DE4038271A1 - Verfahren zum steuern des transports von aufzeichnungsblaettern in einer duplex-bilderzeugungseinrichtung - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Steuern des Transports von Aufzeichnungsblättern in einer Duplex-(beidseitigen)Bild­ erzeugungseinrichtung, wie einem Drucker oder einem Kopierge­ rät, nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

Es ist eine Bilderzeugungseinrichtung bekannt, welche einen Drucker- bzw. Kopierer-Hauptteil und Zusatzeinrichtungen auf­ weist, welche mit dem Hauptteil verbunden sind. Beispiele für solche Zusatzeinheiten sind eine Papierzuführeinheit, eine Papieraustrageinheit und eine sogenannte Duplex-Einheit. Der Kopierer-Hauptteil ist mit einem Host-Computer verbunden, welche die gesamte Bilderzeugungseinrichtung steuert. Bei­ spielsweise erzeugt der Host-Computer Bilddaten und gibt sie an den Kopierer-Hauptteil ab. Der Kopierer-Hauptteil erhält ein Aufzeichnungsblatt von einer Papierzuführeinheit und druckt ein Bild, welches durch die Bilddaten festgelegt ist, welche von dem Host-Computer erzeugt und abgegeben worden sind, auf eine erste Fläche d. h. die Vorderseite des Aufzeich­ nungsblattes. Der Drucker-Hauptteil gibt dann das Aufzeich­ nungsblatt an eine Umkehr- und an eine Duplex-Einheit ab, in welcher das Aufzeichnungsblatt mit der Ober- oder Vorderseite nach unten gedreht und zu dem Drucker-Hauptteil zurückge­ bracht wird. Der Drucker-Hauptteil erhält das Aufzeichnungs­ blatt von der Duplex-Einheit und druckt bzw. kopiert ein Bild auf dessen zweiten Fläche, d. h. auf dessen Rückseite.

Wenn während des vorerwähnten Betriebs ein fehlerhafter Zu­ stand eintritt, wird der Betrieb der Aufzeichnungsblatt- Transportteile der Bilderzeugungseinrichtung gestoppt, so daß auch ein Transport von Aufzeichnungsblättern gestoppt ist. Beispielsweise wird ein Transport von Aufzeichnungsblättern gestoppt, wenn es zu einer Verzögerung in der Bildverarbei­ tung auf der Seite des Host-Computers oder der Bilderzeugungs­ einrichtung kommt oder wenn es zu einer Verzögerung im Abge­ ben von Bilddaten von dem Host-Computer an den Kopierer- oder Drucker-Hauptteil. Ferner wird, wenn vorherbestimmbare Störun­ gen in dem Kopierer-Hauptteil oder Zusatzeinheiten auftreten, ein Transport des Aufzeichnungsblattes gestoppt. Bei­ spiele für vorherbestimmbare Störungen sind Papierstau, Zu­ führende, Tonerende und Papierende. Ferner enthalten die vor­ herbestimmbaren Störungen verschiedene Fehler, welche in Feh­ ler des optischen Systems, des Papierzuführsystems, des Fi­ xiersystems, des Antriebssystems und des Energieversorgungs­ systems eingeteilt werden können. Beispiele für Fehler im optischen System sind Fehler in einer Laserdiode, ein Fehler an oder in einem Polygonalspiegel oder in einem Synchronisier­ signal. Ein Beispiel für einen Fehler in dem Papierzuführsy­ stem ist ein Papierhöhenfehler. Beispiele für Fehler in dem Fixiersystem sind ein anomaler Temperaturanstieg oder -abfall und eine Unterbrechung oder ein Kurzschluß in einem Fixier­ thermistor. Ein Beispiel für einen Fehler in dem Antriebssy­ stem ist ein Ausfallen eines Hauptmotors. Ein Beispiel für einen Fehler in dem Energieversorgungssystem ist das Auftre­ ten einer anomalen Versorgungsspannung.

Üblicherweise werden viele Kupplungen und Sensoren benötigt, um eine Anzahl Aufzeichnungsblätter in den Transportbahnen zu stoppen, wenn einer der vorerwähnten fehlerhaften Zustände auftritt, und um nach der Beseitigung den Transport von Auf­ zeichnungsblättern wieder zu starten. Wenn beispielsweise eine Verzögerung in der Signalverarbeitung stattfindet, wird der Transport von Aufzeichnungsblättern gestoppt und wieder ge­ startet, wenn die Verzögerung in der Bildverarbeitung behoben ist. Durch die Verwendung vieler Kupplungen und Sensoren wer­ den jedoch die Produktionskosten erhöht.

Gemäß der Erfindung soll daher ein Verfahren zum Steuern des Transports von Aufzeichnungsblättern in einer Duplex-Bilder­ zeugungseinrichtung geschaffen werden, bei welchem die vorer­ wähnten Schwierigkeiten beseitigt sind, und bei welchem eine preiswertere Duplex-Bilderzeugungseinrichtung verwendet wer­ den kann, in welcher eine geringere Anzahl von Bauelementen verwendet ist. Gemäß der Erfindung ist dies bei einem Verfah­ ren zum Steuern des Transports von Aufzeichnungsbildern in einer Duplex-Bilderzeugungseinrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 durch die Merkmale in dessen kennzeichnenden Teil erreicht. Vorteilhafte Weiterbildungen sind Gegenstand der auf den Anspruch 1 unmittelbar oder mittelbar rückbezo­ genen Unteransprüche.

