DE40802C - Abzapfapparat - Google Patents
AbzapfapparatInfo
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- DE40802C DE40802C DENDAT40802D DE40802DA DE40802C DE 40802 C DE40802 C DE 40802C DE NDAT40802 D DENDAT40802 D DE NDAT40802D DE 40802D A DE40802D A DE 40802DA DE 40802 C DE40802 C DE 40802C
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- Germany
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- tube
- bunghole
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- Expired - Lifetime
Links
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B67—OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
- B67D—DISPENSING, DELIVERING OR TRANSFERRING LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B67D1/00—Apparatus or devices for dispensing beverages on draught
- B67D1/08—Details
- B67D1/0829—Keg connection means
Landscapes
- Devices For Dispensing Beverages (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 64: Schankgeräthschaften.
WENZEL HÖRBINGER in TETSCHEN (Böhmen) Abzapfapparat.
Patentirt im Deutschen Reiche; vom vzf Januar 1887 ab.
Der den Gegenstand dieser Erfindung bildende Apparat ist bestimmt, aus Fässern auszuschänkende
Flüssigkeiten vor ihrem Ausfliefsen mit wirksamen Kühlflächen in Berührung
zu bringen. Dabei wird die Flüssigkeit durch den Druck comprimirter Luft aus dem Fasse
in das Kühlgefäfs befördert, so dafs bei kohlensäurehaltigen Flüssigkeiten, wie z. B. Bier,
durch das Umfüllen kein Verlust an Kohlensäure verursacht werden kann. Die verwendete
Luft wird durch Watte oder Werg filtrirt, um sie von Verunreinigungen zu befreien.
Auf beiliegender Zeichnung ist Fig. 1 ein Verticalschnitt von Fafs und Kühlapparat, Fig. 2
ein Verticalschnitt des in das Spundloch des Fasses zu schraubenden Apparattheiles, Fig. 3
ein Verticalschnitt des eigentlichen Kühlapparates, Fig. 4 ein Verticalschnitt des Luftreservoirs.
In das Spundloch des Fasses A wird ein am Untertheil als konische Schraube hergestelltes
Rohr B eingeschraubt, in dessen oberem Ende durch eine Ueberfallmutter C ein Rohr D befestigt
ist. Letzteres reicht durch Rohr B hindurch bis nahe an die dem Spundloch gegenüberliegende
Fafswand und ist von bedeutend kleinerem Durchmesser als Rohr B, so dafs in
diesem letzteren, rings um Rohr D, ein ringförmiger Raum frei bleibt, welcher durch den
am Rohr B angebrachten Stutzen b mit einer Luftdruckpumpe in Verbindung gesetzt werden
kann.
Um den inneren Raum des Fasses vollständiger gegen die äufsere Luft abzuschliefsen,
als dies durch den in das Spundloch geschraubten, als konische Schraube hergestellten
Untertheil des Rohres B geschieht, ist auf dem gleichfalls mit Schraubengewinden versehenen
cylindrischen Theil dieses Rohres eine Scheibe e befestigt, welche auf ihrem Umfange einen
Dichtungsring βλ aus Kautschuk trägt, und
über dieser Scheibe e ist auf den vorhandenen Schraubengewinden eine Mutter e2 beweglich,
so dafs durch sie ein Cylinder E niedergedrückt werden kann, dessen Wände ringsum
die Scheibe e abdichten. Wird Cylinder E mittelst der Mutter e2, welche Handhaben e3
trägt, heruntergeschraubt, so dafs der am Cylinder angebrachte Dichtungsring e4 sich dicht an
die Aufsenfläche des. Fasses A anlegt, so ist über dem Spundloch eine dicht geschlossene
Kammer geschaffen. Läfst man nun durch Stutzen h comprimirte Luft in das Rohr B
eintreten, so tritt diese aus dem unteren Rohr- ' ende oder aus den Seitenöffnungen bx bx ....
