DE4036993A1 - Aufzugssteueranlage - Google Patents

Aufzugssteueranlage

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Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Aufzugssteueranlage, die einen Motor zum Aufwärts- und Abwärtsbewegen eines Aufzugs sowie einen Motor zum Öffnen und Schließen einer Tür steuert, und die mit einem Mikrocomputer ausgestattet ist.
In Fig. 5 ist die Struktur einer herkömmlichen Aufzugsanlage gemäß dem Stande der Technik dargestellt. Gemäß Fig. 5 bezeichnen die Bezugszeichen: 1 - ein Gegengewicht; 2 - eine Umlenkseilscheibe; 3 - eine Zugmaschine; 6 - einen Motor zum Aufwärts- und Abwärtsbewegen der Aufzugskabine; 7 - ein Aufzugsseil; 8 - ein Türantriebssteuergerät; 9 - eine Aufzugskabine; 10 - eine Aufzugstür; und 11 - ein Kabel zum Verbinden des Aufzugsantriebssteuergerätes 12 sowie einer Betriebstafel in der Aufzugskabine und von Beleuchtungskörpern innerhalb der Aufzugskabine, etc., Fig. 6 stellt eine detaillierte Ansicht eines Abschnittes der Tür 10 des Aufzuges dar. In Fig. 6 bezeichnen die Bezugszeichen: 13 - einen Motor zum Öffnen und Schließen der Tür; 14 - eine Riemenscheibe zum Antreiben eines Verbindungsmechanismus 15; 17 - eine Aufhängerolle zur Führung der Tür 16; 18 - ein Aufhänggehäuse; und 18A - eine Detektorplatte zur Betätigung eines Tür-ganz-auf-Detektors OLT 18B sowie eines Tür-ganz-geschlossen-Detektors CLT 18C. Bei der oben beschriebenen Aufzugsstruktur wurde das Aufzugsantriebssteuergeräte 12 früher durch einen konventionell betriebenen Mikrocomputer gesteuert, wie in dem Dokument "Application of VVVF Control to an Elevator" (Mitsubishi Electric Technical Report, Band 58, No. 12, 1984, Seiten 20 bis 24) beschrieben ist. Jedoch besteht das Türantriebssteuergerät 8 im allgemeinen aus einer Analogschaltung. Aus diesem Grunde unterliegen die Verbindungssignale zwischen den jeweiligen Steuergeräten einer Begrenzung. Beispielsweise werden gemäß Fig. 7 im günstigsten Falle ein Tür-auf-Befehl DOI, ein Tür-zu-Befehl DCI, ein Fahrsignal RU (Aufwärts- und Abwärtsbewegung) vom Aufzugsantriebssteuergerät 12 an das Türantriebssteuergerät 8 geliefert, während ein Tür-ganz-offen-Signal DOS, das anzeigt, daß die Tür offen ist, ein Tür-ganz-zu-Signal DCS, das anzeigt, daß die Tür geschlossen ist, und ein Türumkehrnotsignal EDR, das anzeigt, daß eine Sicherheitsvorrichtung für die Tür betätigt worden ist, vom Türantriebssteuergerät 8 an das Aufzugsantriebssteuergerät 12 geliefert wird. In Fig. 7 bezeichnet das Bezugszeichen 6A einen Kodierer zur Erfassung der Geschwindigkeit des Aufzugsmotors 6 und der Position der Aufzugskabine 9, während das Bezugszeichen 13A einen Kodierer zur Erfassung der Geschwindigkeit des Motors 13 zum Antreiben der Tür und der Stellung der Tür bezeichnet. Bei einem solchen Aufzugssystem erfolgt die Überprüfung einer Anormalität des Türantriebssteuergerätes 8 einfach dadurch, daß die Zeitdauer Tc, die zwischen dem Ausgabezeitpunkt eines Tür-zu-Befehls DCI des Aufzugsantriebssteuergerätes 12 an das Türantriebssteuergerät 8 und dem Rücksendezeitpunkt eines Tür-ganz-zu-Signals DCS abläuft, überprüft wird; oder daß die Zeitdauer T0 überprüft wird, während der ein Tür-offen-Befehl DOI ausgegeben und ein Tür-ganz-zu-Signal DOS zurückgesandt wird. Die Anormalität wird also auf der Basis der vorgenannten Überprüfung durch das Aufzugsantriebssteuergerät 12 erfaßt und verarbeitet.
