DE4041248A1 - Drehkolbenpumpe mit variabler verdraengung - Google Patents
Drehkolbenpumpe mit variabler verdraengungInfo
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- F04C—ROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; ROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
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Description
Die Erfindung betrifft eine Drehkolbenpumpe mit variabler
Verdrängung, insbesondere einen Pumpenaufbau, welcher ver
hindert, daß ein Nockenring für die Veränderung der Pumpen
verdrängung während seiner Schwingbewegung unerwünschte
Haft- und Schlupfeffekte zeigt.
Drehkolbenpumpen sind als kleindimensionierte Pumpen mit ge
ringem Gewicht mit hoher Effizienz bekannt, und sie werden
auf verschiedensten Gebieten eingesetzt.
Ein Beispiel einer Drehkolbenpumpe mit variabler Verdrängung
wird unter Bezugnahme auf Fig. 3 erläutert.
Fig. 3 zeigt einen Querschnitt durch einen Pumpenbereich
der Drehkolbenpumpe mit variabler Verdrängung. Eine An
triebswelle 8 ist drehbar in einem Pumpengehäuse 7 gelagert
und erstreckt sich in einen Innenhohlraum des Pumpengehäuses
7 mit kreisförmigem Querschnitt und koaxial zur Achse des
Innenhohlraums. Ein säulenartiger Rotor 1 ist fest mit der
Antriebswelle 8 verbunden und dreht sich zusammen mit dieser
in der in Fig. 3 durch einen Pfeil angedeuteten Richtung.
Ein Nockenring 3 ist zwischen dem Rotor 1 und dem Pumpenge
häuse 7 angeordnet. Der oberste Bereich des Nockenrings 3
berührt die Innenfläche des Pumpengehäuses 7 über ein
Schwenkglied 32, während der unterste Bereich des Nocken
rings 3 die Innenwandung des Pumpengehäuses 7 über ein
Dichtglied 33 berührt. Somit kann der Nockenring 3 Schwenk
bewegungen um das Schwenkglied 32 ausführen.
Der Nockenring 3 ist mit einem Federsitz 34 im unteren Be
reich ausgerüstet. Eine Federwendel 35 liegt zwischen dem
Federsitz 34 und der Bodenfläche einer im Pumpengehäuse 7
ausgebildeten konkaven Ausnehmung. Der Nockenring 3 wird
somit durch die Federkraft der Federwendel 35 in Richtung
der maximalen Exzentrizitätsposition gedrückt.
Eine Vielzahl von Flügeln 2 ist in regelmäßigen Intervallen
in Umfangsrichtung des Rotors 1 angeordnet. Diese Flügel 2
sind in radialer Richtung hin und her verschiebbar und ste
hen in Kontakt mit der Innenfläche des Nockenrings 3. Bei
Beaufschlagung mit dem Pumpenentladungsdruck gleitet jeder
Flügel 2 nach außen zur Innenfläche des Nockenrings 3 hin,
bis das obere Ende des Flügels die Innenfläche des Nocken
rings 3 berührt. Hierdurch und durch Seitenplatten 4A, 4B,
deren jede mit engem Abstand den beiden Seitenkanten eines
jeden Flügels 2 gegenüberliegt, werden geschlossene Pumpen
kammern P definiert. Während der Drehung des Rotors 1 kommt
es zu einem Umlauf einer jeden Pumpenkammer P mit sich än
derndem Volumen derselben.
Ein bogenförmiger Einlaßbereich 41 ist in der Seitenplatte
4B ausgebildet, und zwar in Gegenüberlage zur Pumpenkammer
P, deren Volumen sich allmählich erhöht, während anderer
seits eine bogenförmige Auslaßöffnung 42 in der Seitenplatte
4B in Gegenüberlage zu einer anderen Pumpenkammer P ausge
bildet ist, deren Volumen sich allmählich verringert. Somit
wird das Arbeitsmedium aus der Einlaßöffnung 41 abgesaugt
und unter Druck in die Auslaßöffnung 42 entlassen.
