DE4039015A1 - Rostplatte - Google Patents

Rostplatte

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DE4039015A1
DE4039015A1 DE19904039015 DE4039015A DE4039015A1 DE 4039015 A1 DE4039015 A1 DE 4039015A1 DE 19904039015 DE19904039015 DE 19904039015 DE 4039015 A DE4039015 A DE 4039015A DE 4039015 A1 DE4039015 A1 DE 4039015A1
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Germany
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grate
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plate body
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DE19904039015
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Guenter Dipl Ing Dittmann
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HUMBOLDT WEDAG ZAB GMBH, 06847 DESSAU, DE
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ZEMENTANLAGEN und MASCHINENBAU
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    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B21/00Open or uncovered sintering apparatus; Other heat-treatment apparatus of like construction
    • F27B21/02Sintering grates or tables
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27DDETAILS OR ACCESSORIES OF FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS, IN SO FAR AS THEY ARE OF KINDS OCCURRING IN MORE THAN ONE KIND OF FURNACE
    • F27D15/00Handling or treating discharged material; Supports or receiving chambers therefor
    • F27D15/02Cooling
    • F27D15/0206Cooling with means to convey the charge
    • F27D15/0213Cooling with means to convey the charge comprising a cooling grate
    • F27D15/022Cooling with means to convey the charge comprising a cooling grate grate plates

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Description

Die Erfindung betrifft eine Rostplatte für eine Vorrichtung zur thermischen Behandlung von Feststoffen, vorzugsweise von aus einem Brennaggregat austretenden Zementklinker, wobei die Rostplatte kastenförmig ausgebildet ist und Gasaustrittsschlitze für das unter die Rostplatte zugeführte Gas besitzt.
So ist bekannt, daß ein Rostboden zur Aufnahme und Beförderung von verschiedenen schüttfähigen Materialien aus mehreren Reihen und aus mehreren nebeneinander angeordneten Rostplatten besteht. Das thermisch zu behandelnde schüttfähige Material kann dabei kaltes Material sein, welches mit heißen Behandlungsgasen behandelt wird oder heißes Material, das durch die Behandlungsgase gekühlt wird. Wesentliches Merkmal dabei ist, daß die Rostplatten mit Gasaustrittsöffnungen versehen sind, durch die das von unten zugeführte Gas hindurchströmt, das zur thermischen Behandlung und Förderung des Materials benötigt wird.
Aus der DE 33 32 592 ist ein Rostboden bekannt, dessen Rostelemente aus jeweils zwei gegossenen Längsstegen mit angegossenen die Rostoberfläche bildenden, sich abwechselnd sprossenartig von jedem Längssteg quer zur Förderrichtung erstreckenden Profilen, besteht, wobei durch die zusammengefügten Längsstege zwischen diesen Profilen feine Schlitze für das Behandlungsgas ausgebildet sind. Die die Rostoberfläche bildenden Profile überlappen einander und bilden in Förderrichtung des Materials schräg nach oben verlaufende Luftschlitze.
Aus der DE 19 40 700 ist ebenfalls ein Rostboden bekannt, der durch einzelne Stäbe gebildet wird, die in einem kastenförmigen Gehäuse angeordnet sind. Die den Rostboden bildenden Stäbe sind dabei so gestaltet, daß die Spalte zwischen den Stäben des Stabrostes sich in Strömungsrichtung der Kühlluft düsenartig verjüngen, um dadurch den Fördereffekt des Materials durch den Gasstrom zu verbessern. Die Stäbe weisen dabei einen dreieckigen oder trapezförmigen Querschnitt auf, beziehungsweise sie sind so ausgebildet, daß der zwischen zwei Stäben entstehende Spalt S-förmig gewellt ist.
Aus der SU 3 98 808 ist ein stufenförmig ausgebildeter Rostboden bekannt, an dessen vertikaler Stufenseite ein Schlitz angeordnet ist, durch den periodisch ein Gas zur Förderung des Materials geblasen wird.
