DE4037851A1 - Koaxiale breitbandantenne - Google Patents

Koaxiale breitbandantenne

Info

Publication number
DE4037851A1
DE4037851A1 DE19904037851 DE4037851A DE4037851A1 DE 4037851 A1 DE4037851 A1 DE 4037851A1 DE 19904037851 DE19904037851 DE 19904037851 DE 4037851 A DE4037851 A DE 4037851A DE 4037851 A1 DE4037851 A1 DE 4037851A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
conductive
radiator element
coaxial
horizontal
radiator
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19904037851
Other languages
English (en)
Inventor
Werner Thueuel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from DE19904005982 external-priority patent/DE4005982A1/de
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE19904037851 priority Critical patent/DE4037851A1/de
Publication of DE4037851A1 publication Critical patent/DE4037851A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01QANTENNAS, i.e. RADIO AERIALS
    • H01Q21/00Antenna arrays or systems
    • H01Q21/29Combinations of different interacting antenna units for giving a desired directional characteristic
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01QANTENNAS, i.e. RADIO AERIALS
    • H01Q19/00Combinations of primary active antenna elements and units with secondary devices, e.g. with quasi-optical devices, for giving the antenna a desired directional characteristic
    • H01Q19/28Combinations of primary active antenna elements and units with secondary devices, e.g. with quasi-optical devices, for giving the antenna a desired directional characteristic using a secondary device in the form of two or more substantially straight conductive elements

Landscapes

  • Waveguide Aerials (AREA)