Das unter Druck stehende Arbeitsmedium gelangt in einen Raum
5a, welcher definiert ist durch einen halben Umfang der Aus
senperipherie des Nockenrings 3, welcher sich vom Schwenk
glied 32 zum Dichtungsglied 33 erstreckt, sowie durch die
Innenfläche des Pumpengehäuses 7. Das Arbeitsmedium gelangt
in diesen Raum über einen Regler 92 (Fig. 5). Ein Raum 5b,
welcher definiert ist durch die andere Hälfte der Außenperi
pherie des Nockenrings 3 und die Innenfläche des Pumpenge
häuses 7 steht in Verbindung mit einem Vorratstank 94.
Mit Erhöhung des Durchsatzes des aus der Pumpe ausströmenden
Arbeitsmediums und demgemäß mit Erhöhung des Auslaßdruckes
beginnt der Nockenring 3 gemäß Fig. 3 um das Schwenkglied
32 nach links zu verschwenken, und zwar gegen die Federkraft
der Federwendel 35. Dabei nähert sich die Achse des Nocken
rings 3 der Achse des Rotors 1.
Während sich die Exzentrizität des Nockenrings 3 verringert,
verringert sich auch die Volumenänderung der Pumpenkammern
P. Dies hat zur Folge, daß der Durchsatz geringer wird.
Fig. 5 zeigt ein Diagramm der Strömung des Arbeitsmediums
über eine Flügelpumpe 91 und eine Last 93. Ein Teil des
Druckmediums fließt zum Raum 5a der Flügelpumpe 91 über
einen Regler 92, welcher den Druck des Arbeitsmediums re
gelt, das in den Raum 5a eintritt, und zwar ansprechend auf
ein nicht gezeigtes Steuersignal. Hierdurch ändert sich der
Druck in dem Raum 5a der Flügelpumpe 91 proportional zum
Steuersignal, so daß die Verdrängung der Flügelpumpe 91
durch das Steuersignal gesteuert wird.
Bei der herkömmlichen Drehkolbenpumpe mit diesem Aufbau
kommt es zu einer plötzlichen Änderung des Innendrucks einer
jeden Pumpenkammer P, sobald bei der Drehung des Rotors 1
ein vorhergehender Flügel 2 einer jeden Pumpenkammer P die
Einlaßöffnung 41 erreicht bzw. sobald der vorangehende Flü
gel 2 im Verlauf der Drehung des Rotors 1 die Auslaßöffnung
42 erreicht. Dies führt dazu, daß exzentrische Lasten perio
disch auf den Nockenring 3 einwirkt, und zwar in dessen
Schwenkrichtungen. Dies führt zu einem unerwünschten Schwin
gen des Nockenrings 3. Dieses unerwünschte Schwingen des
Nockenrings 3 verursacht eine instabile Steuerung des Durch
satzes der Pumpe, und es führt auch zu Geräuschentwicklun
gen.
Aus diesem Grunde hat man herkömmlicherweise gemäß Fig. 3
die Vibrationen des Nockenrings 3 durch einen Reibungsring 6
zu verhindern gesucht. Dieser Reibungsring 6 hat über seine
gesamte Länge entlang einer Seitenfläche des Nockenrings 3
eine rechteckige Querschnittsgestalt. Genauer gesprochen ist
eine kreisförmige Nut 36 gemäß Fig. 4 über die gesamte Sei
tenfläche 3a des Nockenrings 3 ausgebildet. Ein kreisförmi
ger Dichtungsring 61 ist in dieser Nut 36 untergebracht. Der
Reibungsring 6 wird durch die Elastizität des Dichtungsrings
61 in engen Kontakt mit der Seitenplatte 4A gebracht. Hier
durch entsteht eine Reibungskraft zwischen dem Reibungsring
6 und der Seitenplatte 4A. Diese verhindert Vibrationen des
Nockenrings 3.
Ein Beispiel eines Reibungsrings für eine Pumpe mit variab
ler Verdrängung ist in der japanischen ungeprüften Ge
brauchsmusterpublikation Nr. Sho 59-1 60 875 beschrieben.
