DE4041066A1 - Fassadenplatte einschliesslich integrierter tragelemente fuer eine hinterlueftete fassade - Google Patents
Fassadenplatte einschliesslich integrierter tragelemente fuer eine hinterlueftete fassadeInfo
- Publication number
- DE4041066A1 DE4041066A1 DE19904041066 DE4041066A DE4041066A1 DE 4041066 A1 DE4041066 A1 DE 4041066A1 DE 19904041066 DE19904041066 DE 19904041066 DE 4041066 A DE4041066 A DE 4041066A DE 4041066 A1 DE4041066 A1 DE 4041066A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- facade panel
- panel according
- leg
- facade
- support tubes
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04B—GENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
- E04B2/00—Walls, e.g. partitions, for buildings; Wall construction with regard to insulation; Connections specially adapted to walls
- E04B2/88—Curtain walls
- E04B2/90—Curtain walls comprising panels directly attached to the structure
- E04B2/94—Concrete panels
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04F—FINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
- E04F13/00—Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings
- E04F13/07—Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings composed of covering or lining elements; Sub-structures therefor; Fastening means therefor
- E04F13/08—Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings composed of covering or lining elements; Sub-structures therefor; Fastening means therefor composed of a plurality of similar covering or lining elements
- E04F13/14—Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings composed of covering or lining elements; Sub-structures therefor; Fastening means therefor composed of a plurality of similar covering or lining elements stone or stone-like materials, e.g. ceramics concrete; of glass or with an outer layer of stone or stone-like materials or glass
- E04F13/141—Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings composed of covering or lining elements; Sub-structures therefor; Fastening means therefor composed of a plurality of similar covering or lining elements stone or stone-like materials, e.g. ceramics concrete; of glass or with an outer layer of stone or stone-like materials or glass with an outer layer of concrete
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04F—FINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
- E04F19/00—Other details of constructional parts for finishing work on buildings
- E04F19/02—Borders; Finishing strips, e.g. beadings; Light coves
- E04F19/06—Borders; Finishing strips, e.g. beadings; Light coves specially designed for securing panels or masking the edges of wall- or floor-covering elements
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Architecture (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Ceramic Engineering (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Electromagnetism (AREA)
- Finishing Walls (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Fassadenplatte einschließlich
zugehöriger Tragelemente für eine hinterlüftete Fassade
nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Aus gestalterischen, bauphysikalischen oder statischen
Gründen ist es immer häufiger erforderlich, bei Gebäuden
eine vorhandene Fassade zu erneuern, die aus bautechni
schen Gründen zudem hinterlüftet sein soll.
Die auf dem Markt bekannten Bekleidungselemente,
auch Fassadenplatten genannt, sind dabei üblicherweise
aus einem einheitlichen Material und als Sandwichelemente
aufgebaut. Die Bekleidungselemente weisen dabei inte
grierte Befestigungselemente auf, mittels derer die
Bekleidungselemente an der gebäudeseitigen Unterkonstruk
tion befestigbar sind.
Die Bekleidungselemente können dabei bevorzugt aus
Beton oder vor allem auch Faserbeton bestehen, welches
gleichzeitig auch als Trägermaterial für eine Deckschicht
dienen kann, die vorzugsweise aus keramischen Platten,
Naturstein besteht.
Die für die Anbringung notwendigen Befestigungselemente
erfordern aber nach dem Stand der Technik einen
beachtlichen Aufwand. Bei einem bekannten Fassaden
system sind deshalb Bekleidungselemente mit einem
sie völlig umschließenden Aluminium-Rahmen vorgeschlagen
worden, von dem rückwärtig jeweils an den seitlichen
vertikalen Begrenzungslinien des Bekleidungselementes
nach hinten vorstehend und nach unten hin offene
Haltelaschen vorstehen. Diese nach unten hin offenen
geschützten Haltelaschen können in Horizontalbolzen
eingehängt werden, die wiederum über gebäudeseitige
Winkel gehalten werden. Für zwei benachbart unter
Bildung einer Trennungsfuge eingehängte
Bekleidungslemente sind dazu zwei benachbart gebäudesei
tig anzubringende Winkel notwendig, wobei die frei
vorstehenden Halteschenkel über ein U-Profil beabstandet
sind.