Nachfolgend wird die Erfindung anhand von bevorzugten Aus­ führungsformen unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnun­ gen im einzelnen erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 ein Blockdiagramm eines Laserstrahldruckers gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung;

Fig. 2 eine Darstellung einer in Fig. 1 wiedergegebenen Papierzuführeinrichtung großer Kapazität;

Fig. 3 eine Darstellung einer in Fig. 1 wiedergegebenen Duplex-Einheit;

Fig. 4 eine Ansicht einer in Fig. 1 dargestellten Umkehr­ einheit;

Fig. 5 ein Diagramm der Arbeitsweise der in Fig. 4 darge­ stellten Umkehreinheit;

Fig. 6 eine perspektivische Ansicht einer Zwischenablage und einer in der Duplex-Einheit der Fig. 3 vorgese­ henen Glattstoßeinheit;

Fig. 7 ein Diagramm der Arbeitsweise der in Fig. 6 darge­ stellten Glattstoßeinheit;

Fig. 8 eine Darstellung eines in Fig. 1 wiedergegebenen Staplers;

Fig. 9 eine Darstellung einer Anzahl Aufzeichnungsblätter, welche in dem in Fig. 1 wiedergegebenen Laserstrahl­ drucker zu transportieren sind;

Fig. 10 eine Zustandsdarstellung, in welche eine Anzahl Aufzeichnungsblätter in der in Fig. 6 wiedergegebe­ nen Glattstoßeinheit gestapelt sind;

Fig. 11 eine Zustandsdarstellung, in welcher gestapelte Aufzeichnungsblätter von der in Fig. 6 dargestell­ ten Glattstoßeinheit abgegeben werden;

Fig. 12 ein Blockdiagramm einer elektrischen Schaltung eines Laserstrahl-Druckersystems mit dem in Fig. 1 wiedergegebenen Laserstrahldrucker;

Fig. 13 ein Blockdiagramm einer Steuereinheit, welche in jeder vorherbestimmten Einrichtung des Laserstrahl­ druckers vorgesehen ist, und

Fig. 14 ein Flußdiagramm eines Ablaufs, welcher durchge­ führt wird, wenn ein vorherbestimmter Zustand ein­ tritt.

Nunmehr wird eine Duplex-Bilderzeugungseinrichtung gemäß ei­ ner bevorzugten Ausführungsform der Erfindung beschrieben.

In Fig. 1 ist ein Laserstrahldrucker gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung dargestellt. Der Laserstrahl­ drucker in Fig. 1 weist ein Hauptdruckerteil 10 und fünf an einem Systemtisch 11 angebrachte Zusatzeinheiten auf. Die fünf Zusatzeinheiten sind eine Papierzuführeinheit 12 großer Kapazität, ein Stapler 13, eine Duplex-Einheit 14, eine Um­ kehreinheit 15 und ein Sorter 16. Die Papierzuführeinheit 12 ist an der rechten Seite des Systemtisches 11 angebracht, während der Stapler 13 auf der linken Seite der Papierzu­ führeinheit 12 angeordnet ist. Die Duplex-Einheit 14 ist an einem oberen Teil des Systemtisches 11 gehaltert. Der Druc­ kerhauptteil 10 ist an der Duplex-Einheit angebracht. Die Um­ kehreinheit 15 ist auf der linken Seite des Hauptdruckerteil 10 festgelegt. Der Sorter 16 ist auf der linken Seite der Umkehreinheit 15 angeordnet. Die vorerwähnten Zusatzein­ heiten 12 bis 16 sind abnehmbar an dem Hauptdruckerteil 10 gehaltert. Weitere Zusatzeinheiten können zusätzlich zu den Zusatzeinheiten 12 bis 16 oder anstelle derselben verwen­ det werden. Beispielsweise kann eine Einheit, welche Papier faltet, oder eine Einheit, welche Papier heftet, vorgesehen werden.

Der Hauptdruckerteil 10 hat ein Außengehäuse 19, in welchem vorgesehen sind eine photoleitfähige Trommel 20, ein Lader 21, eine optische Schreibeinheit 22, eine Entwicklungseinheit 23, eine Bildübertragungseinheit 24 und eine Fixiereinheit 25. Zwei Papierzuführeinheiten 26, welche übereinander ange­ ordnet sind, sind an dem Hauptdruckerteil 10 angebracht. Papierzuführrollen 27 sind jeweils für die Papierzuführein­ heiten 26 vorgesehen, und sie (27) nehmen zu einem bestimmten Zeitpunkt ein Aufzeichnungsblatt 28 aus den Papierzuführein­ heiten 26 heraus. Ein anderes Aufzeichnungsblatt wird von der Papierzuführeinheit 12 über die Duplex-Einheit 14 aufwärts zugeführt. Das von der Papierzuführeinheit 14 zugeführte Auf­ zeichnungsblatt wird entlang einer Papiertransportbahn be­ fördert, welche in der Duplex-Einheit 14 vorgesehen ist, und mit einer anderen darin vorgesehenen Papiertransportbahn ver­ bunden ist. Eine in der Duplex-Einheit 24 vorgesehene, damit verbundene Papierzuführbahn leitet das Aufzeichnungsblatt zu der photoleitfähigen Trommel 20. Die optische Schreibeinheit 22 projiziert einen Lichtstrahl auf eine Umfangsfläche der photoleitfähigen Trommel 20, welche mittels des Laders 21 geladen ist, so daß auf ihr ein elektrostatisches latentes Bild erzeugt wird. Das elektrostatische, latente Bild wird dann mittels der Entwicklungseinheit 23 entwickelt und da­ durch mittels Tonerpartikel in ein sichtbares Bild umge­ wandelt. Das sichtbare Bild auf der Umfangsfläche der photo­ leitfähigen Trommel 20 wird dann mit Hilfe der Übertragungs­ einheit 24 an das Aufzeichnungsblatt übertragen. Danach wird das Aufzeichnungsblatt von der photoleitfähigen Trommel 20 getrennt, welche ihrerseits in üblicher Weise gereinigt und entladen wird, um anschließend durch den Lader 21 wieder ge­ laden zu werden. Das sichtbare Bild, das auf dem von der Trommel 20 getrennten Aufzeichnungsblatt erzeugt worden ist, wird durch Aufbringen von Druck und Wärme durch die Fixier­ einheit 25 auf dem Aufzeichnungsblatt fixiert. Das Aufzeich­ nungsblatt wird dann in einem oberen Teil der Umkehreinheit 15 ausgetragen. Der vorstehend beschriebene Prozeß ist als elektrophotographischer Bilderzeugungsprozeß bekannt.

