DE4037851A1 - Koaxiale breitbandantenne - Google Patents
Koaxiale breitbandantenneInfo
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- H01Q—ANTENNAS, i.e. RADIO AERIALS
- H01Q21/00—Antenna arrays or systems
- H01Q21/29—Combinations of different interacting antenna units for giving a desired directional characteristic
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Description
Nach der Hauptanmeldung - siehe hierzu auch überarbeitetes
Patentbegehren vom 22. November 1990 - geht die vorliegende
Erfindung aus von einer koaxial eingespeisten Breitbandantennen
anordnung vertikaler und horizontaler Strahlerelemente nach dem
Oberbegriff des Anspruchs 1. Die Erfindungsergänzung betrifft -
bei einem vereinfachten Aufbau - insbesondere die Anordnung der
Strahlerelemente in horizontaler Position. Die horizontale
Anordnung des ersten, bevorzugt magnetisch wirksamen Strahler
elementes führt zu einer erheblichen Verbesserung der Strahlungs
leistung der Breitbandantenne. Die Abstimmung beider - durch die
horizontale Anordnung verstärkt magnetisch ineinander koppelnder -
aktiver Antennenteile, d. h. das Einstellen eines optimalen Steh
wellenverhältnisses über die gesamte Bandbreite der Kurzwellen
bänder 29/28, 24, 21, 18 und 14 MHz während des Funkbetriebes
erfolgt nur noch durch einen Drehkondensator - wegen der scharfen
Abstimmung - mit Feintrieb.
Der Erfindungsergänzung liegt die Aufgabe zugrunde, eine koaxial
eingespeiste Breitbandantenne der in der Hauptanmeldung genannten
Art so weiterzubilden, daß unter Beibehaltung einer guten Richt
wirkung und eines guten Wirkungsgrades
- - die physikalische Größe der Antenne verringert wird sowohl leicht transportierbar als auch unter einem Dach bzw. von einem Wohnraum aus betrieben werden kann,
- - und dabei während des Funkbetriebes in Abhängigkeit von der Frequenz innerhalb eines Bandes ein sehr gutes Stehwellenverhältnis erzielt wird.
Die Aufgabe wird bei einer Breitbandantenne der genannten Art
erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Ergänzungs-
Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst. Vorteilhafte Ausführungen
sind in den Unteransprüchen angegeben.
Die erfindungsgemäße Breitbandantenne wird anhand der Fig. 1
bis 6 näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Draufsicht,
Fig. 2 eine Seitenansicht,
Fig. 3 eine Explosionsdarstellung der
nichtleitenden, horizontalen Ebene mit den als Träger dienenden,
leitenden Vierkant-Aluminiumrohren, die Anordnung der galvanisch
damit verbundenen, leitenden Platten, dem darunter angeordneten
Drehkondensator mit Feintrieb sowie der aus Kunststoff
hergestellten Aufnahme für das Aluminium-Gußteil,
Fig. 4 eine Draufsicht/Schnittzeichnung der beiden gekoppelten, horizontal
angeordneten, galvanisch miteinander verbundenen, leitenden Ebenen
mit den beiden leitenden Koaxialrohren,
Fig. 5 eine Rückansicht
des Mittelstückes des mit der Seele des einspeisenden
Koaxialkabels verbundenen ersten Strahlerelementes,
Fig. 6 zur
Erläuterung ein Schaltbild, welches das Zusammenwirken der beiden
bevorzugt magnetisch arbeitenden Antennenteile zeigt.
Bei einer beispielhaften Ausführung der Breitbandantenne der
eingangs genannten Art sind alle Funktionsteile auf oder unter
einer nichtleitenden, horizontalen Ebene (1) aus Kunststoff
angeordnet. Verwendet wird eine 5 mm dicke Platte aus
handelsüblichem Hart-PVC (Polyvinylchlorid). Auch alle anderen
PVC-Teile werden aus solchen 5 mm dicken Platten gefertigt. Hart-
PVC läßt sich mechanisch gut bearbeiten und mit in Tetrahydrofuran
aufgelösten PVC-Spänen der gleichen Platten dauerhaft verkleben.