Bei der erläuterten herkömmlichen Drehkolbenpumpe mit vari
abler Verdrängung wirkt jedoch der Auslaßdruck in der Aus
laßöffnung 42 auf die andere Seitenfläche 3b des Nockenrings
3 ein, welche der Auslaßöffnung 42 gegenüberliegt. Daher
verursacht dieser Auslaßdruck eine übermäßig große Schub
kraft, welche auf den Reibungsring 6 einwirkt. Dies führt zu
einer übermäßigen Steigerung der Reibungskraft zwischen dem
Reibungsring 6 und dem Nockenring 3. Dies wiederum führt zur
Erzeugung von unerwünschten Haft- und Schlupfeffekten des
Nockenrings während seiner Schwingbewegung.
Es ist somit Aufgabe der Erfindung, eine Drehkolbenpumpe mit
variabler Verdrängung zu schaffen, welche in wirksamer Weise
Vibrationen des Nockenrings vermeidet, ohne daß es zu Haft
und Schlupfeffekten während der Schwingbewegung des Kolben
rings kommt.
Die Drehkolbenpumpe mit variabler Verdrängung gemäß der Er
findung umfaßt ein Pumpengehäuse und eine Antriebswelle,
welche drehbar im Pumpengehäuse gelagert ist, und zwar ko
axial zu diesem. Ein Rotor ist fest auf der Antriebswelle
gehaltert und dreht sich gemeinsam mit derselben innerhalb
des Pumpengehäuses. Der Rotor weist eine Vielzahl von Flü
geln auf, welche in regelmäßigen Intervallen um den Umfang
der Außenperipheriefläche desselben verteilt angeordnet
sind. Diese Flügel sind radial verschiebbar, und zwar ein
wärts und auswärts im Verlaufe der Drehbewegung des Rotors.
Ein Nockenring ist zwischen dem Rotor und dem Pumpengehäuse
exzentrisch zum Pumpengehäuse angeordnet. Hierdurch werden
zwei Räume definiert, und zwar zwischen den Halbbereichen
der Außenperipherie des Nockenrings und der gegenüberliegen
den Innenfläche des Pumpengehäuses. Einer der beiden Räume
zwischen dem Nockenring und dem Pumpengehäuse steht mit
einer Druckquelle in Verbindung. Zwei Seitenplatten sind
jeweils auf beiden Seiten der Flügel angeordnet. Das äußere
Ende eines jeden Flügels berührt die Innenfläche des Nocken
rings. Hierdurch werden Pumpenkammern zwischen dem Rotor und
dem Nockenring definiert. Eine Einlaßöffnung für das sukzes
sive Ansaugen des Arbeitsmediums in die Pumpenkammern und
eine Auslaßöffnung für das sukzessive Entlassen des Druckme
diums aus den Pumpenkammern sind in einer Seitenplatte ange
ordnet und das innere Ende der Auslaßöffnung steht gegenüber
einer Seitenfläche des Nockenrings. Ein Reibungsring ist
zwischen dem Nockenring und einer der Seitenplatten angeord
net. Der Reibungsring wird durch ein elastisches Bauteil
in Kontakt mit der gegenüberliegenden Seitenplatte gehalten.
Eine Druckkompensationsausnehmung ist in der anderen Seiten
fläche des Nockenrings ausgebildet, welche der einen Seiten
fläche gegenüberliegt, zu der die Auslaßöffnung hin offen
ist. Die Druckkompensationsausnehmung hat eine Gestalt, wel
che derjenigen der Auslaßöffnung entspricht, und sie steht
mit den Pumpenkammern in Verbindung.
Im Betrieb wird das Arbeitsmedium sukzessive aus der Einlaß
öffnung in die Pumpenkammern eingesaugt, und das eingesaugte
Arbeitsmedium wird sukzessive unter Druck gesetzt und aus
den Pumpenkammern in die Auslaßöffnung entlassen. Der Nocken
ring wird aus seiner exzentrischen Position zur coaxialen
Position im Gehäuse hin verschwenkt gemäß dem Druck der
Druckquelle. Hierdurch wird die Auslaßrate eingestellt.