Nachteilig ist aber nicht nur die aufwendige Unterkon
struktion beim Stand der Technik. Als Problem erweist
sich auch die schlechte Ausrichtmöglichkeit bei den
vorbekannten Fassadenplatten. Denn wenn die entspre
chenden gebäudeseitigen Winkel und die zwischen diesen
in Horizontallage festgehaltenen Tragbolzen nicht exakt
in der richtigen Horizontallage zu liegen kommen,
können die vorbekannten Fassadenplatten an den gegen
überliegenden Seitenbereichen in unterschiedlicher
Höhenlage eingehängt werden mit der Folge, daß
eine entsprechende Fassadenplatte schiefwinklig zu
einer benachbarten ausgerichtet wird. Eine Feinjustierung
ist nicht mehr möglich.
Auch ein Auswechseln eines einzelnen Elementes ist
beim Stand der Technik praktisch nicht möglich, da
die nach unten hin geschlitzten Einhängelaschen derart
tiefe Schlitze aufweisen, daß ohne Entfernung der
darüberliegenden Fassadenplatte praktisch eine darunter
befindliche nicht ausgewechselt werden kann. Dies
kann zur Folge haben, daß eine gesamte Fassadenreihe
an dem Gebäude von unten bis oben ausgewechselt
werden muß, um beispielsweise nur eine unten befindliche
defekte Fassadenplatte durch eine neue zu ersetzen.
Ein weiteres grundlegendes Problem stellt aber die
Verarbeitung von Beton und vor allem auch Faserbeton
dar. Denn vor allem bei derartigen Fassadensystemen
mit dünnwandigen, zementgebundenen Bekleidungselemen
ten, die hinterlüftet sind, stellt sich das schwerwiegende
Problem der Verformung.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher,
die Nachteile nach dem Stand der Technik zu überwinden
und ein Bekleidungselement einschließlich einer zugehöri
gen Befestigungseinrichtung für eine hinterlüftete Fassade
zu schaffen, wobei sowohl das Bekleidungselement
einschließlich der Befestigungseinrichtung sehr viel
einfacher aufgebaut und die Anbringung an einem
Gebäude gegenüber dem Stand der Technik einfacher
durchführbar sein soll. Vor allem dienen die erfindungs
gemäßen integrierten Tragelemente bei den zementgebunde
nen Bekleidungselementen als integrierte Versteifungsele
mente, die einer Verformung entgegenwirken oder gar
verhindern.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß entsprechend den
im Anspruch 1 angegebenen Merkmalen gelöst. Vorteilhafte
Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen angegeben.
Das erfindungsgemäße Bekleidungselement zeichnet
sich durch seine große konstruktive Einfachheit aus,
und dies ohne irgendwelche technischen Nachteile im
Hinblick auf Stabilität, Festigkeit, gestalterische Freiheit
insbesondere bezüglich der Gestaltung der Oberflächenbe
schaffenheit etc.
Erfindungsgemäß genügt es, daß das Bekleidungselement
lediglich zwei eingegossene im Abstand zueinander
angeordnete parallele Tragrohre umfaßt, worüber das
Bekleidungselement an der gebäudeseitigen Unterkonstruk
tion eingehängt werden kann. Der Eingießvorgang
ist völlig unproblematisch. Zudem sind derartige Rohre
als Massenware billigst zu haben, die aus unterschied
lichsten Materialien bestehen können, z. B. aus Metall
oder auch aus Kunststoff.
Vor allem wird in bisher nicht bekannter Weise durch
die integrierten Tragrohre sichergestellt, daß selbst
bei dünnwandiger Ausbildung der Bekleidungselemente
diese praktisch völlig verformungsfrei hergestellt werden
können.
Die Einhängung erfolgt bevorzugt zwischen zwei mit
einer Bohrung versehenen gebäudefrei vorstehenden
Schenkeln, beispielsweise zweier Winkel, und zwar
durch Einstecken von Bolzenelementen durch die Bohrung
der freien Schenkel bis in die unvergossenen stirnseitigen
Abschnitte der Tragrohre. Weiterer Befestigungsmittel
bedarf es vom Grundsatz her nicht.
In einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen,
daß die Tragrohre in einem entsprechenden Verdickungs
abschnitt der Bekleidungselemente eingegossen sind,
die in einer Weiterbildung der Erfindung rückseitig
über die eigentliche Begrenzungsebene der Bekleidungsele
mente nach hinten hin überstehen können. Dadurch
kann ohne größeren Materialaufwand für die Bekleidungs
elemente, die bevorzugt aus Beton oder Faserbeton
bestehen, gewährleistet werden, daß die Tragrohre
in dem eigentlichen Beton enthaltenen Material der
Bekleidungslemente voll umgossen sind, selbst wenn
der Durchmesser der Rohre fast bis an die Größenordnung
der sonst verbleibenden Dicke der Bekleidungselemente
reicht.
Eine problemlose Justierung erfolgt mittels Schraubbolzen,
die bevorzugt jeweils am oben liegenden Winkel oder
Schenkel durch ein entsprechend dort eingebrachtes
Gewinde eingedreht werden können, und die darüber
das darunter entsprechend der Ausrichtung liegende
und mit einem Innengewinde versehene Tragrohr eines
darunter befindlichen Fassadenelementes hält. Die
Einfachheit der Konstruktion zeichnet sich vor allem
auch dadurch aus, daß der Schraubbolzen bei dem
betreffenden Schenkel mit einem Abschnitt seiner Länge
nach oben hin überstehen kann und dadurch in ein
darüber befindliches Tragrohr einer darüber aufgehängten
Fassadenplatte von unten her eingreift. Mit anderen
Worten werden die Fassadenplatten also jeweils nur
von oben her über die schenkeldurchsetzenden Schraubbol
zen in hängender Lage gehalten, wobei der über die
Winkel oder Schenkel nach oben überstehende Abschnitt
der Schraubbolzen als Justierelement in einem nächst
höher liegenden Tragrohr einer darüber befindlichen
Fassadenplatte eingreift. Durch das Bolzenelement
kann schließlich auch noch eine Höhenfeinjustierung
einer jeden Fassadenplatte vorgenommen werden.
Beispiele für andere Befestigungsmöglichkeiten zeigen
Fig. 3, 4 und 5.
Weitere Vorteile, Einzelheiten und Merkmale der Erfindung
ergeben sich nachfolgend aus den anhand von Zeichnun
gen dargestellten Ausführungsbeispielen. Dabei zeigen
im einzelnen
Fig. 1 eine schematische auszugsweise perspektivische
Darstellung eines erfindungsgemäßen Beklei
dungselementes;
Fig. 2 eine teilweise im Schnitt wiedergegebene
ausschnittweise Darstellung zur Verdeutlichung
der Befestigung des erfindungsgemäßen Beklei
dungselementes an einer gebäudeseitigen
Unterkonstruktion; und
Fig. 3 bis 5 weitere Abwandlungen zu Fig. 2.
In der Zeichnung ist ein Bekleidungselement 1 gezeigt,
das beispielsweise aus Beton und insbesondere aus
glasfaserverstärkten Beton, kurz auch Faserbeton genannt,
bestehen kann. Die in den Figuren dargestellten und
nachfolgend auch als Bekleidungselemente 1 bezeichneten
Fassadenelemente können gegebenenfalls auch auf der
zur Gehäusewand abliegenden Außenseite beispielsweise
mit Klinkerplatten versehen sein, die beispielsweise
über eine Klebe- und Mörtelschicht angebracht werden.
Wie aus der Zeichnung zu ersehen ist, sind eher auf
die Rückseite zu liegend zwei Tragrohre 3 eingegossen.
Im Vergleich zu den verbleibenden Abschnitten des
Bekleidungselementes 1 ist im Bereich der vergossenen
Tragrohre 3 die Dicke des Bekleidungselementes 1 größer.
Diese Verdickungsabschnitte 5 können beispielsweise
als halbkreisförmige Wülste oder Erhebungen ausgebildet
sein und gewährleisten dadurch, daß auch bei entspre
chend groß dimensioniertem Durchmesser der Tragrohre
3 diese stets ausreichend dick mit dem Material der
Bekleidungselemente 1 umgossen werden
können.
Das Umgießen der Tragrohre 3 beim Herstellen der
Bekleidungselemente 1 erfolgt derart, daß die stirnseitigen
Öffnungen 7 der Tragrohre 3 unvergossen bleiben.