Die nichtleitende, horizontale Ebene (1) erhält zur Stabilisierung
sowohl auf der Oberseite als auch der Unterseite längs der
Vierkant-Alu-Rohre senkrecht aufgeklebte, längs verlaufende
Versteifungen (18).
Die Maße der nichtleitenden, horizontalen Ebene (1) sind 250 mal
700 mm. Im zu erwartenden Schwerpunkt der Breitbandantenne - 330
mm vom Rand - wird auf einer getrennten PVC-Platte - 170 mal 195
mm - eine U-förmige Aufnahme (14) (120 mal 140 mal 75 mm) für das
Anflanschen eines Alu-Gußteiles (15) angebracht, das mit 4 Stück 8
mm Eisenschrauben an der U-förmigen Aufnahme festgeschraubt wird.
Die PVC-Platte - 170 mal 195 mm - zusammen mit der aus PVC
hergestellten, ineinandergreifend verklebten U-förmigen Aufnahme
(14), wird ihrerseits mit 6 Stück 4 mm Eisenschrauben auf der
nichtleitenden, horizontalen Ebene (1) unter dem zu erwartenden
Schwerpunkt festgeschraubt.
Das Alu-Gußteil (15) (von einem Rotor) dient als Aufnahme für eine
an einem nichtleitenden Dreifuß befestigte, nichtleitende Stange -
1,90 m hoch - so daß die Antenne für die Versuche von Hand
abgestimmt und auch gedreht werden kann. Die leitenden Ebenen (11)
werden aus U-förmig gebogenem Weißblech (0,8 mm dick) in den Maßen
250 mal 75 mm mit rechtwinklig abgebogenen Schenkeln von je 20 mm
hergestellt. Jedes der U-förmigen 250 mal 75 mm Blechelemente
erhält 108 mm vom Rand entfernt eine 20 mm Bohrung, in welche -
auf der einen Seite eine Koaxialbuchse SO239 (20) - auf der anderen
Seite das vorbereitete koaxiale Rohr (10), Außendurchmesser 18 mm,
Innendurchmesser 16 mm, aus Kupfer gelötet wird.
Das Rohr ist 330 mm lang und erhält nach 130 mm eine 20 mm hohe
und 15 mm breite Öffnung. Die Seele dieses koaxialen Rohres (10)
besteht aus einem 8 mm dicken Stab (19) aus Messing. Der Stab
erhält an einem der Enden eine 3 mm Gewindebohrung, in die eine 3
mm Messingschraube geschraubt wird, so daß nach Absägen des Kopfes
ein Schaft von etwa 6 mm Länge stehen bleibt. Einschließlich des
Stutzens der angelöteten Koaxialbuchse (20), die schon in der
leitenden Ebene verlötet wurde, ist der Messingstab (19) 170 mm
lang. Der Messingstab erhält, gemessen von dem zu verlötenden
Ende, eine 4 mm Gewindebohrung nach 140 mm. Mit zwei isolierenden
Distanzringen (Teflon) wird nun der Messingstab (19) in das Kup
ferrohr (10) eingeschoben und zunächst dessen Schaft mit dem
Stutzen der Koaxialbuchse (20) verlötet. Erst dann folgt die
Verlötung des Kupferrohres (10). Am oberen äußersten Ende des
Kupferrohres (10) wird unter einer 5 mm Bohrung - fluchtend mit
der Mitte der 20 mal 15 mm Öffnung - eine 4 mm Messingmutter
verlötet.
