DE4037542A1 - Sicherheitsvorrichtung fuer ein kraftfahrzeug mit einem getriebe und einem lenkschloss - Google Patents

Sicherheitsvorrichtung fuer ein kraftfahrzeug mit einem getriebe und einem lenkschloss

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    • F16H61/22Locking of the control input devices

Description

Die Erfindung betrifft eine Sicherheitsvorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1. Verständlicherweise ist es außerordentlich gefährlich, wenn während des Fahrbetriebs eines Kraftfahrzeugs, beispielsweise im Schubbetrieb, die Möglichkeit besteht, nicht nur die Antriebs­ maschine des Fahrzeugs durch entsprechendes Schwenken des Schlüssels im Lenk- und Zündschloß abzustellen, sondern auch den Schlüssel herauszuziehen. Infolge Einrastens des Lenkschlosses in die Lenksäule besteht dann nämlich keine Möglichkeit mehr zum Lenken des Fahrzeugs. Diese Gefahr besteht grundsätzlich nicht nur bei mit Automatikgetrieben ausgerüsteten Fahrzeugen, sondern auch bei solchen mit Handschaltgetrieben. Wenn daher im folgenden zur Vereinfachung stets von der Parkstellung des Gangwählhebels des Getriebes die Rede ist, soll dies keine Beschränkung auf Automatikgetriebe bedeuten; vielmehr gilt der Begriff auch für die Neutralstellung eines Gangschalt­ hebels eines handbetätigten Getriebes.
Zur Vermeidung der aufgezeigten Gefahr beschreibt die EP 00 73 563 A2 bereits eine Sicherheitsvorrichtung mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Patentanspruchs 1. Im einzelnen ist die Konstruk­ tion so getroffen, daß mit dem Lenkschloß und - über den Bowden­ zug - mit dem Wählhebel des Getriebes jeweils eine mit einer Ausnehmung zum Einrasten einer Kugel versehene Stange verbunden ist; beide Stangen werden bei Betätigungen des Lenkschlosses bzw. des Wählhebels des Getriebes parallel zur Achsrichtung der Lenksäule bewegt. Die Ausnehmungen in den Stangen sind so angeordnet und ausgelegt, daß eine Bewegung des Wählhebels aus seiner Parkposition nur bei einer Stellung des Lenkschlosses möglich ist, bei der ein Abziehen des Schlüssels nicht möglich ist; umgekehrt kann das Lenkschloß nur dann in seine Position, in der der Schlüssel abgezogen werden kann, bewegt werden, wenn sich der Wählhebel des Getriebes in seiner Parkposition (neutralen Position) befindet. Im übrigen hindert die Rastkugel im Zusammenwirken mit den Ausnehmungen in den beiden Stangen Bewegungen derselben.
Diese bekannte Sicherheitsvorrichtung ist insofern nachteilig, als sie relativ viel Platz in Achsrichtung der Lenksäule erfor­ dert, der normalerweise in Kraftfahrzeugen nicht vorhanden ist, und als sie nicht nachrüstbar ist. Auch unterliegen die einzelnen Teile starken Kräften.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemäße Sicherheitsvorrichtung zu schaffen, die bei minimalem Platzbedarf, insbesondere in Achsrichtung der Lenksäule, Sicherheit gegen das Wegziehen des Zündschlüssels während des Fahrbetriebs oder des bevorstehenden Fahrbetriebs des Fahrzeugs bietet.
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe besteht in den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs, vorteilhafte Ausbildungen der Erfindung beschreiben die Unteransprüche.
In vorteilhafter Weise erfordert die Erfindung infolge des Vorhandenseins von zwei um eine zur Achse der Lenksäule parallele Achse schwenkbaren Hauptbestandteilen praktisch keinen zusätz­ lichen Platz in Achsrichtung der Lenksäule. Sie ist mit geringen Eingriffen in den Schloßzylinder und das ihn umgebende Gehäuse bei bereits bestehenden Lenkeinrichtungen nachrüstbar. Die Ausführungsform gemäß Fig. 8 ist insofern besonders vorteilhaft, als Bewegungen von Teilen der Sicherheitsvorrichtung nur dann auftreten, wenn der Wählhebel des Getriebes im Bereich seiner Parkstellung bewegt wird, wodurch die Sicherheitsvorrichtung praktisch keinen zusätzlichen Kraftaufwand beim Schalten erfordert.
