DE4038942A1 - Zufuehrvorrichtung fuer kantenschutzwinkel - Google Patents

Zufuehrvorrichtung fuer kantenschutzwinkel

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Horst Hilmar Knieps
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Hoesch AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B13/00Bundling articles
    • B65B13/18Details of, or auxiliary devices used in, bundling machines or bundling tools
    • B65B13/181Details of, or auxiliary devices used in, bundling machines or bundling tools applying edge protecting members during bundling

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Basic Packing Technique (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Zuführvorrichtung für Kantenschutz­ winkel entsprechend dem Oberbegriff des Anspruches 1. Es ist bekannt, daß ein beweglicher Stößel pro Bewegung jeweils einen Kantenschutzwinkel aus dem Magazinschacht in einen Führungskanal so weit hineinstößt, bis dieser an der Vorderseite des Führungs­ kanals etwas herausragt, wo er von einer Greif- und Anlegevor­ richtung erfaßt wird und ganz aus dem Führungskanal herausgezo­ gen wird und dann unter Änderung der Bewegungsrichtung am Pack­ stück angelegt wird.
Durch die Änderung der Bewegungsrichtung wird die Greif- und Anlegevorrichtung relativ kompliziert. Außerdem geht dadurch sehr viel Zeit verloren. Der bewegliche Stößel muß sehr tief in den Führungskanal hineinragen, wodurch dieser in dem engen Füh­ rungskanal bei kleinen Ungenauigkeiten leicht verklemmen kann.
Es ist die Aufgabe der Erfindung, eine Zuführvorrichtung anzuge­ ben, die diese Nachteile nicht hat, die einfach zu bauen ist, an den Führungen sehr genau geführt werden kann und somit nicht verklemmen kann und bei der die Zuführung des Kantenschutzwin­ kels sehr schnell erfolgt.
Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des An­ spruchs 1 beschriebenen Merkmale gelöst. Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen 2 bis 9 beschrieben. Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird mit Hilfe der Fig. 1 bis 6 näher erläutert. In den Fig. 1 bis 3 ist die Zuführvorrichtung in der Draufsicht dargestellt. In der Fig. 4 ist ein Querschnitt durch den Füh­ rungskanal 3 gezeigt. Die Fig. 4 und 5 zeigen die Funktion der Greif- und Anlegevorrichtung. Die Kantenschutzwinkel 1 befinden sich im Magazinschacht 2; an diesem ist an einem Ende der Füh­ rungskanal 3 angebaut. Der Magazinschacht 2 ist durch die Füh­ rungen 4 und 5 beweglich gelagert. In der Fig. 1 befindet sich der Magazinschacht 2 in der Anfangsstellung. Die Kantenschutz­ winkel 1 sind im Magazinschacht 2 übereinander gestapelt. Sie werden durch einen Kolben 6 und eine Druckfeder 7 in Richtung zum Führungskanal 3 gedrückt. Der unterste Kantenschutzwinkel 8 stößt in der Fig. 1 gegen die obere Seite des Ausstoßteiles 9, das am Gestell 10 unbeweglich befestigt ist und durch den Maga­ zinschacht 2 hindurch in den Führungskanal 3 bis zur Kante 11 ragt.
Bei der ersten Inbetriebnahme der Zuführvorrichtung muß per Hand der Kantenschutzwinkel 12 von links nach rechts in den Führungs­ kanal 3 eingeschoben werden. Dieser Kantenschutzwinkel 12 liegt dann direkt vor der Kante 11 im Führungskanal 3. Zum Zuführen eines Kantenschutzwinkels 1 in die Greif- und Anlegevorrich­ tung 13 wird der Magazinschacht 2 mit dem angebauten Führungska­ nal 3 in der Fig. 1 nach links gefahren, so daß die Stellung entsprechend der Fig. 2 erreicht wird. In dieser Stellung legen sich die beiden Backen 14 und 15 des Greifers 13 fest gegen den Kantenschutzwinkel 12. Anschließend fährt der Magazinschacht 2 mit dem Führungskanal 3 wieder in die Anfangsstellung entspre­ chend der Fig. 1 zurück, wobei der vordere Teil des Führungska­ nals 3 trotz des von der Greif- und Anlegevorrichtung festgehal­ tenen Kantenschutzwinkels 12 aus dem Bereich der Greif- und An­ legevorrichtung 13 herausgezogen wird.
