DE1220632B - Periskop mit Vorderpupille und auf die Kuehlumhuellung aufgesetztem optischem Element - Google Patents

Periskop mit Vorderpupille und auf die Kuehlumhuellung aufgesetztem optischem Element

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DE1220632B
DE1220632B DEC30241A DEC0030241A DE1220632B DE 1220632 B DE1220632 B DE 1220632B DE C30241 A DEC30241 A DE C30241A DE C0030241 A DEC0030241 A DE C0030241A DE 1220632 B DE1220632 B DE 1220632B
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SERGE CLAVE
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    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
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    • G02B23/00Telescopes, e.g. binoculars; Periscopes; Instruments for viewing the inside of hollow bodies; Viewfinders; Optical aiming or sighting devices
    • G02B23/24Instruments or systems for viewing the inside of hollow bodies, e.g. fibrescopes
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Description

  • Periskop mit Vorderpupille und auf die Kühlumhüllung aufgesetztem optischem Element Die vorliegende Erfindung betrifft -eine Periskopvorrichtung mit vorn liegender Pupille zur Beobachtung von Bereichen hoher Temperatur, in denen sich Teilchen bewegen, die Wirbelbewegungen hoher Geschwindigkeit durchführen. Optische Geräte zur Beobachtung von Bereichen hoher Temperatur, in deren Umgebung sich heiße Teilchen bewegen, sind bereits bekannt. Es ist auch bekannt, die rohrförmig ausgebildete, aus einer Metallhülse bestehende Fassung einer solchen optischen Vorrichtung vorn durch ein Abedeckelement zu verschließen, in dessen Zentrum eine Glasschutzscheibe angeordnet ist. Es ist ferner kannt, daß die üblichen optischen Vorrichtungen, wie etwa Periskope oder Endoskope, die dazu bestimmt sind, in Milieus mit hoher Temperatur eingetaucht zu werden, Kühlhülsen aufweisen, in denen gegebenenfalls eine Kühlflüssigkeit, wie beispielsweise Wasser umläuft, wobei diese Hülsen von den Fassungen der vorstehend genannten optischen Vorrichtungen durch einen ringförmigen freien Raum getrennt sind, der für das Hindurchströmen eines Luftstromes vorbehalten ist, der insbesondere die Ventilatoren der Vorderfläche ihrer Objektive sicherstellt.
  • Es ist andererseits bekannt, daß in den Milieus, in denen die genannten Objektive dem Auftreffen von festen Teilchen ausgesetzt sein können, vorzugsweise eine sehr kleine Sichtöffnung der genannten Objek- tive vorgesehen wird, um zu verhüten, daß die festen Teilchen auf eine große Oberfläche der Vorderseite der ersten Linse der genannten Objektive auftreffen können, und um weiter zu verhüten, daß die optischen Elemente, die die vorstehend genannten Vorrichtungen darstellen, sich erhitzen können, was geschehen würde, wenn ein beträchtlicher Durchlaß den Hltzestrahlungen gestatten würde, in das Innere der Kühlhülsen einzudringen.
  • Es ist außerdem bekannt, daß es vorteilhaft ist, wenn ein großes Beobachtungsfeld erzielt werden soll, Objektive mit Vorpupille zu verwenden, bei denen vorzugsweise diese Pupille so nahe wie möglich an der Sehöffnung angeordnet ist, wobei diese öffnung üblicherweise an der Vorderseite der Kühlhülsen angeordnet ist.
  • Bei diesen bekannten Bauweisen liegt die Pupille im allgemeinen beträchtlich vom ersten optischen Element des Objektivs entfernt, was zum Erreichen eines ausgedehnten Gesichtsfeldes die Verwendung von Linsen großer Abmessungen notwendig macht, die schwierig in Fassungen kleinen Durchmessers einbaubar sind.
  • Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, eine Periskopvorrichtung anzugeben, die einerseits eine große Apertur aufweist und andererseits wirkungsvoll gekühlt werden kann. Zur Lösung dieser Aufgabe wird eine Periskopvorrichtung der oben angegebenen Art vorgeschlagen, die dadurch gekennzeichnet ist, daß auf der Höhe der Sichtöffnung der Vorrichtung koaxial zur Sichtachse ein aufgesetztes optisches Element mit Hilfe eines Tragrings im Zentrum eines Verschlußorgans angeordnet ist, das mit einer Kühlhülse zusammenwirkt und selbst aus sehr gut wärmeleitendem Material besteht, daß der Tragring von Längsöffnungen durchbohrt ist, die das Hindurchtreten von Luft gestatten, und daß zwischen zueinander parallelen konischen Teilen des Verschlußorgans und des aufgesetzten optischen Elements ein Raum ringförmigen Querschnitts für den Durchtritt der Luft frei gelassen ist und daß das optische Element vorn ein stumpfkegeliges Rundprofil aufweist und daß die Kegelstumpfoberfläche vom mit dem am Ausgang des aufgesetzten optischen Elements versetzten Bild der Eingangspupille des Objektivs der Periskopvorrichtung zusammenfällt.
  • Bei einer Ausführungsform der Erfindung besteht das aufgesetzte optische Element aus einer dicken Scheibe mit parallelen Flächen, die nach vorn zu ein stumpfkegeliges Rundprofil aufweist, dessen Kegelabstufung in der Nähe der Mitte des Vorderteiles des Verschlußorgans liegt, so daß die Eingangspupille des Objektivs noch weiter nach vorn auf die Höhe des stumpfkegelig abgeschnittenen Teiles des genannten komplementären optischen Elementes verlagert ist. Jedoch wird bei dieser Ausführungsform das Gesichtsfeld nicht vergrößert und hängt noch vom Durchmesser der ersten Linse des Objektivs des Periskops ab.
  • Bei einer anderen Ausführungsform behält das aufgesetzte optische Element die gleiche Form an seinem vorderen Teil, weist aber hinten eine kugelige Konvexität auf, deren Mittelpunkt mit dem der abgeschnittenen flachen Oberfläche des aenannten aufgesetzten optischen Elementes zusammenfällt. Ein solches aufgesetztes optisches Element gestattet es dann, das Gesichtsfeld im Verhältnis zu dem beträchtlich zu erweitern, das dem Durchmesser der ersten Linse des Objektivs des Periskops entspricht.
  • So weist, im Gegensatz zu den bekannten Verfahren, die darin bestehen, einfach die Sichtöffnung des Objektivs zu verringern und die Eingangspupille dieses Objektivs so nahe als möglich an dem vorderen Teil der Kühlhülse anzubringen, die Fassung nach der vorliegenden Erfindung ein Verschlußorgan auf, das vor dem Objektiv montiert wird und als Träger für ein aufgesetztes optisches Element dient, wobei das genannte Verschlußorgan von ringförmigen Leitungen durchbohrt ist, die das Hindurchtreten eines Luftstromes zwischen der Kühlhülse und der Fassung des Objektivs gestatten, wobei der genannte Luftstrom dann um den stumpfkegeligen Teil des aufgesetzten optischen Elementes fließt, um ein Luftpolster vor diesem zu schaffen, der jegliches Schleudem von festen Teilchen auf diese Vorderseite verhindert.
  • Diese stumpfkegelige Anordnung, bei der das aufgesetzte optische Element an der Vorderseite des Verschlußorgans das optische Element des Objek- tivs fast vollständig abdeckt, das der zu beobachtenden Zone zugewendet ist, gestattet es, die Nachteile eines wirbenden Ausströmens der Luft zu verhindern, die bei den früheren Ausführungsformen beobachtet wurden, bei denen die auf der Höhe der Sichtöffnung des Objektivs austretende Luft senkrecht zur Achse dieser öffnung gerichtet war und daher auf der Höhe dieseröffnung einer beträchtlichenUmleitung unterlag.
  • In der Tat gestattet die verhältnismäßig große Dicke des Verschlußorgans, das das aufgesetzte optische Element umgibt, eine bessere Führung der Luft um das genannte Element und sichert ein laminares Abfließen, ohne daß, wie bei gewissen anderen Vorrichtungen, ein zweiter Luftkanal in der Achse der Sichtöffnung vorgesehen werden muß, um jeg- liche Möglichkeit des Schleuderns von festen Teilchen auf die Vorderseite des Kopfobjektivs zu verhüten.
  • Schließlich verhütet die Vorrichtung nach der Erfindung wegen der besonders guten Wärmeleitfähigkeit des Metalls, das das Verschlußorgan in Berührung mit der Wandung der Kühlhülsen bildet, und wegen der beträchtlichen Entfernung zwischen dem Objektiv des Gerätes und auf der Vorderfläche des aufgesetzten optischen Elementes jegliches Erhitzen des Objektivs der Vorrichtung nach der vorliegenden Erfindung.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung er-,geben sich aus der nachstehenden Beschreibung zweier in den schematischen Zeichnungen dargestellt' ter Ausführunasformen.
