-
Die vorliegende Erfindung betrifft
ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Überwachen und Stabilisieren
des Betriebs eines Aufzuges, bei welchem Verfahren dem Aufzugssteuerungssystem
die Eigenschaften und speziellen Merkmale des Aufzuges beigebracht
werden. Insbesondere betrifft die Erfindung ein Verfahren, wie in
dem Oberbegriff von Anspruch 1 beschrieben und eine Vorrichtung,
wie in dem Oberbegriff von Anspruch 7 beschrieben.
-
Der Betrieb eines Aufzuges wird mittels
zahlreicher Steuerungssignale gesteuert und reguliert, welche von
dem Aufzugssteuerungssystem zu den Regeleinheiten in der Form von
Befehlen oder Referenzwerten gesandt werden. Die von verschiedenen Regeleinheiten
gesandten Nachrichten werden zu dem Aufzugssteuerungssystem übertragen,
um verarbeitet und weiter zu anderen Regeleinheiten übertragen
zu werden, um benötigte
Maßnahmen
auszulösen.
Eine Fehlfunktion einer Einheit und, in einigen Fällen, eine
korrekte Ausführung
einer Aktion, verursachen eine Signalübertragung zu dem Aufzugssteuerungssystem.
Die von den Signalen getragene Information wird zur Steuerung der
Regeleinheiten genutzt, um Fehlermeldungen zu erzeugen und um Daten
für Statistiken
zu sammeln. Beispiele von solchen Funktionen sind Stromausfälle, Schließfehler
der Aufzugstür,
Fälle,
wo ein Aufzug zwischen Etagen stoppt, ein Aufzug verbleibt trotz
Steuerungsbefehlen unbeweglich, die Tür kann nicht geöffnet werden oder
der Schließkontakt
der Tür
kann nicht geschlossen werden.
-
Innerhalb des Aufzugssystems findet
Datenübertragung
im Allgemeinen über
das interne Kabelnetzwerk des Aufzugs statt. Ein Aufzug kann an
einer externen Einheit verbunden sein, wie zum Beispiel ein lokaler
oder zentraler Überwachungsraum, über separate
Datenübertragungskabel
oder über
ein öffentliches
Datenübertragungsnetzwerk.
-
Um einen Aufzug zu überwachen
und statistische Informationen über
Ereignisse zu sammeln, werden die Aufzugssteuerungssignale und die
den Status von Regeleinheiten anzeigenden Signale kontinuierlich überwacht
und jegliche Änderungen
in den Signalen werden registriert. Aufgrund der individuellen Eigenschaften
von verschiedenen Aufzügen muss
das Überwachungsgerät in dieser
Hinsicht separat eingestellt werden. Eine Vielseitigkeit resultiert auch
aus dem Verbindungspunkt, an welchem ein Signal gemessen wird. Einige
Fehlfunktionen oder Vorfälle
müssen
von der Kombination von anderen Signalen oder von der chronologischen
Reihenfolge der Signale gefolgert werden. Gemäß der Erfindung beinhaltet
das Verfahren die Überwachung
der durch normalen Betrieb verursachten Vorgänge und, als ein Resultat der Überwachung,
ein automatisches Ändern
der Definitionen von Signalen, welche zum normalen Betrieb gehören. Die
Unterschiede zwischen korrektem und inkorrektem Betrieb können sehr
klein sein und werden nicht unbedingt durch externe Beobachtung
des Betriebs der Ausrüstung
entdeckt. Darüber
hinaus finden, über
die Zeit, graduelle Änderungen
in den Werten von bestimmten Parametern statt, welche eine Neuanpassung
in Verbindung mit Wartungstätigkeiten
bedingen. Infolgedessen werden unkorrekte Fehlermeldungen erzeugt,
welche unnötige Besuche
durch Wartungspersonal oder verzerrte Informationen in den Vorkommensstatistiken
verursachen. In dem schlimmsten Fall wird der Defekt insgesamt übersehen.
-
Um die oben beschriebenen Probleme
zu lösen
ist es das Ziel der vorliegenden Erfindung, ein neues Verfahren
und eine neue Vorrichtung zur Überwachung
des Betriebs eines Aufzugs zu schaffen. Um dies zu verwirklichen
wird das Verfahren der Erfindung durch die in dem kennzeichnenden
Teil von Anspruch 1 dargelegten Merkmale gekennzeichnet.