Kastenförmig ausgebildete Platten - entsprechend DD 65 438 -, denen von unten Luft zugeführt wird, besitzen an ihren Stirnseiten Ausblasdüsen. Dabei sind die Platten treppenförmig angeordnet.
Aus der DE 35 38 059 ist eine Gutüberleiteinrichtung für das aus einem Ofenauslauf ausgetragene heiße Material bekannt, die dadurch gekennzeichnet ist, daß sie aus einer Anzahl von einzelnen, sich quer über die Breite des Einlaufteils erstreckenden, luftdurchlässigen Tragelemenen besteht, die mit ihren Längsrändern miteinander verbunden sind und unter einer Gesamtneigung zwischen 10 und 20 angeordnet sind. Die Tragelemente sind in Förderrichtung des Materials mit Luftdurchtrittsöffnungen versehen.
Diese aus den einzelnen Rostplatten gebildeten Rostböden weisen als gemeinsames Merkmal auf, daß die den Rostplatten von unten zugeführten Gase unter einem durch die Gestaltung der Rostplatten bestimmten Ausströmwinkel durch die Materialschicht geleitet werden. Auf Grund der Verwendung von einheitlichen Gußformen für die Rostplatten ist es nicht möglich, den Gasdurchtritt über die Breite bzw. über die Länge des Rostbodens entsprechend den Erfordernissen für die thermische Materialbehandlung und der Förderung des Materials zu beeinflussen. Die Verwendung von unterschiedlich gestalteten Rostplatten für eine Rostbahn würde eine erhebliche Verteuerung der Anlage zur Folge haben.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, Rostplatten der im Oberbegriff des Anspruchs 1 beschriebenen Art zu entwickeln, die bei Beibehaltung der Grundform der Rostplatte und bei einem geringen technischen und ökonomischen Aufwand eine den thermischen Erfordernissen und den Förderbedingungen des Materials angepaßte unterschiedliche Getaltung des Gasaustrittes aufweisen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die in den Patentansprüchen beschriebene Vorrichtung gelöst.
Die Rostoberfläche, auf dem die thermische Behandlung des Materials erfolgt, wird gebildet durch mehrere nebeneinander angeordnete Rostplatten zu einer Rostplattenreihe und durch mehrere stufenförmig angeordnete Rostplattenreihen.
Die Rostplatte ist kastenförmig ausgebildet und besitzt Gasaustrittsschlitze für das unter die Rostplatte zugeführte Gas. Erfindungsgemäß sind dabei die Rostplattenkörper so in den Rostplattenrahmen angeordnet, daß an der in Förderrichtung des Materials gesehenen Vorderseite der Rostplatte terrassenförmig versetzt mehrere Horizontalschlitze angeordnet sind. Die Spaltweite der Horizontalschlitze wird durch die an der Oberseite der Rostplattenkörper angegossene Abstandshalter bestimmt.
Die in die Rostplatten eingesetzten Rostplattenkörper sind entsprechend den erforderlichen thermischen Bedingungen und dem Förderverhalten des Materials verschiedenartig ausgebildet. Zum Einsatz kommen Rostplattenkörper mit nahezu eben ausgebildeter Oberfläche oder Rostplatten, die in Förderrichtung des Materials gesehen im vorderen Bereich mit einer nach oben gerichteten Schräge versehen sind. Durch die unterschiedliche Anordnung von verschiedenartig gestalteten Rostplattenkörpern in einer Rostplatte, des Einsatzes von unterschiedlich ausgeführten Rostplatten in einer Rostplattenreihe und durch Änderung der Anzahl der Rostplattenkörper unter Beibehaltung der Grundform der Rostplatten wird erreicht, daß die Base mit unterschiedlichen Gasmengen und unter einem unterschiedlichen Austrittswinkel dem Material zugeführt werden. Im Randbereich des Rostbodens, wo ein geringer Fördereffekt des Materials benötigt wird, werden Rostplatten mit einer geringen Anzahl von Horizontalschlitzen - also mit wenigen Rostplattenkörpern - eingesetzt.
