DE4039818C2 - Verfahren zur Steuerung der Farbgebung von Druckerzeugnissen - Google Patents

Verfahren zur Steuerung der Farbgebung von Druckerzeugnissen

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Description

Die Erfindung betrifft Verfahren zur Steuerung der Farbgebung von Druckerzeugnissen gemäß dem Oberbegriff von Patentanspruch 1 bzw. 2.
Aus dem Bereich des Bogenoffsetdruckes ist es bekannt, die Färbung von Druckerzeugnissen entweder nach Volltonfarbdichte oder Raster­ tonfarbdichte zu regeln. Hierzu wird auf dem Bogen ein Druckkon­ trollstreifen mitgedruckt, der für jede Farbdosierzone entweder Raster- oder Volltonmeßfelder enthält. Eben für diese Meßfelder werden Sollfarbdichten vorgegeben. Während des Druckes werden Bogen gezogen und mittels entsprechender Vorrichtungen die Farbdichten dieser Meßfelder bestimmt, woraufhin eine automatische Regelung der Farbdosierzonen erfolgt, bis die gemessenen Farbdichten und die vorgegebenen Sollfarbdichten innerhalb eines vorgegebenen Toleranz­ bereiches gleich sind. Nicht möglich jedoch ist die meßtechnische Übernahme von Sollfarbdichten (Rasterton/Vollton) von einer Vor­ lage, die unter anderen Druckbedingungen hergestellt wurde. Der Grund hierfür liegt darin, daß Farbdichtewerte nur für eine Druck­ farben-Bedruckstoffkombination Aussagekraft besitzen.
Aus der DE 34 40 706 A1 ist ein Verfahren zur Steuerung der Farb­ gebung von Druckerzeugnissen bekannt, bei dem die im Druck er­ reichte Flächendeckung mit einer Soll-Flächendeckung (Vorlage) verglichen wird und aus diesem Vergleich (der Differenz) Sollfarb­ dichten gebildet werden. Die Ist-Flächendeckung für eine Farbe wird anhand von mindestens einem im Druckkontrollstreifen vorhandenen Meßfeldpaar, bestehend aus einem Rasterton- und Volltonmeßfeld, densitometrisch bestimmt. Unter Anwendung der Formel von Murray- Davies wird dann aus der Farbdichte des Vollton- und der des Rastertonmeßfeldes die Ist-Flächendeckung bestimmt. Aus der Soll- Ist-Flächendeckungsabweichung werden dann neue Soll-Farbdichten für Rasterton und Vollton gebildet. Gemäß diesen neuen Soll-Farbdichten werden dann die Farbdosierzonen geregelt. Der Druckkontrollstreifen enthält dabei in jeder Farbdosierzone Rastertonmeßfelder. Mittels diesem in der eingangs genannten Schrift genauer beschriebenen Verfahren können Sollwerte, nämlich die Sollwerte der Flächen­ deckungen direkt meßtechnisch von einem nach einem anderen Druck­ verfahren hergestellten OK-Bogen (Andruck) übernommen werden.
Nachteilig bei dem voranstehend geschilderten Verfahren gemäß der eingangs genannten Schrift ist jedoch, daß von einer linearen Abhängigkeit zwischen den zu ermittelnden Soll-Ist-Differenzen der Vollton- bzw. Rastertonfarbdichten und der Soll-Ist-Differenz der Flächendeckungen ausgegangen wird. Die entsprechenden Umrechnungs­ faktoren müssen empirisch bestimmt und sehr genau bekannt sein. Ein Fehler mit dem diese Faktoren bekannt sind, wirkt sich zwar nicht auf die Regelgenauigkeit aus - wenn die Soll-Ist-Differenz der Flächendeckungen zu Null wird, dann werden auch die Soll-Ist- Differenzen der entsprechenden Farbdichten zu Null - jedoch wird, wie in dieser Schrift explizit angeführt, eine ungenaue Kenntnis der Umrechnungsfaktoren ein Über- oder Unterregeln bewirken. Gerade in der Einrichtphase, in welcher die Farbführung auf eine Soll­ färbung abgestimmt wird, sind mehrere Regelschritte notwendig, bei welchen entsprechend viel Makulatur anfällt. Durch das Über- oder Unterregeln, verursacht durch die ungenaue Kenntnis der Umrech­ nungsfaktoren, werden dann zusätzliche Regelschritte verursacht.
