DE4038606A1 - Verfahren und vorrichtung zum aufbereiten des abwassers einer kfz-waschanlage - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zum aufbereiten des abwassers einer kfz-waschanlageInfo
- Publication number
- DE4038606A1 DE4038606A1 DE19904038606 DE4038606A DE4038606A1 DE 4038606 A1 DE4038606 A1 DE 4038606A1 DE 19904038606 DE19904038606 DE 19904038606 DE 4038606 A DE4038606 A DE 4038606A DE 4038606 A1 DE4038606 A1 DE 4038606A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- foam
- water
- sludge
- line
- tank
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Ceased
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C02—TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
- C02F—TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
- C02F1/00—Treatment of water, waste water, or sewage
- C02F1/24—Treatment of water, waste water, or sewage by flotation
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B03—SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
- B03D—FLOTATION; DIFFERENTIAL SEDIMENTATION
- B03D1/00—Flotation
- B03D1/02—Froth-flotation processes
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B03—SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
- B03D—FLOTATION; DIFFERENTIAL SEDIMENTATION
- B03D1/00—Flotation
- B03D1/14—Flotation machines
- B03D1/1406—Flotation machines with special arrangement of a plurality of flotation cells, e.g. positioning a flotation cell inside another
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B03—SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
- B03D—FLOTATION; DIFFERENTIAL SEDIMENTATION
- B03D1/00—Flotation
- B03D1/14—Flotation machines
- B03D1/1431—Dissolved air flotation machines
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B03—SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
- B03D—FLOTATION; DIFFERENTIAL SEDIMENTATION
- B03D1/00—Flotation
- B03D1/14—Flotation machines
- B03D1/1443—Feed or discharge mechanisms for flotation tanks
- B03D1/1462—Discharge mechanisms for the froth
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B03—SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
- B03D—FLOTATION; DIFFERENTIAL SEDIMENTATION
- B03D1/00—Flotation
- B03D1/14—Flotation machines
- B03D1/24—Pneumatic
- B03D1/247—Mixing gas and slurry in a device separate from the flotation tank, i.e. reactor-separator type
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C02—TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
- C02F—TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
- C02F1/00—Treatment of water, waste water, or sewage
- C02F1/38—Treatment of water, waste water, or sewage by centrifugal separation
- C02F1/385—Treatment of water, waste water, or sewage by centrifugal separation by centrifuging suspensions
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C02—TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
- C02F—TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
- C02F2103/00—Nature of the water, waste water, sewage or sludge to be treated
- C02F2103/44—Nature of the water, waste water, sewage or sludge to be treated from vehicle washing facilities
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Biotechnology (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Hydrology & Water Resources (AREA)
- Environmental & Geological Engineering (AREA)
- Water Supply & Treatment (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Analytical Chemistry (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Physical Water Treatments (AREA)
- Removal Of Floating Material (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum
Aufbereiten des Abwassers einer Kfz-Waschanlage.
Die bisher üblichen Verfahren zum Aufbereiten des Abwassers
von Kfz-Waschanlagen arbeiten nicht zufriedenstellend,
insbesondere weil sie das Abwasser nicht ausreichend auf
bereiten, zu hohe Abwassermengen anfallen, die in der
Waschanlage nicht wieder verwendet werden können und weil die
Verfahren und Vorrichtungen auch apparativ aufwendig sind.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren
und eine Vorrichtung zum Aufbereiten des Abwassers einer
Kfz-Waschanlage vorzuschlagen, wobei eine wirksame Trennung des
Abwassers in seine Bestandteile erreicht wird derart, daß das
daraus gewonnene Brauchwasser in der Waschanlage wieder
verwendet werden kann, wobei gleichzeitig nur wenig Abfall
anfallen soll, der entsorgt werden muß. Auch sollen das
Verfahren und die Vorrichtung betriebssicher arbeiten.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist das erfindungsgemäße Verfahren
dadurch gekennzeichnet, daß aus dem Abwasser mit Hilfe eines
Flockungsmittels und von zugegebener Luft Schaum hergestellt
wird, aus dem Brauchwasser abgetrennt wird, worauf der mit
Schmutzteilen angereicherte Schaum verflüssigt und an
schließend eingedickt und in Schlamm sowie in Brauchwasser
getrennt wird.
