DE4041066A1 - Fassadenplatte einschliesslich integrierter tragelemente fuer eine hinterlueftete fassade - Google Patents

Fassadenplatte einschliesslich integrierter tragelemente fuer eine hinterlueftete fassade

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Description

Die Erfindung betrifft eine Fassadenplatte einschließlich zugehöriger Tragelemente für eine hinterlüftete Fassade nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Aus gestalterischen, bauphysikalischen oder statischen Gründen ist es immer häufiger erforderlich, bei Gebäuden eine vorhandene Fassade zu erneuern, die aus bautechni­ schen Gründen zudem hinterlüftet sein soll.
Die auf dem Markt bekannten Bekleidungselemente, auch Fassadenplatten genannt, sind dabei üblicherweise aus einem einheitlichen Material und als Sandwichelemente aufgebaut. Die Bekleidungselemente weisen dabei inte­ grierte Befestigungselemente auf, mittels derer die Bekleidungselemente an der gebäudeseitigen Unterkonstruk­ tion befestigbar sind.
Die Bekleidungselemente können dabei bevorzugt aus Beton oder vor allem auch Faserbeton bestehen, welches gleichzeitig auch als Trägermaterial für eine Deckschicht dienen kann, die vorzugsweise aus keramischen Platten, Naturstein besteht.
Die für die Anbringung notwendigen Befestigungselemente erfordern aber nach dem Stand der Technik einen beachtlichen Aufwand. Bei einem bekannten Fassaden­ system sind deshalb Bekleidungselemente mit einem sie völlig umschließenden Aluminium-Rahmen vorgeschlagen worden, von dem rückwärtig jeweils an den seitlichen vertikalen Begrenzungslinien des Bekleidungselementes nach hinten vorstehend und nach unten hin offene Haltelaschen vorstehen. Diese nach unten hin offenen geschützten Haltelaschen können in Horizontalbolzen eingehängt werden, die wiederum über gebäudeseitige Winkel gehalten werden. Für zwei benachbart unter Bildung einer Trennungsfuge eingehängte Bekleidungslemente sind dazu zwei benachbart gebäudesei­ tig anzubringende Winkel notwendig, wobei die frei vorstehenden Halteschenkel über ein U-Profil beabstandet sind.
Nachteilig ist aber nicht nur die aufwendige Unterkon­ struktion beim Stand der Technik. Als Problem erweist sich auch die schlechte Ausrichtmöglichkeit bei den vorbekannten Fassadenplatten. Denn wenn die entspre­ chenden gebäudeseitigen Winkel und die zwischen diesen in Horizontallage festgehaltenen Tragbolzen nicht exakt in der richtigen Horizontallage zu liegen kommen, können die vorbekannten Fassadenplatten an den gegen­ überliegenden Seitenbereichen in unterschiedlicher Höhenlage eingehängt werden mit der Folge, daß eine entsprechende Fassadenplatte schiefwinklig zu einer benachbarten ausgerichtet wird. Eine Feinjustierung ist nicht mehr möglich.
Auch ein Auswechseln eines einzelnen Elementes ist beim Stand der Technik praktisch nicht möglich, da die nach unten hin geschlitzten Einhängelaschen derart tiefe Schlitze aufweisen, daß ohne Entfernung der darüberliegenden Fassadenplatte praktisch eine darunter befindliche nicht ausgewechselt werden kann. Dies kann zur Folge haben, daß eine gesamte Fassadenreihe an dem Gebäude von unten bis oben ausgewechselt werden muß, um beispielsweise nur eine unten befindliche defekte Fassadenplatte durch eine neue zu ersetzen.
