DE4231839C2 - Verfahren zum Anbringen von Eckelementen an einem zu verpackenden Gegenstand - Google Patents

Verfahren zum Anbringen von Eckelementen an einem zu verpackenden Gegenstand

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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B13/00Bundling articles
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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Anbringen von Eckelementen an einem zu verpackenden Gegenstand nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Auf dem Verpackungsbereich werden insbesondere im Zusammen­ hang mit dem Verpacken von Möbeln, Elektrogeräten usw. neue Verpackungssysteme erprobt, die im Vergleich zu den bekann­ ten Verpackungen wiederverwendbar und daher umweltfreund­ lich sind. Beispielsweise geht aus der deutschen Patentan­ meldung P 42 25 777.8 ein Verpackungssystem hervor, bei dem z. B. an allen acht Ecken eines quaderförmigen Gegenstandes, beispielsweise eines Elektrogerätes oder eines Möbelstückes Eckelemente angebracht werden, die jeweils im Bereich einer Ecke sämtliche drei Flächen der in der Ecke zusammenlaufen­ den Seiten des Gegenstandes überdecken und insbesondere so bemessen sind, daß sich ein Teil ihrer Seitenwände oder alle ihre Seitenwände mit den entsprechenden Seitenwänden überlappen, die an gegenüberliegenden Ecken des Gegenstan­ des angeordnet sind. Auf diese Weise kann der gesamte Gegenstand durch die Anbringung von acht Ecken vollständig umhüllt und geschützt werden. Besonders bevorzugt bestehen die Eckelemente aus einem Vlies- oder Filzmaterial, das eine stoßdämpfende Wirkung hat.
Aus der DE-PS 40 38 942 geht das Anbringen von Kantenschutzwinkeln an einem Packstück hervor, wobei die Kantenschutzwinkel nach dem Anbringen am Packstück mit einem Verpackungsband umreift werden. Aus dem DE-GM 90 17 000 ist eine Vorrichtung zum Verpacken und Stabilisieren mehrerer Einzelpackungen auf einer Palette bekannt, bei der die Einzelpackungen mittels Bänder miteinander verspannt werden, wobei die Spannkraft der Bänder an den Kanten durch dort vorgesehene Eckelemente auf eine große Fläche verteilt wird.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein Verfahren zum schnellen und sicheren Anbringen von Eckelementen an einem zu verpackenden Gegenstandes zu schaffen.
Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren der eingangs genannten Art gelöst, die durch die in dem kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 1 angegebenen Merkmale gekennzeichnet ist.
Der wesentliche Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht darin, daß beispielsweise acht Verpackungselemente schnell und einfach an den acht Ecken eines Gegenstandes befestigbar sind, wobei die Verpackungselemente so beschaffen sein können, daß der Gegenstand von den acht Verpackungselementen vollständig umhüllt wird. Vorteilhafterweise kann im Zusammenhang mit dem vorliegen­ den Verfahren eine an sich bekannte Umrei­ fungsmaschine verwendet werden, unter der eine Maschine verstanden wird, mit deren Hilfe entlang einer Umfangslinie des zu verpackenden Gegenstandes ein band-, draht- oder schnurförmiges Element z. B. aus Metall, Kunststoff oder ei­ nem Naturprodukt angebracht werden kann.
Der besondere Vorteil einer Ausführungsform des erfindungs­ gemäßen Verfahrens besteht darin, daß beim Ver­ packungsvorgang der zu verpackende Gegenstand nur einmal um 180° gedreht werden braucht.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung im Zusammenhang mit den Figuren näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 in schematischer Darstellung einen zu ver­ packenden Gegenstand, die an den Ecken des Gegenstandes anzubringenden Verpackungsele­ mente sowie eine Umreifungseinrichtung und
Fig. 2A bis 2D in schematischer Darstellung die einzelnen Schritte eines bevorzugten Verpackungsvor­ ganges.
