DE4090849C2 - Verfahren zum Ausbessern eines bestehenden Gasleitungsrohres durch Reparieren von dessen Verbindungsstellen sowie Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens - Google Patents

Verfahren zum Ausbessern eines bestehenden Gasleitungsrohres durch Reparieren von dessen Verbindungsstellen sowie Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens

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Description

Technisches Gebiet
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Ausbessern bestehender Gasleitungsrohre durch Reparatur an deren Verbindungsstellen mittels einer Reparaturvorrichtung, die innerhalb des Leitungsrohres unter Fernsteuerung bewegbar ist.
Stand der Technik
Ein Verfahren zum Ausbessern der Verbindungsstellen bestehender Gasleitungsrohre unter Verwendung einer innerhalb des Leitungs­ rohrs bewegbaren Reparaturvorrichtung ist bereits bekannt. Dieses Verfahren wird ausgeführt indem die Reparaturvorrich­ tung innerhalb des Leitungsrohres zu der Verbindungsstelle bewegt wird, worauf ein flüssiges Epoxyharz- oder ähnliches Dichtungsmittel in die Verbindungsstelle injiziert wird zum Abdichten des Leitungsrohrs von innen gegen Gasverluste. Das Ausbessern von Verbindungsstellen bestehender Gasleitungsrohre wird gewöhnlich über eine Länge von etwa 50 bis etwa 100 m als eine Spannweite ausgeführt, und die Verbindungsstellen sind gewöhnlich in einem Abstand von etwa 5 bis 10 m ange­ bracht. Diese Verbindungsstellen werden eine nach der anderen auf dem Wege der Reparaturvorrichtung innerhalb des Leitungs­ rohres ausgebessert, unabhängig davon, ob Leckstellen für Gas vorhanden sind oder nicht (JP 58-121395 (1983)).
In der Praxis ist es erforderlich, eine Arbeitsöffnung im bestehenden und zu reparierenden Gasleitungsrohr anzubringen, um die Reparaturvorrichtung in das Leitungsrohr einzubringen und in diesem zu bewegen, um die Verbindungsstellen zu reparieren.
Die Arbeitsöffnung wird üblicherweise durch Wegschneiden eines Teils des Leitungsrohres geformt, z. B. über eine Länge von 1 bis 2 m. In dem abgeschnittenen Teil wird ein Endrohr zur Aufnahme der Reparaturvorrichtung installiert und an der Seite des Leitungsrohrs angeschlossen, die repariert werden soll. Das Endrohr ist an seinem Einlaß- und Auslaßende mit einem Schieberventil versehen, so daß die Reparaturvorrichtung von innerhalb des Endrohrs in das die zu reparierende Verbin­ dungsstellen aufweisende Leitungsrohr eingesetzt werden kann, wobei die Gefahr von Gasverlusten durch wechselweises Öffnen und Schließen der Schieberventile vermieden wird.
Dieses übliche Verfahren, bei dem die Arbeitsöffnung durch Wegschneiden eines Teils des Leitungsrohrs gebildet wird, erfordert jedoch die folgenden Maßnahmen zum Ausbilden der Arbeitsöffnung und Wiederherstellen der betreffenden Stelle in den ursprünglichen Zustand.
  • A) Die Reparaturarbeit für Verbindungsstellen an Gasleitungs­ rohren wird gewöhnlich über Abschnitte von 50 bis 100 m Spannweite ausgeführt, so daß Unterbrechung der Gasver­ sorgung über diesen Abschnitt Störungen für viele Ver­ braucher bedeutet, die mit Gas aus diesem Abschnitt ver­ sorgt werden. Infolge dessen ist es erforderlich, wenn das Gasleitungsrohr zum Herstellen der Arbeitsöffnung teilweise weggeschnitten wird, Nebenschlußleitungen vor­ zusehen, um die Gasströmung aufrechtzuerhalten.
  • B) Um Gasaustritt beim Wegschneiden des Leitungsrohrs zu vermeiden, ist es erforderlich, das Gas durch aufblasbare Balgen innerhalb des Leitungsrohrs auf beiden Seiten des weggeschnittenen Abschnitts abzusperren, wie es bei ver­ schiedenen Arten von Arbeiten an Gasleitungen erforder­ lich ist.
  • C) Nachdem das Endrohr und die Schieberventile im wegge­ schnittenen Teil des Leitungsrohres an der zu reparieren­ den Seite des Rohres vorgesehen wurden, müssen die Mittel zum Absperren der Gasströmung aus dem zu reparierenden Leitungsrohr entfernt werden, um die Reparaturvorrich­ tung von der Innenseite des Endrohrs her in das Leitungs­ rohr einzusetzen.
  • D) Nachdem die Verbindungsstellen durch die Reparaturvor­ richtung ausgebessert wurden, muß das ausgebesserte Leitungsrohr wieder durch die Balgen zum Sperren der Gasströmung blockiert werden, um das Endrohr und die Schieberventile zu entfernen.
  • E) Der weggeschnittene Teil des Leitungsrohrs muß wieder­ hergestellt werden.
  • F) Die Sperrbalgen und die Nebenschlußleitung müssen entfernt werden.
Aus den Maßnahmen (I) bis (VI) ergibt sich, daß das übliche Verfahren viel Arbeit und Zeit zum Herstellung der Arbeitsöff­ nung und Wiederherstellung des ursprünglichen Zustands des Leitungsrohrs erfordert, also längere Unterbrechungszeiten und erhöhte Kosten für die Ausbesserung.
Es gibt darüber hinaus eine Reihe von Vorschlägen zur Abdich­ tung von Leckstellen in Gasleitungsrohren, wobei zur Vermeidung von Gasverlusten mit relativ kleinen Arbeitsöffnungen im Gas­ leitungsrohr gearbeitet wird.
