DE4040065A1 - Fluidgefuellte elastomere daempfungsvorrichtung - Google Patents
Fluidgefuellte elastomere daempfungsvorrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine mit einem Fluid gefüllte ela
stomere Dämpfungsvorrichtung gemäß dem Oberbegriff des
Anspruches 1, die insbesondere als Lagerung einer An
triebseinheit an einem Fahrzeugkörper oder ähnlichem ver
wendet wird.
Eine herkömmliche Lagerung einer Antriebseinheit, wie sie
beispielsweise aus JP 62-91 037-A bekannt ist, umfaßt zwei
Fluidkammern, eine Durchlaßöffnung zur Verbindung der
Fluidkammern, eine Trennwand, die eine der Fluidkammern
teilweise definiert, und einen Trennwand-Dämpfungsmecha
nismus, der wahlweise die Bewegung der Trennwand ein
schränken oder freigeben kann, um dadurch für die Lage
rung der Antriebseinheit zwei verschiedene Resonanzfre
quenzen oder Betriebscharakteristiken zu schaffen. In
diesem Beispiel besitzt die Lagerung der Antriebseinheit
ein Dämpfungs- oder Schwingungssystem, dessen Masse und
dessen "Federkonstante" (Elastizität) durch das Fluid in
der Durchlaßöffnung bzw. durch die elastischen Wände der
Fluidkammern, d. h. durch die Elastizität bezüglich der
Expansion und Kontraktion der Fluidkammern, bestimmt
wird. Die Resonanzfrequenz kann dadurch verändert werden,
daß die Masse und/oder die Elastizität variiert werden.
Im Falle der oben genannten herkömmlichen Lagerung werden
die verschiedenen Resonanzfrequenzen oder Betriebscharak
teristiken durch eine Veränderung der Elastizität bezüg
lich der Expansion und der Kontraktion der Fluidkammern
erzielt.
Ein Problem der herkömmlichen Lagerung einer Antriebsein
heit liegt darin, daß die Trennwand im Zustand einge
schränkter Bewegung dazu neigt, sich entsprechend einer
Druckänderung in der zugehörigen Fluidkammer zu bewegen,
wodurch es unmöglich ist, eine erwünschte Dämpfungswir
kung in diesem Zustand eingeschränkter Bewegung der
Trennwand zu erzielen.
Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine
neue und verbesserte fluidgefüllte elastomere Dämpfungs
vorrichtung zu schaffen, die verschiedene Arten von Vi
brationen sicher und wirksam dämpfen kann, die eine er
wünschte Dämpfung auch dann sicherstellt, wenn die eine
Arbeitskammer umschließende Trennwand in ihrer Bewegung
eingeschränkt ist, und die als Lagerung einer An
triebseinheit für ein Kraftfahrzeug oder ähnliches ver
wendet werden kann.
Diese Aufgabe wird bei einer Dämpfungsvorrichtung der
gattungsgemäßen Art erfindungsgemäß gelöst durch die
Merkmale im kennzeichnenden Teil des Anspruches 1.
Weitere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der Erfindung
sind in den Unteransprüchen angegeben.
Die Erfindung wird im folgenden anhand bevorzugter Aus
führungsformen mit Bezug auf die Zeichnungen näher erläu
tert; es zeigen:
Fig. 1A einen Schnitt einer mit einem Fluid gefüllten
elastomeren Dämpfungsvorrichtung gemäß einer
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung,
wobei die Trennwand sich frei bewegen kann;
Fig. 1B einen Schnitt entlang der Linie 1B-1B in Fig.
1A;
Fig. 1C einen Schnitt entlang der Linie 1C-1C in Fig.
1A;
Fig. 2 einen Schnitt, ähnlich dem von Fig. 1A, wobei
die Trennwand in ihrer Bewegung eingeschränkt
ist;
Fig. 3 einen Graph einer "dynamische Elastizitäts
konstante gegen Vibrationsfrequenz"-Kennlinie
und einer "Verlustfaktor gegen Vibrati
onsfrequenz"-Kennlinie der elastomeren Dämp
fungsvorrichtung in Fig. 1A;
Fig. 4 eine Abwandlung einer elastomeren Dämpfungs
vorrichtung von Fig. 1A in einem Zustand, in
dem ihre Trennwand in der Bewegung nicht ein
geschränkt ist;
Fig. 5 eine Ansicht, ähnlich der von Fig. 4, wobei
die Trennwand in ihrer Bewegung eingeschränkt
ist;
Fig. 6 einen Schnitt einer mit einem Fluid gefüllten
elastomeren Dämpfungsvorrichtung gemäß einer
weiteren Ausführungsform der vorliegenden Er
findung;
Fig. 7 einen Graph einer "dynamische Elastizitäts
konstante gegen Vibrationsfrequenz"-Kennlinie
und einer "Verlustfaktor gegen Vibrationsfre
quenz"-Kennlinie der elastomeren Dämpfungs
vorrichtung von Fig. 5, wobei die Trennwand
in ihrer Bewegung eingeschränkt ist; und
Fig. 8 einen Graph einer "dynamische Elastizitäts
konstante gegen Vibrationsfrequenz"-Kennlinie
und einer "Verlustfaktor gegen Vibrationsfre
quenz"-Kennlinie der elastomeren Dämpfungs
vorrichtung von Fig. 6, wobei die Trennwand
frei beweglich ist.
In den Fig. 1A-1C, 2 und 3 wird eine fluidgefüllte ela
stomere Dämpfungsvorrichtung gemäß einer ersten Ausfüh
rungsform der vorliegenden Erfindung im allgemeinen durch
das Bezugszeichen 10 gekennzeichnet und umfaßt konzentri
sche, starre innere und äußere Buchsen 12, 14 und ein
elastomer oder elastisch verformbares Bauteil 16, das
sich zwischen der inneren und der äußeren Buchse 12 bzw.
14 befindet und mittels einer Vulkanisierungsverbindung
an diesen befestigt ist.
Das elastisch verformbare Bauteil 16 begrenzt mit seiner
einen Seite, in der Zeichnung mit der oberen Seite, eine
mit Hydraulikflüssigkeit "L" gefüllte erste Arbeitskammer
18 und mit seiner anderen Seite, in der Zeichnung mit der
unteren Seite, eine zweite mit Hydraulikflüssigkeit "L"
gefüllte Arbeitskammer 20.
Ein starres Ringbauteil 22 mit einem U-förmigen Quer
schnitt ist zwischen der äußeren Buchse 14 und dem ela
stisch verformbaren Bauteil 16 so eingesetzt, daß es eine
bogenförmige Durchlaßöffnung oder einen eingeschränkten
Fluiddurchlaß 24 entlang der Innenseite der äußeren
Buchse 14 festlegt, um eine Verbindung zwischen der er
sten und der zweiten Arbeitskammer zu schaffen.