Dazu spiegelbildlich wird ein zweites koaxiales Kupferrohr (10)
mit einer 250 mal 75 mm messenden, leitenden Ebene (11) aus U-
förmig gebogenem Weißblech gefertigt. Anschließend wird das 1000
mm lange Mittelstück des ersten Strahlers (8) wie folgt vorbe
reitet: Zunächst wird in einer Länge von 1000 mm ein 75 mm breites
Alu-Dekorblech (mit 4 mm Rundlochung) auf ein 15 mm mal 15 mm
Vierkant-Aluminiumrohr galvanisch fest aufgeschraubt. Ausgehend von
der Mitte werden nun - mit Hilfe von Alu-Winkeln - in einem
Abstand von je 135 mm - die leitenden Koaxialrohre (10) in hori
zontaler Position, zusammen mit deren leitenden Ebenen (11), in
vertikaler Position an der Flachseite des 1000 mm langen Mittel
stückes des ersten Strahlers galvanisch fest verschraubt.
Die leitenden Ebenen (11) mit den daran horizontal mittig galva
nisch befestigten Koaxialrohren (10) sind nun 270 mm voneinander
entfernt. Fluchtend mit der im Messingstab angebrachten 4 mm Ge
windebohrung wird nun ein etwa 110 mm langer 4 mm Gewindestab (12)
aus Messing in die 4 mm Bohrung geschraubt und mit Zahnscheibe und
Kontermutter mit dem Messingstab (19) galvanisch fest verschraubt.
Eine ebensolche feste Verschraubung des Gewindestabes (12)
erfolgt mit dem gelochten 75 mm hohen Alu-Blech. In einem
parallelen Abstand von 180 mm von diesem ersten Messing-
Gewindestab (12) wird nun ein zweiter 4 mm Messing-Gewindestab
(12) mit der am oberen Rohrrand eingelöteten Messingmutter fest
verschraubt, ebenso mit dem gelochten Alu-Dekorblech. Der
parallele Abstand der beiden koaxialen Rohre (10) zum Gitter des
Mittelstückes des ersten Strahlers (8) beträgt 100 mm.
Ausgehend von der Mitte des Alu-Vierkantrohres erhält dieses Rohr
beidseitig der Mitte nach 80 mm eine 5 mm Bohrung zur vertikalen
Befestigung des ersten Strahlerelementes (8), auf der nichtlei
tenden Ebene (1) bündig abschließend mit dessen kürzerem Ende (240
mm), gemessen von der Platte der U-förmigen Aufnahme (14) unter
halb der nichtleitenden Ebene. Mit 10 mal 10 mm Alu-Rohren und
darauf galvanisch befestigten 75 mm hohen Alu-Dekorblechen mit
Quadrat- oder Rundlochung wird das erste Strahlerelement (8)
beidseitig verlängert und so auf eine Gesamtlänge von 255 m
gebracht.
Die nichtleitende, horizontale Ebene (1) erhält etwa 200 mm vom
Rand entfernt eine Koaxialbuchse SO 239 (13). Die auf der
nichtleitenden, horizontalen Ebene (1) verschraubte PVC-Platte
(170 mal 195 mm), auf der die U-förmige Aufnahme (14) aus PVC für
das Aluminium-Gußteil (15) ineinandergreifend verklebt wurde,
dient zugleich als seitliche Begrenzung für zwei je 785 mm lange
15 mal 15 mm handelsübliche Vierkantrohre aus 1 mm dickem
Aluminium (3), die vor deren Verschraubung an der nichtleitenden,
horizontalen Ebene (1) wie folgt vorbereitet werden: 105 mm,
gemessen von einem ihrer offenen Enden werden die Vierkant-Alu-
Rohre (3) beidseitig mit 1,0 mm dicken Aluminiumplatten (4)
(Breite: 225 mm) galvanisch miteinander verbunden. Die Vierkant-
Alu-Rohre (3) erhalten für deren Befestigung unter der nicht-
leitenden, horizontalen Ebene (1) auf der anderen Seite je vier 4
mm-Bohrungen. Abstände, gesehen vom offenen Ende jeweils bis
Lochmitte: 10 mm, 50 mm, 250 mm und 440 mm.