In der nicht vorveröffentlichten älteren EP 0 367 400 A2 ist ein Verfahren zum Ausbessern von Verbindungsstellen an be­ stehenden Gasleitungsrohren durch eine Reparaturvorrichtung beschrieben, die innerhalb des Leitungsrohres unter Fern­ steuerung bewegbar ist, während Gas durch das Leitungs­ rohr strömt, wobei das Verfahren durch folgende Maßnahmen gekennzeichnet ist:
Herstellen einer Arbeitsöffnung in einem oberen Teil des Leitungs­ rohres durch Bohren, während das Gas durch das Leitungsrohr strömt und Schließen der Arbeitsöffnung mittels eines Schieber­ ventils, das an der Arbeitsöffnung außerhalb des Rohres vor­ gesehen ist,
Verbinden eines Stützrohrs mit dem Leitungsrohr an der durch das Schieberventil für das Leitungsrohr verschlossenen Arbeits­ öffnung, wobei das Stützrohr sich von dem Leitungsrohr auf­ wärts erstreckt und das Schieberventil dazwischen angeordnet ist,
Einsetzen eines Führungsrohrs in das Stützrohr in gleitender Berührung mit diesem durch ein oberes offenes Ende desselben hindurch in eine Stellung nahe dem Schieberventil, Schließen des oberen offenen Endes des Stützrohrs und danach Öffnen des Schieberventils zum Öffnen der Arbeitsöffnung, wobei die Reparaturvorrichtung innerhalb des Führungsrohrs zur Betäti­ gung durch Fernsteuerung untergebracht ist, wobei das Führungs­ rohr an seinem oberen Ende geschlossen ist und an seinem unteren Ende einen Auslaß aufweist, durch welchen die Reparatur­ vorrichtung aus dem Leitungsrohr heraus oder in dieses hinein, zur horizontalen oder vertikalen Richtung abgelenkt, bewegt werden kann, und
Einsetzen des Führungsrohrs von der Innenseite des Stützrohrs in das Leitungsrohr durch die offene Arbeitsöffnung hindurch, um den Auslaß des Führungsrohrs in das Leitungsrohr hinein in Stellung zu bringen,
wobei die Reparaturvorrichtung durch das Führungsrohr hindurch in das Leitungsrohr durch die Arbeitsöffnung und den Auslaß des Führungsrohrs innerhalb des Leitungsrohrs zum Reparieren der Verbindungsstellen bewegbar und in das Führungsrohr nach Reparatur der Verbindungsstellen zurückziehbar ist.
In der US 3 606 913 ist eine zusammenklappbare Reparaturvor­ richtung offenbart, die durch ein relativ kleines Loch in ein Gasleitungsrohr einführbar ist, dann innerhalb des Rohres durch Federwirkung aufgeklappt wird, wobei nur ein mit einem umgebenden Stopfen abgedichtetes Schlauchteil noch aus dem Loch herausgeführt bleibt, wenn die aufgeklappte, sich bis gegen die Rohrinnenwandung aufweitende Reparaturvorrichtung durch die Rohrleitung bewegt wird. Spalte an Rohrverbindungs­ stellen werden nach Lokalisierung durch eine elektrische Ein­ richtung von innen mit Dichtmaterial aus einer entsprechenden Leitung der Reparaturvorrichtung besprüht und abgedichtet. Um die Bewegung der Reparaturvorrichtung zu bewerkstelligen, wird die Vorrichtung mittels eines Zugseils durch das Rohr gezogen.
In der GB 1 482 200 ist das Gasleitungsrohr in regelmäßigen Abständen über seine Länge mit Gewindeöffnungen versehen, in die Stopfen einschraubbar sind. Die Stopfen sind in einem Gehäuseteil untergebracht, das mit einer Dichtung am Rand der Gewindeöffnung anliegt und Fassungen zum Einsetzen schräg zur Rohrachse stehender Stützrohre aufweist, in die Führungsrohre einsetzbar sind, durch welche ein Dichtungssprühmittelschlauch über ein Ventil in das Rohrinnere hineinführbar ist. Bevor dies geschieht, wird der Stopfen innerhalb des dichten Gehäu­ ses aus der Gewindeöffnung herausgeschraubt und angehoben, so daß das Führungsrohr in das Gasleitungsrohr hineinschiebbar ist. Das Ventil sorgt dafür, daß beim Ein- und Ausführen des Schlauches in und aus dem Führungsrohr kein Gas ein- oder austreten kann. Der schräg durch das in das Gasleitungsrohr hineinreichende Führungsrohr eingeführte Schlauch legt sich gegen die untere Rohrwandung, auf der er weitergeschoben wird.
Die GB 2 195 416 nutzt eine übliche Unterdruckbohrvorrichtung zum Bohren von Löchern in eine gasführende Leitung dazu, auch eine Sprühpistole für Dichtungsmittel an das Leitungsrohr anzusetzen und deren Sprühspritze durch das Bohrfuttergehäuse in das Rohr einzuführen. Das Bohrfuttergehäuse wird mit einer Schraubverbindung am Rohr befestigt und zwischen dem Bohrfut­ tergehäuse und der Sprühpistole wird eine Dichtung vorgesehen.
In der DE 88 14 193 U1 ist ein Anbohrgerät offenbart, das zum Anbohren von unter Betriebsdruck stehenden Versorgungsleitun­ gen geeignet ist. Das Gerät wird an einer Schleuse befestigt, die aus einer die Versorgungsleitung umgebenden Rohrschelle und einem Absperrschieber besteht. Das Gerät selbst besteht aus einer die Bohrkrone an einem Ende tragenden Welle und einer diese Welle dicht umgebenden, an der Schleuse zu montie­ renden Hülle, die in ihrem der Bohrkrone zugewandten Teil einen die Bohrkrone aufnehmenden Hohlraum aufweist.
Ausgehend vom vorveröffentlichten Stand der Technik z. B. der GB 1 482 200 liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Reparaturverfahren der eingangs dargelegten Art zu schaffen, bei dem einerseits die Arbeitsöffnung ohne Gefahr von Gasver­ lusten leicht geformt und wieder verschlossen werden kann und andererseits für eine zuverlässige Einführung und Bewegung der Reparaturvorrichtung in das bzw. im Rohr gesorgt ist. Ferner sieht die Erfindung eine geeignete, konstruktiv einfach gehal­ tene Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens vor.
Die erfindungsgemäße Aufgabe wird durch den Gegenstand der Ansprüche 1 bzw. 4 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Gegenüber dem aufgezeigten Stand der Technik wird in der Er­ findung mittels Absenken einer Leitrolle in die Arbeitsöffnung dafür gesorgt, daß Beschädigungen der Reparaturvorrichtung an der Vorderkante der Arbeitsöffnung vermieden werden, wenn die Vorrichtung in das Leitungsrohr eingeführt wird oder wieder aus diesem herausgeführt wird, und zwar selbst wenn die Ar­ beitsöffnung in Form eines Bohrlochs relativ geringen Durch­ messers im Hinblick auf die zu lösende Aufgabe so klein wie möglich gehalten wird. Auch wird hierdurch die Führung einer flexiblen Stange der Reparaturvorrichtung bei deren Weiter­ schieben im Rohr verbessert.