Nachdem der Magazinschacht 2 die Anfangsstellung erreicht hat, oder kurz vor dieser Anfangsstellung, beginnt die eigentliche Zuführbewegung der Greif- und Anlegevorrichtung. Diese Bewegung findet z. B. senkrecht zur Richtung der Führungen 4, 5 statt. In der Fig. 3 ist die Zuführbewegung abgeschlossen und der Kanten­ schutzwinkel 12 liegt an einer Kante des Packstückes 16 an. An­ schließend wird mit dem Verpackungsband 17 umreift und die Greif- und Anlegevorrichtung wird in die Anfangsposition ent­ sprechend der Fig. 1 gefahren. Für weitere Umreifungen wiederho­ len sich die Vorgänge.
Es muß noch zur Position des Magazinschachtes 2 entsprechend der Fig. 2 ergänzt werden, daß bei dieser Position der unterste Kan­ tenschutzwinkel 8 nicht mehr gegen die obere Seite des Anstoß­ teiles 9 stößt, da das Anstoßteil 9 mit seiner vorderen Kante 11 bereits außerhalb des Magazinschachtes 2 liegt. Der unterste Kantenschutzwinkel 8 wird jetzt etwas tiefer fallen und er wird bei der Zurückbewegung des Magazinschachtes 2 von der Kante 11 des Ausstoßteiles 9 weit nach links in den Führungskanal 3 ge­ trieben. Dieses nach links Treiben ist nur als Relativbewegung zu verstehen, da in Wirklichkeit das Ausstoßteil 9 feststeht und der Führungskanal 3 sich nach rechts bewegt. Sobald der Magazin­ schacht 2 die Anfangsstellung entsprechend der Fig. 1 erreicht hat, befindet sich der unterste Kantenschutzwinkel 8 jetzt an der Stelle im Führungskanal 3, die am Anfang der Kantenschutz­ winkel 12 eingenommen hat. Für die weiteren Umreifungen wieder­ holen sich die bereits beschriebenen Bewegungsabläufe.
Anstelle des per Hand zuerst eingefügten Kantenschutzwinkels 12 kann am Anfang auch bewußt erst ein Leerhub gefahren werden, durch den der Kantenschutzwinkel 8 in die Position des Kanten­ schutzwinkels 12 gebracht wird.
Die Bewegungsabläufe für den Magazinschacht 2 und die Greif- und Anlegevorrichtung 13 werden von einer nicht eingezeichneten Steuerungseinrichtung gesteuert, die mit diesen Teilen verbunden ist.
Die Fig. 4 zeigt einen Querschnitt durch den Führungskanal 3 und den in diesem befindlichen Kantenschutzwinkel 12. Der Führungs­ kanal 3 hat in diesem Bereich seitliche Schlitze, durch die die Schenkel des Kantenschutzwinkels etwas hinausragen. An den hin­ ausragenden Kanten greifen die Backen 14 und 15 der Greif- und Anlegevorrichtung 13 an, während der Magazinschacht 2 nach rechts in die Anfangsstellung fährt und damit den Führungska­ nal 3 aus dem Bereich der Greif- und Anlegevorrichtung heraus­ zieht. In dieser Festhaltestellung der Greif- und Anlegevorrich­ tung 13 befindet sich die Mitte des Kantenschutzwinkels 12 bereits über der Mittellinie des Verpackungsbandes, das später um das Packstück 16 herumgelegt wird. Aus diesem Grunde braucht die Greif- und Anlegevorrichtung nur eine geradlinige Bewegung in Richtung des Packstückes 16 auszuführen, um den Kantenschutzwin­ kel 12 an das Packstück 16 anzulegen, wodurch sich die Konstruk­ tion der Greif- und Anlegevorrichtung besonders einfach gestal­ tet.
In der Fig. 4 sind die gestrichelt gezeichneten Teile 18 und 19 an der Begrenzung des Führungskanals 3 zumindest im vorderen Ende des Führungskanals 3 weggelassen, damit die Backen 14 und 15 den Kantenschutzwinkel sicherer ergreifen, wie dies in der Fig. 5 dargestellt ist.
Der in den Führungskanal (3) hineinragende Teil des Anstoßtei­ les (9) darf höchstens genauso lang sein, wie die halbe Länge der Bewegung des Magazinschachtes von der Anfangs- bis zur Über­ gabestellung beträgt. Er kann aber auch wesentlich kleiner sein.
Bezugszeichenliste
 1 Kantenschutzwinkel
 2 Magazinschacht
 3 Führungskanal
 4, 5 Führungen
 6 Kolben
 7 Druckfeder
 8 unterster Kantenschutzwinkel
 9 Ausstoßteil
10 Gestell
11 Kante
12 Kantenschutzwinkel, vorn
13 Greif- und Anlegevorrichtung
14, 15 Backen
16 Packstück
17 Verpackungsband