-
US
4,698,780 offenbart ein System zum automatischen Bestimmen
eines normalen Bereichs für Steuerungs-
oder Betriebssignale. In diesem System, welches den Oberbegriffen
von Ansprüchen
1 und 7 entspricht, ist eine Lernphase vorgesehen, wo das Signalverhalten
von normalen Ereignissen bestimmt und gespeichert wird. Dementsprechend
wird ein erlaubbarer „normaler
Bereich" bestimmt,
worin Signale als innerhalb eines normalen Betriebsmodus seiend
angenommen werden. Nach Abschluss der Lernphase bestimmt dieser
Bereich damit, ob ein Signal „normal" ist oder nicht,
um eine Störung
im normalen Betrieb als eine Fehlersituation des Aufzugs zu entdecken
und zu signalisieren. Dieses bekannte System erlaubt keine graduellen Änderungen
in dem üblichen
Signalverhalten in dem Verlauf des normalen Betriebs.
-
Gemäß einer besonderen Ausführungsform des
Verfahrens gemäß der Erfindung,
werden normale Bereiche von Signaltiming automatisch bestimmt, so
dass Abweichungen von dem normalen Timingbereich zu einer Fehlermeldung
führen.
-
Gemäß einer weiteren besonderen
Ausführungsform
wird, für
jeden Aufzug, das Timing von wenigstens einem Signal hinsichtlich
des Augenblicks des Auftretens der Funktion überwacht und, basierend darauf,
ein normaler Timingbereich definiert, so dass jede Abweichung von
dem normalen Timing eine Fehlermeldung erzeugen wird.
-
Die zum normalen Betrieb gehörenden Signale
werden vorzugsweise automatisch in Verbindung mit dem Anlauf des
Aufzugs definiert.
-
Darüber hinaus werden, gemäß einer
weiteren besonderen Ausführungsform
des Verfahrens der Erfindung, Ereignisse, welche vom normalen Betrieb
abweichen überwacht
und es wird eine Nachricht ausgegeben, welche eine Wartungsnotwendigkeit
anzeigt, wenn die Anzahl an Abweichungen ein bestimmtes Limit erreicht.
Gemäß einer
weiteren besonderen Ausführungsform
des Verfahrens werden vom normalen Betrieb abweichende Ereignisse überwacht
und es wird eine Nachricht ausgegeben, welche eine Wartungsnotwendigkeit
anzeigt wenn die Anzahl an Abweichungen ein Limit erreicht, welches auf
der Basis des Verhältnisses
zwischen inkorrekten und normalen Funktionen bestimmt wird.
-
In einem anderen Aspekt ist die Vorrichtung der
Erfindung durch die in dem kennzeichnenden Teil von Anspruch 7 dargestellten
Merkmale gekennzeichnet.
-
Gemäß einer besonderen Ausführungsform umfasst
die Vorrichtung Speichergeräte,
in welchen die Kriterien zur Klassifizierung der Signale als zum normalen
Betrieb gehörend
gespeichert werden können,
und dass die in den Speichergeräten
gespeicherten Informationen geändert
werden können.
-
Gemäß einer weiteren besonderen
Ausführungsform
umfasst die Vorrichtung Mittel, um ein Signal mit einem als normal
betrachteten Signal zu vergleichen, als auch Mittel zur Übertragung
einer Fehlermeldung, wenn das Signal von dem normalen Bereich abweicht,
und Mittel, um die Anzahl an Ereignissen zu zählen, welche vom normalen Betrieb
abweichen und Mittel zur Übertragung
einer Nachricht, welche eine Wartungsnotwendigkeit anzeigt, wenn
die Anzahl an abweichenden Ereignissen ein gegebenes Limit erreicht.
-
Ein die Erfindung anwendender Analysator lernt
den normalen Betrieb eines Aufzugs unabhängig und erzeugt ein Modell
vom normalen Aufzugsbetrieb. Von dem Analysator gelernte und gespeicherte Daten
werden mit Daten verglichen, welche während der Benutzung des Aufzugs
gesammelt wurden und eine Abweichung führt entweder zu einer Anpassung der
Daten, um sie mit der neuen Situation in Einklang zu bringen oder
zu einem Fehleralarm. Die von dem Analysator gegebene Statusinformation
wird genutzt, um zu bestimmen, ob der Aufzug in gutem betriebsfähigem Zustand
ist oder die Ursache von fehlerhaftem Betrieb oder einem Fehlervorkommen
herauszufinden.