Gemäß der Erfindung wird eine Bohrvorrichtung in Verbindung mit einem Schieberventil verwendet, um eine Arbeitsöffnung in einem oberen Teil eines Gasleitungsrohrs zu formen, während das Gas durch das Leitungsrohr strömt und wobei das Schieber­ ventil an der Arbeitsöffnung außerhalb des Leitungsrohres vorgesehen wird.
Die Bohrvorrichtung hat einen Bohrkopf, um das Gasleitungsrohr zu bohren und eine Abdeckung, um Gasverlust durch den aufge­ bohrten Teil zu verhindern, und die Bohrvorrichtung ist an einem lösbar am Gasleitungsrohr angebrachten Basisrahmen montiert, wobei das Schieberventil zwischen der Vorrichtung und dem Basisrahmen angeordnet ist. Nachdem eine Bohrung als Arbeitsöffnung im oberen Teil des Gasleitungsrohrs mittels des Bohrkopfs angebracht wurde, wird die Bohrung durch das Schieberventil geschlossen und daraufhin die Bohrvorrichtung von dem Basisrahmen entfernt. Solch eine Bohrvorrichtung an sich ist bekannt zur Verwendung bei verschiedenen Arten von Arbeiten an Gasleitungsrohren.
Die im oberen Teil des Gasleitungsrohrs durch die Bohrvorrich­ tung geformte Arbeitsöffnung ist genau kreisförmig in Drauf­ sicht und hat einen Durchmesser, der nicht größer sein kann als der Innendurchmesser des Gasleitungsrohrs. Obgleich der Durchmesser der Arbeitsöffnung vorzugsweise, vom Standpunkt der Ausbesserungsarbeit gesehen, so groß wie möglich ist, wird er doch gewöhnlich zweckmäßig im Bereich von etwa 3/10 bis 8/10 des Innendurchmessers des Leitungsrohres, vom Stand­ punkt des Bohrvorgangs her gesehen, gehalten.
Ein Stützrohr wird mit dem Gasleitungsrohr an der Arbeitsöff­ nung außerhalb des Schieberventils verbunden, so daß es sich nach außen erstreckt. Das Stützrohr dient in Zusammenwirkung mit dem weiter unten beschriebenen Führungsrohr zur Bereit­ stellung eines Raumes zum Installieren einer Reparaturvorrich­ tung außerhalb des Schieberventils und hat einen Durchmesser, der etwa gleich dem Durchmesser der Arbeitsöffnung ist und eine Länge von dem Zwei- bis Achtfachen des Innendurchmessers des Gasleitungsrohrs. Das Stützrohr kann aufrecht oder leicht geneigt angeordnet sein, z. B. unter einem Winkel von 5 bis 15° rückwärts geneigt in Bezug auf die Richtung, in der die Reparaturvorrichtung in das Gasleitungsrohr eingesetzt wird.
Das Führungsrohr hat einen etwas kleineren Außendurchmesser als der Innendurchmesser des Stützrohrs und ist am oberen Ende mit einem Verschlußglied versehen, vorzugsweise aus Gummi oder ähnlichem hochelastischem Material. Das obere Ende des Führungsrohrs kann verschlossen werden, nachdem das Rohr in das Stützrohr eingesetzt wurde. Die Reparaturvorrichtung wird in dem Führungsrohr untergebracht, um durch Fernsteuerung betätigbar zu sein. Die Fernsteuerung selbst ist im wesent­ lichen die gleiche wie sie auch in üblichen Verfahren ver­ wendet wird. Das Führungsrohr ist an seinem unteren Ende mit einem Auslaß versehen, durch den die Reparaturvorrichtung in das Leitungsrohr hinein- oder aus diesem herausgebracht werden kann. Der Auslaß dient zum Führen der Reparaturvorrichtung aus der vertikalen in eine horizontale Richtung, wenn die Vorrichtung in das Gasleitungsrohr eintritt und zur Führung aus der horizontalen Richtung zur Vertikalen, wenn sie aus dem Inneren des Gasleitungsrohrs zurückgezogen wird. Die vertikale Länge des Auslasses muß kleiner als die Länge des Stützrohrs sein und ist gewöhnlich etwa gleich dem Innendurch­ messer des Gasleitungsrohrs oder dem Doppelten dieses Durch­ messers.
Die Reparaturvorrichtung ist rohrförmig, wie diejenigen, die bei üblichen Verfahren Anwendung finden und hat einen hin­ durchgehenden axialen Kanal, der Hindurchströmen von Gas gestattet, um die Gasströmung durch das Gasleitungsrohr aufrechtzuerhalten, wenn der Kanal innerhalb des Rohrs ausge­ dehnt bzw. aufgeblasen wird.
Die Reparaturvorrichtung ist in Außendurchmesser oder Länge nicht speziell begrenzt soweit sie von innerhalb des Führungs­ rohrs in das Gasleitungsrohr bewegbar ist. Zum Beispiel ist der Außendurchmesser etwa gleich dem Innendurchmesser des Führungsrohrs und die Länge entspricht etwa einmal oder zweimal dem Innendurchmesser des Gasleitungsrohrs. Wenn die Länge größer ist als der Durchmesser des Leitungsrohrs, ist es zweckmäßig, die Vorrichtung flexibel zu machen.
Die Reparaturvorrichtung kann von unterschiedlicher Ausführung sein, wie sie bereits bei üblichen Verfahren bekannt ist. Die Vorrichtung kann eine derjenigen sein, wie sie durch die vor­ liegende Erfindung verbessert sind. Eine verbesserte Bauart ist so angepaßt, daß das Gas an Verbindungsstellen nach außen durch einen Dichtungsteil der Vorrichtung abgegeben werden kann, wenn ein flüssiges Mittel injiziert und in die Verbin­ dungsstellen gefüllt wird. Bei einer anderen verbesserten Bauart kann das flüssige Mittel injiziert und in geschäumter Form in die Verbindungsstelle einheitlich über den ganzen Bereich von 360° eingefüllt werden.
Das Führungsrohr mit der darin untergebrachten Reparaturvor­ richtung kann in das Stützrohr gleitend eingesetzt werden durch ein offenes oberes Ende hindurch in eine Stellung mit seinem unteren Ende nahe und oberhalb des Schieberventils, wobei das obere Ende des Stützrohrs mit dem Führungsrohr verschlossen ist, so daß das Schieberventil ohne Gefahr von Gasaustritt geöffnet werden kann. Nachdem das Schieberventil geöffnet ist, um so die Arbeitsöffnung freizugeben, kann das Führungsrohr vom Inneren des Stützrohrs her durch die Arbeits­ öffnung hindurch in das Gasleitungsrohr eingebracht werden.
