DE4039015A1 - Rostplatte - Google Patents
RostplatteInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F27—FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
- F27B—FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
- F27B21/00—Open or uncovered sintering apparatus; Other heat-treatment apparatus of like construction
- F27B21/02—Sintering grates or tables
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F27—FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
- F27D—DETAILS OR ACCESSORIES OF FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS, IN SO FAR AS THEY ARE OF KINDS OCCURRING IN MORE THAN ONE KIND OF FURNACE
- F27D15/00—Handling or treating discharged material; Supports or receiving chambers therefor
- F27D15/02—Cooling
- F27D15/0206—Cooling with means to convey the charge
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- F27D15/022—Cooling with means to convey the charge comprising a cooling grate grate plates
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Description
Die Erfindung betrifft eine Rostplatte für eine
Vorrichtung zur thermischen Behandlung von Feststoffen,
vorzugsweise von aus einem Brennaggregat austretenden
Zementklinker, wobei die Rostplatte kastenförmig ausgebildet
ist und Gasaustrittsschlitze für das unter die Rostplatte
zugeführte Gas besitzt.
So ist bekannt, daß ein Rostboden zur Aufnahme und
Beförderung von verschiedenen schüttfähigen Materialien
aus mehreren Reihen und aus mehreren nebeneinander
angeordneten Rostplatten besteht. Das thermisch zu
behandelnde schüttfähige Material kann dabei kaltes
Material sein, welches mit heißen Behandlungsgasen behandelt
wird oder heißes Material, das durch die Behandlungsgase
gekühlt wird. Wesentliches Merkmal dabei ist, daß die
Rostplatten mit Gasaustrittsöffnungen versehen sind, durch
die das von unten zugeführte Gas hindurchströmt, das zur
thermischen Behandlung und Förderung des Materials benötigt
wird.
Aus der DE 33 32 592 ist ein Rostboden bekannt, dessen
Rostelemente aus jeweils zwei gegossenen Längsstegen mit
angegossenen die Rostoberfläche bildenden, sich abwechselnd
sprossenartig von jedem Längssteg quer zur Förderrichtung
erstreckenden Profilen, besteht, wobei durch die
zusammengefügten Längsstege zwischen diesen Profilen feine
Schlitze für das Behandlungsgas ausgebildet sind. Die die
Rostoberfläche bildenden Profile überlappen einander und
bilden in Förderrichtung des Materials schräg nach oben
verlaufende Luftschlitze.
Aus der DE 19 40 700 ist ebenfalls ein Rostboden bekannt, der
durch einzelne Stäbe gebildet wird, die in einem
kastenförmigen Gehäuse angeordnet sind. Die den Rostboden
bildenden Stäbe sind dabei so gestaltet, daß die Spalte
zwischen den Stäben des Stabrostes sich in
Strömungsrichtung der Kühlluft düsenartig verjüngen, um
dadurch den Fördereffekt des Materials durch den Gasstrom zu
verbessern. Die Stäbe weisen dabei einen dreieckigen oder
trapezförmigen Querschnitt auf, beziehungsweise sie sind so
ausgebildet, daß der zwischen zwei Stäben entstehende
Spalt S-förmig gewellt ist.
Aus der SU 3 98 808 ist ein stufenförmig ausgebildeter
Rostboden bekannt, an dessen vertikaler Stufenseite ein
Schlitz angeordnet ist, durch den periodisch ein Gas zur
Förderung des Materials geblasen wird.
Kastenförmig ausgebildete Platten - entsprechend DD 65 438 -,
denen von unten Luft zugeführt wird, besitzen an ihren
Stirnseiten Ausblasdüsen. Dabei sind die Platten
treppenförmig angeordnet.
Aus der DE 35 38 059 ist eine Gutüberleiteinrichtung für
das aus einem Ofenauslauf ausgetragene heiße Material
bekannt, die dadurch gekennzeichnet ist, daß sie aus einer
Anzahl von einzelnen, sich quer über die Breite des
Einlaufteils erstreckenden, luftdurchlässigen Tragelemenen
besteht, die mit ihren Längsrändern miteinander verbunden
sind und unter einer Gesamtneigung zwischen 10 und 20
angeordnet sind. Die Tragelemente sind in Förderrichtung des
Materials mit Luftdurchtrittsöffnungen versehen.
