DE4041769A1 - Optischer sensor - Google Patents
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- G01J2001/4266—Photometry, e.g. photographic exposure meter using electric radiation detectors for measuring solar light
Description
Die Erfindung betrifft einen optischen Sensor, mit einem
elektro-optischen Wandler und mit einem Linsenkörper, der
auf seiner der lichtempfindlichen Fläche des
elektro-optischen Wandlers abgewandten Außenseite
ellipsoidförmig ausgebildet ist und der auf seiner der
lichtempfindlichen Fläche des elektro-optischen Wandlers
zugewandten Seite einen ellipsoidförmigen Hohlraum aufweist
(nach Patent (P 39 22 153).
Aus der deutschen Patentschrift DE-PS 37 36 616 ist ein
optischer Weitwinkel-Sensorkopf bekannt, der zur Erfassung
von optischen Strahlungen aus einer Vielzahl von
Einzeloptiken, mit sich teilweise überlappenden
Gesichtsfeldern besteht. Jede dieser Einzeloptiken ist
dabei über einen Lichtleiter mit einem elektro-optischen
Wandler verbunden. Die Einzeloptiken sind derart in einer
Halterung ausgerichtet, daß die optischen Achsen einen
gemeinsamen Schnittpunkt aufweisen. Bei einem besonderen
Ausführungsbeispiel des Sensorkopfes ist den Einzeloptiken
ein gemeinsamer Linsenkörper als Voroptik zugeordnet, der
als eine Sammellinse ausgebildet ist.
Als nachteilig erweist sich hierbei, daß durch die
Verwendung einer Vielzahl von Einzeloptiken eine einfache
und kostengünstige Herstellbarkeit und Ausführung eines
optischen Sensors nicht möglich ist, da jede Einzeloptik in
einer definierten Lage angeordnet werden muß und jede
Einzeloptik über einen Lichtleiter mit dem
elektro-optischen Wandler verbunden werden muß. In diesem
Zusammenhang erweist sich als besonders nachteilig, daß
jede Einzeloptik zur Weiterleitung der einfallenden
Lichtstrahlen aufwendig ausgestaltet sein muß, das heißt,
z. B. eine Kugellinse enthalten muß oder aber als ein
kegelförmiger Trichter-Wellenleiter ausgebildet sein muß,
wodurch sich bei der Herstellung des Sensorkopfes
erhebliche Kosten ergeben. Zudem erweist sich als
nachteilig, daß durch die Anordnung der Einzeloptiken das
einfallende Licht in Abhängigkeit von dem
Lichteinfallswinkel nur schwer zu bewerten ist, da eine
Veränderung der Anordnung der Einzeloptiken mit einem hohen
Aufwand verbunden ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen optischen
Sensor zu schaffen, bei dem das einfallende Licht einfach
und kostengünstig durch Veränderung der Linsengeometrien
bewertbar ist.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die
Lage und die Form des ellipsoidförmigen Hohlraums zu der
ellipsoidförmigen Außenseite des Linsenkörpers in
Abhängigkeit von einer Kennlinie festgelegt werden, die die
Abhängigkeit des elektrischen Ausgangssignals des
elektro-optischen Wandlers von dem Lichteinfallswinkel
angibt.
Es ist von Vorteil, daß die Lage und die Form des
ellipsoidförmigen Hohlraums zu der ellipsoidförmigen
Außenseite des Linsenkörpers in Abhängigkeit von einer
Kennlinie festgelegt werden, die die Abhängigkeit des
elektrischen Ausgangssignals des elektro-optischen Wandlers
von dem Lichteinfallswinkel angibt, weil somit je nach
vorgegebener Kennlinie und gewünschter Richtcharakteristik
des Sonnensensors einfach, kostengünstig und ohne großen
Aufwand durch Veränderung der Linsengeometrien eine
Bewertung des einfallenden Lichts vorgenommen werden kann.
So ist es z. B. möglich, durch Veränderung der Lage und der
Form des ellipsoidförmigen Hohlraums zu der
ellipsoidförmigen Außenseite bei der Detektion von
Sonnenstrahlen, z. B. für die Ansteuerung einer
Heizungsregelung in Kraftfahrzeugen, Licht, das in
bestimmten Winkelbereichen auf die Linse des Sonnensensors
fällt, von einer Regelung auszuschließen, wenn z. B. ein
Schwellwert für ein von dem optischen Sensor gebildetes
elektrisches Ausgangssignal vorgegeben wird oder anders zu
bewerten.
In diesem Zusammenhang ist es besonders vorteilhaft, daß
die Kennlinie über einen großen Bereich des
Lichteinfallswinkels plateauförmig verläuft, weil somit für
diesen Winkelbereich von dem optischen Sensor ein
elektrisches Ausgangssignal gebildet wird, das einen
weitgehend konstanten Wert annimmt, wodurch Licht, das in
diesen Winkelbereich einfällt, über diesen Winkelbereich
gleich bewertet werden kann. Licht, das nicht in diesen
Winkelbereich einfällt, kann z. B. bei der Regelung der
Innenraumtemperatur von Kraftfahrzeugen keine
Berücksichtigung finden oder aber anders bewertet werden
als Licht, das in dem vorgesehenen Winkelbereich eintritt.
Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstands ist in
den Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden anhand
der Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigen
Fig. 1 einen Schnitt durch einen erfindungsgemäßen
optischen Sensor,
Fig. 2 ein Diagramm, in dem beispielhaft eine Abhängigkeit
des elektrischen Ausgangssignals (V) von dem
Lichteinfallswinkel (α) gezeigt ist.
Fig. 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen
optischen Sensors als Schnittdarstellung. Der optische
Sensor besteht hier aus einem Linsenkörper (L) und einem
elektro-optischen Wandler (W). Der elektro-optische Wandler
(W) weist eine lichtempfindliche Fläche (I) auf und
Anschlußelektroden, die in dieser Darstellung nicht gezeigt
sind. Der Linsenkörper (L) ist auf seiner der
lichtempfindlichen Fläche (I) des elektro-optischen
Wandlers (W) abgewandten Außenseite (A) ellipsoidförmig
ausgebildet. Bei dem hier beispielhaft gezeigten
Ausführungsbeispiel steht die kürzeste Halbachse (C1) des
Ellipsoids, das die Außenseite (A) bildet, senkrecht auf
der lichtempfindlichen Fläche (I) auf und fällt mit der
Symmetrieachse (S) des Linsenkörpers (L) zusammen. Zudem
weist der Linsenkörper (L) auf seiner der
lichtempfindlichen Fläche (I) des elektro-optischen
Wandlers (W) zugewandten Seite einen ellipsoidförmigen
Hohlraum (H) auf, wobei die längste Halbachse (C2) des
Ellipsoids, das den Hohlraum (H) bildet, hier beispielhaft
senkrecht auf der lichtempfindlichen Fläche (I) aufsteht
und beispielhaft mit der Symmetrieachse (S) des
Linsenkörpers (L) zusammenfällt. Bei dem hier beispielhaft
gezeigten Ausführungsbeispiel ist das Ellipsoid, das die
Außenseite (A) bildet, und das Ellipsoid, das den Hohlraum
(H) bildet, jeweils als ein Rotationsellipsoid ausgebildet.
Der Linsenkörper (L) weist hier beispielhaft einen
hohlzylinderförmigen Fortsatz (F) auf, der für eine
kostengünstige und einfache Herstellbarkeit einstückig mit
dem Linsenkörper (L) ausgeführt ist. Der Innendurchmesser
des hohlzylinderförmigen Fortsatzes (F) ist hier
beispielhaft derart ausgebildet, daß er zur Aufnahme des
elektro-optischen Wandlers (W) geeignet ist.
Der Linsenkörper (L) kann, um eine einfache und
kostengünstige Herstellbarkeit zu gewährleisten, aus
Kunststoff gefertigt sein. Er kann aber auch aus Glas
gefertigt sein.
Die hier gezeigte Ausgestaltung des elektro-optischen
Wandlers (W) ist nur beispielhaft gewählt, wobei sowohl die
äußeren Abmessungen des elektro-optischen Wandlers (W) sich
von den hier gezeigten Abmessungen unterscheiden können,
als auch die Abmessungen und die Lage, insbesondere der
Abstand der lichtempfindlichen Fläche (I) zu dem Hohlraum
(H) je nach dem verwendeten elektro-optischen Wandler (W)
sich von dem hier gezeigten Beispiel unterscheiden können.
In jedem Fall ist es vorteilhaft, daß die Grundfläche des
Hohlraums (H) an die Größe der lichtempfindlichen Fläche
(I) des elektro-optischen Wandlers (W) angepaßt ist.
Für eine einfache und kostengünstige Ausgestaltung des
Erfindungsgegenstands kann der elektro-optische Wandler (W)
z. B. als eine Fotodiode ausgebildet sein, die bei dem
Auftreffen von Licht auf die lichtempfindliche Fläche (I)
ein elektrisches Ausgangssignal (V) bildet, das ein Strom
ist.
Durch Veränderung von Lage und Form des ellipsoidförmigen
Hohlraums (H) zu der ellipsoidförmigen Außenseite (A) des
Linsenkörpers (L) kann erreicht werden, daß der optische
Sensor unterschiedliche Richtcharakteristiken aufzeigt und
für unterschiedliche Lichteinfallswinkel (α)
unterschiedliche Ausgangssignale (V) bildet. Die
Detektionsfähigkeit und Richtcharakteristik des optischen
Sensors kann einfach und kostengünstig verändert werden und
es kann somit einfach und kostengünstig eine
unterschiedliche Bewertung von einfallendem Licht
vorgenommen werden, wenn die Lage und die Form des
ellipsoidförmigen Hohlraums (H) zu der ellipsoidförmigen
Außenseite (A) des Linsenkörpers (L) in Abhängigkeit von
einer Kennlinie festgelegt werden, die die Abhängigkeit des
elektrischen Ausgangssignals (V) des elektro-optischen
Wandlers (W) von dem Lichteinfallswinkel (α) angibt.
