DE4231839C2 - Verfahren zum Anbringen von Eckelementen an einem zu verpackenden Gegenstand - Google Patents
Verfahren zum Anbringen von Eckelementen an einem zu verpackenden GegenstandInfo
- Publication number
- DE4231839C2 DE4231839C2 DE19924231839 DE4231839A DE4231839C2 DE 4231839 C2 DE4231839 C2 DE 4231839C2 DE 19924231839 DE19924231839 DE 19924231839 DE 4231839 A DE4231839 A DE 4231839A DE 4231839 C2 DE4231839 C2 DE 4231839C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- corner elements
- corner
- strapping machine
- support
- gripper
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65B—MACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
- B65B13/00—Bundling articles
- B65B13/18—Details of, or auxiliary devices used in, bundling machines or bundling tools
- B65B13/181—Details of, or auxiliary devices used in, bundling machines or bundling tools applying edge protecting members during bundling
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Basic Packing Technique (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Anbringen von Eckelementen
an einem zu verpackenden Gegenstand nach dem
Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Auf dem Verpackungsbereich werden insbesondere im Zusammen
hang mit dem Verpacken von Möbeln, Elektrogeräten usw. neue
Verpackungssysteme erprobt, die im Vergleich zu den bekann
ten Verpackungen wiederverwendbar und daher umweltfreund
lich sind. Beispielsweise geht aus der deutschen Patentan
meldung P 42 25 777.8 ein Verpackungssystem hervor, bei dem
z. B. an allen acht Ecken eines quaderförmigen Gegenstandes,
beispielsweise eines Elektrogerätes oder eines Möbelstückes
Eckelemente angebracht werden, die jeweils im Bereich einer
Ecke sämtliche drei Flächen der in der Ecke zusammenlaufen
den Seiten des Gegenstandes überdecken und insbesondere so
bemessen sind, daß sich ein Teil ihrer Seitenwände oder alle
ihre Seitenwände mit den entsprechenden Seitenwänden
überlappen, die an gegenüberliegenden Ecken des Gegenstan
des angeordnet sind. Auf diese Weise kann der gesamte Gegenstand
durch die Anbringung von acht Ecken vollständig
umhüllt und geschützt werden. Besonders bevorzugt bestehen
die Eckelemente aus einem Vlies- oder Filzmaterial, das eine
stoßdämpfende Wirkung hat.
Aus der DE-PS 40 38 942 geht das Anbringen von Kantenschutzwinkeln
an einem Packstück hervor, wobei die Kantenschutzwinkel
nach dem Anbringen am Packstück mit einem Verpackungsband
umreift werden. Aus dem DE-GM 90 17 000 ist
eine Vorrichtung zum Verpacken und Stabilisieren mehrerer
Einzelpackungen auf einer Palette bekannt, bei der die Einzelpackungen
mittels Bänder miteinander verspannt werden,
wobei die Spannkraft der Bänder an den Kanten durch dort
vorgesehene Eckelemente auf eine große Fläche verteilt
wird.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein
Verfahren zum schnellen und sicheren Anbringen von Eckelementen
an einem zu verpackenden Gegenstandes zu schaffen.
Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren der eingangs genannten
Art gelöst, die durch die in dem kennzeichnenden Teil
des Patentanspruches 1 angegebenen Merkmale gekennzeichnet
ist.
Der wesentliche Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens
besteht darin, daß beispielsweise acht Verpackungselemente
schnell und einfach an den acht Ecken eines Gegenstandes
befestigbar sind, wobei die Verpackungselemente so beschaffen
sein können, daß der Gegenstand von den acht Verpackungselementen
vollständig umhüllt wird. Vorteilhafterweise
kann im Zusammenhang mit dem vorliegen
den Verfahren eine an sich bekannte Umrei
fungsmaschine verwendet werden, unter der eine Maschine
verstanden wird, mit deren Hilfe entlang einer Umfangslinie
des zu verpackenden Gegenstandes ein band-, draht- oder
schnurförmiges Element z. B. aus Metall, Kunststoff oder ei
nem Naturprodukt angebracht werden kann.
