DE405562C - Boxkampfspiel - Google Patents

Description

• Boxkampfspiel. Es gibt Boxkampfspiele, bei denen zwei durch eine mechanische Vorrichtung bewegte Gliederfiguren sich vor- und zurückbewegen und sich mit den Armen Stöße versetzen.
• Die Erfindung liegt darin, daß die Figuren mit einem Kugelspiel, dessen Endergebnis in bekannter Art durch den Lauf einer Kugel bedingt wird, so in Verbindung gebracht sind, daß die eine dieser Figuren umfällt, wenn die Kugel ein bestimmtes Ziel erreicht und daß die andere Figur umfällt, wenn die Kugel ein bestimmtes anderes Ziel erreicht, daß aber beide Figuren stehenbleiben, wenn die Kugel keines dieser beiden Ziele erreicht, so daß das Spiel unentschieden bleibt. Eines der beiden Ziele wird erreicht, wenn die Kugel zufolge der Fliehkraft bei einer bestimmten Geschwindigkeit aus einer in ihren Weg geschalteten rotierenden Fächerscheibe herausspringt und dadurch in einen von zwei Trichtern gelangt. Bei dem Verlassen der Trichter löst die Kugel eine Sperrvorrichtung aus, wodurch eine der Figuren umfällt.
• Die im folgenden beschriebene und dargestellte Ausführung gibt ein Beispiel eines Boxkampfes, doch können auch andere Figuren mit ähnlichem Antrieb Verwendung finden.
• Abb. r zeigt den Längsschnitt des Spieles mit den Gliederfiguren in Ansicht, -"Abb. z einen Horizontalschnitt oberhalb der Schwungscheibe. Abb. 3 zeigt einen Querschnitt. Abb. 4 und 5 stellen Einzelheiten der Fächerscheibe im Querschnitt und in der Aufsicht dar.
• Das Spiel besteht aus einer Fächerscheibe a, die mit einer Schwungscheibe b in feste Verbindung= gebracht ist. Diese Scheiben werden durch eine Kurbel c, die Reibscheiben d und die Zahnräder e und f in rotierende Bewegung versetzt.. Durch die Seilscheiben g und lt werden zwei Exzenter i angetrieben, die wiederum die Gliederfiguren in Bewe- gung `setzen.
• Der Vorgang des Spieles ist folgender: Durch eine öffnung k im Deckel wird eine Kugel L zunächst auf die Schwungscheibe b geworfen. Diese Kugel gelangt dann durch die öffnungen m in die nach unten geschlossenen Felder tt der Fächerscheibe a. Bei einer bestimmten Geschwindigkeit läuft die Kugel L zufolge der Fliehkraft in den feststehenden Ring o des Kugelspieles und läuft dort weiter, bis sie im Auslaufen über die geneigte Fläche des Ringes o in irgendein Feld n, p oder g der Fächerscheibe gelangt. Die Felder p und g sind nach unten offen. Fällt die Kugel in ein Feld iz zurück, so ist der Spielausgang unentschieden, fällt sie aber in ein Feld p oder g der Fächerscheibe, so gelangt sie durch die untere: üffnung des betreffenden Feldes entweder in den inneren Trichter y oder in den äußeren Trichter s und durch diese entweder in die Auslaufrohre t oder u. Bei dem Verlassen dieser Auslaufrohre stößt die Kugel gegen die Auslösevorrichtung v, die die Sperrklinke ii, auslöst. Durch die an zwei Hebeln angebrachten Gewichte x schnellt die Sperrklinke in die Höhe und bringt so die eine oder die andere Figur zum Fallen. Die Kugel läuft in einer Rinne y zurück bis zur Mitte und gelangt durch eine öffnung z auf eine kegelförmige Scheibe a und von da in eines der mit Zahlen versehenen Felder j3 oder dieser Scheibe. Die Sperrklinke w und somit auch die gefallene Gliederfigur können durch die Zugvorrichtung b wieder eingeklinkt bzw. aufgerichtet werden.

Claims (1)

1. PATENT-ANSPRUCH. Boxkampfspiel mit zwei mechanisch bewegten Gliederfiguren, welche sich vor-und zurückbeugen und mit den Armen Stöße versetzen, dadurch gekennzeichnet, daß dieser Kampf durch den Lauf der Kugel eines Kugelspiels so entschieden wird, daß je nach dem Ziel, welches die Kugel erreicht, entweder die eine oder die andere der Figuren umfällt oder daß beide Figuren stehenbleiben.