DE4040828A1 - Steuersystem fuer eine kraftstoffpumpe - Google Patents
Steuersystem fuer eine kraftstoffpumpeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Steuersystem für eine Kraftstoffpumpe
gemäß dem Oberbegriff des unabhängigen Anspruchs.
Ein solches Steuersystem ist aus der nicht vorveröffentlichten
DE-OS 40 21 886 bekannt. Dort wird ein System für eine Kraftstoff
pumpe bei einer Dieselbrennkraftmaschine beschrieben. Bei dem dort
beschriebenen System steuern Magnetventile die Kraftstoffzufuhr. Zur
exakten Steuerung der Einspritzmenge und des Einspritzbeginns sind
an der Kurbelwelle und/oder an der Nockenwelle Impulsräder angeord
net. Diese Impulsräder geben jeweils Impulsfolgen ab, die verschie
dene Impulse enthalten. So ist jeder Einspritzung eine Referenzim
pulsmarke zugeordnet, die den Einspritzbeginn festlegt. Ferner sind
Drehzahlimpulse zur Erfassung der mittleren und der momentanen Dreh
zahl vorhanden. Der Synchronisationsimpuls (Synchronimpuls) dient zur
Zuordnung und Einspritzung zu dem entsprechenden Zylinder. Bei dem
bekannten System wird dieser Synchronimpuls von dem Impulsrad auf
der Nockenwelle abgegeben. Da dieses Impulsrad gleichzeitig die
Drehzahlimpulse zur Erfassung der Momentandrehzahl abgibt, kann es
durch die Marke, die den Synchronimpuls abgibt, zu Ungenauigkeiten
bei der Drehzahlerfassung kommen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem Steuersystem der
eingangs genannten Art eine möglichst schnelle und genaue Synchroni
sation der Einspritzung zu erhalten, ohne dabei die übrigen Meßsignale
zu beeinflussen. Die Synchronisation soll auch dann noch
ermöglicht werden, wenn verschiedene Sensorsignale nicht zur Verfü
gung stehen.
Das erfindungsgemäße Steuersystem hat gegenüber dem Stand der Tech
nik den Vorteil, daß kein zusätzlicher Geber zur Synchronisation
erforderlich ist und die Synchronisation sehr schnell erfolgt. Es
treten keine Fehler bei der Drehzahlerfassung aufgrund des Synchron
impulses auf. Vorteilhafte und zweckmäßige Ausgestaltungen der Er
findung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der in der Zeichnung darge
stellten Ausführungsformen erläutert. So zeigt die Fig. 1 ein gro
bes Blockdiagramm des erfindungsgemäßen Systems, die Fig. 2 die
verschiedenen Impulse der auf der Nocken- und Kurbelwelle angeord
neten Impulsgeber sowie der Drehzahlverlauf über der Zeit, die Fig.
3 ein Flußdiagramm zur Verdeutlichung der Funktionsweise des erfin
dungsgemäßen Systems, die Fig. 4 ein Diagramm zur Verdeutlichung
von verschiedenen Signalen der Magnetventilansteuerung, die Fig. 5
ein weiteres Flußdiagramm zur Verdeutlichung der Funktionsweise ei
ner Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Systems sowie die Fig. 7
ein weiteres Flußdiagramm zur Verdeutlichung der Arbeitsweise einer
Notlaufsteuerung, die Fig. 8 verschiedene Abfolgen von Ansteuerun
gen der Magnetventile.
Im folgenden wird das erfindungsgemäße System am Beispiel einer Die
selbrennkraftmaschine beschrieben. Es ist aber ohne weiteres auch
auf andere Brennkraftmaschinen, bei denen die Kraftstoffeinspritzung
gesteuert bzw. geregelt wird, übertragbar.
In Fig. 1 ist grobschematisch das erfindungsgemäße System darge
stellt. Ein Steuergerät 105 steht mit einer Stelleinrichtung 110 in
diesem Ausführungsbeispiel einem Magnetventil in Verbindung. Das
Magnetventil 110 ist an einer Kraftstoffpumpe 120 angebracht. Abhän
gig von der Stellung des Magnetventils 110 mißt die Kraftstoffpumpe
120 der Brennkraftmaschine 100 Kraftstoff zu. In diesem Ausführungs
beispiel ist jedem Zylinder der Brennkraftmaschine 100 eine separate
Kraftstoffpumpe 120 und ein Magnetventil 110 zugeordnet. Es ist aber
auch denkbar, daß eine Kraftstoffpumpe 120 und ein Magnetventil ab
wechselnd den einzelnen Zylindern Kraftstoff zumißt. Dies trifft
insbesondere auf magnetventilgesteuerte Verteilerpumpen zu.