Der besondere Vorteil einer Ausführungsform des erfindungs
gemäßen Verfahrens besteht darin, daß beim Ver
packungsvorgang der zu verpackende Gegenstand nur einmal um
180° gedreht werden braucht.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung
im Zusammenhang mit den Figuren näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 in schematischer Darstellung einen zu ver
packenden Gegenstand, die an den Ecken des
Gegenstandes anzubringenden Verpackungsele
mente sowie eine Umreifungseinrichtung und
Fig. 2A bis 2D in schematischer Darstellung die einzelnen
Schritte eines bevorzugten Verpackungsvor
ganges.
In der Fig. 1 ist ein zu verpackender Gegenstand mit 2 be
zeichnet. Bei diesem Gegenstand handelt es sich beispiels
weise um einen im wesentlichen quaderförmigen Gegenstand,
z. B. ein Möbelstück, wie einen Schrank oder Hochschrank,
oder ein Elektrogerät, wie einen Fernsehapparat oder der
gleichen. Mit 31 bis 38 sind acht Eckelemente be
zeichnet, von denen jeweils eines in der durch die Pfeile
gezeigten Weise an einer Ecke des Gegenstandes 2 aufge
bracht wird, wie dies für das Eckelement 34, das an der
linken oberen Ecke des Gegenstandes 2 angebracht wird,
durch die punktierten Linien schematisch dargestellt ist.
Während die dargestellten Eckelemente 31 bis 38 zum Zwecke
der einfacheren Darstellung relativ kleine Wandteile
besitzen, zeigen die punktierten Linien, daß die Eckele
mente tatsächlich und besonders bevorzugt so dimensioniert
sein können, daß ihre von der jeweils gebildeten Ecke aus
gehenden Kanten 341, 342, 343 jeweils größer sind, als die
Hälfte der entsprechenden Kante 21, 22, 23 des Gegenstandes
2. Auf diese Weise wird erreicht, daß sich entlang den je
weiligen Kanten gegenüberliegende Eckelemente im mittleren
Bereich der Kante überlappen und daß daher der Gegenstand 2
von acht Eckelementen 31 bis 38 vollständig eingehüllt
wird.
Die Umreifungsmaschine 1 ist an sich bekannt. Sie ist so
beschaffen, daß sie ein ihr zugeführtes Schnürmittel in der Form eines Bandes, einer Schnur oder eines Drahtes,
das vorzugsweise einer Endlos
rolle entnommen wird, zu einer über 360° verlaufenden
Schleife formt, die durch das Bezugszeichen 13 angedeutet
ist, wobei diese Schleife durch Ziehen an der Zufuhr-
und/oder Abführseite des Schnürmittels 12 so verengt werden
kann, daß es fest am Außenumfang eines in die Schleife 13
eingeführten Gegenstandes 2 anliegt, und wobei eine nicht
näher erläuterte Einrichtung vorgesehen ist, mit deren
Hilfe die einander überlappenden Bereiche der Schleife an
einander befestigt werden können. Dabei erfolgt diese Befe
stigung beispielsweise dann, wenn das Schnürmittel
12 aus einem Metallband besteht, durch Punktschweißen
oder, wenn es aus einem Kunst
stoffband besteht, durch thermisches Verschweißen. Bei
Schnüren ist auch ein Verknoten mög
lich. Beispielsweise weist die Umreifungsmaschine 1 eine
mittlere Öffnung 19 umschließende Wände 15, 16, 17 und 18
auf, die beispielsweise unter Bildung eines rechteckförmi
gen Ringes aneinandergesetzt sind. Es ist auch denkbar eine
die Öffnung 19 bildende ringförmige Wand vorzusehen. An den
Innenflächen der Wände 15 bis 18 sind entlang des In
nenumfanges klappenartige Elemente 11 in der Umfangsrich
tung nebeneinander angeordnet, wie dies in der Fig. 1
schematisch nur für die untere Wand 15 dargestellt ist.
Diese klappenartige Elemente 11 verlaufen jedoch entlang des
gesamten Innenumfanges der Wände 15 bis 18. Jedes klap
penartige Element 11 ist durch einen Energiespeicher so beauf
schlagt, daß es um eine Seitenkante 111 gegen die Kraft des
Energiespeichers verschwenkbar ist und normalerweise durch
die Kraft des Energiespeichers gegen die Innenfläche der
entsprechenden Wand 15 gedrückt wird. Von außen her
ist ein Schnürmittel 12 durch eine nicht näher
dargestellte Zufuhröffnung zwischen ein klappenartiges Ele
ment 11 und die Innenfläche einer Wand 15 schiebbar.