Anhand von Fig. 2 wird schematisch erläutert, wie
ein in Fig. 1 schematisch gezeigtes Bekleidungselement
1 als Fassadenverkleidung vor einer Außenwand eines
Gebäudes angebracht wird.
Zur Befestigung der Bekleidungselemente 1 ist eine
gebäudeseitige Unterkonstruktion vorgesehen, die bei
spielsweise aus Winkel 11 bestehen kann (die z. B.
am Gebäude angebrachten vertikalen Schenkel der
Winkel sind in den Figuren zeichnerisch nicht darge
stellt). An dem jeweils frei vorstehenden Schenkel
11′ sind Bohrungen 13 angebracht, so daß zwischen
zwei Winkeln 11′ in unmittelbarer axialer Verlängerung
zu den dort eingebrachten Bohrungen 13 die Tragrohre
3 ausgerichtet und über von oben her durch die Bohrun
gen 13 eingesteckte Bolzen 15 gesichert werden können.
Dazu können die Tragrohre 3 mit einem Innengewinde
versehen sein, um Schraubbolzen 15 fest einzudrehen.
Im gezeigten Ausführungsbeispiel jedoch ist abweichend
dazu die Bohrung 13 mit größerem Innendurchmesser
als der Außendurchmesser des Gewindeganges des Schraub
bolzens 15 gestaltet, so daß der Schraubbolzen problemlos
durch die Bohrung 13 hindurchgesteckt werden kann.
Der Schraubbolzen ist allerdings mit einem Tragkragen
oder aber mit einer entsprechend dimensionierten den
Bolzen abstützenden und die Bohrung 13 übergreifenden
Unterlegscheibe versehen. Am jeweils oberen Ende des
darunter befindlichen Tragrohres 3 ist ein Gewindeab
schnitt 19 am Tragrohr sitzend verschweißt und unter
einem Bekleidungselemente 1 mit eingegossen, in welchen
der Bolzen 15 mit dem entsprechenden Gewindegang
eingedreht werden kann. Je nach dem Grad des Eindrehens
kann eine Höhenlagenfixierung des jeweils unteren
Bekleidungselementes 1 in bezug auf den Schenkel
11′ eines Winkel oder eines senkrecht aus der Wand
herausstehenden Tragschenkel 11′ erfolgen. Weitere
Montagearbeiten sind nicht erforderlich. Aus dem geschil
derten Aufbau ist auch ersichtlich, daß der Abstand
zweier Winkel zur Befestigung eines jeweiligen Tragrohres
3 zumindest in etwa der Länge des Bekleidungselementes
1, d. h. der Länge des Tragrohres 3 entsprechen soll.
Im gezeigten Ausführungsbeispiel erfolgt die Befestigung
der Bekleidungselemente 1 in Vertikalausrichtung der
Tragrohre 3. Ebenso wäre vom Grundsatz her auch
eine Anbringung in entsprechender Horizontalausrichtung
der Tragrohre 3 denkbar.
Anstelle der erläuterten Winkel könnten grundsätzlich
auch nicht winkelförmige, sondern nur geradlinig
verlaufende und weiter tiefer im Mauerwerk verankerte
Streben oder Schenkel verwandt werden.
Grundsätzlich wird nur angemerkt, daß die Tragrohre
3 selbst eine Länge aufweisen können, die zumindest
etwas über die benachbarte Stirnseite des Bekleidungsele
mentes 1 überstehen. Auch eine demgegenüber kürzere
Länge der Tragrohre 3 wäre denkbar, wobei aber
bei entsprechend gleicher Länge der Tragrohre wie
der Länge der Bekleidungselemente 1 insgesamt ein
vereinfachtes Aus- und Umgießen der Tragrohre möglich
ist.
Das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3 unterscheidet
sich von dem vorstehenden dadurch, daß eine höchst
unkomplizierte Auswechslung auch einzelner Fassadenele
mente möglich wird.
Dazu ist der Schraubbolzen 5 nicht nur am oberen
Ende eines darunter befindlichen Tragrohres 3 eines
Bekleidungselementes 1 an einem entsprechenden Gewinde
abschnitt 19 eingedreht, sondern anstelle eines oberen
Bolzenkopfs 15′ ist ein auf dem Schenkelabschnitt
11′ aufliegendes Gewindegegenglied oder Mutter 15′′
auf den Bolzen 15 aufgedreht. Dadurch kann der Gewinde
bolzen 15 problemlos nach unten oder oben verdreht
werden, so daß je nachdem das untere Ende eines
darüber befindlichen Tragrohres 3 oder das obere
Ende eines darunter befindlichen Tragrohres 3 freigegeben
wird und dadurch die gesamte Fassadenplatte 1 abgenom
men und gegebenenfalls ausgewechselt werden kann.