Das Steuergerät 105 erhält Signale von einem, an der Kurbelwelle
angebrachten, Impulsgeber 130 und von einem, an der Nockenwelle
angebrachten, Impulsgeber 140. Die Impulsgeber 130 und 140 bestehen
jeweils aus einem Impulsrad 132, 142 auf der jeweiligen Welle und
einem Sensor samt Auswerteschaltung 134, 144 die entsprechende Im
pulse abgeben. Ferner erhält das Steuergerät 105 Signale von weite
ren Sensoren 150, die die Fahrpedalstellung bzw. den Fahrerwunsch
und/oder Temperaturwerte sowie Druckwerte angeben. Abhängig von die
sen Signalen berechnet das Steuergerät 105 dann die Ansteuerimpulse
I für das Magnetventil 110.
Auf dem Impulsrad an der Kurbelwelle sind vorzugsweise soviele Zähne
angeordnet wie die Brennkraftmaschine Zylinder besitzt. Zusätzlich
ist noch eine Synchronmarke S angebracht. Da sich die Kurbelwelle
pro Motorumdrehung zweimal dreht, erzeugt dieses Impulsrad bei jeder
Motorumdrehung pro Zylinder jeweils einen Referenzimpuls R und einen
Drehzahlimpuls N, sowie zwei Synchronimpulse S. Die Drehzahl- und
Referenzimpulse besitzen jeweils den gleichen Abstand.
Auf einem auf der Nockenwelle angebrachten Impulsrad erzeugen Marken
NW jeweils zwei Impulse pro Zylinder. Zwei solche Impulse definieren
einen Drehzahlmeßwinkel NM und dienen zur Erfassung der momentanen
Drehzahl. Dabei sind jedem Zylinder zwei Drehzahlmeßmarken NW1, NW2,
NW3 und NW4 zugeordnet.
Bei den üblichen Steuersystemen ist ein Zylinderzähler vorhanden,
der laufend zwischen den Werten 1 und N zählt, wobei N die Anzahl
der Zylinder der Brennkraftmaschine angibt. Abhängig vom Stand des
Zählers wird in den entsprechenden Zylinder Kraftstoff eingespritzt.
Steht der Zylinderzähler auf 3, so erfolgt die nächste Einspritzung
in den Zylinder 3. Dieser Zylinderzähler legt die Zündfolge fest.
Beim Start der Brennkraftmaschine muß eine Synchronisation erfolgen,
dies bedeutet der Zähler muß mit dem richtigen Wert initialisiert
werden. Wie diese Synchronisation erfolgt, wird in den folgenden
Ausführungen beschrieben.
Das erfindungsgemäße System ist mit entsprechenden Abwandlungen auch
auf Zumeßsysteme anwendbar, bei denen die Impulsgeber gerade ver
tauscht angebracht sind. Das heißt der Impulsgeber, der die Dreh
zahlimpulse erzeugt, ist auf der Kurbelwelle, und der Impulsgeber,
der die Referenzimpulse abgibt, ist auf der Nockenwelle angeordnet.
Es ist sogar denkbar, daß beide Impulsgeber an der gleichen Welle
plaziert sind, oder daß nur ein Impulsgeber vorhanden ist und eine
entsprechende Auswerteschaltung die einzelnen Impulsfolgen trennt.
In Fig. 2 sind die verschiedenen Impulse für etwas mehr als eine
1/2 Motorumdrehung aufgezeigt. In Fig. 2a sind die Drehzahlmeßwin
kel NM zur Erfassung der momentanen Drehzahl der Brennkraftmaschine
eingezeichnet. Jeweils zwei aufeinanderfolgende Impulse werden als
Drehzahlmeßwinkel NM1, NM2, NM3, NM4 bezeichnet. Ausgehend von die
sen Impulsen wird die momentane Drehzahl berechnet, die zur Berech
nung der genauen Kraftstoffmengenzumessung während der darauffolgen
den Einspritzung dient.
Gestrichelt sind weitere Impulse eingezeichnet, die nicht unbedingt
notwendig sind, die aber beim Vorhandensein eine wesentliche Verbes
serung des Systems darstellen. Diese Impulse sind so angeordnet, daß
alle Impulse des Impulsgebers auf der Nockenwelle den gleichen Ab
stand besitzen. Dies hat den Vorteil, daß die Signalauswertung we
sentlich vereinfacht wird. Die Auswertung von Impulsen mit gleichem
Abstand ist einfacher und genauer, als die Auswertung von Impulsen
mit ungleichem Abstand.
Erforderlich für das erfindungsgemäße System sind aber nur die dick
eingezeichneten Impulse, die die mit NM1, NM2, NM3 und NM4 bezeich
neten Drehzahlmeßwinkel bilden. In Figur b ist der Drehzahlverlauf
eingetragen. Gestrichelt ist der Drehzahlverlauf eingezeichnet, der
sich ergibt, wenn keine Zumessung erfolgt. Strichpunktiert ist der
Drehzahlverlauf eingetragen, der sich ergibt, wenn anschließend an
den Drehzahlmeßwinkel NM2 eine Einspritzung erfolgt.
