DE668738C

DE668738C - Handschuh

Info

Publication number: DE668738C
Application number: DEF83868D
Authority: DE
Inventors: Arthur Friedrich
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1937-10-27
Filing date: 1937-10-27
Publication date: 1938-12-09

Description

Handschuh Die Erfindung betrifft einen Handschuh und besteht darin, daß in demselben eine aus elektrischer Batterie, Schalteroder Kontakten, Glühlampe und Leitungsdrähten oder -litzen bestehende Beleuchtungseim-ichtung eingebaut ist, daß die Fassung für die Glühbirne in dem zwischen Daumen und Zeigefinger befindlichen Winkel des Handschuhes angeordnet und die elektrische Batterie in einer verschließbaren, am Handschuh angenähten Tasche untergebracht ist, und daß die Lichteinschaltung durch die Berührung zweier an der Spitze des Zeige- oder Mittelfingers und .an der Daumenspitze angebrachter Metallkontakte stattfindet. Weiterhin besteht die Erfindung darin, daß beim Herrenhandschuh die zur Aufnahme der Batterie dienende Tasche mit einer Seite außen am Handschuh angenäht ist und an ihrer anderen Seite den Schließriegel des Hand- . schuhes trägt, während beim Damenhandschuh die Tasche an der Innenseite der Handschuhstulpe befestigt ist, und endlich darin, daß die von der auswechselbaren Batterie ausgehenden Leitungsdrähte zunächst im Handschuhrande und in ihrem weiteren Verlaufe im Handschuhfutter eingebettet sind.
Der Vorteil. der Erfindung besteht darin, daß es beim Tragen des Handschuhes jederzeit möglich ist, Licht zu machen, ohne erst nach einer Taschenlampe suchen zu müssen, was namentlich bei Damen immer die Gefahr in sich schließt, daß beim Herausnehmen der Taschenlampe aus der Handtasche, oder bei Herren aus der Manteltasche, andere wertvolle Gegenstände im Dunkeln mit herausgerissen werden und dabei verloreinge@hon'hönnen.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt, und zwar veranschaulicht Abb. t einen Herrenhandschuh, Abb. z einen Damenhandschuh und Abb.3 die Abwickelung eines Damenhandschuhes.
Von der in der irgendwie verschließbaren Tasche F auswechselbar untergebrachten @elektrischen Batterie B aus führen die zuerst im Handschuhrande R und in ihrem weiteren Verlaufe im Handschuhfutter eingebetteten Leitungsdrähte oder Litzen D', wie auf der Zeichnung strichpunktiert angedeutet, nach der Fassung A für die Glühlampe und zu den an den Spitzen des Daumens und Zeige-oder Mittelfingers angebrachten Metallkon-.`-takten I(. Als geeignetste Stelle für die Unterbringung der Glühbirnenfassung A wurde der" zwischen Daumen und Zeigefinger befindliche Winkel des Handschuhes ge-uvählt. Bringt man die mit den Kontakten I( außgerüsteten Fingerspitzen miteinander in Berührung, so leuchtet die Glühbirne G auf. Beim Herrenhandschuh ist die zur Aufnahme der elektrischen Batterie B dienende Tasche F auf der einen Seite außen am Handschuh angenäht (vgl. Abb. i). Auf der anderen Seite trägt die Tasche F den Schließriegel S des Handschuhes. Beim Damenhandschuh ist die Tasche für die Batterie unsichtbar an der Innenseite der Handschuhstulpe angenäht.
In der in Abb. 3 dargestellten Damenhandschuhabwickelung ist L das Daumenloch; die beispielsweise Lage der Leitungsdrähte, Batterie, Glühlampe usw. ist in dieser Abwicklung schematisch angegeben.
Die zur Aufnahme der auswechselbaren elektrischen Batterie dienende Tasche F kann an ihrer Öffnung auf verschiedene Weise verschlossen werden, z. B. mittels Druckknopfes, eingenähten Zugbandes Z oder ähnliches. Es sind auch noch andere Anordnungen der Batterie möglich und können Handschuhe nach der Erfindung in verschiedenen Größen, Baustoffen, Farben, Formen und Ausstattungen hergestellt und von der beschriebenen: Bauart abweichend ausgeführt sein, ohne daß sich dadurch im Wesen der Erfindung etwas ändert.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Handschuh, gekemizeichnet durch eine eingearbeitete, aus elektrischer Bat--;tgrie (B), Schalter oder Kontakten (I(), .G.lühlampe (G) und Leitungsdrähten oder -Ijtzen (D) bestehende Beleuchtungscin-@richtung.
2. Handschuh nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Fassung (A) für die Glühbirne (G) in dem zwischen Daumen und Zeigefinger befindlichen Winkel des Handschuhes angeordnet und die elektrische Batterie (B) in einer verschließbaren, am Handschuh angenähten Tasche (F) untergebracht ist und daß die Lichteinschaltung durch die Berührung zweier an der Spitze des Zeige-,oder Mittelfingers und an der Daumenspitze angebrachter Metallkontakte (I() stattfindet.
3. Handschuh nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß beim Herrenhandschuh die zur Aufnahme der Batterie (B) dienende Tasche (F) mit einer Seite außen am Handschuh angenäht ist und an ihrer anderen Seite den Schließriegel (S) des Handschuhes trägt. q..
Handschuh nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß beim Damenhandschuh die Tasche (F) an der Innenseite der Handschuhstulpe befestigt ist.
5. Handschuh nach Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß die von der Batterie (B) ausgehenden Leitungsdrähte (D) zunächst im Handschuhrande (R) und in ihrem weiteren Verlaufe im Handschuhfutter eingebettet sind.