Ein weiteres grundlegendes Problem stellt aber die Verarbeitung von Beton und vor allem auch Faserbeton dar. Denn vor allem bei derartigen Fassadensystemen mit dünnwandigen, zementgebundenen Bekleidungselemen­ ten, die hinterlüftet sind, stellt sich das schwerwiegende Problem der Verformung.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, die Nachteile nach dem Stand der Technik zu überwinden und ein Bekleidungselement einschließlich einer zugehöri­ gen Befestigungseinrichtung für eine hinterlüftete Fassade zu schaffen, wobei sowohl das Bekleidungselement einschließlich der Befestigungseinrichtung sehr viel einfacher aufgebaut und die Anbringung an einem Gebäude gegenüber dem Stand der Technik einfacher durchführbar sein soll. Vor allem dienen die erfindungs­ gemäßen integrierten Tragelemente bei den zementgebunde­ nen Bekleidungselementen als integrierte Versteifungsele­ mente, die einer Verformung entgegenwirken oder gar verhindern.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß entsprechend den im Anspruch 1 angegebenen Merkmalen gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen angegeben.
Das erfindungsgemäße Bekleidungselement zeichnet sich durch seine große konstruktive Einfachheit aus, und dies ohne irgendwelche technischen Nachteile im Hinblick auf Stabilität, Festigkeit, gestalterische Freiheit insbesondere bezüglich der Gestaltung der Oberflächenbe­ schaffenheit etc.
Erfindungsgemäß genügt es, daß das Bekleidungselement lediglich zwei eingegossene im Abstand zueinander angeordnete parallele Tragrohre umfaßt, worüber das Bekleidungselement an der gebäudeseitigen Unterkonstruk­ tion eingehängt werden kann. Der Eingießvorgang ist völlig unproblematisch. Zudem sind derartige Rohre als Massenware billigst zu haben, die aus unterschied­ lichsten Materialien bestehen können, z. B. aus Metall oder auch aus Kunststoff.
Vor allem wird in bisher nicht bekannter Weise durch die integrierten Tragrohre sichergestellt, daß selbst bei dünnwandiger Ausbildung der Bekleidungselemente diese praktisch völlig verformungsfrei hergestellt werden können.
Die Einhängung erfolgt bevorzugt zwischen zwei mit einer Bohrung versehenen gebäudefrei vorstehenden Schenkeln, beispielsweise zweier Winkel, und zwar durch Einstecken von Bolzenelementen durch die Bohrung der freien Schenkel bis in die unvergossenen stirnseitigen Abschnitte der Tragrohre. Weiterer Befestigungsmittel bedarf es vom Grundsatz her nicht.
In einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, daß die Tragrohre in einem entsprechenden Verdickungs­ abschnitt der Bekleidungselemente eingegossen sind, die in einer Weiterbildung der Erfindung rückseitig über die eigentliche Begrenzungsebene der Bekleidungsele­ mente nach hinten hin überstehen können. Dadurch kann ohne größeren Materialaufwand für die Bekleidungs­ elemente, die bevorzugt aus Beton oder Faserbeton bestehen, gewährleistet werden, daß die Tragrohre in dem eigentlichen Beton enthaltenen Material der Bekleidungslemente voll umgossen sind, selbst wenn der Durchmesser der Rohre fast bis an die Größenordnung der sonst verbleibenden Dicke der Bekleidungselemente reicht.
Eine problemlose Justierung erfolgt mittels Schraubbolzen, die bevorzugt jeweils am oben liegenden Winkel oder Schenkel durch ein entsprechend dort eingebrachtes Gewinde eingedreht werden können, und die darüber das darunter entsprechend der Ausrichtung liegende und mit einem Innengewinde versehene Tragrohr eines darunter befindlichen Fassadenelementes hält. Die Einfachheit der Konstruktion zeichnet sich vor allem auch dadurch aus, daß der Schraubbolzen bei dem betreffenden Schenkel mit einem Abschnitt seiner Länge nach oben hin überstehen kann und dadurch in ein darüber befindliches Tragrohr einer darüber aufgehängten Fassadenplatte von unten her eingreift. Mit anderen Worten werden die Fassadenplatten also jeweils nur von oben her über die schenkeldurchsetzenden Schraubbol­ zen in hängender Lage gehalten, wobei der über die Winkel oder Schenkel nach oben überstehende Abschnitt der Schraubbolzen als Justierelement in einem nächst höher liegenden Tragrohr einer darüber befindlichen Fassadenplatte eingreift. Durch das Bolzenelement kann schließlich auch noch eine Höhenfeinjustierung einer jeden Fassadenplatte vorgenommen werden.