In Fig. 2c sind die Impulse des Kurbelwellengebers aufgetragen.
Dies sind der Referenzimpuls R, der unmittelbar auf den Drehzahlmeß
winkel NM des entsprechenden Zylinders folgt. Zwischen zwei Refe
renzimpulsen R ist jeweils noch ein Drehzahlimpuls N eingezeichnet.
Dieser Drehzahlimpuls N dient zur Erfassung der mittleren Drehzahl
der Kurbelwelle. Zusätzlich ist noch ein Synchronimpuls S eingetra
gen. Dieser dient zur Synchronisation der Zylinder.
Da die Kurbelwelle pro Pumpenumdrehung zwei Umdrehungen ausführt,
die Nockenwelle dagegen pro Pumpenumdrehung nur eine Umdrehung aus
übt, ergeben sich pro Nockenwellenumdrehung zwei Kurbelwellenumdre
hungen. Dies ist dadurch angedeutet, daß der Drehzahlmeßwinkel NM1
auch als Drehzahlmeßwinkel NM3 und der Drehzahlmeßwinkel NM2 auch
als Drehzahlmeßwinkel NM4 bezeichnet werden.
Erkennt nun das Steuergerät 105, daß der Synchronimpuls S aufgetre
ten ist, so wird anhand des Drehzahlmeßwinkels NM2 die momentane
Drehzahl erfaßt, die zur Berechnung der Zumessung in den zweiten
bzw. den vierten Zylinder nötig ist. Nach auftreten der Synchron
marke muß die nächste Einspritzung entweder in den Zylinder 2 oder 4
erfolgen. Es erfolgt eine Zumessung in den Zylinder 2. Ergibt sich
dabei der strichpunktierte Verlauf der in Fig. 2b eingezeichnet
ist, so war diese Zumessung korrekt. Ergibt sich dagegen der ge
strichelt eingezeichnete Verlauf, so war der Zylinder 2 falsch. Die
Zumessung hätte in den Zylinder 4 erfolgen müssen.
In Fig. 3 ist ein Flußdiagramm zur Funktionsweise des erfindungsge
mäßen Systems dargestellt. In einem ersten Teil wird die Synchron
marke S erkannt. Hierzu stehen verschiedene Möglichkeiten zur Ver
fügung. Zum einen kann in einem Schritt 301 durch einen logischen
Vergleich der Impulsabstände, der Synchronimpuls S erkannt werden.
Hierzu wird der Abstand zwischen den Impulsen des Impulsgebers auf
der Kurbelwelle ausgewertet. Ist der Abstand zweier aufeinanderfol
gender Impulse wesentlich kleiner, als der Abstand der vorangehenden
Impulse, so wird die letzte Impuls als Synchronimpuls S identifi
ziert.
Da in den Abstand der Impulse auch Drehzahlungleichförmigkeiten bei
der Beschleunigung oder der Verzögerung eingehen, sind hier Fehlin
terpretationen möglich. Bei einer besonders vorteilhaften Ausgestal
tung dagegen, wird die Anzahl der Impulse des Impulsgebers auf der
Kurbelwelle, die zwischen zwei Drehzahlmeßwinkeln auftreten, ausge
wertet. Anhand der Anzahl der Impulse wird erkannt, ob ein Synchron
impuls S vorlag.
Hierzu wird in einem Schritt 300 ein Drehzahlmeßwinkel NM erkannt.
Nach Erkennen des Drehzahlmeßwinkels NM wird ein Zähler Z1 zuerst
auf Null gesetzt, und bei jedem Auftreten eines Impulses des Impuls
gebers auf der Kurbelwelle um 1 erhöht. Der Zähler Z1 wird solange
erhöht, bis der Schritt 310 erkennt, daß ein zweiter Drehzahlmeßwin
kel NM auftritt.
Erkennt die Abfrageeinheit 320, daß der Zähler den Wert 2 besitzt,
so ist kein Synchronimpuls S aufgetreten. Dies bedeutet, daß es sich
bei dem zweiten Drehzahlmeßwinkel, der im Schritt 310 erkannt wurde,
um die Drehzahlimpuls NM3 oder NM1 handelt. Dies bedeutet, daß die
nächste Einspritzung in den ersten bzw. in den dritten Zylinder er
folgen muß Block 322.
Erkennt die Abfrageeinheit 320 dagegen, daß der Zähler ungleich 2
ist, folgt die Abfrageeinheit 325. Erkennt diese, daß der Zählerwert
3 ist, wird das Vorliegen eines Synchronimpulses S erkannt. In die
sem Fall handelt es sich bei dem zweiten, im Schritt 310 erkannten,
Drehzahlmeßwinkel um die Drehzahlmeßwinkel NM2 bzw. NM4. Dies bedeu
tet, daß die nächste Zumessung in den zweiten bzw. in den vierten
Zylinder erfolgen muß, siehe Block 327. Erkennt die Abfrageeinheit
325, daß der Zählerstand ungleich 3 ist, so wird im Schritt 330 auf
Fehler erkannt. In diesem Fall muß dieser Teil des Flußdiagramms
nochmals durchlaufen werden.