Bei der oben beschriebenen konventionellen Aufzugssteueranlage kann die Überprüfung einer mit einer Tür zusammenhängenden Anormalität nur durch das Aufzugsantriebssteuergerät 12 durchgeführt werden, weil das Türantriebssteuergerät 8 nicht mit Mitteln zur Überprüfung einer Tür-offen-/zu-Anormalität ausgestattet ist. Aus diesem Grunde wird, wenn sich der Überprüfungsmechanismus des Aufzugsantriebssteuergerätes 12 anormal verhält, die Wiederanlaufssequenz für das Türöffnen/Türschließen an sich durch das anormale Aufzugsantriebssteuergerät 12 selbst durchgeführt. Die Folge ist, daß es einen Betriebszustand gibt, bei dem es schwierig ist, daß die Wiederanlaufssequenz normal durchgeführt werden kann, oder bei dem ein Problem insoweit besteht, als der Sicherheitstest nicht für die gesamte Aufzugssteueranlage durchgeführt werden kann.
Die vorliegende Erfindung dient dem Zweck, die vorgenannten Probleme zu lösen. Ziel der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung einer Aufzugssteueranlage, die eine von einer Vielzahl von Antriebssteuergeräten verursachte Anormalität überwacht, wie beispielsweise von einem Türantriebssteuergerät und einem Aufzugsantriebssteuergerät, und die in der Lage ist, anstelle eines anormalen Antriebssteuergerätes die Antriebssteuerung durch ein anderes Antriebssteuergerät wiederanlaufen zu lassen, falls bei irgendeinem der Antriebssteuergeräte eine Anormalität erfaßt wird.
Die Antriebssteueranlage gemäß der vorliegenden Erfindung weist folgende Bestandteile auf: eine Vielzahl von Antriebssteuergeräten, die das Antreiben verschiedener Aufzugsbewegungen steuern; eine Gegenseitigkeits-Signalübertragungseinrichtung zum Anschließen der Vielzahl der Antriebssteuergeräte und zum Übertragen von Signalen zwischen denselben; und eine Vielzahl von Anormalitätsentscheidungsmitteln, die auf jedem Gerät der Vielzahl der Antriebssteuergeräte angeordnet sind und die die von der Vielzahl der Antriebssteuergeräte gesteuerten Bewegungen des Aufzugs durch Übertragen von Signalen zwischen denselben über das Gegenseitigkeits-Signalübertragungseinrichtung überwacht, wobei die Vielzahl der Anormalitätsentscheidungsmittel die Regelwidrigkeit der genannten Bewegung individuell beurteilt.
Nachfolgend wird der wesentliche Inhalt der Figuren beschrieben.
Fig. 1 stellt ein Blockschaltbild dar, das die Aufzugssteueranlage gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung veranschaulicht;
Fig. 2 stellt ein Blockschaltbild dar, das den inneren Aufbau des Türantriebssteuergerätes der Fig. 1 veranschaulicht;
Fig. 3 stellt ein Zeitablaufdiagramm für jedes der in der Ausführungsform der Erfindung vorkommenden Signale dar;
Fig. 4 stellt ein Flußdiagramm der in der Ausführungsform der Erfindung ablaufenden Operationen dar;
Fig. 5 veranschaulicht den Anlagenaufbau eines herkömmlicherweise verwendeten Aufzuges;
Fig. 6 stellt eine vergrößerte Ansicht eines Türabschnittes der Aufzugskabine gemäß Fig. 5 dar; und
Fig. 7 stellt ein Blockschaltbild einer konventionellen Aufzugssteueranlage dar.
Nachfolgend werden die Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben.
Gemäß Fig. 1 ist ein Aufzugsantriebssteuergerät 12A an einen Motor 6 zum Aufwärts- und Abwärtsbewegen einer Aufzugskabine sowie an einen Kodierer 6A angeschlossen, während ein Türantriebssteuergerät 8A mit einem Motor 13 zum Öffnen/Schließen einer Tür sowie mit einem Kodierer 13A verbunden ist. Das Aufzugsantriebssteuergerät 12A und das Türantriebssteuergerät 8A sind miteinander über ein Kabel 11 verbunden. Ein Tür-ganz-offen-Detektor 18B und ein Tür-ganz-zu-Detektor 18C sind an das Türantriebssteuergerät 8A angeschlossen.