Claims (9)

1. Zuführvorrichtung für Kantenschutzwinkel, bestehend aus einem Magazinschacht mit an einem Ende angebauten und dort begin­ nenden Führungskanal, dessen freies Ende im Arbeitsbereich einer Greif- und Anlegevorrichtung endet und bei der außerdem ein Ausstoßteil und eine Steuerungseinrichtung vorhanden sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Magazinschacht (2) auf einer sich in Richtung der Greif- und Anlegevorrichtung (13) erstreckenden Führung (4, 5) beweglich gelagert ist und das Ausstoßteil (9) unbeweglich befestigt ist und daß bei der von der Greif- und Anlegevorrichtung (13) entferntesten Stellung des Magazinschachtes (2), die im folgenden als Anfangsstel­ lung bezeichnet wird, das Ausstoßteil (9) durch den Magazin­ schacht (2) hindurch mit seiner vorderen Seite bis in den Führungskanal (3) hineinragt und daß die entgegengesetzte Stellung des Magazinschachtes (2) auf der Führung (4, 5) die Übergabestellung an die Greif- und Anlegevorrichtung (13) ist und daß in dieser Stellung das Ausstoßteil (9) außerhalb des Innenraumes des Magazinschachtes (2) liegt und daß die Steue­ rungseinrichtung mit dem Antrieb des Magazinschachtes (2) und dem Antrieb der Greif- und Anlegevorrichtung (13) verbunden ist.
2. Zuführvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Transportrichtung der Greif- und Anlegevorrich­ tung (13) an dem Führungskanal (3) senkrecht zu dessen Rich­ tung beginnt.
3. Zuführvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Steuereinrichtung für die Bewegungsab­ läufe so eingestellt ist, daß zunächst der Antrieb für die Magazinschachtbewegung von der Anfangs- zur Übergabestellung fahrend eingeschaltet ist, danach bei ruhendem Magazin­ schacht (2) der Antrieb der Greif- und Anlegevorrichtung (13) in Greifstellung eingestellt ist und danach bei ruhender Greif- und Anlegevorrichtung (13) die Rücklaufbewegung des Magazinschachtes (2) in die Anfangsstellung eingestellt ist und danach beim Erreichen oder kurz vor dem Erreichen der Anfangsstellung der Beginn des Transportes des Kantenschutz­ winkels (12) zum Packstück an der Greif- und Anlegevorrich­ tung (13) eingestellt ist.
4. Zuführvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das Ausstoßteil (9) aus einer Stange be­ steht, die an der von der Greif- und Anlegevorrichtung (13) wegweisenden Seite des Magazinschachtes (2) am Fundament oder Gestell (10) unbeweglich befestigt ist.
5. Zuführvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der in den Führungskanal (3) hineinragende Teil des Ausstoßteiles (9) genauso lang ist, wie die halbe Länge der Bewegung des Magazinschachtes von der Anfangs- bis zur Übergabestellung beträgt.
6. Zuführvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Führungskanal (3) an zwei sich gegen­ überliegenden Seiten jeweils einen Schlitz enthält.
7. Zuführvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Führungskanal (3) in der Übergabestel­ lung die Bewegungsbahn der Greif- und Anlegevorrichtung (13) durchkreuzt.
8. Zuführvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß im vorderen Bereich des Führungskanals (3) an einer Seite der zum Schlitz hinführenden Begrenzung ein Teil ausgespart ist und diese Aussparung an jeder Schenkelseite des im Quer­ schnitt annähernd rechtwinkligen Führungskanals (3) vorhanden ist.
9. Zuführvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch ge­ kennzeichnet, daß mindestens eine der Backen (14, 15) der Greif- und Anlegevorrichtung (13) eine in den Kantenschutz­ winkel (12) ergreifenden Bereich eine winklige Form hat und beim Greifen der eine Schenkel des Winkels in die Aussparung am Führungskanal (3) eingreift und der andere Schenkel gegen eine Stirnseite des Kantenschutzwinkels (12) anliegt.
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