Der Vorteil der erfindungsgemäßen Rostplatte besteht darin, daß durch die Anordnung der Horizontalschlitze der Weg des Gases durch die Materialschicht lang ist. Das hat einen guten Wärmetausch zwischen Gas und Material zur Folge. Gleichzeitig erfolgt durch die horizontal zugeführten Gase eine gute Förderung des Materials. Außerdem werden Verstopfungen der Schlitze durch Materialablagerungen bzw. Materialdurchfall vermieden.
Durch die unterschiedlich ausgebildete Form der einzelnen Rostplattenkörper und durch die Möglichkeit des Einsatzes von einer unterschiedlichen Anzahl von Rostplattenkörpern in einer Rostplatte wird die Ausströmgeschwindigkeit und die Gasmenge sowie der Ausströmwinkel des Gases beeinflußt und kann entsprechend den Materialbedingungen über die Breite und Länge des Rostbodens eingestellt werden, ohne daß dabei die Grundform der Rostplatte verändert werden muß.
Die Erfindung wird anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert. In den dazugehörigen Zeichnungen zeigt
Fig. 1 einen Längsschnitt der erfindungsgemäßen Rostplatte,
Fig. 2 eine Variante der erfindungsgemäßen Rostplatte im Längsschnitt,
Fig. 3 die Vorderansicht gemäß Fig. 1.
Die Erfindung soll anhand des Einsatzes der Rostplatten in einem Rostkühler zur Kühlung von aus einem Brennaggregat austretenden heißen Zementklinker beschrieben werden.
Die Erfindung ist auch für andere Feststoffe und andere thermische Behandlungsverfahren einsetzbar, bei denen aus Rostplatten bestehende Rostböden verwendet werden.
Die Rostoberfläche des Rostkühlers wird durch mehrere stufenförmig angeordnete Rostplattenreihen gebildet, wobei jede Rostplattenreihe aus mehreren nebeinander angeordneten Rostplatten 6 gebildet wird.
Der Grundaufbau der Rostplatte 6 besteht aus einem kastenförmig ausgebildeten Rostplattenrahmen , in dem ein oder mehrere Rostplattenkörper 2 angeordnet sind. Dabei sind die Rostplattenkörper 2 so in dem Rostplattenrahmen 1 eingesetzt, daß an der in Förderrichtung des Materials gesehenen Vorderseite der Rostplatten 6 terrassenförmig versetzt, mehrere Horizontalschlitze 3 entstehen. Zur Einhaltung einer bestimmten Spaltweite der Horizontalschlitze 3 sind jeweils an der Oberseite der Rostplattenkörper 2 Abstandshalter 4 angegossen. Der unterste Rostplattenkörper 2 ist gleichzeitig Bestandteil des Rostplattenrahmens 1. Seine Form entspricht aber der der anderen Rostplattenkörper 2.
Die Form der zum Einsatz kommenden Rostplattenkörper 2 ist unterschiedlich gestaltet und richtet sich nach dem Förderverhalten und den Kühlbedingungen des Materials. Durch den Einsatz von Rostplattenkörpern 2 mit nahezu eben ausgebildeter Oberfläche - wie in Fig. 1 dargestellt - wird erreicht, daß die Kühlluft eine längere Zeit zum Durchströmen der Materialschicht wie beispielsweise gegenüber einer Querströmung benötigt. Dadurch ist der Wärmetausch zwischen Kühlluft und heißem Material intensiver. Gleichzeitig wird eine Verstopfung der Horizontalschlitze 3 durch Material weitestgehend vermieden.