Vom Aufzugsantriebssteuergerät 12A wird ein Aufzugsanormalitätssignal EA, ein Rückstellsignal RE zusätzlich zu einem Tür-offen-Befehl DOI, ein Tür-zu-Befehl DCI und ein Fahrsignal RU an das Türantriebssteuergerät 8A geliefert. Vom Türantriebssteuergerät 8A werden ein Türanormalitätssignal DA, ein Rückstellsignal RE zusätzlich zum Tür-ganz-offen-Signal DOS, das Tür-ganz-zu-Signal DCS und das Türumkehrnotsignal EDR an das Aufzugsantriebssteuergerät 12A geliefert. Das vom Aufzugsantriebssteuergerät 12A ausgegebene Rückstellsignal RE wird zum Wiederingangsetzen des Türantriebssteuergerätes 8A benutzt, nachdem eine Anormalitätsüberprüfungsoperation bezüglich des Türantriebssteuergerätes 8A beendet worden ist. Umgekehrt wird das vom Türantriebssteuergerät 8A ausgegebene Rückstellsignal RE dazu benutzt, das Aufzugsantriebssteuergerät 12A wieder in Gang zu setzen, nachdem eine Anormalitätsüberprüfungsoperation bezüglich des Aufzugsantriebssteuergerätes 12A beendet worden ist.
In Fig. 1 bezeichnet das Bezugszeichen 12B eine serielle Übertragungsleitung zum seriellen Austausch von Informationen zwischen dem Aufzugsantriebssteuergerät 12A und dem Türantriebssteuergerät 8A über das Kabel 11. Das Vorhandensein einer solchen seriellen Übertragungsleitung 12B ermöglicht eine detaillierte gegenseitige Anormalitätsüberwachung ohne Vermehrung der Anzahl der Kabel.
Fig. 2 zeigt die innere Auslegung des Türantriebssteuergerätes 8A. Das vorliegende Türantriebssteuergerät 8A führt die gleiche Anormalitätsüberprüfungsoperation durch wie das Aufzugsantriebssteuergerät 12A. Es überwacht und beurteilt die vom Aufzugsantriebssteuergerät 12A durchgeführte Anormalitätsüberprüfung und liefert ein Rückstellsignal RE zum Wiederanlaufen einer Anormalitätsüberprüfung an das Aufzugsantriebssteuergerät 12A, falls ein Aufzugsanormalitätssignal EA vom Aufzugsantriebssteuergerät 12A eingegeben wird. In Fig. 2 bezeichnen die Bezugszeichen: 20 - eine Zentraleinheit (CPU); 21 - einen Nur-Lese-Speicher (ROM), in welchem Programme gespeichert sind; 22 - einen Direktzugriffsspeicher (RAM), in welchem Daten gespeichert sind; 22A - eine Reihenübertragungsschnittstelle (SIO) zum Zwecke des Austausches von Informationen mit der Aufzugsantriebssteuerschaltung 12A; 23 - eine Ausgabeschaltung zur Lieferung eines Geschwindigkeitsbefehls ωr* an den Motor 13; 24 - einen Zähler zur Erfassung der Position der Tür; 25 - eine E/A-Einheit zum Eingeben und Ausgeben von Signalen an und aus dem Aufzugsantriebssteuergerät 12A; und 26 - einen Geschwindigkeitssteuerinverter zur Durchführung einer digitalen Geschwindigkeitssteuerung. Das Arbeitsprinzip des Geschwindigkeitssteuerinverters steht mit der vorliegenden Erfindung nicht in direkter Verbindung und wird daher nicht weiter erläutert. Es ist jedoch im einzelnen beispielsweise in Fig. 6.44 "Microcomputerized Vector Control", Seite 213, "New Drive Electronics", herausgegeben von Naohiko Ueda und veröffentlicht durch Denkishoin beschrieben. Der doppelte Sicherheitstest wird durch das wie oben beschrieben aufgebaute Türantriebssteuergerät 8A zusammen mit dem Aufzugsantriebssteuergerät 12A durchgeführt.