Beispiele für die Anwendung der Beziehung von Murray-Davies sind in den druckschriftlichen Artikeln: "Zwei neue Rechenblätter zur photometrischen Bestimmung der Normalfärbung in Buch- und Offset­ druck", FOGRA-Mitt. Nr. 58, Sept. 1968, Seite 3 ff und "Möglich­ keiten zur Qualitätssteuerung des Offsetdruckes über Farbdichte­ messungen" Teil II Druck-Print 3/1974, Seite 124 ff beschrieben. In diesen Berichten ist dargestellt, wie die Formel von Murray-Davies zur Bestimmung der Flächendeckung anzuwenden ist und welche gra­ phische Darstellungsmöglichkeiten durch diese Formel gegeben sind.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es somit, Verfahren zur Steuerung der Farbgebung von Druckerzeugnissen gemäß dem Oberbe­ griff von Anspruch 1 bzw. 2 so zu erweitern, daß das Einrichten der Farbführung auf eine Soll-Flächendeckung mit einem Minimum von Regelschritten erreicht werden kann, ohne daß empirische Umrech­ nungsgrößen für die Bildung von vorzugebenden Soll-Farbdichtewerten des Rastertones aus den ermittelten Soll-Ist-Flächendeckungs­ abweichungen verwendet werden müssen.
Gelöst wird diese Aufgabe durch die kennzeichnenden Merkmale von Patentanspruch 1 bzw. 2. Vorteilhafte Ausgestaltungen des erfin­ dungsgemäßen Verfahrens ergeben sich aus den Unteransprüchen in Verbindung mit der Beschreibung.
Die Erfindung läßt sich im gesamten Bereich autotypisch arbeitender Druckmaschinen anwenden, ist also bei Bogen- und Rollenoffset­ druckmaschinen, Bogen- und Rollenmaschinen des Raster-Tiefdruckes usw. verwendbar.
Die erfindungsgemäßen Verfahren werden nun nachstehend in Verbindung mit der Zeichnung näher erläutert, wobei die Zeichnung den Zusam­ menhang von Flächendeckung und Vollton-/Rastertonfarbdichte zeigt. Eingerichtet wird die Farbführung an einer Mehrfarben-Bogenoffset­ druckmaschine nach einer vorgegebenen Soll-Flächendeckung FDSoll für jede Farbe. Mitgedruckt wird auf jedem Druckbogen ein Druck­ kontrollstreifen, welcher in jeder Farbdosierzone für alle Farben Meßfelder mit einem Rastertonwert von beispielsweise 80% aufweist. Zusätzlich weist dieser Druckkontrollstreifen für jede Farbe in wenigstens einer Farbdosierzone zusätzlich noch ein Volltonmeßfeld auf. Gemessen werden die Farbdichten mit einem traversierenden Densitometer, wie aus der DE-AS 27 28 738 bekannt.
Bei Beginn des Einrichtens werden keine Soll-Farbdichten - hier Rastertonfarbdichten - vorgegeben. Es liegt lediglich für jede Farbe eine Soll-Flächendeckung FDSoll vor. Die Farbdosierelemente in jedem Farbwerk werden nach bekannten Verfahren voreingestellt, z. B. nach Werten, welche eine Druckplattenabtastung ergab. Es wird dann mit dem Druck begonnen und nach Feststellen eines stationären Färbungszustandes ein erster Bogen gezogen und gemessen. Beschrie­ ben werden desweiteren Regelvorgänge für eine Farbe, beispielsweise Schwarz. Bei den übrigen Farben wird entsprechend verfahren.
Die erste Messung ergab beispielsweise an den Volltonmeßfeldern in den Farbdosierzonen N, M die Ist-Volltonfarbdichten DVN1 und DVM1. In der Zeichnung ist dabei, wie zu erkennen, der Fogra-Netztafel nachempfunden, bei welcher die Kurven der Flächendeckungen gemäß der Formel von Murray-Davies in der Volltonfarbdichte (DV) - Rastertonfarbdichte (DR) - Ebene aufgetragen sind. Mit den zu den Volltonfarbdichten DVN1, DVM1 zugehörigen Rastertonfarbdichten werden Ist-Flächendeckungen FDN1, FDM1 in den Punkten N1, M1 erreicht. Im Beispiel nach der Zeichnung ist die in Farbdosierzone N erreichte Ist-Flächendeckung FDN1 kleiner, die in Farbdosierzone M erreichte Ist-Flächendeckung FDM1 größer als die vorgegebene Soll-Flächendeckung FDSoll.
