Mittelbereich angeordnete, nach hinten gerichtete
Ausbauchung entsprechend verbreitert.
Die vordere Stirnfläche der Dachschale 2 ist hier über ihre
gesamte Länge gesehen wellenförmig gebogen, wobei die Ausbuch
tung 14 von einem Wellental sowie den beiden Flanken der sich
beidseitig an das Wellental anschließenden Wellenkämme einge
faßt ist. Die beiden Wellenkämme liegen hierbei jeweils mittig
zum ihnen zugeordneten Fahrzeugsitz 13 und gehen danach in ein
flacheres Wellental über, in dessen Talmitte die Stirnfläche
der Dachschale 2 jeweils an einer der beiden vorderen Ecken
derselben endet. Der geringeren Ausbuchtung der Dachschale 2 in
den beiden Endbereichen der Stirnfläche entsprechend ist auch
das Rahmenprofil 3a in seinen Endbereichen geringer verbreitert
als im Mittelbereich.
Da die Dachschale 2 bei geöffnetem Dach steil aufgerichtet ist,
ermöglicht die Ausbuchtung 14 trotz an sich geringer Erstreckung
in Dachschalenlängsrichtung eine ausreichende Durchsicht nach
hinten. Durch die beiden seitennahen Ausbuchtungen am vorderen
Ende der Dachschale 2 ist ferner die Sicht zu den hinteren Ecken
des Cabriolets 1 verbessert, wodurch die Übersicht beim Ein
parken des Cabriolets 1 zusätzlich deutlich verbessert ist.
Aufgrund der Verbreiterung des Rahmenprofils 3a steht im Mit
telbereich des Rahmenprofils 3a eine größerformatige Fläche zur
Verfügung, die zur Anordnung eines Betätigungselementes zum
Ver- und Entriegeln der Dachschale 2 mit dem Rahmenprofil 3a
genutzt werden kann, womit sich eine griffgünstige Anordnung
für eine manuelle Betätigung ergibt. Die in Fig. 7 schematisch
dargestellte Anordnung umfaßt als Betätigungselement einen Dreh
knebel 15, der in die Unterseite des Rahmenprofils 3a einge
lassen ist, und der richtungsumkehrbar um eine im wesentlichen
senkrechte Achse drehbar gelagert ist. Mit dem Drehknebel 15
wird eine nicht dargestellte, koaxiale Kurvenscheibe gedreht,
deren Drehbewegung in einen axialen Vorschub von zwei Treib
stangen 16 umgewandelt wird, die im Innern des Rahmenprofils 3a
längsverschiebbar gelagert sind und sich jeweils mit einem Ende
auf dem Umfang der Kurvenscheibe abstützen. Die diametrisch zur
Kurvenscheibe angeordneten Treibstangen 16 verlaufen parallel
zur Mittellängsachse des Rahmenprofils 3a und sind in Richtung
auf die Kurvenscheibe über jeweils eine Rückstellfeder 17 axial
federbelastet. Das von der Kurvenscheibe abgewandte Ende der
Treibstangen 16 greift bei geschlossenem Dach paßgenau in eine
Querbohrung einer zugeordneten Verschlußöse 18 ein. Die beiden
mit den Treibstangen 16 zusammenwirkenden Verschlußösen 18 ra
gen beidseitig der Ausbuchtung 14 von der Stirnfläche der Dach
schale 2 nach vorn ab und durchsetzen eine gegenüberliegende
Durchgangsöffnung im Rahmenprofil 3a, wodurch ihre am freien
Ende angeordneten Querbohrungen in eine weitgehend koaxiale
Lage zu den Treibstangen 16 gelangen, wenn das Dach geschlossen
wird. Damit die Vorspannkraft einer zwischen der Dachschale 2
und dem Rahmenprofil 3a abgestützten Dichtung beim Verriegelungs
vorgang überwunden werden kann, sind die mit den Verschlußösen
18 zusammenwirkenden Endbereiche der Treibstangen 16 zweckmäßig
kegel- oder keilförmig gestaltet.