Mit der erfindungsgemäßen Verfahrensführung ist es somit,
soweit bekannt, erstmals möglich, aus dem Abwasser der
Waschanlage eingedickten Schlamm herzustellen, der dann von
Fall zu Fall entsorgt werden muß. Es liegt auf der Hand, daß
das Volumen an anfallendem Schlamm verhältnismäßig gering ist.
Der Rest des Abwassers wird zu Brauchwasser, welches in der
Waschanlage wieder verwendet werden kann. Kern der Erfindung
ist somit das Eindicken des schmutzbeladenen, in der ersten
Verfahrensstufe hergestellten Schaums zu Schlamm. Damit der
Schaum eingedickt werden kann, muß er vorher verflüssigt
werden.
Eine zur Durchführung des Verfahrens geeignete Vorrichtung
ist dadurch gekennzeichnet, daß hintereinander und in
Strömungsverbindung miteinander ein Schaumerzeuger, wenigstens
ein Flotations-Trennbehälter, ein Verflüssiger und ein
Eindickungs-Trennbehälter vorgesehen sind.
Der Verflüssiger ist vorzugsweise als Zentrifuge ausgebildet.
Kern des Vorrichtungsteils der Erfindung ist der Eindickungs-Trenn
behälter. Dieser ist vorzugsweise als lotrecht angeord
neter, oben und unten konischer Tank ausgebildet, in den ein
Einlaßrohr für den verflüssigten Schaum einmündet, ferner am
oberen Konus eine Entlüftungsleitung, am unteren Konus eine
Austragsleitung für Schlamm, sowie eine Abzugsleitung für das
Rücklaufwasser, wobei im Trennbehälter eine Trennkammer mit
einem unten offenen Ringraum ausgebildet ist, der mit der
Abzugsleitung für das Rücklaufwasser in Verbindung steht.
Der verflüssigte Schaum wird in den Eindickungs-Trennbehälter
eingetragen und steigt hierbei auf, weil er leichter ist als
das Wasser. Er stößt dann an den oberen Konus des Trennbe
hälters an und verdichtet sich dabei. Das hierbei entweichende
Gas wird durch die Entlüftungsleitung nach außen geführt.
Der verdichtete Schaum ist schwerer als Wasser, weil er stark
mit den Schmutzteilchen angereichert ist. Der verdichtete
Schaum fällt daher im Trennbehälter nach unten in den unteren
Konus, wo er abermals kompaktiert wird, so daß daraus der
Schlamm wird. Der Schlamm kann dann - kontinuierlich oder
absatzweise - aus dem Trennbehälter über die Austragsleitung
abgelassen werden.
Gleichzeitig wird in einer Trennzone des Trennbehälters das
Wasser abgetrennt, welches über die untere Kante der Trennkam
mer in den Ringraum fließt und von dort über die Abzugsleitung
als Brauchwasser nach außen abgegeben wird.
Die Verfahrensführung wird besonders einfach und wirksam, wenn
die Abzugsleitung für das Rücklaufwasser zu einem Niveau
geführt ist, das höher liegt als das Niveau der Austragslei
tung für den Schlamm. Öffnet man nämlich ein in der Austrags
leitung für den Schlamm vorgesehenes Ventil (Schieber), so
wird der der angesammelte Schlamm ausgetragen und das
Schlammniveau sinkt. Gleichzeitig sinkt das Wasserniveau im
Trennbehälter entsprechend, und zwar von dem höheren Niveau
der Abzugsleitung für das Rücklaufwasser bis zu dem tiefer
gelegenen Niveau der Austragsleitung für den Schlamm. Das
Austragen des Schlamms aus dem Trennbehälter wird also durch
die Niveaudifferenz unterstützt.
Wenn das Einlaßrohr für den Schaum eine nach oben gerichtete
Mündung hat, so wird der Schaum zusätzlich mit kinetischer
Energie gegen den konischen Deckel des Trennbehälters
geschleudert, wodurch das Zerstören der Schaumbläschen und
damit die Entgasung des Schaums und damit die Kompaktierung
des Schaums zu Schlamm unterstützt wird.
Außerdem wird es bevorzugt, wenn die Mündung des Einlaßrohres
für den Schaum höher liegt als die untere Kante des den
Ringraum ausbildenden Rohres. Dadurch wird die Trennwirkung
zwischen dem Schaum und dem Wasser verbessert.