In einem zweiten Teil werden in einem Schritt 335 die Einspritzdaten
berechnet. Dies sind der Spritzbeginn SB und die Spritzdauer SD. Im
Schritt 340 erfolgt dann eine Probeansteuerung des entsprechenden
Magnetventils, dies hat kann eine Zumessung in einen der beiden mög
lichen Zylinder zur Folge haben. Im folgenden wird erkannt, ob die
Probeansteuerung korrekt war. Eine solche Erkennung ist dadurch mög
lich, daß die Drehzahl ausgewertet wird. Ist die Drehzahl, die im
Drehzahlmeßwinkel NM3 nach der Ansteuerung erfaßt wird, wesentlich
größer als die Drehzahl, die mit dem Drehzahmeßwinkel NM2 vor der
Ansteuerung erfaßt wird, so war die Probeansteuerung korrekt. Die
Auswertung, ob die Ansteuerung korrekt war, kann besonders vorteil
haft auch durch Auswerten der Ein- oder Ausschaltzeiten TE, TA des
Magnetventils erfolgen.
Im Schritt 345 wird die Drehzahl im Drehzahlmeßwinkel NM3 erfaßt.
Die Vergleichsstufe 350 vergleicht diese mit dem vorhergehenden
Drehzahlwert im Meßwinkel NM2. Ist die Drehzahl größer als die vor
hergehende, so erfolgt im Schritt 355 die Zumessung in den Zylinder
3. Ist sie kleiner, so erfolgt im Schritt 352 die Zumessung in den
Zylinder 1. Im sich anschließenden Schritt 360 erfolgt dann die
nächste Zumessung jeweils in den darauffolgenden Zylinder.
Bei einer 4-Zylinder-Brennkraftmaschine ist hiermit die Synchronisa
tion abgeschlossen. Wird keine Drehzahlzunahme erkannt, so muß bei
einer 6-Zylinder-Brennkraftmaschine noch eine weitere Probezumessung
durchgeführt werden.
Mit diesem vorteilhaften Verfahren ist es also möglich, die Synchro
nisation spätestens nach einer Kurbelwellenumdrehung im Durchschnitt
sogar nach einer halben Kurbelwellenumdrehung durchzuführen. Die
Synchronisation erfolgt also innerhalb eines Kolbenhubes. Es ist
besonders vorteilhaft, wenn neben oder statt der Drehzahl die
Schaltzeiten des Magnetventils ausgewertet wird.
Bei einem Pumpe-Düse-System treibt die Nockenwelle direkt bzw. indi
rekt den Pumpenkolben an. Bei einer 4-Zylinder-Brennkraftmaschine
sind jeweils vier Pumpe-Düse-Einheiten direkt an der Brennkraftma
schine angeordnet. Jeweils eine der Pumpe-Düse-Einheiten fördert
Kraftstoff in die Brennkraftmaschine. Jede Pumpe-Düse enthält ein
Förderelement. Bei beginnender Mengenförderung über das Element er
folgt auch eine Mengenförderung durch das zugehörige Magnetventil.
Bei Schließen des Magnetventils erfolgt die Einspritzung in den
Brennraum. Die Mengenförderung durch das offene Magnetventil in den
Elementraum und der Druckaufbau bei geschlossenem Magnetventil er
folgt nur an dem Magnetventil bzw. an der Pumpe-Düse-Einheit, deren
Element fördert. Dies besagt, daß die Nockenwelle dieses Element so
antreibt, daß im Elementraum Druck aufgebaut wird. Bei den rest
lichen drei Pumpe-Düse-Einheiten erfolgt keine Mengenförderung durch
das Element.
Die Einschaltzeiten und die Ausschaltzeiten des Magnetventils hängen
davon ab, ob Kraftstoff durch das Magnetventil gefördert wird oder
nicht. Daher ist es möglich, über die Messung der Einschalt- bzw.
der Ausschaltzeiten den Zylinder zu erkennen. Die Einschaltzeit wird
über eine BIP-Erkennung, die Ausschaltzeit über eine BOP oder
EIP-Erkennung festgestellt.
Zur Verdeutlichung dieser Begriffe sei auf Fig. 4 verwiesen. In
Fig. 4a ist der Magnetventilhub MH über der Zeit t aufgetragen. In
Fig. 4b ist der Ansteuerimpuls I des Magnetventils über der Zeit
aufgetragen.
Mit BIP ist der Beginn des Einspritzvorgangs gekennzeichnet. Ab die
sem Zeitpunkt wird Kraftstoff in den Brennraum eingespritzt. Mit BOP
ist das Ende des Einspritzvorgangs bezeichnet. Zu diesem Zeitpunkt
beginnt der Schließvorgang des Magnetventils. Dies bedeutet, daß
sich der Öffnungsquerschnitt des Magnetventils verkleinert. Zum
Zeitpunkt EIP ist das Magnetventil vollkommen offen und es findet
kein Druckaufbau mehr statt. Dies hat zur Folge, daß die Einsprit
zung aufhört. Es erfolgt keinerlei Einspritzung von Kraftstoff mehr
in den Brennraum.