Als Beispiel für einen solchen doppelten Sicherheitstest soll nunmehr ein Tür-offen-Test beschrieben werden. Im Aufzugsantriebssteuergerät 12A wird zunächst eine Zeitdauer T0 gemessen (vgl. Fig. 3), die zwischen dem Ausgabezeitpunkt eines Tür-offen-Befehls DOI an das Türantriebssteuergerät 8A und dem Rücksendezeitpunkt eines Tür-ganz-offen-Signals DOS abläuft. Aufgrund dieser abgelaufenen Zeitdauer T0 bzw. der Eingabe des Tür-ganz-offen-Signals DOS wird das Ende der Bewegung, bei dem die Tür offen ist, überprüft. Das Überprüfungsergebnis wird an das Türantriebssteuergerät 8A geliefert.
Wenn sodann das Türantriebssteuergerät 8A die Vorderkante des Tür-offen-Befehls DOI in Schritt 1 erfaßt, wie im Flußdiagramm der Fig. 4 dargestellt ist, beginnt das Türantriebssteuergerät 8A eine Türöffnungsoperation und veranlaßt das Anlaufen des Zeitgebers, um den Zeitablauf solange zu messen, bis die Öffnungsoperation in Schritt 2 abgeschlossen ist. In Schritt 3 wird festgestellt, ob das Tür-ganz-offen-Signal DOE solange eingegeben worden ist, bis eine vorbestimmte Zeitdauer abgelaufen ist oder nicht. Im Falle eines Zeitüberschusses wird in Schritt 4 entschieden, daß ein anormales Türöffnen vorliegt. In diesem Zeitpunkt wird ein Entscheidungssignal entsprechend der anormalen oder normalen Türöffnung an das Aufzugsantriebssteuergerät 12A geliefert.
Wird in Schritt 1 die Vorderkante des Tür-offen-Befehls DOI nicht erfaßt, geht der Programmablauf nach Schritt 5 über, in welchem festgestellt wird, ob der Tür-offen-Befehl DOI des Aufzugsantriebssteuergerätes 12A an das Türantriebssteuergerät 8A anliegt oder nicht. Falls er anliegt, wird in Schritt 7 ermittelt, ob das Tür-ganz-offen-Signal DOS anliegt oder nicht. Falls es anliegt, wird in Schritt 8 der Zeitgeber rückgestellt. Falls es noch immer fehlt, wird die Überprüfung der Zeitgeberzeit fortgesetzt.
Wird jedoch festgestellt, daß der Tür-offen-Befehl DOI in Schritt 5 nicht anliegt, entscheidet das Türantriebssteuergerät 8A, daß die Tür entweder geschlossen ist oder sich in einem blockierten Zustand befindet, und bewirkt dann in Schritt 6 eine Türabstoppoperation.
Das bedeutet, daß wenn die Tür den Tür-ganz-offen-Zustand erreicht, ehe der Zeitgeber nach dem Einschalten des Tür-offen-Befehls DOI überläuft, der Zeitgeber rückgestellt wird. Falls der Zeitgeber überläuft, ehe die Tür den Tür-ganz-offen-Zustand erreicht, wird entschieden, daß eine anormale Türöffnung vorliegt.
Falls in der oben angegebenen Weise im Türantriebssteuergerät 8A ein anormales Türöffnen erfaßt wird, wird ein Türanormalitätssignal DA an das Aufzugsantriebssteuergerät 12A ausgegeben. Wenn das Aufzugsantriebssteuergerät 12A ein solches Signal empfängt, beurteilt es die Einzelheiten des Anormalitätsinhaltes, wie etwa einen anormal arbeitenden Tür-offen-Zeitgebers, über die serielle Übertragungsleitung 12B, und liefert dann ein Rückstellsignal RE an das Torantriebssteuergerät 8A als Wiederingangsetzungssignal für das Torantriebssteuergerät 8A. Umgekehrt wird, falls ein anormales Türöffnen im Aufzugsantriebssteuergerät 12A erfaßt wurde, entschieden, ob ein Türanormalitätssignal DA vom Türantriebssteuergerät 8A eingegeben worden ist oder nicht. Falls es eingegeben worden ist, wird ein Rückstellsignal RE an das Türantriebssteuergerät 8A als Wiederingangsetzungssignal für das Türantriebssteuergerät 8A in der gleichen Weise ausgegeben, wie oben beschrieben wurde. Falls das Türabnormalitätssignal DA nicht eingegeben worden ist, werden die Inhalte des Türantriebssteuergerätes 8A über die serielle Übertragungsleitung 12B überprüft. Falls dieselben als normal beurteilt werden, wird die Erfassungsschaltung der anormalen Türöffnung auf Seiten des Aufzugsantriebssteuergerätes 12A als anormal festgestellt, so daß das Rückstellsignal RE nicht an das Türantriebssteuergerät 8A ausgegeben wird. Wird entschieden, daß sich das Türantriebssteuergerät 8A anormal verhält, wird das Rückstellsignal RE an das Türantriebssteuergerät 8A als Wiederingangsetzungssignal für das Türantriebssteuergerät 8A ausgegeben.
Der gleiche Tür-offen-Bewegungstest wird also sowohl vom Steuergerät 8A, als auch vom Steuergerät 12A durchgeführt. Falls eine normale Türöffnung durch eines der Steuergeräte festgestellt wird, während eine anormale Türöffnung vom anderen Steuergerät festgestellt wird, gibt dasjenige Steuergerät, das ein Entscheidungssignal über das Vorliegen einer anormalen Türöffnung empfangen hat, ein Rückstellsignal zur erneuten Überprüfung einer Türöffnungsbewegung an dasjenige Steuergerät aus, das die Anormalität festgestellt hat.
Wie oben beschrieben, ermöglicht die Verwendung eines Mikrocomputers in einem Türantriebssteuergerät die Verwendung von Software zur leichten Durchführung eines Türsicherheitstests; und da weiter der Sicherheitstest des gesamten Aufzugssteuergerätes sowohl durch das Aufzugsantriebssteuergerät als auch durch das Türantriebssteuergerät erfolgt, kann leicht ein doppelter Sicherheitstest durchgeführt und damit die Zuverlässigkeit verbessert werden.
Falls die Einzelheiten des Steuerzustandes jedes der obengenannten Steuergeräte untereinander durch Seriensignale in einem allgemein verwendeten RS232C-Schnittenstellenformat, etc. übertragen werden, ist ein genaues Überwachen einer Anormalität ohne Vermehrung der Anzahl der Kabel möglich. Dadurch wird die Zuverlässigkeit der Steuergeräte weiter verbessert.
Gemäß Fig. 5 ist gewöhnlich ein Annäherungsschalter (nicht dargestellt) auf der Aufzugskabine 9 angeordnet. Das Ausgabesignal dieses Schalters wird über das Kabel 11 an das Aufzugsantriebssteuergerät 12 geliefert. Aufgrund dieses Signals stellt das Aufzugsantriebssteuergerät 12 fest, daß die Aufzugskabine 9 in einer vorbestimmten Position hält und liefert einen Türöffnungsbefehl DOI an das Türantriebssteuergerät 8. Dementsprechend wird bei dieser Ausführungsform die Frage, ob eine anormale Kabinenposition wie die der Aufzugskabine 9 zur Ausgabe des Türöffnungsbefehls DOI an der falschen, nicht vorherbestimmten Stelle geführt hat, durch Überwachen des Ausgabesignals des Annäherungsschalters ebenfalls mit dem Türantriebssteuergerät 8A beurteilt.
Darüber hinaus kann durch Überwachung eines Fahrsignals RU und eines vom Aufzugsantriebssteuergerät 12A gelieferten Türöffnungsbefehls DOI mit dem Türantriebssteuergerät 8A auch eine Störung des Aufzugsantriebssteuergerätes 12A überwacht werden. Außerdem kann ein Betriebszustand, bei dem sich eine Tür öffnet, während sich die Kabine bewegt, was sehr gefährlich ist, doppelt überprüft werden.
Wie oben erläutert wurde, ist gemäß der vorliegenden Erfindung eine gegenseitige Überwachung bezüglich einer Anormalität möglich, weil ein Aufzugsanormalitätssignal EA vom Aufzugsantriebssteuergerät 12A an das Türantriebssteuergerät 8A geliefert wird, während ein Türanormalitätssignal DA vom Türantriebssteuergerät 8A an das Aufzugsantriebssteuergerät 12A geliefert wird.
Weiter erfolgt bei der oben beschriebenen Ausführungsform ein Tür-offen-Zeittest sowohl durch das Aufzugsantriebssteuergerät 12A als auch durch das Türantriebssteuergerät 8A. Jedoch kann eines der Steuergeräte getrennt das Vorliegen einer Anormalität beobachten, beispielsweise einen Überstrom im Aufzugssteuerantriebsgerät 12A. Wenn eine Anormalität auftritt, wird an das andere Steuergerät ein Anormalitätssignal geliefert, und dieses Signals des Steuergerätes kann durch das andere Steuergerät rückgestellt werden.

