DE404103C - Einrichtung zur Verhinderung der Schlackenbildung an Aschengruben bei Unterschubfeuerungen - Google Patents

Einrichtung zur Verhinderung der Schlackenbildung an Aschengruben bei Unterschubfeuerungen

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DE404103C
DE404103C DEW62876D DEW0062876D DE404103C DE 404103 C DE404103 C DE 404103C DE W62876 D DEW62876 D DE W62876D DE W0062876 D DEW0062876 D DE W0062876D DE 404103 C DE404103 C DE 404103C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23JREMOVAL OR TREATMENT OF COMBUSTION PRODUCTS OR COMBUSTION RESIDUES; FLUES 
    • F23J1/00Removing ash, clinker, or slag from combustion chambers
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23JREMOVAL OR TREATMENT OF COMBUSTION PRODUCTS OR COMBUSTION RESIDUES; FLUES 
    • F23J2700/00Ash removal, handling and treatment means; Ash and slag handling in pulverulent fuel furnaces; Ash removal means for incinerators
    • F23J2700/001Ash removal, handling and treatment means

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Verhinderung der Schlackenbildung an Aschengruben bei Unterschubfeuerungen. Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Verhinderung der Schlackenbildung an Aschengruben bei Unterschubfeuerungen,in denen der Brennstoff ununterbrochen der Feuerung zugeführt wird, wobei die Verbrennung bei @'4eißgluttemperaturen während der Fortbewegung des Brennstoffes durch die Feuerung erhalten wird und die Überreste des Brennstoffes aus der Feuerung durch eine oder mehrere Abführungsöffnungen entladen werden.
  • Die Erfindung bezweckt, die bei dem Betrieb der mechanisch angetriebenen Feuerungen auftretende Schlackenbildung zu verhindern, ehe die Schlacken durch die Abführöffnung hindurchgehen. Diese Schlackenmassen verhindern die vollständige Verbrennung des unverbrannten Teiles des Abfalls, indem sie unverbrannte Kohleteile einschließen und die gleichmäßige Verteilung der Luft durch den Abfall beeinträchtigen. Außerdem verstopfen diese Schlakkenmassen die Abfuhröffnung. Um diesen Mängeln zu begegnen, wird an jenen Stellen, wo die Bildung der Schlackenmassen beginnt, Wasser oder Dampf in den heißen Abfall eingespritzt. Hierdurch entsteht eine innige Berührung und Zusammenwirkung zwischen dem eingespritzten wässerigen Medium und dem glühenden Abfall, wobei das wässerige Medium den glühenden Abfall angreift und dabei dessen Zusammenballung verhindert und ihn bröcklig macht.
  • Der neben der Abfuhröffnung befindliche Abfall wird dadurch in einem gleichmäßig losen und offenen Zustand erhalten, in welchem er leicht durch die Abfuhröffnung hinuntergeführt und entfernt werden kann. Auf diese Weise wird die Abführung des Abfalles aus der Feuerung erleichtert, und es wird die in dem Brennstoff enthaltene `'Wärmeenergie für nützliche Arbeit in der Feuerung ausgenutzt.
  • In der Zeichnung ist im Schnitt die zum Abführen des Abfalls dienende Einrichtung bei einer von unten beschickten Feuerung dargestellt, die mit einem Schlackenraum und einer Schlackenbrechvorrichtung versehen ist.
  • Die von unten beschickte Feuerung io besteht aus abwechselnd angeordneten Düsenreihen ii und dazwischen befindlichen Retorten 12, wobei die Düsen sich über den Luftkammern 13 befinden, die gleichzeitig die Seitenwandungen der Retorten 12 bilden. An den unteren Enden der Düsen und Retorten befinden sich tote Platten 1.4, über welche die Überreste des Brennstoffes hinwegstreichen, wenn sie von der aktiven Rostfläche in die Abfallabfuhrkammer 15 gelangen, welche sich über die ganze Breite der Feuerung erstreckt und am Boden eine Abfallabfuhreinrichtung 16 besitzt.
  • Die vordere Wandung der Abfallkammer 15, die sich in der Nähe des aktiven Rostes befindet, besitzt an ihrem oberen Teil Luftkästen 17, die in Abteilungen unterteilt und an den Luftkammern 13 befestigt sind, mit denen sie durch Öffnungen 18 in Verbindung stehen. Der Luftkasten 17 kann als ein Stück gegossen werden, oder er kann zur Erleichterung der Herstellung und des Einbaues aus mehreren Gußteilen bestehen. Jeder Luftkasten 17 hat eine schräge, nach außen gekehrte Fläche 2o, welche dazu dient, den Abfall in dem Abfallraum zu halten und demselben Luft zuzuführen. Hierzu sind Öffnungen 21 für die Ausstrahlung von Luft, die vorzugsweise unter Druck steht, vorgesehen, und zwar derart, daß die Luft in den Abfall eingeblasen wird. Die äußere Fläche 2o des Luftkastens 17 besitzt eine Vertiefung oder Rinne 2.1 zur Aufnahme eines Verteilungsrohres 2j, welches eine :Mehrzahl von Öffnungen oder Düsen 26 trägt.
