DE4038751C2 - Schutzeinrichtung für Fahrzeuge - Google Patents

Schutzeinrichtung für Fahrzeuge

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    • F41WEAPONS
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    • F41H5/00Armour; Armour plates
    • F41H5/22Manhole covers, e.g. on tanks; Doors on armoured vehicles or structures
    • F41H5/226Doors on armoured vehicles or structures
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41HARMOUR; ARMOURED TURRETS; ARMOURED OR ARMED VEHICLES; MEANS OF ATTACK OR DEFENCE, e.g. CAMOUFLAGE, IN GENERAL
    • F41H7/00Armoured or armed vehicles
    • F41H7/02Land vehicles with enclosing armour, e.g. tanks
    • F41H7/04Armour construction
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05YINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES E05D AND E05F, RELATING TO CONSTRUCTION ELEMENTS, ELECTRIC CONTROL, POWER SUPPLY, POWER SIGNAL OR TRANSMISSION, USER INTERFACES, MOUNTING OR COUPLING, DETAILS, ACCESSORIES, AUXILIARY OPERATIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, APPLICATION THEREOF
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Schutzeinrichtung für Fahrzeuge, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit einer in der Fahrzeugtür fest angeordneten Schutzpanzerung.
Es ist bekannt, insbesondere für den Personenschutz, voll oder teilweise gegen Beschuß gepanzerte Kraftfahrzeuge zu verwenden. Voll gepanzerte Fahrzeuge sind verhältnismäßig schwer und kostenintensiv, während teilweise gepanzerte Fahrzeuge nur einen unzulänglichen Schutz bieten. Insbesondere sind z. B. die regulären Einsatzfahrzeuge von Polizei, Zivilstreifen, Grenzschutz, Zollfahndung gegen Beschuß durch Handfeuer­ waffen in keiner Weise geschützt.
Nach der US-PS 4,331,359 ist ein Fensterschutz für eine Fahrzeugkaros­ serie bekannt, bei der ein nach oben in den Bereich der Fensteröffnung mittels eines Elektromotors ausfahrbar angeordneter Schutzschild vor­ gesehen ist. Dieser hat die gleichen Ausmaße wie die abzudeckende Scheibe. Beim Hochfahren deckt der Schutzschild zwar einerseits den Scheibenbereich ab, hinterläßt andererseits den Bereich des Türblattes jedoch schutzlos. Außerdem ist bei geöffneter Fahrzeugtür im Bereich unterhalb der Tür keinerlei Schutz vorhanden.
Die DE 35 16 671 A1 zeigt ein Fahrzeug mit einer in der Karosserie versenkbar angeordneten Heckwand, die im Bedarfsfall an hochgeklappten Überrollbügeln senkrecht in dafür vorgesehenen Führungsschienen hochge­ schoben werden kann und damit Schutz im Heckbereich des Fahrzeugs bietet.
Nach der US-PS 3,762,345 ist es bekannt, einen Handkoffer mittels ausfahrbarer Schutzplatten zu einem tragbaren Schutzschild umzugestalten.
Die US-PS 1,791,701 zeigt eine Schutzpanzerung für ein Fahrzeug, wobei von dessen oberen Bereich eine Schutzplatte mit Seh- oder Schußschlit­ zen über eine Windschutzscheibe herunterklappbar ist.
Gemäß der US-PS 4,677,896 ist ferner ein Fahrzeug bekannt, dessen Karosserie als Schutzpanzerung ausgebildet ist, welche bis in die Nähe des Bodenbereichs hinabreicht. Hierdurch wird ein bis nahezu zum Boden geschützter Raum geschaffen, der auch die Fahrzeugräder mit einschließt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schutzeinrichtung für Fahrzeuge, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit einer in der Fahrzeugtür fest angeordneten Schutzpanzerung zu schaffen, die insbesondere bei geöffneter Tür sehr wirksam und dabei einfach und kostengünstig ist und auch in bereits vorhandene Fahrzeuge eingebaut werden kann.
Diese Aufgabe wird gemäß den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst.
Die Schutzplatten bewirken im ausgefahrenen Zustand eine erhebliche Schutzflächenvergrößerung des Fahrzeugs. So bietet z. B. die geöffnete Fahrzeugtür mit ausgefahrenen Schutzplatten einen ausreichend großen Schutzschild gegen Beschuß durch Handfeuerwaffen, wobei vorteilhaft Seh- oder Schußschlitze eine gesicherte Beobachtung oder gegebenenfalls auch eine Abwehr ermöglichen. Durch eine Entriegelungseinrichtung kann die als Schutzschild dienende Fahrzeugtür auch vorteilhaft von der Karosserie gelöst und in eine der Bedrohungsrichtung entsprechende optimale Schutzstellung gebracht werden.
Weitere vorteilhafte Ausbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Fahrzeugtür mit eingebauten Schutzplatten im Querschnitt,
Fig. 2 eine Fahrzeugtür gemäß Fig. 1 mit nach oben und unten ausge­ fahrenen Schutzplatten,
Fig. 3 eine Fahrzeugtür gemäß Fig. 1 im Längsschnitt.
In eine Fahrzeugtür 1 ist eine feststehende, insbesondere aus einem dem gewünschten Schutzniveau entsprechenden Material bestehende Schutzplatte 2 eingebaut. Parallel zu der Schutzplatte 2 sind zwei nach oben und unten auf Führungsschienen 3 ausfahrbare Schutzplatten 4 angeordnet, die über einen pneumatischen oder hydraulischen Antrieb 5 oder auch mecha­ nisch über einen in der Fahrzeugtür 1 angeordneten Auslöseschalter 6 betätigbar sind. Eine mechanische Sicherheitsschaltung 7 gewährleistet, daß die nach unten ausfahrbare Schutzplatte nur bei geöffneter Fahrzeug­ tür ab einem bestimmten Öffnungswinkel ausfahrbar ist. Der Betriebsdruck zum Ausfahren der beweglichen Schutzplatten 4 z. B. dienenden Preßluft­ flasche kann mittels eines am Türrahmen angebrachten Ventils 8 geprüft und gegebenenfalls nachgefüllt werden. In der nach oben ausfahrbaren Schutzplatte 4 ist ein Sehschlitz 9 angebracht. Durch eine mit der Fahrzeugtür 1 verbundene Entriegelungsvorrichtung 10 kann die nach Ausfahren der beweglichen Schutzplatten 4 als Schutzschild dienende Fahrzeugtür 1 von der Karosserie gelöst und in eine der Bedrohungsrichtung entsprechende optimale Schutzstellung gebracht werden.