Wie Fig. 4a, b zeigt, besteht eine Zeitdifferenz zwischen dem
Schaltimpuls I für das Magnetventil und dem Beginn und dem Ende der
Einspritzung. Die Differenz zwischen Beginn des Ansteuerimpulses und
dem Beginn der Einspritzung BIP wird als Einschaltzeit TE bezeich
net. Die Zeitdifferenz zwischen Ende des Ansteuerimpulses I und dem
Ende der Einspritzung EIP wird als Ausschaltzeit TA bezeichnet. Die
Einschaltzeit TE und die Ausschaltzeit TA hängen jeweils davon ab,
ob das Magnetventil unter Last, es wird Kraftstoff gefördert, oder
im Leerlaufbetrieb, das heißt keine Kraftstoffmengenförderung, ar
beitet.
Die Synchronisation, das heißt die Zuordnung des Zylinderzählers zum
jeweilig einzuspritzenden Zylinder erfolgt nun wie folgt. Beim Start
werden die einzelnen Magnetventile der verschiedenen Pumpe-Düse-Ein
heiten zyklisch von Zylinder 1 bis Zylinder N jeweils kurz angesteu
ert, das heißt geschlossen und sofort wieder geöffnet.
Das Öffnen und Schließen erfolgt vorzugsweise in einem Zeitabstand
von etwa 1,5 Millisekunden. Während der kurzen Öffnungszeit des
Magnetventils wird, sofern sich ein Pumpenelement im Vorhub befin
det, nur eine im Vergleich zur Startmenge vernachlässigbare Menge
eingespritzt. Während der Probeansteuerung der Magnetventile werden
die Einschaltzeiten TE und/ oder die Ausschaltzeiten TA erfaßt. An
hand der gemessenen Schaltzeiten kann festgestellt werden, welches
der Pumpe-Düse-Elemente fördert. Ausgehend von diesem Wert kann der
Zylinderzähler mit dem richtigen Wert gestartet werden.
Dieses Verfahren läuft wie im Flußdiagramm der Fig. 5 dargestellt
ab. Im Schritt 400 erfolgt eine Initialisierung. So wird zum Bei
spiel ein Zähler N auf Null gesetzt. Im Schritt 410 wird der Zähler
N um 1 erhöht. Im Schritt 420 erfolgt dann die Ansteuerung des N-ten
Magnetventils.
Im Schritt 430 erfolgt dann die Auswertung der Einschaltzeit TE und/
oder der Ausschaltzeit TA. Wird hierbei erkannt, daß keine Einsprit
zung erfolgt, so erfolgt eine weitere Erhöhung des Zählers N um eins
(Schritt 410). Wird jedoch erkannt, daß eine Förderung erfolgt, so
wird im Schritt 440 der Zylinderzähler auf den Wert des Zählers N
gesetzt. Hiermit endet dann das Synchronisationsprogramm.
Durch diese Vorgehensweise, der Probezumessung wird eine Synchroni
sation schon bei der ersten Motorumdrehung ermöglicht. Ferner be
sitzt diese Vorgehensweise gegenüber dem Verfahren versuchsweise
Kraftstoff einzuspritzen und die Drehzahländerung auszuwerten, den
Vorteil, daß keine Fehleinspritzungen der Startmenge erfolgen und
daß daher keine Schwarzrauchemissionen auftreten. Die bei Pumpe-Dü
se-Systemen vorhandenen Gebersysteme bzw. Auswerteprinzipien können
für die Zylindersynchronisation verwendet werden. Es sind daher
keine zusätzlichen Sensoren notwendig.
Beim Kaltstart kann durch unterschiedliche Zylinderreibung oder
unvollständige Verbrennung eine falsche Deutung der Meßergebnisse
nicht ausgeschlossen werden. Daher ist es notwendig, daß mit Hilfe
einer Temperaturschwelle eine weitere Absicherung der Synchronisie
rung abgewartet werden muß. Dabei wird wie folgt vorgegangen. Liegt
die Temperatur unter einer vorgegebenen Schwelle, so wird nach ein
maligem Durchlaufen der oben beschriebenen Flußdiagrammes das Ver
fahren ein weiteres Mal durchgeführt. Dabei werden die beiden Ergeb
nisse verglichen. Bei kaltem Motor fällt dieser längere Startvorgang
nicht ins Gewicht.