In der Fig. 1 ist ein zu verpackender Gegenstand mit 2 be­ zeichnet. Bei diesem Gegenstand handelt es sich beispiels­ weise um einen im wesentlichen quaderförmigen Gegenstand, z. B. ein Möbelstück, wie einen Schrank oder Hochschrank, oder ein Elektrogerät, wie einen Fernsehapparat oder der­ gleichen. Mit 31 bis 38 sind acht Eckelemente be­ zeichnet, von denen jeweils eines in der durch die Pfeile gezeigten Weise an einer Ecke des Gegenstandes 2 aufge­ bracht wird, wie dies für das Eckelement 34, das an der linken oberen Ecke des Gegenstandes 2 angebracht wird, durch die punktierten Linien schematisch dargestellt ist. Während die dargestellten Eckelemente 31 bis 38 zum Zwecke der einfacheren Darstellung relativ kleine Wandteile besitzen, zeigen die punktierten Linien, daß die Eckele­ mente tatsächlich und besonders bevorzugt so dimensioniert sein können, daß ihre von der jeweils gebildeten Ecke aus­ gehenden Kanten 341, 342, 343 jeweils größer sind, als die Hälfte der entsprechenden Kante 21, 22, 23 des Gegenstandes 2. Auf diese Weise wird erreicht, daß sich entlang den je­ weiligen Kanten gegenüberliegende Eckelemente im mittleren Bereich der Kante überlappen und daß daher der Gegenstand 2 von acht Eckelementen 31 bis 38 vollständig eingehüllt wird.
Die Umreifungsmaschine 1 ist an sich bekannt. Sie ist so beschaffen, daß sie ein ihr zugeführtes Schnürmittel in der Form eines Bandes, einer Schnur oder eines Drahtes, das vorzugsweise einer Endlos­ rolle entnommen wird, zu einer über 360° verlaufenden Schleife formt, die durch das Bezugszeichen 13 angedeutet ist, wobei diese Schleife durch Ziehen an der Zufuhr- und/oder Abführseite des Schnürmittels 12 so verengt werden kann, daß es fest am Außenumfang eines in die Schleife 13 eingeführten Gegenstandes 2 anliegt, und wobei eine nicht näher erläuterte Einrichtung vorgesehen ist, mit deren Hilfe die einander überlappenden Bereiche der Schleife an­ einander befestigt werden können. Dabei erfolgt diese Befe­ stigung beispielsweise dann, wenn das Schnürmittel 12 aus einem Metallband besteht, durch Punktschweißen oder, wenn es aus einem Kunst­ stoffband besteht, durch thermisches Verschweißen. Bei Schnüren ist auch ein Verknoten mög­ lich. Beispielsweise weist die Umreifungsmaschine 1 eine mittlere Öffnung 19 umschließende Wände 15, 16, 17 und 18 auf, die beispielsweise unter Bildung eines rechteckförmi­ gen Ringes aneinandergesetzt sind. Es ist auch denkbar eine die Öffnung 19 bildende ringförmige Wand vorzusehen. An den Innenflächen der Wände 15 bis 18 sind entlang des In­ nenumfanges klappenartige Elemente 11 in der Umfangsrich­ tung nebeneinander angeordnet, wie dies in der Fig. 1 schematisch nur für die untere Wand 15 dargestellt ist. Diese klappenartige Elemente 11 verlaufen jedoch entlang des gesamten Innenumfanges der Wände 15 bis 18. Jedes klap­ penartige Element 11 ist durch einen Energiespeicher so beauf­ schlagt, daß es um eine Seitenkante 111 gegen die Kraft des Energiespeichers verschwenkbar ist und normalerweise durch die Kraft des Energiespeichers gegen die Innenfläche der entsprechenden Wand 15 gedrückt wird. Von außen her ist ein Schnürmittel 12 durch eine nicht näher dargestellte Zufuhröffnung zwischen ein klappenartiges Ele­ ment 11 und die Innenfläche einer Wand 15 schiebbar.
Beim Weiterschieben des Schnürmittels 12 wird die­ ses dann automatisch unter sämtlichen klappenartigen Ele­ menten 11 aller vier Wände 15 bis 18 hindurchgeführt, bis es schließlich nach Bildung eines Überlappungsbereiches durch eine Ausgangsöffnung (nicht dargestellt) nach außen gelangt. Wenn nun an dem aus der Umreifungsmaschine 1 heraus­ tretenden Ende des Schnürmittels 12 gezogen wird, wobei das Schnürmittel 12 vorzugsweise an einem Ort festgehalten wird, der vor der Eintrittsöffnung außer­ halb der Umreifungsmaschine 1 liegt, hat dies zur Folge, daß sich die gebildete Schleife 13 des Schnürmittels 12 verkleinert, da die klappenartigen Elemente 11 um die Kanten 111 gegen die Kraft ihrer Energiespeicher nach innen klappen, bis sie schließlich das Schnürmittel 12 bzw. die gebildete Schleife 13 völlig freigeben. Dadurch wird ein in der Mittelöffnung 19 vorhandener Gegenstand 2 entlang seines Umfanges durch die verkleinerte Schleife 13 umreift bzw. umschlungen.