-
Die Lösung der Erfindung macht es
möglich, eine
zuverlässige
Unterscheidung zwischen Fehlervorkommnissen und Vorkommnissen zu
erreichen, welche zum normalen Betrieb eines Aufzugs gehören. Darüber hinaus
kann ein Alarmsignal zuverlässig
und schnell zu einem Servicecenter oder zu verantwortlichem Wartungspersonal
gesandt werden. Falsche Alarme aufgrund Z. B. von Missbrauch, können ausgeschlossen
werden, ohne eine Unterbrechung des Aufzugsbetriebs oder unnötige Besuche des
Wartungspersonals zu verursachen. Mit dem die Erfindung anwendenden
Analysator wird die Überwachung
automatisch angepasst, um zu dem bestimmten Aufzug zu passen. Somit
wird das Ausrüstungsniveau
oder der Betriebsmodus der Aufzüge, die Überwachung
von Fehlervorkommnissen oder die Korrektheit der Vorkommnisstatistiken
nicht beeinträchtigen.
-
Aufgrund ihrer selbstlernenden Natur
kann die Erfindung an verschiedenen Aufzugssystemen angewandt werden,
von individuellen Aufzügen
zu Aufzugsgruppen, welche mehrere Aufzüge umfassen. Die Erfindung
ist auch anwendbar, wenn Aufzüge
modernisiert werden oder wenn neue Eigenschaften zu alten Aufzügen hinzugefügt werden.
-
In dem Folgenden wird die Erfindung
detailliert unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben, in
welchen
-
1 eine
allgemeine schematische Darstellung des Aufzugsüberwachungssystems zeigt,
-
2 ein
Blockdiagramm eines Analysators zeigt,
-
3 den
Schaltkreis eines bestimmten Türtyps
zeigt, und
-
4 von
einem Aufzug erhaltene Signale zeigt.
-
1 zeigt
eine Vorrichtung zur Aufzugsbetriebsüberwachung und Übertragung
von Alarm- und Fehlermeldungen,
wobei die Vorrichtung in Verbindung mit den Aufzügen 2 in einer N Aufzüge umfassenden
Aufzugsgruppe installiert ist. In der Figur sind nur die Teile der
Aufzugsausrüstung
dargestellt, die zur Illustration der vorliegenden Erfindung benötigt werden.
Jeder Aufzug 2 ist mit einer Kabineneinheit 4 versehen,
welche in der Aufzugskabine installiert ist und über ein Zweidrahtkabel 6 mit
einer Kabineninterfaceeinheit 8 verbunden ist, welche in
dem Maschinenraum des in Frage stehenden Aufzugs platziert ist.
Die Kabineninterfaceeinheiten 8 sind über ein Vierdrahtkabel 9 am
Analysator 10 für
den jeweiligen Aufzug verbunden. Der Analysator ist in der Steuerungstafel
montiert und über
ein Interface 12 an der Steuerungseinheit 14 verbunden.
Die Kabineninterfaceeinheiten 8 passen das Zweidrahtsystem
des Kabinenkabels an das in dem Maschinenraum genutzte Vierdrahtsystem
an. Über
die Kabineninterfaceeinheiten 8 ist es möglich acht
separate Aufzüge zu
verbinden, um eine Gruppe zu bilden, welche über ein Vierdrahtkabel 18 an
einer Basiseinheit 20 verbunden ist. Die zu derselben Basiseinheit
gehörenden
Aufzüge
bilden nicht notwendigerweise eine Aufzugsgruppe, in dem in Aufzugsgruppensteuerung verstandenen
Sinne, obwohl es ebenfalls möglich
ist nur Aufzüge
derselben Aufzugsgruppe an einer gegebenen Basiseinheit anzuschließen. Die
Basiseinheit 20 hat weiter eine Datenkommunikationsverbindung
zu einem Servicecenter 22 oder zu Wartungspersonal.