Die äußere Buchse 14 ist in ein hohles, im allgemeinen
zylindrisches Gehäuse 26, das an seiner Außenseite eine
ebene Auflagefläche 26a besitzt, eingepaßt. Am Gehäuse 26
ist eine kreisförmige Trennwand 28 angebracht und dient
als Wand, die die erste Arbeitskammer 18 abschließt. Ge
nauer ist die Trennwand 28 an ihrem äußeren Rand dicht
mit der Auflagefläche 26a des Gehäuses 26 verbunden, um
dazwischen eine Ausgleichskammer 30 zu definieren, die
mit der ersten Arbeitskammer 18 über eine Durchlaßöffnung
32, die sich radial entlang des Gehäuses 26 und der äuße
ren Buchse 14 erstreckt, in Verbindung steht. Die Trenn
wand 28 besitzt einen dickwandigen Mittel- oder Sperrbe
reich 28a, der so auf der Auflagefläche 26a des Gehäuses
26 aufliegen kann, daß dadurch die Durchlaßöffnung 32
dicht verschlossen wird. In diesem Beispiel kann der
Sperrbereich 28a der Trennwand 28 die Durchlaßöffnung 32
fest verschließen, da er zwischen der Auflagefläche 26a
des Gehäuses 26 und dem Preßblech 36 eingespannt ist und
außerdem der Sperrbereich 28a der Trennwand 28 im wesent
lichen an seiner gesamten Außenseite vom Preßblech 36 un
terstützt wird.
Ein Trennwand-Dämpfungsmechanismus 34 ist vorgesehen, um
den Sperrbereich 28a der Trennwand 28 gegen die Auflage
fläche 26a des Gehäuses 26 zu pressen und dadurch die Be
wegung der Trennwand 28 einzuschränken. Der Trennwand-
Dämpfungsmechanismus 34 umfaßt das außerhalb der Trenn
wand angebrachte kreisförmige Preßblech 36 mit einer mit
tigen Öffnung 36a, ein Bauteil 38 zur Erzeugung der
Sperrkraft, das zwischen dem Preßblech 36 und dem Gehäuse
26 angebracht ist, um das Preßblech 36 und damit die
Trennwand 28 auf die Auflagefläche 26a des Gehäuses 26 zu
pressen, einen Spulenhalter 40, der außerhalb des Preß
bleches 36 am Gehäuse 26 mittels Schrauben 41 angebracht
ist, eine auf dem Spulenhalter 40 angebrachte Zylinder
spule 42, die im angeregten Zustand das Preßblech 36 an
zieht, indem sie die vom Sperrkrafterzeugungsbauteil auf
gebrachte Sperrkraft überwindet, und eine Zylinderspulen
schaltung 44 zur Steuerung der Zylinderspule 42 in der
Weise, daß diese beim Anhalten des Fahrzeuges angeregt
und während der Fahrt nicht mit Energie versorgt wird.
Genauer besitzt das Sperrkrafterzeugungsbauteil 38 die
Gestalt eines elastisch verformbaren im wesentlichen zy
lindrischen Elementes, das an einem axialen Ende am äuße
ren Umfang des Preßbleches 36 und am anderen Ende an ei
nem Bereich des Gehäuses 26 in der Umgebung der Auflage
fläche 26a sicher befestigt ist. Das zylindrische Bauteil
38 ist in einem gespannten Zustand montiert, so daß es
stets dazu neigt, in axialer Richtung zu kontrahieren und
somit bei abgeschalteter Zylinderspule 42 den Sperrbe
reich 28a der Trennwand 28 über das Preßblech 36 gegen
die Auflagefläche 26a des Gehäuses 26 zu pressen. Das
Preßblech 36 hat die Gestalt eines flachen Tellers mit
einem äußeren, flachen, ringförmigen Flanschbereich und
einem Mittelstück, das in Richtung des Sperrbereiches 28a
der Trennwand 28 ausgebaucht ist. Die mittige Öffnung 36a
des Preßbleches 36 dient als Entlüftungskappe zur Entlüf
tung einer durch die Trennwand 28, das Sperrkrafterzeu
gungsbauteil 38 und das Preßblech 36 festgelegten Kammer.
Durch die oben beschriebene Konstruktion werden zwei
Schwingungssysteme für die elastomere Dämpfungsvorrich
tung 10 geschaffen. Ein erstes Schwingungssystem wird
durch die erste Arbeitskammer 18, die Ausgleichskammer 30
und die Durchlaßöffnung 32 gebildet. D. h., daß die Masse
und die "Federkonstante" des ersten Schwingungssystems
durch das Fluid in der Durchlaßöffnung 32 und in den die
erste Arbeitskammer 18 und die Ausgleichskammer 30 defi
nierenden elastischen Wänden, d. h. durch die Elastizität
bezüglich Expansion und Kontraktion der ersten Arbeits
kammer 18 bzw. der Ausgleichskammer 30, festgelegt sind.
Die Durchlaßöffnung 32 ist kürzer als der eingeschränkte
Fluiddurchlaß 24 und dient als eine enge Öffnung oder
einschränkende Durchlaßöffnung, wenn die Trennwand 28 be
wegt wird. In dieser Ausführungsform besitzt das erste
Schwingungssystem eine Resonanzfrequenz fF zwischen 30 Hz
und 40 Hz, um wirkungsvoll Leerlaufvibration zu dämpfen.
In diesem Zusammenhang wird die dynamische Elastizitäts
konstante des ersten Schwingungssystems, wie sie in Fig.
3 dargestellt ist, so angepaßt, daß sie auf einen Mini
malwert reduziert wird, wenn die elastomere Dämpfungsvor
richtung 10 eine Leerlaufvibration dämpfen muß, die klei
ner als die Resonanzfrequenz fF ist. Das erste Schwin
gungssystem beginnt zu arbeiten, wenn die Trennwand 28
sich wie in Fig. 1A gezeigt frei bewegen kann.
