DE408762C

DE408762C - Sicherungsanordnung an Fahrdraehten fuer elektrische Bahnen zur Verhuetung des Abnutzens des Fahrdrahtes sowie der Fahrdrahtklemmen und des Verbindungsmaterials an den Aufhaengepunkten des Fahrdrahtes

Info

Publication number: DE408762C
Application number: DEP48196D
Authority: DE
Original assignee: MAX PUERSCHEL
Current assignee: MAX PUERSCHEL
Priority date: 1924-06-01
Filing date: 1924-06-01
Publication date: 1925-01-28

Description

Sicherungsanordnung an Fahrdrähten für elektrische Bahnen zur Verhütung des Abnutzens des Fahrdrahtes sowie der Fahrdrahtklemmen und des Verbindungsmaterials an den Aufhängepunkten des Fahrdrahtes. Die Erfindung ist eine Sicherung zur Verhütung des Abnutzens des Fahrdrahtes sowie der Fahrdrahtklemmen und des Verbindungsmaterials an den Aufhängepunkten. bei Fahrdrähten für elektrische Bahnen, welche aus" einem unterhalb der Hängeklemme mit einem geeigneten Abstand vorbeigeführten, in der Mitte ;durch eine federnde Schlinge mit der Aufhängeklemme und zu beiden Seiten durch Kenmen reit dem Fahrdraht federnd verbundenen, etwa aus einem Fahrdrahtende hergestellten Bügel bes'beht.
Der Verschleiß des Fahrdrahtes, besonders bei Kurven, äst an den Aufhängepunkten, oder an den Verbindungsstellen sehr groß und führt zu häufigen Betriebsstörungen und Unfällen. Die Aufhänge- und Verbindungspunkte des Fahrdrahtes durch Anbringen eines Beidrahtes zu verstärken, haben. nicht den gewünschten Erfolg gehabt, da deren Beiklemmen mitverschleißen und schon bei der geringsten Abnutzung den Beidraht wieder freigeben, worin sich dann, besonders bei Nacht der Schleifbügel fing, so daß dadurch die Störungen weit größer wurden, als wären derartige Verstärkungsdrähte forhgelassek.
Der wesentliche Vorteil des Erfindungsgegenstandes besteht darin, daß der Aufhängepunkt von einem Sicherungsbügel derart unterbriickt wird, daß der Schleifbügel an dieser Stelle weder mit der Aufhängeklemme noch mit dem Fahrdraht selbst in Berührung kommt. Außerdem sind auch die Klemmen., welche den Sicherungsbügel zu beiden Seiten mit dem Fährdraht verbinden, unterbrückt, tso daß der Schleifbügel auch mit didsen Klemmen nicht in Berührung kommen kann.
Die Zeichnung veranschaulicht die Sicherung in einer beispielsweisen Ausführungsform. Abb.. i ist eine Gesamtansicht; Abb. a ist ein Querschnitt durch eine Zwillingsklemme; Abb.3 ist ein Querschnitt durch, eine Doppelklemme; Abb. q. ist ein Querschnitt durch einen Aufhängepunkt des Fahrdrahtes.
Die Sicherungsanordnung besteht aus ein= etwa aus einem Stück Fahrdraht hergestellten Bügel i, welcher in der Mitte zu einer Schlinge ausgestaltet ist, die neben dem Fahrdraht z in der Aufhängeklemme z mitbefestigt ist, und zwar so, daß zu beiden Seiten der Klemme 3 je eine freigetragene federnde Schleife ¢, 5 entsteht, und indem der Bügel i mit einem Abstand 6 vom Fährdraht a entfernt unterhalb letztem geführt wird. Die Bügelendpunkte 7, 8 sind zurückgebogen und durch je eine Klemme 9, 1o mit dem Fahrdraht 2 derart verbunden, daß wiederum federnde Schleifen 11, 12 gebildet sind. Die die Bügelenden 7, 8 tragenden Klemmeng, i o können verschieden sein, und zwar kann man eine Zwillingsklemme g anwenden, bei der( das Bügelende 7 neben dem Fahrdraht 2 zu liegen kommt, oder man kann das Bügelende 8 in einer Doppelklemme i o über dem Fahrdraht 2 mit einklemmen; dies richtet sich je nach Lage der Aufhängeklemme 3 bzw. danach, ob die Sicherung bei einer Rechts- oder Linkskurve in Anwendung kommt. Das Wesentliche der Sicherung ist die Anbringungsmöglichkeit mit einem Abstand unterhalb der Fahrdrahtaufhängeklemme 3 und die Ausbildung der federnden Schlingen 11, ¢, 5, 12, so daß ein vollkommen stoßfreier übergang des Schleifbügels über die Aufhängr:-klemme 3 erfolgt, - und die Sicherung keiner größeren Abnutzung ausgesetzt ist als der freihängende Fahrdraht. Außerdem ermöglicht die Sicherungsanordnung nach der Erfindung eine einwandfreie'Nachprüfung, wieweit eine Abnutzung eingetreten ist; die Anordnung läßt eine weit größere Abnutzung zu, da die verschleißenden Teile von allen Klemmen entfernt liegen.

Claims

PATENT-ANspRÜcH: Sicherungsanordnung an Fahrdrähten für elektrische Bahnen zur Verhütung der Abnutzung des Fahrdrahtes sowie der Fahrdrahtklemmen und des Verbindunpmaterials an den Aufhängepunkten des Fahrdrahtes, dadurch gekennzeichnet, daß die .Anordnung aus einem in der Mitte zu einer federnden Schlinge (¢, 5) ausgebildeten, mit einem geeigneten Abstand unterhalb der Aufhängeklemme (3) neben dem Fahrdraht (2) angeordneten Draht- o. dgl. Bügel (i) besteht, dessen Endpunkte (7, 8) zu federnden Schleifen (i i, 12) zurückgebogen und durch Zwillings-, Doppe-oder Einfachklemmen (9, io) mit Abstand an dem Fahrdraht (2) befestigt sind.