DE4041539A1 - Vorrichtung zur spanenden bearbeitung von metallischen und nichtmetallischen stangen und rohren - Google Patents
Vorrichtung zur spanenden bearbeitung von metallischen und nichtmetallischen stangen und rohrenInfo
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- DE4041539A1 DE4041539A1 DE19904041539 DE4041539A DE4041539A1 DE 4041539 A1 DE4041539 A1 DE 4041539A1 DE 19904041539 DE19904041539 DE 19904041539 DE 4041539 A DE4041539 A DE 4041539A DE 4041539 A1 DE4041539 A1 DE 4041539A1
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23B—TURNING; BORING
- B23B5/00—Turning-machines or devices specially adapted for particular work; Accessories specially adapted therefor
- B23B5/08—Turning-machines or devices specially adapted for particular work; Accessories specially adapted therefor for turning axles, bars, rods, tubes, rolls, i.e. shaft-turning lathes, roll lathes; Centreless turning
- B23B5/12—Turning-machines or devices specially adapted for particular work; Accessories specially adapted therefor for turning axles, bars, rods, tubes, rolls, i.e. shaft-turning lathes, roll lathes; Centreless turning for peeling bars or tubes by making use of cutting bits arranged around the workpiece
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23C—MILLING
- B23C3/00—Milling particular work; Special milling operations; Machines therefor
- B23C3/02—Milling surfaces of revolution
- B23C3/04—Milling surfaces of revolution while revolving the work
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
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- Polishing Bodies And Polishing Tools (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur spanenden
Bearbeitung von metallischen und nichtmetallischen
Stangen und Rohren mit einem oder mehreren an einem
Werkzeugkopf befestigten Werkzeugen.
Solche Vorrichtungen sind z. B. unter der Bezeichnung
"Schälmaschinen" bekannt. Beim Schälvorgang mit solchen
Maschinen rotieren um die feststehenden Stangen ständig
im Eingriff stehende Schälmesser. Die Stangen werden
kontinuierlich in axialer Richtung gegen die radial
zustellbaren Schneiden geschoben.
Diese Bearbeitungsart wird zum Abtragen von Material an
der Mantelfläche von langem Stabmaterial mit
Kreisquerschnitt zur Verbesserung der Oberflächenqualität
und zum Erzielen eines definierten Durchmessers
eingesetzt.
Jedoch weisen geschälte Rundstäbe eine relativ große
Oberflächenverfestigung, eine wenig zufriedenstellende
Formgenauigkeit sowie eine ungleichmäßige Rauhtiefe auf.
Ferner sind der Energieverbrauch hoch und die
Werkzeugstandzeiten unbefriedigend.
Vorrichtungen wie Drehfräsmaschinen, bei denen am sich
drehenden Werkstück die Spanabnahme durch einen
Messerkopfstirnfräser erfolgt, weisen zwar keinen
Werkzeugkopf mit mehreren Werkzeugen auf, jedoch sind
hier die Spanleistungen höher als bei einem feststehenden
Werkzeug, wie z. B. beim Drehen.
Der Einsatzschwerpunkt des Drehfräsens liegt bei der
Bearbeitung schwerer Guß- und Schmiedestücke. Hier soll
jedoch vielmehr Draht vom Bund und Stabmaterial
bearbeitet werden.
Aufgabe der Erfindung ist es somit, eine Vorrichtung zu
entwickeln, die die spanende Bearbeitung von Stangen und
Rohren mit geringerem Energieaufwand und
Werkzeugverschleiß sowie einer besseren
Oberflächenstruktur mit geringerer Verfestigung
ermöglicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
zwischen einem Werkstück und dem Werkzeugkopf eine
drehende Relativbewegung um die Längsachse des Werkstücks
ausführbar ist und daß jedes Werkzeug um seine Längsachse
drehend antreibbar ist.
Eine Ausbildung der Erfindung besteht darin, daß die
Längsachse jedes Werkzeugs parallel zur oder auf der
Senkrechten der Längsachse des Werkstücks angeordnet ist.