Description

Nach der Hauptanmeldung - siehe hierzu auch überarbeitetes Patentbegehren vom 22. November 1990 - geht die vorliegende Erfindung aus von einer koaxial eingespeisten Breitbandantennen­ anordnung vertikaler und horizontaler Strahlerelemente nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Die Erfindungsergänzung betrifft - bei einem vereinfachten Aufbau - insbesondere die Anordnung der Strahlerelemente in horizontaler Position. Die horizontale Anordnung des ersten, bevorzugt magnetisch wirksamen Strahler­ elementes führt zu einer erheblichen Verbesserung der Strahlungs­ leistung der Breitbandantenne. Die Abstimmung beider - durch die horizontale Anordnung verstärkt magnetisch ineinander koppelnder - aktiver Antennenteile, d. h. das Einstellen eines optimalen Steh­ wellenverhältnisses über die gesamte Bandbreite der Kurzwellen­ bänder 29/28, 24, 21, 18 und 14 MHz während des Funkbetriebes erfolgt nur noch durch einen Drehkondensator - wegen der scharfen Abstimmung - mit Feintrieb.
Der Erfindungsergänzung liegt die Aufgabe zugrunde, eine koaxial eingespeiste Breitbandantenne der in der Hauptanmeldung genannten Art so weiterzubilden, daß unter Beibehaltung einer guten Richt­ wirkung und eines guten Wirkungsgrades
  • - die physikalische Größe der Antenne verringert wird sowohl leicht transportierbar als auch unter einem Dach bzw. von einem Wohnraum aus betrieben werden kann,
  • - und dabei während des Funkbetriebes in Abhängigkeit von der Frequenz innerhalb eines Bandes ein sehr gutes Stehwellenverhältnis erzielt wird.
Die Aufgabe wird bei einer Breitbandantenne der genannten Art erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Ergänzungs- Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst. Vorteilhafte Ausführungen sind in den Unteransprüchen angegeben.
Die erfindungsgemäße Breitbandantenne wird anhand der Fig. 1 bis 6 näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Draufsicht,
Fig. 2 eine Seitenansicht,
Fig. 3 eine Explosionsdarstellung der nichtleitenden, horizontalen Ebene mit den als Träger dienenden, leitenden Vierkant-Aluminiumrohren, die Anordnung der galvanisch damit verbundenen, leitenden Platten, dem darunter angeordneten Drehkondensator mit Feintrieb sowie der aus Kunststoff hergestellten Aufnahme für das Aluminium-Gußteil,
Fig. 4 eine Draufsicht/Schnittzeichnung der beiden gekoppelten, horizontal angeordneten, galvanisch miteinander verbundenen, leitenden Ebenen mit den beiden leitenden Koaxialrohren,
Fig. 5 eine Rückansicht des Mittelstückes des mit der Seele des einspeisenden Koaxialkabels verbundenen ersten Strahlerelementes,
Fig. 6 zur Erläuterung ein Schaltbild, welches das Zusammenwirken der beiden bevorzugt magnetisch arbeitenden Antennenteile zeigt.
Bei einer beispielhaften Ausführung der Breitbandantenne der eingangs genannten Art sind alle Funktionsteile auf oder unter einer nichtleitenden, horizontalen Ebene (1) aus Kunststoff angeordnet. Verwendet wird eine 5 mm dicke Platte aus handelsüblichem Hart-PVC (Polyvinylchlorid). Auch alle anderen PVC-Teile werden aus solchen 5 mm dicken Platten gefertigt. Hart- PVC läßt sich mechanisch gut bearbeiten und mit in Tetrahydrofuran aufgelösten PVC-Spänen der gleichen Platten dauerhaft verkleben. Die nichtleitende, horizontale Ebene (1) erhält zur Stabilisierung sowohl auf der Oberseite als auch der Unterseite längs der Vierkant-Alu-Rohre senkrecht aufgeklebte, längs verlaufende Versteifungen (18).
Die Maße der nichtleitenden, horizontalen Ebene (1) sind 250 mal 700 mm. Im zu erwartenden Schwerpunkt der Breitbandantenne - 330 mm vom Rand - wird auf einer getrennten PVC-Platte - 170 mal 195 mm - eine U-förmige Aufnahme (14) (120 mal 140 mal 75 mm) für das Anflanschen eines Alu-Gußteiles (15) angebracht, das mit 4 Stück 8 mm Eisenschrauben an der U-förmigen Aufnahme festgeschraubt wird. Die PVC-Platte - 170 mal 195 mm - zusammen mit der aus PVC hergestellten, ineinandergreifend verklebten U-förmigen Aufnahme (14), wird ihrerseits mit 6 Stück 4 mm Eisenschrauben auf der nichtleitenden, horizontalen Ebene (1) unter dem zu erwartenden Schwerpunkt festgeschraubt.