Es sei erwähnt, daß das erfindungsgemäße Verfahren mitsamt der
erfindungsgemäßen Vorrichtung eventuell auch ohne eine
Verflüssigung des Schaums vor dessen Verdickung auskommt,
obgleich diese Verfahrensführung bevorzugt wird.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines Ausführungsbei
spiels näher erläutert, aus dem sich weitere wichtige Merkmale
ergeben. Es zeigt:
Fig. 1 schematisch die wesentlichen Bauelemente der
Gesamtanlage, mit der die Abwässer einer Kfz-Waschanlage
aufbereitet werden können;
Fig. 2 in gegenüber Fig. 1 vergrößerter und teilweise
ergänzter Darstellung den ersten Flotationstank
der Anlage nach Fig. 1.
Fig. 3 schematisch gegenüber Fig. 1 ebenfalls
vergrößert eine Ansicht der wesentlichen
Bauelemente des Eindickungs-Trennbehälters
(Schlammseparator).
In einer Kfz-Waschanlage 1 fallen Abwässer an. Diese werden
über eine Leitung 2 einem Absetzbecken 3 zugeleitet. Dort wird
das Abwasser durch Sedimentation großer Schmutzpartikel
vorgeklärt.
Über ein Filter 4, eine Leitung 5 und eine Saugpumpe 6 wird
Rohwasser aus dem Absetzbecken angesaugt und mit einem
Flockungsmittel versetzt. Das Flockungsmittel ist in einem
Behälter 7 vorgesehen. Es wird über eine Pumpe 8 und eine
Leitung 9 dem Rohwasser in der Leitung 5 zugegeben.
Das mit dem Flockungsmittel versetzte Rohwasser gelangt dann
zu einem Injektor 10 (vgl. auch Fig. 2), wo ein Luft-Wasser-Gemisch
erzeugt wird. Hierzu mündet in den Injektor 10 eine
Luftleitung 11.
Das Wasser-Luft-Gemisch gelangt dann über eine Leitung 12 in
einen Flotationstank 13. Dieser ist oben und unten konisch
ausgebildet. Mittig an seiner Unterseite befindet sich ein
oben offenes, lotrecht angeordnetes Mischrohr 14. In die
Unterseite des Mischrohres mündet ein Werkzeug 15, das von
einer schnellaufenden Turbine 16a auf Drehung angetrieben ist.
Das Werkzeug 15 ist beispielsweise als schräggestellte
Scheibe, ggf. mit Löcherung und/oder Vorsprüngen, ausgebildet,
so daß aus dem Wasser-Luft-Gemisch ein Schaum mit sehr kleinen
Bläschen erzeugt wird.
Diese steigen im Mischrohr 14 nach oben und gelangen in eine
Trennkammer 16. Diese wird im wesentlichen von einem unten
offenen Innenrohr 17 gebildet. Die leichteren Mikrobläschen
steigen in der Trennkammer 16 nach oben und gelangen über die
konische Oberseite des Flotationstanks 13 zu einem Auslaß 18,
wo sie den Flotationstank in Richtung des Pfeiles 19 verlas
sen.
Das aus dem Schaum abgetrennte, schwerere Rücklaufwasser
(Brauchwasser) gelangt über die Unterkante des Rohres 17 in
einen Ringraum 20 und von
dort über eine Leitung 21 zu einem zweiten, nachgeschalteten
Flotationstank 22, der grundsätzlich wie der erste Flotations
tank 13 ausgebildet ist. Er weist nur nicht das Mischrohr 14
mit der Turbine 16a und dem Turbinenwerkzeug 15 auf. Die
Leitung 21 ist über das Niveau der unteren Kante des Innenroh
res 17 geführt.
Der an der Oberseite des zweiten Flotationstanks 22 separierte
Schaum gelangt über eine Leitung 23 zu einer Zentrifuge 24,
in die auch die Leitung 18 einmündet. In der Zentrifuge wird
das Flotat verflüssigt.
Das verflüssigte Flotat gelangt dann in einen Schlammseparator
25, in dem es stark verdichtet wird. Der verdichtete Schlamm
wird dann in einem Behälter 26 gesammelt. Aus dem Schlamm
separtor 25 abgetrenntes Brauchwasser kann über eine Leitung
27 in das Absetzbecken 3 geführt werden.