Soll eine möglichst hohe Sicherheit des Systems gegen Ausfall er
zielt werden, so muß der Synchronimpuls zusätzlich redundant erfaßt
werden. Dies kann zum Beispiel dadurch erfolgen, daß auf der Nocken
welle eine zusätzliche Synchronmarke angebracht ist. Diese Redundanz
ermöglicht einen echten Notbetrieb, bei dem auch der ausgegangene
Motor wieder gestartet und zur Werkstatt gefahren werden kann. Ist
kein solcher zweiter Geber vorhanden, kann bei Ausfall des Gebers
wohl der Motor weiterbetrieben werden, es ist aber kein erneuter
Start möglich.
Treten einzelne Störimpulse auf, so muß eine Überwachung durch Ver
gleich der durch das beschriebene Verfahren erkannten Synchronimpuls
mit dem zyklisch umlaufenden Zylinderzähler erfolgen. Mit Hilfe ei
ner Logik, einem redundanten Zylinderzähler sowie der beschriebenen
Vorgehensweise werden einzelne Störimpulse wirkungslos gemacht.
Falls mittels der Logik die Störung nicht behoben werden kann, muß
solange der Motor noch dreht ein Notprogramm wie beim Starten für
eine neue Synchronisation sorgen.
Ein besonders vorteilhafte Ausführungsform sieht vor, daß die Im
pulsräder vertauscht angebracht sind. Dies bedeutet, daß auf der
Kurbelwelle ein Impulsrad angeordnet ist das ein Inkrementalraster
erzeugt. Ein solches Impulsrad gibt eine Impulsfolge ab, wie es in
Fig. 6a dargestellt ist. Bei einer Brennkraftmaschine mit sechs
Zylindern fehlt im Abstand von 120 Grad ein Impuls, dadurch wird ein
Referenzimpuls R definiert. Dieser dient üblicherweise zur Festle
gung des Einspritzbeginns. Ferner ist der obere Totpunkt OT des
Kolbens eingezeichnet. Mit einem Pfeil ist die Drehrichtung der
Welle angedeutet.
Auf der Nockenwelle befindet sich ein Geberrad, das zumindestens
eine Synchronimpuls S sowie die Drehzahlimpulse N abgibt. Die Sig
nalabfolge, die dieses Geberrad erzeugt, ist in Fig. 6b darge
stellt. Die Drehzahlimpulse treten bei einer Brennkraftmaschine mit
sechs Zylindern im Abstand von 60 Grad auf. Die Synchronmarke S
dient üblicherweise zur Synchronisation.
Es ist sogar möglich, daß beide Impulsräder an der gleichen Welle
plaziert sind, oder daß nur ein Impulsrad vorhanden ist und eine
entsprechende Auswerteschaltung die einzelnen Impulsfolgen trennt.
Bei solchen Systemen erfolgt die Synchronisation üblicherweise durch
Auswertung der Drehzahlimpulse N, des Synchronimpulses S und even
tuell weiterer Signale.
Das erfindungsgemäße Verfahren ist bei solchen Systemen besonders
vorteilhaft zur Durchführung eines Notlaufbetriebs geeignet. Ein
solcher Notlaufbetrieb ist dann erforderlich, wenn der Impulsgeber
und/oder die zugeordnete Auswerteeinrichtung, die die Synchronim
pulse erzeugen bzw. die Synchronisation durchführen, ausfallen.
Insbesondere ist das Verfahren bei solchen Systemen als Notlaufver
fahren geeignet, bei denen die Synchronisation größtenteils aufgrund
der Auswertung von Referenz- und/oder Synchronimpulsen durchgeführt
wird. Bei solchen Systemen wird üblicherweise die Kraftstoffmenge
erst freigegeben, wenn die Synchronisation erfolgt ist.
Um bei Ausfall der Synchronisation einen Notfahrbetrieb aufrechter
halten zu können, dient die anhand der Fig. 7 erläuterten Vorge
hensweise. Nach dem Einschalten des Steuergeräts Schritt 600, wird
zuerst eine an sich bekannte Fehlerüberprüfung 610 durchgeführt.
Diese erkennt, ob die Synchronisation ordnungsgemäß durchgeführt
werden kann oder ordnungsgemäß durchgeführt wurde. Dies ist zum
Beispiel dann nicht der Fall, wenn die Sensoren und die Auswerteein
richtung defekt sind. Erkennt die Abfrageeinheit 620, daß die Syn
chronisation ordnungsgemäß durchgeführt werden kann oder durchge
führt wurde, so erfolgt im Schritt 630 der normale Programmablauf
zur Steuerung der Brennkraftmaschine. Wird dagegen erkannt, daß die
Synchronisation fehlerhaft oder nicht möglich ist, so wird im
Schritt 640 eine Notsynchronisation eingeleitet. An die sich der
normale Steuervorgang 650 anschließt.