Die Papierzuführeinheit 12 großer Kapazität kann den Haupt­ druckerteil 10 mit einer großen Anzahl Papier-Aufzeichnungs­ blätter versorgen. In Fig. 2 ist die eine große Kapazität aufweisende Papierzuführeinheit 12 dargestellt. Sie (12) weist eine Hebeeinrichtung 31, eine Papierplatte 32, einen Papierzuführmechanismus 33, eine Papiertransportbahn 34 und eine Papieraustragöffnung 35 auf. Eine große Anzahl Aufzeich­ nungsblätter ist auf der von der Hebeeinrichtung 31 getrage­ nen Papierplatte 32 angeordnet, und das Aufzeichnungsblatt, das an der Oberseite der gestapelten Aufzeichnungsblätter ange­ ordnet ist, wird mittels des Papierzuführmechanismus 33 abge­ zogen und der Transportbahn 34 zugeführt. Das entlang der Transportbahn 34 beförderte Aufzeichnungsblatt wird dann über die Austragöffnung 35 abgegeben. Obwohl es nicht darge­ stellt ist, ist ein Papiergrößenfühler in üblicher Weise an der Papierzuführeinheit 12 angebracht.

Wie in Fig. 3 dargestellt, durchläuft das über die Austrag­ öffnung ausgetragene Aufzeichnungsblatt eine erste Papierein­ führöffnung 38 der Duplex-Einheit 14. Das Aufzeichnungsblatt wird dann entlang einer Transportbahn 41 durch Zwischenrollen 39 und obere Papieraustragrollen 40 weiter befördert und dann über eine erstePapierabgabeöffnung 42 ausgetragen. Das ausge­ tragene Papier gelangt dann in den Hauptdruckerteil 10.

In Fig. 4 ist der Aufbau der Umkehreinheit 15 dargestellt. Die Umkehreinheit 15 gibt das Aufzeichnungsblatt 28 von dem Hauptdruckerteil 10 in einer gewünschten Richtung ab, in wel­ cher es transportiert wird. In Fig. 4 ist die Arbeitsweise der Umkehreinheit 15 dargestellt. Eine erste ortsfeste Schaltrolle (Antriebsrolle) 44 wird gegen zweite und dritte Rollen 45 und 46 gedrückt, welche jeweils in durch A-B angezeigte Rich­ tungen beweglich sind. Eine umschaltbare Führung 47 ist in durch C-D angezeigte Richtungen bewegbar. Eine Papierauswurf­ führung 49 ist in durch G-H angezeigten Richtungen bewegbar.

Wenn das Aufzeichnungsblatt 28 nach oben ausgeworfen und an die in Fig. 1 dargestellte Papierablage abgegeben wird, werden die zweiten und dritten Schaltrollen 45 und 46 in der Rich­ tung A, die Führung 47 in der Richtung C, die Transportrolle 48 in der Richtung E und die Rolle 48a in der Richtung F be­ wegt. In diesem Zustand durchläuft dann das Aufzeichnungs­ blatt von dem Hauptdruckerteil 10 eine Eingabetransportbahn 51 und wird zwischen die beiden Schaltrollen 44 und 45 ein­ geführt. Infolge der Drehbewegung der ersten Schaltrolle 44 entgegen dem Uhrzeigersinn wird das Aufzeichnungsblatt in eine nach oben führende Transportbahn 52 geleitet. Das Auf­ zeichnungsblatt wird dann durch die Transportrolle 48 weiter befördert und durchläuft eine obere Papierauswurföffnung 53. Das Papierblatt wird dann auf die Papierablage 50 ausgeworfen.

Wenn das Aufzeichnungsblatt 28 umgekehrt und an den in Fig. 1 dargestellten Sorter 16 abgegeben wird, werden die zweiten und dritten Schaltrollen 45 und 46 jeweils in der Richtung A, die Führung 47 in der Richtung C, die Transportrolle 48 in der Richtung E und die Rolle 48a in der Richtung F bewegt. Das Aufzeichnungsblatt tritt dann in die obere Transportbahn 53 ein. Wenn ein hinteres Ende des Aufzeichnungsblattes zwi­ schen den beiden Schaltrollen 45 und 46 durchläuft, wird die Transportrolle 48 in der Richtung F, die Rolle 48a in der Richtung D und die Papieraustragführung 49 in der Richtung H bewegt. Dann wird das Aufzeichnungsblatt zurückgeführt und läuft zwischen der ersten Schaltrolle 44 und der dritten Schaltrolle 46 durch und wird durch die Austragführung 49 ge­ führt. Das Aufzeichnungsblatt tritt dann in eine linke Trans­ portbahn 54 ein und durchläuft eine linke Papierauswurföff­ nung 55. Auf diese Weise wird das Aufzeichnungsblatt an den Sorter 16 übergeben.

Wenn das Aufzeichnungsblatt umgedreht wird, so daß seine Oberseite nach unten weist, und an die in Fig. 1 dargestellte Duplex-Einheit 14 abgegeben wird, wird die Auswurfführung 49 in der Richtung G bewegt. Das Aufzeichnungsblatt läuft zwi­ schen der ersten Schaltrolle 44 und der dritten Schaltrolle 46 durch, wird durch die Auswurfführung 49 in eine untere Transportbahn geführt und über diese zu der Duplex-Einheit 14 ausgeworfen.

