DE403749C - Drehschieber fuer Explostionsmotoren - Google Patents

Drehschieber fuer Explostionsmotoren

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DE403749C
DE403749C DEU7976D DEU0007976D DE403749C DE 403749 C DE403749 C DE 403749C DE U7976 D DEU7976 D DE U7976D DE U0007976 D DEU0007976 D DE U0007976D DE 403749 C DE403749 C DE 403749C
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Germany
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rotary
rotary valve
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valve
slide
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DEU7976D
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OSKAR UHLMANN
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OSKAR UHLMANN
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L7/00Rotary or oscillatory slide valve-gear or valve arrangements
    • F01L7/06Rotary or oscillatory slide valve-gear or valve arrangements with disc type valves

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Valve-Gear Or Valve Arrangements (AREA)

Description

  • Drehschieber für Explosionsmotoren. Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist die besondere Form der Abschlußorgane für die Zufuhr, Ansaug- und Auspuffkanäle für Explosionsmotoren, wie sie z. B. bei Automobilen und Flugzeugen Verwendung finden. Um eine vorteilhafte Arbeitsweise zu erzielen, muß das Ansaugen und Auspuffen der Gase in den Zvlinder bei meglichst großer Schieberöfiinung in einem breiten, mcglichst ungebrochenen, glatten Strom erfolgen, um einen sehr guten Strömungsquerschnitt zu erzielen, damit trotz sehr begrenzten Zeitratunes beim Kolbennieder-'lange eine vollständige Füllung de., Zylindeis mit Gasgemisch stattfindet. Dasselbe trifa auch für die völlige Entlee:ung des Zylinders zu. Die Trennung der einzelnen Arbeitsgänge sowie das Öffnen und Schließen der Schiebemuß in unbedingter zuverlässiger Form erfolgen, während gleichzeitig ein mcglichst geringer Kraftverbrauch für die Schieberleistungen, der Schieberbewegung angesti ebt werden muß. Bekanntlich ist die Schiebersteueiung der Ventilsteuerung übeAegen, weil eine große Krafteispainis bei gleichzeitig lautlosem und sicherem Aibeiten der Maschine erzielt wird.. Die Reibungsüberwindung bei der Schiebeisteuerung schwächt aber die Arbeitsleistung in zii hohem (',:ade, so daß nach einer Vermindeiung dieser Reibung gesucht werden muß. Man hat versucht, diesen L'belstand dadurch zu beheben, daß man teuer- oder schüsselföi mige Drehschieber anordnete. Alle bekannten, auch die auf Kugeln gelagerten Drehschieber, welche einen leichten Gang ergeben sollten, kranken aber daran, daß sie erstens nicht dicht halten und zweitens verkanten oder verecken, so daß dieselben zu einem leichten Gang gar nicht gebracht werden konnten.
  • Vorliegende Erfindung betrifft einen Drehschieber, welcher eine besondere Form hat und trotz spielend leichtem Gang dicht hält. Auf der Zeichnung ist ein Drehschieber im Zylinderblock unter dem Zylinderkopf dargestellt.
  • Abb. i zeigt den Zylinder im senkrechten Schnitt.
  • Abb. 2 ist der Öldeckel für den Schieber in Draufsicht, und in Abb. ; ist der Schiebersitz mit den eingelegten Segmenten von oben gesehen dargestellt.
  • Der Drehschieber i sitzt in bekannter Weise im Zylinderblock 2 unter dem Zylinderkopf ;; und hat die Form einer runden Scheibe mit geeigneten scharfkantigen Fassonringen 4. Am oberen Rande der Scheibe i ist in einer ausgedrehten Nut der Deckel 5 mit ausgearbeiteten Ölkammern eingepaßt. Der Drehschieber i wir d durch ein besonderes Kugellager 6, welches allseitig einstellbar ist, am Außenrand gehalten, und die mittlere Drehachse 8 ist auch durch ein Kugellager 7 gehalten. Der Drehschieber i fängt bei Schieberschluß den Kompressionsdruck auf und sorgt gleichzeitig durch seine scharfkantigen Fassonringe .4 und von unten mittels Federn gegengedrückte Kolbenringe 9 für gute Abdichtung. Zwei zu beiden Seiten der Schieberöffnung 23 eingelegte Segmente io, welche sich von unten durch Federn an den Schieber i drücken, sind in scharfkantigen Nasen ii geführt und sorgen gleichfalls für gute Abdichtung. Der Deckel 5 liegt auf dem Drehschieber i und ist in der Mitte durch einen mit Rand versehenen, auf einer Feder 12 ruhenden Bolzen 13, der in eine Bohrung des Drehschiebeis eingreift, gehalten. An der Oberfläche angebrachte Ölkammern 14 nehmen das Schmieröl auf, und die Ölnuten 15 verteilen das Öl. Auf den Drehschieber i, welcher außen Gewnde tr-;gt, ist ein Kugellagerring ih geschraubt, und dieser ruht auf Kugeln 6, die in einer Lagei schale 17 liegen, welche in den Zylinderblock 2 eingesetzt ist. Im Zylinderkopf ; ist ein Gegendruckkugellager 18 angeordnet. Dasselbe kann durch eingelegte Federringe id und Stellschraube 2o so einreguliert werden, daß sich auch bei dem größten einseitigen Kompressionsdruck ein spielend leichter Gang ergibt, ohne daß ein Verecken oder Verkanten oder einseitiges Abheben der Schieber 5, wodurch die Dichtigkeit gefährdet wird, erfolgen kann. Der Drehschieber i mit seinem Schiebersitz und dem Zylinderblock 2 ist in den Zylindermantel, welcher Innengewinde 21 trägt, eingeschraubt, und dabei ist der Drehschieber i mit geeigneten Kupplungen 22 versehen, so daß er mit der Wclle 8 unabhängig von seinem Antrieb eingestellt werden kann.

Claims (3)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE: i. Drehschieber für Explosionsmotoren, der auf Kugeln läuft, dadurch gellennzeichnet, daß der Drehschieber (i) mit einem vorstehenden Oberrand (i6) zwischen einem unterliegenden Kugelring (6) und einem aufliegenden Kugelring (i8) gelagert ist.
  2. 2. Drehschieber nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß derselbe mit einem Deckel (5) v esehen ist, der Ölkammern (i-[) besitzt und in der 'litte auf einem mit Rand ausgestatteten Bolzen (i;,) ruht, der in den Drehschieber (i) eingreift und durchbohrt ist, damit das 0I von der 'litte ans zugeführt werden kann.
  3. 3. Drehschieber nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß seine Antriebswelle (",) in an ic:a bekannter Weise mit einer Kupplung (22) ausgestattet ist, um die Drehschieberachse, vom Antrieb unabhängig, genau einstellen zii l:c,nnen.
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