DE4040449A1 - Spinnmaschine - Google Patents
SpinnmaschineInfo
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- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01H—SPINNING OR TWISTING
- D01H5/00—Drafting machines or arrangements ; Threading of roving into drafting machine
- D01H5/18—Drafting machines or arrangements without fallers or like pinned bars
- D01H5/46—Loading arrangements
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01H—SPINNING OR TWISTING
- D01H13/00—Other common constructional features, details or accessories
- D01H13/14—Warning or safety devices, e.g. automatic fault detectors, stop motions ; Monitoring the entanglement of slivers in drafting arrangements
- D01H13/145—Warning or safety devices, e.g. automatic fault detectors, stop motions ; Monitoring the entanglement of slivers in drafting arrangements set on carriages travelling along the machines; Warning or safety devices pulled along the working unit by a band or the like
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft eine Spinnmaschine nach dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
Durch die DE 30 22 149 C2 ist ein Umwindegarn-Spinnaggregat
bekannt, dessen Streckwerk eine von einer
Fadenüberwachungseinrichtung bei Störung auslösbare
Betätigungseinrichtung zum Abklappen des Belastungsträgers und
mit ihm der Druckwalzen von den Unterwalzen zugeordnet ist. Die
Betätigungseinrichtung enthält einen Druckzylinder, durch
dessen Betätigung der Belastungsträger auch wieder in die
Betriebsposition zurückführbar ist.
Durch die deutsche Offenlegungsschrift Nr. 20 18 593 und durch
die deutsche Patentschrift Nr. 33 15 305 ist es bekannt, die
Streckwerke zentral grundmaschinenseitig über mechanische oder
pneumatische Hilfsmittel zu entlasten.
Bei Stillsetzen eines Streckwerks über längere Zeit ist es
notwendig, die gummierten Oberwalzen von den hohen
Belastungsdrücken zu entlasten. Geschieht dies nicht, verformt
sich nach einiger Zeit die Gummimanschette, und dies wiederum
kann nach Wiederinbetriebnahme Garnfehler zur Folge haben.
Die Entlastung und Wiederbelastung der Streckwerke wird in der
Regel vom Bedienungspersonal ausgeführt. Diese Arbeit erfordert
einen hohen, ermüdenden Kraftaufwand über längere Zeit.
Spinnmaschinen können eine dreistellige Anzahl einzelner
Spinnaggregate aufweisen.
Auch bei zentraler grundmaschinenseitiger Be- und Entlastung
der Streckwerke ist der Kraftaufwand hoch und der technische
Aufwand unverhältnismäßig groß.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, hier Abhilfe zu
schaffen.
Gemäß der Erfindung ist vorgesehen, daß ein längs der
Spinnmaschine verfahrbares, für die sukzessive Bedienung der
Spinnaggregate vorgesehenes automatisches Bedienungsaggregat
zum Entlasten der Oberwalzen mit Vorrichtungen zum Überführen
des Belastungsträgers selber oder einer Belastungseinrichtung
des Trägers von einer Arbeitsstellung in eine
Entlastungsstellung und zum Rückführen von der
Entlastungsstellung in die Arbeitsstellung, in der die
Oberwalzen belastet sind, versehen ist.
Das Betätigen des Belastungsträgers oder seiner
Belastungseinrichtung geschieht nunmehr sukzessive von
Spinnaggregat zu Spinnaggregat fortschreitend, und hierzu ist
kein höherer Kraftaufwand erforderlich, als zum Betätigen eines
Belastungsträgers oder seiner Belastungseinrichtung nötig ist.
Außerdem ist es nunmehr möglich, automatisch einzelne
ausgewählte Belastungsträger oder deren Belastungseinrichtungen
zu betätigen, während die übrigen hiervon unbeeinflußt bleiben.
Der technische Aufwand ist gering und das Einjustieren der
hierzu erforderlichen Einrichtungen muß nur einmal und
nicht an jedem einzelnen Spinnaggregat beziehungsweise an jedem
einzelnen Belastungsträger vorgenommen werden.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den
Unteransprüchen beschrieben.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist schematisch in der
Zeichnung dargestellt. Anhand dieses Ausführungsbeispiels wird
die Erfindung noch näher beschrieben und erläutert.
Fig. 1 zeigt das Streckwerk eines Spinnaggregats mit davor
momentan stationiertem Bedienungsaggregat.
Fig. 2 zeigt eine Verriegelungseinrichtung für den entlasteten
Belastungsträger in einer in Fig. 1 durch einen Pfeil a
bezeichneten Ansicht.