Es ist auch vorgesehen, daß die Längsachse jedes
Werkzeugs parallel zur Längsachse des Werkstücks
angeordnet ist.
Erfindungsgemäß ist auch, daß als Werkzeuge Stirnfräser
vorgesehen sind.
Eine zweckmäßige Weiterbildung der Erfindung ist auch,
daß als Werkzeuge Topfschleifscheiben vorgesehen sind.
Vorteilhaft ist, daß als Werkzeuge Walzenfräser
vorgesehen sind.
Gemäß der Erfindung können auch zylindrische
Schleifscheiben als Werkzeuge vorgesehen sein.
Weiterhin liegt es im Rahmen der Erfindung, daß die
drehende Relativbewegung durch den um die Längsachse
eines stillstehenden Werkstücks drehenden Werkzeugkopf
erzielbar ist.
Es ist auch sinnvoll, daß die drehende Relativbewegung
durch den um die Längsachse eines sich drehenden
Werkstücks angeordneten, stillstehenden Werkzeugkopf
erzielbar ist.
Schließlich ist es eine Ausbildung der Erfindung, daß die
drehende Relativbewegung durch den um die Längsachse
eines sich drehenden Werkstücks drehenden Werkzeugkopf
erzielbar ist.
Die Vorteile der Erfindung bestehen im wesentlichen
darin, daß mit einem gegenüber dem Schälen verminderten
Energieaufwand eine bessere Formgenauigkeit und eine
geringere Oberflächenverfestigung erzielt werden und daß
die Werkzeugstandzeit deutlich erhöht wird.
Die Zeichnungen geben Ausführungsbeispiele der Erfindung
wieder.
Es zeigt
Fig. 1 und 2 zwei Ansichten des
Erfindungsgegenstandes mit senkrecht
zur Längsachse des Werkstücks
angeordneter Werkzeugachse,
Fig. 3 und Fig. 4 zwei Ansichten des
Erfindungsgegenstandes mit parallel
zur Werkstückachse angeordneter
Werkzeugachse.
In Fig. 1 und Fig. 2, die eine Draufsicht und einen
Schnitt durch eine erfindungsgemäße Vorrichtung
darstellen, sind an einem Werkzeugkopf 1 Werkzeuge 4
befestigt. Diese Werkzeuge 4 besitzen einen Antrieb
(nicht dargestellt), der es ermöglicht, daß sich die
Werkzeuge 4 um ihre Längsachse 5 drehen. Die Werkzeuge 4
sind hier so angeordnet, daß ihre Längsachse 5 parallel
zur Senkrechten 6 der Längsachse 2 des im Zentrum der
Vorrichtung befindlichen Werkstücks 3 angeordnet ist. Es
ist jedoch auch möglich, die Werkzeugachse 5 mit der
Senkrechten 6 der Längsachse 2 des Werkstücks 3
zusammenfallen zu lassen.
Der Bearbeitungsvorgang läuft wie folgt ab. Das Werkstück
3 wird durch die Führung 8 und teilweise durch die
Vorschub- bzw. Auszugseinrichtung 7 positioniert.
Anschließend nimmt der Werkzeugkopf 1 eine Drehbewegung
um die Längsachse 2 des Werkstücks 3 auf, die Werkzeuge
4, hier entweder Stirnfräser oder Topfschleifscheiben,
werden ebenfalls durch einen Antrieb in eine Drehbewegung
versetzt. Schließlich werden sie bis an das Werkstück 3
zugestellt (Pfeile 9) und die Rundumbearbeitung des
Werkstücks 3 kann erfolgen. Der Vorschub erfolgt durch
eine gesteuerte axiale Vorwärtsbewegung des Werkstücks 3
oder - eventuell bei großen Werkstücken 3 - des
Werkzeugkopfes 1.
Bei dem oben dargestellten Bearbeitungsvorgang wird die
Drehbewegung zwischen Werkzeugkopf 1 und Werkstück 3
durch ein Drehen des Werkzeugkopfes 1 um das
stillstehende Werkstück 3 verwirklicht. Es ist jedoch
auch denkbar, das Werkstück 3 zu drehen und den
Werkzeugkopf 1 stehenzulassen oder eventuell das
Werkstück 3 und den Werkzeugkopf 1 gleichzeitig drehen zu
lassen.