Diese aus den einzelnen Rostplatten gebildeten Rostböden
weisen als gemeinsames Merkmal auf, daß die den Rostplatten
von unten zugeführten Gase unter einem durch die Gestaltung
der Rostplatten bestimmten Ausströmwinkel durch die
Materialschicht geleitet werden. Auf Grund der Verwendung von
einheitlichen Gußformen für die Rostplatten ist es nicht
möglich, den Gasdurchtritt über die Breite bzw. über die
Länge des Rostbodens entsprechend den Erfordernissen für
die thermische Materialbehandlung und der Förderung des
Materials zu beeinflussen. Die Verwendung von unterschiedlich
gestalteten Rostplatten für eine Rostbahn würde eine
erhebliche Verteuerung der Anlage zur Folge haben.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, Rostplatten der im
Oberbegriff des Anspruchs 1 beschriebenen Art zu entwickeln,
die bei Beibehaltung der Grundform der Rostplatte und bei
einem geringen technischen und ökonomischen Aufwand eine den
thermischen Erfordernissen und den Förderbedingungen des
Materials angepaßte unterschiedliche Getaltung des
Gasaustrittes aufweisen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die in den
Patentansprüchen beschriebene Vorrichtung gelöst.
Die Rostoberfläche, auf dem die thermische Behandlung des
Materials erfolgt, wird gebildet durch mehrere nebeneinander
angeordnete Rostplatten zu einer Rostplattenreihe und durch
mehrere stufenförmig angeordnete Rostplattenreihen.
Die Rostplatte ist kastenförmig ausgebildet und besitzt
Gasaustrittsschlitze für das unter die Rostplatte
zugeführte Gas. Erfindungsgemäß sind dabei die
Rostplattenkörper so in den Rostplattenrahmen angeordnet,
daß an der in Förderrichtung des Materials gesehenen
Vorderseite der Rostplatte terrassenförmig versetzt mehrere
Horizontalschlitze angeordnet sind. Die Spaltweite der
Horizontalschlitze wird durch die an der Oberseite der
Rostplattenkörper angegossene Abstandshalter bestimmt.
Die in die Rostplatten eingesetzten Rostplattenkörper sind
entsprechend den erforderlichen thermischen Bedingungen und
dem Förderverhalten des Materials verschiedenartig
ausgebildet. Zum Einsatz kommen Rostplattenkörper mit nahezu
eben ausgebildeter Oberfläche oder Rostplatten, die in
Förderrichtung des Materials gesehen im vorderen Bereich mit
einer nach oben gerichteten Schräge versehen sind. Durch die
unterschiedliche Anordnung von verschiedenartig gestalteten
Rostplattenkörpern in einer Rostplatte, des Einsatzes von
unterschiedlich ausgeführten Rostplatten in einer
Rostplattenreihe und durch Änderung der Anzahl der
Rostplattenkörper unter Beibehaltung der Grundform der
Rostplatten wird erreicht, daß die Base mit
unterschiedlichen Gasmengen und unter einem unterschiedlichen
Austrittswinkel dem Material zugeführt werden. Im
Randbereich des Rostbodens, wo ein geringer Fördereffekt des
Materials benötigt wird, werden Rostplatten mit einer
geringen Anzahl von Horizontalschlitzen - also mit wenigen
Rostplattenkörpern - eingesetzt.
Der Vorteil der erfindungsgemäßen Rostplatte besteht darin,
daß durch die Anordnung der Horizontalschlitze der Weg des
Gases durch die Materialschicht lang ist. Das hat einen guten
Wärmetausch zwischen Gas und Material zur Folge.
Gleichzeitig erfolgt durch die horizontal zugeführten Gase
eine gute Förderung des Materials. Außerdem werden
Verstopfungen der Schlitze durch Materialablagerungen bzw.
Materialdurchfall vermieden.