Fig. 3 zeigt dabei auch, daß das Bekleidungselement
1 beispielsweise mit einem vorderen, gegebenenfalls
nach unten hin überstehenden und die Tragkonstruktion
abdeckenden Materialabschnitt 21 mit dünnerer Dicke
versehen sein kann, welcher in einen am darunter befindli
chen Bekleidungselement 1 oben und nach vorne weisend
ausgebildeten Stufenabsatz 23 eingreift und somit die
gesamte Tragkonstruktion völlig überdeckt. Ein gewisser
vertikaler Abstand 25 sollte von Hause aus berücksichtigt
sein, um eine vertikale Anpassung der einzelnen Beklei
dungselemente zu ermöglichen.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 4 erfolgt
eine Sicherung der einzelnen Bekleidungselemente 1
nicht durch einen Gewindebolzen 15 sondern lediglich
durch einen gewindelosen Steckbolzen 16. Dieser wird
in die Bohrung 13 des Schenkels 11′ eingesteckt und
durch eine radial ansetzende und in einen Vertikalspalt
31 eingreifende Madenschraube 33 gesichert. Diese
sitzt bevorzugt in einer in Längsrichtung verlaufenden
Gewindebohrung im Schenkel 11′. Bei dieser Ausführungs
form sitzt jeweils ein oben liegeneles Bekleidungselement
1 auf dem entsprechenden Schenkel 11′ der Tragkonstruk
tion auf, ist also im Gegensatz zu den anderen Ausfüh
rungsbeispielen nicht "aufgehängt". Da der Eckbolzen
16 sowohl von unten her in ein Tragrohr 3 eines oben
aufstehenden Bekleidungselementes 1 und in das darunter
befindliche Tragrohr 3 eines tiefer liegenden Bekleidungs
elementes 1 eingreift, werden dadurch die Bekleidungsele
mente 1 gesichert. Bei diesem Ausführungsbeispiel
sollte bevorzugt jedoch der Tragschenkel 11′ Teil einer
höhenverstellbaren und an der Gehäusewand befestigten
Trageinrichtung sein, um eine Höhenfeinjustierung
der einzelnen Fassadenelemente 1 zu ermöglichen.
Das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 5 unterscheidet
sich nur geringfügig von dem gemäß Fig. 4 dadurch,
daß nicht ein Steckbolzen 16, sondern ein Gewindebolzen
15 zur Fixierung der Fassadenelemente 1 verwandt
wird. Hier ist der Gewindestift oder Gewindebolzen
15 direkt in ein entsprechendes Innengewinde in dem
Schenkel 11′ der Tragkonstruktion oder Konsole 11
eingedreht. Auch hier sollte die Konsole oder der Schenkel
11′ mittels einer speziell nicht näher dargestellten Trag
konstruktion höhenverstellbar sein.
Claims (20)
1. Fassadenplatte einschließlich integrierter Tragelemente
für eine hinterlüftete Fassade unter Verwendung von
Beton und insbesondere von Faserbeton für die Fassaden
platte, die mittels weiterer Teile einer Befestigungsein
richtung an einer gebäudeseitigen Unterkonstruktion
in Form von einer entsprechenden Gebäudewand
vorstehenden Schenkeln verankerbar ist, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Tragelemente aus zumindest zwei
Tragröhren (3) bestehen, welche in das Material der
Fassadenplatte eingegossen sind, deren Länge zumindest
in etwa der entsprechenden Länge der Fassadenplatte
(1) entspricht, wobei die gegenüberliegenden Stirnseiten
der Tragrohre (3) unvergossen sind, so daß die Tragrohre
(3) in axialer Ausrichtung zwischen zwei entsprechenden
Bohrungen (13) zweier gebäudeseitig verankerter Schenkel
(11′) mittels die Schenkel (11′) durchsetzender oder daran
vorstehend abgestützter Bolzen (15, 16) montierbar bzw.
ausrichtbar sind.