Das aus den Flotationstanks 13, 22 abgetrennte Brauchwasser
gelangt in einen Vorlagebehälter 28, der auch einen Leitfähig
keitswächter zur Überwachung der Qualität des Brauchwassers
hat. Von dort gelangt das Brauchwasser über eine Leitung 29
und eine Pumpe 30 wieder zurück zur Waschanlage 1.
Die Frischwasserzufuhr für die Waschanlage ist bei Pos. 31
angedeutet, woraus auch hervorgeht, daß über eine geeignete
Riegelung ggf. Frischwasser auch dem Vorlagebehälter 28
zugeführt werden kann, damit das den Vorlagebehälter verlas
sende Brauchwasser die geforderte Qualität hat. Das Frischwas
ser kann über eine Leitung 32 automatisch in den Vorlage
behälter fließen, wenn das System ausgefallen sein sollte, so
daß die Waschanlage weiterhin betrieben werden kann.
Fig. 3 zeigt schematisch und gegenüber Fig. 1 ebenfalls
vergrößert eine Ansicht der wesentlichen Bauelemente des
Eindickungs-Trennbehälters (Schlammseparator).
Im folgenden wird der Schlammsepartor 25 anhand von Fig. 3
näher erläutert.
Dieser Schlammseparator oder Eindickungs-Trennbehälter hat
eine Leitung 33, über die in Richtung des Pfeiles 34 der
verflüssigte Schaum aus der Zentrifuge 24 in den Trennbehälter
eingeleitet wird, wobei auch ersichtlich ist, daß die
zentrisch angeordnete Mündung der Leitung 33 nach oben weist.
Der Trennbehälter hat einen oberen Konus 35 und einen unteren
Konus 36. Mittig an den oberen Konus ist eine Entlüftungslei
tung 37 angesetzt und mittig an den unteren Konus eine
Austragsleitung 38 für den Schlamm, in der eine mechanische
Niveausteuerung 39 (Schieber) angeordnet ist.
Im Trennbehälter ist über ein konzentrisches, unten offenes
Rohr 40 ein Ringraum 41 ausgebildet, in den die Leitung 27 für
das zum Absetzbecken 3 geführte Brauchwasser mündet.
Fig. 3 zeigt auch, daß die Leitung 27 über in Knie 42 zu einem
höheren Niveau geführt ist als die Leitung 38, deren Niveau
durch ein Knie 43 definiert ist.
Im Betrieb fließt das verflüssigte Flotat in den Innenteil des
Trennbehälters 25 und steigt aufgrund der Schwerkraft auf.
Hierbei verdichtet sich das Flotat im oberen Konus 35 und die
Restluft gast über die Leitung 37 aus.
In der Trennzone 44 fließt das Wasser nach unten und über den
Ringraum 41 zur Leitung 27 und nach außen.
Durch die Schwerkraft sedimentiert der im oberen Konus
verdichtete Schlamm in den unteren Konus 36.
Die Entleerung erfolgt durch Öffnen des Schiebers 39. Hierbei
sinkt der Wasserspiegel vom Niveau des Knies 42 zum unteren
Niveau des Knies 43. Durch das Absinken des Wasserspiegels
wird das Sediment im unteren Konus 36 in den Schlammbehälter
26 geschoben.
Die Entleerung kann während des Betriebs der Anlage oder bei
Stillstand erfolgen.
Die Entlüftungsleitung 37 kann in die Leitung 38 einmünden,
damit über die Entlüftungsleitung eventuell mitgerissene
Schmutzteilchen über die Leitung 38 ebenfalls ausgetragen
werden.
Claims (9)
1. Verfahren zum Aufbereiten des Abwassers einer
Kfz-Waschanlage,
dadurch gekennzeichnet,
daß aus dem Abwasser mit Hilfe eines Flockungsmittels und
von zugegebener Luft Schaum hergestellt wird, aus dem
Brauchwasser abgetrennt wird, worauf der mit Schmutzteil
chen angereicherte Schaum verflüssigt und anschließend
eingedickt und in Schlamm sowie in Brauchwasser getrennt
wird.
