DE404341C

DE404341C - Selbsttaetiger Heber

Info

Publication number: DE404341C
Application number: DEH90982D
Authority: DE
Original assignee: FRITZ HEYN DR ING
Current assignee: FRITZ HEYN DR ING
Priority date: 1922-08-31
Filing date: 1922-08-31
Publication date: 1924-10-20

Description

Selbsttätiger Heber. Bekanntlich kann .sich bei strengem Frost während der Betriebsruhe unter der Saughaube von selbsttätigen Hebern eine starke Eisschicht bilden, die das Anspringen des Hebers beim Ansteigen des Oberwassers zunächst verhindert und alsdann verzögert. Zweck der vorliegenden Erfindung ist es, die Gefahr dieser Anspringverzögerung herabs zumindern.
Bei der bisher üblichen Ausbildung des Hebers mußte die starke Eisschicht erst ungefähr um ihre eigene Stärke vom steigenden Oberwasser gehoben werden, ehe der- Anspringwasserstrahl über die Überlaufkrone fließen und damit das Heberinnere luftver= dünnen konnte.
Werden die Heberwände dagegen gemäß vorliegender Erfindung an der überlaufkrone nicht senkrecht, sondern nach oben sich erweiternd ausgeführt, so bildet sich bei jedem Steigen. des Oberwassers an den Wänden ein eisfreier Wasserspalt; der die Eisdiecke lüftet und das Überfließen des Anspringwasserstrahls und damit auch das baldige Anspringen des Hebers gestattet. Um die Eisdecke noch weiter zu verkleinern und die Wasser- Fläche daselbst zu vergrößern, werden bis zur Überlaufkrone reichende schwache Trennwände T in den Hebereinlauf eingebaut. Durch sie wird erreicht, daß die sich unter der Saughaube bildende Eisdecke dem Heberschlauch unterteilt zugeführt wird, sobald der Luftdruck die Tätigkeit des Hebers beginnen läßt. Die schmalen, langen Eisschollen zerbrechen leicht über der überlaufkrone und gehen dann glatt durch den Heber ins Unterwasser. Diese Zerkleinerung der Eisdecke läßt sich durch Einbau von Querwänden W noch erhöhen, wie sie punktiert in der Zeichnung angegeben sind, in deren Abb. i ein. Längsschnitt, Abb. z ein Grundriß und Abb. 3 ein Querschnitt nach den Linien a-b der Abb. i dargestellt ist, während Abb. q. ein Längsschnitt durch den Heberauslauf ist.
Auch bei der Haltung am Heberauslauf gefriert bei sehr starker Kälte das Wasser iän unteren Frostschutzraum F zu einer Eisdecke, die das Austreten der durch den Anfangswasserstrahl mitgerissenen Luftperlen verhindert und damit den Beginn der Hebertätigkeit verzögert. Auch hier kann man (Abb. q.) durch eine Vergrößerung der Wasserspiegelfläche oberhalb des normalen Unterwassers der iaaltung erreichen, daß den Luftperlen nach dem überlaufen des Anfangswasserstrahls Gelegenheit zum Entweichen gegeben ist. Das Mittel zur Vergrößerung der Wasserspiegelfläche ist auch hier die trichterförmige Erweiterung der Wände des unteren Frostschutzraumes- F nach oben.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Selbsttätiger Heber, dadurch gekennzeichnet, daß seine Einlaufwände in der Höhe der Überlaufkrone sich nach oben erweitern. . Selbsttätiger Heber nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine oder mehere bis zur überlaufkrone reichende zungenförmige Zwischenwände (T). 3. Selbsttätiger Heber nach Anspruch i und z, dadurch gekennzeichnet, daß die Wände des unteren Frostschutzraumes (F) sich nach Oben erweitern.