  • C Fig. 1 ist ein diametraler Schnitt durch eine erste Ausführungsform der optischen Vorrichtung nach der Erfindung, die vom ein aufgesetztes optisches Element aufweist, das aus einer Scheibe mit paralleler Flächen besteht; F i g. 2 ist ein diametraler Schnitt durch einc andere Ausführungsform mit vergrößertem Feld einei optischen Einrichtung nach der Erfindung, wobei ah aufgesetztes optisches Element ein Diopter mit hinterer konvexer Fläche vorgesehen ist.
  • Die optische Vorrichtung nach F i g. 1 umfaß1 eine Kühlhülse 1, in deren Innerem eine Kühlflüssigkeit in den Hohlräumen2 umläuft.
  • Ein Verschlußorgan 3 aus einem gut wärmeleitenden Metall ist auf ein Innengewinde 4 aufgeschraubt, das auf der Hülse 1 vorgesehen ist.
  • Das aufgesetzte optische Element5 ist mit Hilft eines Ringes 6 montiert, der seinerseits selbst aul ein Innengewinde 7 des Verschlußorgans 3 aufgeschraubt ist.
  • Wie in Fi g. 1 gezeigt, ist der Ring 6 mit Verbindungsöffnungen 8 durchbohrt, die das Hindurchtreten der entlang dem Hohlraum 9 geblasenen Lufi zwischen die Kühlhülse 1 und die, Fassung 10 de, optischen Gerätes in Richtung der Pfeile U zu dem Hohlraum 12 gestatten, der sich zwischen dem Verschlußorgan 3 un dem Ring 6 befindet. Diese Lufi verläuft danach entsprechend dem Weg der Pfeile 13# um den ringförmigen konischen Raum 14 zu erreichen, der das zusätzliche optische Element 5 vor dem Verschlußorgan 3 trennt und um dann vor dem aufgesetzten optischen Eement 5 ein Polster aus Kühlluft zu bilden, die in Richtung der Pfeile 15 abfließt, Die Kühlung der optischen Elemente, die in der Fassung 10 montiert sind, wird auf diese Art und Weise gleichzeitig wie die des optischen Zusatzelementes 5 sicherstellt, was verhütet, daß Hitzestrahlungen sich zur Fassung 10 und den darin befindlichen optischen Elementen fortpflanzen.
  • Es ist selbstverständlich, daß das Verschlußorgan 3 nicht nur durch die Luftströme, gekühlt wird, die nach den Pfeilen 13 und 15 verlaufen, sondern daß es auch durch Wärmeleitfähigkeit gekühlt wird, da es selbsi mit den Kühlhülsen 1 in Berührung steht, #die von dei unter Druck stehenden Flüssigkeit bei 2 gekühli werden.
  • Das Luftpolster, das sich vor dem aufgesetzter optischen Element 5 befindet, verhütet außerdem jeg- liches Schleudern von festen Teilchen auf den Vorderteil 16 geringer Oberfläche des genannten optischen Elementes, was verhütet, daß dieses langsam undurchsichtig wird.
  • In F i g. 1 ist der Verlauf eines Lichtstrables ge- zeigt, und es ist daraus zu ersehen, daß die Eingangspupille der optischen Strahlen, wie etwa des Strahles 17, anstatt sich im Innern des aufgesetzten optischen Elementes zu befinden, um einen Wert verschoben wird, der proportional zur Stärke dv,; scheibenförmigen optischen Elementes ist und untei Voraussetzung kleiner Strahleneingangswinkel gleicb dem Produkt dieser Stärke mit n-1 ist, wobei n der n Brechungsindex des Materials bezeichnet, aus den: das genannte optische Element besteht. Dadurch wirb die Eingangspupille bis zur Oberfläche 16, d. h. fasi bis auf das Niveau der Vorderwandung des Verschlußorgans 3, verschoben.
  • Immerhin ist die Maximalneigung der Strahlen, wie etwa des Strahles 18, der auf dieser Eingangspupillc ankommt, die gleiche wie die der entsprechenden Strahlen vom Typ 17, was bewirkt, daß das Beobachtungsfeld, das von einer solchen optischen Vorrichtung zur Verfügung gestellt wird, unter Berticksichtigung des Durchmessers der ersten Linse 19 der Vorrichtung, winkelmäßig auf einen Wert beschränkt ist, der sehr wenig höher ist als der, der der wirksamen Neigung des Strahles 18 entspricht.
  • In der Tat würden Strahlen 181, die gegenüber der Achse der Vorrichtung sehr geneigt wären, nach zwei Brechungen am Eingang und am Ausgang des aufgesetzten Elementes 5 als Strahlen 171 auf die Fassung 10 auftreffen und könnten die genannte Linse 19 nicht erreichen.
  • Die in F i g. 1 gezeigte Ausführungsform wird man daher dann mit Vorteil verwenden, wenn ein kleinerer Aperturwinkel ausreicht und eine Verschiebung der Eintrittspupille nach vorn erwünscht ist. Das hierfür verwendete optische Element 5 ist auf Grund der planen Gestaltung seiner rückwärtigen Oberfläche einfacher herzustellen und damit billiger als ein solches. Element mit gekrümmter rückwärtiger Oberfläche.
  • Es ist leicht zu verstehen, daß der Ring 6 aus mehreren sich radial, verbindenden Teilen hergestellt sein kann, um zu gestatten, bequem das zusätzliche optische Element 5 im Innern des genannten Ringes 6 zu montieren.
  • Wenn nun F i g. 2 untersucht wird, dann ist die gleiche Art einer Kühlhülse 1 wieder zu finden mit den gleichen Durchlässen der Flüssigkeit 2, dem gleichen Verschlußorgan 3, den Gewinden 4 und 7, aber das aufgesetzte optische Organ 5a weicht von dem optischen Organ 5 dadurch ab, daß es eine konvexe hintere Oberfläche 5 b aufweist.
  • Der Befestigungsring des aufgesetzten optischen Organs 5 a ist mit 6 a bezeichnet.
  • Die Fassung des Objektivs ist mit dem Bezugszeichen 10a bezeichnet.
  • In F i g. 2 ist gezeigt, daß, da die Lichtstrahlen 17 a, die, in das Objektiv eintreten, näherungsweise alle als vom Mittelpunkt der Oberfläche aus ausgehend angesehen werden können, so daß keinerlei Brechung der Strahlen auf der konvexen Oberfläche 5 b eintritt, da diese Strahlen senkrecht zu dieser kugeligen Oberfläche verlaufen, die als Mittelpunkt die Mitte der Eingangspupille 16 der optischen Vorrichtung hat, wobei diese Pupille mit ihrem Bild zusammentrifft, das von dem konvexen Diopter 5 b gegeben wird.
  • Man kann erkennen, daß entsprechend der Neigung des Strahles 18 a, der sich bei 20 gemäß der Richtung des Strahles 17a bricht, das Beobachtungsfeld einer optischen Vorrichtung 5 a nach F i g. 2 auf Grund der fehlenden Brechung von links einfallender Lichtstrahlen bei Verlassen des optischen Organs 5a an dessen hinterer Oberfläche 5 b ganz heträchtl " ich größer ist als das bei einer Vorrichtung nach F i g. 1. Zur Erzielung eines gleich großen Aperturwinkels wie, bei F i g. 2 beieiner Vorrichtung nach F i g. 1 müssen daher die Linsenelemente größeren Durchmesser aufweisen als die Linsenelemente 19 a nach F i g. 2. Im Falle der F i g. 2 fällt die Eingangspupille 16 des Ob- jektivs mit ihrem Bild zusammen, das vom konvexen Diopter 5b gegeben wird, und das Organ 5a dient nicht mehr dazu, diese Eingangspupille noch weiter nach vom zu verschieben, ohne dadurch den Wert des Gesichtsfeldes der Vorrichtung zu verringern, sondern im Gegenteil, beträchtlich die Größe, dieses Gesichtsfeldes zu vergrößern auf Grund der alleinigen Brechung der Strahlen auf der Höhe der Eingangspupille 16 und der Ausschaltung jeglicher Brechung auf den konvexen Diopter, wobei, die Achse des Strahlenbündels die konvexe Oberfläche 5 b senkrecht zu dieser letzteren durchläuft.
  • Was den Schutz der optischen Elemente anbetrifft, die sich im Inneren der Fassung 10a befinden, geschieht dieser Schutz gegen die Hitzestrahlungen genau in der gleichen Art und Weise wie für die Vorrichtung nach F i g. 1.