Wenn das Aufzeichnungsblatt nach links ausgeworfen wird, ohne daß seine Oberseite nach unten gedreht ist, werden die zwei­ ten und dritten Schaltrollen 45 und 46 jeweils in der Rich­ tung B, die Schaltführung 47 in der Richtung D und die Aus­ wurfführung 49 in der Richtung H bewegt. In diesem Zustand läuft dann das Aufzeichnungsblatt zwischen der ersten und der zweiten Schaltrolle 44 bzw. 45 und dann zwischen der ersten Schaltrolle 44 und der dritten Schaltrolle 46 durch. Dann wird das Aufzeichnungsblatt durch die Auswurfführung 49 in die linke Transportbahn 54 geleitet und dann über die linke Auswurföffnung 55 ausgeworfen.

Wenn das Aufzeichnungsblatt nach unten ausgeworfen wird, ohne daß seine Oberseite nach unten gedreht ist, werden die zwei­ ten und dritten Schaltrollen 45 und 46 in der Richtung B, die Führung 47 in der Richtung D und die Auswurfführung 49 in der Richtung G bewegt. In diesem Zustand läuft dann das Aufzeich­ nungsblatt zwischen der ersten und der zweiten Schaltrolle 44 bzw. 45 und dann zwischen der ersten und der dritten Schaltrolle 44 bzw. 46 durch. Dann wird das Aufzeichnungs­ blatt durch die Auswurfführung 49 geleitet, tritt in die untere Papiertransportbahn 56 ein und wird aus der unteren Papier­ auswurföffnung 57 ausgeworfen.

Der Sorter 16 verteilt die Aufzeichnungsblätter, welche nach­ einander über die linke Papierauswurföffnung 55 der Umkehr­ einheit 15 zugeführt worden sind, auf eine Anzahl Fächer 61 (Fig. 1). Wenn, wie in Fig. 1 dargestellt, das Aufzeichnungs­ blatt entlang der Papiertransportbahn 60 zu transportieren ist, wirft eine (der Einfachheit halber nicht dargestellte) Richtungsumschaltführung das Aufzeichnungsblatt in eines der Fächer 61 aus. Dadurch werden die aufeinanderfolgenden Auf­ zeichnungsblätter nacheinander in die Fächer 61 sortiert. Die Aufzeichnungsblätter werden in einem Zustand, in welchem ihre Oberfläche, auf welcher Bilder aufgezeichnet sind, nach oben weist, oder in einem Zustand gestapelt, in welchem die Ober­ flächen der Oberseite nach unten gedreht sind. In dem letzte­ ren Fall haben gestapelte Aufzeichnungsblätter Seiten in der gedruckten oder kopierten Reihenfolge.

Die Duplex-Einheit 14 stapelt vorübergehend das Aufzeich­ nungsblatt 28 und führt es dann wieder dem Hauptdrucker- oder -kopiererteil 10 zu, um Bilder auf beiden Seiten des Auf­ zeichnungsblattes zu drucken bzw. zu kopieren. In Fig. 3 tritt das Aufzeichnungsblatt, das über die untere Papieraus­ wurföffnung 57 der Umkehreinheit 15 ausgeworfen worden ist, über eine zweite Papiereingabeöffnung 64 in die Duplex- Einheit 14 ein. Dann wird das Aufzeichnungsblatt durch eine Eingaberolle 65 zu einem fingerförmigen Teil 66 befördert, durch welches die Papiertransportrichtung zwischen den folgen­ den zwei Papiertransportrichtungen geschaltet wird. Wenn eine einseitige Kopie gefordert wird, wird durch das fingerförmige Teil 66 das Aufzeichnungsblatt entlang einer Papieraustrag- Transportbahn 67 befördert. Das Aufzeichnungsblatt wird dann durch untere Papieraustragrollen 68 transportiert und über eine Papieraustragöffnung 69 ausgetragen. Wenn dagegen eine beidseitige Kopie gefordert wird, wird durch das fingerförmige Teil 66 das Aufzeichnungsblatt zu einer Austrageinheit 70 befördert, welche hinsichtlich der Papiergröße eine Viel­ zahl von Papieraustragpositionen aufweist. Die Austrageinheit 70 wählt eine der Papieraustragpositionen aus, welche der Papiergröße des zu verarbeitenden Aufzeichnungsblattes ent­ sprechen, und trägt das Aufzeichnungsblatt auf eine Zwischen­ ablage 71 aus. Das Aufzeichnungsblatt auf der Zwischenablage 71 wird zu einer in Fig. 6 und 7 dargestellten Glattstoßein­ heit 72 befördert. Eine Rolle 73 der Glattstoßeinheit 72 be­ wegt das Aufzeichnungsblatt 28 so, daß dessen vordere Kante mit Anschlägen 74 in Kontakt kommt, so daß dessen vordere Kante ausgerichtet ist. Obere Führungen 75 und 76 verhindern, daß das Aufzeichnungsblatt 28 aufläuft. Anlageflächen 77 und 78 positionieren das Aufzeichnungsblatt 28 in der Breiten­ richtung so, daß es dann in der Glattstoßeinheit 72 gesta­ pelt wird. Danach werden die Anschläge 74 zu einem vorherbe­ stimmten Zeitpunkt freigegeben, und das Aufzeichnungsblatt 78 wird durch einen Wiederzuführmechanismus 79 (Fig. 7) wieder zugeführt. Das wieder zugeführte Aufzeichnungsblatt 28 wird durch eine Aufnahmerolle 79a weiter transportiert und läuft zwischen einer Zuführrolle 79b und einer Trennrolle 79c hin­ durch. Dann wird das Aufzeichnungsblatt 28 entlang einer Papierwiederzuführbahn 80 befördert und dann an die in Fig. 3 dargestellte Papiertransportbahn abgegeben. Dann wird das Aufzeichnungsblatt 28 durch die Zwischenrollen 39 weiter be­ fördert und läuft zwischen den oberen Austragrollen 40 durch. Das Aufzeichnungsblatt 28 durchläuft dann die erste Papier­ austragöffnung 42 und wird dem Hauptkopiererteil 10 wieder zugeführt.