Durch Einsatz von Rostplattenkörpern 2, die in Transportrichtung des Materials gesehen im vorderen Bereich mit einer nach oben gerichteten Schräge 5 versehen sind (Fig. 2), wird der Austrittswinkel der Kühlluft beeinflußt. Der Winkel der Schräge 5 beträgt 10° bis 40° und ist abhängig von den benötigten erforderlichen Gasaustrittsbedingungen. Die Anzahl der Rostplattenkörper 2 einer Rostplatte 6 kann zwischen 1 und 7 betragen und richtet sich nach der benötigten Luftmenge. Im Randbereich der Rostkühleroberfläche werden Rostplatten 6 mit einer geringen Anzahl von Horizontalschlitzen 3 eingesetzt, da im Randbereich gegenüber dem mittleren Bereich eine geringere Materialschichtdicke vorliegt und somit ein geringerer Gasdurchsatz benötigt wird.
Entsprechend den Kühlbedingungen und dem Materialtransport werden auch Rostplatten 6 mit unterschiedlich gestalteten Rostplattenkörpern 2 eingesetzt. So können Rostplatten 6 mit ebenen und mit einer Schräge 5 versehenen Rostplattenkörpern 2 ausgerüstet werden.
Aufstellung der verwendeten Bezugszeichen
1 Rostplattenrahmen
2 Rostplattenkörper
3 Horizontalschlitze
4 Abstandshalter
5 Schräge
6 Rostplatte

Claims (8)

1. Rostplatte für eine Vorrichtung zur thermischen Behandlung von Feststoffen, vorzugsweise von aus einem Brennaggregat austretenden Zementklinker, wobei die Rostplatte kastenförmig ausgebildet ist und Gasaustrittsschlitze für das unter die Rostplatte zugeführte Gas besitzt und mehrere nebeneinander angeordnete Rostplatten eine Rostplattenreihe sowie mehrere stufenförmig angeordnete Rostplattenreihen die Rostoberfläche bilden gekennzeichnet dadurch, daß in den Rostplattenrahmen (1) der Rostplatte (6) ein/oder mehrere Rostplattenkörper (2) derart angeordnet sind, daß an der in Förderrichtung des Materials gesehenen Vorderseite der Rostplatte (6) terrassenförmig versetzt mehrere Horizontalschlitze (3) angeordnet sind, wobei die Spaltweite der Horizontalschlitze (3) durch jeweils an der Oberseite der Rostplattenkörper (2) angegossene Abstandshalter (4) bestimmt wird.
2. Rostplatte nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Oberfläche der einzelnen Rostplattenkörper (2) nahezu eben ausgebildet ist.
3. Rostplatte nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Oberfläche der einzelnen Rostplattenkörper (2) in Transportrichtung des Materials gesehenen vorderen Bereich mit einer nach oben gerichteten Schräge (5) versehen ist.
4. Rostplatte nach Anspruch 1 bis 3, gekennzeichnet dadurch, daß der unterste Rostplattenkörper (2) Bestandteil des Rostplattenrahmens (1) ist.
5. Rostplatte nach Anspruch 1 bis 4, gekennzeichnet dadurch, daß die Rostplatte (6) mit ebenen und mit einer nach oben gerichteten Schräge (5) versehenen Rostplattenkörpern (2) ausgerüstet ist.
6. Rostplatte nach Anspruch 1, 3, 4 und 5, gekennzeichnet dadurch, daß der Winkel der nach oben gerichteten Schräge (5) der Rostplattenkörper (2) entsprechend den erforderlichen Gasaustrittsbedingungen unterschiedlich ausgeführt ist und in einem Bereich von 10° bis 40° liegt.
7. Rostplatte nach Anspruch 1 bis 6, gekennzeichnet dadurch, daß die Anzahl der Rostplattenkörper (2) einer Rostplatte (6) zwischen 1 und 7 beträgt.
8. Rostplatte nach Anspruch 1 bis 7, gekennzeichnet dadurch, daß im Randbereich der durch die Rostplatten gebildeten Rostoberfläche Rostplatten mit einer geringen Anzahl von Rostplattenkörpern (2) angeordnet sind.
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EP0489369A1 (de) 1992-06-10
DK0489369T4 (da) 1999-10-25
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