DE4038766A1 - Kuppelelement - Google Patents
KuppelelementInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D1/00—Couplings for rigidly connecting two coaxial shafts or other movable machine elements
- F16D1/02—Couplings for rigidly connecting two coaxial shafts or other movable machine elements for connecting two abutting shafts or the like
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H3/00—Mechanisms for operating contacts
- H01H3/32—Driving mechanisms, i.e. for transmitting driving force to the contacts
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H33/00—High-tension or heavy-current switches with arc-extinguishing or arc-preventing means
- H01H33/02—Details
- H01H33/42—Driving mechanisms
- H01H2033/426—Details concerning the connection of the isolating driving rod to a metallic part
Landscapes
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Description
Die Erfindung betrifft ein Kuppelelement für Profilwel
len.
Das Problem, derartige Wellen mit unterschiedlichen Pro
filen (Querschnittsformen) miteinander zu verbinden,
löst man auf unterschiedliche Art und Weise. Vielfach
werden muffenartige Guß- oder Drehteile eingesetzt, die
die Wellenenden aufnehmen und in die die Außenkonturen
der Profilwellen eingearbeitet sind. Um insbesondere un
terschiedliche Durchmesser der Wellen auszugleichen,
werden diese Kupplungselemente vielfach aus zwei Teilen
gefertigt, die dann einfach ineinander gesteckt und zu
sammengeschweißt werden. Eine weitere praktizierte, je
doch weniger befriedigende Lösung ist es, eine alle Wel
len übergreifende Muffe einzusetzen, die mit der jewei
ligen Welle mehrfach verbohrt wird, um Mitnehmerbolzen
setzen zu können.
Alle vorgenannten Lösungen benötigen einen hohen Montage
aufwand durch Einstellen, Bohren, Verstiften, Verschwei
ßen usw.
Die Aufgabe der Erfindung ist es, eine kostengünstige
Verbindung zwischen zwei wie auch immer konturierten
Profilwellen aufzuzeigen.
Die Lösung dieser Aufgabe gelingt durch die Verwendung
von Blechscheiben als Übertragungselemente, in die eine
Öffnung eingebracht ist, die dem Querschnitt einer der
Profilwellen entspricht und die auf beide zu verbinden
den Profilwellenenden aufgeschoben und miteinander ver
preßt sind, um das gewünschte Drehmoment zu übertragen.
Die damit erzielte Kostenersparnis kommt dadurch zustan
de, daß die Blechscheiben auf modernen, elektronisch ge
steuerten Stanz- und Nippelmaschinen mit der ausreichen
den Genauigkeit hergestellt werden können.
Es können alle erdenklichen Wellenformen ausgestanzt,
d. h. miteinander kombiniert werden, die von der reinen
Kreisform abweichen; bis hin zu kerbverzahnten Wellen.
Die Montage ist einfach, da alle Einstell- bzw. spanab
hebenden Arbeiten entfallen. Die Blechscheiben werden
paßgenau vom Stanzautomaten geliefert und müssen nur
noch aufgesteckt und zusamnengespannt werden. Das Kup
pelelement kann leicht durch Wahl der Anzahl der Blech
scheiben sowie der dafür notwendigen Spannelemente dem
zu übertragenden Drehmoment angepaßt werden.
Die Spannelemente können den Blechscheibenstapel durch
greifen und auch für eine formschlüssige Mitnehmerver
bindung sorgen. Zu dem Zweck sind entsprechende Ausneh
mungen schon in den Blechscheiben mit eingestanzt.
Es empfiehlt sich, die Ausnehmungen kreisrund auszufüh
ren, um entsprechende handelsübliche Schrauben bzw. Ge
windebolzen als Spann- bzw. Mitnehmerelemente einsetzen
zu können.
Für eine gleichmäßige und effektive Pressung des Blech
scheibenstapels ist es angezeigt, zwei Spannelemente
einzusetzen die, die Welle zwischen sich lassend, sich
gegenüberliegen und auf einer durch den Wellenmittel
punkt führenden Geraden angeordnet sind. Es sind natür
lich auch mehr als zwei Spannelemente denkbar.
Der besseren Montage wegen kann ein Blechstapel aus
Blechscheiben für jede der zu verbindenden Wellen - zum
Beispiel durch eine Mantelhaftbeschichtung, schon vor
montiert sein. Es werden dann nur noch die beiden Stapel
auf die entsprechenden Wellenenden geschoben und durch
Spannelemente zusammengezogen.