Claims (9)
1. Versenkbares Fahrzeugdach mit einer formsteifen Dachschale
in einem vorderen Endbereich des Daches, die sich über die ge
samte Dachbreite erstreckt und bei geschlossenem Dach lösbar
mit einem ihrer vorderen Stirnfläche gegenüberliegenden Rah
menprofil eines Frontscheibenrahmens verbunden ist, und die bei
geöffnetem Dach in einer hinter einem Sitzbereich liegenden
Querebene des Fahrzeugs gehalten ist, wobei die um eine hori
zontale Fahrzeugquerachse geschwenkte Dachschale bezogen auf
die Gürtellinie des Fahrzeugs nach oben übersteht und im über
stehenden Längenbereich eine im wesentlichen mittig zur Fahr
zeugbreite gelegene Durchsichtöffnung aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die vordere Stirnfläche der Dachschale (2) im Mittelbereich
des Daches eine sich bei geschlossenem Dach in Fahrzeuglängsrich
tung erstreckende Ausbuchtung (14) der Dachschale (2) begrenzt,
zu welcher das Rahmenprofil (3a) des Frontscheibenrahmens (3)
im Mittelbereich komplementär verbreitert ist, und daß die Dach
schale (2) bei geöffnetem Dach steil aufgerichtet ist, wodurch
die Ausbuchtung (14) am vorderen Ende der Dachschale (2) als
Durchsichtöffnung nach hinten nutzbar ist.
2. Fahrzeugdach nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Stirnfläche der Dachschale (2) in ihrem die Ausbuchtung
(14) begrenzenden Längenbereich kreisbogenförmig gekrümmt ist.
3. Fahrzeugdach nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Stirnfläche der Dachschale über ihre gesamte Länge gesehen wellenför
mig gebogen ist, wobei die Ausbuchtung (14) von einem Wellental
sowie den beiden Flanken der sich daran anschließenden Wellen
kämme eingefaßt ist, und wobei die Wellenkämme jeweils etwa
mittig eines zugeordneten Sitzplatzes angeordnet sind.
4. Fahrzeugdach nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die formsteife Dachschale (2) das gesamte Dach samt
hinterer Dachpfosten (2a) umfaßt, wobei die Dachschale (2) bei
geöffnetem Dach der Länge nach in einen Aufnahmeraum (12) des
Fahrzeugs (Cabriolets 1) hineingeschoben ist.
5. Fahrzeugdach nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Dachschale (2) über eine Lenkeranordnung an der Karos
serie des Fahrzeugs (Cabriolets 1) angeschlagen ist, wodurch
sie beim Öffnen und Schließen zwangsläufig bewegungsgesteuert
ist.
6. Fahrzeugdach nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß zur lösbaren Verbindung der Dachschale (2) mit dem Rahmen
profil (3a) des Frontscheibenrahmens (3) beidseitig der Ausbuch
tung (14) ein Verschlußmittel (Verschlußöse 18) vorgesehen ist,
wobei die Verschlußmittel (Verschlußösen 18) durch ein zentral
angeordnetes Betätigungselement (Drehknebel 15) gleichzeitig
verriegelbar sind.
7. Fahrzeugdach nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Betätigungeelement (Drehknebel 15) mittig der Dachbrei
te am Rahmenprofil (3a) des Frontscheibenrahmens (3) angeordnet
ist.
8. Fahrzeugdach nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verschlußmittel (Verschlußösen 18) über ein Paar Treibstan
gen (16) mit dem Betätigungselement (Drehknebel 15)
wirkverbunden sind.
9. Fahrzeugdach nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß als Betätigungselement ein Drehknebel (15) mit quer zur
Dachebene verlaufender Drehachse vorgesehen ist.
Priority Applications (6)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4100240A DE4100240C1 (de) | 1991-01-07 | 1991-01-07 | |
ES91119950T ES2066321T3 (es) | 1991-01-07 | 1991-11-22 | Techo de un vehiculo. |
EP91119950A EP0494366B1 (de) | 1991-01-07 | 1991-11-22 | Fahrzeugdach |
KR1019910023410A KR100213809B1 (ko) | 1991-01-07 | 1991-12-19 | 하강가능한 차량용 루프 |
JP4018493A JPH0757572B2 (ja) | 1991-01-07 | 1992-01-07 | 走行車の屋根 |
US07/817,505 US5265930A (en) | 1991-01-07 | 1992-01-07 | Vehicle roof |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4100240A DE4100240C1 (de) | 1991-01-07 | 1991-01-07 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4100240C1 true DE4100240C1 (de) | 1992-03-05 |
Family
ID=6422628
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4100240A Expired - Lifetime DE4100240C1 (de) | 1991-01-07 | 1991-01-07 |
Country Status (6)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US5265930A (de) |
EP (1) | EP0494366B1 (de) |
JP (1) | JPH0757572B2 (de) |
KR (1) | KR100213809B1 (de) |
DE (1) | DE4100240C1 (de) |
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