Mittels den in den Farbdosierzonen N und M gemessenen Volltonfarb­ dichten DVN1, DVM1 und der vorgegebenen Soll-Flächendeckung FDSoll werden unter Anwendung der Formel von Murray-Davies Sollwerte für die Rastertonfarbdichten DRN1 Soll, DRM1 Soll gebildet. Formelmäßig gilt somit für diese Soll -Rastertonfarbdichten:
DRN1 Soll = - lg (1 - FDSoll · (1 - 10⁻DVN1)) bzw.
DRM1 Soll = - lg (1 - FDSoll · (1 - 10⁻DVM1))
wobei hier für das Papierweiß bzw. den reinen Bedruckstoff eine Farbdichte von Null angenommen wird. Der allgemeine Ausdruck für diese Formel ergibt sich, wenn die jeweils in der inneren Klammer stehende "1" durch 10⁻DP ersetzt wird, wobei DP die Farbdichte des Papierweiß bzw. des Bedruckstoffes ist.
Für alle Farbdosierzonen wird nun eine Soll-Rastertonfarbdichte gewählt, welche das arithmetische Mittel aus DRN1 Soll und DRM1 Soll ist. Entsprechend dieser Soll-Rastertonfarbdichte werden somit alle Farbdosierzonen geregelt.
Sind nicht, wie im bisherigen Erläuterungsbeispiel im Druckkon­ trollstreifen nur zwei zusätzliche Volltonmeßfelder vorhanden, sondern allgemein n, so werden aus diesen n Volltonfarbdichten DV und der vorgegebenen Soll-Flächendeckung FDSoll n Soll-Rasterton­ farbdichten unter Anwendung der Formel von Murray-Davies gebildet. Es wird dann über diese n Soll-Rastertonfarbdichten arithmetisch gemittelt. Der erhaltene arithmetische Mittelwert dient dann als Soll-Rastertonfarbdichte für alle Farbdosierzonen, die entsprechend geregelt werden.
Die erste Regelung beim Einrichten wird im allgemeinen nicht gleich zum Sollwert der Flächendeckung FDSoll führen, sondern diesen nur annähern. Eine zweite Messung an den Volltonmeßfeldern - also wieder in den Farbdosierzonen N und M - wird im Diagramm nach der Zeichnung zu den Punkten N2, M2 führen. Die nun erreichten Flächen­ deckungen in den Farbdosierzonen N, M haben sich der Soll-Flächen­ deckung FDSoll angenähert. In einem zweiten Regelschritt wird nun genauso verfahren wie bisher. Aus den nun gemessenen Volltonfarb­ dichten und der vorgegebenen Soll-Flächendeckung FDSoll werden wieder mittels der Formel von Murray-Davies Soll-Rasterfarbton­ dichten errechnet. Diese werden wiederum gemittelt und der so erhaltene Mittelwert gilt als Soll-Rastertonfarbdichte für die übrigen Farbdosierzonen.
Das erfindungsgemäße Verfahren wird also iterativ angewendet, wobei bei jedem Regelschritt aus den gemessenen Volltonfarbdichten und der vorgegebenen Soll-Flächendeckung neue Soll-Rastertonfarbdichten bestimmt werden. Mit dem Verfahren gemäß der Erfindung wird eine größtmögliche Annäherung der im Druck erreichten Flächendeckung an die Soll-Flächendeckung FDSoll erreicht, da eine Erhöhung/Erniedrigung der Rastertonfarbdichten durch entsprechendes Verstellen von Farbdosierelementen eine Erhöhung/Erniedrigung der entsprechenden Volltonfarbdichten bewirkt.
Alternativ zu der voranbeschriebenen Vorgehensweise, wonach aus allgemein n Volltonfarbdichten in den entsprechenden Farbdosier­ zonen zunächst n Soll-Rastertonfarbdichten unter Verwendung der Formel von Murray-Davies berechnet werden und anschließend ein arithmetischer Mittelwert aus diesen n Soll-Rastertonfarbdichten bestimmt wird, kann auch gleich über die n gemessenen Volltonfarb­ dichten arithmetisch gemittelt werden. Aus dem so erhaltenen Mittelwert der Volltonfarbdichte wird unter Vorgabe der Soll- Flächendeckung FDSoll und Anwendung der Formel von Murray-Davies ein neuer Soll-Rastertonfarbdichtewert errechnet. Dieser Soll- Rastertonfarbdichtewert gilt dann als Sollvorgabe für alle Farb­ dosierzonen. Entsprechend werden diese geregelt. In dieser Alter­ native findet die Formel von Murray-Davies bei n im Druckkon­ trollstreifen vorhandenen Volltonmeßfeldern pro Farbe nur einmal Anwendung.