Fig. 3 zeigt schematisch in einer Ansicht von oben eine
Spinnmaschine mit ihrem Bedienungsaggregat.
Die in Fig. 3 insgesamt mit 5 bezeichnete Spinnmaschine besitzt
eine Mehrzahl von Spinnaggregaten mit den Nummern 1 bis n.
Hiervon zeigt Fig. 1 das Spinnaggregat Nr. 11.
Nach Fig. 1 besitzt jedes Spinnaggregat, so auch das
Spinnaggregat 11, ein Streckwerk 6 mit den Unterwalzen 13, 14,
15 und den Oberwalzen 16, 17, 18. Die Wellen der Unterwalzen
13, 14, 15 sind durch sämtliche Spinnaggregate zu einem
Antriebsgestell 7 der Spinnmaschine 5 geführt. Dort werden sie
durch einen Antrieb 8 mit unterschiedlichen Drehzahlen zentral
angetrieben.
Die Oberwalzen 16, 17, 18 benachbarter Spinnaggregate,
beispielsweise der Spinnaggregate Nr. 1 und 2 nach Fig. 3,
besitzen jeweils einen gemeinsamen Belastungsträger 9. Nach
Fig. 1 ist der Belastungsträger 9 um die Schwenkachse 10 um den
Winkel alpha schwenkbar gelagert.
Das Vorgarn 19 tritt als Faserband oben in das Streckwerk 6
ein, wird dort verzogen beziehungsweise verstreckt und erhält
in einem Spinnorgan 20 eine Fadendrehung, so daß ein Faden 21
entsteht, der in Pfeilrichtung laufend durch ein
Abzugswalzenpaar 22, 23 abgezogen und anschließend einem
Fadensammler zugeführt wird, der hier nicht mehr dargestellt
ist.
Auf Schienen 24, 25 ist längs der Spinnmaschine 5 ein
Bedienungsaggregat 26 verfahrbar. Es ist für die sukzessive
Bedienung der Spinnaggregate anläßlich des Anfahrens, des
Abstellens, des Reinigens, des Behebens von Störungen,
insbesondere aber zum Fadenansetzen programmiert. Die hierzu
nötigen mechanischen, elektromechanischen und elektronischen
Einrichtungen sind im einzelnen nicht dargestellt. In Fig. 1
ist lediglich eine Programmschalteinrichtung 27 angedeutet, die
unter anderem ein Sonderprogramm 28 enthält, auf das später
noch näher eingegangen wird.
Für jeden Belastungsträger 9 ist gemäß Fig. 1 eine besondere
Trägerbelastungseinrichtung 29 vorgesehen. Sie kann durch
Klemmwirkung oder auf andere Weise in einer Belastungsstellung
verriegelt sein. Sie besteht beispielsweise aus einem um die
Schwenkachse 30 schwenkbaren zweiarmigen Hebel, dessen vorderes
Ende in der Arbeitsstellung am Belastungsträger 9 anliegt und
dessen hinteres Ende ein eisernes Belastungsgewicht 31 trägt.
Nach den Fig. 1 und 2 ist der Belastungsträger 9 beispielsweise
mit einem nach oben ragenden Schalthebel 32 versehen, der einen
Schaltbolzen 33 trägt. In Höhe der Schaltbolzen 33 sind den
Belastungsträgern 9 Verriegelungseinrichtungen 34 zugeordnet.
Sie bestehen beispielsweise aus mit Schaltnasen 35 versehenen
Klinken, die um die Schwenkachse 36 schwenkbar sind und die im
Ruhezustand an einem Anschlag 37 anliegen, wie es Fig. 1 zeigt.
Wenn der Belastungsträger 9 um den Schwenkwinkel alpha
hochgeschwenkt wird, gleitet der Schaltbolzen an der Schaltnase
35 entlang, schwenkt dabei die Klinke 34 hoch und gerät hinter
die Klinkennase 38, wo er die Abhebestellung 33′ einnimmt. Die
Oberwalzen 16, 17, 18 nehmen dann zugleich die Abhebestellungen
16′, 17′ und 18′ ein.
Das Bedienungsaggregat 26 ist mit Vorrichtungen 39, 40 zum
Überführen des Belastungsträgers 9 beziehungsweise der
Belastungseinrichtung 29 von der in Fig. 1 dargestellten
Arbeitsstellung in Entlastungsstellungen und zum Rückführen in
die Arbeitsstellung versehen. Bei der Vorrichtung 40 handelt es
sich um eine automatisch nach dem Programm 28 arbeitende
Betätigungseinrichtung in Form eines Pneumatikzylinders, dessen
Kolbenstange 41 einen schaltbaren Elektromagneten 43 trägt.
