DE405598C - Stauvorrichtung - Google Patents

Description

• Stauvorrichtung. Durch das Hauptpatent ist eine Stauvorrichtung für Wanderroste geschützt, deren Staukörper durch mindestens einen am Auslaufende des Wanderrostes anzubringenden zylindrischen oder prismatischen Körper gebildet wird, der in Seil- oder Kettenschlingen gelagert ist und durch diese bewegt werden kann. Diese Stauvorrichtung kann auch dem Roste genähert oder davon entfernt werden, so daß der Abbrand durch einen regelbaren Spalt die Feuerung verläßt.
• Vorliegende Erfindung will nun diese Stauvorrichtung at ch bei Schrägrostfeuerungen verwenden, um diese Feuerungen fortlaufend und selbsttätig bei gleichzeitiger Aufbereitung des Abbrandes zu entschlacken. Im Gegensatz zum Hauptpatent gestaltet sich die Stauvorrichtung bei Schrägrostfeuerurigen auch baulich einfacher, da sie nicht unter allen Umständen heb- und senkbar zu sein braucht. In der Zeichnung ist die Erfindung in Abb. i in einem Längsschnitt und in Abb. 2 in einer Aufsicht in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Die umlaufende Stauvorrichtung a wird von Welle b aus angetrieben. Der Kühlbalken g der Staumauer h kann auf der dem Rost zugeneigten Seite rostartig gestaltet und beliebig verstellbar sein. - k sind Gas-Luftlöcher Reit regelbaren .Klappen i. d ist der Schrägrost, der in bekannter Weise in seiner Verlängerung einen bei f drehbaren Planrost besitzt. Dieser Planrost kann in ebenfalls bekannter Weise mit Unterwind arbeiten; der Planrost c kann der Stauwalze a beliebig genähert oder davon entfernt werden. Durch eine Einstellvorrichtung e des Planrostes c wird der Spalt zwischen Planrost c und Stauvorrichtung a eingestellt. Trotz dieser Einstellung kann jedoch der Planrost in jeder Lage bei großen Schlackeklumpen oder herabgefallenen Steinen selbsttätig ausweichen, den vorgenannten Spalt also vergrößern, so daß Brüche an der Vorrichtung bzw. Stockungen in der Abfuhr der Rückstände vermieden werden.
• Der Drehpunkt f des Planrostes c kann beliebig angeordnet sein. Zwischen dem schwingbaren Planrost c und dem Schrägrost d kann auch ein zusätzlicher, mehr oder weniger geneigter, feststehender oder beweglicher, mit oder ohne Unterwind arbeitender Planrost eingebaut sein.
• Auch die Vorrichtung zur Einstellung und zum Drehen des Planrostes kann beliebig gestaltet sein. Der Planrost c kann auch so gelagert sein, daß er bei großen Schlackestücken oder Steinen selbsttätig ausweichen kann. Er kann auch dauernd hin und her geschwungen werden, z. B. durch Exzenterantrieb u. dgl., oder schwingende Roststäbe besitzen, oder der Planrost c kann durch einen kleinen Wanderrost ersetzt werden. Solche beliebige Maßnahmen sollen das selbsttätige Entfernen der Schlacke begünstigen. Planrost c kann auch so bewegt werden, &ß Schlacke, ohne die Stauvorrichtung a berühren zu müssen, aus der Feuerung fallen kann.
• In manchen Fällen braucht man .den Staukörper a nicht an Ketten aufzuhängen, kann ihn vielmehr unmittelbar achsial lagern und antreiben, denn der nachgiebige Planrost c verhindert Brüche.

Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Stauvorrichtung nach Patent 371178 für Schrägrostfeuerungen, dadurch gekennzeichnet, idaß unter dem Staukörper (a) ein Zwischenrost (c) in Form eines Planrostes oder eines kleinen Wanderrostes angebracht ist, der den Abbrand vom Schrägrost zum Staukörper leitet und gegenüber dem Staukörper in der Höhenlage eingestellt werden-kann. a. Stauvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenrost so gelagert ist, daß er selbsttätig ausweichen kann.