In dem Stapler 13 werden nacheinander eine große Anzahl Auf­ zeichnungsblätter 28 gestapelt, welche von dem Hauptkopierer­ teil 10 ausgetragen sind. In Fig. 8 ist der Aufbau des Stap­ lers 13 dargestellt. Das Aufzeichnungsblatt 28, das von der zweiten Papieraustragöffnung 69 der Duplex-Einheit 14 ausge­ tragen worden ist, gelangt über einen Papiereinlaß 83 im oberen Teil des Staplers 13 in diesen. Der Stapler 13 hat eine Trenn- und eine Anhebefunktion. Bei der Trennfunktion wird die Papiertransportbahn in einer Zwischeneinheit ver­ schoben, so daß die Papierstapelposition selektiv verschoben wird. Bei der Anhebefunktion wird eine Papierplatte 84 ent­ sprechend der Anzahl gestapelter Aufzeichnungsblätter 28 ab­ wärts oder aufwärts bewegt, so daß die Oberseite der ge­ stapelten Aufzeichnungsblätter 28 immer auf einem ganz be­ stimmten Niveau festgelegt ist. Mit Hilfe dieser zwei Funk­ tionen wird eine große Anzahl Aufzeichnungsblätter 28 in der Zwischeneinheit in der Weise getrennt, daß die Vorderfläche des Aufzeichnungsblattes 28 nach oben oder unten weist. Trenn­ rollen 85 werden in den Richtungen bewegt, in welchen sich Wellen der Trennrollen 85 erstrecken. Wenn sich die Trennrol­ len 85 bewegen, wird das Aufzeichnungsblatt 28 bewegt.

Auf dem Systemtisch 11 ist eine Steuereinrichtung 20 (Fig. 12) zum elektrischen Steuern der Zusatzeinheiten vorgesehen. Wie in Fig. 1 dargestellt, weist die Steuereinrichtung 20 eine Benutzer-Steuereinheit 88, eine Vorrichtungssteuereinheit 89 und eine Versorgungsenergie(Wechselstrom-)Verteilereinheit 90 auf.

Bei dem Laserstrahldrucker gemäß der Ausführungsform der Er­ findung wird ein Zwischenblatt-(interleaf)Betrieb angewen­ det, bei welchem das Drucken auf der ersten Seite eines Auf­ zeichnungsblattes (einseitige Kopie) und das Drucken auf der zweiten Seite (beidseitige Kopie) eines Aufzeichnungsblattes, auf dessen erster Seite bereits Bilder gedruckt bzw. kopiert worden sind, abwechselnd durchgeführt werden. Während des Druckens werden eine Anzahl Kopierblätter gleichzeitig trans­ portiert und werden nacheinander in dem Zwischenblattbetrieb in dem Druck- oder Kopiervorgang unterzogen. Beispielsweise sind, wie in Fig. 9 dargestellt, die folgenden fünf Aufzeich­ nungsblätter 28a bis 28e zu transportieren. Das erste Auf­ zeichnungsblatt 28a, bei welchem das Duplex-Kopieren bzw. -Drucken durchgeführt worden ist, befindet sich in der Umkehr­ einheit 15. Das zweite Aufzeichnungsblatt 28b, auf dessen erster Seite das Kopieren bzw. Drucken bereits durchgeführt worden ist und auf dessen zweiter Seite das Drucken bzw. Ko­ pieren noch nicht durchgeführt worden ist, wird zu dem Haupt­ druckerteil 10 zurückgebracht und in diesem festgelegt. Das dritte Aufzeichnungsblatt 28c ist in der Duplex-Einheit 14 festgelegt und ist bereit, um wieder an dem Hauptdruckerteil abgegeben zu werden. Auf der ersten Seite des dritten Auf­ zeichnungsblattes 28c ist das Drucken/Kopieren bereits durch­ geführt worden und es ist mit seiner Oberseite nach unten ge­ dreht worden. Das vierte Aufzeichnungsblatt 28d, bei welchem die Oberseite nach unten gedreht worden ist, ist in dem Hauptdruckerteil 10 festgelegt, und auf seiner ersten Seite ist der Druck- bzw. Kopiervorgang bereits durchgeführt worden. Das fünfte Aufzeichnungsblatt 28e ist in dem Hauptdruckerteil 10 festgelegt und auf dessen erster Seite soll der Druck- bzw. Kopiervorgang durchgeführt werden.

Beispielsweise findet das Drucken/Kopieren in der folgenden Reihenfolge statt:

P.2 → P.4 → P.6 → P.8 → (P.1) → P.10 → (P.3) →
P.12 → (P.5) → (P.7) → (P.9) → (P.11)

wobei ein Unterstreichen die Rück- und Vorderseiten der Auf­ zeichnungsblätter anzeigt und eine Klammer ein Drucken bzw. ein Kopieren einer Seite anzeigt, bei welcher das beiseitige Drucken/Kopieren beendet ist. Folglich wird das Drucken/Ko­ pieren bezüglich der Rückseiten der ersten bis vierten Auf­ zeichnungsblätter durchgeführt; das Drucken/Kopieren (P.1) wird bezüglich der Vorderseite des ersten Aufzeichnungsblat­ tes durchgeführt, und das Drucken/Kopieren (P.10) wird als nächstes bezüglich der Rückseite des fünften Aufzeichnungs­ blattes durchgeführt. Danach wird das Drucken/Kopieren auf der Rückseite und auf der Vorderseite abwechselnd durchge­ führt. Wenn das Drucken/Kopieren für die Rückseiten aller Aufzeichnungsblätter beendet ist, wird das Drucken/Kopieren auf den Vorderseiten der restlichen Aufzeichnungsblätter durchgeführt.