Im folgenden wird im Zusammenhang mit den Fig. 2A bis 2D ein bevorzugter Verpackungsvorgang erläutert. Gemäß Fig. 2A sind die Eckelemente 34 vorzugsweise übereinander in einer Magazinrichtung 6 gestapelt, der sie mit der Hilfe einer Greifereinrichtung 54 aufeinanderfolgend entnehmbar sind. Diese Greifereinrichtung 54 weist beispielsweise an den Außenseiten der Wandteile des Eckelementes 34 anliegende Wan­ dungen auf, wobei an den Innenflächen der Greifereinrich­ tung 54 Festhaltemittel für das entsprechende Eckelement 34 vorgesehen sind. Beispielsweise bestehen diese Festhalte­ mittel aus einer an sich bekannten Saugeinrichtung, die zwischen den Innenflächen der Wandteile der Greifereinrich­ tung 54 und den darunter befindlichen Bereichen der Außen­ flächen eines Eckelementes 34 einen das Eckelement 34 hal­ tenden Unterdruck erzeugt. Es ist auch denkbar die Festhal­ temittel durch an den Innenflächen der Wandungen der Grei­ fereinrichtung 54 befestigte Klettverschlußteile zu bilden, die sich beim Drücken dieser Wandungen gegen die Außenflä­ chen des Eckelementes 34 an diesem verhaken.
Vorzugsweise ist für jede Ecke einer Stirnseite eine derar­ tige Magazineinrichtung 6 und eine entsprechende Greifer­ einrichtung vorgesehen. Dies bedeutet, daß im Fall der Fig. 2A vier Magazineinrichtungen 6 und vier Greifereinrich­ tungen, nämlich die Magazineinrichtung 6 und eine Greifer­ einrichtung 54 für die vordere linke obere Ecke des Gegen­ standes 2 zum Anbringen des Eckelementes 34 sowie eine vor­ dere rechte Magazineinrichtung (nicht dargestellt) und eine Greifereinrichtung 53 zum Anbringen des Eckelementes 33 an der vorderen rechten oberen Ecke des Gegenstandes 2, vor­ gesehen sind. In der entsprechenden Weise sind zwei weitere Magazineinrichtungen und zwei weitere Greifereinrichtungen (nicht dargestellt) für die hintere rechte obere Ecke und für die hintere linke obere Ecke des Gegenstandes 2 vorge­ sehen.
Der Gegenstand 2 wird auf einer Auflage 4, die beispiels­ weise durch ein Transportband gebildet wird, abgelegt und unter die Mittelöffnung einer parallel zur Ebene der Auf­ lage 4 ausgerichteten Umreifungsmaschine 1, die sich in ei­ ner oberen Position befindet, derart verfahren, daß er sich in einer definierten Lage in bezug auf die Mittelöff­ nung der Umreifungsmaschine 1 befindet. Oberhalb der Umrei­ fungsmaschine 1 sind vorzugsweise die vier Greifereinrich­ tungen angeordnet, von denen nur die beiden vorderen Grei­ fereinrichtungen 53, 54 sichtbar sind. Gemäß Fig. 2B wird in einem ersten Schritt die Umreifungsmaschine 1 derart in eine untere Position abgesenkt, daß der Gegenstand 2 durch die Mittelöffnung der Umreifungsmaschine 1 hindurchragt und sich diese vorzugsweise im Bereich der unteren Seite des Gegenstandes 2 befindet. Mit der Hilfe der vier Greiferein­ richtungen 53, 54 etc. werden nun aufeinanderfolgend die Eckelemente 31 bis 34 auf die obere Stirnfläche des Gegen­ standes 2 aufgesetzt. Dabei werden die Greifereinrichtungen 53, 54, von denen jeweils eine einer bestimmten Ecke der oberen Stirnwand des Gegenstandes 2 zugeordnet ist, zur je­ weiligen Bestückungsoperation von einer entsprechenden außerhalb des Bereiches der Umreifungsmaschine 1 liegenden Magazineinrichtung 6 nach der Entnahme des obersten Eckele­ mentes derselben von der Seite her zur entsprechenden Ecke des sich in der genannten definierten Lage in der Umrei­ fungsmaschine 1 befindlichen Gegenstandes 2 vorzugsweise in einer zur Auflage 4 parallelen Ebene verschoben, so daß das Eckelement 34 in einer Endposition der Greifereinrichtung 54 genau auf die entsprechende Ecke des Gegenstandes 2 auf­ gesetzt ist. In der entsprechenden Weise werden vorzugs­ weise nacheinander alle vier oberen Ecken des Gegenstandes 2 mit den Eckelementen 31 bis 34 versehen, die sich in der aus der Fig. 2C ersichtlichen Weise vorzugsweise entlang den Kanten der oberen Stirnseite des Gegenstandes 2 und senkrecht dazu überlappen.