Durch die unterschiedlich ausgebildete Form der einzelnen
Rostplattenkörper und durch die Möglichkeit des Einsatzes
von einer unterschiedlichen Anzahl von Rostplattenkörpern
in einer Rostplatte wird die Ausströmgeschwindigkeit und die
Gasmenge sowie der Ausströmwinkel des Gases beeinflußt und
kann entsprechend den Materialbedingungen über die Breite
und Länge des Rostbodens eingestellt werden, ohne daß dabei
die Grundform der Rostplatte verändert werden muß.
Die Erfindung wird anhand von Ausführungsbeispielen näher
erläutert. In den dazugehörigen Zeichnungen zeigt
Fig. 1 einen Längsschnitt der erfindungsgemäßen
Rostplatte,
Fig. 2 eine Variante der erfindungsgemäßen Rostplatte
im Längsschnitt,
Fig. 3 die Vorderansicht gemäß Fig. 1.
Die Erfindung soll anhand des Einsatzes der Rostplatten in
einem Rostkühler zur Kühlung von aus einem Brennaggregat
austretenden heißen Zementklinker beschrieben werden.
Die Erfindung ist auch für andere Feststoffe und
andere thermische Behandlungsverfahren einsetzbar, bei
denen aus Rostplatten bestehende Rostböden verwendet
werden.
Die Rostoberfläche des Rostkühlers wird durch mehrere
stufenförmig angeordnete Rostplattenreihen gebildet, wobei
jede Rostplattenreihe aus mehreren nebeinander angeordneten
Rostplatten 6 gebildet wird.
Der Grundaufbau der Rostplatte 6 besteht aus einem
kastenförmig ausgebildeten Rostplattenrahmen , in dem ein
oder mehrere Rostplattenkörper 2 angeordnet sind. Dabei sind
die Rostplattenkörper 2 so in dem Rostplattenrahmen 1
eingesetzt, daß an der in Förderrichtung des Materials
gesehenen Vorderseite der Rostplatten 6 terrassenförmig
versetzt, mehrere Horizontalschlitze 3 entstehen. Zur
Einhaltung einer bestimmten Spaltweite der Horizontalschlitze
3 sind jeweils an der Oberseite der
Rostplattenkörper 2 Abstandshalter 4 angegossen. Der
unterste Rostplattenkörper 2 ist gleichzeitig Bestandteil
des Rostplattenrahmens 1. Seine Form entspricht aber der der
anderen Rostplattenkörper 2.
Die Form der zum Einsatz kommenden Rostplattenkörper 2 ist
unterschiedlich gestaltet und richtet sich nach dem
Förderverhalten und den Kühlbedingungen des Materials.
Durch den Einsatz von Rostplattenkörpern 2 mit nahezu eben
ausgebildeter Oberfläche - wie in Fig. 1 dargestellt - wird
erreicht, daß die Kühlluft eine längere Zeit zum
Durchströmen der Materialschicht wie beispielsweise
gegenüber einer Querströmung benötigt. Dadurch ist der
Wärmetausch zwischen Kühlluft und heißem Material
intensiver. Gleichzeitig wird eine Verstopfung der
Horizontalschlitze 3 durch Material weitestgehend vermieden.
Durch Einsatz von Rostplattenkörpern 2, die in
Transportrichtung des Materials gesehen im vorderen Bereich
mit einer nach oben gerichteten Schräge 5 versehen sind
(Fig. 2), wird der Austrittswinkel der Kühlluft
beeinflußt. Der Winkel der Schräge 5 beträgt 10° bis 40°
und ist abhängig von den benötigten erforderlichen
Gasaustrittsbedingungen. Die Anzahl der Rostplattenkörper 2
einer Rostplatte 6 kann zwischen 1 und 7 betragen und
richtet sich nach der benötigten Luftmenge. Im Randbereich
der Rostkühleroberfläche werden Rostplatten 6 mit einer
geringen Anzahl von Horizontalschlitzen 3 eingesetzt, da im
Randbereich gegenüber dem mittleren Bereich eine geringere
Materialschichtdicke vorliegt und somit ein geringerer
Gasdurchsatz benötigt wird.