Ein zweites Schwingungssystem ist aus der ersten und der
zweiten Arbeitskammer 18 bzw. 20 und aus dem einge
schränkten Fluiddurchlaß 24 zusammengesetzt, wenn die
Trennwand 28 wie in Fig. 2 gezeigt in ihrer Bewegung ein
geschränkt ist. Damit wird die Masse und Elastizität des
zweiten Schwingungssystems durch das Fluid innerhalb des
eingeschränkten Fluiddurchlasses 24 und innerhalb der die
erste und die zweite Arbeitskammer 18 bzw. 20 festlegen
den elastischen Wände, d. h. durch die Elastizität bezüg
lich Expansion und Kontraktion der ersten bzw. der zwei
ten Arbeitskammer 18 bzw. 20, festgelegt. In dieser Aus
führungsform besitzt das zweite Schwingungssystem eine
Resonanzfrequenz fR von ungefähr 10 Hz zur wirkungsvollen
Dämpfung von Motorschütteln. In diesem Zusammenhang be
wirkt der eingeschränkte Fluiddurchlaß 24 einen Strö
mungswiderstand- oder Verlustfaktor, wie er durch die
punktierte Linie des Diagramms in Fig. 3 gezeigt ist,
wenn die elastomere Dämpfungseinheit 10 einer Vibration
von ungefähr 10 Hz ausgesetzt wird. Das zweite Schwin
gungssystem wird dann aktiviert, wenn die Trennwand 28
wie in Fig. 2 gezeigt in ihrer Bewegung eingeschränkt
ist.
Die elastomere Dämpfungsvorrichtung arbeitet auf folgende
Weise:
Während das Fahrzeug stillsteht, wird die Zylinderspule
42 von der Zylinderspulenschaltung 44 angeregt, so daß
das Preßblech 36 elektromagnetisch angezogen wird und da
durch die Trennwand 28 wie in Fig. 1A gezeigt in ihrer
Bewegung frei ist.
Wenn das Fahrzeug stillsteht und der Motor im Leerlauf
betrieben wird, wird die elastomere Dämpfungseinheit 10
einer Leerlaufvibration von 30 Hz oder weniger ausge
setzt. In diesem Fall wird die elastomere Dämpfungsvor
richtung 10 bei einer Frequenz fF zwischen 30 Hz und 40
Hz in Resonanz versetzt, da die Trennwand 28 frei beweg
lich oder von der Einspannung durch das Preßblech 36 be
freit ist. Ihre dynamische Elastizitätskonstanten-Kennli
nie ist als durchgehende Linie im Diagramm von Fig. 3 ge
zeigt. Dadurch wird die Motor-Leerlaufvibration der Fre
quenz von 30 Hz oder darunter hauptsächlich durch die
elastische Verformung der ersten Arbeitksammer 18 und der
Ausgleichskammer 30, aber auch durch die Auswirkung des
Strömungswiderstandes, der durch die Durchlaßöffnung 32
verursacht wird, wirkungsvoll reduziert. In diesem Bei
spiel wird ein Strömungswiderstand- oder Verlustfaktor,
wie er durch die durchgehende Linie im Diagramm von Fig.
3 gezeigt ist, von der Durchlaßöffnung 32 verursacht.
Während der Fahrt des Fahrzeuges wird die Zylinderspule
42 von der Zylinderspulenschaltung 44 nicht mit Energie
versorgt, so daß das Preßblech 36 den Sperrbereich 28a
der Trennwand 28 unter der Vorspannung des Sperrkrafter
zeugungsbauteils 38 gegen die Auflagefläche 26a des Ge
häuses 26 drücken kann. Dadurch wird die Durchlaßöffnung
32 blockiert oder dicht verschlossen, d. h. die Trennwand
28 wird durch das Preßblech 36 in ihrer Bewegung einge
schränkt.
Während der Fahrt des Fahrzeuges wird die elastomere
Dämpfungsvorrichtung einem Motorschütteln mit einer Fre
quenz von ungefähr 10 Hz ausgesetzt. Da die Trennwand 28
in ihrer Bewegung eingeschränkt ist, beträgt in diesem
Fall die Resonanzfrequenz fR der elastomeren Dämpfungs
einheit 10 ungefähr 10 Hz. Ein Motorschütteln mit einer
Frequenz von ungefähr 10 Hz läßt das Fluid innerhalb des
eingeschränkten Fluiddurchlasses 24 intensiv vor und zu
rück oder hin und her fließen, wie durch den Pfeil in
Fig. 1A und 2 gezeigt ist. Das Schütteln wird hauptsäch
lich durch die Wirkung des durch den eingeschränkten
Fluiddurchlaß 24 erzeugten Strömungswiderstandes oder
Verlustfaktors, aber auch durch die Wirkung der elasti
schen Verformung der ersten und der zweiten Arbeitskammer
18 bzw. 20 gedämpft oder unterdrückt. In diesem Fall be
sitzt die elastomere Dämpfungsvorrichtung 10 eine dynami
sche Federkonstantenkennlinie, wie sie durch die punk
tierte Linie in Fig. 3 gezeigt ist.
Aus den vorausgehenden Erläuterungen wird deutlich, daß
die fluidgefüllte elastomere Dämpfungsvorrichtung 10
wirksam und nachweisbar sowohl Motor-Leerlaufvibrationen
als auch ein Motorschütteln dämpfen kann, indem sie wahl
weise die Bewegung der Trennwand 28 einschränkt oder
freigibt.
Außerdem wird deutlich, daß die Trennwand 28, wenn sie
mittels des Preßbleches 36 gegen die Auflagefläche 26a
des Gehäuses 26 gepreßt wird, nachweisbar in der Bewegung
eingeschränkt wird, selbst bei einer Druckänderung in den
Arbeitskammern 18 bzw. 20, wodurch eine erwünschte Dämp
fung bei in ihrer Bewegung eingeschränkter Trennwand 28
sichergestellt wird.
Außerdem wird deutlich, daß es möglich ist, den Energie
verbrauch zu senken oder Energie einzusparen, da die
Trennwand 28 so ausgebildet ist, daß sie in ihrer Bewe
gung eingeschränkt ist, wenn die Zylinderspule 42 während
der Fahrt des Fahrzeuges, die länger als der Fahr
zeugstillstand dauert, nicht mit Energie versorgt wird,
wobei die Fähigkeit, das Motorschütteln zu dämpfen,
selbst dann erhalten bleibt, wenn die Zylinderspulen
schaltung 44 aufgrund eines Durchbrennens oder derglei
chen eine Fehlfunktion aufweist.