Fig. 2 zeigt ein Beispiel für eine solche Kennlinie. Das
elektrische Ausgangssignal (V), das hier eine Spannung oder
ein Strom sein kann, ist beispielhaft in Abhängigkeit von
dem Lichteinfallswinkel (α) aufgezeigt. Bei der hier
beispielhaft gezeigten Kennlinie war vorgegeben, daß in
einen bestimmten Winkelbereich einfallendes Licht ein
elektrisches Ausgangssignal (V) erzeugt, das einen nahezu
konstanten Wert annimmt. Bei dem hier gezeigten
Ausführungsbeispiel wird dies für einen Winkelbereich von
etwa 75 Grad um die Symmetrieachse (S), das heißt, die 90
Grad-Position erreicht. Bei anderen Ausführungsformen kann
dieser Bereich größer oder kleiner gewählt werden, es
können auch je nach Anwendung bestimmte Bereiche abgesenkt
oder hervorgehoben werden. Dabei sind auch asymmetrische
Winkelbereiche möglich.
Wird der optische Sensor z. B. verwendet, um einer
Kraftfahrzeugheizungsregeleinrichtung ein Signal zur
Verfügung zu stellen, das möglichst gut der
Sonneneinstrahlung auf das Kraftfahrzeug entspricht, so
kann es gewünscht sein, daß die plateauförmige Ausbildung
der in Fig. 2 beispielhaft gezeigten Kennlinie besonders
ausgeprägt ist, da sowohl senkrecht als auch flach
einfallende Sonnenstrahlen den Fahrzeuginnenraum stark
aufheizen können. Durch die entsprechende Vorgabe einer
Kennlinie, wie z. B. in Fig. 2 gezeigt, kann somit der
optische Sensor einfach und kostengünstig durch
Veränderungen der Linsengeometrien die einfallenden
Sonnenstrahlen bewerten, so daß das elektrische
Ausgangssignal (V) des optischen Sensors ein bewertetes
Ausgangssignal darstellt, das sich besonders gut für eine
Weiterverarbeitung, z. B. bei der Regelung der
Innenraumtemperatur von Kraftfahrzeugen, eignet.
Bezugszeichenliste
Bezugszeichenliste
A Außenseite
C1 kürzeste Halbachse
C2 längste Halbachse
F Fortsatz
H Hohlraum
I lichtempfindliche Fläche
L Linsenkörper
S Symmetrieachse
W elektro-optischer Wandler
V elektrisches Ausgangssignal
α Lichteinfallswinkel
C1 kürzeste Halbachse
C2 längste Halbachse
F Fortsatz
H Hohlraum
I lichtempfindliche Fläche
L Linsenkörper
S Symmetrieachse
W elektro-optischer Wandler
V elektrisches Ausgangssignal
α Lichteinfallswinkel
Claims (2)
1. Optischer Sensor, mit einem elektro-optischen Wandler
(W) und mit einem Linsenkörper (L), der auf seiner der
lichtempfindlichen Fläche (I) des elektro-optischen
Wandlers (W) abgewandten Außenseite (A) ellipsoidförmig
ausgebildet ist und der auf seiner der lichtempfindlichen
Fläche (I) des elektro-optischen Wandlers (W) zugewandten
Seite einen ellipsoidförmigen Hohlraum (H) aufweist
(nach Patent P 39 22 153), dadurch gekennzeichnet, daß
die Lage und die Form des ellipsoidförmigen Hohlraums (H)
zu der ellipsoidförmigen Außenseite (A) des Linsenkörpers
(L) in Abhängigkeit von einer Kennlinie festgelegt
werden, die die Abhängigkeit des elektrischen
Ausgangssignals (V) des elektro-optischen Wandlers (W)
von dem Lichteinfallswinkel (α) angibt.
2. Optischer Sensor nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kennlinie über einen großen
Bereich des Lichteinfallswinkels (α) plateauförmig
verläuft.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904041769 DE4041769A1 (de) | 1989-07-06 | 1990-12-24 | Optischer sensor |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3922153A DE3922153A1 (de) | 1989-07-06 | 1989-07-06 | Optischer sensor |
DE19904041769 DE4041769A1 (de) | 1989-07-06 | 1990-12-24 | Optischer sensor |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4041769A1 true DE4041769A1 (de) | 1992-07-02 |
Family
ID=25882702
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19904041769 Ceased DE4041769A1 (de) | 1989-07-06 | 1990-12-24 | Optischer sensor |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4041769A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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-
1990
- 1990-12-24 DE DE19904041769 patent/DE4041769A1/de not_active Ceased
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