-
Der Analysator 10 verarbeitet
die Signale, welche von der Kabineneinheit 4 und Steuerungseinheit 14 und
anderer Ausrüstung
in dem Aufzugssystem gesandt werden und erzeugt von diesen in einer im
Folgenden, unter Bezugnahme auf 2 beschriebenen
Weise Meldungen. Der Analysator schließt aus den Signalen, ob die
Vorkommnisse im Aufzugsbetrieb normal sind, in welchem Fall sie
nur in Statistiken aufgezeichnet werden, oder ob sie vom Normalen
Abweichen, in welchem Fall sie registriert werden, oder ob sie von
einer Art sind, welcher einen Alarmruf nötig macht, in welchem Fall
das Servicecenter sofort alarmiert wird.
-
Die an den Eingangsanschlüssen 26 des Analysators 10 erhaltenen
Signale werden zu einem Beobachtungsblock 28 geleitet,
welcher aus den Signalen schließt,
ob die Situation ein normaler Betrieb von Aufzugsausrüstung ist,
welches als ein Aufzugsvorgang klassifiziert wird, oder ein fehlerhafter
Betrieb eines oder mehrerer Teile von Ausrüstung, welches als ein Fehler
klassifiziert wird. Die den Aufzugsvorgang repräsentierenden Daten werden zu
einem Wariungsbedarfblock 30 geführt, wo Daten gesammelt werden,
um Statistiken zu erhalten, welche die Anzahl der Aufzugsvorgänge betreffen,
Z. B. pro Woche, Monat oder Jahr. Wenn der Betrieb als fehlerhaft
angesehen wird, wird ein Signal (Pfeil 29) zu dem Alarmblock 32 gesandt,
dem Betriebsunterbrechungsblock 34 und dem Wariungsbedarfblock 30. Der
Alarmblock 32 führt
einen Test an dem Aufzug durch, um zu prüfen, ob der Alarm gerechtfertigt
ist und weist die Basiseinheit 20 an, einen Alarmruf auszuführen. Falls
die Fehlermeldung nicht in einen Alarm resultiert, sendet der Alarmblock
die Meldung 40 zu dem Wartungsbedarfblock 30.
Falls das Fehlerereignis eine Betriebsunterbrechung verursacht, sendet
der Betriebsunterbrechungsblock 34 eine Fehlermeldung oder
einen Report 38 des Fehlers. Falls das Fehlerereignis keine
Unterbrechung des Aufzugsbetriebs verursacht, d. h. der Fehler ist
von einer selbstkorrigierenden Natur, wird die Meldung zu dem Wartungsbedarfblock 30 gesandt.
Der Wartungsbedarfblock 30 sammelt Informationen über Aufzug
und Fehlervorkommnisse und gibt einen Wartungsbedarfreport an seinem
Ausgang 43 ab. Verkehrsereignisse, welche zum normalen
Betrieb des Aufzugs gehören,
werden über
einen Bus 44 in den Wartungsbedarfsblock 30 gesandt,
welcher auch deren Anzahl und Vorkommensfrequenz beobachtet.
-
Der Analysator hat mehrere Signaleingänge, typischerweise 16,
und untersucht die an diesen Eingängen erhaltenen Signale. Der
Aufzugssicherheitskreis ist ein im kontinuierlichen Betrieb befindliches System,
von welchem der Analysator normalerweise drei Eingänge erhält. Unten
wird der Betrieb des Analysators detaillierter unter Verwendung
des Türbetriebs
als ein Beispiel beschrieben und durch Untersuchung des Auftretens
von durch den Türbetrieb
in verschiedenen praktischen Situationen verursachten Signale untersucht.
Abhängig
von dem Türtyp
und Hersteller der Tür
variieren die Sicherheitskreise und die von diesen zugeführten Signale
erheblich. Aus diesem Grund darf die Beschreibung nur als ein Beispiel
angesehen werden, welches zur Illustration des Betriebs des Analysators
gedacht ist, um einen Betrieb wie von der Erfindung vorgesehen zu
erreichen. Die anderen Analysatoreingänge beinhalten Signale, welche
Kabinenbewegung und Richtung der Kabinenbewegung (Kabinenbewegung
und Abwärtsrichtung)
anzeigen, Türzonensignale
und Signale, welche einen priorisierten Betriebsmodus anzeigen.
Abhängig
von der Anwendung kann auch eine variierende Anzahl von Eingängen außer Betrieb
sein.
-
Für
jede zu analysierende Funktion muss der Analysator Signale empfangen,
die es erlauben, den Betrieb des Aufzugs zu registrieren und Betriebsfehler
zu entdecken, unabhängig
ob sie von einer An sind, welche eine Betriebsunterbrechung verlangen oder
Fehler, die nur als Fälle
von unnormalem Betrieb aufgezeichnet werden.