Nachdem der Auslaß des Führungsrohrs an dessen unterem Ende innerhalb des Gasleitungsrohrs eingestellt wurde, kann die Reparaturvorrichtung vom Inneren des Führungsrohrs her in das Gasleitungsrohr durch diesen Auslaß hindurch und weiter inner­ halb des Gasleitungsrohrs zur Reparatur von Verbindungsstellen in der gleichen Weise bewegt werden, wie es bei üblichen Verfahren vorgesehen ist.
Nach Reparatur der Verbindungsstellen wird die Reparaturvor­ richtung von der Innenseite des Gasleitungsrohrs in das Führungsrohr durch dessen Auslaß zurückgezogen. Danach wird das Schieberventil geschlossen, das Führungsrohr und das Stützrohr werden vom Gasleitungsrohr abmontiert, und der Bereich der Arbeitsöffnung des Gasleitungsrohrs wird zum ursprünglichen Zustand wiederhergestellt in einer Weise, wie sie bei verschiedenen Arten von Arbeiten an Gasleitungen üblicherweise verwendet wird, wodurch der Reparaturvorgang abgeschlossen ist.
Mit dem Ausbesserungsverfahren nach der vorliegenden Erfindung können Verbindungsstellen an Gasrohren mit der Reparaturvor­ richtung ausgebessert werden unter Verwendung einer Arbeits­ öffnung, die in einem oberen Teil des Gasleitungsrohrs unter Verwendung eines Bohrgeräts geformt wurde. Es entfällt damit die Notwendigkeit, Nebenschlußleitungen und Gassperren zum Formen der Arbeitsöffnung ein- und auszubauen und den offenen Teil des Leitungsrohrs wieder zu restaurieren, infolgedessen ergibt sich eine große Vereinfachung beim Formen der Arbeits­ öffnung und Restaurieren des Leitungsrohrs, was zu verkürzter Arbeitszeit und verminderten Kosten führt.
Beschreibung der Zeichnungen
Fig. 1 ist eine Gesamtansicht, die schematisch eine Art der Durchführung des Verfahrens nach der Erfindung zeigt;
Fig. 2 zeigt in einem vergrößerten Teilschnitt wie eine Arbeitsöffnung in einem oberen Teil eines bestehenden Gasleitungsrohrs durch eine Bohreinrichtung geformt wird;
Fig. 3 zeigt in einem vergrößerten Teilschnitt die durch ein Schieberventil verschlossene Arbeitsöffnung;
Fig. 4 zeigt in einem vergrößerten Teilschnitt, wie ein Stützrohr über der Arbeitsöffnung am Leitungsrohr befestigt ist;
Fig. 5 zeigt vergrößert im Teilschnitt, wie ein Auslaß am unteren Ende des Führungsrohrs innerhalb des Gaslei­ tungsrohrs eingestellt ist;
Fig. 6-8 zeigen schematisch ein Beispiel für die Arbeit beim Wiederherstellen des Bereichs der Arbeitsöff­ nung;
Fig. 9 ist ein Querschnitt nach der Linie 9-9 der Fig. 8;
Fig. 10 ist ein Längsschnitt, der ein Beispiel für eine Reparaturvorrichtung zeigt, die bei dem erfindungs­ gemäßen Verfahren Verwendung finden kann;
Fig. 11 ist ein Längsschnitt durch die Reparaturvorrichtung während ihres Gebrauchs zum Reparieren;
Fig. 12 ist ein Längsschnitt, der ein Beispiel einer anderen Ausführungsform einer Reparaturvorrichtung zeigt;
Fig. 13 ist ein Schnitt nach der Linie 13-13 der Fig. 12;
Fig. 14 zeigt im Längsschnitt die Reparaturvorrichtung der Fig. 12 im Gebrauch; und
Fig. 15 ist ein Schnitt nach der Linie 15-15 der Fig. 14.
Beste Art der Ausführung der Erfindung
Eine Art der Ausführung des Verfahren nach der vorliegenden Erfindung ist nachstehend unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben.
Vor der Ausführung des vorliegenden Verfahrens wird eine Baugrube 1 im Boden ausgehoben, wie in Fig. 1 gezeigt. Danach wird eine Arbeitsöffnung 3 in einem oberen Bereich eines innerhalb der Baugrube 1 befindlichen Gasleitungsrohrs 2 mittels einer Bohrvorrichtung geformt.
Die Fig. 2 und 3 zeigen im einzelnen die Art der Herstellung der Arbeitsöffnung 3. Ein Basisrahmen 4, ein Schieberventil 5 und eine Bohrvorrichtung 6 sind fest auf dem Gasleitungsrohr 2 montiert.
Der Basisrahmen 4, der die Form eines gespaltenen hohlen Zylinders hat, ist fest um das Gasleitungsrohr 2 herum ange­ bracht. Im Basisrahmen 4 ist in der Mitte seines oberen Bereichs eine Öffnung 41 geformt, die in Draufsicht kreis­ förmig ist. Der obere Bereich des Gasleitungsrohrs 2, in dem die Arbeitsöffnung geformt wurde, wird einwärts von der Öffnung 41 eingestellt.
Das Schieberventil 5 ist fest auf dem Basisrahmen 4 montiert und hat eine Ventilöffnung 51, die mit der Öffnung 41 im Basisrahmen in der Form übereinstimmt und vertikal mit dieser ausgerichtet ist. Das Schieberventil 5 hat eine Verschluß­ platte 52, die in Fig. 2 in der Offenstellung gezeigt ist, um die Ventilöffnung 51 bis zur Vollendung des Bohrvorgangs offenzuhalten.
Die Bohrvorrichtung 6 hat einen becherartigen Körper 61, der fest auf dem Schieberventil 5 montiert ist. Der Körper 61 hat an seinem unteren Ende eine Öffnung 62 von gleichem Durchmesser wie die Ventilöffnung 51 und ist vertikal auf diese ausge­ richtet. Innerhalb des Körpers 61 befindet sich ein Bohrkopf 63, der durch einen Handgriff 64 aufwärts und abwärts bewegbar ist.