Beispiele für andere Befestigungsmöglichkeiten zeigen
Fig. 3, 4 und 5.
Weitere Vorteile, Einzelheiten und Merkmale der Erfindung ergeben sich nachfolgend aus den anhand von Zeichnun­ gen dargestellten Ausführungsbeispielen. Dabei zeigen im einzelnen Fig. 1 eine schematische auszugsweise perspektivische Darstellung eines erfindungsgemäßen Beklei­ dungselementes;
Fig. 2 eine teilweise im Schnitt wiedergegebene ausschnittweise Darstellung zur Verdeutlichung der Befestigung des erfindungsgemäßen Beklei­ dungselementes an einer gebäudeseitigen Unterkonstruktion; und
Fig. 3 bis 5 weitere Abwandlungen zu Fig. 2.
In der Zeichnung ist ein Bekleidungselement 1 gezeigt, das beispielsweise aus Beton und insbesondere aus glasfaserverstärkten Beton, kurz auch Faserbeton genannt, bestehen kann. Die in den Figuren dargestellten und nachfolgend auch als Bekleidungselemente 1 bezeichneten Fassadenelemente können gegebenenfalls auch auf der zur Gehäusewand abliegenden Außenseite beispielsweise mit Klinkerplatten versehen sein, die beispielsweise über eine Klebe- und Mörtelschicht angebracht werden.
Wie aus der Zeichnung zu ersehen ist, sind eher auf die Rückseite zu liegend zwei Tragrohre 3 eingegossen. Im Vergleich zu den verbleibenden Abschnitten des Bekleidungselementes 1 ist im Bereich der vergossenen Tragrohre 3 die Dicke des Bekleidungselementes 1 größer.
Diese Verdickungsabschnitte 5 können beispielsweise als halbkreisförmige Wülste oder Erhebungen ausgebildet sein und gewährleisten dadurch, daß auch bei entspre­ chend groß dimensioniertem Durchmesser der Tragrohre 3 diese stets ausreichend dick mit dem Material der Bekleidungselemente 1 umgossen werden können.
Das Umgießen der Tragrohre 3 beim Herstellen der Bekleidungselemente 1 erfolgt derart, daß die stirnseitigen Öffnungen 7 der Tragrohre 3 unvergossen bleiben.
Anhand von Fig. 2 wird schematisch erläutert, wie ein in Fig. 1 schematisch gezeigtes Bekleidungselement 1 als Fassadenverkleidung vor einer Außenwand eines Gebäudes angebracht wird.
