DE409285C - Sicherheitsvorrichtung an Kesseleinmauerungen - Google Patents

Sicherheitsvorrichtung an Kesseleinmauerungen

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DE409285C
DE409285C DESCH66544D DESC066544D DE409285C DE 409285 C DE409285 C DE 409285C DE SCH66544 D DESCH66544 D DE SCH66544D DE SC066544 D DESC066544 D DE SC066544D DE 409285 C DE409285 C DE 409285C
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safety device
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tube
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27DDETAILS OR ACCESSORIES OF FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS, IN SO FAR AS THEY ARE OF KINDS OCCURRING IN MORE THAN ONE KIND OF FURNACE
    • F27D21/00Arrangements of monitoring devices; Arrangements of safety devices
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27DDETAILS OR ACCESSORIES OF FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS, IN SO FAR AS THEY ARE OF KINDS OCCURRING IN MORE THAN ONE KIND OF FURNACE
    • F27D21/00Arrangements of monitoring devices; Arrangements of safety devices
    • F27D2021/0057Security or safety devices, e.g. for protection against heat, noise, pollution or too much duress; Ergonomic aspects
    • F27D2021/0071Security or safety devices, e.g. for protection against heat, noise, pollution or too much duress; Ergonomic aspects against explosions

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Underground Structures, Protecting, Testing And Restoring Foundations (AREA)

Description

  • Sicherheitsvorrichtung an Kesseleinmauerungen. Zum Schutze von Dampfkesselmauerwerk gegen Zerstörung durch Explosion oder plötzlich auftretende Drucksteigerungen ist es bereits vorgeschlagen, in den Mauerwänden Öffnungen vorzusehen, die durch Klappen verschlossen sind, «-elche bei gewöhnlichem Betrieb lose anliegen, aber bei einer Gasexplosion jedoch auffliegen und nachher durch ihr Eigengewicht wieder zufallen. Zur Öffnung dieser Klappen ist eine erhebliche Drucksteigerung im Rauchgaskanal erforderlich. Sie treten oft nur in Wirkung bei hereits stattgefundenen Explosionen, können aber eine solche nicht verhüten, ihr Wert ist also mir g-2ririg. Die Erfindung sieht nun eine Einrichtung an Kesseleinmauerungen vor, die schon bei geringem Überdruck im Rauchgaskanal in Tätigkeit treten soll. Zur Erreichung dieses Zweckes wird an der höchsten Stelle der Rauchkanäle, meist unter dem Oberkessel, eine Öffnung in der Größe eines Mannloches vorgesehen, um gleichzeitig durch diese öfinung das Innere des Kesselmauerwerks befahren zu können. In diese Öffnung wird ein Rohrstutzen eingemauert, der nach außen mit einem dichtenden Deckel abschließt. Dieser Deckel wird für gewöhnlich durch ein Gewicht gegen den äußeren Rand der Rohr-#@`fmnig gepreßt, so rlaß ein vollkommener Verschluß gewährleistet wird. Die Rohrführung für das Gewicht dient zugleich zum Auffangen und Entfernen mitgerissener Flugasche. Am Deckel sind Laufrollen vorgesehen, mittels welchen er entlastet und in seiner Gleitbahn geführt wird. Letztere ist mit den übrigen Teilen leicht lösbar verbut,-den.
  • Die Zeichnung stellt die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dar.
  • Abb. i ist ein Längsschnitt, Abb. 2 eine Aufsicht, Abb. 3 ein Schnitt nach der Linie A-B der Abb. i und Abb. 4 eine Ansicht gegen den Deckel.
  • Das mit dem Kesselmauerwerk verankerte Rohr a, das durch seinen ovalen Querschnitt gleichzeitig als Mannloch dient, ist an seinen äußeren Ende mit einer Nut für eine Dichtungsleiste b versehen. Gegen letztere wird ein Deckel c durch ein Gewicht d angepreßt. das durch ein Drahtseil f über Gleitrollen geführt wird. Das Gewicht d ist derart bemessen, daß es bei einer gewissen Spannung der Dämpfe oder Rauchgase sich hebt. Der Deckel c besitzt oben und unten je vier Laufrollen ä, mittels deren er auf den auf dem Rohrstutzen a lösbar befestigten Gleitschienen !r sich führt. Diese sind aus Flacheisen hufeisenförmig gebogen und mit ihrem Quersteg durch eine Schiene i versteift. Auf dieser Schiene ist gegenüber der Deckelmitte eine Feder 1 mit Lochung k vorgesehen, in welche ein auf der Außenseite des Deckels c befindlicher Haken in einschnappt, sobald (ler Deckel seine äußerste Stellung erreicht.
  • Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende: Tritt eine allmähliche, die gewöhnlichen Verhältnisse übersteigende Spannung der Innengase ein, den # wird der Deckel c entgegen der Gewichtswirkung von der Dichtung abgedrückt, und die Gase können entweichen (Abb. i und 21. Dadurch vermindert sich die Spannung, und der Deckel wird durch das Gewicht wieder angezogen und das Rohr verschlossen.
  • Tritt jedoch eine plötzliche Spannung mit großer Drucksteigerung auf, dann wird der Deckel c mit großer Kraft in seine äußerste Stellung zurückgeschleudert, und der am Deckel befindliche Haken m schnappt in die Feder 1 ein und kann nicht wieder zurücklaufen. Beim Einschnappen des Hakens m. kann gleichzeitig eine Alarmvorrichtung in Tätigkeit gesetzt werden, um die Gefahr auch an entfernten Orten dem Betriebsleiter usw. zu melden. Damit der Rohrstutzen a befahren werden kann, sind die Leitrollenträger yz und die Gleitschienen 1a leicht ab-ehmbar angebracht. Das Führungsrohr o für das Gewicht d, das auch zur Entfernung der Flugasche dient, schließt unten mit einer Klappe q ab, damit keine Rauchgase entweichen. Um eine Ansammlung von Asche auf der Oberseite des Gewichtes zu vermeiden, empfiehlt es sich, es nach oben hin kegelförmig ztt gestalten.