Weiterhin bietet der mit einer Feder belastete Bowdenzug den Vorteil, daß er - im Gegensatz zu dem eingangs beschriebenen Stand der Technik - nur auf Zug belastet wird, so daß seine Seele aus dünner Litze gefertigt sein kann.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf ein Lenkschloß mit den dort angeordneten Bestandteilen der Sicherheits­ vorrichtung,
Fig. 2 die in Fig. 1 bei A-A angedeutete Schnittan­ sicht in der Stellung der Teile der Sicherheits­ vorrichtung, die sie bei Parkstellung des Wählhebels und in Schlüsselabzugsstellung befindlichem Schloßzylinder einnehmen,
Fig. 3 die Schnittansicht A-A bei in Anlaßstellung befindlichem Schloßzylinder,
Fig. 4 die Schnittansicht A-A bei außerhalb der Parkstellung befindlichem Wählhebel und Schwenkstellung des Schloßzylinders kurz vor der Schlüsselabzugsposition,
Fig. 5 die im Bereich des Wählhebels angeordneten Bestandteile der Sicherheitsvorrichtung bei in der Schlüsselabzugsstellung befindlichem Schloßzylinder und
Fig. 6 diese Teile bei in Fahrtstellung befindlichem Schloßzylinder.
Einzelne Teile sind lediglich zur leichteren Unterscheidung schraffiert.
Wie aus den Fig. 1 bis 4 ersichtlich, sind auf dem Gehäuse 1 des üblichen Lenk- oder Zündschlosses um die zur Achse 2 des Schloßzylinders 3 (siehe Fig. 2, 3 und 4) parallele Schwenk­ achse 4 schwenkbar die Klinke 5 und der Mitnehmer 6 gelagert. Die Achse der Lenksäule, an der das Gehäuse 1 befestigt ist, verläuft unter einem Winkel gegen die Schloßachse 2 und ist mit 7 bezeichnet. Weiterhin erkennt man in Fig. 1 den um die senkrecht zur Schwenkachse 4 verlaufende Schwenkachse 8 schwenkbaren Verbindungshebel 9, der an seinem in der Figur linken Ende bei 10 mit dem einen Ende der Seele 11 des allge­ mein mit 12 bezeichneten Bowdenzugs verbunden ist, dessen anderes Ende 13 - siehe Fig. 5 - zu dem Wählhebel 14 des nicht dargestellten, da einen üblichen Aufbau besitzenden Getriebes geführt ist. Betrachtet man weiter den Verbindungs­ hebel 9, der also in der Zeichenebene der Fig. 1 schwenkbar gelagert ist, so umgreift er, wie besonders deutlich die Fig. 2, 3 und 4 zeigen, mit seinem gabelartigen anderen Endbereich 15 die aus der Ebene des Mitnehmers 6 rechtwinklig abgebogene Nase 16 an diesem. Das bedeutet, daß Schwenkbewegungen des Verbindungshebels 9 um seine Schwenkachse 8 umgesetzt werden in dazu senkrechte Schwenkbewegungen des Mitnehmers 6 um seine Schwenkachse 4. Da der Mitnehmer 6, der also einen zweiarmigen Hebel bildet, mit einer weiteren Abbiegung oder Nase 17 einen Fortsatz 18 der Klinke 5 einseitig hintergreift, bedeutet eine Verschwenkung des Verbindungshebels 9 in Fig. 1 entgegen dem Uhrzeigersinn ein Herausheben des in den Fig. 2, 3 und 4 rechten Endes der Klinke 5 in die Ausnehmung 19 im Gehäuse 1, und zwar entgegen der Wirkung der Druckfeder 20, die auf den der eigentlichen Klinke abgekehrten Arm 21 derselben einwirkt.
Der Mitnehmer 6 besitzt den in den Bereich des Schloßzylinders 3 ragenden Arm 22. Der Schloßzylinder 3 trägt umfangsseitig außer der ersten Ausnehmung 23, die zum Einfallen der Klinke 5 dient, die zweite Ausnehmung 24, die durch eine Art Nocken 25 begrenzt wird, der zur Steuerung des Mitnehmers 6 über dessen Arm 22 dient.