In den Fig. 4 und 5 ist eine Abwandlung der Ausführungs
form von Fig. 1A-1C und 2-3 gezeigt. In den Fig. 4
und 5 werden die zu den Fig. 1A-1C und 2-3 ähnlichen
oder entsprechenden Bauteile und Bereiche durch dieselben
Bezugszeichen gekennzeichnet. Diese Abwandlung unter
scheidet sich von der in Fig. 1A-1C und 2-3 gezeigten
dadurch, daß die Zylinderspule 42′ außerhalb des Spulen
halters 40′ angebracht ist. An dem Preßblech 36 ist ein
zapfenähnliches Bauteil 46 angebracht, das durch den Spu
lenhalter 40′ reicht und ein flanschartiges äußeres Ende
besitzt, so daß das zapfenähnliche Bauteil 46 bei ange
regter Spule 42′ angezogen und die Vorspannung des Sperr
krafterzeugungsbauteils 38 überwunden wird. Dadurch wird
die Trennwand 28, wie in Fig. 4 gezeigt, in ihrer Bewe
gung nicht eingeschränkt. Wenn die Zylinderspule 42′
nicht mehr mit Energie versorgt wird, kann das Preßblech
36 den Sperrbereich 28a der Trennwand 28 unter der Vor
spannung des Sperrkrafterzeugungsbauteils gegen die Auf
lagefläche 26a des Gehäuses 26 pressen und somit die
Trennwand 28, wie in Fig. 4 gezeigt, in ihrer Bewegung
einschränken. Mit Ausnahme der oben genannten Besonder
heiten entspricht diese Abwandlung im wesentlichen der
Ausführungsform von Fig. 1A-1C und 2-3 und hat im we
sentlichen dieselben Auswirkungen.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 6 bis 8 wird nun eine
fluidgefüllte elastomere Dämpfungseinheit gemäß einer
weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung er
läutert. Im allgemeinen wird die fluidgefüllte elastomere
Dämpfungseinheit mit dem Bezugszeichen 110 gekennzeichnet
und umfaßt eine feste innere und eine feste äußere Buchse
112 bzw. 114 und ein elastomer oder elastisch verformba
res Bauteil 116, das sich zwischen der inneren und der
äußeren Buchse 112 bzw. 114 befindet und an diesen mit
tels einer Vulkanisierungsverbindung befestigt ist.
Das elastisch verformbare Bauteil 116 definiert an seiner
einen Seite, d. h. in den Zeichnungen an seiner oberen
Seite, eine mit einem Fluid "L" gefüllte Arbeitskammer
118 und an seiner anderen Seite, d. h. in den Zeichnungen
an seiner unteren Seite, zweite und dritte mit dem
Hydraulikfluid "L" gefüllte Arbeitskammern 120, 122.
Das elastisch verformbare Element 116 wirkt mit der äuße
ren Buchse 114 so zusammen, daß dazwischen erste und
zweite Öffnungen oder beschränkte Fluiddurchlässe 124,
126 festgelegt werden, die sich bogenförmig entlang des
inneren Umfanges der äußeren Buchse 114 erstrecken und
eine Verbindung zwischen der ersten und der zweiten Ar
beitskammer 118 und 120 bzw. zwischen der ersten und der
dritten Arbeitskammer 118 und 122 schaffen. Hierbei be
sitzt das elastisch verformbare Element 116 eine enge
Öffnung 116a, die sich entlang der zweiten und dritten
Arbeitskammer 120 bzw. 122 erstreckt und auf diese Weise
eine Art Trennwand 116b bildet, welche die zweite und
dritte Arbeitskammer 120 und 122 definiert.
Die äußere Buchse 114 umfaßt eine Ausgleichsöffnung 132,
die mit der ersten Arbeitskammer 118 in Verbindung steht,
und in einem Bereich des äußeren Umfangs um die Aus
gleichsöffnung 132 eine ebene Auflagefläche 114a. Eine
Trennwand 128 ist an ihrem äußeren Umfang dicht mit der
Auflagefläche 114a der äußeren Buchse 114 verbunden, um
die Ausgleichsöffnung 132 dicht zu schließen und dadurch
eine die erste Arbeitskammer 118 abschließende Wand dar
zustellen. Die Trennwand 128 besitzt einen mittig dick
wandigen Bereich oder Sperrbereich 128a, der auf die Auf
lagefläche 114a der äußeren Buchse 114 gepreßt werden
kann.
Ein Trennwand-Dämpfungsmechanismus 134 ist dafür vorgese
hen, den Sperrbereich 128a der Trennwand 128 gegen die
Auflagefläche 114a der äußeren Buchse 114 zu pressen und
dadurch die Bewegung der Trennwand 128 einzuschränken.
Der Trennwand-Dämpfungsmechanismus 134 umfaßt ein kreis
förmiges, außerhalb der Trennwand 128 angeordnetes Preß
blech 136, eine am äußeren Umfang des Preßbleches 136 be
festigte flexible Auflage 137 zur elastischen Unterstüt
zung derselben auf der äußeren Buchse 114, einen außer
halb der Trennwand 128 angeordneten und mit Bolzen 141 an
der äußeren Buchse 114 befestigten Spulenhalter 140, ein
zwischen dem Spulenhalter 140 und dem Preßblech 136 ange
brachtes Sperrkrafterzeugungsbauteil 138 in Gestalt einer
Schraubenfeder, das die Aufgabe besitzt, das Preßblech
136 und die Trennwand 128 gegen die Auflagefläche 114a
der äußeren Buchse 114 zu drücken, eine im Spulenhalter
140 befestigte Zylinderspule 142, die im angeregten Zu
stand das Preßblech 136 anzieht, wodurch die vom Sperr
krafterzeugungsbauteil 138 erzeugte Kraft überwunden
wird, und eine Zylinderspulenschaltung 144 zum Betrieb
der Zylinderspule 142 in der Art, daß die normalerweise
nicht mit Energie versorgte Zylinderspule 142 bei einer
bestimmten Drehzahl des Motors oder bei einem bestimmten
Fahrzustand des Fahrzeuges, bei dem die elastomere Dämp
fungseinheit 110 einer Vibration von vergleichsweise ho
her Frequenz ausgesetzt ist und ein Brummgeräusch verur
sacht, angeregt wird. Wenn sie mittels des Preßbleches
136 gegen die Auflagefläche 114a der äußeren Buchse 114
gepreßt wird, ist sichergestellt, daß die Trennwand 128
nicht bewegt werden kann, ohne daß sie von einer Druckän
derung in der ersten Arbeitskammer 118 beeinflußt wird,
da der Sperrbereich 128a der Trennwand 128 fest zwischen
der Auflagefläche 114a der äußeren Buchse 114 und dem
Preßblech 136 eingeklemmt ist, während sie gleichzeitig
an ihrer im wesentlichen gesamten Außenseite vom Preß
blech 136 unterstützt wird. Das Sperrkrafterzeugungsbau
teil 138 hat die Gestalt einer Schraubenfeder und wird in
vorgespanntem Zustand montiert, so daß es stets dazu
neigt, sich axial auszudehnen.