Das bisher beschriebene Verfahren gemäß der Erfindung läßt sich jedoch nicht nur beim Einrichten der Farbführung anwenden. Nach Erreichen der Soll-Färbung (Soll-Flächendeckung) wird mit dem Fortdruck begonnen. Auch im Fortdruck werden in regelmäßigen Abständen Bogen gezogen und diese gemessen. Solange die an diesen Bogen bestimmte Flächendeckungen nicht allzu stark von der Soll- Flächendeckung abweicht, wird die Farbführung nicht verändert. Wird jedoch eine größere Abweichung festgestellt, so werden, wie in der Einrichtphase aus den gemessenen Volltonfarbdichten neue Soll- Rastertonfarbdichten bestimmt, entsprechend wird dann geregelt.

Claims (2)

1. Verfahren zur Steuerung der Farbgebung von Druckerzeugnissen, die auf einer autotypisch arbeitenden Druckmaschine, insbe­ sondere Bogenoffsetdruckmaschine hergestellt werden, wobei ein auf jedem Druckerzeugnis mitgedruckter Druckkontrollstreifen für jede Farbe in jeder Farbdosierzone Rastertonmeßfelder mit einer bestimmten Flächendeckung und zusätzlich für jede Farbe in wenigstens einer Farbdosierzone ein Volltonmeßfeld auf­ weist, diese Meßfelder densitometrisch abgetastet werden und daraufhin die Farbdosierelemente der Farbdosierzonen nach einem Vergleich der Ist-Rastertonfarbdichten mit einer Soll- Rastertonfarbdichte verstellt werden, dadurch gekennzeichnet, daß während des Druckes bei jedem Meßvorgang aus der wenig­ stens einen Ist-Volltonfarbdichte DV jeweils eine theoretische Soll-Rastertonfarbdichte DRSoll nach der Beziehung von Murray- Davies DRSoll = - lg (1 - FDSoll · (1 - 10⁻DV))in Verbindung mit der vorgegebenen Soll-Flächendeckung FDSoll errechnet wird, wobei bei mehr als einer errechneten Soll- Rastertonfarbdichte DRSoll aus diesen ein arithmetischer Mittelwert gebildet wird und diese gemittelte Soll-Raster­ tonfarbdichte DRSoll für den Vergleich der Ist-Rasterton­ farbdichten in sämtlichen Farbdosierzonen zur Anwendung kommt, und
daß dieses Verfahren solange wiederholt wird, bis die im Druck erreichte Flächendeckung der vorgegebenen Soll-Flächendeckung FDSoll entspricht.
2. Verfahren zur Steuerung der Farbgebung von Druckerzeugnissen, die auf einer autotypisch arbeitenden Druckmaschine, insbe­ sondere Bogenoffsetdruckmaschine hergestellt werden, wobei ein auf jedem Druckerzeugnis mitgedruckter Druckkontrollstreifen für jede Farbe in jeder Farbdosierzone Rastertonmeßfelder mit einer bestimmten Flächendeckung und zusätzlich für jede Farbe in wenigstens einer Farbdosierzone ein Volltonmeßfeld auf­ weist, diese Meßfelder densitometrisch abgetastet werden und daraufhin die Farbdosierelemente der Farbdosierzonen nach einem Vergleich der Ist-Rastertonfarbdichten mit einer Soll- Rastertonfarbdichte verstellt werden, dadurch gekennzeichnet, daß während des Druckes bei jedem Meßvorgang aus der wenig­ stens einen Ist-Volltonfarbdichte DV eine theoretische Soll- Rastertonfarbdichte DRSoll nach der Beziehung von Murray- Davies DRSoll = - lg (1 - FDSoll · (1 - 10⁻DV))in Verbindung mit der vorgegebenen Soll-Flächendeckung FDSoll errechnet wird, wobei bei mehr als einer gemessenen Ist- Volltonfarbdichte DV zur Errechnung der theoretischen Soll- Rastertonfarbdichte DRSoll ein arithmetischer Mittelwert der mehreren Ist-Volltonfarbdichten DV als eine Ist-Volltonfarb­ dichte DV verwendet wird und diese Soll-Rastertonfarbdichte DRSoll für den Vergleich der Ist-Rastertonfarbdichten in sämtlichen Farbdosierzonen zur Anwendung kommt, und daß dieses Verfahren solange wiederholt wird, bis die im Druck erreichte Flächendeckung der vorgegebenen Soll-Flächendeckung FDSoll entspricht.
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