Es ist auch denkbar, die Greifereinrichtungen so zu konzi­ pieren, daß z. B. zwei Greifereinrichtungen vorgesehen sind, von denen jede gleichzeitig zwei Eckelemente von einer Seite her zuführt. Zudem kann das Abringen der Eckelemente auch erfolgen, wenn sich die Umreifungsmaschine 1 in der oberen Position befindet. In diesem Falle werden die Grei­ fereinrichtungen 53, 54 z. B. durch die Mittelöffnung der Umreifungsmaschine 1 oder auch von der Seite herangeführt. Es wird nun gemäß Fig. 2C die Umreifungsmaschine 1 nach oben bzw. unten gefahren und betätigt, derart, daß sie die sich überlappenden Eckelemente 31 bis 34 in einer Ebene parallel zur Auflage 4 mit den Schnürmittel 12 umreift. Ebenfalls gemäß Fig. 2C wird die Umreifungsmaschine 1 dann über den Gegenstand 2 vorzugsweise wieder in die obere Position der Fig. 2A ver­ fahren, so daß der Gegenstand 2 zwischen der Auflage 4 und der Umreifungsmaschine 1 freiliegt und gemäß Fig. 2C auto­ matisch mit einer Wandeleinrichtung 14 gewendet werden kann, so daß die bereits mit den Eckelementen 31 bis 34 versehene Stirnseite des Gegenstan­ des 2 sich auf der Auflage 4 zweckmäßigerweise in der defi­ nierten Lage befindet. Die Umreifungsmaschine 1 wird nun vorzugsweise wieder in ihre untere Position verfahren (oder in der oberen Position belassen), so daß in der bereits ge­ schilderten Weise die Eckelemente 35 bis 38 auf der nunmehr oberen Stirnseite des Gegenstandes 2 angeordnet werden können. Danach wird die Umreifungsmaschine 1 in eine Position verfahren, in der gemäß Fig. 2C die nunmehr oben befindlichen Eckelemente 35 bis 38 umreift und am Gegenstand 2 befestigt werden. Wenn sich in der dargestell­ ten Weise die Eckelemente auch über die Hälfte der hochstehenden Kanten des Gegenstandes 2 hinaus erstrecken, wird in der Mitte dieser vertikalen Kanten ein Überlap­ pungsbereich gebildet, in dem durch eine entsprechende Um­ reifung alle acht Eckelemente am Gegenstand 2 befestigt werden können.
Es wird darauf hingewiesen, daß im Gegensatz zu den Opera­ tionen der Fig. 2A bis 2D, bei denen die Umreifungsma­ schine 1 zwischen einer oberen und einer unteren Position verfahren wird, ebensogut auch die Umreifungsmaschine 1 in einer Ebene verbleiben kann und die Auflage 4 zu einer un­ teren und einer oberen Position verfahren werden kann.