Nachdem die Arbeitsöffnung 3 im oberen Bereich des Gaslei­ tungsrohrs 2 durch Betätigen der Bohrvorrichtung 6, wie in Fig. 2 gezeigt, geformt wurde, wird der Bohrkopf 63 in eine Stellung oberhalb des Schieberventils 5 zurückgezogen und das Schieberventil 5 wird dann geschlossen, wie in Fig. 3 gezeigt. In diesem Zustand wird die Bohrvorrichtung 6 entfernt. Auf diese Weise kann die durch das Schieberventil 5 verschlossene Arbeitsöffnung 3 im oberen Bereich des Leitungsrohrs 2 herge­ stellt werden.
Während des Bohrvorgangs zum Formen der Arbeitsöffnung 3 verhindert der becherartige Körper 61 der Bohrvorrichtung 6 Gasverluste, während nach Vollendung des Bohrvorgangs das geschlossene Schieberventil 5 Gasverluste verhindert, so daß die Arbeitsöffnung 3 hergestellt werden kann, während Gas durch das Gasleitungsrohr 2 strömt.
Der Basisrahmen 4, das Schieberventil 5 und die Bohrvorrich­ tung 6 sind nicht neu, sondern bereits in Gebrauch zum An­ bohren von Gasleitungsrohren bei verschiedenartigen Arbeiten an Gasleitungen.
Gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren kann eine solche be­ kannte Bohrvorrichtung zum Formen der Arbeitsöffnung 3 im oberen Bereich des Leitungsrohrs 2 verwendet werden, und weiter wird das Schieberventil 5 an der Arbeitsöffnung 3 außerhalb des Leitungsrohrs 2 vorgesehen.
Die Arbeitsöffnung 3 dient zum Ein- und Ausfahren der unten beschriebenen Reparaturvorrichtung. Der Durchmesser der Arbeitsöffnung wird vorzugsweise so groß gehalten, wie es beim Formen der Öffnung möglich ist. Bei der vorliegenden Ausführungsform beträgt der Durchmesser etwa 3/5 des Innen­ durchmessers von dem Gasleitungsrohr 2. Als größtes kann der Durchmesser der Arbeitsöffnung 3 etwa 2/3 des Innendurchmessers des Rohres 2 betragen.
Anstelle der von dem Schieberventil 5 entfernten Bohrvorrich­ tung 6 ist gemäß Fig. 4 ein Stützrohr 7 daran befestigt. Das Stützrohr 7 hat etwa gleichen Durchmesser wie die Ventilöff­ nung 51 und eine Länge von etwa dem 2,5-Fachen des Innendurch­ messers des Rohres 2 und ist rückwärts aus der aufrechten Stellung um etwa 10° geneigt.
Nach Anbringen des Stützrohrs 7 wird in gleitender Berührung mit diesem ein Führungsrohr 8 in das Stützrohr 7 eingebracht.
Das Führungsrohr 8, das in seiner Ganzheit in Fig. 5 gezeigt ist, ist am oberen Ende durch ein elastisches Verschlußglied 81, beispielsweise aus Gummi, verschlossen und in dem Führungs­ rohr 8 ist die Reparaturvorrichtung 9 gleitbar angeordnet. An der Reparaturvorrichtung 9 ist an ihrem hinteren Ende eine biegsame Stange 91 zum Betätigen der Vorrichtung von außerhalb des Rohres befestigt. Die Stange 91 erstreckt sich durch das Verschlußglied 81 am oberen Ende des Führungsrohrs 8 nach außen.
Das Führungsrohr 8 hat am unteren Ende einen Auslaß 82 für die Reparaturvorrichtung 9. Der Auslaß 82 hat an der Vorder­ seite einen offenen Teil 821, der durch Wegschneiden des halben Rohrs entstanden ist, und die verbleibende Rohrhälfte ist der rückwärts geschlossene Teil 822. Der untere Teil des halbrohrförmigen geschlossenen Teils 822 ist leicht in die Richtung gebogen, in der die Reparaturvorrichtung 9 eingesetzt wird, um solchermaßen eine Richtungsänderung der Vorrichtung zu erleichtern, wenn sie aus dem Führungsrohr heraus- oder in dieses hineinbewegt wird.
Das Führungsrohr 8 wird in zwei getrennten Schritten in das Stützrohr 7 eingesetzt. Im ersten Schritt wird das Rohr 8 in eine flache Lage nahe und oberhalb des Schieberventils 5 gebracht, wie in Fig. 4 gezeigt. Das macht es möglich, das Ventil 5 zu öffnen, wobei das obere Ende des Stützrohrs 7 geschlossen und dadurch Gasverlust vermieden ist. Im zweiten Schritt wird das Führungsrohr 8 tief in das Gasleitungsrohr 2 hineingeschoben, durch das geöffnete Schieberventil 5 und durch die Arbeitsöffnung 3 hindurch, wie in Fig. 5 gezeigt, wobei der Auslaß 82 des Führungsrohrs 8 an seinem unteren Ende innerhalb des Gasleitungsrohrs 2 positioniert werden kann. Das Einsetzen des Führungsrohrs 8 in das Stützrohr 7 in den zwei Schritten flach und tief bringt die Reparaturvorrich­ tung 9 in Bereitschaft zum Einführen in das Gasleitungsrohr 2 durch die Arbeitsöffnung 3 hindurch.
Wenn die flexible Stange 91 zum Abwärtsbewegen der Reparatur­ vorrichtung 9 in die in Fig. 5 gezeigte Stellung betätigt wird, wird die Reparaturvorrichtung 9 durch den Auslaß 82 am unteren Ende des Führungsrohrs 8 während dessen Abwärtsbewe­ gung gebracht und dann in das Gasleitungsrohr 2 durch den vorderen offenen Teil 821 am Auslaß 82 geführt, während seine Ausrichtung von der Vertikalen zur Horizontalen geändert wird, mittels Führung durch den gebogenen Teil am rückwärtigen halbrohrförmigen geschlossenen Teil 822 des Auslasses 82 und durch die Neigung (etwa 10°) des Führungsrohrs 8.
Die in das Gasleitungsrohr 2 eingesetzte Reparaturvorrichtung 9 wird innerhalb des Rohrs bewegt und auf die Verbindungsstelle 21 (vgl. Fig. 1) eingestellt, wo die Vorrichtung in der üblichen Weise arbeitet, um die Verbindungsstelle 21 von der Innenseite des Rohrs her zu reparieren.
Die Verbindungsstellen 21 werden eine nach der anderen während der Bewegung der Reparaturvorrichtung 9 innerhalb des Rohrs 2 repariert über eine Weglänge von 50 bis 100 m, wobei das Gas durch das Rohr 2 strömt, infolge der rohrartigen Konfiguration (vgl. Fig. 10) der Reparaturvorrichtung 9.