Das Alu-Gußteil (15) (von einem Rotor) dient als Aufnahme für eine an einem nichtleitenden Dreifuß befestigte, nichtleitende Stange - 1,90 m hoch - so daß die Antenne für die Versuche von Hand abgestimmt und auch gedreht werden kann. Die leitenden Ebenen (11) werden aus U-förmig gebogenem Weißblech (0,8 mm dick) in den Maßen 250 mal 75 mm mit rechtwinklig abgebogenen Schenkeln von je 20 mm hergestellt. Jedes der U-förmigen 250 mal 75 mm Blechelemente erhält 108 mm vom Rand entfernt eine 20 mm Bohrung, in welche - auf der einen Seite eine Koaxialbuchse SO239 (20) - auf der anderen Seite das vorbereitete koaxiale Rohr (10), Außendurchmesser 18 mm, Innendurchmesser 16 mm, aus Kupfer gelötet wird.
Das Rohr ist 330 mm lang und erhält nach 130 mm eine 20 mm hohe und 15 mm breite Öffnung. Die Seele dieses koaxialen Rohres (10) besteht aus einem 8 mm dicken Stab (19) aus Messing. Der Stab erhält an einem der Enden eine 3 mm Gewindebohrung, in die eine 3 mm Messingschraube geschraubt wird, so daß nach Absägen des Kopfes ein Schaft von etwa 6 mm Länge stehen bleibt. Einschließlich des Stutzens der angelöteten Koaxialbuchse (20), die schon in der leitenden Ebene verlötet wurde, ist der Messingstab (19) 170 mm lang. Der Messingstab erhält, gemessen von dem zu verlötenden Ende, eine 4 mm Gewindebohrung nach 140 mm. Mit zwei isolierenden Distanzringen (Teflon) wird nun der Messingstab (19) in das Kup­ ferrohr (10) eingeschoben und zunächst dessen Schaft mit dem Stutzen der Koaxialbuchse (20) verlötet. Erst dann folgt die Verlötung des Kupferrohres (10). Am oberen äußersten Ende des Kupferrohres (10) wird unter einer 5 mm Bohrung - fluchtend mit der Mitte der 20 mal 15 mm Öffnung - eine 4 mm Messingmutter verlötet.
Dazu spiegelbildlich wird ein zweites koaxiales Kupferrohr (10) mit einer 250 mal 75 mm messenden, leitenden Ebene (11) aus U- förmig gebogenem Weißblech gefertigt. Anschließend wird das 1000 mm lange Mittelstück des ersten Strahlers (8) wie folgt vorbe­ reitet: Zunächst wird in einer Länge von 1000 mm ein 75 mm breites Alu-Dekorblech (mit 4 mm Rundlochung) auf ein 15 mm mal 15 mm Vierkant-Aluminiumrohr galvanisch fest aufgeschraubt. Ausgehend von der Mitte werden nun - mit Hilfe von Alu-Winkeln - in einem Abstand von je 135 mm - die leitenden Koaxialrohre (10) in hori­ zontaler Position, zusammen mit deren leitenden Ebenen (11), in vertikaler Position an der Flachseite des 1000 mm langen Mittel­ stückes des ersten Strahlers galvanisch fest verschraubt. Die leitenden Ebenen (11) mit den daran horizontal mittig galva­ nisch befestigten Koaxialrohren (10) sind nun 270 mm voneinander entfernt. Fluchtend mit der im Messingstab angebrachten 4 mm Ge­ windebohrung wird nun ein etwa 110 mm langer 4 mm Gewindestab (12) aus Messing in die 4 mm Bohrung geschraubt und mit Zahnscheibe und Kontermutter mit dem Messingstab (19) galvanisch fest verschraubt. Eine ebensolche feste Verschraubung des Gewindestabes (12) erfolgt mit dem gelochten 75 mm hohen Alu-Blech. In einem parallelen Abstand von 180 mm von diesem ersten Messing- Gewindestab (12) wird nun ein zweiter 4 mm Messing-Gewindestab (12) mit der am oberen Rohrrand eingelöteten Messingmutter fest verschraubt, ebenso mit dem gelochten Alu-Dekorblech. Der parallele Abstand der beiden koaxialen Rohre (10) zum Gitter des Mittelstückes des ersten Strahlers (8) beträgt 100 mm.
Ausgehend von der Mitte des Alu-Vierkantrohres erhält dieses Rohr beidseitig der Mitte nach 80 mm eine 5 mm Bohrung zur vertikalen Befestigung des ersten Strahlerelementes (8), auf der nichtlei­ tenden Ebene (1) bündig abschließend mit dessen kürzerem Ende (240 mm), gemessen von der Platte der U-förmigen Aufnahme (14) unter­ halb der nichtleitenden Ebene. Mit 10 mal 10 mm Alu-Rohren und darauf galvanisch befestigten 75 mm hohen Alu-Dekorblechen mit Quadrat- oder Rundlochung wird das erste Strahlerelement (8) beidseitig verlängert und so auf eine Gesamtlänge von 255 m gebracht.