Zur isolierten Befestigung des durch ein Stück Koaxialkabel (5)
indirekt gespeisten, horizontalen, leitenden 2,40 m langen,
gitterförmigen Strahlerelementes (6) wird eine Bank aus 5 mm
dicken PVC-Platten durch Verklebung gefertigt. Maße: 225 mal 45
mm. In der Mitte der Bank wird vertikal eine 225 mm mal 35 mm hohe
PVC-Platte aufgeklebt, so daß für die Aufnahme des 2,40 m langen
Strahlerelementes (6) zunächst eine Bank, 225 mal 35 mal 20 mm,
entsteht. Auf der der Bank gegenüberliegenden Seite werden zwei
stützende, rechtwinklige Dreiecke etwa am Rand mit der vertikal
aufgeklebten 35 mm hohen PVC-Platte verklebt. Um galvanischen
Kontakt mit den Schrauben zu vermeiden, die die PVC-Bank auf den
durch Alu-Platten (4) leitend miteinander verbundenen Vierkant-
Aluminium-Rohren (3) halten, werden zwei 70 mm mal 20 mm mal 5 mm
PVC-Stücke mit die Bohrung freilassendem Abstand auf die Bank
geklebt und so die vertikale Höhe der Bank auf 30 mm verringert.
In der aufgeklebten, vertikalen 30 mm hohen PVC-Platte werden von
der Mitte aus zwei 4 mm Haltebohrungen mit je 62,5 mm Abstand
angebracht. Höhe etwa 8,0 mm.
Die Bank wird nun auf jeder Seite mit zwei 4 mm Eisenschrauben auf
den durch Alu-Platten (4) leitend miteinander verbundenen
Vierkant-Aluminiumrohren (3) bündig mit deren Enden abschließend
verschraubt. Schraubenabstand = 25 mm.
Eine weitere PVC-Bank (16) der gleichen Konstruktion und Maße auf
der nichtleitenden, horizontalen Ebene (1) dient der isolierten
Anbringung des dritten horizontalen 2,50 m langen leitenden,
länglichen, gitterförmig ausgebildeten Strahlerelementes (7). Die
Bank (16) wird durch Verklebung angebracht. Abstand der vertikalen
35 mm hohen PVC-Platte zu dem Ende der nichtleitenden, horizon
talen Ebene (1), das dem vierten indirekt gespeisten Strahler
element (6) zugewandt ist = 55 mm.
Eine gleiche dritte PVC-Bank, Maße: 225 mal 45 mm, mit einer in
der Mitte aufgeklebten 35 mm hohen PVC-Platte, sowie zwei 70 mm
mal 20 mm mal 5 mm auf der Bankseite aufgeklebten PVC-Distanz
stücken, dient der isolierten Befestigung des zweiten länglichen,
horizontalen 2,60 m langen, gitterförmigen Strahlerelementes (9).
Die Befestigung der PVC-Bank auf zwei je 500 mm langen Vierkant-
Alu-Rohren (2) erfolgt auf jeder Seite, bündig mit deren offenen
Enden abschließend, mit je zwei 4 mm Eisenschrauben. Abstand der
Schrauben = 25 mm. Die so vorbereiteten je 500 mm langen Vierkant-
Alu-Rohre (2) erhalten, gesehen vom offenen Ende der der PVC-Bank
gegenüberliegenden Seite, je zwei 4 mm Bohrungen: Abstände vom
offenen Ende bis jeweils Lochmitte = 20 mm, 100 mm. In einem
Abstand von 170 mm, gesehen vom kürzeren Ende der nichtleitenden,
horizontalen Ebene (1), benachbart zum ersten Strahlerelement (8),
werden nun die beiden Vierkant-Alu-Rohre (2) mit der nichtlei
tenden, horizontalen Ebene (1) unter Verwendung von 4 mm Eisen
schrauben isoliert verbunden.