Nachdem alle Verbindungsstellen 21 ausgebessert sind, werden das Stützrohr 7, das Führungsrohr 8 und die Reparaturvorrich­ tung 9 von dem Gasleitungsrohr 2 abgebaut. Dieser Abbau kann ohne weiteres erfolgen, während das Gas durch das Gasleitungs­ rohr 2 strömt und ohne Gefahr eines Gasverlustes während der aufeinanderfolgenden Schritte der Herausnahme der Reparatur­ vorrichtung 9 aus dem Inneren des Rohrs 2 zum Inneren des Führungsrohrs 8, wie in Fig. 5 gezeigt, durch den Auslaß 82 des Führungsrohrs 8 an seinem unteren Teil, des Zurückziehens des Führungsrohrs 8 in seine flache in Fig. 4 gezeigte Stellung und des Schließens der Arbeitsöffnung 3 durch das Schieberventil 5.
Dem Abbau der obengenannten Teile folgt die Arbeit zum Restau­ rieren des Bereichs der Arbeitsöffnung 3. Ein Beispiel für diese Restaurierungsarbeit ist nachstehend mit Bezug auf Fig. 6-9 beschrieben. Zunächst wird ein zylindrisches Verschluß­ glied 10 über dem Schieberventil 5 bei geschlossenem Ventil montiert, wie in Fig. 6 gezeigt. Das Verschlußglied 10 weist einen Zylinder 101 von gleichem Durchmesser wie die Ventil­ öffnung 51 des Ventils 5 auf, der an das Ventil anschließbar ist, sowie einen gleitenden Gummiverschluß 102 innerhalb des Zylinders 101.
Das Schieberventil 5 wird im Zustand, wie in Fig. 6 gezeigt, geöffnet und der Verschluß 102 wird daraufhin in die Öffnung 41 des Basisrahmens 4 durch die Ventilöffnung 51 hindurchge­ drückt.
Der durch die Öffnung 41 gedrückte Verschluß 102 schließt die Arbeitsöffnung 3, wie in Fig. 7 gezeigt, so daß das Schieber­ ventil 5 und der Zylinder 101 in diesem Stadium abgebaut werden können. Als nächstes wird die Öffnung 41 des Basis­ rahmens 4 durch eine Deckplatte 11 verschlossen und damit ist der Bereich der Arbeitsöffnung 3 restauriert, wie in Fig. 8 und 9 gezeigt. Die Reparaturarbeit ist damit vollendet.
Das erfindungsgemäße Verfahren verwendet eine im oberen Be­ reich des Gasleitungsrohrs durch Bohrmittel geformte Arbeits­ öffnung für die zum Ausbessern der Verbindungsstellen des Rohrs dienende Reparaturvorrichtung. Die Arbeitsöffnung kann daher viel leichter geformt und der betreffende Bereich nach der Reparatur wieder restauriert werden, als bei den bisher bekannten Verfahren, bei denen die Arbeitsöffnung durch Weg­ schneiden eines Teils des Gasleitungsrohrs über eine Länge von etwa 1 bis 2 m gebildet wird. Dadurch ergibt sich bei der Erfindung eine wesentlich kürzere Arbeitsperiode und vermin­ derte Kosten.
Weiter kann nach der Erfindung das Stützrohr 7 in seinem unteren Bereich mit einem Stutzen 71, der ein Fenster 72 hat, versehen sein, wie in Fig. 5 gezeigt, um der Bedienungesperson die Beobachtung des Bereichs der Arbeitsöffnung 3 zu ermög­ lichen. Das Fenster 72 kann zur Inspektion des Inneren ge­ öffnet werden.
Weiter hat beim Einführen der Reparaturvorrichtung 9 in das Gasleitungsrohr 2 die Vorderkante der Vorrichtung 9 eine Tendenz, mit der Vorderkante der Arbeitsöffnung 3 in Berührung zu kommen, so daß durch Berührung der beiderseitigen Kanten Schäden an der Reparaturvorrichtung 9, insbesondere an deren oberem Teil entstehen könnten. Die Beschädigungsmöglichkeit kann vermieden werden, indem eine Leitrolle 73 innerhalb der Arbeitsöffnung 3 in der Nähe von deren Vorderkante vorgesehen wird, wie in Fig. 5 gezeigt. Die Leitrolle 73 ist am unteren Ende einer Stützstange 74 angebracht, die zum Einstellen auf und ab bewegbar und durch die Verbindungsstelle des Stützrohrs 7 und des Stutzens 71 in letzteren einsetzbar ist. Wie in Fig. 4 gezeigt, befindet sich die Stange 74 gewöhnlich in angehobener Stellung, um die Leitrolle 73 oberhalb der Arbeits­ öffnung 3 zurückgezogen zu halten. Wenn einerseits die Repara­ turvorrichtung 9 in das Gasleitungsrohr 2 eingesetzt werden soll, wird die Stange 74 heruntergeschoben, wie in Fig. 5 gezeigt, in eine Stellung, wo die Leitrolle 73 sich innerhalb der Arbeitsöffnung 2 nahe deren Vorderkante befindet. Wenn andererseits die Reparaturvorrichtung 9 in dem Gasleitungsrohr 2 weiterbewegt wird, befindet sich die Leitrolle 73 in Berüh­ rung mit der flexiblen Stange 91 für Fernsteuerung der Repara­ turvorrichtung 9 zum Führen der flexiblen Stange 91.
Die Fig. 10 und 11 zeigen eine andere bevorzugte Ausfüh­ rungsform einer Reparaturvorrichtung 9 zur Verwendung beim erfindungsgemäßen Verfahren. Diese Reparaturvorrichtung 9 hat einen rohrartigen Körper 92, dessen hohler Teil als Strömungs­ kanal 93 dient.
Der Körper 92 weist Endglieder 94, 94 an seinen betreffenden Enden auf, sowie eine Schraubenfeder 96 mit einer Abdeckung 95 zum Verbinden dieser Endglieder 94, 94. Der Bereich der Feder 96 macht den Körper frei flexibel. Solch eine flexible Bauweise ist dienlich, um die Vorrichtung glatt aus dem Führungsrohr 8 in das Gasleitungsrohr 2 und umgekehrt zu bewegen. Die Abdeckung 95 schließt den äußeren Umfang des Strömungskanals 93 und besteht aus elastischem Material, wie etwa Gummi oder weicher Kunststoff.