Wie in Fig. 10 dargestellt, werden eine Anzahl Aufzeichnungs­ blätter 28 in der Glattstoßeinheit 72 gestapelt, wenn eine der eingangs erwähnten vorherbestimmten bzw. vorherbestimmba­ ren Störungszustände, wie eine Verzögerung in der Bildver­ arbeitung oder der Bildübertragung auf der Seite des Host- Computers und eine Verzögerung in der Verarbeitung auf der Seite des in Fig. 1 dargestellten Laserstrahldruckers, vorkom­ men. Während dieses Vorgangs werden, um zu verhindern, daß das ankommende Aufzeichnungsblatt 28 von den Anlageflächen 77 und 78 erfaßt wird, diese Anlageflächen 77 und 78 in einem geöffneten Zustand gehalten. Wie in Fig. 6 dargestellt, sind die Anlageflächen 77 und 78 in den durch Pfeile angezeig­ ten Richtungen verschiebbar. In dem geöffneten Zustand werden Aufzeichnungsblätter, welche sich auf der Transportbahn be­ finden und welche zu der Duplex-Einheit 14 geleitet werden, nacheinander auf der Zwischenablage 71 gestapelt. Das Auf­ zeichnungsblatt an der Oberseite der gestapelten Aufzeich­ nungsblätter 28 wird zuletzt gestapelt. Die auf der Zwischen­ ablage 71 gestapelten Aufzeichnungsblätter 28 werden in die­ sem Zustand gehalten, bis die festgestellte Störung behoben ist.

Wenn die Störung behoben ist wird, wie in Fig. 11 dargestellt, die Aufnahmerolle 79a aufwärtsbewegt, und die Anschläge 74 werden geöffnet. In diesem Zustand werden dann die auf der Zwischenablage 71 gestapelten Aufzeichnungsblätter 28 mit Hilfe des Papier-Wiederzuführmechanismus 79 nacheinander ab­ gegeben. Die Aufnahmerolle 79a und die Zuführrolle 79 sind an der Unterseite der gestapelten Aufzeichnungsblätter 28 vorgegeben, und es wird immer ein Blatt zu einem bestimmten Zeitpunkt an den Hauptdruckerteil 10 abgegeben. Das zuerst gestapelte Aufzeichnungsblatt wird auch zuerst abgegeben. Die Papiertrennrolle 79c ist als eine Rolle mit einer herkömmli­ chen Einwegkupplung ausgebildet. Durch die Verwendung dieser Rolle mit der Einwegkupplung können definitiv die gestapel­ ten Aufzeichnungsblätter 28 einzeln nacheinander abgegeben werden. Nachdem alle auf der Zwischenablage 71 gestapelten Aufzeichnungsblätter 28 abgegeben sind, wird der Druck- bzw. Kopierbetrieb in dem Zwischenblattbetrieb wieder auf­ genommen.

Nunmehr wird ein elektrisches System des Laserstrahldruckers anhand von Fig. 12 im einzelnen beschrieben. Wie vorstehend bereits angeführt, weist die Steuereinrichtung 20 die Be­ nutzersteuereinheit 88, die Vorrichtungssteuereinheit 89 und die Versorgungsenergie-Verteilereinheit 90 auf. Die Vorrich­ tungssteuereinheit 89 steuert den Hauptdruckerteil 10, die Umkehreinheit 16 und die Duplex-Einheit 14. Der Hauptdruc­ kerteil 10 enthält eine Bilderzeugungseinheit 101, eine Video-Steuereinheit 102 und eine Folgesteuereinheit 103. Die Video-Steuereinheit 102 erhält die Bilddaten, welche von ei­ nem Host-System 400 erhalten werden, über die Benutzersteuer­ einheit 88 und steuert die Laserschreibeinheit 22 (Fig. 1).

Die Folgesteuereinheit 103 steuert einen Motor, ein Solenoid, eine Kupplung u. ä. an, um verschiedene Teile des Hauptdruc­ kerteils 10 zu steuern, wie die Teile zum Zuführen der Auf­ zeichnungsblätter, zum Erzeugen der Bilder, zum Transportie­ ren der Aufzeichnungsblätter und zum Auswerfen der Aufzeich­ nungsblätter. Die Folgesteuereinheit 103 steuert auch eine Hochspannungsquelle des Hauptdruckerteils 10, um eine hohe Spannung an verschiedene Lader anzulegen.

Fig. 13 ist ein Blockdiagramm einer Steuereinheit 300, welche jeweils für den Hauptdruckerteil 10, die Umkehreinheit 16, die Duplex-Einheit 14, die Papierzuführeinheiten 26 und 28 sowie die Stapler 61, 50 und 13 vorgesehen ist. Die Steuer­ einheit 300 steht mit der Vorrichtungssteuereinheit 21 zu entsprechenden Zeitpunkten in Verbindung. Die Steuereinheit 300 weist eine Zentraleinheit (CPU) 302, einen Festwertspei­ cher (ROM) 303, einen Randomspeicher (RAM) 304, einen Oszilla­ tor 305, einen Zeitgeber 306, eine Unterbrechungssteuerschal­ tung 307, eine Interfaceschaltung 308, einen Eingabemodul 309, einen Ausgabemodul 310, eine Treiberschaltung 311 und eine Ein-/Ausgabeeinheit 312 auf, welche so, wie dargestellt, miteinander verbunden sind. Die Interfaceschaltung 308 ist mit der Vorrichtungssteuereinheit 89 verbunden. An dem Ein­ modul 309 sind verschiedene Detektoren, wie ein Photo­ sensor, ein Thermostat, ein Mikroschalter vorgesehen. Die Trei­ berschaltung 311 ist mit verschiedenen Antrieben, wie einem Motor, einer Kupplung, einem Solenoid, einer Lampe, einem Heizer und einer Hochspannungsquelle verbunden. Die Ein-/ Ausgabeeinheit 312 ist mit einer Bedienungs- und einer An­ zeigeeinheit 500 verbunden.