Neben der bereits 200 mm vom kürzeren Ende von der Unterseite der
nichtleitenden, horizontalen Ebene (1) aus eingelassenen
Koaxialbuchse SO 239 (13) wird nun in dem freien Raum ein auf
einer getrennten PVC-Platte, Maße: 90 mal 140 mm, befestigter
Drehkondensator (17) mit großem Plattenabstand und einer Kapazität
zwischen 14 und 190 pF unter die nichtleitende, horizontale Ebene
(1) geschraubt. Die Rotorseite dieses Drehkondensators (17) wird
sowohl mit dem Außenleiter der Koaxialbuchse SO 239 (13) leitend
verbunden, als auch mit einem der offenen Enden der mit leitenden
Platten teilweise galvanisch miteinander verbundenen Vierkant-Alu-
Rohre (3) (Kupferband). Das diesem Vierkant-Alu-Rohr (3) gegen
überliegende, offene Ende des anderen Vierkant-Alu-Rohres (3) wird
mit der Statorseite des eingebauten Drehkondensators (17) galva
nisch verbunden.
Die vorbereitete, nichtleitende, horizontale Ebene (1), an der nun
die vier Vierkant-Alu-Rohre (2/3) - Abstand zueinander = 195 mm -
mit den darauf montierten zwei PVC-Bänken befestigt sind, wird
sodann - frei schwenkbar - auf eine 1,90 m hohe nichtleitende
Stange (Durchmesser 50 mal 50 mm) aufgesetzt und gesichert. Die an
diesem Grundkörper anzubringenden horizontalen Strahlerelemente
6, 7, 8 und 9 sind wie folgt aufgebaut: Für alle vier horizontalen,
leitenden, gitterförmigen Strahlerelemente werden als Träger aus
statischen Gründen zwei unterschiedlich dicke, ineinander
passende, handelsübliche Vierkant-Alu-Rohre mit den Maßen 15 mm
mal 15 mm, sowie für die äußeren Bereiche 10 mal 10 mm eingesetzt.
Alle vier horizontalen, leitenden, gitterförmigen Strahlerelemente
(6, 7, 8, 9) sind 75 mm hoch. Sie sind unter Verwendung 0,8 mm dicker
Aluminiumbleche mit Quadratlochung oder Rundlochung hergestellt.
(Alfer-Aluminium-Dekorblech, Quadratlochung HW 312). Die Gitter
seite der leitenden, horizontalen Strahlerelemente 8, 7 und 6 ist
der Seite zugewandt, auf der ein Stück Koaxialkabel (5) indirekt
das horizontale, leitende 2,40 m lange Strahlerelement (6) speist.
Die Gitterseite des zweiten Strahlerelementes (9) weist entge
gengesetzt nach außen. Das Koaxialkabel (5), welches das
horizontale, leitende, gitterförmige 2,40 m lange Strahler
element (6) über seine Seele indirekt speist, ist wie folgt
gefertigt: Ein 60 cm langes Stück Koaxialkabel RG 213 U wird
kurzgeschlossen, d. h. mit einem Ende mit Seele und Massegeflecht
auf einen 42 mm hohen mal 15 mm breiten und 4 mm dicken
Messingstab gelötet. Auf der anderen Seite werden etwa 10 mm des
Massegeflechtes entfernt, ein isolierender Schrumpfschlauch
übergezogen und etwa 5 mm der Seele freigelegt. Die freigelegte
Seele wird auf ein mit zwei aufgelöteten 4 mm Messingmuttern
versehenes Stück Weißblech aufgelötet und mit dem unteren der
beidseitig angebrachten 1,0 mm dicken Aluminiumbleche (4), die
unterhalb der PVC-Bank die beiden Vierkant-Alu-Rohre (3) gal
vanisch miteinander verbinden, galvanisch fest verschraubt. Das
kurzgeschlossene Ende des Koaxialkabels RG 213 U (5) wird mit
seinem Messingstück, das eine 4 mm-Gewindebohrung aufweist, mit
der Mitte des horizontalen, 2,40 m langen, indirekt gespeisten,
gitterförmigen Strahlerelementes (6) galvanisch fest verschraubt.