Äußere und innere Gummirohre 97, 97' sind um die äußere Peripherie des Körpers 92 herum als doppelte Schicht vorge­ sehen und an den Endgliedern 94 mit jeweils einem Band 98 befestigt. Von diesen Gummirohren bzw. -schläuchen ist der Äußere 97 als Dichtung und der Innere 97' zum Ausdehnen vorgesehen. Das äußere Rohr 97 besteht z. B. aus Schwammgummi. Das Innere des inneren Rohrs 97' steht in Verbindung mit einer (nicht gezeigten) Druckgasquelle am Boden über eine Zuführöffnung 99 im Körper 92 und eine Gasleitung 910 (z. B. Stadtgas), die mit der Öffnung 99 kommuniziert.
Die Gummirohre 97, 97' haben eine Injektionsöffnung 911 für ein flüssiges Mittel. Die Öffnung 911 steht in Verbindung mit einem nicht gezeigten Druckförderer für Flüssigkeit am Boden über eine erste Flüssigkeitsleitung 912, eine Zuführöffnung 913 in dem Körper 92 und eine zweite Flüssigkeitsleitung 914, die mit der Öffnung 913 kommuniziert.
Der Körper 92 ist mit einem bekannten Verbindungsfühler 915 versehen, der entsprechend in Beziehung zu der Injektionsöff­ nung 911 angebracht ist, um die Verbindungsstelle 21 (vgl. Fig. 1) zu orten. Der Fühler 915 kann ein Sensor von der­ jenigen Art sein, der auf das Auftreten einer magnetischen Änderung in einem Abstand von der Verbindungsstelle 21 reagiert.
Die Reparaturvorrichtung 9 wird durch das Führungsrohr 8 und durch das Gasleitungsrohr 2 bewegt, wobei die Gummirohre 97, 97' in zusammengezogenem Zustand, wie in Fig. 10 gezeigt, sind und wird an der Verbindungsstelle 21 (vgl. Fig. 1) positioniert, wenn der Verbindungsfühler 915 die Verbindungsstelle fest­ stellt, worauf die Gummirohre 97, 97' in dichte Berührung mit dem inneren Umfang der Verbindungsstelle 21 aufgeblasen werden, wie in Fig. 11 gezeigt. Ein flüssiges Reparaturmittel kann anschließend injiziert und in die Verbindungsstelle 21 über deren Zwischenraum 22 (vgl. Fig. 1) von der Injektions­ öffnung 911 der Vorrichtung 9 aus eingefüllt werden und dadurch die Verbindungsstelle 21 reparieren. Wenn eine Ver­ bindungsstelle 21 vollständig repariert ist, werden die Gummi­ rohre 97, 97' wieder zusammengezogen in den Zustand, der in Fig. 10 gezeigt ist, worauf die Reparaturvorrichtung innerhalb des Gasleitungsrohrs 2 weiterbewegt wird zur Reparatur der nächsten Verbindungsstelle.
Falls der Gasdruck innerhalb des Gasleitungsrohrs 2 während der Reparaturarbeit an einer Verbindungsstelle 21 absinkt, könnten beim Verbraucher Gasflammen erlöschen also eine Störung verursachen. Gemäß der Erfindung ist es daher vor­ teilhaft, die Reparaturvorrichtung 9 mit einem Meßrohr 916 für den Gasdruck auszustatten, wie in Fig. 10 und 11 gezeigt, um den inneren Gasdruck in dem Rohr 916 zu überwachen, um solche Störungen zu vermeiden.
Das Meßrohr 916 und andere Elemente, wie beispielsweise die Gasleitung 910, die zweite Flüssigkeitsleitung 914 und Lei­ tungsdrähte 917 oder dergleichen, die an dem Verbindungsfühler 915 befestigt sind, erstrecken sich durch den hohlen Teil der flexiblen Stange 91 (vgl. Fig. 5) und sind zum Boden geführt zur Verbindung mit entsprechenden Vorrichtungen oder der­ gleichen.
Die Fig. 12-15 zeigen schematisch ein anderes Beispiel einer Reparaturvorrichtung 9 zur Verwendung bei dem erfin­ dungsgemäßen Verfahren.
Diese Reparaturvorrichtung 9 hat im wesentlichen die gleiche Bauart wie die in Fig. 10 und 11 gezeigte mit der Ausnahme, daß das äußere 97 der beiden schlauchartigen Dichtungselemente 97, 97' an seinem äußeren Umfang mit einer Anzahl, z. B. vier, Rippen 918 versehen ist, die sich axial zur Vorrichtung erstrecken.
Die Rippen 918 erstrecken sich gewöhnlich nach außen, wie in Fig. 13 gezeigt, aber wenn die schlauchartigen Dichtungen 97, 97' aufgeblasen sind, in Berührung mit dem Innenumfang des Gasleitungsrohrs 2, werden die Rippen 918 von der inneren Oberfläche des Rohrs 2 in die äußere Oberfläche des Dichtungs­ glieds 97 eingedrückt mit dem Ergebnis, daß Gasdurchlässe 920, 920 an gegenüberliegenden Seiten der eingedrückten Teile 919 entstehen, wie in Fig. 15 gezeigt ist.
Während der Injektion des Dichtungsmittels, wie in Fig. 14 gezeigt, wird Gas innerhalb der Verbindungsstelle 21 und daher innerhalb faserigen Materials im Teil 23 von dort nach außen durch die Gasabgabeöffnungen 920 abgegeben, während wachsende Mengen von Dichtungsmittel in die Verbindungsstelle injiziert werden. Durch diesen Gas-Flüssigkeitsaustausch kann das Dichtungsmittel voll wirksam injiziert und der mit faserigem Material gefüllte Teil 23 in seiner Gesamtheit innerhalb der Verbindungsstelle 21 damit gefüllt werden.
Das in die Verbindungsstelle 21, nämlich in den mit faserigem Material gefüllten Teil 23 injizierte Dichtungsmittel steigt allmählich vom unteren Ende an aufwärts. Es ist daher zweck­ mäßig bzw. erforderlich, daß die Gasdurchlässe 920, 920 an mindestens einer Rippe 918 im oberen Bereich der Dichtungs­ glieder 97, 97' angebracht sind. Gemäß der Erfindung werden die Rippen 918 zweckmäßig mit gleichem Abstand in Umfangsrich­ tung um das Rohr verteilt, so daß wenigstens eine Rippe 918 sich im oberen Bereich der rohrartigen Dichtungen 97, 97' befindet. Dies gewährleistet die Gasabgabe bis der Vorgang der Injektion des Dichtungsmittels vollständig oder annähernd vollständig beendet ist.