Beim Weiterschieben des Schnürmittels 12 wird die
ses dann automatisch unter sämtlichen klappenartigen Ele
menten 11 aller vier Wände 15 bis 18 hindurchgeführt,
bis es schließlich nach Bildung eines Überlappungsbereiches
durch eine Ausgangsöffnung (nicht dargestellt) nach außen
gelangt. Wenn nun an dem aus der Umreifungsmaschine 1 heraus
tretenden Ende des Schnürmittels 12 gezogen wird,
wobei das Schnürmittel 12 vorzugsweise an einem
Ort festgehalten wird, der vor der Eintrittsöffnung außer
halb der Umreifungsmaschine 1 liegt, hat dies zur Folge, daß
sich die gebildete Schleife 13 des Schnürmittels
12 verkleinert, da die klappenartigen Elemente 11 um die
Kanten 111 gegen die Kraft ihrer Energiespeicher nach innen
klappen, bis sie schließlich das Schnürmittel 12
bzw. die gebildete Schleife 13 völlig freigeben. Dadurch
wird ein in der Mittelöffnung 19 vorhandener Gegenstand 2
entlang seines Umfanges durch die verkleinerte Schleife 13
umreift bzw. umschlungen.
Im folgenden wird im Zusammenhang mit den Fig. 2A bis 2D
ein bevorzugter Verpackungsvorgang erläutert. Gemäß Fig.
2A sind die Eckelemente 34 vorzugsweise übereinander in einer
Magazinrichtung 6 gestapelt, der sie mit der Hilfe einer
Greifereinrichtung 54 aufeinanderfolgend entnehmbar sind.
Diese Greifereinrichtung 54 weist beispielsweise an den
Außenseiten der Wandteile des Eckelementes 34 anliegende Wan
dungen auf, wobei an den Innenflächen der Greifereinrich
tung 54 Festhaltemittel für das entsprechende Eckelement
34 vorgesehen sind. Beispielsweise bestehen diese Festhalte
mittel aus einer an sich bekannten Saugeinrichtung, die
zwischen den Innenflächen der Wandteile der Greifereinrich
tung 54 und den darunter befindlichen Bereichen der Außen
flächen eines Eckelementes 34 einen das Eckelement 34 hal
tenden Unterdruck erzeugt. Es ist auch denkbar die Festhal
temittel durch an den Innenflächen der Wandungen der Grei
fereinrichtung 54 befestigte Klettverschlußteile zu bilden,
die sich beim Drücken dieser Wandungen gegen die Außenflä
chen des Eckelementes 34 an diesem verhaken.
Vorzugsweise ist für jede Ecke einer Stirnseite eine derar
tige Magazineinrichtung 6 und eine entsprechende Greifer
einrichtung vorgesehen. Dies bedeutet, daß im Fall der Fig. 2A
vier Magazineinrichtungen 6 und vier Greifereinrich
tungen, nämlich die Magazineinrichtung 6 und eine Greifer
einrichtung 54 für die vordere linke obere Ecke des Gegen
standes 2 zum Anbringen des Eckelementes 34 sowie eine vor
dere rechte Magazineinrichtung (nicht dargestellt) und eine
Greifereinrichtung 53 zum Anbringen des Eckelementes 33 an
der vorderen rechten oberen Ecke des Gegenstandes 2, vor
gesehen sind. In der entsprechenden Weise sind zwei weitere
Magazineinrichtungen und zwei weitere Greifereinrichtungen
(nicht dargestellt) für die hintere rechte obere Ecke und
für die hintere linke obere Ecke des Gegenstandes 2 vorge
sehen.
