DE4039626A1 - Praesentationsmoebel - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft ein Präsentationsmöbel nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.

Derartige Präsentationsmöbel sind beispielsweise in Form von Regalen oder Präsentationsständern bekannt.

Nachteilig bei den bekannten Präsentationsmöbeln ist der aufwendige Auf- und Umbau derartiger Präsen­ tationsmöbel.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein gat­ tungsgemäßes Präsentationsmöbel zu schaffen, bei dem Auf- und Umbau der einzelnen Präsentationsplatten- Anordnungen einfach und werkzeuglos durchzuführen ist.

Diese der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird gelöst durch ein Rohr als Halter, wobei das Rohr mehrere übereinander angeordnete Aufnahmeschlitze für die Präsentationsplatte aufweist.

Die Erfindung schlägt mit anderen Worten vor, ein im wesentlichen senkrecht stehendes Rohr mit im wesent­ lichen waagerecht verlaufenden, übereinander ange­ ordneten Schlitzen zu versehen, so daß verschiedene Präsentationsplatten in die Schlitze gesteckt und dort gehaltert werden können.

Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sind aus den Unteransprüchen ersichtlich.

Ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Prä­ sentationsmöbels wird anhand der Zeichnung im fol­ genden näher beschrieben. Dabei zeigt

Fig. 1 einen schematischen Querschnitt durch ein erfindungsgemäßes Präsentations­ möbel und

Fig. 2 eine schematische, perspektivische Ansicht eines Rohres des Präsen­ tationsmöbels aus Fig. 1.

In der Zeichnung ist mit 1 ein Rohr bezeichnet, wel­ ches mehrere Aufnahmeschlitze 2 aufweist. Zwischen zwei benachbarten Aufnahmeschlitzen 2 auf einer Ebene verbleibt jeweils ein Steg 3. Innerhalb des Rohres 1 ist ein Innenrohr 4 konzentrisch angeord­ net. Das Innenrohr 4 weist Aufnahmeschlitze 5 auf sowie Stege 6. Zwischen dem Rohr 1 und dem Innenrohr 4 sind kreuzförmig vier Distanzstege 7 angeordnet. Die Distanzstege 7 bestehen aus Vierkanthohlprofi­ len, die aufrecht im Zwischenraum zwischen dem Rohr 1 und dem Innenrohr 4 angeordnet sind. Die Distanz­ stege 7 weisen seitliche Öffnungen auf.

Zwischen dem Rohr 1 und dem Innenrohr 4 sind die Hohlräume zwischen den Distanzstegen 7 mit einem festen Schaum 8 ausgefüllt, wobei bei der Herstel­ lung des Präsentationsmöbels der Schaum durch die Distanzstege 7 geleitet werden kann und durch deren seitliche Öffnungen in die Zwischenräume zwischen Rohr 1 und Innenrohr 4 gelangen kann.

In dem Schaum 8 sind Führungshülsen 9 eingeschäumt, die der Aufnahme eines Verriegelungsstabes dienen.

Eine Präsentationsplatte 10 weist zwei rechtwinklig zueinander ausgerichtete Seitenkanten auf, so daß sie zwischen zwei Stege 3 in das äußere Rohr 1 ein­ geschoben werden kann. Sie erstreckt sich durch die Aufnahmeschlitze 2 und durch eine flache Aussparung im Schaum 8 sowie durch die Aufnahmeschlitze 5 des Innenrohres 4, so daß sie in einem flachen Aufnahme­ raum aufgenommen und sicher geführt ist.

Die Präsentationsplatte 10 weist eine Bohrung auf, die bei eingesetzter Präsentationsplatte 10 zwischen zwei Führungshülsen 9 angeordnet ist. Auf diese Weise kann die Präsentationsplatte 10 in ihrer mon­ tierten Stellung durch einen aus Übersichtlichkeits­ gründen nicht dargestellten Verriegelungsstift sicher und gegen ein Herausfallen gesichert festge­ legt werden.

Innerhalb des Innenrohres 4 ist ein viereckiges Ka­ belschutzrohr 11 angeordnet. Es dient einerseits als Anschlag für die Präsentationsplatte 10 und zum andern dazu, z. B. elektrische Kabel durch das Prä­ sentationsmöbel nach oben zu führen, wo eine Be­ leuchtungseinrichtung für die präsentierten Waren angeordnet sein kann.

Vorteilhafterweise ist das dargestellte Präsenta­ tionsmöbel auf einer ggf. fahrbaren Konsole ange­ ordnet, so daß es auf einfache Weise ortsveränder­ lich ist.

Claims (9)

1. Präsentationsmöbel mit zumindest einem auf­ rechten Halter, sowie zumindest einer im wesentlichen waagerecht angeordneten Präsen­ tationsplatte, wobei sich die Präsentations­ platte an dem Halter abstützt, gekennzeichnet durch ein Rohr als Halter, wobei das Rohr mehrere übereinander angeordnete Aufnahme­ schlitze für die Präsentationsplatten auf­ weist.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Führungen für die Präsentationsplatten, wobei die Führungen innerhalb des Rohres an­ geordnet sind.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, gekenn­ zeichnet durch ein Innenrohr, welches eben­ falls übereinander angeordnete Aufnahme­ schlitze für die Präsentationsplatten auf­ weist.

4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch einen runden Querschnitt des Rohres.

5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch Distanzstege zwischen dem Rohr und dem Innenrohr, wobei die Di­ stanzstege aufrecht verlaufen, hohl ausgebil­ det sind und seitliche Öffnungen aufweisen.

6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenraum zwischen Rohr und Innenrohr ausgeschäumt ist, wobei die Aufnahmeschlitze des Rohres und die zugeordneten Aufnahmeschlitze des Innenrohres sowie flache Aussparungen in dem Schaum zu­ sammen Aufnahmeräume für die Präsentations­ platten schaffen.

7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch Bohrungen in den Präsen­ tationsplatten in dem Plattenbereich, der bei fertigmontiertem Präsentationsmöbel innerhalb des Rohres angeordnet ist.

8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, gekennzeichnet durch Führungshülsen im Schaum, wobei mehrere Führungshülsen mitein­ ander fluchtend übereinander ausgerichtet sind und einen aufrechten Führungskanal schaffen.

9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, gekennzeichnet durch ein im Inneren des Innenrohres angeordnetes Kabelschutzrohr.