2. Fassadenplatte nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Tragrohre (3) aus Rundrohren bestehen.
3. Fassadenplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Tragrohre (3) polygonalen Querschnitt haben.
4. Fassadenplatte nach einem der Ansprüche 1 bis
3, dadurch gekennzeichnet, daß die zumindest beiden
Tragrohre (3) parallel und symmetrisch zur Mittelparallele
der Fassadenplatte (1) eingegossen sind.
5. Fassadenplatte nach einem der Ansprüche 1 bis
4, dadurch gekennzeichnet, daß die zumindest beiden
Tragrohre (3) in Vertikalausrichtung der Fassadenplatte
(1) verlaufen.
6. Fassadenplatte nach einem der Ansprüche 1 bis
4, dadurch gekennzeichnet, daß die zumindest beiden
parallel zueinander ausgerichteten Tragrohre (3) in
Horizontalausrichtung verlaufen.
7. Fassadenplatte nach einem der Ansprüche 1 bis
6, dadurch gekennzeichnet, daß die zumindest beiden
am weitesten außen liegenden Tragrohre (3) im Abstand
zur parallelen Begrenzung der Fassadenplatte (1)
eingegossen sind.
8. Fassadenplatte nach einem der Ansprüche 1 bis
7, dadurch gekennzeichnet, daß die jeweiligen Tragrohre
(3) an einem Verdickungsabschnitt (5) der Fassadenplatte
(1) eingegossen sind.
9. Fassadenplatte nach Anspruch 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß der jeweilige Verdickungsabschnitt (5)
auf der gebäudeseitigen Rückseite der Fassadenplatte
(1) vorgesehen ist und gegenüber der durch die verblei
bende Rückseite der Fassadenplatte (1) gebildete Ebene
nach hinten hin übersteht.
10. Fassadenplatte nach einem der Ansprüche 8 oder
9, dadurch gekennzeichnet, daß die Verdickungsab
schnitte (5) in dem die rückwärtige Begrenzungsebene
der Fassadenplatte (1) übersteigenden Bereich der
Querschnittform der Tragrohre (3) zumindest ansatz
weise angepaßt sind.
11. Fassadenplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß diese über am oberen Ende der jeweiligen
Tragrohre (3) eingedrehte und sich an den Schenkeln (11′) ab
stützende Schraubbolzen (15) hängend montiert sind.
12. Fassadenplatte nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schraubbolzen (15) einen die entsprechende Bohrung
(13) im Schenkel (11′) überdeckenden breiteren Bolzenkopf
(15′) aufweist oder mit einer die Bohrung (13) im Schenkel
(11′) überdeckenden Zwischenscheibe (17) versehen ist.
13. Fassadenplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß der Schraubbolzen (15) mit
seinem Außengewinde in ein entsprechendes Innengewinde
im Schenkel (11′) eingedreht ist.
14. Fassadenplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß das unbelastete und über den
Schenkel (11′) überstehende Ende des Bolzens (15, 16) in
das angrenzende Ende eines Tragrohres (3) einer benachbarten
Fassadenplatte (1) eingreift.
15. Fassadenplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 11 oder
13, 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Schraubbolzen
(15) über eine einstellbare Mutter bzw. einstellbares Gewindege
genglied (15′′) am Schenkel (11′) abgestützt und die Höhenlage
des Schraubbolzens (15) durch Verdrehen relativ zum tragenden
Schenkel (11′) veränderbar ist.
16. Fassadenplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 10, oder 13,
14, dadurch gekennzeichnet, daß die Fassadenplatten (1) auf
den zugehörigen Schenkel (11′) aufstehend abgestützt und
durch jeweils an der Unter- wie Oberseite der Tragrohre
(3) in diese eingreifende Bolzen (15, 16) justiert sind.
17. Fassadenplatte nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet,
daß der Bolzen (16) als Steckbolzen (16) ausgebildet und in
der entsprechenden Bohrung (13) des Schenkels (11′) lose ein
gesteckt und durch eine radiale Madenschraube (33) fixierbar
ist, die sich am Schenkel (11′) abstützt.
18. Fassadenplatte nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet,
daß die Madenschraube (33) in einer zum Steckbolzen (16)
radial ausgerichteten, zum freien Stirnende des Schenkels
(11′) verlaufenden Bohrung eindrehbar ist.