Der Gegenstand 2 wird auf einer Auflage 4, die beispiels
weise durch ein Transportband gebildet wird, abgelegt und
unter die Mittelöffnung einer parallel zur Ebene der Auf
lage 4 ausgerichteten Umreifungsmaschine 1, die sich in ei
ner oberen Position befindet, derart verfahren, daß er
sich in einer definierten Lage in bezug auf die Mittelöff
nung der Umreifungsmaschine 1 befindet. Oberhalb der Umrei
fungsmaschine 1 sind vorzugsweise die vier Greifereinrich
tungen angeordnet, von denen nur die beiden vorderen Grei
fereinrichtungen 53, 54 sichtbar sind. Gemäß Fig. 2B wird
in einem ersten Schritt die Umreifungsmaschine 1 derart in
eine untere Position abgesenkt, daß der Gegenstand 2 durch
die Mittelöffnung der Umreifungsmaschine 1 hindurchragt und
sich diese vorzugsweise im Bereich der unteren Seite des
Gegenstandes 2 befindet. Mit der Hilfe der vier Greiferein
richtungen 53, 54 etc. werden nun aufeinanderfolgend die
Eckelemente 31 bis 34 auf die obere Stirnfläche des Gegen
standes 2 aufgesetzt. Dabei werden die Greifereinrichtungen
53, 54, von denen jeweils eine einer bestimmten Ecke der
oberen Stirnwand des Gegenstandes 2 zugeordnet ist, zur je
weiligen Bestückungsoperation von einer entsprechenden
außerhalb des Bereiches der Umreifungsmaschine 1 liegenden
Magazineinrichtung 6 nach der Entnahme des obersten Eckele
mentes derselben von der Seite her zur entsprechenden Ecke
des sich in der genannten definierten Lage in der Umrei
fungsmaschine 1 befindlichen Gegenstandes 2 vorzugsweise in
einer zur Auflage 4 parallelen Ebene verschoben, so daß das
Eckelement 34 in einer Endposition der Greifereinrichtung
54 genau auf die entsprechende Ecke des Gegenstandes 2 auf
gesetzt ist. In der entsprechenden Weise werden vorzugs
weise nacheinander alle vier oberen Ecken des Gegenstandes
2 mit den Eckelementen 31 bis 34 versehen, die sich in der
aus der Fig. 2C ersichtlichen Weise vorzugsweise entlang
den Kanten der oberen Stirnseite des Gegenstandes 2 und
senkrecht dazu überlappen.
Es ist auch denkbar, die Greifereinrichtungen so zu konzi
pieren, daß z. B. zwei Greifereinrichtungen vorgesehen sind,
von denen jede gleichzeitig zwei Eckelemente von einer
Seite her zuführt. Zudem kann das Abringen der Eckelemente
auch erfolgen, wenn sich die Umreifungsmaschine 1 in der
oberen Position befindet. In diesem Falle werden die Grei
fereinrichtungen 53, 54 z. B. durch die Mittelöffnung der
Umreifungsmaschine 1 oder auch von der Seite herangeführt.
Es wird nun gemäß Fig. 2C die Umreifungsmaschine 1 nach
oben bzw. unten gefahren und betätigt, derart, daß sie die
sich überlappenden Eckelemente 31 bis 34 in einer Ebene
parallel zur Auflage 4 mit den Schnürmittel 12
umreift. Ebenfalls gemäß Fig. 2C wird die
Umreifungsmaschine 1 dann über den Gegenstand 2
vorzugsweise wieder in die obere Position der Fig. 2A ver
fahren, so daß der Gegenstand 2 zwischen der Auflage 4 und
der Umreifungsmaschine 1 freiliegt und gemäß Fig. 2C auto
matisch mit einer Wandeleinrichtung 14 gewendet werden kann, so daß die bereits mit den
Eckelementen 31 bis 34 versehene Stirnseite des Gegenstan
des 2 sich auf der Auflage 4 zweckmäßigerweise in der defi
nierten Lage befindet. Die Umreifungsmaschine 1 wird nun
vorzugsweise wieder in ihre untere Position verfahren (oder
in der oberen Position belassen), so daß in der bereits ge
schilderten Weise die Eckelemente 35 bis 38 auf der
nunmehr oberen Stirnseite des Gegenstandes 2 angeordnet
werden können. Danach wird die Umreifungsmaschine 1 in eine
Position verfahren, in der gemäß Fig. 2C die nunmehr oben
befindlichen Eckelemente 35 bis 38 umreift und am
Gegenstand 2 befestigt werden. Wenn sich in der dargestell
ten Weise die Eckelemente auch über die Hälfte der
hochstehenden Kanten des Gegenstandes 2 hinaus erstrecken,
wird in der Mitte dieser vertikalen Kanten ein Überlap
pungsbereich gebildet, in dem durch eine entsprechende Um
reifung alle acht Eckelemente am Gegenstand 2 befestigt
werden können.
Es wird darauf hingewiesen, daß im Gegensatz zu den Opera
tionen der Fig. 2A bis 2D, bei denen die Umreifungsma
schine 1 zwischen einer oberen und einer unteren Position
verfahren wird, ebensogut auch die Umreifungsmaschine 1 in
einer Ebene verbleiben kann und die Auflage 4 zu einer un
teren und einer oberen Position verfahren werden kann.