an die Oberfläche der Flüssigkeit, so dafs diese durch Rohr D und die mit diesem letzteren
verbundene Rohrleitung d aufsteigt. Die Rohrleitung d führt nach dem in Eis gebetteten
Kühlapparat F, welcher mit einem Ablafshahn/"
versehen ist. Die Einrichtung des Kühlapparates F ist darauf berechnet, mit einer gegebenen
Flüssigkeitsmenge eine möglichst grofse Wandfläche in Berührung zu bringen, welche
andererseits mit Eis in Berührung ist. Zu diesem Zwecke ist der Apparat aus zwei Wellblechwänden
fx /j gebildet, an deren Umfang
Winkeleisenschienen f2 /2 festgenietet sind.
Zwischen die Winkeleisenschienen, welche Schraubenbolzen zusammenhalten, ist ein Dichtungsring
aus Kautschuk eingelegt, und aufserdem' laufen quer über die Aufsenflächen der
Wellblechwände /, /, von einem vorstehenden
Winkeleisenrande zum anderen Bolzen f3f3 ■■■■■,
welche die Deformation der Blechwände verhindern.
Der Kühlapparat F ist von Stücken zerkleinerten
Eises umgeben, und der dieses Eis umschliefsende Hohlraum g bildet in der Regel
das oberste Fach eines Eiskastens G.
Das erforderliche Comprimiren von Luft wird mittelst einer Handpumpe durchgeführt,
und in die Leitung h, welche die Pumpe mit dem Stutzen b des Rohres B verbindet, ist ein
Luftreservoir H sowie ein Luftfilter eingeschaltet. Luftreservoir und Luftfilter sind hermetisch
verschliefsbare Behälter mit Ein- und Ausströmungsstutzen, doch ist das Luftreservoir
von bedeutend gröfserem Fassungsraum als das Luftfilter, welches mit lockerem Werg oder
lockerer Baumwolle gefüllt ist. Fig. 4 zeigt die gewöhnlichste Form dieser Gefäfse. Sowohl
das eigentliche Gefä'fs Zz1 als auch dessen
Deckel h0 besitzen innen angenietete Winkeleisenringe
Ji3 zum Festhalten eines Dichtungsringes
aus Kautschuk. Aufserdem besitzt das G.efäfs H1 auch einen nach aufsen vorspringenden
Flantsch Zz4, welcher dem Verschlufsbügel
Zi5 als Widerlager dient. Dabei ruht das Gefä'fs mittelst mehrerer Winkellaschen Zi6
auf einem von Ständern Zz7 getragenen Ringe Tj8.
Das am tiefsten Theile des konischen Bodens des Gefäfses Zz1 angebrachte Kugelventil Zi9
gestattet, beim Waschen des Gefäfses das Waschwasser ablaufen zu lassen.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Ein Abzapfapparat, bestehend aus einem in das Spundloch geschraubten Rohre B, welches mit einem Reservoir für comprimirte Luft communicirt und durch einen auf dem Rohre sitzenden Kolben e mit zugehörigem, an die Fafs-Aufsenfläche angedrücktem Cylinder E gedichtet ist, sowie aus einem vom Rohre B concentrisch umschlossenen Rohre D, welches gasdicht durch die Wand des Rohres B durchtritt, fast an die dem Spundloche gegenüberliegende Fafswand reicht und nach einem aus zwei parallelen Wellblechwänden mit geringem wechselseitigen Abstande bestehenden Kühlgefäfse F führt.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE40802C true DE40802C (de) |
Family
ID=316331
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DENDAT40802D Expired - Lifetime DE40802C (de) | Abzapfapparat |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE40802C (de) |
Cited By (1)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| DE3444443A1 (de) * | 1984-12-06 | 1986-03-20 | Hans 5253 Lindlar Vogt | Bierfassluefter mit abdrueckvorrichtung |
-
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- DE DENDAT40802D patent/DE40802C/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| DE3444443A1 (de) * | 1984-12-06 | 1986-03-20 | Hans 5253 Lindlar Vogt | Bierfassluefter mit abdrueckvorrichtung |
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