19. Fassadenplatte nach Anspruch 17, 18, dadurch gekennzeich
net, daß das innere den Steckbolzen (16) stützende Ende
der Madenschraube (33) in einen entsprechenden Stufenabsatz oder
eine entgegen der Druckbelastung anschlagsbegrenzte Ausneh
mung vorzugsweise in Form eines nach oben hin begrenzten
Vertikalspaltes (31) eingreift.
20. Fassadenplatte nach einem der Ansprüche 16 bis 19,
dadurch gekennzeichnet, daß der Schenkel (11′) über eine
vorzugsweise Teil der Trageinrichtung bildenden Höhenverstell
einrichtung gebäudeseitig abgestützt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904041066 DE4041066A1 (de) | 1990-12-20 | 1990-12-20 | Fassadenplatte einschliesslich integrierter tragelemente fuer eine hinterlueftete fassade |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904041066 DE4041066A1 (de) | 1990-12-20 | 1990-12-20 | Fassadenplatte einschliesslich integrierter tragelemente fuer eine hinterlueftete fassade |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4041066A1 true DE4041066A1 (de) | 1992-07-02 |
DE4041066C2 DE4041066C2 (de) | 1993-02-11 |
Family
ID=6420949
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19904041066 Granted DE4041066A1 (de) | 1990-12-20 | 1990-12-20 | Fassadenplatte einschliesslich integrierter tragelemente fuer eine hinterlueftete fassade |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4041066A1 (de) |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT379185B (de) * | 1984-06-08 | 1985-11-25 | Pointner Ferdinand | Anker fuer steinplattenverkleidungen von fassaden od. dgl. |
-
1990
- 1990-12-20 DE DE19904041066 patent/DE4041066A1/de active Granted
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT379185B (de) * | 1984-06-08 | 1985-11-25 | Pointner Ferdinand | Anker fuer steinplattenverkleidungen von fassaden od. dgl. |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4041066C2 (de) | 1993-02-11 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0658666B1 (de) | Befestigungssystem für Fassadenplatten | |
EP1304429A1 (de) | Betonschalung mit seitlicher Abstützung | |
DE4041066C2 (de) | ||
DE19639576C2 (de) | Befestigung der Säule eines Schwenkkranes | |
DE9409626U1 (de) | Balkonkonstruktion | |
EP3712346B1 (de) | Gerüstanordnung | |
EP1739250B1 (de) | Aufhängevorrichtung für eine Fassadenverkleidung mit Drahtgitterkörben | |
DE1942604A1 (de) | Einrichtung zum Verankern eines Teiles an einem anderen Teil eines Baukoerpers | |
DE2325483A1 (de) | Bruestungsplatte aus armiertem werkbeton fuer balkone usw. mit aufgesetztem gelaender | |
DE3301478C2 (de) | Vorrichtung zum Befestigen eines rohr- oder stangenförmigen Bauteils an einer Montagefläche | |
DE10045735A1 (de) | Befestigung der Säule eines Säulenschwenkkranes auf einem Betonfundament | |
DE4205100C2 (de) | Wandbekleidung | |
EP1120513A2 (de) | Justierelement zur Befestigung einer Fassadenplatte | |
DE4216116A1 (de) | Vorrichtung zum Verankern von Wandplatten an und im Abstand vor einem Verankerungsgrund | |
DE202005010755U1 (de) | Vorrichtung zur Verankerung einer Abstützeinrichtung für eine Betonschalung | |
AT519309B1 (de) | Befestigungswinkel für deckenrandabschalungen | |
DE19805435C2 (de) | Querstrebe zur Stabilisierung von zwei im Abstand zueinander angeordneten Halterungen | |
DE3120735A1 (de) | Stockwerkstreppe aus trittplatten | |
EP0607462A1 (de) | Doppelboden | |
DE29818977U1 (de) | Halterung für Schalbretter | |
AT403651B (de) | Bordträger zur auflage von plattenförmigen elementen | |
DE3508683C2 (de) | ||
DE2712145C2 (de) | ||
DE10161426A1 (de) | Verankerung für verspannte Konstruktionen | |
DE2146946B2 (de) | Winkelförmige Abstützung für die freien Enden der Trittplatten eines Treppenlaufs |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |