DE407753C - Maschine zum Auffaedeln von Schwaemmen mittels einer Nadel - Google Patents

Maschine zum Auffaedeln von Schwaemmen mittels einer Nadel

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DE407753C
DE407753C DEF53992D DEF0053992D DE407753C DE 407753 C DE407753 C DE 407753C DE F53992 D DEF53992 D DE F53992D DE F0053992 D DEF0053992 D DE F0053992D DE 407753 C DE407753 C DE 407753C
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Germany
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sponges
needle
gripper
threading
machine
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DEF53992D
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ALBERT FELLHAUER
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B15/00Attaching articles to cards, sheets, strings, webs, or other carriers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Manipulator (AREA)

Description

  • Maschine zum Auffädeln von Schwämmen mittels einer Nadel. Die Erfindung bezieht sich auf eine mechanische Einrichtung zum Auffädeln von Schwämmen und anderen Gegenständen.
  • Schwämme werden von den Großhändlern in Ketten von beispielsweise ioo bis 3oo Stück in den Handel gebracht. Das Auffädeln geschieht bis jetzt von Hand gleich dem Auffädeln von Perlen u. dgl., indem mit einer Nadel der Faden durch den Schwamm gezogen wird.
  • Diese Art des Auffädelns ist umständlich und zeitraubend und verteuert dadurch den Handelsgegenstand. Um in dieser Hinsicht Vorteile zu erzielen, geschieht nach der Erfindung das Auffädeln mechanisch, und zwar grundsätzlich dadurch, daß eine oder mehrere an beiden Enden zugespitzte, in der Mitte ein Öhr tragende Nadeln in einer geradlinigen, bogenförmigen oder kurvenförmigen Bahn hin und her bewegt werden, in welche die Schwämme gelangen.
  • Der Grundgedanke der Erfindung kann z. B. in einer Weise durchgeführt werden, daß durch zwei in den Phasen versetzte Kurvenscheiben zwei gegenüberliegende Nadelgreifer hin und her bewegt werden, so daß jeweils die Nadel von einem Greifer zum anderen wandert und dabei Schwämme auffängt. Die Führung ist so ausgebildet, daß der Greifer selbsttätig die Nadel faßt und selbsttätig freigibt. Ferner ist mit der Einrichtung noch :eine haspelartige Aufreihvorrichtung verbunden, welche nach dem Führen der Nadel durch den Schwamm diesen auf den Faden aufschiebt und aus dem Vorratsbehälter herausbefördert.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt. Die Abb. i zeigt in Ansicht und im Schnitt die Maschine, die Abb. a in Vorderansicht die Aufreihvorrichtung und die Abb. 3 die-e. Einrichtung in Seitenansicht. Abb. 4 und 5 zeigen zwei Einzeldarstellungen der Greifer.
  • Nach der Abb. i ist auf der Welle a die Stufenscheibe b und das Zahnrad c angebracht. Letzteres steht im Eingriff mit den Zahnrädern d und e auf den Wellen f und g. Auf diesen Wellen sind ferner die Kurvenscheiben h und i angebracht, deren Phasen zueinander im Ausführungsbeispiel um 9o' versetzt sind. In Nuten der Kurvenscheiben greifen Schubstangen k und L ein, welche in den Geradführungen tn und tt geführt sind. Die Schubstangen greifen an den Nadelgreifern o und p an, welche in den Geradführungen q, r geführt sind. Die Nadelgreifer o, p sind auf den zugekehrten Enden bei ol und p1 geschlitzt und besitzen beispielsweise angelenkte Greifbacken, welche durch die Geradführungen t/ und Y gesteuert werden. Die Nadel s wird beim Ausführungsbeispiel von dem Greifer p gehalten. An der Nadel ist der Faden t befestigt.
