DE406242C - Verfahren zur Herstellung einer Isolierung aus Schlackenwolle - Google Patents

Verfahren zur Herstellung einer Isolierung aus Schlackenwolle

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DE406242C
DE406242C DED45397D DED0045397D DE406242C DE 406242 C DE406242 C DE 406242C DE D45397 D DED45397 D DE D45397D DE D0045397 D DED0045397 D DE D0045397D DE 406242 C DE406242 C DE 406242C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B30/00Compositions for artificial stone, not containing binders
    • C04B30/02Compositions for artificial stone, not containing binders containing fibrous materials
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L59/00Thermal insulation in general
    • F16L59/02Shape or form of insulating materials, with or without coverings integral with the insulating materials
    • F16L59/029Shape or form of insulating materials, with or without coverings integral with the insulating materials layered

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Description

Es ist bekannt, Schlackenwolle zur Isolierung zu verwenden. Der Schwefelgehalt der Schlackenwolle übte jedoch bei Isolierung von Dampfleitungen u. dgl. im Falle eines im Betriebe stets möglichen Undichtwerdens der Leitung und damit Feuchtwerdens der Isolierung einen zerstörenden Einfluß auf die Rohrleitungen aus.
Das vorliegende Verfahren vermeidet diese
ίο Nachteile und verbindet mit einer leichten Anbringung der Isolierung eine federnde Wirkung derselben, die gegen Verletzung und Bruch bei Spannungen u. dgl. großen Schutz bietet.
Die Herstellung 'der Isolierung nach dem Verfahren gesctfieht in folgender Weise:
Zunächst werden die Maße der zu isolierenden Leitungen (Abb. ι und 2) festgestellt und dementsprechend zwei- oder dreiteilige Schalen angefertigt, die mit maschinell gereinigter, von festen Bestandteilen freier Schlackenwolle gestopft werden. Diese Schalenformen werden aus verzinktem Drahtgewebe oder Asbestpappe gebildet und erhalten die äußere Gestalt gebrannter Kieselgurschalen. Zur Isolierung der Rohrleitung a wird diese zunächst mit einem dünnen Unterstrich b von reinem Kieselgurasbest versehen, damit die Schlackenwolle — soweit Drahtgeflechtschalen verwandt werden — nicht unmittelbar mit der Rohrwandung in Berührung kommt. Hierdurch soll im Falle einer Undichtigkeit des Rohres und des Feuchtwerdens der Schlackenwolle vermieden werden, daß die Schlackenwolle Schwefelverbindüngen erzeugen könnte, die auf die Dauer den Rohrwandungen schaden würden. Außerdem soll vermieden werden, daß der Draht durch eine Berührung mit der Rohrwandung die Wärme nach außen leitet. Dann werden
die Schlackenwolleschalen c um das vorisolierte Rohr umgelegt und mit verzinktem Bindedraht c1 fest umbunden. Nun kommt um die Schalen ein zweiter Nachstrich d, wieder aus Kieselgurasbest mit einem Härtemittelzusatz bestehend, um die Isolierung abzuglätten, gegen äußere Beschädigung möglichst unempfindlich zu machen und etwa noch vorhandene Luftporen abzuschließen.
ίο Endlich wird die ganze Isolierung noch mit einer Jutebandage e oder, falls die Rohrleitung im Freien liegt, mit Ruboroid oder geteerter Pappe/ umgeben.
Kommen nicht Rohrleitungen, sondern Flächen zur Isolierung, so werden nicht Schalen, sondern Abschnitte, die nach Form und Maßen der Fläche angepaßt sind, in analoger Weise angefertigt und, wie vorstehend geschildert, aufgelegt.
Die Nutzwirkung ist wesentlich größer als der einer gewöhnlichen Isolierung mit plastischer Masse oder mit gebrannten Schalen, und man hat den Vorteil einer federnden Schicht, deren Isolierung und Zusammenhalt nicht verlorengeht und die selbst bei starken Spannungen noch unversehrt bleibt und Wärmeverluste hindert. Der Erfolg wird j durch die besondere Anordnung der verschiedenen Schichten erreicht.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Verfahren zur Herstellung einer Isolierung aus Schlackenwolle, dadurch gekennzeichnet, daß aus Draht oder Asbestpappe hergestellte Formen mit Schlackenwolle ausgefällt werden.
2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem zu isolierenden Körper und dem Isolierkörper eine Zwischenschicht von Kieselgurasbest aufgebracht und durch Umwicklung mit Draht o. dgl. auf dem Isolierkörper festgehalten wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß auch die Außenwandung der Isolierkörper mit Kieselgurasbest in Verbindung mit einem Härtemittelzusatz bestrichen, dann mit Jutebandage und gegebenenfalls mit Ruboroid, geteerter Pappe o. dgl. umgeben wird.
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