Die Steuereinheit 300 steuert verschiedene Teile des Laser­ strahldruckers entsprechend einem Befehl, welcher von der Vorrichtungssteuereinheit 89 erhalten wird. Die Zentralein­ heit 302 steuert den Gesamtbetrieb der Steuereinheit 300. Beispielsweise kann für die Zentraleinheit 302 ein 8 Bit- Mikrocomputer verwendet werden. Der ROM 303 speichert Mikro- Codes zum Steuern der Ablauffolge von verschiedenen Einhei­ ten. Der RAM 304 wird zum Speichern von Steuerdaten und der Zustände verschiedener Einheiten verwendet. Der Zeitgeber 306 wird als ein Intervallzeitgeber verwendet, um zum Steu­ ern eine Basiszeit zu erzeugen. Die Unterbrechungssteuer­ schaltung 307 steuert Unterbrechungen einschließlich einer externen Unterbrechung, einer Zeitgeber- und einer Software- Unterbrechung.

Die Interface-Schaltung 308 hat eine serielle Kommunikations­ funktion. Der Eingabemodul 309 erhält Signale von den ver­ schiedenen Detektoren. Der Ausgabemodul 310 gibt Ausgangssig­ nale zum Ansteuern der verschiedenen Antriebe über die Trei­ berschaltung 311 ab. Der Ausgabemodul 310 gibt auch über die Treiberschaltung 311 ein Signal zum Steuern der Hochspannungs­ quelle ab. Die Ein-/Ausgabeeinheit 312 liefert verschiedene Signale an die Bedienungs- und Anzeigeeinheit 500, um die Betriebszustände der verschiedenen Einheiten u. ä. darzustel­ len.

Fig. 14 ist ein Flußdiagramm des Ablaufs, welcher durchge­ führt wird, wenn einer der vorherbestimmten vorherbestimmbaren Störzustände eintritt. Der in Fig. 14 dargestellte Ablauf wird durch ein Zusammenarbeiten der Vorrichtungssteuereinheit 89 und der in Fig. 13 dargestellten Steuereinheit 300 durchge­ führt. Bei einem Schritt 101 wird bestimmt, ob einer der vor­ herbestimmten Zustände vorliegt oder nicht. Wenn beispiels­ weise Bilddaten, welche von dem Host-Computer 400 erzeugt und abgegeben worden sind, nach Verstreichen eines vorherbe­ stimmten Zeitabschnitts noch nicht empfangen worden sind, wird das Ergebnis beim Schritt 101 ja. Wenn das Ergebnis beim Schritt 101 ja ist, wird beurteilt, ob es irgendein Auf­ zeichnungsblatt gibt, bei welchem das beidseitige Kopieren durchgeführt worden ist, oder nicht. Das Aufzeichnungsblatt 28a (Fig. 9) in der Umkehreinheit 15 ist dem beidseitigen Kopieren unterzogen worden. Wenn das Ergebnis beim Schritt 102 ja ist, wird das entsprechende Aufzeichnungsblatt aus­ geworfen. Dann wird ein Schritt 104 durchgeführt. Wenn da­ gegen das Ergebnis beim Schritt 102 nein ist, wird der Schritt 104 unmittelbar durchgeführt.

Bei dem Schritt 104 wird beurteilt, ob es irgendein Aufzeich­ nungsblatt, bei welchem das Kopieren noch durchzuführen ist, oder ein irgendein Aufzeichnungsblatt gibt oder nicht, bei welchem der Bilderzeugungsprozeß zum Erzeugen eines Bildes auf dem Aufzeichnungsblatt beendet ist. Wenn das Ergebnis beim Schritt 104 ja ist, wird das Drucken/Kopieren bezüglich des entsprechenden Aufzeichnungsblattes durchgeführt. Bei­ spielsweise wird das Aufzeichnungsblatt 28b (Fig. 9) dem Ko­ piervorgang unterworfen, wenn Bilddaten bezüglich des Auf­ zeichnungsblattes 28b erzeugt worden sind. Dann wird das zu berücksichtigende Aufzeichnungsblatt vorübergehend in der Aufzeichnungsbahn untergebracht bzw. abgelegt (Schritt 108). Danach wird der Schritt 106 durchgeführt. Wenn dagegen das beim Schritt 104 erhaltene Ergebnis nein ist, wird der Schritt 106 unmittelbar ausgeführt.