Durch Vorschieben der Kolbenstange 41 längs der
strichpunktierten Linie 44 gelangt der Elektromagnet 43 in die
Stellung 43′, wobei er sich gegen das Belastungsgewicht 31
anlegt und die Trägerbelastungseinrichtung 29 gegen den
Uhrzeigersinn bis zur Anlage an einem Anschlag 45 hochhebt.
Dies geschieht, ohne daß der Elektromagnet 43 eingeschaltet
ist. Wenn daraufhin die Kolbenstange 41 wieder eingefahren
wird, bleibt die Trägerbelastungseinrichtung 29 im stabilen
Gleichgewicht gegen den Anschlag 45 angelehnt stehen.
Zum Zurückbringen der Trägerbelastungseinrichtung 29 in die in
Fig. 1 dargestellte Arbeitsstellung wird der Elektromagnet 43
bis in die Stellung 43′ hochgefahren und dann eingeschaltet.
Wenn jetzt die Kolbenstange 41 wieder eingefahren wird, bleibt
das Belastungsgewicht 31 am Elektromagneten 43 hängen, so daß
die Trägerbelastungseinrichtung 29 im Uhrzeigersinn in ihre
Arbeitsstellung zurückschwenken muß. Währenddessen kann der
Elektromagnet 43 wieder ausgeschaltet werden.
Bei der Vorrichtung 39 handelt es sich um eine ebenfalls nach
Programm 28 arbeitende Betätigungseinrichtung in Form eines
Pneumatikzylinders. Sie dient dem Schwenken des
Belastungsträgers 9 von seiner in Fig. 1 dargestellten
Arbeitsstellung in eine durch die Verriegelungseinrichtung 34
verriegelte Abhebestellung und wieder zurück. Hierzu ist am
Ende der Kolbenstange 42 der Betätigungseinrichtung 39 eine
Platte 46 angeordnet, die folgende Aufgaben hat:
Zum Schwenken des Belastungsträgers 9 um den Winkel alpha wird
eine motorisch angetriebene Fahrrolle 47 des
Bedienungsaggregats 26 durch hier nicht näher dargestellte
Mittel zunächst so gesteuert, daß das Bedienungsaggregat 26 in
einer Stellung auf den Schienen 24, 25 anhält, in der sich die
Platte 46 in einer Trägerhebeposition 46′ nach Fig. 2 befindet.
Dann wird die Kolbenstange 42 parallel zur Richtung des Pfeils
a ausgefahren, bis der Schaltbolzen 33 in die Abhebestellung
33′ gerät und in dieser Stellung durch die
Verriegelungseinrichtung 34 automatisch verriegelt und
festgehalten wird. Danach wird die Kolbenstange 42 wieder
eingefahren. Falls eine besondere Trägerbelastungseinrichtung
29 vorhanden ist, wie bei diesem Ausführungsbeispiel, muß
zuerst diese Belastungseinrichtung durch die Vorrichtung 40
entriegelt beziehungsweise in die strichpunktiert dargestellte
Entlastungsstellung 29′ bewegt werden.
Zum Rückführen des Belastungsträgers 9 in die Arbeitsstellung
wird das Bedienungsaggregat 26 auf den Schienen 24, 25 zuerst
so verfahren, daß die Platte 46 in der in Fig. 2 dargestellten
Rückführposition 46′′ steht. Wenn daraufhin die Kolbenstange 42
wieder ausgefahren wird, gerät die Oberkante der Platte 46
unter die Schaltnase 35 der Verriegelungseinrichtung 34. Beim
weiteren Vorschieben der Kolbenstange 42 schwenkt die Klinke 34
um die Schwenkachse 36 hoch, wodurch ihre Klinkennase 38 den
Schaltbolzen 33 freigibt. Wegen der hochgehobenen Klinke 34
kann die Klinkennase 38 beim anschließenden Zurückfahren der
Kolbenstange 42 nicht mehr hinter den Schaltbolzen 33 haken, so
daß der Schaltbolzen 33 freikommt und der Belastungsträger 9
schließlich wieder die in Fig. 1 dargestellte Arbeitsstellung
einnimmt.