Zur Befestigung der Bekleidungselemente 1 ist eine gebäudeseitige Unterkonstruktion vorgesehen, die bei­ spielsweise aus Winkel 11 bestehen kann (die z. B. am Gebäude angebrachten vertikalen Schenkel der Winkel sind in den Figuren zeichnerisch nicht darge­ stellt). An dem jeweils frei vorstehenden Schenkel 11′ sind Bohrungen 13 angebracht, so daß zwischen zwei Winkeln 11′ in unmittelbarer axialer Verlängerung zu den dort eingebrachten Bohrungen 13 die Tragrohre 3 ausgerichtet und über von oben her durch die Bohrun­ gen 13 eingesteckte Bolzen 15 gesichert werden können. Dazu können die Tragrohre 3 mit einem Innengewinde versehen sein, um Schraubbolzen 15 fest einzudrehen. Im gezeigten Ausführungsbeispiel jedoch ist abweichend dazu die Bohrung 13 mit größerem Innendurchmesser als der Außendurchmesser des Gewindeganges des Schraub­ bolzens 15 gestaltet, so daß der Schraubbolzen problemlos durch die Bohrung 13 hindurchgesteckt werden kann. Der Schraubbolzen ist allerdings mit einem Tragkragen oder aber mit einer entsprechend dimensionierten den Bolzen abstützenden und die Bohrung 13 übergreifenden Unterlegscheibe versehen. Am jeweils oberen Ende des darunter befindlichen Tragrohres 3 ist ein Gewindeab­ schnitt 19 am Tragrohr sitzend verschweißt und unter einem Bekleidungselemente 1 mit eingegossen, in welchen der Bolzen 15 mit dem entsprechenden Gewindegang eingedreht werden kann. Je nach dem Grad des Eindrehens kann eine Höhenlagenfixierung des jeweils unteren Bekleidungselementes 1 in bezug auf den Schenkel 11′ eines Winkel oder eines senkrecht aus der Wand herausstehenden Tragschenkel 11′ erfolgen. Weitere Montagearbeiten sind nicht erforderlich. Aus dem geschil­ derten Aufbau ist auch ersichtlich, daß der Abstand zweier Winkel zur Befestigung eines jeweiligen Tragrohres 3 zumindest in etwa der Länge des Bekleidungselementes 1, d. h. der Länge des Tragrohres 3 entsprechen soll.
Im gezeigten Ausführungsbeispiel erfolgt die Befestigung der Bekleidungselemente 1 in Vertikalausrichtung der Tragrohre 3. Ebenso wäre vom Grundsatz her auch eine Anbringung in entsprechender Horizontalausrichtung der Tragrohre 3 denkbar.
Anstelle der erläuterten Winkel könnten grundsätzlich auch nicht winkelförmige, sondern nur geradlinig verlaufende und weiter tiefer im Mauerwerk verankerte Streben oder Schenkel verwandt werden.
Grundsätzlich wird nur angemerkt, daß die Tragrohre 3 selbst eine Länge aufweisen können, die zumindest etwas über die benachbarte Stirnseite des Bekleidungsele­ mentes 1 überstehen. Auch eine demgegenüber kürzere Länge der Tragrohre 3 wäre denkbar, wobei aber bei entsprechend gleicher Länge der Tragrohre wie der Länge der Bekleidungselemente 1 insgesamt ein vereinfachtes Aus- und Umgießen der Tragrohre möglich ist.
Das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3 unterscheidet sich von dem vorstehenden dadurch, daß eine höchst unkomplizierte Auswechslung auch einzelner Fassadenele­ mente möglich wird.
Dazu ist der Schraubbolzen 5 nicht nur am oberen Ende eines darunter befindlichen Tragrohres 3 eines Bekleidungselementes 1 an einem entsprechenden Gewinde­ abschnitt 19 eingedreht, sondern anstelle eines oberen Bolzenkopfs 15′ ist ein auf dem Schenkelabschnitt 11′ aufliegendes Gewindegegenglied oder Mutter 15′′ auf den Bolzen 15 aufgedreht. Dadurch kann der Gewinde­ bolzen 15 problemlos nach unten oder oben verdreht werden, so daß je nachdem das untere Ende eines darüber befindlichen Tragrohres 3 oder das obere Ende eines darunter befindlichen Tragrohres 3 freigegeben wird und dadurch die gesamte Fassadenplatte 1 abgenom­ men und gegebenenfalls ausgewechselt werden kann.