Die vertikalen Abstände der dritten und vierten horizontalen,
länglichen, gitterförmigen Strahlerelemente (6/7), gemessen bis
zur Unterkante der leitenden Vierkant-Alu-Rohre (3), betragen
jeweils 28 mm.
Die vertikalen Abstände der ersten und zweiten länglichen,
horizontalen, gitterförmigen Strahlerelemente (8/9), gemessen
jeweils von der Unterkante des Elementes zur Unterkante der als
Träger dienenden Vierkant-Alu-Rohre (2) betragen jeweils 24 mm.
Die horizontalen Abstände der einzelnen Elemente zueinander sind
wie folgt, ausgehend von deren Längen:
- - Element (9) 2,60 m lang zu Element (8) 2,55 m lang, gemessen jeweils von Gitterseite zu Gitterseite = 350 mm.
- - Element (3) 2,50 m lang zu Element (4) 2,40 m lang, gemessen jeweils von Gitterseite zu Gitterseite = 360 mm.
- - Element (8) 2,55 m lang zu Element (7) 2,50 m lang, gemessen jeweils von Gitterseite zu Gitterseite = 640 mm.
Über die Wirkungsweise der Breitbandantenne der genannten Art sind
noch folgende Feststellungen zu erläutern: Durch die horizontale
Anordnung aller Strahlerelemente bilden die Vierkant-Alustäbe (3)
im Zusammenwirken mit dem an deren Enden angeschlossenen Drehkon
densator offensichtlich einen magnetischen Loop, der über das
Koaxialkabel (5) seine Energie in das vierte Strahlerelement (6)
einkoppelt. Dies erklärt auch, daß das Stück Koaxialkabel (5)
(60 cm RG 213 U), welches das horizontale, längliche, gitter
förmige, 2,40 m lange Strahlerelement (6) indirekt speist, für
eine SWR-Einstellung von 1,0, z. B. für die Bänder 28 und 29 MHz,
einen entscheidenden Einfluß hat. Ohne dieses Stück Koaxialkabel
(5), das z. B. bei 28 MHz eine außergewöhnlich hohe magnetische
Strahlung zeigt, ist eine solche Einstellung nicht möglich. Die
Länge des Koaxialkabels (5) ist sehr kritisch. Eine Verschlech
terung des SWR durch ein längeres Koax-Speisekabel läßt sich durch
Variieren der Länge des Koaxkabels (5) kompensieren (4 m Speise
kabel beim Versuchsaufbau). Die Abstimmung der Kurzwellenbänder,
z. B. im Amateurbereich 29, 28, 24, 21, 18 und 14 MHz, ist sehr scharf.
Der Drehkondensator mit Feintrieb (17), der bei der beschriebenen
beispielhaften Ausführung für die Abstimmung der Bänder 29, 28, 24,
21, 18 und 14 MHz eine maximale Kapazität von 190 pF hat, erlaubt
für diese Bänder, in Abhängigkeit von der Frequenz, ein Stehwel
lenverhältnis von 1,1 bis 1,2 einzustellen - jeweils über die
gesamte Bandbreite. Der 190 pF-Drehkondensator hat mit seiner
Statorseite galvanische Verbindung zu einem der leitenden,
galvanisch durch leitende Platten (4) miteinander verbundenen
Vierkant-Alu-Rohre (3), während das diesem gegenüberliegende
Vierkant-Alu-Rohr (3) sowohl mit dem Massegeflecht des speisenden
Koaxialkabels, Koaxialbuchse SO 239 (13), als auch mit der
Rotorseite des 190 pF-Drehkondensators (17) galvanisch verbunden
ist.