  • Das gleiche gilt bezüglich des laminaren Abfließens der Luft vor der Eingangspupille 16, wobei dieses Ab- fließen jegliches Aufschleudern von Teilchen auf die genannte Pupille 16 verhütet und jegliche Möglichkeit des progressiven Undurchsichtigwerdens des optischen Elementes 5a.
  • Es kann jedoch auf der konvex-en Oberfläche 5b ein Spezialüberzug vorgesehen werden, der die Wärmestrahlen reflektiert und insbesondere die nahen infraroten Strahlen, wobei dieser überzug dann gegenüber der vom beobachteten Raum stammenden Strahlung die Rolle eines infrarotreflektierenden Hohlspiegels spielt und dabei aber die sichtbaren Strahlen hindurchtreten läßt.
  • Die Wärmestrahlungen werden dann in ihrer Gesamtheit auf die Eingangspupille zurückgeworfen, und zwar an die am besten ventilierte Stelle, was jeg- liche Möglichkeit der Erhitzung der Vorrichtung verhütet und es gestattet, Eingangspupillen von größerem Durchmesser zu verwenden und demgemäß weiter geöffnete und wesentlich hellere Objektive.
  • Der Durchmesser des Verschlußorgans kann verringert werden, so daß die Kühlhülsen sich nach vorn bis auf einen radialen Abstand des aufgesetzten optischen Elementes verlängern, der geringer ist als bei den vorstehend beschriebenen Ausführungsformen.
  • Ebenso kann die Achse des Beobachtungsfeldes im Verhältnis zu der der optischen Vorrichtung verschoben werden, indem in dieser optischen Vorrichtung ein Prisma vorges#eh#en wird, auf dessen Oberflächen das Lichtbündel einmal oder mehrere Male reflektiert wird.
  • Die Achse dieses Bündels ist auf diese Art und Weise in der Richtung der Achse der vorstehend beschriebenen Vorrichtung verschoben, aber das Ob- jektiv bleibt immer koaxial zu dem genannten aufgesetzten optischen Element.
  • Bei diesen verschiedenen Ausführungsformen kann der das aufgesetzte optische Element tragende Ring nach Belieben auf der Fassung das Objektivs angeordnet sein oder auf der Kühlhülse der Vorrichtung oder kann als Verbindungsorgan zwischen der genannten Fassung und der genannten Hülse dienen.-

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Periskopvorrichtung mit vorn liegender Pupille zur Beobachtung von Bereichen hoher Temperatur, in denen sich Teilchen bewegen, die Wirbelbewegungen hoher Geschwindigkeit durchführen, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Höhe der Sichtöffnung der Vorrichtung koaxial zur Sichtachse ein aufges;-tztes optisches Element (5, 5 a) mit Hilfe eines Trangrings (6, 6 a) im Zentrum eines Verschlußorgans (3) angeordnet ist, das mit einer Kühlhülse (1) zusammenwirkt und selbst aus sehr gut wärmeleitendem Material besteht, daß der Tragring (6, 6a) von Längsöffnungen (8) durchbohrt ist, die das Hindurchtreten von Luft gestatten, und daß zwischen zueinander parallelen konischen Teilen des Verschlußorgans (3) und des aufgesetzten optischen Elementes (5, 5a) ein Raum (14) ringförmigen Querschnitts für den Durchtritt der Luft frei gelassen ist und daß das optische Element (5, 5a) vom ein stumpfkegeliges Rundprofil aufweist und daß die Kegelstumpfoberfläche vom mit dem am Ausgang des aufgesetzten optischen Elementes (5, 5 a) versetzten Bild der Eingangspupille des Objektivs derPeriskopvorrichtung zusammenfällt.
  2. 2. Periskopvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragring (6, 6a) durch Verschrauben mit dem hinteren Teil des Verschlußorgans (3) verbunden ist. 3. Periskopvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche, 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der hintere Teil des optischen aufgesetzten Elementes (5) aus einer dicken Scheibe mit parallelen Oberflächen besteht (F i g. 1). 4. Penskopvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der hintere Teil des optischen aufgesetzten Elementes (5a) aus einer pjankonvexen Rundlinse besteht, deren nach hinten gekehrte konvexe Kugelfläche (5 b) die Mitte der vorderen flachen Oberfläche (16) des optischen aufgesetzten Elementes (5a) zum Mittelpunkt hat (F ig. 2). In Betracht gezogene Druckschriften: ATM, November 1949, V 2164-1; Gebrauchsanweisung der Fa. Hartmann und Braun, »Pyrradio«.
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