Mit dieser Vorrichtung kann der Werkzeugverschleiß
gegenüber dem herkömmlichen Schälen deutlich vermindert
werden und dies bei geringerem Energieaufwand. Auch die
unerwünschte Oberflächenverfestigung wird reduziert, die
Rauhtiefe verbessert sowie die Formgenauigkeit erhöht.
Fig. 3 und Fig. 4 stellen, Fig. 1 und Fig. 2
entsprechend, eine Draufsicht und einen Schnitt einer
erfindungsgemäßen Vorrichtung dar, jedoch mit dem
Unterschied, daß hier die Längsachse 5 jedes Werkzeugs 4,
hier z. B. Walzenfräser oder zylindrische
Schleifscheiben, parallel zur Längsachse 2 des Werkstücks
3 verläuft. Ansonsten sind die Anordnung und der
Bearbeitungsvorgang analog zum oben beschriebenen
Beispiel.
Die Vorrichtung kann als Rotationsfräsvorrichtung oder
als Rotationsschleifvorrichtung verwendet werden. Je nach
gewünschtem Bearbeitungsvorgang müssen nur entsprechende
Werkzeuge 4 in den Werkzeugkopf 1 eingesetzt werden.
Claims (10)
1. Vorrichtung zur spanenden Bearbeitung von
metallischen und nichtmetallischen Stangen und Rohren
mit einem oder mehreren an einem Werkzeugkopf
befestigten Werkzeugen, dadurch gekennzeichnet, daß
zwischen einem Werkstück (3) und dem Werkzeugkopf (1)
eine drehende Relativbewegung um die Längsachse (2)
des Werkstücks (3) ausführbar ist und daß jedes
Werkzeug (4) um seine Längsachse (5) drehend
antreibbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Längsachse (5) jedes Werkzeugs (4) parallel
zur oder auf der Senkrechten (6) der Längsachse (2)
des Werkstücks (3) angeordnet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Längsachse (5) jedes Werkzeugs (4) parallel
zur Längsachse (2) des Werkstücks (3) angeordnet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß als Werkzeuge (4) Stirnfräser
vorgesehen sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß als Werkzeuge (4)
Topfschleifscheiben vorgesehen sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß als Werkzeuge (4) Walzenfräser
vorgesehen sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß als Werkzeuge (4) zylindrische
Schleifscheiben vorgesehen sind.
8. Vorrichtung nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die drehende Relativbewegung durch den um die
Längsachse (2) eines stillstehenden Werkstücks (3)
drehenden Werkzeugkopf (1) erzielbar ist.
9. Vorrichtung nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die drehende Relativbewegung durch den um die
Längsachse (2) eines sich drehenden Werkstücks (3)
angeordneten, stillstehenden Werkzeugkopf (1)
erzielbar ist.
10. Vorrichtung nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die drehende Relativbewegung durch den um die
Längsachse (2) eines sich drehenden Werkstücks (3)
drehenden Werkzeugkopf (1) erzielbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904041539 DE4041539A1 (de) | 1990-12-22 | 1990-12-22 | Vorrichtung zur spanenden bearbeitung von metallischen und nichtmetallischen stangen und rohren |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904041539 DE4041539A1 (de) | 1990-12-22 | 1990-12-22 | Vorrichtung zur spanenden bearbeitung von metallischen und nichtmetallischen stangen und rohren |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4041539A1 true DE4041539A1 (de) | 1992-07-02 |
Family
ID=6421263
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19904041539 Withdrawn DE4041539A1 (de) | 1990-12-22 | 1990-12-22 | Vorrichtung zur spanenden bearbeitung von metallischen und nichtmetallischen stangen und rohren |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE4041539A1 (de) |
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1990
- 1990-12-22 DE DE19904041539 patent/DE4041539A1/de not_active Withdrawn
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8130 | Withdrawal |