Die Abstimmung erfolgt, unter Beobachtung eines SRW-Meßgerätes,
mit einem mehr oder weniger stark ausgeprägten "Dip". Die Amateur-
Bänder 29 MHz, 28 MHz, 24 MHz, 21 MHz, 18 MHz sowie 14 MHz lassen
sich mit einem Grid-Dipper deutlich dippen. Die scharf einstell
bare Resonanz innerhalb der Amateur-Bänder trägt offenbar auch
dazu bei, daß bei Empfang bevorzugt die Nutzfrequenz zu höhren ist,
während den Empfang störende Träger unterdrückt werden. Rundfunk
qualität bei Empfang ist nahezu die Regel. Sogar weit unter der
Ansprechschwelle des S-Meters einfallende Signale können noch
eindeutig gehört und verstanden werden.
Festgestellt wurde ferner, daß die Breitbandantenne der eingangs
genannten Art insbesondere für die Bänder 29 MHz, 28 MHz, 24 MHz,
21 MHz und 14 MHz mit einem erheblichen Gewinn von mindestens 4
bis 6 DB arbeitet. Bei vergleichenden Versuchen mit relativ
schwachen Signalen eines Meßsenders konnte zwischen der Anzeige
eines Feldstärke-Meßgerätes bei Direkteinkopplung und Ein
kopplung des gleichen Signales in die Breitbandantenne ein
erheblicher Gewinn festgestellt werden. Vermutlich läßt sich ein
noch höherer Gewinn erzielen, wenn ein baugleiches, längliches
Strahlerelement (8) anstelle des Strahlerelementes (6) verwendet
wird. Diese Versuche stehen noch aus.
Weiter wurde festgestellt, daß auch eine Veränderung der Längen
und Abstände der horizontalen, leitenden, länglichen, gitter
förmigen Strahlerelemente zueinander die Abstrahlung richtungs
orientiert verändert. Auch die Höhe der horizontalen, leitenden,
länglichen, gitterförmigen Strahlerelemente beeinflußt die
Wirkungsweise der Breitbandantenne, so u. a. das L/C-Verhältnis.
Claims (4)
1. Koaxial eingespeiste Breitbandantenne bestehend aus einer
nichtleitenden, horizontalen Ebene mit einer darunter angeordneten
ersten Koaxialbuchse, einem Drehkondensator und darauf orthogonal
zur durch die nichtleitende, horizontale Ebene verlaufenden
Längsachse angeordneten zwei leitenden, gitterförmig
ausgebildeten, gespeisten Strahlerelementen sowie zwei leitenden,
gitterförmig ausgebildeten, nicht gespeisten Strahlerelementen,
dadurch gekennzeichnet, daß
- - das gespeiste, längliche, leitende, gitterförmig ausgebildete, horizontale erste Strahlerelement (8), von dessen Mitte aus gesehen spiegelbildlich im wesentlichen über die durch eine Öffnung herausgeführten Innenleiter (12) zweier zum ersten Strahlerelement (8) parallel angeordneter, länglicher, horizontaler, leitender Koaxialrohre (10) gespeist wird, die mit je einer parallel zur horizontalen Längsachse orthogonal angeordneten leitenden Ebene (11) galvanisch Verbindung haben und deren der Rohrseite zugewandte Länge auf der anderen Seite etwa der Länge Koaxialrohr (10) zur Gitterseite des ersten, gleich hohen Strahlerelementes (8) entspricht, mit dem die leitenden Ebenen galvanisch verbunden sind in einem Abstand, der etwa der Breite der nichtleitenden Ebene (1) in ihrer horizontalen Längsachse entspricht und die verkürzten Innenleiter (19) der horizontalen, leitenden Koaxialrohre (10) über je eine durch die leitende Ebene (1) in das leitende Koaxialrohr (10) führende weitere Koaxialbuchse (20) gemeinsam mit dem Innenleiter der ersten Koaxialbuchse (13) verbunden sind,
- - parallel zum ersten Strahlerelement (8) sich ein zweites längliches, in der horizontalen Ebene liegendes leitendes, gitterförmig ausgebildetes Strahlerelement (9) befindet, welches von zwei parallel zur horizontalen Längsachse geführten, an der nichtleitenden, horizontalen Ebene (1) befestigten, leitenden Rohren (2) isoliert ist,