Bei dem Schritt 106 wird bestimmt, ob irgendein Aufzeich­ nungsblatt vorhanden ist oder nicht, welches sich in Rich­ tung der Glattstoßeinheit 72 bewegt. Beim Schritt 107 werden alle Aufzeichnungsblätter, welche sich gerade in Richtung zu der Glattstoßeinheit 72 bewegen, zu dieser transportiert und dort gestapelt. Beispielsweise bewegen sich die Aufzeich­ nungsblätter 28d und 28e gerade in Richtung der Glattstoßein­ heit 72. Folglich werden diese Aufzeichnungsblätter 28d und 28e in der Glattstoßeinheit 72 gestapelt. Beim Schritt 108 wird der Transport aller Aufzeichnungsblätter außer der Auf­ zeichnungsblätter, welche in der Glattstoßeinheit 72 gesta­ pelt worden sind, gestoppt. Wenn das Ergebnis beim Schritt 106 nein ist, wird der Schritt 108 unmittelbar durchgeführt. Bei einem Schritt 109 wartet der Laserstrahldrucker auf die Beseitigung des beim Schritt 101 festgestellten Störungszu­ stands. Wenn beispielsweise die entsprechenden Bilddaten empfangen worden sind, ist das Ergebnis beim Schritt 109 ja. Wenn das Ergebnis beim Schritt 109 ja ist, werden bei einem Schritt 110 die gestapelten Aufzeichnungsblätter von der Zwischenablage 71 einzeln nacheinander abgegeben, wobei mit dem Aufzeichnungsblatt begonnen wird, das sich in der un­ tersten Position der gestapelten Aufzeichnungsblätter befin­ det.

Gemäß der Erfindung ist es daher nicht erforderlich, alle Aufzeichnungsblätter vorübergehend in der Papiertransportbahn unterzubringen bzw. dort abzulegen. Das heißt, die Aufzeich­ nungsblätter, welche zu der Duplex-Einheit 14 geleitet wer­ den, werden nacheinander gestapelt. Folglich ist es möglich, die Anzahl an Kupplungen und Fühlern zu verringern, welche in der Nähe der Papiertransportbahnen vorgesehen sind.

Zu Fig. 14

101 Störzustand festgestellt?
102 Ist beidseitige Kopie beendet?
103 Papier auswerfen
104 Gibt es ein zu druckendes Blatt oder ist ein Blatt bereit zum Drucken
106 Bewegt sich gerade ein Blatt in Richtung Glattstoß­ einheit?
107 Stapeln
108 Blatttransport stoppen
109 Störzustand beseitigt?
110 Gestapelte Blätter abgeben

Claims (9)

1. Verfahren zum Steuern des Transports von Aufzeichnungs­ blättern in einer Duplex-Bilderzeugungseinrichtung mit einer Papiertransportbahn, einer Papierzuführeinheit, einer Bild­ aufzeichnungseinheit zum Aufzeichnen von Bildern auf den Aufzeichnungsblättern, mit einer Umkehreinheit, um die von der Bildaufzeichnungseinheit erhaltenen Aufzeichnungsblätter mit der Oberseite nach unten zu drehen, mit einer Duplex-Einheit zum Aufnehmen der Aufzeichnungsblätter von der Umkehreinheit und zum Abgeben der Aufzeichnungsblätter an die Bildaufzeich­ nungseinheit, und mit einer Papierauswerfeinheit, um die Auf­ zeichnungsblätter von der Umkehreinheit aufzunehmen und um sie in eine Ablage auszutragen, wobei das Verfahren die Schritte auf­ weist:

• a) Aufzeichnen von Bildern auf ersten Seiten der Aufzeich­ nungsblätter;
• b) Umkehren der Aufzeichnungsblätter durch die Umkehreinheit und Abgeben der Aufzeichnungsblätter an die Bildaufzeichnungs­ einheit über die Duplex-Einheit, und
• c) Aufzeichnen von Bildern auf zweiten Seiten der Aufzeich­ nungsblätter

gekennzeichnet durch

• d) Auswerfen der Aufzeichnungsblätter von der Bildaufzeich­ nungseinheit auf die Ablage;
• f) Feststellen (101) eines vorherbestimmten Störungszu­ standes;
• g) Stapeln (107) von Aufzeichnungsblättern, welche sich in der Papiertransportbahn befinden und welche zu der Duplex- Einheit geleitet werden, in einer vorherbestimmten Position in der Duplex-Einheit, und
• h) in der Papiertransportbahn Unterbringen (108) von Auf­ zeichnungsblättern, welche sich in der Papiertransportbahn be­ finden und zu Einheiten außer der Duplex-Einheit geleitet werden, bis der vorherbestimmte Störungszustand beseitigt ist.

2. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein Abgeben der in der vorherbestimmten Position gesta­ pelten Aufzeichnungsblätter an die Bildaufzeichnungseinheit, wenn der vorherbestimmte Störungszustand beseitigt ist.

3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Aufzeichnungsblätter in einer ge­ stapelten Reihenfolge abgegeben werden, in welcher die zu der Duplex-Einheit geleiteten Aufzeichnungsblätter in der vorherbestimmten Position gestapelt werden.

4. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch (f) Feststellen einer Verzögerung in der Signalverar­ beitung, bei welcher Bilddaten erzeugt werden, welche den auf die Aufzeichnungsblätter aufzuzeichnenden Bildern ent­ sprechen.

5. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch:
Bestimmen, ob die Verzögerung in der Signalverarbeitung auf­ gefangen ist oder nicht (109), und
ein Abgeben der Aufzeichnungsblätter, welche in der vorherbe­ stimmten Position in der Duplex-Einheit gestapelt sind, wenn festgestellt wird, daß die Verzögerung in der Signalverarbei­ tung aufgefangen ist (110).

6. Verfahren nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch ein Wiederstarten (110), um die Aufzeichnungsblätter zu transportieren, welche in der Papiertransportbahn unter­ gebracht worden sind, wenn festgestellt wird, daß die Ver­ zögerung in der Signalverarbeitung aufgefangen ist.

7. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein Stapeln (107) der Aufzeichnungsblätter, welche sich in der Papiertransportbahn befinden und welche zu der Duplex-Einheit geleitet werden, in einer in der Duplex-Ein­ heit vorgesehenen Glattstoßeinheit.

8. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch (g) ein Stapeln (107) von Aufzeichnungsblättern, welche in einem Papierbahnteil zwischen der Bilderzeugungseinheit und der Duplex-Einheit angeordnet sind und welche zu der Duplex-Einheit geleitet werden.