Ferner können auch die gleichzeitig zwei Ecken überdecken
den Eckelemente der Fig. 11 der deutschen Patentanmeldung 42 25 777.8
in der geschilderten Weise am Gegenstand 2 befe
stigt werden, wobei dann lediglich zwei Magazineinrichtun
gen und zwei Greifereinrichtungen erforderlich sind. Nach
der Entnahme aus der Magazineinrichtung, in der die Eckelemente
vorzugsweise als flach gestapelte Teile enthalten
sind, werden diese aufgefaltet.
Claims (9)
1. Verfahren zum Anbringen von Eckelementen (33, 34)
an einem zu verpackenden Gegenstand (2) mit der Hilfe von
die Eckelemente (33, 34) haltenden Greifereinrichtungen
(53, 54) und zum Befestigen der Eckelemente (33, 34) an
dem Gegenstand (2) mit einem Schnürmittel (12), durch
eine Umreifungsmaschine (1), dadurch gekennzeichnet, daß
die Greifereinrichtungen (53, 54) die Eckelemente (33,
34) an entsprechenden Ecken des Gegenstandes (2)
anbringen, derart, daß sich wenigstens zwei entlang einer
Kante des Gegenstandes (2) gegenüberliegende Eckelemente
(33, 34) überlappen und daß die Umreifungsmaschine (1)
das Schnürmittel (12) zur Befestigung der Eckelemente
(33, 34) am Gegenstand (2) entlang eines Umfangs
anbringt, der im Überlappungsbereich verläuft.
2. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem der Gegenstand
(2) auf einer Auflage (4) angeordnet wird, die mit dem
Gegenstand (2) zur in einer Ebene parallel zur Auflage
(4) ausgerichteten Umreifungsmaschine (1) verfahren wird
oder umgekehrt, dadurch gekennzeichnet, daß der Gegenstand
(2) bezüglich der Umreifungsmaschine (1) ausgerichtet
wird, daß die Eckelemente (33, 34) durch die Greifereinrichtungen
(53, 54) auf die Ecken der der Auflage (4)
abgewandten Seite des Gegenstandes (2) aufgebracht werden,
und daß die Umreifungsmaschine (1) wie an sich bekannt
ist, vertikal verfahren wird, so daß das Schnürmittel
(12) im Überlappungsbereich der Eckelemente (33, 34)
angebracht wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Gegenstand (2) nach dem Anbringen von Eckelementen
an der der Auflage (4) abgewandten ersten Seite
und nach Verfahren der Umreifungsmaschine (1) in eine Position
oberhalb des Gegenstandes (2), dieser durch eine
Wendevorrichtung (14) so gewendet wird, daß sich die erste
Seite auf der Auflage (4) befindet, daß danach an der
anderen, der ersten gegenüberliegenden Seite des Gegenstandes
(1) weitere Eckelemente (36, 37) durch die Greifereinrichtungen
(53, 54) angebracht und nach Verfahren
der Umreifungsmaschine (1) in eine vorbestimmte Position
im Überlappungsbereich mit dem Schnürmittel (12) umreift
werden.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß jede der vier Greifereinrichtungen
(53, 54) ein Eckelemente (33, 34) an einer Ecke der
der Auflage (4) abgewandten Seite des Gegenstandes (2)
aufbringt.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß jede Greifereinrichtung (53,
54) die Eckelemente (33, 34) einer Magazineinrichtung (6)
entnimmt, in der die Eckelemente (33, 34) gestapelt sind.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß an der ersten und/oder der anderen
Seite des Gegenstandes (2) jeweils vier Eckelemente
(31 bis 38) angebracht werden, die sich entlang der Kanten
der einen und/oder anderen Seite sowie entlang der
dazu senkrecht verlaufenden Kante des Gegenstandes (2)
überlappen.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Greifereinrichtung (53,
54) Saugmittel oder Klettverschlußteile zum Ergreifen der
Eckelemente (33, 34) aufweisen.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Greifereinrichtung (53,
54) jeweils zwei an entlang einer Kante der ersten oder
anderen Seite des Gegenstandes (2) benachbarten Ecken an
zubringende Eckelemente gemeinsam ergreift oder ein zwei
entlang der Kante beabstandete Ecken überdeckendes einziges
Eckelement ergreift.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Umreifungsmaschine (1) in
eine untere Position verfahren wird, in der sie den Ge
genstand (2) umgibt, während die Greifereinrichtungen
(54, 54) die Eckelemente (33, 34) von der Seite her auf