2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach
Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß hintereinander und in Strömungsverbindung miteinander
ein Schaumerzeuger (10), wenigstens ein Flotations-Trenn
behälter (13, 22), ein Verflüssiger (24) und ein
Eindickungs-Trennbehälter (25) vorgesehen sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Verflüssiger (24) als Zentrifuge ausgebildet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Eindickungs-Trennbehälter (25) als lotrecht
angeordneter, oben und unten konischer Tank ausgebildet
ist, in den ein Einlaßrohr (33) für den verflüssigten
Schaum einmündet, ferner am oberen Konus (35) eine
Entlüftungsleitung (37), am unteren Konus eine Austrags
leitung (38) für den Schlamm, sowie eine Abzugsleitung
(27) für das Rücklaufwasser und daß im Trennbehälter eine
Trennkammer mit einem unten offenen Ringraum (41)
ausgebildet ist, der mit der Abzugsleitung (27) für das
Rücklaufwasser in Verbindung steht.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Abzugsleitung (27) für das Rücklaufwasser zu
einem Niveau (42) geführt ist, das höher liegt als das
Niveau (43) der Austragsleitung (38) für den Schlamm.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß in der Austragsleitung für den Schlamm ein gesteuer
tes Ventil angeordnet ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Einlaßrohr (33) für den Schaum eine nach oben
gerichtete Mündung hat.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Mündung des Einlaßrohres (33) für den Schaum
höher liegt als die untere Kante des den Ringraum (41)
ausbildenden Rohres (40).
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Entlüftungsleitung (37) in die Austragsleitung
(43) für den Schlamm mündet.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904038606 DE4038606A1 (de) | 1990-09-10 | 1990-12-04 | Verfahren und vorrichtung zum aufbereiten des abwassers einer kfz-waschanlage |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9012905 | 1990-09-10 | ||
DE19904038606 DE4038606A1 (de) | 1990-09-10 | 1990-12-04 | Verfahren und vorrichtung zum aufbereiten des abwassers einer kfz-waschanlage |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4038606A1 true DE4038606A1 (de) | 1992-09-17 |
Family
ID=25899013
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19904038606 Ceased DE4038606A1 (de) | 1990-09-10 | 1990-12-04 | Verfahren und vorrichtung zum aufbereiten des abwassers einer kfz-waschanlage |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4038606A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4402611A1 (de) * | 1994-01-28 | 1995-08-10 | Wack O K Chemie Gmbh | Waschanlage für Motorräder |
WO2003011775A2 (de) * | 2001-07-26 | 2003-02-13 | Hermann Berthold | Verfahren und anlage zum behandeln von flüssigkeiten, insbesondere zum reinigen von kontaminiertem wasser, mit einer lochwalzen-station |
EP1710142A1 (de) * | 2005-04-04 | 2006-10-11 | European Aqua Treatment ApS | Wasserbehandlungssystem, Verfahren zur Herstellung der Wasserbehandlungfähigkeit und Verfahren zur Regelung der Verwendung des wiedergewonnen Wassers |
Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE663960C (de) * | 1934-02-06 | 1938-08-17 | Aug Heinr Popp | Vorrichtung zum Klaeren von faserstoffhaltigen Fluessigkeiten |
US4203837A (en) * | 1976-01-16 | 1980-05-20 | Hoge John H | Process for removal of discrete particulates and solutes from liquids by foam flotation |
WO1983002768A1 (en) * | 1982-02-12 | 1983-08-18 | Yakura, Kazunori | Pressure floating settling tank |
WO1983002769A1 (en) * | 1982-02-12 | 1983-08-18 | Yakura, Kazunori | Water treatment apparatus |
DE3338171C2 (de) * | 1983-10-20 | 1994-04-14 | Ystral Gmbh Maschinenbau Und Processtechnik, 7801 Ballrechten-Dottingen, De |
-
1990
- 1990-12-04 DE DE19904038606 patent/DE4038606A1/de not_active Ceased
Patent Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE663960C (de) * | 1934-02-06 | 1938-08-17 | Aug Heinr Popp | Vorrichtung zum Klaeren von faserstoffhaltigen Fluessigkeiten |
