DE408924C - Suchscheinwerfer - Google Patents

Description

• Suchscheinwerfer. Bei elektrisch beleuchteten Fahrzeugen, z. B. Automobilen, verwendet man außer den bekannten Scheinwerfern auch, noch sogenannte Sucher, die bei nächtlichen, Automobilfahrten ermöglichen, während der Fahrt .oder auch bei Stillstand des Wagens das - Gelände auf Wegweiser, gefährliche Stellen usw. abzusuchen. Hierbei ist der Sucher mit einem Handgriff versieben, der Tals Drehschalter ausgebildet ist, so daß bei einer Benutzung des Suchers zuerst der Handgriff erfaßt und dann der Schalter betätigt werden muß. Abgesehen davon, daß dadurch: die Baurt des ganzen Supers kompliziert wird, so' erfordert die Bedienung eines derartigen Suchers auch eine besondere erhöhte Aufrnerksamkeit und eine gewisse Fertigkeit. Die Erfindung betrifft nun einen neuartigen Sucher, bei dem der sonst bei Suchern erforderliche Steuerhandgriff gänzlich in Wegfall kommt und dafür im Scheitel des handgrifflosen- Suchergehäuses ein. Druckknopfschalter Biegt, der beim Erfassen des Suchergehäuses ohne weiteres betätigt wird, und zwar dadurch, daß gleichzeitig mit dem Erfassen des Suchers die Innenfläche der Hand, z. B. der Handballen, den Druckknopfschalter nicht nur berührt, sondern ganz automatisch einschaltet.
• Der Schalter läßt sich auch in der eingeschalteten Stellung feststellen, z. B. dadurch, daß der Druckknopfschalter etwas gedreht wird, was ebenfalls mit Hilfe der Handinnenfläche erfolgen kann, indem man der Hand beim Erfassen oder Loslassen des Suchergehäuses eine kleine Schwenkung erteilt. Vorteilbafterweise ist die Außenfläche des Druckknopfschalters gerillt, geraubt o. dgl., wodurch die Drehung erleichtert wird.
• Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einer beispielsweisen Ausführungsform in teilweise geschnittener Vorderansicht zur Darstellung gebracht.
• Ggmäß der Erfindung kommt bei dem Suchscheinwerfer ein Handgriff zum Steuern des Suchers gänzlich in Wegfall. Dafür dient das Suchergehäuse aa selbst als Handgriff, und es ist im Scheiteldes handgrifflo.sen Suchergehäuses ein Druckknopfschalter vorgesehen. Dieser besteht im wesentlichen aus dem Druckknopf b, dem Kontaktstück c, der Feder d und den Führungsstiften e. Der Druckknopf b mit dem Kontaktstück c ist in dem Lager f, das von der Hülse g getragen wird, längs verschiebbar gelagert.
• Die Handhabung des neuen Suchscheinwerfers ist folgende: Soll z. B. eine Hausnummer abgesucht werden, so ist es nur erforderlich, das Suchergehäuse a zu erfassen. Hierbei liegt es in der Natur der Sache, daß die Innenfläche der Hand gegen den Druckknopfschalter b drückt und dadurch auf die einfachste Art und Weise fast unbewußt den Stromkreis einschaltet. Läßt man nach erfolgtem Absuchen den Suchscheinwerfer los, so wird die Kontaktstelle k. i, c unterbrochen. Da es manchmal wünschenswert ist, den Sucher dauernd oder für eine gewisse Zeit eingeschaltet zu lassen, so ist dafür Vorsorge getroffen, und zwar dienen hierzu die Führungsstifte e und im Druckknopf b vorgesehene Aussparungen k. Wenn nämlich der Druckknopf b entgegen der Federwirkung d vorgeschoben wird und mit Hilfe des Kontaktstückes c die Kontakte h, i verbunden sind, so steht der Stift e der Aussparung k gegenüber, so daß bei nunmehriger Drehung des Druckknopfes b im Uhrzeigersinne der Stifte in die Aussparung k gelangt, wodurch der Druckknopf b in seiner Stellung gehalten wird. Die Drehung des Druckknopfes b erfolgt hierbei ebenfalls mit der Handinnenfläche. An Stelle der bajonettartig arbeitenden Arretierung kann auch eine andere treten. Es empfiehlt sich, die Außenfläche. L des Druckknopfes b geraubt zu halten, z. B. durch Anbringung von Rillen @o. dgl.; gegebenenfalls kann die Rauhung durch Anbringung z. B. einer eingravierten Schutzmarke erzielt werden.

Claims (1)

1. PATEN T-ANSPRUc13: Suchscheinwerfer, dadurch gekennzeichnet, daß im Scheitel des handgrifflosen Suchergehäuses ein Druckknopfschalter liegt.