die entsprechenden Ecken des Gegenstandes (2) aufschieben.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924231839 DE4231839C2 (de) | 1992-09-23 | 1992-09-23 | Verfahren zum Anbringen von Eckelementen an einem zu verpackenden Gegenstand |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924231839 DE4231839C2 (de) | 1992-09-23 | 1992-09-23 | Verfahren zum Anbringen von Eckelementen an einem zu verpackenden Gegenstand |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4231839A1 DE4231839A1 (de) | 1994-03-31 |
DE4231839C2 true DE4231839C2 (de) | 1995-04-13 |
Family
ID=6468631
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19924231839 Expired - Fee Related DE4231839C2 (de) | 1992-09-23 | 1992-09-23 | Verfahren zum Anbringen von Eckelementen an einem zu verpackenden Gegenstand |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4231839C2 (de) |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
SE362399B (de) * | 1971-08-06 | 1973-12-10 | Tetra Pak Int | |
DE4038942A1 (de) * | 1990-12-06 | 1992-06-11 | Hoesch Ag | Zufuehrvorrichtung fuer kantenschutzwinkel |
DE9017000U1 (de) * | 1990-12-17 | 1991-03-07 | Modli AG, Zürich | Palettenstabilisierung |
-
1992
- 1992-09-23 DE DE19924231839 patent/DE4231839C2/de not_active Expired - Fee Related
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4231839A1 (de) | 1994-03-31 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0120251B1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Umwickeln von vorzugsweise quaderförmigen Gegenständen mit einem bahnförmigen Umwickelmaterial | |
DE2413807A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur herstellung von packungen mittels eines um das packgut herumgelegten bandes | |
DE3789113T2 (de) | Packung mit einer banderolenartigen hülle sowie verfahren und anordnung zum herstellen einer derartigen packung. | |
EP0546438A1 (de) | Verpackung für einen Gegenstand | |
DE2447940A1 (de) | Verpackung, verpackungsmaschine und verpackungsverfahren | |
EP3431399B1 (de) | Vorrichtung und verfahren zum verpacken gestapelter länglicher gegenstände sowie verwendung einer derartigen vorrichtung | |
DE2628608C3 (de) | Vorrichtung zum Umbinden eines Gegenstandes | |
DE69501843T2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Verpacken von gefalteten Nahrungsmittelumhüllungen und erzieltes Produkt | |
DE3140291A1 (de) | Vorrichtung zum umhuellen und verschnueren von gestapelten druckereierzeugnissen | |
DE2752327C2 (de) | Verfahren zum Straffen und Verbinden einer eine Packung umgebenden Bandschlaufe | |
DE1875947U (de) | Vorrichtung zum verpacken von bunden aus faserbaendern. | |
DE3814864C2 (de) | Verpackungsmaschine für Packgut | |
DE4231839C2 (de) | Verfahren zum Anbringen von Eckelementen an einem zu verpackenden Gegenstand | |
EP0432464B1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Schliessen von Banderolierschlaufen beim Banderolieren von Waren | |
DE69503494T2 (de) | Auf und um einen behälter aufzubringende verpackung und werkzeug und verfahren dazu | |
DE3210156C2 (de) | Winkelförmige Kantenschutzleiste | |
DE2529429C3 (de) | Aufgußbeutel und Verfahren zum Verpacken von Aufgußbeuteln | |
DE4342011C2 (de) | Verfahren zur Herstellung einer Verkaufseinheit und Vorrichtung zu dessen Durchführung | |
DE4114034A1 (de) | Mehrwegverpackung fuer haushaltsgrossgeraete | |
DE1299250B (de) | Vorrichtung zum kreuzweisen Verschnueren und Verknoten von Buendeln oder Paketen | |
AT236873B (de) | Verfahren zur Anbringung einer Tragvorrichtung und eines Anhängezettels an einer netzförmigen Verpackungshülle | |
DE29921803U1 (de) | Dämmstoffplattenverpackung und Vorrichtung zu ihrer Herstellung | |
EP0941930B1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Umreifen von Stapeln | |
DE102011053058B4 (de) | Mehrweg-Transportverpackung | |
DE1914043A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Verpacken ringfoermiger Gegenstaende,insbesondere Leitungsspulen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |