DE4037697A1 - Waermedaemmplatte - Google Patents

Description

Es sind unterschiedliche Typen von rechteckigen Dämmplatten bekannt.

Bei einigen Arten verlaufen die Seitenränder senk­ recht zur Plattenoberfläche, wobei die Verbindungsstellen zwischen den nebeneinander angeordneten Platten nicht luft­ dicht sind, was eine Kondenswasserbildung bewirkt. Bei ande­ ren Arten von Platten sind die Seiten gestuft, was in Bezug auf die zuvorgenannten Platten eine Verbesserung darstellt, aber die Dichtheit, die ja relativ ist, ist nur durch die Verbindung zwischen den Abstufungen der nebeneinander ange­ ordneten Platten gewährleistet.

Aufgabe der Erfindung ist es, eine insbesondere rechteckige Dämmplatte zu schaffen, die eine bessere Dichtheit der Verbindungsstellen zwischen zusammengefügten Platten gegen­ über dem Stand der Technik aufweist.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst, wobei sich zweckmäßige Wei­ terbildungen aus den Unteransprüchen 2 und 3 ergeben.

Die beigefügte Zeichnung zeigt rein beispielhaft eine bevor­ zugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Platte.

Fig. 1 zeigt eine Draufsicht dieser Ausführungsform, und

Fig. 2 einen Teilquerschnitt in größerem Maßstab von drei Platten gemäß Fig. 1, nachdem sie zusammengefügt wurden.

In Fig. 1 zeigen die strichpunktierten Linien an, daß die Platte 1 nur teilweise in ihrer ganzen Größe dargestellt ist.

Betrachtet man die Ecke A der Platte, so wird deutlich, daß die beiden angrenzenden Ränder der Platte 1 abgeschrägt sind. Die Abschrägungen 2 und 3 erstrecken sich über die gesamte Dicke der Platte und sie sind bezüglich der Plattenebene gleich gerichtet, d. h. sie konvergieren in Richtung der Vor­ derseite (siehe Fig. 1), während die Abschrägungen 4 und 5, die an die diagonal entgegengesetzt zur Ecke A angeordnete Ecke B angrenzen, umgekehrt zu 2 und 3 ausgerichtet sind, d. h. sie konvergieren nach hinten (siehe gestrichelte Linie in Fig. 1). In anderen Worten verlaufen die Abschrägungen 2 und 3 bezogen auf die Darstellung der Fig. 1 zweckmäßiger­ weise in Richtung der entsprechenden äußersten Plattenkante jeweils von oben nach unten, wohingegen die Abschrägungen 4 und 5 nach außen von unten nach oben konvergieren. Zweckmäßi­ gerweise stellen die Abschrägungen hierbei ebene Schrägflä­ chen dar, wobei die gegenüberliegenden Schrägflächen zweckmäßigerweise parallel verlaufen.

Der vergrößerte Teilquerschnitt in Fig. 2 zeigt drei neben­ einander angeordnete Platten 1, wobei die Abschrägungen von einer Platte auf den entsprechenden Abschrägungen der dane­ benliegenden Platte anliegen. Fig. 2 entspricht gleichermaßen einem Schnitt entlang einer horizontalen Linie als auch einer vertikalen Linie in Fig. 1. Durch die Anordnung bzw. Ausbil­ dung der Abschrägungen nach Fig. 1 ist es möglich, gleiche bzw. identische Platten nebeneinander zusammenzufügen, wobei die Abschrägungen jeder dieser Platten mit ihrer gesamten Fläche auf den Abschrägungen der danebenliegenden Platten aufliegen, wodurch zwischen den Platten eine hervorragende Dichtheit gewährleistet wird, da derartige Platten durch nicht dargestellte, herkömmliche Befestigungselemente ange­ drückt werden, welche die aneinanderliegenden Abschrägungen bzw. Schrägflächen zusammengedrückt halten.

Die Platten können beispielsweise aus Glasfasern, Mineralfa­ sern, zellularem Kunststoff (Schaumstoff), etc. bestehen.

Soll eine Wärmedämmung zwischen Wänden, Balken oder Sparren erfolgen, kann man einfach den abgeschrägten Teil auf der oder den Seiten der Platten abschneiden, die gegen eine Wand, einen Balken oder einen Sparren anliegen.

Claims (3)

1. Wärmedämmplatte, insbesondere solche mit rechteckigem Grundriß, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils gegenüberliegende Seitenränder der Platte ge­ gensinnig gerichtete Abschrägungen (2, 4; 3, 5) aufwei­ sen, derart, daß bei nebeneinander zusammengefügten Plat­ ten die zueinander gerichteten Abschrägungen der Platten mit ihrer gesamten Fläche aufeinander aufliegen.

2. Wärmedämmplatte mit rechteckigem Grundriß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die vier Seitenränder der Platte eine Abschrägung (2, 3, 4, 5) aufweisen, wobei die Abschrägungen (2, 3) von zwei Seiten der Platte (1) an eine bestimmte Ecke (A) angrenzen und bezüglich der Ebene der Platte (1) gleich ausgerichtet sind, während die Abschrägungen (4, 5) der beiden anderen Seiten, die an die diagonal entgegengesetzt zur erstgenannten Ecke (A) angeordnete Ecke (B) angrenzen, umgekehrt zu den ersten beiden Abschrägungen (2, 3) ausgerichtet sind, so daß gleiche Platten geeignet sind, nebeneinander derart zusammengefügt zu werden, daß die Abschrägungen jeder dieser Platten mit ihrer gesamten Fläche auf den Abschrägungen der daneben angeordneten Platten aufliegen.

3. Wärmedämmplatte nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß sich die Abschrägungen (2, 3, 4, 5) über die gesamte Dicke der Platte (1) erstrecken.