Betrachtet man zunächst die Lage der verschiedenen Bestandteile der Sicherheitsvorrichtung bei in Abzugsstellung geschwenktem Schloßzylinder 3 und bei in Parkstellung P befindlichem Wähl­ hebel 14, wie sie in den Fig. 1, 2 und 5 dargestellt ist, so erkennt man, daß der Verbindungshebel 9 durch den Bowdenzug 12 in seine in den Fig. 1 und 2 ausgezogen dargestellte Lage geschwenkt ist. Diese Schwenkbewegung wird letztlich durch die Feder 13a (siehe Fig. 5) zwischen der Seele 11 des Bowden­ zugs 12 und dessen abgefangener Hülle hervorgerufen. In seiner Parkposition P nimmt der Wählhebel 14 nämlich die um die Achse 26 schwenkbare Sperrklinke 27 in Fig. 5 in Richtung nach oben entgegen der Wirkung der Zugfeder 28 mit, so daß die um die Schwenkachse 29 schwenkbare Stützklinke 30, die mit dem Ende der Seele 11 des Bowdenzugs verbunden ist, unter der Wirkung der Feder 13a gleichsam unter die Anschlagfläche 31 der Sperr­ klinke 27 schwenken kann. Einerseits bedeutet dies, daß ein Niederdrücken des Wählhebels 14 zum Zwecke des Einlegens einer Fahrstufe verhindert wird, und andererseits wird durch diese in Fig. 5 entgegen dem Uhrzeigersinn erfolgte Schwenkbewegung der Stützklinke 30 über den Bowdenzug 12 der Verbindungshebel 9 entgegen dem Uhrzeigersinn in Fig. 1 in seine dort und in Fig. 2 dargestellte Lage verschwenkt. Dies hat infolge der Bewegungskopplung 15, 16 sowie angesichts der Tatsache, daß der Nocken 25 den Mitnehmer 6 für Schwenkbewegungen entgegen dem Uhrzeigersinn in Fig. 2 freigegeben hat, die Verschwenkung des Mitnehmers 6 in die in Fig. 2 dargestellte Lage und damit das Ausheben der Klinke 5 entgegen der Wirkung der Feder 20 aus der Ausnehmung 23 zur Folge. Der Schloßzylinder 3 kann also in seine in Fig. 2 dargestellte Lage verschwenkt werden, in der ein Schlüsselabzug möglich ist. Umgekehrt kann der Wählhebel 14 so lange nicht aus seiner Parkstellung bewegt werden, wie sich der Schloßzylinder 3 in seiner Nullstellung (Schlüsselabzugsstellung) befindet.
Ist nun der Schloßzylinder 3 in seine Anlaßstellung bewegt (Fig. 3), drückt der Nocken 25 an ihm den Mitnehmer 6 durch Verschwenken im Uhrzeigersinne in seine in Fig. 3 dargestellte Position. Entgegen der Wirkung der Feder 13a im Bereich des Wählhebels 14 (siehe Fig. 6) wird die Stützklinke 30 dadurch aus dem Bereich der Sperrklinke 27 verschwenkt, so daß der Wählhebel 14, wie in Fig. 6 bereits vorausgesetzt, in eine Fahrposition geschwenkt werden kann. Wichtig ist ferner, daß der Mitnehmer 6 jetzt, wie Fig. 3 zeigt, die Klinke 5 zum Einfallen in die Ausnehmung 23 unter der Wirkung der Feder 20 freigegeben hat. Wie Fig. 6 zeigt, ist jetzt die Stützklinke 30 infolge Anlage an der Stützfläche 32 der Sperrklinke 27 gehindert, unter der Wirkung der Feder 13 in ihre in Fig. 5 dargestellte Position zurückzukehren, so daß die Klinke 5 auf keinen Fall aus der Ausnehmung 23 im Schloßzylinder 3 herausgeschwenkt wird, solange der Wählhebel 14 sich nicht in seiner Parkpo­ sition P befindet. Das bedeutet - vgl. Fig. 4 -, daß nach Verschwenken des Schloßzylinders 3 aus seiner in Fig. 3 darge­ stellten Position (Anlaßstellung) in eine in Fig. 4 wieder­ gegebene Position, die etwas vor der Nullstellung des Schloß­ zylinders liegt, d. h. vor derjenigen Stellung, in der ein Abziehen des Schlüssels möglich und auch zulässig ist, die Klinke 5 die die Ausnehmung 23 begrenzende Anschlagfläche 33 hintergreift und demgemäß eine weitere Schwenkbewegung des Schließzylinders in Richtung Abzugsstellung des Schlüssels verhindert. Der Mitnehmer 6 ist vom Nocken 25 abgehoben, da über die Anlagefläche 32 der Sperrklinke 27, die Stützklinke 30 und den Bowdenzug 12 der Verbindungshebel 9 aus seiner in Fig. 1 ausgezogenen Stellung um seine Schwenkachse 8 in die bei 9′ angedeutete Lage geschwenkt und dadurch gemäß Fig. 4 der Mitnehmer 6 in seiner dort gezeichneten Schwenklage fixiert ist.
Wie auch aus der Beschreibung des Ausführungsbeispiels ersicht­ lich, wird in einfacher Weise durch das Zusammenspiel von über einen Bowdenzug gekoppelten Verriegelungseinrichtungen im Bereich des Schloßzylinders 3 und im Bereich des Wählhebels 14 sichergestellt, daß nur in einer Situation, nämlich außerhalb des Fahrbetriebs, der Zündschlüssel abgezogen werden kann und während dieser Phase die Wiederaufnahme des Fahrbetriebs durch Betätigen des Wählhebels 14 unterbunden ist. Dabei ist angesichts der Wirkungen der Federn 13a und 20 der Bowdenzug 12 nur in Zugrichtung kraftbeaufschlagt. Durch Zuordnung der Verriegelungsmittel für den Wählhebel nur in seiner Parkposition, aber nicht bei anderen Gängen erfordert die Wahl von Gängen durch die Sicherheitsvorrichtung keinen zusätzlichen Kraftaufwand.