Fig. 3 zeigt dabei auch, daß das Bekleidungselement 1 beispielsweise mit einem vorderen, gegebenenfalls nach unten hin überstehenden und die Tragkonstruktion abdeckenden Materialabschnitt 21 mit dünnerer Dicke versehen sein kann, welcher in einen am darunter befindli­ chen Bekleidungselement 1 oben und nach vorne weisend ausgebildeten Stufenabsatz 23 eingreift und somit die gesamte Tragkonstruktion völlig überdeckt. Ein gewisser vertikaler Abstand 25 sollte von Hause aus berücksichtigt sein, um eine vertikale Anpassung der einzelnen Beklei­ dungselemente zu ermöglichen.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 4 erfolgt eine Sicherung der einzelnen Bekleidungselemente 1 nicht durch einen Gewindebolzen 15 sondern lediglich durch einen gewindelosen Steckbolzen 16. Dieser wird in die Bohrung 13 des Schenkels 11′ eingesteckt und durch eine radial ansetzende und in einen Vertikalspalt 31 eingreifende Madenschraube 33 gesichert. Diese sitzt bevorzugt in einer in Längsrichtung verlaufenden Gewindebohrung im Schenkel 11′. Bei dieser Ausführungs­ form sitzt jeweils ein oben liegeneles Bekleidungselement 1 auf dem entsprechenden Schenkel 11′ der Tragkonstruk­ tion auf, ist also im Gegensatz zu den anderen Ausfüh­ rungsbeispielen nicht "aufgehängt". Da der Eckbolzen 16 sowohl von unten her in ein Tragrohr 3 eines oben aufstehenden Bekleidungselementes 1 und in das darunter befindliche Tragrohr 3 eines tiefer liegenden Bekleidungs­ elementes 1 eingreift, werden dadurch die Bekleidungsele­ mente 1 gesichert. Bei diesem Ausführungsbeispiel sollte bevorzugt jedoch der Tragschenkel 11′ Teil einer höhenverstellbaren und an der Gehäusewand befestigten Trageinrichtung sein, um eine Höhenfeinjustierung der einzelnen Fassadenelemente 1 zu ermöglichen.
Das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 5 unterscheidet sich nur geringfügig von dem gemäß Fig. 4 dadurch, daß nicht ein Steckbolzen 16, sondern ein Gewindebolzen 15 zur Fixierung der Fassadenelemente 1 verwandt wird. Hier ist der Gewindestift oder Gewindebolzen 15 direkt in ein entsprechendes Innengewinde in dem Schenkel 11′ der Tragkonstruktion oder Konsole 11 eingedreht. Auch hier sollte die Konsole oder der Schenkel 11′ mittels einer speziell nicht näher dargestellten Trag­ konstruktion höhenverstellbar sein.

Claims (20)

1. Fassadenplatte einschließlich integrierter Tragelemente für eine hinterlüftete Fassade unter Verwendung von Beton und insbesondere von Faserbeton für die Fassaden­ platte, die mittels weiterer Teile einer Befestigungsein­ richtung an einer gebäudeseitigen Unterkonstruktion in Form von einer entsprechenden Gebäudewand vorstehenden Schenkeln verankerbar ist, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Tragelemente aus zumindest zwei Tragröhren (3) bestehen, welche in das Material der Fassadenplatte eingegossen sind, deren Länge zumindest in etwa der entsprechenden Länge der Fassadenplatte (1) entspricht, wobei die gegenüberliegenden Stirnseiten der Tragrohre (3) unvergossen sind, so daß die Tragrohre (3) in axialer Ausrichtung zwischen zwei entsprechenden Bohrungen (13) zweier gebäudeseitig verankerter Schenkel (11′) mittels die Schenkel (11′) durchsetzender oder daran vorstehend abgestützter Bolzen (15, 16) montierbar bzw. ausrichtbar sind.
2. Fassadenplatte nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Tragrohre (3) aus Rundrohren bestehen.
3. Fassadenplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß die Tragrohre (3) polygonalen Querschnitt haben.
4. Fassadenplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zumindest beiden Tragrohre (3) parallel und symmetrisch zur Mittelparallele der Fassadenplatte (1) eingegossen sind.
5. Fassadenplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die zumindest beiden Tragrohre (3) in Vertikalausrichtung der Fassadenplatte (1) verlaufen.
6. Fassadenplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die zumindest beiden parallel zueinander ausgerichteten Tragrohre (3) in Horizontalausrichtung verlaufen.
7. Fassadenplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die zumindest beiden am weitesten außen liegenden Tragrohre (3) im Abstand zur parallelen Begrenzung der Fassadenplatte (1) eingegossen sind.
8. Fassadenplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die jeweiligen Tragrohre (3) an einem Verdickungsabschnitt (5) der Fassadenplatte (1) eingegossen sind.
9. Fassadenplatte nach Anspruch 8, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der jeweilige Verdickungsabschnitt (5) auf der gebäudeseitigen Rückseite der Fassadenplatte (1) vorgesehen ist und gegenüber der durch die verblei­ bende Rückseite der Fassadenplatte (1) gebildete Ebene nach hinten hin übersteht.
10. Fassadenplatte nach einem der Ansprüche 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Verdickungsab­ schnitte (5) in dem die rückwärtige Begrenzungsebene der Fassadenplatte (1) übersteigenden Bereich der Querschnittform der Tragrohre (3) zumindest ansatz­ weise angepaßt sind.
11. Fassadenplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß diese über am oberen Ende der jeweiligen Tragrohre (3) eingedrehte und sich an den Schenkeln (11′) ab­ stützende Schraubbolzen (15) hängend montiert sind.
12. Fassadenplatte nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Schraubbolzen (15) einen die entsprechende Bohrung (13) im Schenkel (11′) überdeckenden breiteren Bolzenkopf (15′) aufweist oder mit einer die Bohrung (13) im Schenkel (11′) überdeckenden Zwischenscheibe (17) versehen ist.
13. Fassadenplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Schraubbolzen (15) mit seinem Außengewinde in ein entsprechendes Innengewinde im Schenkel (11′) eingedreht ist.
14. Fassadenplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß das unbelastete und über den Schenkel (11′) überstehende Ende des Bolzens (15, 16) in das angrenzende Ende eines Tragrohres (3) einer benachbarten Fassadenplatte (1) eingreift.
15. Fassadenplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 11 oder 13, 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Schraubbolzen (15) über eine einstellbare Mutter bzw. einstellbares Gewindege­ genglied (15′′) am Schenkel (11′) abgestützt und die Höhenlage des Schraubbolzens (15) durch Verdrehen relativ zum tragenden Schenkel (11′) veränderbar ist.
16. Fassadenplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 10, oder 13, 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Fassadenplatten (1) auf den zugehörigen Schenkel (11′) aufstehend abgestützt und durch jeweils an der Unter- wie Oberseite der Tragrohre (3) in diese eingreifende Bolzen (15, 16) justiert sind.
17. Fassadenplatte nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Bolzen (16) als Steckbolzen (16) ausgebildet und in der entsprechenden Bohrung (13) des Schenkels (11′) lose ein­ gesteckt und durch eine radiale Madenschraube (33) fixierbar ist, die sich am Schenkel (11′) abstützt.
18. Fassadenplatte nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Madenschraube (33) in einer zum Steckbolzen (16) radial ausgerichteten, zum freien Stirnende des Schenkels (11′) verlaufenden Bohrung eindrehbar ist.
19. Fassadenplatte nach Anspruch 17, 18, dadurch gekennzeich­ net, daß das innere den Steckbolzen (16) stützende Ende der Madenschraube (33) in einen entsprechenden Stufenabsatz oder eine entgegen der Druckbelastung anschlagsbegrenzte Ausneh­ mung vorzugsweise in Form eines nach oben hin begrenzten Vertikalspaltes (31) eingreift.
20. Fassadenplatte nach einem der Ansprüche 16 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß der Schenkel (11′) über eine vorzugsweise Teil der Trageinrichtung bildenden Höhenverstell­ einrichtung gebäudeseitig abgestützt ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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AT379185B (de) * 1984-06-08 1985-11-25 Pointner Ferdinand Anker fuer steinplattenverkleidungen von fassaden od. dgl.

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AT379185B (de) * 1984-06-08 1985-11-25 Pointner Ferdinand Anker fuer steinplattenverkleidungen von fassaden od. dgl.

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