Entsprechend den Kühlbedingungen und dem Materialtransport
werden auch Rostplatten 6 mit unterschiedlich gestalteten
Rostplattenkörpern 2 eingesetzt. So können Rostplatten 6
mit ebenen und mit einer Schräge 5 versehenen
Rostplattenkörpern 2 ausgerüstet werden.
Aufstellung der verwendeten Bezugszeichen
1 Rostplattenrahmen
2 Rostplattenkörper
3 Horizontalschlitze
4 Abstandshalter
5 Schräge
6 Rostplatte
2 Rostplattenkörper
3 Horizontalschlitze
4 Abstandshalter
5 Schräge
6 Rostplatte
Claims (8)
1. Rostplatte für eine Vorrichtung zur thermischen
Behandlung von Feststoffen, vorzugsweise von aus einem
Brennaggregat austretenden Zementklinker, wobei die
Rostplatte kastenförmig ausgebildet ist und
Gasaustrittsschlitze für das unter die Rostplatte
zugeführte Gas besitzt und mehrere nebeneinander angeordnete
Rostplatten eine Rostplattenreihe sowie mehrere stufenförmig
angeordnete Rostplattenreihen die Rostoberfläche bilden
gekennzeichnet dadurch, daß in den
Rostplattenrahmen (1) der Rostplatte (6) ein/oder mehrere
Rostplattenkörper (2) derart angeordnet sind, daß an der in
Förderrichtung des Materials gesehenen Vorderseite der
Rostplatte (6) terrassenförmig versetzt mehrere
Horizontalschlitze (3) angeordnet sind, wobei die Spaltweite
der Horizontalschlitze (3) durch jeweils an der Oberseite der
Rostplattenkörper (2) angegossene Abstandshalter (4)
bestimmt wird.
2. Rostplatte nach Anspruch 1, gekennzeichnet
dadurch, daß die Oberfläche der einzelnen
Rostplattenkörper (2) nahezu eben ausgebildet ist.
3. Rostplatte nach Anspruch 1, gekennzeichnet
dadurch, daß die Oberfläche der einzelnen
Rostplattenkörper (2) in Transportrichtung des Materials
gesehenen vorderen Bereich mit einer nach oben gerichteten
Schräge (5) versehen ist.
4. Rostplatte nach Anspruch 1 bis 3, gekennzeichnet
dadurch, daß der unterste Rostplattenkörper (2)
Bestandteil des Rostplattenrahmens (1) ist.
5. Rostplatte nach Anspruch 1 bis 4, gekennzeichnet
dadurch, daß die Rostplatte (6) mit ebenen und mit
einer nach oben gerichteten Schräge (5) versehenen
Rostplattenkörpern (2) ausgerüstet ist.
6. Rostplatte nach Anspruch 1, 3, 4 und 5, gekennzeichnet
dadurch, daß der Winkel der nach oben
gerichteten Schräge (5) der Rostplattenkörper (2)
entsprechend den erforderlichen Gasaustrittsbedingungen
unterschiedlich ausgeführt ist und in einem Bereich von 10°
bis 40° liegt.
7. Rostplatte nach Anspruch 1 bis 6, gekennzeichnet
dadurch, daß die Anzahl der Rostplattenkörper (2)
einer Rostplatte (6) zwischen 1 und 7 beträgt.
8. Rostplatte nach Anspruch 1 bis 7, gekennzeichnet
dadurch, daß im Randbereich der durch die
Rostplatten gebildeten Rostoberfläche Rostplatten mit einer
geringen Anzahl von Rostplattenkörpern (2) angeordnet sind.
Priority Applications (5)
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DE4103866A1 (de) * | 1991-02-07 | 1992-08-13 | Zementanlagen Und Maschinenbau | Rostplatte |
DE102009009285B4 (de) * | 2009-02-17 | 2013-11-28 | Ikn Gmbh | Rostplattenanordnung |
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DE59107616D1 (de) | 1996-05-02 |
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Legal Events
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8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: HUMBOLDT WEDAG ZAB GMBH, 06847 DESSAU, DE |
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8130 | Withdrawal |