  • Unterhalb des Luftkastens 17 befinden sich in Abteilungen eingeteilte Führungsplatten 31 und unter diesen eine Schürze 35, welche um eine an ihrem oberen Ende befindliche Drehachse 3(i schwingt. Die Achse 36 ist durch Halter 37 an dem Rahmen der Feuerung befestigt. Die Schürze führt den Abfall der Abfuhrv orrichtung 16 zu.
  • Die hintere Wandung der Abfallkammer 15 besteht aus einer Brückenwand 42 aus unverbrennbarem Material, die auf einer Grundplatte .43 ruht, die ihrerseits auf den Rahmen der Feuerung gelagert ist. Unterhalb der Grundplatte 43 und gegenüber der Führungsplatte 31 befindet sich ein Luftkasten 44, der an der äußeren Fläche 46 Öffnungen 45 besitzt, durch welche Luft in die Verbrennungszone der Abfallkammer eingeführt wird. Eine Vertiefung 47 in der Wand 46 dient zur Aufnahme eines zweiten Verteilungsrohres 48, das mit Öffnungen oder Düsen 49 versehen ist. Eine Schürze 5o, die der Schürze 35 ähnlich ist und mit dieser zusammen wirkt, bildet den unteren Teil der hinteren Wandung der Abfallkammer. Däs Verteilungsroter 48 in der hinteren Wandung der Abfallkammer ist für die Wirkung der Einrichtung nicht unbedingt erforderlich und kann auch weggelassen werden, es ist jedoch in Anlagen, die eine verhältnismäßig breite Abfuhr öffnung für den Abfall besitzen, vorteilhaft. Die Wirkungsweise der Einrichtung ist folgende Die Überreste des brennenden Brennstoffes gleiten von der aktiven Rostfläche 11, 1:;., über die toten Platten 14 hinweg und in die Kammer 15 hinein. Bei vollem Betriebe der Feuerung sinken durch die allmähliche Wegnahme des Abfalles von dem Boden der Kammer 15 die oberen Abfallagen langsam in der Kammer nach unten. Das Brennstoffbett innerhalb oder oberhalb der Kammer wird dadurch erhalten, daß jederzeit eine beträchtliche Abfallschicht sich oberhalb der toten Platte 14 und der Luftkästen 17 und 44 befindet. Luft, vorzugsweise Druckluft, wird von den Kästen 17 und 44 aus in den Abfall hineingeführt und unterhält eine lebhafte Verbrennung in dem oberen Teil der Kammer 15. Das wässerige Medium, welches aus Wasser, Dampf und einer Mischung von Dampf und Wasser oder aus einer Mischung von Wasser und Luft bestehen kann, wird von den Verteilungsrohren 25 und 48 quer über die Kammer gespritzt, so daß es in den brennenden Abfall gelangt. Hierdurch entsteht eine plötzliche Absorption der in dem Abfall enthaltenen Hitze und eine plötzliche Erhöhung der Temperatur des wässerigen Mediums, welches bei der Einspritzung und seiner Aufwärtsbewegung durch die Kammer 15 in innige Berührung mit dem Abfall gelangt und auf diesen unmittelbar einwirkt, und zwar derart, daß das Zusammenballungsvermögen der in dem Abfall befindlichen Schlacke vernichtet und der Entstehung von unerwünschten Schlackenmassen in dem Abfall vorgebeugt wird.
  • Die großen Temperaturunterschiede zwischen dem Abfall und dem eingespritzten wässerigen Medium ergeben eine Vergrößerung der Wirkung des Abfalles und des Mediums aufeinander, und diese vernichtet die Neigung zum Zusammenballen des Abfalles oberhalb der Verteilungsrohre 25 und 48, bevor die Bildung von unerwünschten Schlackenmassen eintreten kann.
  • Die Schlacken, die unter die Verteilungsrohre 25 und 48 sinken, sind äußerst brccklig und daher leicht zu zerdrücken und-zu entfernen.

Claims (1)

  1. P:@Tr-#,T-ANSPRLCIr: Einrichtung zur Verhinderung der ScWakkenbildung an Aschengruben bei Unterschubfeuerungen, dadurch gekennzeichnet, daß im oberen Teil der Aschengrube Wasserspritzdüsen vorgesehen sind.
DEW62876D 1922-01-07 1923-01-07 Einrichtung zur Verhinderung der Schlackenbildung an Aschengruben bei Unterschubfeuerungen Expired DE404103C (de)

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