In der Regel ist eine Sicherung gegen axiales Verschie
ben des fertigmontierten Stapels nicht mehr erforder
lich, da er wegen der Wellenprofilunterschiede nicht
wegwandern kann. Sollte dennoch eine Sicherung, zun Bei
spiel beim Kuppeln von identischen Profilwellen notwen
dig sein, so ist dies durch einen Tropfen eines aushärt
baren Klebers, der zwischen Welle und Blechstapel pla
ziert wird, leicht möglich.
Die Anwendung der Erfindung ist insbesondere für Wellen
gedacht, die nicht ständig mit hohen Drehzahlen rotieren
müssen, so daß auf eine besondere Auswuchtung des Kup
pelelementes kein Wert zu legen ist. Man wird daher auch
Blechscheiben, die als Vieleck ausgebildet sind, einset
zen können. Besonders günstig für die Fertigung hat sich
eine Blechscheibe in Dreiecksform erwiesen, da für diese
nur drei Außenkanten von der Stanzmaschine herzustellen
sind. Grundsätzlich sind alle Blechstärken, die die
Stanzmaschinen bearbeiten können, einsetzbar. Gute Er
gebnisse, insbesondere für die Kupplung von Antriebswel
len für elektrische Mittelspannungsschalter, haben
Blechscheibenstapel ergeben, die aus 3 mm Blech aufge
baut sind.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung soll anhand der
beigefügten schematischen Darstellungen näher erläutert
werden.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Verbindungsanordnung zwischen einer
Rundwelle mit V-Ausschnitt sowie einer
Sechskantwelle,
Fig. 2 einen Schnitt (vergrößert) durch eine
Verbindungsanordnung gemaß Fig. 1,
Fig. 3 und 4 die Blechscheiben (wiederun vergrößert),
die bei der vorgezeigten Verbindungsan
ordnung zur Anwendung gelangen.
In Fig. 1 ist der Schalterrahmen 1 eines Mittelspan
nungslasttrennschalters (nicht sichtbar) angedeutet,
durch den eine Schaltwelle 2, nämlich eine Rundwelle mit
einem 90° V-Ausschnitt herausgeführt ist. Das Quer
schnittsprofil entspricht der Öffnung 13 in der in Fig.
3 dargestellten Blechscheibe 7a. Es gilt, diese als Pro
filwelle ausgebildete Schaltwelle 2 mit einer ebenfalls
als Profilwelle ausgebildeten Antriebswelle 3 zu verbin
den. Letztere ist als Sechskantwelle ausgebildet, deren
Querschnittsprofil der Öffnung 16 in der in Fig. 4 ge
zeigten Blechscheibe 9a entspricht. Die Antriebswelle 3
wird in dem in einem elektrischen Schaltfeld befestigten
Lagerbock 4 geführt. Deren Wellenende 3a ist von der Be
dienungsseite des Schaltfeldes aus frei zugänglich, zum
Beispiel für das Ansetzen einer auf die Antriebswelle
aufschiebbaren Antriebskurbel.
Die Befestigungsprofile 5 sind Teile des Schaltfeldes,
dessen nähere Ausbildung hier nicht weiter interessiert.
Zwischen den sich gegenüberstehenden, zu kuppelnden Wel
lenenden der Schaltwelle 2 sowie der Antriebswelle 3 ist
das aus einzelnen Blechscheiben aufgebaute Kuppelelement
6 gesetzt. Dessen Aufbau ist in den nachfolgenden Figu
ren näher dargestellt.
Die Blechscheiben 7a bis 7n, die zu einem Stapel 8 zu
sammengeschichtet sind, sind auf das Wellenende der
Schaltwelle 2 aufgeschoben. Auf dem Wellenende der An
triebswelle 3 befinden sich die einzelnen Blechscheiben
9a bis 9n, die einen entsprechenden Stapel 10 bilden.
Durch die die einzelenen Blechscheiben in axialer Rich
tung durchdringenden Spannelemente 11 werden die Stapel
zu einem drehmomentfesten Kuppelelement 6 zusammengezo
gen. Als Spannelemente 11 sind Schraubbolzen mit Gegen
muttern 12 verwandt.
Stellvertretend für den Stapel 8 ist in Fig. 3 die
Blechscheibe 7a gezeigt, in deren Mitte jeweils die Öff
nung 13 in Form des Wellenquerschnittes der Schaltwelle
2 gelassen ist. Auf einer Linie - die Öffnung 13 zwi
schen sich lassend - sind noch Ausnehnungen 14, 15 für
den Durchgriff der Spannelemente 11 in der Blechscheibe
7a eingebracht. Jene Ausnehmungen enthalten selbstver
ständlich alle das Kuppelelement bildenden Blechscheiben
7a bis 9n.