Claims (8)

1. Sicherheitsvorrichtung für ein Kraftfahrzeug, das mit einem einen Wählhebel enthaltenden Getriebe und einem Lenk-Zylinder­ schloß zur Arretierung einer Lenkwelle ausgerüstet ist, mit mechanischen Mitteln zum Verhindern eines Verschwenkens des Schloßzylinders in seine Schlüsselabzugsstellung bei nicht in Parkposition befindlichem Wählhebel sowie zum Blockieren des Wählhebels in Parkposition bei in Schlüssel­ abzugsstellung befindlichem Schloßzylinder, enthaltend einen vom Wählhebel mit einem Ende in den Bereich des Lenk-Zy­ linderschlosses geführten Bowdenzug, dadurch gekennzeichnet, daß an einem den Schloßzylinder (3) aufnehmenden Gehäuse (1) um zumindest eine zur Achse (2) desselben parallele Achse (4) schwenkbar eine Klinke (5) und ein Mitnehmer (6) für diese gelagert sind, denen Ausnehmungen (23, 24) am Umfang des Schloßzylinders (3) zugeordnet sind, von denen eine der Klinke (5) zugeordnete erste Ausnehmung (23) eine von der Klinke (5) im eingefallenen Zustand nur bei Schwenkstellungen des Schloßzylinders (3) kurz vor seiner Schlüsselabzugsstellung hintergriffene Sperrkante (33) bildet, dagegen eine zweite Ausnehmung (24) einen Nocken (25) zum Verschwenken des Mitnehmers (6) aus einer Freigabestellung, in der er die Klinke (5) aus der ersten Ausnehmung (23) heraushebt, in eine Sperrstellung bildet, in der er die Klinke (5) in die erste Ausnehmung (23) einfallen läßt, bildet, und daß der Mitnehmer (6) derart in Schwenkverbindung mit dem einen Ende des Bowdenzugs (12) steht, daß der Mitnehmer (6) seine Freigabestellung nur bei in Parkposition (P) befindlichem Wählhebel (14) einnimmt und dann Bewegungen des Wählhebels (14) in andere Positionen durch Abstützen am Nocken (25) verhindert.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klinke (5) unter Federkraft (20) einfällt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch einen zweiarmigen Mitnehmer (6), dessen einer Arm eine dem Nocken (25) zugekehrte Auflagefläche bildet und dessen anderer Arm an einen Verbindungshebel (9) angelenkt ist, an dem auch das eine Ende des Bowdenzugs (12) angreift und der an der Anlenkstelle im wesentlichen parallel zur Schwenkebene des Mitnehmers (6) bewegbar ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbindungshebel (9) ein zweiarmiger Winkelhebel ist, an dessen einem Arm der Mitnehmer (6) und an dessen anderem Arm das eine Ende des Bowdenzugs (12) angreift und der am Gehäuse (1) um eine weitere Schwenkachse (8) schwenkbar gelagert ist, die senkrecht zu der Schwenkachse (4) verläuft.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß Mitnehmer (6) und Verbindungshebel (9) über gabelartig ineinandergreifende Fortsätze (15, 16) verbunden sind.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn­ zeichnet, daß Mitnehmer (6) und Klinke (5) über eine Ab­ biegung (17) an einem dieser Teile (5, 6) und einen Anschlag (18) für diese (17) an dem anderen Teil in zeitweiliger Schwenkver­ bindung stehen.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekenn­ zeichnet, daß am Wählhebel (14) eine durch den Bowdenzug (12) betätigbare Blockiereinrichtung (27, 30) für die Blockierung des Wählhebels (14) in der Parkposition (P) vorgesehen ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem zum Gangwechsel in Richtung seiner Achse verschieb­ baren Wählhebel (14) diesem eine bei den Verschiebebewegungen Schwenkbewegungen ausführende Sperrklinke (27) mit einer Anschlagfläche (31), mit der sie sich bei außerhalb der Schlüsselabzugsstellung befindlichem Schloßzylinder (3) auf einer Stützklinke (30), die mit dem anderen Ende des Bowdenzugs (12) verbunden ist, abstützt, und mit einer Stützfläche (32) zugeordnet ist, gegen die sich die Stütz­ klinke (30) bei außerhalb der Parkposition (P) befindlichem Wählhebel (14) unter Federkraft (13a) legt.
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