US4203837A (en) * | 1976-01-16 | 1980-05-20 | Hoge John H | Process for removal of discrete particulates and solutes from liquids by foam flotation |
WO1983002768A1 (en) * | 1982-02-12 | 1983-08-18 | Yakura, Kazunori | Pressure floating settling tank |
WO1983002769A1 (en) * | 1982-02-12 | 1983-08-18 | Yakura, Kazunori | Water treatment apparatus |
DE3338171C2 (de) * | 1983-10-20 | 1994-04-14 | Ystral Gmbh Maschinenbau Und Processtechnik, 7801 Ballrechten-Dottingen, De |
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
IROSS, B.: "Abwasser aus Autowaschstraßen"..., Umwelt 20(1990) 3, S. 85-86 * |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4402611A1 (de) * | 1994-01-28 | 1995-08-10 | Wack O K Chemie Gmbh | Waschanlage für Motorräder |
WO2003011775A2 (de) * | 2001-07-26 | 2003-02-13 | Hermann Berthold | Verfahren und anlage zum behandeln von flüssigkeiten, insbesondere zum reinigen von kontaminiertem wasser, mit einer lochwalzen-station |
WO2003011775A3 (de) * | 2001-07-26 | 2003-08-07 | Hermann Berthold | Verfahren und anlage zum behandeln von flüssigkeiten, insbesondere zum reinigen von kontaminiertem wasser, mit einer lochwalzen-station |
DE10136084B4 (de) * | 2001-07-26 | 2010-04-29 | Hermann Berthold | Verfahren und Anlage zum Behandeln von Flüssigkeiten, insbesondere zum Reinigen von kontaminiertem Wasser |
EP1710142A1 (de) * | 2005-04-04 | 2006-10-11 | European Aqua Treatment ApS | Wasserbehandlungssystem, Verfahren zur Herstellung der Wasserbehandlungfähigkeit und Verfahren zur Regelung der Verwendung des wiedergewonnen Wassers |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
AT408957B (de) | Verfahren und vorrichtung zum belüften von dispersionen | |
DE2032824C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Abscheidung von festen Farb- und Schmutzteilchen aus einer Waschflüssigkeit | |
CH619199A5 (de) | ||
DE3406990A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum flotieren von dispersionen | |
DE4116082C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Abwasseraufbereitung bei Autowaschanlagen | |
DE3820142A1 (de) | Frischfettabscheider | |
DE3244539C2 (de) | Vorrichtung zur Reinhaltung von Regenüberlaufbecken oder Regenrückhaltebecken | |
EP0047535A2 (de) | Abscheider für Leichtflüssigkeiten | |
EP0403669B1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Elution von körnigem Waschgut | |
DE4038605A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum abtrennen von schmutzteilchen aus dem abwasser einer kfz-waschanlage | |
DE4038606A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum aufbereiten des abwassers einer kfz-waschanlage | |
EP0162874A1 (de) | Reinigungs- und abscheideeinrichtung für öl-feststoff-gemische. | |
AT398540B (de) | Verfahren und vorrichtung zum kontinuierlichen waschen von körnigen substraten | |
DE2708135A1 (de) | Vorrichtung zur aufbereitung von truebe | |
EP1028192A1 (de) | Verfahren zur Entfernung von Feststoffen aus einer wässrigen Papierfasersuspension | |
DE19651680C2 (de) | Kühlschmiermittel-Reinigungsvorrichtung | |
DE4122172A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum wiederaufbereiten von waessrigen oel- und fetthaltigen reinigungsloesungen | |
DE19705052C1 (de) | Anordnung zur Entfernung von Gasen aus Grund- und/oder Abwässern, speziell aus Auslaufschächten mit anschließender biologischer Oxydation | |
DE2800668A1 (de) | Vorrichtung zum auswaschen von farbnebel aus der abluft von lackieranlagen | |
DE3713439A1 (de) | Verfahren und verfahrensanordnung zur reinigung von wasser durch geregelte druckentspannungsflotation | |
EP0952113B1 (de) | Waschwasser-Aufbereitungsanlage | |
DE2359477A1 (de) | Vorrichtung zur automatischen abwasseraufbereitung | |
DE4116919A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur vorklaerung von schmutzwasser | |
DE19618428A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Reinigen von biologisch belastetem Wasser | |
WO2017174500A1 (de) | Verfahren und anlage zur aufbereitung von asche aus müllverbrennungsanlagen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8131 | Rejection |