Aufgrund der Druckkompensationsausnehmung wirkt der Auslaß
druck in der Auslaßöffnung auch auf die Seitenfläche des
Nockenrings ein, welche derjenigen Seitenfläche entgegenge
setzt ist, die der Auslaßöffnung gegenüberliegt. Dieser Aus
laßdruck ist im wesentlichen gleich demjenigen Druck, wel
cher auf die Seitenfläche des Nockenrings einwirkt, welche
der Auslaßöffnung gegenüberliegt. Dies ist darin begründet,
daß die Druckkompensationsausnehmung eine Konfiguration hat,
welche derjenigen der Auslaßöffnung angepaßt ist. Dies führt
dazu, daß der Nockenring nicht übermäßig in nur einer Rich
tung durch den Auslaßdruck in der Auslaßöffnung gedrückt
wird. Die Schiebekraft, welche auf den Reibungsring ein
wirkt, ist somit um einen gewissen Betrag vermindert. Hier
durch wird das Haft- und Schlupfphänomen vermieden, wenn der
Nockenring auf die gegenüberliegende Seite hin verschwenkt
wird. Somit können Vibrationen des Nockenrings vermieden
oder verringert werden.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von Zeichnungen näher
erläutert. Es zeigen
Fig. 1 einen Querschnitt durch einen Pumpenbereich
einer ersten Ausführungsform der erfindungs
gemäßen Drehkolbenpumpe mit variabler Verdrän
gung;
Fig. 2 einen vergrößerten Längsschnitt entlang der
Linie II-II der Fig. 1;
Fig. 3 einen Schnitt durch eine herkömmliche Dreh
kolbenpumpe mit variabler Verdrängung;
Fig. 4 einen vergrößerten Längsschnitt entlang der
Linie IV-IV der Fig. 3; und
Fig. 5 ein Strömungsdiagramm des Arbeitsmediums.
Unter Bezugnahme auf Fig. 1 soll nun ein Pumpenbereich
einer ersten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Drehkol
benpumpe mit variabler Verdrängung erläutert werden.
Ein Rotor 1 ist auf einer Antriebswelle 8 befestigt, welche
drehbar in einem Pumpengehäuse 7 angeordnet ist. Der Rotor
erstreckt sich in die Innenausnehmung des Pumpengehäuses 7,
und zwar koaxial zur Achse der Innenausnehmung. Ein Nocken
ring 3 ist zwischen dem Rotor 1 und dem Pumpengehäuse 7 an
geordnet und verschwenkbar an der obersten Innenfläche des
Pumpengehäuses 7 über ein Schwenkglied 32 gelagert. Flügel 2
sind im Rotor 1 in regelmäßigen Intervallen rund um den Um
fang desselben angeordnet. Sie sind radial auswärts und ra
dial einwärts verschiebbar, so daß jeweils das äußere Ende
eines jeden Flügels 2 in Kontakt mit der Innenfläche des
Nockenrings 3 steht. Zwei Seitenplatten 4A, 4B sind jeweils
auf beiden Seiten der Flügel 2 angeordnet, und hierdurch
werden Pumpenkammern P zwischen jeweils zwei benachbarten
Flügeln 2 definiert. Eine bogenförmige Einlaßöffnung 41 und
eine bogenförmige Auslaßöffnung 42 sind in einer Seitenplat
te 4B ausgebildet. Ein in radialer Richtung innen gelegener
Halbbereich einer jeden dieser Ausnehmungen 41, 42 öffnet
sich zu den Pumpenkammern P hin.
Eine Seitenfläche des Nockenrings 3 liegt einem in radialer
Richtung außen gelegenen Bereich der Auslaßöffnung 42 gegen
über. Ein partieller Reibungsring 6 (aus dem ein Segment
herausgebrochen ist) liegt zwischen der Seitenfläche des
Nockenrings 3, welche der Auslaßöffnung nicht gegenüber
liegt, und der Seitenplatte 4A. Dies gilt jedoch nicht für
den Bereich, in dem die Auslaßöffnung 42 liegt. (Hier be
findet sich der herausgebrochene Teil des Reibungsrings).