Unter der Annamhme, daß in der oben beschriebenen elasto
meren Dämpfungsvorrichtung 110 das Fluid in den einge
schränkten Fluiddurchlässen 124, 126 eine Masse M eines
Dämpfungs- oder Schwingungsungssystems darstellt und daß
die die Arbeitskammern 118, 120 und 122 definierenden
elastischen Wände, d. h. die Elastizität bezüglich Expan
sion und Kontraktion der Arbeitskammern 118, 120 und 122,
eine Elastizität des Schwingungssystems mit der Federkon
stanten K ausmachen, bestimmt sich die Resonanzfrequenz
des Schwingungssystems zu:
Wenn die Trennwand 128 in ihrer Bewegung eingeschränkt
ist, kann die elastomere Dämpfungsvorrichtung zwei
Schwingungssysteme unterschiedlicher Resonanzfrequenzen
haben. D. h., daß ein erstes Schwingungssystem durch die
erste und die zweite Arbeitskammer 118 bzw. 120 und den
ersten eingeschränkten Fluiddurchlaß 124 gebildet wird.
Ein zweites Schwingungssystem wird durch die erste und
dritte Arbeitskammer 118 bzw. 122 und den zweiten einge
schränkten Fluiddurchlaß 126 gebildet. Da der erste ein
geschränkte Fluiddurchlaß 124 kürzer als der zweite ein
geschränkte Fluiddurchlaß 126 ist, wird die Masse M des
ersten Schwingungssystems in diesem Beispiel kleiner, wo
durch das erste Schwingungssystem eine höhere Resonanz
frequenz hat. In dieser Ausführungsform besitzt das erste
Schwingungssystem eine Resonanzfrequenz fR1 zwischen 30
Hz und 40 Hz, um die Leerlaufvibration des Motors wirksam
zu dämpfen. Hierbei ist die dynamische Elastizitätskon
stante des ersten Schwingungssystems, wie sie in Fig. 7
gezeigt ist, so angepaßt, daß sie minimal wird, wenn die
elastomere Dämpfungseinheit 110 einer Motor-Leerlaufvi
bration ausgesetzt wird, deren Frequenz kleiner als die
Resonanzfrequenz fR1 ist.
Da der zweite eingeschränkte Fluiddurchlaß 126 länger als
der erste ist, wird andererseits die Masse M des zweiten
Schwingungssystems größer, wodurch das zweite Schwin
gungssystem eine niedrigere Resonanzfrequenz besitzt. In
dieser Ausführungsform, beträgt die Resonanzfrequenz fR2
des zweiten Schwingungssystems ungefähr 10 Hz, um ein Mo
torschütteln wirksam zu dämpfen. Dabei wird die elasto
mere Dämpfungsvorrichtung 110 so angepaßt, daß die Ver
lustfaktor-Kennlinie derjenigen in Fig. 7 entspricht,
wenn die Vorrichtung einem Motorschütteln von ungefähr 10
Hz ausgesetzt wird.
Wenn sich die Trennwand 128 frei bewegen kann, stellt
sich die elastomere Dämpfungsvorrichtung 110 so ein, daß
sie bei einer Frequenz fF von ungefähr 200 Hz in Resonanz
tritt und eine Kennlinie der dynamischen Elastizitätskon
stante besitzt, wie sie durch die durchgehende Linie in
Fig. 8 dargestellt ist. Das bedeutet, daß die erste Ar
beitskammer 118 aufgrund einer Vibration von sehr hoher
Frequenz elastischer verformbar wird und ein dumpfes Ge
räusch wirksam dämpft oder abschwächt.
Die elastomere Dämpfungsvorrichtung 110 arbeitet auf fol
gende Weise:
Während das Fahrzeug stillsteht oder normal fährt, wird
die Zylinderspule 142 von der Zylinderspulenschaltung 144
nicht mit Energie versorgt, so daß das Preßblech 136 und
dadurch der Sperrbereich 128a der Trennwand 128 unter der
Vorspannung des Sperrkrafterzeugungsbauteils 138 gegen
die Auflagefläche 114a der äußeren Buchse 114 gepreßt
werden, wodurch die Trennwand 128 in ihrer Bewegung ein
geschränkt wird.
Die elastomere Dämpfungseinheit 110 ist unter diesen Be
dingungen und einem im Leerlauf betriebenem Motor einer
Motor-Leerlaufvibration von 30 Hz oder weniger ausge
setzt. In diesem Fall tritt die elastomere Dämpfungsein
heit 110 bei einer Frequenz fR1 zwischen 30 Hz und 40 Hz
in Resonanz und weist die in Fig. 7 gezeigte dynamische
Elastizitätskonstantenkennlinie auf. Somit wird eine Mo
tor-Leerlaufvibration der Frequenz von 30 Hz oder weniger
hauptsächlich durch die elastische Verformung der ersten
und der zweiten Arbeitskammer 118 bzw. 120 wirksam redu
ziert.
Die elastomere Dämpfungsvorrichtung 110 dieser Erfindung
ist demnach in der Lage, eine Motor-Leerlaufvibration mit
einer Frequenz von 30 Hz oder tiefer durch Reduktion der
dynamischen Elastizitätskonstante wirksam zu dämpfen.
Außerdem wird die elastomere Dämpfungsvorrichtung 110
während der Fahrt des Fahrzeuges einem Motorschütteln mit
einer Frequenz von ungefähr 10 Hz ausgesetzt. Da die ela
stomere Dämpfungsvorrichtung 110 in diesem Fall bei einer
Frequenz fR2 von ungefähr 10 Hz in Resonanz tritt, fließt
das Fluid innerhalb des zweiten Fluiddurchlasses 126
durch den zweiten Fluiddurchlaß 126 intensiv vor und zu
rück oder hin und her, wie durch den Pfeil in Fig. 6 ge
zeigt, wobei die Dämpfungswirkung für das Motorschütteln
hauptsächlich durch den Strömungswiderstand oder Verlust
faktor bestimmt wird, der von dem zweiten Fluiddurchlaß
126 hervorgerufen wird.
Die elastomere Dämpfungsvorrichtung 110 ist somit in der
Lage, ein Motorschütteln mit einer Frequenz von ungefähr
10 Hz im wesentlichen aufgrund des von dem Fluiddurchlaß
126 erzeugten Strömungswiderstandes oder Verlustfaktors
zu dämpfen.
Bei bestimmten Drehzahlen des Motors oder in bestimmten
Fahrzuständen, bei denen die elastomere Dämpfungsvorrich
tung 110 einer Vibration eines bestimmten hohen Frequenz
bereiches ausgesetzt ist, der ein dumpfes Geräusch verur
sacht, wird die Zylinderspule 142 mittels der Zylinder
spulenschaltung 144 angeregt. Somit kann das Preßblech
136 von der Zylinderspule 142 elektromagnetisch angezogen
werden, so daß die Trennwand 128 in ihrer Bewegung nicht
eingeschränkt wird.