Eine solche Notsynchronisation kann, zum Beispiel wie in den voran
gegangenen Abschnitten beschrieben, durchgeführt werden. Die Not
synchronisation soll lediglich sicherstellen, daß die Brennkraftma
schine gestartet werden kann und wenigstens mit eingeschränktem
Funktionsumfang arbeitet. Im Notbetrieb ist eine schnelle Synchroni
sation nicht erforderlich. Außerdem braucht im Notbetrieb keine
Rücksicht auf unzulässig hohe Abgasemissionen genommen werden. Da
also die Anforderungen an den Notbetrieb nicht so hoch sind, wie im
normalen Betrieb, kann auch eine wesentlich einfachere Vorgehenswei
se verwendet werden.
Zur Verdeutlichung der Vorgehensweise sei auf die Fig. 8 verwiesen,
in der schematisch verschiedene Abfolgen von Ansteuerungen der Ma
gnetventile aufgezeigt sind. Über der Zeit sind die Nummern der
Magnetventile aufgetragen. Beispielhaft ist auch die korrekte Zünd
folge ZF der einzelnen Zylinder eingetragen.
Zum Zeitpunkt T1 wird das Steuergerät eingeschaltet. Zwischen dem
Zeitpunkt T1 und dem Zeitpunkt T2 wird üblicherweise die Synchroni
sation durchgeführt. Wird in diesem Zeitraum erkannt, daß die Syn
chronisation nicht durchgeführt werden kann, oder das die Synchroni
sation fehlerhaft ist, wird auf die Notlaufbetrieb umgeschaltet. Zum
Zeitpunkt T3 wird die Zumessung freigegeben. Mit x sind durchgeführ
te Ansteuerungen und mit - sind ausgelassene Ansteuerungen eingetra
gen. In Fig. 8a ist die Abfolge der Ansteuerungen der einzelnen
Magnetventile MV nach einer korrekt durchgeführten Synchronisation
aufgezeigt.
In den Fig. 8b und 8c ist jeweils die Abfolge der Ansteuerungen bei
einer fehlerhaften Synchronisation oder bei einem Ausfall des Im
pulsgebers auf der Nocken-/Kurbelwelle aufgezeigt. Bei der anhand
der Fig. 8b verdeutlichten Vorgehensweise wird zunächst jeweils nur
das dem ersten Zylinder zugeordnete Magnetventil für jeden fortlau
fenden Einspritzvorgang angesteuert.
Die Ansteuerung des Magnetventils führt erst dann zu einer Einsprit
zung, wenn der dem ersten Zylinder zugeordnete Pumpenkolben zu för
dern beginnt. Es erfolgt also erst eine Einspritzung in den Brenn
raum der Brennkraftmaschine, wenn der dem ersten Zylinder zugeordne
te Pumpenkolben Kraftstoff fördert.
Spätestens zwei Kurbelwellenumdrehungen nach feststellen des Fehlers
erfolgt eine Einspritzung, welche zum Zeitpunkt T4 zu einer markan
ten Drehzahlerhöhung führt. Diese Drehzahlerhöhung wird wie schon
beschrieben erkannt. Besonders vorteilhaft ist auch, wenn ein größe
re Winkelbereich, als der Meßwinkel zur Erfassung der momentanen
Drehzahl, ausgewertet wird. So kann zur Erkennung des Drehzahlan
stiegs auch die mittlere Drehzahl Abstand herangezogen werden. Dies
entspricht dem Abstand zwischen zwei Drehzahlimpulsen N.
Die Synchronisation ist beendet, wenn durch Auswerten des Drehzahl
anstiegs feststeht, daß dem ersten Zylinder Kraftstoff zugemessen
wurde. Anschließend werden die den übrigen Zylindern zugeordneten
Magnetventile entsprechend der festgelegten Zündfolge angesteuert.
Dabei wird eine Zumessung übersprungen, da der Drehzahlanstieg erst
nach einer gewissen Verzögerungszeit erkannt wird.
Diese Vorgehensweise ermöglicht auch bei Ausfall der Synchronisation
mittels des Synchronimpulses S eine schnelle Synchronisation (maxi
mal nach zwei Kurbelwellenumdrehungen).
In Fig. 8c ist Abfolge der Ansteuerungen der einzelnen Magnetventi
le für eine weitere Version des erfindungsgemäßen Verfahrens aufge
zeigt. Diese Version sieht vor, daß zunächst die Magnetventile ent
sprechend der festgelegten Zündfolge fortlaufend angesteuert werden.
Ist noch keine Synchronisation erfolgt, das heißt, es wurde nicht
mit dem richtigen Zylinder begonnen, so ergibt sich keine markante
Drehzahlerhöhung. Nach einem Maschinenzyklus, das heißt alle Magnet
ventile wurden einmal angesteuert (dies entspricht zwei Umdrehungen
der Kurbelwelle) wird beim nächsten Maschinenzyklus die Ansteuerung
für ein Magnetventil übersprungen.