-
3 zeigt
einen Sicherheitskreis für
eine vollautomatische Tür.
Der Türsicherheitskreis
umfasst drei verschiedene Schalter, deren Status überwacht
wird, um zu bestimmen, ob die Tür
richtig funktioniert. Der statische Teil des Sicherheitskreises muss
zu jeder Zeit an sein, wenn der Aufzug in Betrieb ist. Der Kreis
hat einen Testpunkt 54, welcher Informationen bietet, ob
der Sicherheitskreis frei von Defekten ist. Schalter 56 und 58 repräsentieren
Sicherheitskreisschalter, welche an sein müssen, wenn der Aufzug aktiv
ist. Kontakt 60 repräsentiert
den Türkontakt
der Aufzugskabine, welcher Kontakt geschlossen verbleibt, bis die
Tür geöffnet wird.
Etagentürschlosskontakte 62 werden
geöffnet
wenn der Aufzug die Türzone
erreicht, wo ein Öffnen
der Tür erlaubt
ist. Von einem Punkt 64 zwischen dem Türkontakt 60 und den
Schlosskontakten 62 wird ein zweites Signal erhalten, welches
den Betrieb des Sicherheitskreises reflektiert, und anzeigt, dass
die Türen
offen sind. Punkt 66 bietet ein drittes, dem Analysator
zuzuführendes
Türsicherheitskreissignal,
welches anzeigt, wenn der Schlosskontakt geöffnet oder geschlossen ist.
Darüber
hinaus wird der „öffne Tür" Befehl, welcher
den Türbetrieb
steuert, dem Analysator zugeführt.
-
4 zeigt
die Variation der von Punkten 54, 64 und 66 gemessenen
Signale, dargestellt durch Pfeile 62, 74 und 76,
und den „öffne Tür" Befehl als eine
Funktion der Zeit, wenn der Aufzug an einer Etage ankommt und die
Türen geöffnet werden.
Darüber hinaus
zeigt 4 auch ein BEWEGUNG-Signal, welches
die Bewegung des Aufzugs darstellt. Vor dem Zeitpunkt t1 sind alle
Signale mit Ausnahme des OFFENE TÜR Signals an. Das STATISCHE
(72) Signal an Punkt 54 muss immer an sein. Zum
Zeitpunkt t1 wird das BEWEGUNG-Signal Null und zum Zeitpunkt t2
wird ein „öffne Tür" Befehl ausgegeben,
welcher das entsprechende Signal OFFENE TÜR dazu verursacht anzugehen.
Wenn die Tür
zum Zeitpunkt t3 geöffnet
wird, wird das Signal, welches ein Öffnen der Tür anzeigt, KABINENTÜRKONTAKT 74 und
das Türzonensignal
ETAGENTÜRKONTAKT 76 zurückgesetzt.
-
4 zeigt
die Signale des Türsicherheitskreises
in 3 mit durchgezogenen
Linien in einem praktischen Fall. Abhängig von der Umsetzung kann die
gegenseitige Reihenfolge der Signale allerdings innerhalb bestimmter
Grenzen variieren. Die unterbrochenen Linien repräsentieren
bestimmte alternative Fälle.
Das BEWEGUNG-Signal kann länger
an sein als die KABINENTÜRKONTAKT – und ETAGENTÜRKONTAKT
-Signale, wenn die Vorlauftüröffnungsfunktion
in Betrieb ist. Ähnlich
kann das ETAGENTÜRKONTAKT
Signal kontinuierlich an bleiben, wenn die Anwendung die Vorlauftüröffnungsfunktion verwendet,
in welchem Fall der Schlosskontaktkreis überbrückt wird, wie in 3 durch die unterbrochene
Linie 68 dargestellt.