Claims (7)

1. Schutzeinrichtung für Fahrzeuge, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit einer in der Fahrzeugtür (1) fest angeordneten Schutzpanzerung und zusätzlich zwei, parallel dazu nach oben in den Bereich der Fensteröff­ nung und nach unten, in den Ausstiegsbereich mittels Betätigungselemen­ ten ausfahrbar angeordneten Schutzplatten (4, 4).
2. Schutzeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die ausfahrbaren Schutzplatten (4, 4) pneumatisch, hydraulisch oder mittels Gasdruck betätigbar sind.
3. Schutzeinrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß eine Einrichtung zur Betätigung der ausfahrbaren Schutz­ platten (4, 4) durch ein in der Fahrzeugtür (1) oder der Karosserie ange­ ordnetes Ventil (8) prüfbar und gegebenenfalls nachfüllbar ist.
4. Schutzeinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Fahrzeugtür (1) mit den Schutzplatten (4, 4) durch eine Entriegelungsvorrichtung (10) vom Fahrzeug abtrennbar angeordnet ist.
5. Schutzeinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß in der nach oben ausfahrbaren Schutzplatte (4) ein oder mehrere Seh- oder Schußschlitze (9) vorgesehen sind.
6. Schutzeinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekenn­ zeichnet, daß als Material für die Schutzplatten (4, 4) Panzerstahl oder leichte Verbundstoffe verwendet werden.
7. Schutzeinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die in der Fahrzeugtür (1) nach unten ausfahrbare Schutz­ platte (4) nur bei geöffneter Fahrzeugtür (1) ab einem bestimmten Öffnungswinkel ausfahrbar ist.
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