Die nichtleitende, horizontale Ebene (1) erhält etwa 200 mm vom Rand entfernt eine Koaxialbuchse SO 239 (13). Die auf der nichtleitenden, horizontalen Ebene (1) verschraubte PVC-Platte (170 mal 195 mm), auf der die U-förmige Aufnahme (14) aus PVC für das Aluminium-Gußteil (15) ineinandergreifend verklebt wurde, dient zugleich als seitliche Begrenzung für zwei je 785 mm lange 15 mal 15 mm handelsübliche Vierkantrohre aus 1 mm dickem Aluminium (3), die vor deren Verschraubung an der nichtleitenden, horizontalen Ebene (1) wie folgt vorbereitet werden: 105 mm, gemessen von einem ihrer offenen Enden werden die Vierkant-Alu- Rohre (3) beidseitig mit 1,0 mm dicken Aluminiumplatten (4) (Breite: 225 mm) galvanisch miteinander verbunden. Die Vierkant- Alu-Rohre (3) erhalten für deren Befestigung unter der nicht- leitenden, horizontalen Ebene (1) auf der anderen Seite je vier 4 mm-Bohrungen. Abstände, gesehen vom offenen Ende jeweils bis Lochmitte: 10 mm, 50 mm, 250 mm und 440 mm.
Zur isolierten Befestigung des durch ein Stück Koaxialkabel (5) indirekt gespeisten, horizontalen, leitenden 2,40 m langen, gitterförmigen Strahlerelementes (6) wird eine Bank aus 5 mm dicken PVC-Platten durch Verklebung gefertigt. Maße: 225 mal 45 mm. In der Mitte der Bank wird vertikal eine 225 mm mal 35 mm hohe PVC-Platte aufgeklebt, so daß für die Aufnahme des 2,40 m langen Strahlerelementes (6) zunächst eine Bank, 225 mal 35 mal 20 mm, entsteht. Auf der der Bank gegenüberliegenden Seite werden zwei stützende, rechtwinklige Dreiecke etwa am Rand mit der vertikal aufgeklebten 35 mm hohen PVC-Platte verklebt. Um galvanischen Kontakt mit den Schrauben zu vermeiden, die die PVC-Bank auf den durch Alu-Platten (4) leitend miteinander verbundenen Vierkant- Aluminium-Rohren (3) halten, werden zwei 70 mm mal 20 mm mal 5 mm PVC-Stücke mit die Bohrung freilassendem Abstand auf die Bank geklebt und so die vertikale Höhe der Bank auf 30 mm verringert. In der aufgeklebten, vertikalen 30 mm hohen PVC-Platte werden von der Mitte aus zwei 4 mm Haltebohrungen mit je 62,5 mm Abstand angebracht. Höhe etwa 8,0 mm.
Die Bank wird nun auf jeder Seite mit zwei 4 mm Eisenschrauben auf den durch Alu-Platten (4) leitend miteinander verbundenen Vierkant-Aluminiumrohren (3) bündig mit deren Enden abschließend verschraubt. Schraubenabstand = 25 mm.
Eine weitere PVC-Bank (16) der gleichen Konstruktion und Maße auf der nichtleitenden, horizontalen Ebene (1) dient der isolierten Anbringung des dritten horizontalen 2,50 m langen leitenden, länglichen, gitterförmig ausgebildeten Strahlerelementes (7). Die Bank (16) wird durch Verklebung angebracht. Abstand der vertikalen 35 mm hohen PVC-Platte zu dem Ende der nichtleitenden, horizon­ talen Ebene (1), das dem vierten indirekt gespeisten Strahler­ element (6) zugewandt ist = 55 mm.
Eine gleiche dritte PVC-Bank, Maße: 225 mal 45 mm, mit einer in der Mitte aufgeklebten 35 mm hohen PVC-Platte, sowie zwei 70 mm mal 20 mm mal 5 mm auf der Bankseite aufgeklebten PVC-Distanz­ stücken, dient der isolierten Befestigung des zweiten länglichen, horizontalen 2,60 m langen, gitterförmigen Strahlerelementes (9). Die Befestigung der PVC-Bank auf zwei je 500 mm langen Vierkant- Alu-Rohren (2) erfolgt auf jeder Seite, bündig mit deren offenen Enden abschließend, mit je zwei 4 mm Eisenschrauben. Abstand der Schrauben = 25 mm. Die so vorbereiteten je 500 mm langen Vierkant- Alu-Rohre (2) erhalten, gesehen vom offenen Ende der der PVC-Bank gegenüberliegenden Seite, je zwei 4 mm Bohrungen: Abstände vom offenen Ende bis jeweils Lochmitte = 20 mm, 100 mm. In einem Abstand von 170 mm, gesehen vom kürzeren Ende der nichtleitenden, horizontalen Ebene (1), benachbart zum ersten Strahlerelement (8), werden nun die beiden Vierkant-Alu-Rohre (2) mit der nichtlei­ tenden, horizontalen Ebene (1) unter Verwendung von 4 mm Eisen­ schrauben isoliert verbunden.