Während dieses bestimmten Fahrzustandes ist die elasto
mere Dämpfungsvorrichtung 110 einer Vibration von unge
fähr 140 Hz ausgesetzt. Da in diesem Fall die Trennwand
128 frei beweglich ist und die elastomere Dämpfungsvor
richtung 110 eine dynamische Elastizitätskonstante, wie
sie in Fig. 8 gezeigt ist, annimmt, wird eine Vibration
mit einer Frequenz von ungefähr 140 Hz, also ein dumpfer
Ton, im wesentlichen durch die Wirkung der elastischen
Verformung der ersten Arbeitskammer 118, also der Trenn
wand 128, wirksam gedämpft.
Aus den vorausgehenden Ausführungen wird deutlich, daß
die elastomere Dämpfungsvorrichtung 110 entsprechend ei
ner anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
sowohl eine Motor-Leerlaufvibration als auch ein Motor
schütteln wirksam dämpfen kann, wenn die Trennwand 128 in
ihrer Bewegung eingeschränkt ist.
Da die Trennwand 128 so gestaltet ist, daß sie mit ihrem
Sperrbereich 128a fest gegen die Auflagefläche 114a der
äußeren Buchse 114 gepreßt werden kann, ist es außerdem
einsichtig, daß sichergestellt ist, daß sie sich nicht
bewegen kann und auch nicht von Druckänderungen in der
Arbeitskammer 118 beeinflußt wird. Falls erforderlich,
wird dadurch die Bewegung der Trennwand 128 in hohem Maß
eingeschränkt und damit eine wirksame Dämpfung der Vibra
tion möglich.
Außerdem wird deutlich, daß die elastomere Dämpfungsvor
richtung 110 ein dumpfes Geräusch dämpfen kann, wenn die
Trennwand 128 in ihrer Bewegung frei ist.
Ferner wird deutlich, daß es möglich ist, den Energiever
brauch zu reduzieren und zugleich die Möglichkeit beste
hen zu lassen, eine Motor-Leerlaufvibration und ein Mo
torschütteln selbst dann zu dämpfen, wenn in der Zylin
derspulenschaltung 144 eine Fehlfunktion aufgrund von ei
nes Durchbrennens oder dergleichen auftritt, da die Trenn
wand 128 in ihrer Bewegung eingeschränkt ist, wenn die
Zylinderspule 142 während des normalen Fahrzustandes, der
länger als ein bestimmter Fahrzustand dauert, nicht mit
Energie versorgt wird.
Obwohl die elastomere Dämpfungsvorrichtung in der be
schriebenen und gezeigten Form eine innere und eine äu
ßere Buchse umfaßt, stellt dieser Umstand keine Beschrän
kung dar, vielmehr können die Buchsen auf verschiedene
Art und Weise ausgebildet sein.
Claims (20)
1. Fluidgefüllte elastomere Dämpfungsvorrichtung,
mit
festen inneren und äußeren Gehäuseelementen (12, 14; 112, 114), zwischen denen sich ein Freiraum befindet;
einem elastisch verformbaren Hauptelement (16; 116), das sich innerhalb des Freiraumes befindet und das innere und das äußere Gehäuseelement (12, 14; 112, 114) verbindet, so daß der Freiraum in eine Mehrzahl von Ni schen unterteilt wird;
einer ersten und einer zweiten Arbeitskammer (18, 20; 118, 120), die in den Nischen zwischen dem elastisch verformbaren Hauptelement (16; 116) und dem äußeren Ge häuseelement (14; 114) eingeschlossen sind, wobei die er ste und die zweite Arbeitskammer (18, 20; 112, 114) je weils ein Fluid enthalten;
einem eingeschränkten Fluiddurchlaß (24; 124) zwischen dem äußeren Gehäuseelement (14; 114) und dem elastisch verformbaren Element (16; 116) zur Schaffung einer Verbindung zwischen der ersten und der zweiten Ar beitskammer (18, 20; 118; 120);
einer Trennwand (28; 128), die an ihrem äußeren Umfang dicht schließend an dem äußeren Gehäuseelement (14; 114) angebracht ist und als Wand die erste Arbeits kammer (18; 118) abschließt; und
Trennwand-Dämpfungsmitteln (34; 134), die wahl weise die Bewegung der Trennwand (28; 128) einschränken oder freigeben können, wodurch eine Betriebskennlinie der Vorrichtung verändert wird;
dadurch gekennzeichnet, daß
das äußere Gehäuseelement (14; 114) eine Ausgleichsöffnung (32; 132) besitzt, von der ein Ende mit der ersten Arbeitskammer (18; 118) und das andere Ende mit der Trennwand (28; 128) verbunden ist, wobei das äu ßere Gehäuseelement (14; 114) außerdem eine Auflagefläche (26a) besitzt, die das andere Ende der Ausgleichsöffnung (32; 132) umgibt; und
die Trennwand-Dämpfungsmittel (34; 134) ein Preß blech (36; 136) umfassen, das in bezug auf die Ausgleich söffnung (32; 132) jenseits der Trennwand (28; 128) ange bracht ist, um die Trennwand (28; 128) gegen die Auflage fläche (26a) des äußeren Gehäuseelementes (26, 126) zu drücken und dadurch die Bewegung der Trennwand (28; 128) einzuschränken.
festen inneren und äußeren Gehäuseelementen (12, 14; 112, 114), zwischen denen sich ein Freiraum befindet;
einem elastisch verformbaren Hauptelement (16; 116), das sich innerhalb des Freiraumes befindet und das innere und das äußere Gehäuseelement (12, 14; 112, 114) verbindet, so daß der Freiraum in eine Mehrzahl von Ni schen unterteilt wird;
einer ersten und einer zweiten Arbeitskammer (18, 20; 118, 120), die in den Nischen zwischen dem elastisch verformbaren Hauptelement (16; 116) und dem äußeren Ge häuseelement (14; 114) eingeschlossen sind, wobei die er ste und die zweite Arbeitskammer (18, 20; 112, 114) je weils ein Fluid enthalten;
einem eingeschränkten Fluiddurchlaß (24; 124) zwischen dem äußeren Gehäuseelement (14; 114) und dem elastisch verformbaren Element (16; 116) zur Schaffung einer Verbindung zwischen der ersten und der zweiten Ar beitskammer (18, 20; 118; 120);
einer Trennwand (28; 128), die an ihrem äußeren Umfang dicht schließend an dem äußeren Gehäuseelement (14; 114) angebracht ist und als Wand die erste Arbeits kammer (18; 118) abschließt; und
Trennwand-Dämpfungsmitteln (34; 134), die wahl weise die Bewegung der Trennwand (28; 128) einschränken oder freigeben können, wodurch eine Betriebskennlinie der Vorrichtung verändert wird;
dadurch gekennzeichnet, daß
das äußere Gehäuseelement (14; 114) eine Ausgleichsöffnung (32; 132) besitzt, von der ein Ende mit der ersten Arbeitskammer (18; 118) und das andere Ende mit der Trennwand (28; 128) verbunden ist, wobei das äu ßere Gehäuseelement (14; 114) außerdem eine Auflagefläche (26a) besitzt, die das andere Ende der Ausgleichsöffnung (32; 132) umgibt; und
die Trennwand-Dämpfungsmittel (34; 134) ein Preß blech (36; 136) umfassen, das in bezug auf die Ausgleich söffnung (32; 132) jenseits der Trennwand (28; 128) ange bracht ist, um die Trennwand (28; 128) gegen die Auflage fläche (26a) des äußeren Gehäuseelementes (26, 126) zu drücken und dadurch die Bewegung der Trennwand (28; 128) einzuschränken.