-
Während
des Einfahrbetriebs des Aufzugs lernt der Analysator oder er wird über die
in dem betroffenen Aufzug verwendete und an unterschiedlichen Etagen
mögliche
Türkombination
informiert. Während
normalem Verkehr ist der Analysator, durch Überwachung seiner Sicherheitskreiseingänge, in der
Lage zu entscheiden, ob der Aufzug korrekt funktioniert und jeden
Fehler oder Alarmsituationen auf der Basis von dem was er zuvor
gelernt hat zu registrieren. Da die Signalmesspunkte für verschiedene Aufzüge unterschiedlich
sein können,
muss der Analysator auch dazu in der Lage sein, Signale oder Signaltiming
korrekt zu interpretieren, die leicht von normal abweichen. Während des
Einfahrbetriebs, oder alternativ während des normalen Betriebs,
urteilt der Analysator gemäß seinem
Programm, welche Funktionen korrekt sind. Wenn ein Signal Z. B.
nicht seinem normalen Wert entspricht, aber der Aufzug trotzdem
in Übereinstimmung
mit der Steuerung funktioniert, wird die Situation als zu der Sphäre von normalem
Betrieb zugehörig
angesehen, aber wenn irgendwelche inkorrekten Funktionen gleichzeitig
mit dem Signal oder kurz danach auftreten, wird das inkorrekte Signal
trotzdem registriert, selbst wenn es nicht mit dem normalen Betrieb
des Aufzugs interferiert.
-
Während
des Betriebs des Aufzugs werden die Signale kontinuierlich überwacht
und jegliche in den Signalen auftretenden Änderungen werden registriert,
wie in Verbindung mit 2 beschrieben. Abweichungen
von Signalwerten von dem Ideal oder theoretischen Modell sind erlaubt,
und der Analysator definiert die Ungenauigkeitsgrenzen, innerhalb
welcher die Funktionen entweder korrekt sind oder zu der Registrierung
eines Fehlers führen
oder einen Alarm bedingen. Durch Überwachung der Vorkommnisse
zieht der Analysator Schlüsse,
welche An von Betrieb charakteristisch für den betroffenen Aufzug ist
und ändert
das Idealmodell dementsprechend.
-
Neben der Überwachung des Auftretens und falschen
Timings von Signalen ist es wichtig, die Anwesenheit der benötigten Signale
zu beobachten. Insbesondere während
des Einfahrbetriebs wird die Anwesenheit der Signale in Situationen überprüft, wo Funktionen
betroffen sind, welche für
die Passagiersicherheit wichtig sind. Ein Alarm wird sofort zum
Installations- oder Wartungspersonal gesandt, wenn ein benötigtes Signal
nicht vorliegt, obwohl das Gerät normal
angeschlossen und in Betrieb ist. Ähnlich wird eine Fehlermeldung
versandt, wenn während
normalem Betrieb ein Signal aus irgendeinem Grund verschwindet.
-
Wenn der Analysator Signale von einer
An erhält,
die, basierend auf den in ihm programmierten Daten, eine Fehlermeldung
oder einen Alarm benötigen,
gibt der Analysator dem Aufzug einen Steuerbefehl, besagend, dass
der Aufzug die Funktion in Verbindung mit welcher der Fehler auftrat
durchzuführen hat.
Wenn der Aufzug der Steuerung entspricht und in einer entsprechenden
Weise reagiert, wird der Fehler nur registriert und in dem Speicher
des Analysators gespeichert. Die Anzahl an Fehlervorkommnissen wird über die
Zeit beobachtet und das Wartungspersonal wird informiert, wenn sich
die Fehlerfrequenz erhöht
oder wenn die Anzahl an Fehlern ein bestimmtes Limit überschreitet.
Z. B. können
für jede 2000
Fälle von
normalem Betrieb fünf
Fälle von
inkorrektem Betrieb, welche keinen Alarm benötigen, erlaubt werden. Wenn
das Verhältnis
von korrektem und inkorrektem Betrieb dieses Limit überschreitet, wird
eine Wartungsbedarfsmitteilung ausgegeben, oder möglicherweise
eine Fehlernachricht, wenn sich die Frequenz erheblich erhöht.
-
Die Erfindung wurde oben unter der
Hilfe von einer ihrer Ausführungsformen
beschrieben. Diese Darstellung darf allerdings nicht als eine Eingrenzung begründend angesehen
werden, sondern die Ausführungsformen
der Erfindung können
innerhalb der durch die folgenden Ansprüche bestimmten Grenzen variiert
werden.
-
Übersetzung der Begriffe in 4
-
- MOVE Bewegung
- STATIC statisch
- CAR DOOR CONTACT Kabinentürkontakt
- LANDING DOOR CONTACT Etagentürkontakt
- OPEN DOOR offene Tür