Neben der bereits 200 mm vom kürzeren Ende von der Unterseite der nichtleitenden, horizontalen Ebene (1) aus eingelassenen Koaxialbuchse SO 239 (13) wird nun in dem freien Raum ein auf einer getrennten PVC-Platte, Maße: 90 mal 140 mm, befestigter Drehkondensator (17) mit großem Plattenabstand und einer Kapazität zwischen 14 und 190 pF unter die nichtleitende, horizontale Ebene (1) geschraubt. Die Rotorseite dieses Drehkondensators (17) wird sowohl mit dem Außenleiter der Koaxialbuchse SO 239 (13) leitend verbunden, als auch mit einem der offenen Enden der mit leitenden Platten teilweise galvanisch miteinander verbundenen Vierkant-Alu- Rohre (3) (Kupferband). Das diesem Vierkant-Alu-Rohr (3) gegen­ überliegende, offene Ende des anderen Vierkant-Alu-Rohres (3) wird mit der Statorseite des eingebauten Drehkondensators (17) galva­ nisch verbunden.
Die vorbereitete, nichtleitende, horizontale Ebene (1), an der nun die vier Vierkant-Alu-Rohre (2/3) - Abstand zueinander = 195 mm - mit den darauf montierten zwei PVC-Bänken befestigt sind, wird sodann - frei schwenkbar - auf eine 1,90 m hohe nichtleitende Stange (Durchmesser 50 mal 50 mm) aufgesetzt und gesichert. Die an diesem Grundkörper anzubringenden horizontalen Strahlerelemente 6, 7, 8 und 9 sind wie folgt aufgebaut: Für alle vier horizontalen, leitenden, gitterförmigen Strahlerelemente werden als Träger aus statischen Gründen zwei unterschiedlich dicke, ineinander passende, handelsübliche Vierkant-Alu-Rohre mit den Maßen 15 mm mal 15 mm, sowie für die äußeren Bereiche 10 mal 10 mm eingesetzt.
Alle vier horizontalen, leitenden, gitterförmigen Strahlerelemente (6, 7, 8, 9) sind 75 mm hoch. Sie sind unter Verwendung 0,8 mm dicker Aluminiumbleche mit Quadratlochung oder Rundlochung hergestellt. (Alfer-Aluminium-Dekorblech, Quadratlochung HW 312). Die Gitter­ seite der leitenden, horizontalen Strahlerelemente 8, 7 und 6 ist der Seite zugewandt, auf der ein Stück Koaxialkabel (5) indirekt das horizontale, leitende 2,40 m lange Strahlerelement (6) speist. Die Gitterseite des zweiten Strahlerelementes (9) weist entge­ gengesetzt nach außen. Das Koaxialkabel (5), welches das horizontale, leitende, gitterförmige 2,40 m lange Strahler­ element (6) über seine Seele indirekt speist, ist wie folgt gefertigt: Ein 60 cm langes Stück Koaxialkabel RG 213 U wird kurzgeschlossen, d. h. mit einem Ende mit Seele und Massegeflecht auf einen 42 mm hohen mal 15 mm breiten und 4 mm dicken Messingstab gelötet. Auf der anderen Seite werden etwa 10 mm des Massegeflechtes entfernt, ein isolierender Schrumpfschlauch übergezogen und etwa 5 mm der Seele freigelegt. Die freigelegte Seele wird auf ein mit zwei aufgelöteten 4 mm Messingmuttern versehenes Stück Weißblech aufgelötet und mit dem unteren der beidseitig angebrachten 1,0 mm dicken Aluminiumbleche (4), die unterhalb der PVC-Bank die beiden Vierkant-Alu-Rohre (3) gal­ vanisch miteinander verbinden, galvanisch fest verschraubt. Das kurzgeschlossene Ende des Koaxialkabels RG 213 U (5) wird mit seinem Messingstück, das eine 4 mm-Gewindebohrung aufweist, mit der Mitte des horizontalen, 2,40 m langen, indirekt gespeisten, gitterförmigen Strahlerelementes (6) galvanisch fest verschraubt.
Die vertikalen Abstände der dritten und vierten horizontalen, länglichen, gitterförmigen Strahlerelemente (6/7), gemessen bis zur Unterkante der leitenden Vierkant-Alu-Rohre (3), betragen jeweils 28 mm.
Die vertikalen Abstände der ersten und zweiten länglichen, horizontalen, gitterförmigen Strahlerelemente (8/9), gemessen jeweils von der Unterkante des Elementes zur Unterkante der als Träger dienenden Vierkant-Alu-Rohre (2) betragen jeweils 24 mm.
Die horizontalen Abstände der einzelnen Elemente zueinander sind wie folgt, ausgehend von deren Längen:
  • - Element (9) 2,60 m lang zu Element (8) 2,55 m lang, gemessen jeweils von Gitterseite zu Gitterseite = 350 mm.
  • - Element (3) 2,50 m lang zu Element (4) 2,40 m lang, gemessen jeweils von Gitterseite zu Gitterseite = 360 mm.
  • - Element (8) 2,55 m lang zu Element (7) 2,50 m lang, gemessen jeweils von Gitterseite zu Gitterseite = 640 mm.
Über die Wirkungsweise der Breitbandantenne der genannten Art sind noch folgende Feststellungen zu erläutern: Durch die horizontale Anordnung aller Strahlerelemente bilden die Vierkant-Alustäbe (3) im Zusammenwirken mit dem an deren Enden angeschlossenen Drehkon­ densator offensichtlich einen magnetischen Loop, der über das Koaxialkabel (5) seine Energie in das vierte Strahlerelement (6) einkoppelt. Dies erklärt auch, daß das Stück Koaxialkabel (5) (60 cm RG 213 U), welches das horizontale, längliche, gitter­ förmige, 2,40 m lange Strahlerelement (6) indirekt speist, für eine SWR-Einstellung von 1,0, z. B. für die Bänder 28 und 29 MHz, einen entscheidenden Einfluß hat. Ohne dieses Stück Koaxialkabel (5), das z. B. bei 28 MHz eine außergewöhnlich hohe magnetische Strahlung zeigt, ist eine solche Einstellung nicht möglich. Die Länge des Koaxialkabels (5) ist sehr kritisch. Eine Verschlech­ terung des SWR durch ein längeres Koax-Speisekabel läßt sich durch Variieren der Länge des Koaxkabels (5) kompensieren (4 m Speise­ kabel beim Versuchsaufbau). Die Abstimmung der Kurzwellenbänder, z. B. im Amateurbereich 29, 28, 24, 21, 18 und 14 MHz, ist sehr scharf.
Der Drehkondensator mit Feintrieb (17), der bei der beschriebenen beispielhaften Ausführung für die Abstimmung der Bänder 29, 28, 24, 21, 18 und 14 MHz eine maximale Kapazität von 190 pF hat, erlaubt für diese Bänder, in Abhängigkeit von der Frequenz, ein Stehwel­ lenverhältnis von 1,1 bis 1,2 einzustellen - jeweils über die gesamte Bandbreite. Der 190 pF-Drehkondensator hat mit seiner Statorseite galvanische Verbindung zu einem der leitenden, galvanisch durch leitende Platten (4) miteinander verbundenen Vierkant-Alu-Rohre (3), während das diesem gegenüberliegende Vierkant-Alu-Rohr (3) sowohl mit dem Massegeflecht des speisenden Koaxialkabels, Koaxialbuchse SO 239 (13), als auch mit der Rotorseite des 190 pF-Drehkondensators (17) galvanisch verbunden ist.
Die Abstimmung erfolgt, unter Beobachtung eines SRW-Meßgerätes, mit einem mehr oder weniger stark ausgeprägten "Dip". Die Amateur- Bänder 29 MHz, 28 MHz, 24 MHz, 21 MHz, 18 MHz sowie 14 MHz lassen sich mit einem Grid-Dipper deutlich dippen. Die scharf einstell­ bare Resonanz innerhalb der Amateur-Bänder trägt offenbar auch dazu bei, daß bei Empfang bevorzugt die Nutzfrequenz zu höhren ist, während den Empfang störende Träger unterdrückt werden. Rundfunk­ qualität bei Empfang ist nahezu die Regel. Sogar weit unter der Ansprechschwelle des S-Meters einfallende Signale können noch eindeutig gehört und verstanden werden.
Festgestellt wurde ferner, daß die Breitbandantenne der eingangs genannten Art insbesondere für die Bänder 29 MHz, 28 MHz, 24 MHz, 21 MHz und 14 MHz mit einem erheblichen Gewinn von mindestens 4 bis 6 DB arbeitet. Bei vergleichenden Versuchen mit relativ schwachen Signalen eines Meßsenders konnte zwischen der Anzeige eines Feldstärke-Meßgerätes bei Direkteinkopplung und Ein­ kopplung des gleichen Signales in die Breitbandantenne ein erheblicher Gewinn festgestellt werden. Vermutlich läßt sich ein noch höherer Gewinn erzielen, wenn ein baugleiches, längliches Strahlerelement (8) anstelle des Strahlerelementes (6) verwendet wird. Diese Versuche stehen noch aus.
Weiter wurde festgestellt, daß auch eine Veränderung der Längen und Abstände der horizontalen, leitenden, länglichen, gitter­ förmigen Strahlerelemente zueinander die Abstrahlung richtungs­ orientiert verändert. Auch die Höhe der horizontalen, leitenden, länglichen, gitterförmigen Strahlerelemente beeinflußt die Wirkungsweise der Breitbandantenne, so u. a. das L/C-Verhältnis.