Fig. 4 zeigt die Blechscheibe 9a stellvertretend für
die den Stapel 10 bildenden Bleche. Hier ist eine Öff
nung 16 in Sechskantform für den Durchtritt der entspre
chend konturierten Antriebswelle 3 eingestanzt.
Claims (10)
1. Kuppelelement für Profilwellen, insbesondere zum
Kuppeln von Antriebs- bzw. Schaltwellen bei elektrischen
Schaltgeräten, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere
Blechscheiben (7a bis 9n), in die jeweils eine Öffnung
- dem Querschnitt der jeweiligen Profilwelle (2, 3) ent
sprechend - eingebracht ist, auf die jeweils zu kuppeln
den Profilwellen aufgeschoben und zur Drehmomentenüber
tragung miteinander verpreßt sind.
2. Kuppelelement nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Blechscheiben (7a bis 9n) weitere Aus
nehmungen für den Eingriff von Spann- bzw. Mitnehmerele
menten (11) aufweisen, mit denen der gesante Blechschei
benstapel kraft- bzw. formschlüssig durchgriffen werden
kann.
3. Kuppelelement nach Anspruch 2, gekennzeichnet
durch zwei kreisrunde, auf einer durch den Wellenmittel
punkt führenden Linie angeordneten Ausnehmungen (14,
15).
4. Kuppelelement nach Anspruch 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Spann- bzw. Mitnehmerelemente
(11) aus Gewindebolzen bzw. Schrauben gebildet sind, mit
denen der Blechscheibenstapel zusamnenpreßbar ist.
5. Kuppelelement nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß der Blechscheibenstapel aus
zwei für die jeweiligen Profilwellen passenden vorgefer
tigten Einzelstapel (8, 10) aufgebaut ist.
6. Kuppelelement nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Einzelstapel (8, 10) durch Behandlung
eines aushärtbaren Klebers als Block handhabbar ausge
bildet sind.
7. Kuppelelement nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß der fertig montierte Blech
scheibenstapel mittels aushärtbarem Kleber (z. B. Gieß
harz) an der bzw. den Profilwellen fixiert ist.
8. Kuppelelement nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die verwendeten, durch Stan
zen bearbeiteten Blechscheiben (7a bis 9n) eine Schei
bendicke von 3 mm aufweisen.
9. Kuppelelement nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Profilwelle aus einer
Rundwelle mit einem im Querschnitt gesehen V-förmigen
Einschnitt und die mit dieser zu verbindenden Welle ein
Sechskantprofil aufweist.
10. Kuppelelement nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die Blechscheiben (7a bis
9n) als Dreiecke ausgebildet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904038766 DE4038766A1 (de) | 1990-12-05 | 1990-12-05 | Kuppelelement |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904038766 DE4038766A1 (de) | 1990-12-05 | 1990-12-05 | Kuppelelement |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4038766A1 true DE4038766A1 (de) | 1992-06-11 |
Family
ID=6419638
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19904038766 Withdrawn DE4038766A1 (de) | 1990-12-05 | 1990-12-05 | Kuppelelement |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4038766A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0651410A1 (de) * | 1993-11-02 | 1995-05-03 | GEC Alsthom T&D AG | Antriebseinrichtung für ein elektrisches Schaltgerät |
DE102019110827A1 (de) * | 2019-04-26 | 2020-10-29 | Schaeffler Technologies AG & Co. KG | Keilnabe zur Bildung einer Welle-Nabe-Mitnehmerverbindung, Verfahren zur Herstellung der Keilnabe und Welle-Nabe-Mitnehmerverbindung |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE2707593B2 (de) * | 1977-02-18 | 1980-02-14 | Siemens Ag, 1000 Berlin Und 8000 Muenchen | Koppelstelle einer Antriebsstange mit einem auf Druck und/oder Zug beanspruchten Antriebsteil eines Hochspannungs-Leistungsschalters |
DE3046538A1 (de) * | 1980-07-02 | 1982-01-28 | Sprecher & Schuh AG, 5001 Aarau, Aargau | "hochspannungs-leistungsschalter" |
DE2911759C2 (de) * | 1979-03-26 | 1984-11-29 | Brown, Boveri & Cie Ag, 6800 Mannheim | Lösbare Kupplung zum Verbinden der Antriebskolbenstange für einen elektrischen Hochspannungs-Leistungsschalter |
DE3607140C2 (de) * | 1986-03-05 | 1988-02-11 | Klein, Schanzlin & Becker Ag, 6710 Frankenthal, De |
-
1990
- 1990-12-05 DE DE19904038766 patent/DE4038766A1/de not_active Withdrawn
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