Claims (7)

1. Aufzugssteueranlage, dadurch gekennzeichnet, daß sie folgende Bestandteile aufweist:
  • - eine Vielzahl von Antriebssteuergeräten, die das Antreiben der verschiedenen Aufzugsbewegungen steuern;
  • - Gegenseitigkeits-Signalübertragungsmittel zum Anschließen der Vielzahl der Antriebssteuergeräte und zum Übertragen eines Signals zwischen denselben; und
  • - eine Vielzahl von Anormalitätsentscheidungsmitteln, die auf jedem Gerät der Vielzahl der Antriebssteuergeräte angeordnet sind und die die von der Vielzahl der Antriebssteuergeräte gesteuerten Bewegungen des Aufzugs durch Übertragen eines Signals zwischen denselben über die Gegenseitigkeits-Signalübertragungsmittel überwacht, wobei die Vielzahl der Anormalitätsentscheidungsmittel die Regelwidrigkeit der genannten Bewegung individuell beurteilt.
2. Aufzugssteueranlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es weiter eine Vielzahl von Wiederingangsetzungsbefehlsmitteln aufweist, die auf jedem Gerät der Vielzahl der Antriebssteuergeräte angeordnet sind und das Antriebssteuergerät anweisen, die Operation erneut durchzuführen, wenn mindestens ein Mittel der Vielzahl der Anormalitätsbeurteilungsmittel entscheidet, daß ein Antriebssteuergerät anormal arbeitet.
3. Aufzugsantriebssteueranlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vielzahl der Antriebssteuergeräte ein Aufzugsantriebssteuergerät, welches die Abwärts- und Aufwärtsbewegung einer Aufzugskabine steuert und antreibt, sowie ein Türantriebssteuergerät umfaßt, das das Öffnen und Schließen der Tür der Kabine steuert und antreibt.
4. Aufzugssteueranlage, dadurch gekennzeichnet, daß sie folgende Bestandteile aufweist:
  • - ein Aufzugsantriebssteuergerät, das das Antreiben der Abwärts- und Aufwärtsbewegung einer Aufzugskabine steuert;
  • - ein Türantriebssteuergerät, das das Öffnen/Schließen der Tür der Kabine aufgrund eines vom Aufzugsantriebssteuergerät gelieferten Signals steuert; und
  • - ein Paar von Abnormalitätsentscheidungsmitteln, die auf dem Aufzugsantriebssteuergerät und dem Türantriebssteuergerät angeordnet sind und das Vorliegen der Abnormalität ein und derselben Bewegung getrennt voneinander durch Überwachen der Abwärts­ und Aufwärtsbewegung der Kabine durch das Aufzugsantriebssteuergerät und der Türöffnungs-/Schließbewegung durch das Türantriebssteuergerät entscheidet.
5. Aufzugsantriebssteueranlage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß sie weiter ein Gegenseitigkeits-Übertragungssignalmittel zur Übertragung eines Anormalitätserfassungssignals, welches von einem Mittel des Paares der Anormalitätsentscheidungsmittel empfangen wurde, an dasjenige Aufzugsantriebssteuergerät oder Türantriebssteuergerät liefert, in welchem das andere Anormalitätsentscheidungsmittel angeordnet ist.
6. Aufzugsantriebssteueranlage nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß sie weiter ein Paar von Wiederingangsetzungsbefehlsmitteln aufweist, die auf jedem der Aufzugsantriebssteuergeräte und der Türantriebssteuergeräte angeordnet sind und einem Antriebssteuergerät, in welchem das Anormalitätsentscheidungsmittel angeordnet ist, das das Anormalitätserfassungssignal ausgegeben hat, befiehlt, die Operation erneut durchzuführen, wenn mindestens ein Mittel des Paares der Anormalitätsentscheidungsmittel über die Gegenseitigkeits-Signalübertragungsmittel ein Anormalitätserfassungssignal ausgibt.
7. Aufzugsantriebssteueranlage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Paar der Anormalitätsentscheidungsmittel die Türöffnungs-/-schließbewegung aufgrund der Größe der Türöffnungs-/-schließzeit überwacht.
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