Claims (4)

1. Koaxial eingespeiste Breitbandantenne bestehend aus einer nichtleitenden, horizontalen Ebene mit einer darunter angeordneten ersten Koaxialbuchse, einem Drehkondensator und darauf orthogonal zur durch die nichtleitende, horizontale Ebene verlaufenden Längsachse angeordneten zwei leitenden, gitterförmig ausgebildeten, gespeisten Strahlerelementen sowie zwei leitenden, gitterförmig ausgebildeten, nicht gespeisten Strahlerelementen, dadurch gekennzeichnet, daß
  • - das gespeiste, längliche, leitende, gitterförmig ausgebildete, horizontale erste Strahlerelement (8), von dessen Mitte aus gesehen spiegelbildlich im wesentlichen über die durch eine Öffnung herausgeführten Innenleiter (12) zweier zum ersten Strahlerelement (8) parallel angeordneter, länglicher, horizontaler, leitender Koaxialrohre (10) gespeist wird, die mit je einer parallel zur horizontalen Längsachse orthogonal angeordneten leitenden Ebene (11) galvanisch Verbindung haben und deren der Rohrseite zugewandte Länge auf der anderen Seite etwa der Länge Koaxialrohr (10) zur Gitterseite des ersten, gleich hohen Strahlerelementes (8) entspricht, mit dem die leitenden Ebenen galvanisch verbunden sind in einem Abstand, der etwa der Breite der nichtleitenden Ebene (1) in ihrer horizontalen Längsachse entspricht und die verkürzten Innenleiter (19) der horizontalen, leitenden Koaxialrohre (10) über je eine durch die leitende Ebene (1) in das leitende Koaxialrohr (10) führende weitere Koaxialbuchse (20) gemeinsam mit dem Innenleiter der ersten Koaxialbuchse (13) verbunden sind,
  • - parallel zum ersten Strahlerelement (8) sich ein zweites längliches, in der horizontalen Ebene liegendes leitendes, gitterförmig ausgebildetes Strahlerelement (9) befindet, welches von zwei parallel zur horizontalen Längsachse geführten, an der nichtleitenden, horizontalen Ebene (1) befestigten, leitenden Rohren (2) isoliert ist,
  • - entlang der Längsachse auf der anderen, dem ersten Strahlerelement zugewandten Seite auf der nichtleitenden, horizontalen Ebene (1) ein längliches, in der horizontalen Ebene liegendes, leitendes, gitterförmig ausgebildetes drittes Strahlerelement (7) angeordnet ist,
  • - unterhalb der nichtleitenden, horizontalen Ebene (1) auf der Seite des dritten Strahlerelementes (7) zwei weitere, parallel zur horizontalen Längsachse geführte leitende Rohre (3) angeordnet sind, zwischen denen, benachbart zum ersten Strahlerelement (8), ein Drehkondensator (17) angeordnet ist, dessen Rotoranschluß sowohl mit einem der beiden leitenden Rohre (3) als auch mit dem Außenleiter der ersten Koaxialbuchse (13) galvanisch verbunden ist, die benachbart zum Drehkondensator (17) unter der nichtleitenden Ebene angeordnet ist und der Statoranschluß des Drehkondensators (17) mit dem zweiten leitenden Rohr (3) im Bereich des Drehkondensators galvanisch verbunden ist,
  • - an dem vom ersten Strahlerelement (8) bzw. dritten Strahlerelement (7) entfernten Ende der weiteren leitenden Rohre (3) ein gespeistes, längliches, in der horizontalen Ebene parallel zu den anderen Strahlerelementen (7, 8, 9) liegendes leitendes, gitterförmig ausgebildetes viertes Strahlerelement (6) isoliert angeordnet ist, wobei im Bereich des vierten Strahlerelementes (6) die Enden der weiteren leitenden Rohre (3) durch wenigstens eine leitende Platte (4) kurzgeschlossen sind und diese Platte (4) mit dem Innenleiter einer weiteren Koaxialleitung (5) galvanisch verbunden ist, deren anderes Ende kurzgeschlossen und mit dem vierten Strahlerelement (6) galvanisch verbunden ist,
  • - sämtliche Strahlerelemente (6, 7, 8, 9) symmetrisch zur horizontalen Längsachse angeordnet sind.
2. Koaxiale Breitbandantenne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche Strahlerelemente (6, 7, 8, 9) aus metallisiertem Kunststoff gebildet sind.
3. Koaxiale Breitbandantenne nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche Strahlerelemente (6, 7, 8, 9) mit Ausnahme der leitenden gitterförmigen Struktur im Bereich der länglichen, horizontalen, leitenden Koaxialrohre (10) aus leitenden Rohren gebildet sind.
4. Koaxiale Breitbandantenne nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein baugleiches erstes Strahlerelement (8) das vierte Strahlerelement (6) ersetzt und über ein Stück Koaxialkabel (5) indirekt gespeist wird.
DE19904037851 1990-02-26 1990-11-28 Koaxiale breitbandantenne Withdrawn DE4037851A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19904037851 DE4037851A1 (de) 1990-02-26 1990-11-28 Koaxiale breitbandantenne