Das Anfahren der einzelnen Spinnaggregate beziehungsweise
Belastungsträger seitens des Bedienungsaggregats 26 kann
entweder nach festem Programm oder nach sensorisch erfaßbaren
Merkpunkten der einzelnen Spinnaggregate beziehungsweise der
Belastungsträger, Verriegelungseinrichtungen,
Belastungseinrichtungen oder dergleichen geschehen.
Es ist nicht unbedingt erforderlich, daß am Streckwerk 6 eine
zusätzliche Belastungsvorrichtung 29 vorhanden ist. Die
Betätigungseinrichtung 40 könnte daher entbehrlich sein.
Wenn es darum geht, die Oberwalzen 16, 17, 18 lediglich zu
entlasten und nicht auch noch zusätzlich von den Unterwalzen
abzuheben, wäre dagegen die Vorrichtung 39 entbehrlich und auch
die Verriegelungseinrichtung 34 könnte entfallen
beziehungsweise anders ausgebildet sein. Eine mit der
Vorrichtung 29 vergleichbare Belastungsvorrichtung könnte
alternativ auf eine andere Art und Weise verriegelt sein, als
nach Fig. 1. Die Entlastung tritt durch Aufheben der
Verriegelung bereits ein.
Bei laufender Spinnmaschine 5 nimmt das Bedienungsaggregat 26
zweckmäßigerweise eine vor dem Antriebsgestell 7 gelegene
Ruhestellung ein, falls keine Arbeiten zu erledigen sind. Wenn
die Spinnmaschine 5 außer Betrieb genommen wird, erhält das
Bedienungsaggregat 26 beispielsweise einen Startbefehl, nachdem
der Antrieb 8 der Unterwalzen ausgeschaltet worden ist. Das
Bedienungsaggregat wandert nun von Zweiergruppe zu Zweiergruppe
der Spinnaggregate weiter, entlastet dort zunächst den
Belastungsträger 9 und bringt ihn dann in die Abhebestellung.
Diese Tätigkeiten können alternativ auch schon vor dem
Ausschalten des Antriebs 8 oder bei noch auslaufenden
Unterwalzen ausgeführt werden.
Anläßlich eines Wiederanfahrens der Spinnmaschine 5 wird
beispielsweise so verfahren, daß sukzessive die
Belastungsträger 9 in ihre Arbeitsstellungen gebracht werden
und danach erst der Antrieb wieder eingeschaltet wird.
Bei laufender Maschine kann das Bedienungsaggregat 26 jederzeit
auf Anforderung zu einem Spinnaggregatepaar fahren, um dort
beispielsweise anläßlich anderer Tätigkeiten, wie zum Beispiel
anläßlich einer Störungsbehebung, den Belastungsträger in die
Entlastungs- beziehungsweise Abhebestellung zu bringen und
anschließend nach Erledigung der Arbeiten wieder in die
Arbeitsstellung zu bewegen.
Zumindest die Tätigkeiten der Vorrichtungen 39 und 40 werden
durch das Sonderprogramm 28 im Rahmen der
Programmschalteinrichtung 27 gesteuert.
Prinzipiell ist es denkbar, jedem einzelnen Streckwerk einen
eigenen Belastungsträger zuzuordnen.
Claims (8)
1. Spinnmaschine mit einer Mehrzahl von Spinnaggregaten, die
jeweils ein Streckwerk enthalten, das mit Unterwalzen und
in einem schwenkbaren Belastungsträger gelagerten
Oberwalzen versehen ist, sowie mit einem längs der
Spinnmaschine verfahrbaren automatischen
Bedienungsaggregat, das für die sukzessive Bedienung der
Spinnaggregate anläßlich des Anfahrens, des Abstellens, des
Reinigens, des Behebens von Störungen oder dergleichen
programmiert ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Bedienungsaggregat (26) zum Entlasten der
Oberwalzen (16, 17, 18) mit Vorrichtungen (39, 40) zum
Überführen des Belastungsträgers (9) selber oder einer
Belastungseinrichtung (29) des Trägers (9) von einer
Arbeitsstellung in eine Entlastungsstellung und zum
Rückführen von der Entlastungsstellung in die
Arbeitsstellung versehen ist.
2. Spinnmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
am Bedienungsaggregat (26) eine automatisch nach Programm
(28) arbeitende Betätigungseinrichtung (40) zum Bewegen
einer Trägerbelastungseinrichtung (29) von einer
Belastungsstellung in eine gesicherte Entlastungsstellung
und zum Rückführen von der gesicherten Entlastungsstellung
in die Belastungsstellung angeordnet ist.
3. Spinnmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das Bedienungsaggregat (26) zwecks
Abhebens der Oberwalzen (16, 17, 18) von den Unterwalzen
(13, 14, 15) während der Stillstandszeiten mit
Vorrichtungen (39) zum Überführen des Belastungsträgers (9)
von einer Arbeitsstellung über eine Entlastungsstellung
hinaus bis in eine gesicherte Abhebestellung und wieder
zurück in die Arbeitsstellung versehen ist.
4. Spinnmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß am Bedienungsaggregat (26) eine
automatisch nach Programm (28) arbeitende
Betätigungseinrichtung (39) zum Schwenken des
Belastungsträgers (9) von seiner Arbeitsstellung in eine
verriegelte Entlastungsstellung oder Abhebestellung und
wieder zurück versehen ist, und daß an den Spinnaggregaten
(Nr. 1 bis n) oder deren Streckwerken (6) beziehungsweise
Belastungsträgern (9) durch das Bedienungsaggregat (26)
oder dessen Betätigungseinrichtung (39) schaltbare
Verriegelungseinrichtungen (34) für das Verriegeln des
Belastungsträgers (9) in der Abhebestellung oder
Entlastungsstelle angeordnet sind.
5. Spinnmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß in einer Programmschalteinrichtung (27)
des Bedienungsaggregats (26) ein Sonderprogramm (28) für
die Steuerung der Vorrichtungen (40, 39) zum Überführen des
Belastungsträgers (9) oder seiner Belastungseinrichtung
(29) in die Entlastungs- oder Abhebestellung und zurück in
die Arbeitsstellung vorgesehen ist, und daß dieses
Sonderprogramm (28) die Abhängigkeit der Steuerung dieser
Vorrichtungen (40, 39) vom jeweiligen Betriebszustand der
ganzen Spinnmaschine (5), gegebenenfalls auch vom
Betriebszustand des einzelnen Spinnaggregats (Nr. 1 bis n)
berücksichtigt.
6. Spinnmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
im Sonderprogramm (28) vorgesehen ist, daß das
Bedienungsaggregat (26) beim Stillsetzen der Spinnmaschine
(5) nach dem Ausschalten des Antriebs (8) der insbesondere
zentral angetriebenen Unterwalzen (13, 14, 15) der
Streckwerke (6) an den Spinnaggregaten (Nr. 1 bis n)
entlangfährt und sukzessive das Entlasten oder Abheben der
Belastungsträger (9) ausführt beziehungsweise veranlaßt.
7. Spinnmaschine nach Anspruch 5 oder 6, dadurch
gekennzeichnet, daß im Sonderprogramm (28) vorgesehen ist,
daß anläßlich einer Inbetriebnahme der Spinnmaschine (5)
vor dem Einschalten des Antriebs (8) der insbesondere
zentral angetriebenen Unterwalzen (13, 14, 15) der
Streckwerke (6) das Bedienungsaggregat (26) an den
Spinnaggregaten (Nr. 1 bis n) entlangfährt und sukzessive
das Rückführen der Belastungsträger (9) oder ihrer
Belastungseinrichtungen (29) in die Arbeitsstellungen
ausführt beziehungsweise veranlaßt.
8. Spinnmaschine nach Anspruch 5 oder 6, dadurch
gekennzeichnet, daß im Sonderprogramm (28) vorgesehen ist,
daß das Bedienungsaggregat (26) bei der Inbetriebnahme der
Spinnmaschine (5) erst nach dem Einschalten des Antriebs
(8) der insbesondere zentral angetriebenen Unterwalzen (13,
14, 15) der Streckwerke (9) an den Spinnaggregaten (Nr. 1
bis n) entlangfährt und sukzessive das Rückführen der
Belastungsträger (9) oder ihrer Belastungseinrichtungen
(29) in die Arbeitsstellungen ausführt beziehungsweise
veranlaßt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904040449 DE4040449A1 (de) | 1990-12-18 | 1990-12-18 | Spinnmaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904040449 DE4040449A1 (de) | 1990-12-18 | 1990-12-18 | Spinnmaschine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4040449A1 true DE4040449A1 (de) | 1992-06-25 |
Family
ID=6420625
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19904040449 Ceased DE4040449A1 (de) | 1990-12-18 | 1990-12-18 | Spinnmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4040449A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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1990
- 1990-12-18 DE DE19904040449 patent/DE4040449A1/de not_active Ceased
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