Ferner können auch die gleichzeitig zwei Ecken überdecken­ den Eckelemente der Fig. 11 der deutschen Patentanmeldung 42 25 777.8 in der geschilderten Weise am Gegenstand 2 befe­ stigt werden, wobei dann lediglich zwei Magazineinrichtun­ gen und zwei Greifereinrichtungen erforderlich sind. Nach der Entnahme aus der Magazineinrichtung, in der die Eckelemente vorzugsweise als flach gestapelte Teile enthalten sind, werden diese aufgefaltet.

Claims (9)

1. Verfahren zum Anbringen von Eckelementen (33, 34) an einem zu verpackenden Gegenstand (2) mit der Hilfe von die Eckelemente (33, 34) haltenden Greifereinrichtungen (53, 54) und zum Befestigen der Eckelemente (33, 34) an dem Gegenstand (2) mit einem Schnürmittel (12), durch eine Umreifungsmaschine (1), dadurch gekennzeichnet, daß die Greifereinrichtungen (53, 54) die Eckelemente (33, 34) an entsprechenden Ecken des Gegenstandes (2) anbringen, derart, daß sich wenigstens zwei entlang einer Kante des Gegenstandes (2) gegenüberliegende Eckelemente (33, 34) überlappen und daß die Umreifungsmaschine (1) das Schnürmittel (12) zur Befestigung der Eckelemente (33, 34) am Gegenstand (2) entlang eines Umfangs anbringt, der im Überlappungsbereich verläuft.
2. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem der Gegenstand (2) auf einer Auflage (4) angeordnet wird, die mit dem Gegenstand (2) zur in einer Ebene parallel zur Auflage (4) ausgerichteten Umreifungsmaschine (1) verfahren wird oder umgekehrt, dadurch gekennzeichnet, daß der Gegenstand (2) bezüglich der Umreifungsmaschine (1) ausgerichtet wird, daß die Eckelemente (33, 34) durch die Greifereinrichtungen (53, 54) auf die Ecken der der Auflage (4) abgewandten Seite des Gegenstandes (2) aufgebracht werden, und daß die Umreifungsmaschine (1) wie an sich bekannt ist, vertikal verfahren wird, so daß das Schnürmittel (12) im Überlappungsbereich der Eckelemente (33, 34) angebracht wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Gegenstand (2) nach dem Anbringen von Eckelementen an der der Auflage (4) abgewandten ersten Seite und nach Verfahren der Umreifungsmaschine (1) in eine Position oberhalb des Gegenstandes (2), dieser durch eine Wendevorrichtung (14) so gewendet wird, daß sich die erste Seite auf der Auflage (4) befindet, daß danach an der anderen, der ersten gegenüberliegenden Seite des Gegenstandes (1) weitere Eckelemente (36, 37) durch die Greifereinrichtungen (53, 54) angebracht und nach Verfahren der Umreifungsmaschine (1) in eine vorbestimmte Position im Überlappungsbereich mit dem Schnürmittel (12) umreift werden.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß jede der vier Greifereinrichtungen (53, 54) ein Eckelemente (33, 34) an einer Ecke der der Auflage (4) abgewandten Seite des Gegenstandes (2) aufbringt.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß jede Greifereinrichtung (53, 54) die Eckelemente (33, 34) einer Magazineinrichtung (6) entnimmt, in der die Eckelemente (33, 34) gestapelt sind.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß an der ersten und/oder der anderen Seite des Gegenstandes (2) jeweils vier Eckelemente (31 bis 38) angebracht werden, die sich entlang der Kanten der einen und/oder anderen Seite sowie entlang der dazu senkrecht verlaufenden Kante des Gegenstandes (2) überlappen.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Greifereinrichtung (53, 54) Saugmittel oder Klettverschlußteile zum Ergreifen der Eckelemente (33, 34) aufweisen.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß eine Greifereinrichtung (53, 54) jeweils zwei an entlang einer Kante der ersten oder anderen Seite des Gegenstandes (2) benachbarten Ecken an­ zubringende Eckelemente gemeinsam ergreift oder ein zwei entlang der Kante beabstandete Ecken überdeckendes einziges Eckelement ergreift.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Umreifungsmaschine (1) in eine untere Position verfahren wird, in der sie den Ge­ genstand (2) umgibt, während die Greifereinrichtungen (54, 54) die Eckelemente (33, 34) von der Seite her auf die entsprechenden Ecken des Gegenstandes (2) aufschieben.
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