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19904005982 DE4005982A1 (de) 1990-02-26 1990-02-26 Horizontale breitbandantenne
DE19904037851 DE4037851A1 (de) 1990-02-26 1990-11-28 Koaxiale breitbandantenne

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE4037851A1 true DE4037851A1 (de) 1991-05-23

Family

ID=25890540

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19904037851 Withdrawn DE4037851A1 (de) 1990-02-26 1990-11-28 Koaxiale breitbandantenne

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE4037851A1 (de)

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3232931A1 (de) * 1981-09-10 1983-03-31 National Research Development Corp., London Antenne
DE3502706C2 (de) * 1985-01-28 1989-02-23 Werner 6233 Kelkheim De Thueuel
DE4005982A1 (de) * 1990-02-26 1990-09-13 Werner Thueuel Horizontale breitbandantenne

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3232931A1 (de) * 1981-09-10 1983-03-31 National Research Development Corp., London Antenne
DE3502706C2 (de) * 1985-01-28 1989-02-23 Werner 6233 Kelkheim De Thueuel
DE4005982A1 (de) * 1990-02-26 1990-09-13 Werner Thueuel Horizontale breitbandantenne
DE4005982C2 (de) * 1990-02-26 1991-05-16 Werner 6233 Kelkheim De Thueuel

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE4302905C1 (de) Richtantenne, insbesondere Dipolantenne
DE868630C (de) Hochfrequenzleitung zur Ausstrahlung oder Fortleitung sehr kurzer elektrischer Wellen
DE102014011514A1 (de) Kapazitiv geschmiertes Gehäuse, insbesondere kapazitiv geschmiertes Komponenten-Gehäuse für eine Antenneneinrichtung
EP0071069A2 (de) Mikrowellenantenne für Zirkularpolarisation
DE2047315A1 (de) Mehrbereichsantenne
DE1051919B (de) Richtantenne fuer Kurzwellen und Ultrakurzwellen
DE953623C (de) Breitbandige Rundstrahl-Fernsehantenne hohen Gewinns
DE60019412T2 (de) Antenne mit vertikaler polarisation
DE709034C (de) Ultrakurzwellenverstaerkergeraet mit aus parallel zueinander angeordneten koaxialen Leitern bestehenden Schwingungskreisen
DE2022882A1 (de) Elektrische Hohlraumantenne
DE2802585A1 (de) Antenne
DE4005982C2 (de)
DE4037851A1 (de) Koaxiale breitbandantenne
DE202009002348U1 (de) Antenne
DE3410950A1 (de) Antennenanordnung, insbesondere fuer kraftfahrzeuge
DE1060930B (de) Peilantenne
DE202015003709U1 (de) Antennenanordnungen für hochauflösendes Fernsehen
DE2052171A1 (de) Sende oder Empfangsantenne
DE3919884C2 (de) Stabförmige Funkantenne
DE3502706C2 (de)
DE2139257C3 (de) Rundstrahl-Sendeantenne mit von einer Mittenträgeranordnung ausgehenden Strahlerelementen
DE2629430A1 (de) Doppelrundstrahlantenne
DE19616252C2 (de) Induktiv eingespeiste magnetisch wirksame Breitbandantenne
DE102006036325A1 (de) Ultra-breitbandige Dipolantenne mit dielektrischem Stab und Reflektor
DE3703812A1 (de) Antennenanordnung

Legal Events

Date Code Title Description
AF Is addition to no.

Ref country code: DE

Ref document number: 4005982

Format of ref document f/p: P

OAV Applicant agreed to the publication of the unexamined application as to paragraph 31 lit. 2 z1
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8122 Nonbinding interest in granting licenses declared
8130 Withdrawal