2. Fluidgefüllte elastomere Dämpfungsvorrichtung ge
mäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennwand
(28) einen Sperrbereich (28a) in Form eines dickwandigen
Bereiches besitzt, wobei dieser Sperrbereich (28a) zwi
schen der Auflagefläche (26a) des äußeren Gehäuseelemen
tes (14, 26) und dem Preßblech (36) eingeklemmt wird,
wenn die Trennwand (28) mittels des Preßbleches (36) ge
gen die Auflagefläche (26a) des äußeren Gehäuseelementes
(26) gedrückt wird.
3. Fluidgefüllte elastomere Dämpfungsvorrichtung ge
mäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrbe
reich (28a) der Trennwand (28) im wesentlichen an seinem
gesamten äußeren Bereich durch das Preßblech (36) unter
stützt wird.
4. Fluidgefüllte elastomere Dämpfungsvorrichtung ge
mäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Aus
gleichskammer (30) zwischen der Trennwand (28) und der
Auflagefläche (26a) vorgesehen ist, die über die Aus
gleichsöffnung (32) mit der ersten Arbeitskammer (18) in
Verbindung steht.
5. Fluidgefüllte elastomere Dämpfungsvorrichtung ge
mäß Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Trenn
wand-Dämpfungsmittel (34) ein Sperrkrafterzeugungsbauteil
(38) umfassen, das zwischen dem Preßblech (36) und einem
äußeren Umfangsbereich des äußeren Gehäuseelementes (26)
um die Auflagefläche (26a) angebracht ist, um das Preß
blech (36) zusammen mit der Trennwand (28) gegen die Auf
lagefläche (26a) des äußeren Gehäuseelementes (26) zu
drücken.
6. Fluidgefüllte elastomere Dämpfungsvorrichtung ge
mäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperr
krafterzeugungsbauteil (38) die Form eines im wesentli
chen zylindrischen flexiblen Elementes besitzt, das mit
einem axialen Ende an den Umfangsbereich des äußeren Ge
häuseelementes (26) um die Auflagefläche (26a) und mit
dem anderen axialen Ende an das Preßblech (36) an
schließt, wobei das Sperrkrafterzeugungsbauteil (38) un
ter Spannung montiert wird, so daß es stets dazu neigt,
sich axial zusammenzuziehen.
7. Fluidgefüllte elastomere Dämpfungsvorrichtung ge
mäß Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Trenn
wand-Dämpfungsmittel (34) weiterhin einen Spulenhalter
(140), der sich außerhalb des Preßbleches (36) befindet
und an dem äußeren Gehäuseelement (26) befestigt ist,
eine auf diesem Spulenhalter (140) montierte Zylinder
spule (42) und eine Zylinderspulenschaltung (44) zum Be
trieb der Zylinderspule (42) umfassen, wobei der Betrieb
so erfolgt, daß entweder die Zylinderspule (42) angeregt
wird, um das Preßblech (36) gegen die Vorspannung des
Sperrkrafterzeugungsbauteils (38) anzuziehen, um dadurch
die Trennwand (28) frei beweglich zu machen, oder daß die
Zylinderspule (42) nicht mit Energie versorgt wird, damit
das Preßblech (36) den Sperrbereich (28a) der Trennwand
(28) gegen die Auflagefläche (26a) des äußeren Gehäusee
lementes (26) drücken kann und die Trennwand (28) in ih
rer Bewegung beschränkt wird.
8. Fluidgefüllte elastomere Dämpfungsvorrichtung ge
mäß Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß ein Schwin
gungssystem, dessen Masse und Elastizität jeweils durch
das Fluid innerhalb des beschränkten Durchflusses (24)
bzw. durch die Flexibilität bezüglich Expansion und Kon
traktion der Arbeitskammern (18, 20) festgelegt sind,
eine Resonanzfrequenz zwischen ungefähr 30 Hz und 40 Hz
besitzt, wenn die Trennwand (28) frei beweglich ist, und
eine Frequenz von ungefähr 10 Hz besitzt, wenn die Trenn
wand (28) in ihrer Bewegung eingeschränkt ist.
9. Fluidgefüllte elastomere Dämpfungsvorrichtung ge
mäß Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das innere
Gehäuseelement (12) entweder an einer Antriebsmaschinen
lagerung oder an einem Fahrzeugkörper und das äußere Ge
häuseelement (14) am jeweils anderen derselben angebracht
ist, wobei die Zylinderspule (42) beim Anhalten des zuge
hörigen Fahrzeuges angeregt und während der Fahrt nicht
mit Energie versorgt wird.
10. Fluidgefüllte elastomere Dämpfungsvorrichtung ge
mäß Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Trenn
wand-Dämpfungsmittel (34) zusätzlich einen Spulenhalter
(40), der sich außerhalb des Preßbleches (36) befindet
und an dem äußeren Gehäuseelement (26) befestigt ist,
eine sich außerhalb dieses Spulenhalters (40) befindende
Zylinderspule (42), ein am Preßblech (36) befestigtes
elektromagnetisch anziehbares, zapfenähnliches Element
(46), das in den Spulenhalter (40) hineinreicht und einen
äußeren Flanschteil besitzt, und eine Zylinderspulen
schaltung (44) zum Betrieb der Zylinderspule (42) umfas
sen, wobei der Betrieb so erfolgt, daß entweder die Zy
linderspule (42) angeregt wird, um das zapfenähnliche
Element (46) zusammen mit dem Preßblech (36) gegen eine
Vorspannung des Sperrkrafterzeugungsbauteils (38) anzu
ziehen, um dadurch die Trennwand (28) frei beweglich zu
machen, oder die Zylinderspule (42) nicht mit Energie
versorgt wird, damit das Preßblech (36) den Sperrbereich
(28a) der Trennwand (28) gegen die Auflagefläche (26a)
des äußeren Gehäuseelementes (26) unter der Vorspannung
des Sperrkrafterzeugungsbauteils (38) drücken kann und
die Trennwand (28) in ihrer Bewegung beschränkt wird.