Der Reibungsring 6 wird durch einen teilweise abgeschnitte
nen Dichtungsring 61 zur Seitenplatte 4A hingedrückt, wie
dies in Fig. 4 gezeigt ist.
Eine Druckkompensationsausnehmung 31 ist gemäß Fig. 1 in
der Seitenfläche des Nockenrings ausgebildet. Diese Druck
kompensationsausnehmung hat eine Wirkfläche 31a, welche pa
rallel zur Innenfläche der Seitenplatte 4A liegt und deren
Fläche gleich ist der Querschnittsfläche des in radialer
Richtung außen gelegenen Halbbereichs der Auslaßöffnung 42.
Die Seitenfläche des Nockenrings 3, in der diese Ausnehmung
31 vorgesehen ist, liegt der Auslaßöffnung 42 nicht gegen
über. Diese Anordnung gilt mit Ausnahme des Bereichs, in dem
der Reibungsring 6 gemäß Fig. 2 vorgesehen ist.
Das Bezugszeichen 33 bezeichnet ein Dichtungsglied, welches
den Nockenring 3 in einen dichtenden Angriff an der Innen
fläche des Pumpengehäuses 7 bringt. Das Bezugszeichen 34 be
zeichnet einen Federsitz für eine Federwendel 35, welche den
Nockenring 3 in seine exzentrische Position relativ zum Pum
pengehäuse 7 drückt. Die Bezugszeichen 5a, 5b bezeichnen je
weils Räume, welche durch die Hälften der Außenperipherie
des Nockenrings 3 und durch die Innenfläche des Pumpengehäu
ses 7 definiert sind.
Wenn im Betrieb der Rotor 1 gedreht wird, so wird das Ar
beitsmedium aus der Einlaßöffnung 41 angesaugt, und zwar in
jede Pumpenkammer P, welche durch zwei benachbarte Flügel 2
definiert ist, und das Druckmedium wird über die Auslaß
öffnung 42 entlassen. Zu dieser Zeit wirkt der Auslaßdruck
der Auslaßöffnung 42 auf beide Seitenflächen des Nockenrings
3 ein, nämlich auf diejenige, welche der Auslaßöffnung 42
direkt gegenüberliegt und auf die andere Seitenfläche des
Nockenrings 3 über die Druckkompensationsausnehmung 31. So
mit wird der Nockenring 3 nicht durch einen exzessiven Druck
gegen die Seitenplatte 4A über den Reibungsring 6 gepreßt.
Somit wird der Reibungsring 6 mit der zweckentsprechenden
elastischen Kraft des Dichtungsrings 61 gegen die Seiten
platte 4A gepreßt, so daß der Nockenring 3 nicht in Vibrati
onen gerät. Wenn nun der Nockenring entsprechend der Ande
rung der Verdrängung der Pumpe verschwenkt wird, so wird die
Ausbildung eines Haft-Schlupf-Phänomens des Nockenrings ver
mieden. Dies hat seinen Grund darin, daß sich der Reibungs
ring 6 nicht über die gesamte Seitenfläche des Nockenrings
erstreckt, sondern vielmehr der Bereich, welcher der Auslaß
öffnung 42 entspricht, ausgenommen ist.
Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die speziell be
schriebene Ausführungsform beschränkt. Bei dieser Ausfüh
rungsform ist die Auslaßöffnung in nur einer der beiden
Seitenplatten vorgesehen. Es kann jedoch auch eine Auslaß
öffnung in beiden Seitenplatten vorgesehen sein. Diese bei
den Auslaßöffnungen können voneinander unterschiedliche Ab
messungen haben.
Sowohl der Reibungsring als auch die Druckkompensationsaus
nehmung können im Nockenring ausgebildet sein, ohne daß
hierdurch der Außendurchmesser desselben erhöht wird. Diese
Ausbildung führt dazu, daß Vibrationen und ruckartige Bewe
gungen des Nockenrings vermieden werden. Der Nockenring
führt somit glatte Schwingbewegungen aus, ohne daß es zu
Haft-Schlupf-Effekten kommt.