  • Die beschriebene Einrichtung wirkt wie nachstehend angegeben: Bei Drehen der Scheiben h;, i um gleich große Winkel, beispielsweise i8o', in der angegebencn Drehrichtung w-i_d der Greifer nach der Mitte der Maschine verschoben, während der Greifer o seine Lage fast nicht verändert. Die Kurven werden so ausgebildet, daß der Greifer p so weit verschoben wird, daß die Nadel s, während der Greifer o seine Lage kaum verändert, in den Schlitz o1 eingreift. Die Greifbackenscharniere der Greifer o, p sind so angeordnet, daß dann, wenn die Nadel s in den Greifer o eingerückt ist, der Greifer p die Nadel freigibt und der Greifer o sie festhält. Bei der Rückwärtsbewegung der Nadel wiederholt sich der geschilderte Vorgang in der gleichen Weise.
  • In der Abbildung ist zwischen die Führungen m und tt ein Korb u,eingezeichnet. Derselbe ist in den Abb. 2 und 3 gesondert dargestellt. Dieser Korb dient zur Aufnahme der Schwämme. Der Korb hat einen beispielsweise durch Feder v geschlossen gehaltenen Boden w. Zwischen die Rippen des Korbes greifen die Flügel x eines Has2els ein und schieben den Schwamm auf den Faden t auf. Sie öffnen hierbei gleichzeitig den Boden tv des Korbes, der sich hierauf wieder selbsttätig schließt, nachdem -der aufgefädelte Schwamm aus .dem Korb entfernt ist. Der Haspel x wird beispielsweise durch. ein Zahnrad y angetrieben, und zwar ist der Antrieb der Kurvenscheiben derart angeordnet, daß jeweils nach Durchstechen der Nadel durch den Schwamm ein Flügel durch den Korb wandert und den aufgestochenen Schwamm entfernt, bis die Nadel wieder zurückkehrt. Die Einrichtung zum Auffädeln und die Einrichtung zum Verschieben der Nadel können, auf dem Grundgedanken der Erfindung basierend, verschiedenartig sein.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Maschine zum Auffädeln von Schwämmen mittels einer Nadel, dadurch gekennzeichnet, daß die an beiden. Enden zugespitzte, in der Mitte ein öhr aufweisende, hin und her gehende Nadel (s) aus einem die Schwämme enthaltenden Behälter (u) bei jedem Hin- und Hergang Schwämme auffängt.
  2. 2. Maschine zum Auffädeln von Schwämmen nach Anspruch i, gekennzeichnet durch zwei von einem gemeinsamen Antriebsglied aus getriebene phasenversetzte Kurvenscheiben (h, i), welche je einen von zwei gegeneinander gerichteten, hin und her beweglichen Nadelgreifern (o, k) antreiben, die infolge der Phasenverschiebung ihrer Kurven gleichzeitig in gleicher oder @entgegengesetzter Richtung ungleich große Wege zurücklegen, so daß während der jeweils in einer Richtung stattfindenden Bewegung der Nadel diese von dem einen Greifer abgegeben und von dem anderen Greifer- übernommen wird, und umgekehrt.
  3. 3. Maschine zum Auffädeln von Schwämmen nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Greifer mit ihren Führungshülsen (g, r) derart zusammenwirken, daß bei einer bestimmten Lage der Greifer zur Führung ein Greifer zwecks Abgabe der Nadel sich öffnet und der andere zur Aufnahme derselben sich schließt. q..
  4. Greifer zur Maschine nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das zur Aufnahme der Nadel dienende Ende geschlitzt ist und aus federnden oder klemmenden Backen besteht, welche durch die Greiferführung zusammengedrückt bzw. zum selbsttätigen öffnen freigegeben werden.
  5. 5. Maschine zum Auffädeln von Schwämmen u. dgl. nach Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß der korbartige Vorratsbehälter (u) für die Schwämme einen beispielsweise durch Schnapp-er verschlossenen Boden (w) hat, welcher durch den zum Aufreihen der von der Nadel erfaßten Schwämme dienenden Haspel (x) geöffnet wird.
DEF53992D 1923-05-03 1923-05-03 Maschine zum Auffaedeln von Schwaemmen mittels einer Nadel Expired DE407753C (de)

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DE407753C true DE407753C (de) 1925-01-02

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