11. Fluidgefüllte elastomere Dämpfungsvorrichtung ge
mäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
eine dritte Arbeitksammer (122) in den Nischen zwischen dem elastisch verformbaren Bauteil (116) und dem äußeren Gehäuseelement (114) vorgesehen ist, wobei die dritte Arbeitskammer (122) ein Fluid enthält, und
ein zweiter eingeschränkter Fluiddurchlaß (126) zwischen dem äußeren Gehäuseelement (114) und dem ela stisch verformbaren Bauteil (116) vorgesehen ist, um eine Verbindung zwischen der ersten und der dritten Arbeits kammer (118, 122) zu schaffen, wobei der zweite be schränkte Fluiddurchlaß (126) länger als der erste be schränkte Fluiddurchlaß (124) ist.
eine dritte Arbeitksammer (122) in den Nischen zwischen dem elastisch verformbaren Bauteil (116) und dem äußeren Gehäuseelement (114) vorgesehen ist, wobei die dritte Arbeitskammer (122) ein Fluid enthält, und
ein zweiter eingeschränkter Fluiddurchlaß (126) zwischen dem äußeren Gehäuseelement (114) und dem ela stisch verformbaren Bauteil (116) vorgesehen ist, um eine Verbindung zwischen der ersten und der dritten Arbeits kammer (118, 122) zu schaffen, wobei der zweite be schränkte Fluiddurchlaß (126) länger als der erste be schränkte Fluiddurchlaß (124) ist.
12. Fluidgefüllte elastomere Dämpfungsvorrichtung ge
mäß Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das ela
stisch verformbare Hauptbauteil (116) eine enge Öffnung
(116a) besitzt, die sich entlang der zweiten und dritten
Arbeitskammern (120, 122) erstreckt und im wesentlichen
eine Trennwand (116b) bildet, die die zweite und die
dritte Arbeitskammer (120, 122) definiert.
13. Fluidgefüllte elastomere Dämpfungsvorrichtung ge
mäß Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Trenn
wand-Dämpfungsmittel (134) einen am äußeren Gehäuseele
ment (114) befestigten Spulenhalter (140), eine flexible
Auflage (137) zur elastischen Abstützung des Preßbleches
(136) auf dem Spulenhalter (140) und ein Sperrkrafterzeu
gungsbauteil (138), das zwischen dem Preßblech (136) und
dem Spulenhalter (140) angeordnet ist, um das Preßblech
(136) zusammen mit der Trennwand (128) gegen die Auflage
fläche (114a) des äußeren Gehäuses (114) zu drücken, um
fassen.
14. Fluidgefüllte elastomere Dämpfungsvorrichtung ge
mäß Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperr
krafterzeugungsbauteil (138) die Gestalt einer in vorge
spanntem Zustand montierten, Schraubenfeder besitzt, der
art, daß das Bauteil (138) stets dazu neigt, sich axial
auszudehnen.
15. Fluidgefüllte elastomere Dämpfungsvorrichtung ge
mäß Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Trenn
wand-Dämpfungsmittel (134) eine auf dem Spulenhalter
(140) montierte Zylinderspule (142) und eine Zylinderspu
lenschaltung (144) zum Betrieb der Zylinderspule (142)
umfassen, wobei der Betrieb so erfolgt, daß entweder die
Zylinderspule (142) angeregt wird, um das Preßblech (136)
gegen die Vorspannung des Sperrkrafterzeugungsbauteils
(138) anzuziehen, um dadurch die Trennwand (128) frei be
weglich zu machen, oder die Zylinderspule (142) nicht mit
Energie versorgt wird, damit das Preßblech (136) den
Sperrbereich (128a) der Trennwand (128) gegen die Aufla
gefläche (114a) des äußeren Gehäuseelementes (114) drüc
ken kann und die Trennwand (128) in ihrer Bewegung be
schränkt wird.
16. Fluidgefüllte elastomere Dämpfungsvorrichtung ge
mäß Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß ein Schwin
gungssystem, dessen Masse und Elastizität jeweils durch
ein Fluid innerhalb des erstgenannten beschränkten Durch
flusses (124) bzw. durch die Elastizität bezüglich Expan
sion und Kontraktion der ersten und der zweiten Arbeits
kammer (118, 120) festgelegt sind, eine Resonanzfrequenz
zwischen im wesentlichen 30 Hz und 40 Hz besitzt, wenn
die Trennwand (128) in ihrer Bewegung eingeschränkt ist.
17. Fluidgefüllte elastomere Dämpfungsvorrichtung ge
mäß Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß ein Schwin
gungssystem, dessen Masse und Elastizität jeweils durch
ein Fluid innerhalb des zweitgenannten beschränkten
Durchflusses (126) bzw. eine Elastizität bezüglich Expan
sion und Kontraktion der ersten und der dritten Arbeits
kammern (118, 122) definiert sind, eine Resonanzfrequenz
von ungefähr 10 Hz besitzt, wenn die Trennwand (128) in
ihrer Bewegung eingeschränkt ist.
18. Fluidgefüllte elastomere Dämpfungsvorrichtung ge
mäß Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrich
tung zusätzlich eine Resonanzfrequenz von ungefähr 200
Hz besitzt, wenn sich die Trennwand (128) frei bewegen
kann.
19. Fluidgefüllte elastomere Dämpfungsvorrichtung ge
mäß Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß das innere
Gehäuseelement (112) entweder an einer Antriebsmaschinen
lagerung oder an einem Fahrzeugkörper und das äußere Ge
häuseelement (114) am jeweils anderen derselben ange
bracht ist, wobei die Zylinderspule (142) beim Anhalten
und während der Fahrt des Fahrzeuges außer bei bestimmten
Fahrzeuggeschwindigkeiten, bei denen die Vorrichtung ei
ner Motorvibration ausgesetzt ist, die einen dumpfen Ton
erzeugt, nicht mit Energie versorgt wird.
20. Fluidgefüllte elastomere Dämpfungsvorrichtung ge
mäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrich
tung ein Ringelement (22) von nutenförmigem Querschnitt
umfaßt, das zwischen dem elastisch verformbaren Hauptele
ment (16) und dem äußeren Gehäuseelement (14) eingesetzt
ist, um dadurch den beschränkten Fluiddurchlaß (24) fest
zulegen, der eine bogenförmige Gestalt hat und sich ent
lang des inneren Umfanges des äußeren Gehäuseelementes
(14) erstreckt.
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