- - entlang der Längsachse auf der anderen, dem ersten Strahlerelement zugewandten Seite auf der nichtleitenden, horizontalen Ebene (1) ein längliches, in der horizontalen Ebene liegendes, leitendes, gitterförmig ausgebildetes drittes Strahlerelement (7) angeordnet ist,
- - unterhalb der nichtleitenden, horizontalen Ebene (1) auf der Seite des dritten Strahlerelementes (7) zwei weitere, parallel zur horizontalen Längsachse geführte leitende Rohre (3) angeordnet sind, zwischen denen, benachbart zum ersten Strahlerelement (8), ein Drehkondensator (17) angeordnet ist, dessen Rotoranschluß sowohl mit einem der beiden leitenden Rohre (3) als auch mit dem Außenleiter der ersten Koaxialbuchse (13) galvanisch verbunden ist, die benachbart zum Drehkondensator (17) unter der nichtleitenden Ebene angeordnet ist und der Statoranschluß des Drehkondensators (17) mit dem zweiten leitenden Rohr (3) im Bereich des Drehkondensators galvanisch verbunden ist,
- - an dem vom ersten Strahlerelement (8) bzw. dritten Strahlerelement (7) entfernten Ende der weiteren leitenden Rohre (3) ein gespeistes, längliches, in der horizontalen Ebene parallel zu den anderen Strahlerelementen (7, 8, 9) liegendes leitendes, gitterförmig ausgebildetes viertes Strahlerelement (6) isoliert angeordnet ist, wobei im Bereich des vierten Strahlerelementes (6) die Enden der weiteren leitenden Rohre (3) durch wenigstens eine leitende Platte (4) kurzgeschlossen sind und diese Platte (4) mit dem Innenleiter einer weiteren Koaxialleitung (5) galvanisch verbunden ist, deren anderes Ende kurzgeschlossen und mit dem vierten Strahlerelement (6) galvanisch verbunden ist,
- - sämtliche Strahlerelemente (6, 7, 8, 9) symmetrisch zur horizontalen Längsachse angeordnet sind.
2. Koaxiale Breitbandantenne nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß sämtliche Strahlerelemente (6, 7, 8, 9) aus
metallisiertem Kunststoff gebildet sind.
3. Koaxiale Breitbandantenne nach einem der Ansprüche 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche Strahlerelemente (6, 7, 8, 9)
mit Ausnahme der leitenden gitterförmigen Struktur im Bereich der
länglichen, horizontalen, leitenden Koaxialrohre (10) aus
leitenden Rohren gebildet sind.
4. Koaxiale Breitbandantenne nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß ein baugleiches erstes Strahlerelement
(8) das vierte Strahlerelement (6) ersetzt und über ein Stück
Koaxialkabel (5) indirekt gespeist wird.
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DE19904037851 DE4037851A1 (de) | 1990-02-26 | 1990-11-28 | Koaxiale breitbandantenne |
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DE19904005982 DE4005982A1 (de) | 1990-02-26 | 1990-02-26 | Horizontale breitbandantenne |
DE19904037851 DE4037851A1 (de) | 1990-02-26 | 1990-11-28 | Koaxiale breitbandantenne |
Publications (1)
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DE19904037851 Withdrawn DE4037851A1 (de) | 1990-02-26 | 1990-11-28 | Koaxiale breitbandantenne |
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Country | Link |
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DE (1) | DE4037851A1 (de) |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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1990
- 1990-11-28 DE DE19904037851 patent/DE4037851A1/de not_active Withdrawn
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