Dies bedeutet, nach dem ersten Maschinenzyklus wird nicht mit dem
ersten, sondern mit dem zweiten Magnetventil begonnen. Anschließend
werden die Magnetventile wieder gemäß der festgelegten Zündfolge an
gesteuert. Diese Vorgehensweise wird so lange wiederholt, wobei
nacheinander jeweils die Ansteuerung eines anderen Magnetventils
übersprungen wird, bis eine zum Förderhub des Pumpenkolbens synchro
ne Magnetventilansteuerung zu Einspritzungen und damit zum Zeitpunkt
T4 zu einer Drehzahlerhöhung führen. Anhand der Drehzahlerhöhung
wird erkannt, daß das richtige Magnetventil angesteuert wurde. Somit
können die weiteren Zumessungen mit der gefunden Synchronisation
freigegeben werden.
Da bei dieser Vorgehensweise eine Erhöhung aufgrund von Einspritzun
gen in alle Zylinder erfolgt, ist die Drehzahlerhöhung wesentlich
größer als bei der ersten Version, bei der nur eine Einspritzung in
einen Zylinder erfolgte. Diese größere Drehzahlsteigerung kann ein
facher und sicherer erkannt werden.
Claims (14)
1. Steuersystem für eine Kraftstoffpumpe, insbesondere für eine
magnetventilgesteuerte Kraftstoffpumpe bei einer selbstzündenden
Brennkraftmaschine, mit einer die einzuspritzende Kraftstoffmenge
festlegenden Stelleinrichtung, wobei an der Kurbelwelle und/oder an
der Nockenwelle wenigstens ein Impulsgeber angeordnet ist, und die
erzeugten Impulsfolgen wenigstens Referenzimpulse zur Festlegung des
Einspritzbeginns in die einzelnen Zylinder enthalten, sowie der
Drehzahlerfassung dienen, dadurch gekennzeichnet, daß zur Synchroni
sation eine Probeansteuerung der Stelleinrichtung erfolgt, und an
hand der Reaktion des Steuersystems und/oder der Brennkraftmaschine
erkannt wird, ob dem maßgebenden Zylinder Kraftstoff zugemessen
wurde.
2. Steuersystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein
Drehzahlsignal oder Schaltzeiten der Magnetventile (TE, TA) ausge
wertet werden und davon abhängig der maßgebende Zylinder erkannt
wird.
3. Steuersystem nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß vom Impulsgeber auf der Kurbelwelle oder auf der
Nockenwelle ein Synchronimpuls abgegeben wird, ausgehend von diesem
Synchronimpuls eine Anzahl von Zylindern ausgewählt wird und anhand
der Probeansteuerung entschieden wird, welcher dieser Zylinder der
maßgebende ist.
4. Steuersystem nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß auf Zumessung in den maßgebenden Zylinder erkannt
wird, wenn die Drehzahl, die in einem Drehzahlmeßwinkel nach der
Probeansteuerung erfaßt wird, wesentlich größer ist als die Dreh
zahl, die ein einem Drehzahlmeßwinkel vor der Probeansteuerung er
faßt wird.
5. Steuersystem nach wenigstens einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß nacheinander alle Magnetventile angesteuert wer
den, und anhand der unterschiedlichen Einschaltzeiten (TE) und/ oder
der unterschiedlichen Ausschaltzeiten (TA) der Zylinder erkannt
wird, in den die nächste Zumessung erfolgen soll.
6. Steuersystem nach wenigstens einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß der Synchronimpuls S durch einen logischen Ver
gleich der Abstände der Impulse des Impulsgebers auf der Kurbelwelle
erkannt wird.
7. Steuersystem nach wenigstens einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß der Synchronimpuls dadurch erkannt wird, daß die
Anzahl der Impulse des Impulsgebers auf der Kurbelwelle, die zwi
schen zwei Drehzahlmeßwinkeln auftreten, ausgewertet wird.
8. Steuersystem nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß bei
Auftreten von drei Impulsen das Vorliegen des Synchronimpulses S
erkannt wird.
9. Steuersystem nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß bei Auftreten von mehr als drei oder weniger als einem
Impuls auf Fehler erkannt wird.
10. Steuersystem nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß bei Unterschreiten einer Temperaturschwelle die
Synchronisation wiederholt wird.
11. Steuersystem nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das Steuersystem zur Synchronisation im Notlauf
betrieb dient.
12. Steuersystem nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß zur
Synchronisation ein einem bestimmten Zylinder zugeordnetes Magnet
ventil fortlaufend bei jedem Einspritzvorgang angesteuert wird, bis
anhand des Drehzahlsignals eine Einspritzung erkannt wird.
13. Steuersystem nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Synchronisation die Magnetventile gemäß einer festgelegten
Zündfolge angesteuert werden, bis anhand des Drehzahlsignals eine
Einspritzung erkannt wird, wobei jeweils nach zwei Kurbelwellenum
drehungen eine Ansteuerung ausgelassen wir.
14. Steuersystem nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekenn
zeichnet, daß nach erkennen einer Einspritzung die Ansteuerung der
Magnetventile entsprechend der festgelegten Zündfolge erfolgt.
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