Claims (5)
1. Drehkolbenpumpe mit variabler Verdrängung, welche
folgendes umfaßt:
ein Pumpengehäuse;
eine Antriebswelle, welche drehbar in dem Pumpenge häuse coaxial zu diesem gelagert ist;
einen Rotor, welcher an der Antriebswelle befestigt ist und gemeinsam mit dieser im Pumpengehäuse rotiert und welcher mit einer Vielzahl von Flügeln in regelmäßigen Ab ständen in Umfangsrichtung an seiner Außenperipherie ausge stattet ist, wobei diese Flügel während der Drehung des Ro tors radial auswärts und einwärts verschiebbar sind;
einen Nockenring zwischen dem Rotor und dem Pumpenge häuse in exzentrischer Beziehung zum Pumpengehäuse, so daß zwei Räume zwischen jeweils zwei Hälften der Außenperipherie des Nockenrings und einer dieser gegenüberliegenden Innen fläche des Pumpengehäuses ausgebildet sind;
zwei Seitenplatten auf beiden Seiten der Flügel, wo bei jeweils eine äußere Kante des Flügels die Innenfläche des Nockenrings berührt, so daß Pumpenkammern zwischen dem Rotor und dem Nockenring definiert sind;
eine Einlaßöffnung zum sukzessiven Ansaugen eines Ar beitsmediums in die Pumpenkammern und eine Auslaßöffnung zum sukzessiven Entlassen des Arbeitsmediums mit dem Auslaßdruck aus den Pumpenkammern, wobei die Einlaßöffnung und die Aus laßöffnung in mindestens einer Seitenplatte ausgebildet sind und sich zu mindestens einer Seitenfläche des Nockenrings hin öffnen;
der Auslaßdruck beaufschlagt einen der beiden Räume zwischen dem Nockenring und dem Pumpengehäuse, so daß der Nockenring aus der exzentrischen Position in Richtung auf die coaxiale Position in Bezug auf das Pumpengehäuse ver schwenkt wird unter Einstellung der Auslaßströmungsrate;
gekennzeichnet durch einen Reibungsring mit einem herausgeschnittenen Segment zwischen mindestens einer Sei tenfläche des Nockenrings, welche entgegengesetzt ist der mindestens einen Seitenfläche, zu der hin sich die Auslaß öffnung öffnet, und der dieser Seitenfläche zugewendeten Seitenplatte, mit Ausnahme des Bereichs, welcher der Aus laßöffnung entspricht, wobei der Reibungsring durch ein elastisches Bauteil in Kontakt mit der Seitenplatte gehalten wird, und,
eine Druckkompensationsausnehmung in der mindestens einen Seitenfläche des Nockenrings, welche der mindestens einen Seitenfläche, zu der hin sich die Auslaßöffnung öff net, entgegengesetzt ist, mit Ausnahme der Region, in der der Reibungsring ausgebildet ist, wobei die Druckkompensati onsausnehmung eine Konfiguration hat, welche der Konfigura tion der Auslaßöffnung angepaßt ist und sich zu den Pumpen kammern hin öffnet.