Die Anzahl der Rippen 918 ist nicht begrenzt, jedenfalls insoweit als sie mindestens zwei beträgt, wobei mit zwei Rippen an der Reparaturvorrichtung 9 es wahrscheinlich ist, daß die Gasabgabe bei der Vorrichtung relativ früh versagt, je nach der Orientierung der Vorrichtung. Jedoch würde eine übergroße Zahl von Rippen eine schädliche Auswirkung auf die Abdichtungsfunktion haben. Es ist daher zweckmäßig, drei bis fünf Rippen vorzusehen; das gezeigte Beispiel zeigt vier Rippen.
Die Rippen 918 können einstückig mit dem rohrartigen Dichtungs­ glied 97 ausgeführt sein, aber werden gewöhnlich getrennt hergestellt und an ihren Enden durch Halterungen 921 (vgl. Fig. 14) an den rohrartigen bzw. schlauchartigen Dichtungs­ gliedern 97, 97' befestigt.
Bei gesonderter Herstellung sind die Rippen 918 besonders zweckdienlich, wenn sie aus einem Material hergestellt sind, das mit der Ausdehnung des rohrartigen Dichtungsgliedes 97 dehnbar ist. Gewöhnlich werden zum Herstellen der Rippen Streifen aus Gummi (einschließlich Schwammgummi) mit recht­ eckigem Querschnitt verwendet, wie in der Zeichnung darge­ stellt, oder mit kreisförmigem oder sonstigem Querschnitt.

Claims (4)

1. Verfahren zum Ausbessern der Verbindungsstellen eines bestehenden Gasleitungsrohres mittels einer Reparaturvor­ richtung, die innerhalb des Leitungsrohres unter Fern­ steuerung bewegbar ist, während Gas durch das Leitungs­ rohr strömt, wobei das Verfahren folgende Schritte aufweist:
  • 1. Formen einer Arbeitsöffnung (3) in einem oberen Teil des Leitungsrohres (2) durch Bohren, während das Gas durch das Leitungsrohr strömt, und Schließen der Arbeitsöffnung mittels eines Schieberventils (5), das an der Arbeitsöff­ nung außerhalb des Rohres vorgesehen ist,
  • 2. Verbinden eines Stützrohrs (7) mit dem Leitungsrohr an der durch das Schieberventil für das Leitungsrohr ver­ schlossenen Arbeitsöffnung, wobei das Stützrohr sich von dem Leitungsrohr aufwärts erstreckt und das Schieberven­ til dazwischen angeordnet ist,
  • 3. Einsetzen eines Führungsrohrs (8) in das Stützrohr (7) in gleitender Berührung mit diesem durch ein oberes offenes Ende desselben hindurch in eine Stellung nahe dem Schie­ berventil, Schließen des oberen offenen Endes des Stütz­ rohrs und anschließendes Öffnen des Schieberventils zum Öffnen der Arbeitsöffnung, wobei die Reparaturvorrichtung (9) innerhalb des Führungsrohrs (8) zur Betätigung durch Fernsteuerung untergebracht ist, wobei das Führungsrohr an seinem oberen Ende geschlossen ist und an seinem unte­ ren Ende einen Auslaß (82) aufweist, durch welchen die Reparaturvorrichtung (9) aus dem Leitungsrohr (2) heraus oder in dieses hinein in horizontaler oder vertikaler Richtung ausgelenkbar bewegt werden kann, und
  • 4. Einsetzen des Führungsrohrs von der Innenseite des Stützrohrs in das Leitungsrohr (2) durch die offene Ar­ beitsöffnung hindurch, um den Auslaß des Führungsrohrs (8) in das Leitungsrohr (2) hinein in Stellung zu brin­ gen, wobei die Reparaturvorrichtung (9) durch das Füh­ rungsrohr (8) hindurch in das Leitungsrohr (2) durch die Arbeitsöffnung und den Auslaß des Führungsrohrs innerhalb des Leitungsrohrs zum Reparieren der Verbindungsstellen (21) bewegbar und in das Führungsrohr nach Reparatur der Verbindungsstellen zurückziehbar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß, wenn die Reparaturvorrichtung durch eine Arbeitsöff­ nung hindurch in das Leitungsrohr (2) eingeführt oder aus diesem heraus bewegt wird, eine Leitrolle (73), die in Berührung mit dem Vorderteil der Reparaturvorrichtung (9) drehbar ist, innerhalb der Arbeitsöffnung an deren Vor­ derseite positioniert wird, um zu verhindern, daß das Vorderteil der Reparaturvorrichtung mit der Vorderkante der Arbeitsöffnung in Berührung kommt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitsöffnung (3) im oberen Teil des Leitungs­ rohres (2) mit einem Durchmesser von 1/3 bis 2/3 des In­ nendurchmessers des Leitungsrohres ausgenommen wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für eine leichte Bewegung der Reparaturvorrichtung in das Leitungsrohr (2) hinein und aus diesem heraus durch den Auslaß (82) des Führungsrohrs das an der Arbeitsöff­ nung mit dem Leitungsrohr verbundene Stützrohr (7) mit zwischengeschaltetem Schieberventil (5) und das in das Stützrohr eingesetzte Führungsrohr (8) gegenüber der aufrechten Stellung 5 bis 15° nach rückwärts geneigt sind.
4. Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens nach einem der vorhergehenden Ansprüche, aufweisend ein Schieberventil (5), das im Bereich einer gewünschten Arbeitsöffnung mit Befestigungsmitteln (4) anbringbar ist, eine Bohrvorrich­ tung (6), die auf dem Schieberventil (6) anbringbar ist, ein am Schieberventil (5) anbringbares Stützrohr (7), in das ein Führungsrohr (8) einsetzbar ist, innerhalb dessen eine durch Fernsteuerung bedienbare Reparaturvorrichtung (9) führbar ist und das mit Mitteln (81) zum Schließen seines oberen offenen Endes versehen ist, die eine Durch­ führung der Reparaturvorrichtung (9) gestatten, die durch ein unteres offenes Ende des Führungsrohrs durch eine mittels der Bohrvorrichtung (6) geformte Arbeitsöffnung (3) in das Gasleitungsrohr einführbar ist, und eine auf- und abwärts bewegbare Leitrolle (73), die nahe an eine Kante der Arbeitsöffnung (3) im Gasleitungsrohr absenkbar ist und die Reparaturvorrichtung bei deren Bewegung durch das Gasleitungsrohr führt.
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