Claims (6)

  1. PATENT-ANsPRücIi E: i. Sicherheitsvorrichtung an Kesseleinmauerungen, dadurch gekennzeichnet, daß im Kesselmauerwerk an höchster Stelle der Rauchkanäle ein in .das kiauerwerk mündendes Rohr (a) mit einem geführten Deckel (c) vorgesehen ist, der das Rohr (a) durch Gewichtbelastung nach außen abschließt, jedoch bei Drucksteigerung im llauenverksinnern von den Gasei abgedrückt wird.
  2. 2. Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Führung des Deckels (c) Gleitschienen (h) in Hufeisengestalt dienen, die abnehmbar am Rohr (a) befestigt und derer. Querstege durch eine Schiene (i) verbunden sind, die als Anschlag für den zurückgeschleuderten Deckel (c) dient.
  3. 3. Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, (laß der Deckel an der Ober- und Unterkante Laufrollen (g) besitzt, mit welchen er sich auf den Gleitschienen (h) führt. d..
  4. Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Außenseite des Deckels (c) ein Haken (m) sich befindet, der in eine auf der Schiene (i.) befindliche Feder (1) einschnappt.
  5. 5. Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch i bis d., dadurch gekennzeichnet, daß der Haken (an) und die Feder (1) mit einer Alarmvorrichtung in Verbindung stehen.
  6. 6. Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das den Deckel beeinflussende @Gewicht (d) sich in einem am Rohr (a) angeordneten, senkrecht nach unten stehendem Rohr (o) führt, das unten durch eine Klappe (q) verschließbar ist und außerdem zur Ableitung der Flugasche dient.
DESCH66544D 1922-12-01 1922-12-01 Sicherheitsvorrichtung an Kesseleinmauerungen Expired DE409285C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN103673623A (zh) * 2013-12-18 2014-03-26 山东百川同创能源有限公司 超高温炉体防爆门

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN103673623A (zh) * 2013-12-18 2014-03-26 山东百川同创能源有限公司 超高温炉体防爆门
CN103673623B (zh) * 2013-12-18 2015-02-18 山东百川同创能源有限公司 超高温炉体防爆门

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