DE408061C - Verfahren zum Kaustizieren von Soda - Google Patents
Verfahren zum Kaustizieren von SodaInfo
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Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C01—INORGANIC CHEMISTRY
- C01D—COMPOUNDS OF ALKALI METALS, i.e. LITHIUM, SODIUM, POTASSIUM, RUBIDIUM, CAESIUM, OR FRANCIUM
- C01D1/00—Oxides or hydroxides of sodium, potassium or alkali metals in general
- C01D1/04—Hydroxides
- C01D1/20—Preparation by reacting oxides or hydroxides with alkali metal salts
- C01D1/22—Preparation by reacting oxides or hydroxides with alkali metal salts with carbonates or bicarbonates
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Description
- Verfahren zum Kaustizieren von Soda. Bei der Herstellung von Natronlauge ist es bekannt, Soda und die zu ihrer Kaustizierung benötigten Reagenzien, Kalk und Wasser, in einem gemeinsamen Behälter zu vermischen und der gegenseitigen Zersetzung zu überlassen, wobei die Lauge ein Sieb zum Zwecke der Abscheidung grober Verunreinigungen passiert. Demgegenüber unterscheidet sich die Erfindung dadurch, daB Soda, ungelöschter Kalk und Löschwasser in einer Zerkleinerungs- oder Mahlvorrichtung gemeinsam zur Reaktion gebracht werden, wobei das Gemisch einen Klassierungsapparat passiert, darauf einer Reihe von Rührreaktionsbehältern zugeführt und einer systematischen Gegenstromlaugung unterworfen wird. Dadurch, daß der Ablöschungsprozeß des Kalkes in dem Zerkleinerungsapparat und bei Gegenwart der übrigen Ausgangsstoffe des Verfahrens stattfindet, wird erreicht, daß sich der Kalkschlamm in den Absitzbehältern schnell und quantitativ absetzt, so daß man im gesamten Laufe des Verfahrens mit klaren Flüssigkeiten arbeiten kann. Das in dem an die Rührreaktionsbehälter angeschlossenen Absitzbehälter abgesetzte Material wird einem nochmaligen Zersetzungsprozeß mit Soda zugeführt, weil es sich herausgestellt hat, daß nach erfolgter Abscheidung der gebildeten Natronlauge hiernach eine restliche Reaktion erfolgt.
- Die Überführung des abgesetzten Schlammes in die Waschbehälter erfolgt durch Pumpen, die in die Verbindungsleitungen der Behälter, zweckmäßigerweise am höchsten Punkte derselben, eingeschaltet sind. Das Waschwasser wird in entgegengesetzter Richtung wie das Gut kontinuierlich durch die Behälter geführt und im Betriebe selbst zum Ablöschen des Kalkes verwendet.
- Eine Anlage, die der Ausführung des Verfahrens dient, ist in der Abbildung schematisch dargestellt.
- Dem Zerkleinerungsapparat A wird durch die Zuleitungen a, b, c Kalk, Soda und Waschwasser der Waschapparate zugeführt. Aus dem Zerkleinerungsapparat A gelangt die Mischung durch Rohr d in einen Klassierungsapparat B, aus dem die groben Sande abgeschieden werden. Das Material geht dann durch die Leitung 1 in die Reaktionsbehälter C, Cl, Cz, die mit einer an einer hohlen Welle unten sitzenden Rühr- und oben sitzenden Verteilungsvorrichtung versehen sind. In diesen Behältern wird das Gut im Kreislauf durch die hohle Welle und gleichzeitig durch Überlaüfvorrichtungen in die nächsten Behälter übergeführt.
- Aus dem letzten Reaktionsbehälter C2 gelangt es durch das Rohr g in den Absetzbehälter D. ' Hier findet auf Grund des geschilderten Vorganges ein schnelles Absetzen statt; die klare Lauge wird durch die Leitung f abgezogen. Aus dem Absetzbehälter, welcher mit einer über dem Boden rotierenden Rührvorrichtung versehen ist, gelangt das Gut mittels einer zentralen öffnung im Boden, durch die Leitung h mittels der Pumpe i in einen weiter n Reaktionsbehälter C3, wo es unter ern#utem Sodazusatz zur Endreaktion gebracht wird.
- Aus diesem Behälter C3 wird es dann den Behältern D,., D2, D" zum Auswaschen zugeführt. Die Überführung von dem einen in den nächsten Behälter geschieht durch die Leitungen 1, 1,., 1, und die Pumpen i2, i3, i, Das Waschwasser wird durch die Leitungen k dem Behälter D" und von dort mittels Überlaufvorrichtungen durch die Leitungen k,, und k2 durch die weiteren Behälter geführt.
Claims (1)
- PATENT-ANSpRUCIi: Verfahren zum Kaustizieren von Soda, dadurch gekennzeichnet, daß Soda, ungelöschter Kalk und Löschwasser in einer Zerkleinerungsvorrichtung gemeinsam zur Reaktion gebracht werden, worauf das Gemisch einen Klassierungsapparat passiert, darauf einer Reihe von Rührreaktionsbehältern zugeführt und einer systematischen Gegenstromlaugung unterworfen wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED42983D DE408061C (de) | 1923-01-05 | 1923-01-05 | Verfahren zum Kaustizieren von Soda |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED42983D DE408061C (de) | 1923-01-05 | 1923-01-05 | Verfahren zum Kaustizieren von Soda |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE408061C true DE408061C (de) | 1925-01-10 |
Family
ID=7047263
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED42983D Expired DE408061C (de) | 1923-01-05 | 1923-01-05 | Verfahren zum Kaustizieren von Soda |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE408061C (de) |
-
1923
- 1923-01-05 DE DED42983D patent/DE408061C/de not_active Expired
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