ein Pumpengehäuse;
eine Antriebswelle, welche drehbar in dem Pumpenge häuse coaxial zu diesem gelagert ist;
einen Rotor, welcher an der Antriebswelle befestigt ist und gemeinsam mit dieser im Pumpengehäuse rotiert und welcher mit einer Vielzahl von Flügeln in regelmäßigen Ab ständen in Umfangsrichtung an seiner Außenperipherie ausge stattet ist, wobei diese Flügel während der Drehung des Ro tors radial auswärts und einwärts verschiebbar sind;
einen Nockenring zwischen dem Rotor und dem Pumpenge häuse in exzentrischer Beziehung zum Pumpengehäuse, so daß zwei Räume zwischen jeweils zwei Hälften der Außenperipherie des Nockenrings und einer dieser gegenüberliegenden Innen fläche des Pumpengehäuses ausgebildet sind;
zwei Seitenplatten auf beiden Seiten der Flügel, wo bei jeweils eine äußere Kante des Flügels die Innenfläche des Nockenrings berührt, so daß Pumpenkammern zwischen dem Rotor und dem Nockenring definiert sind;
eine Einlaßöffnung zum sukzessiven Ansaugen eines Ar beitsmediums in die Pumpenkammern und eine Auslaßöffnung zum sukzessiven Entlassen des Arbeitsmediums mit dem Auslaßdruck aus den Pumpenkammern, wobei die Einlaßöffnung und die Aus laßöffnung in mindestens einer Seitenplatte ausgebildet sind und sich zu mindestens einer Seitenfläche des Nockenrings hin öffnen;
der Auslaßdruck beaufschlagt einen der beiden Räume zwischen dem Nockenring und dem Pumpengehäuse, so daß der Nockenring aus der exzentrischen Position in Richtung auf die coaxiale Position in Bezug auf das Pumpengehäuse ver schwenkt wird unter Einstellung der Auslaßströmungsrate;
gekennzeichnet durch einen Reibungsring mit einem herausgeschnittenen Segment zwischen mindestens einer Sei tenfläche des Nockenrings, welche entgegengesetzt ist der mindestens einen Seitenfläche, zu der hin sich die Auslaß öffnung öffnet, und der dieser Seitenfläche zugewendeten Seitenplatte, mit Ausnahme des Bereichs, welcher der Aus laßöffnung entspricht, wobei der Reibungsring durch ein elastisches Bauteil in Kontakt mit der Seitenplatte gehalten wird, und,
eine Druckkompensationsausnehmung in der mindestens einen Seitenfläche des Nockenrings, welche der mindestens einen Seitenfläche, zu der hin sich die Auslaßöffnung öff net, entgegengesetzt ist, mit Ausnahme der Region, in der der Reibungsring ausgebildet ist, wobei die Druckkompensati onsausnehmung eine Konfiguration hat, welche der Konfigura tion der Auslaßöffnung angepaßt ist und sich zu den Pumpen kammern hin öffnet.
2. Drehkolbenpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß der Nockenring an einem äußeren peripheren Bereich
desselben am Pumpengehäuse verschwenkbar gelagert ist und
wobei der Nockenring die Innenfläche des Pumpengehäuses an
einem anderen äußeren peripheren Bereich über ein Dichtungs
glied berührt und wobei eine Feder in Kontakt mit einem der
Halbbereiche der Außenperipherie des Nockenrings steht, wel
cher dem mit dem Entnahmedruck beaufschlagten Raum nicht ge
genüberliegt, wobei die Feder den Nockenring in dessen ex
zentrische Position hin drückt gegen die Druckbeaufschlagung
des genannten Raums.
3. Drehkolbenpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Auslaßöffnung aus einem bogenförmigen Schlitz
entlang einer Innenfläche des Nockenrings besteht, wobei ein
in radialer Richtung außen gelegener Bereich der Auslaßöff
nung mit einer Seitenfläche des Nockenrings bedeckt ist.
4. Drehkolbenpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß der Nockenring mit einer Nut ausgebildet ist, wel
che sich in einer Umfangsrichtung der Seitenfläche er
streckt, die derjenigen Seitenfläche entgegengesetzt liegt,
die der Auslaßöffnung gegenüberliegt, mit Ausnahme desjeni
gen Bereichs, der der Auslaßöffnung entspricht, wobei der
partielle Reibungsring mit einem herausgeschnittenen Segment
den Querschnitt einer dicken Platte aufweist und wobei das
elastische Bauteil aus einem O-Ring besteht und wobei der
Reibungsring und der O-Ring in der Nut untergebracht sind,
so daß der O-Ring den Reibungsring in engem Kontakt mit der
Seitenplatte hält.
5. Drehkolbenpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß eine Auslaßöffnung jeweils in den beiden Seiten
platten ausgebildet ist und daß die Druckkompensationsaus
nehmung jeweils in den beiden Seitenflächen des Nockenrings
ausgebildet ist.
Applications Claiming Priority (1)
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