DE4036993C2 - - Google Patents

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DE4036993C2
DE4036993C2 DE4036993A DE4036993A DE4036993C2 DE 4036993 C2 DE4036993 C2 DE 4036993C2 DE 4036993 A DE4036993 A DE 4036993A DE 4036993 A DE4036993 A DE 4036993A DE 4036993 C2 DE4036993 C2 DE 4036993C2
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Description

Die Erfindung betrifft eine Steueranlage für einen Aufzug mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Patentanspruchs 1.
Eine Aufzug-Steueranlage der vorgenannten Art ist aus dem Buch von H. Thiemann "Aufzüge", VEB Verlag Technik Berlin, 2. Auflage, 1969, Seiten 121 und 122, bekannt.
Ferner ist eine Aufzug-Steueranlage, bei welcher eine Kabinensteuereinrichtung und eine Türsteuereinrichtung zusammenwirken, aus der Druckschrift GB 21 48 247 A bekannt.
Aus der DE-AS 12 17 566 ist eine Türsteuereinrichtung für einen Aufzug bekannt, mit welcher die Aufzugtür während einer vorbestimmten Zeitspanne offengehalten und nach Ablauf dieser Zeitspanne geschlossen wird.
Im einzelnen wird eine bekannte Aufzug-Steueranlage nachfolgend anhand von Fig. 5 bis 7 der beigefügten Zeichnungen beschrieben.
Gemäß Fig. 5 bezeichnen die Bezugszeichen: 1 - ein Gegengewicht; 2 - eine Umlenkseilscheibe; 3 - eine Zugmaschine; 6 - einen Motor zum Aufwärts- und Abwärtsbewegen der Aufzugskabine; 7 - ein Aufzugsseil; 8 - ein Türantriebssteuergerät; 9 - eine Aufzugskabine; 10 - eine Aufzugstür und 11 - ein Kabel zum Verbinden des Aufzugsantriebssteuergerätes 12 sowie einer Betriebstafel in der Aufzugskabine und von Beleuchtungskörpern innerhalb der Aufzugskabine, etc., Fig. 6 stellt eine detaillierte Ansicht eines Abschnittes der Tür 10 des Aufzuges dar. In Fig. 6 bezeichnen die Bezugszeichen: 13 - einen Motor zum Öffnen und Schließen der Tür; 14 - eine Riemenscheibe zum Antreiben eines Verbindungsmechanismus 15; 17 - eine Aufhängerolle zur Führung der Tür 16; 18 - ein Aufhänggehäuse und 18A - eine Detektorplatte zur Betätigung eines Tür-ganz-auf-Detektors OLT 18B sowie eines Tür-ganz-geschlossen-Detektors CLT 18C. Bei der oben beschriebenen Aufzugsstruktur wurde das Aufzugsantriebssteuergerät 12 früher durch einen konventionell betriebenen Mikrocomputer gesteuert, wie in dem Dokument "Application of VVVF Control to an Elevator" (Mitsubishi Electric Technical Report, Band 58, No. 12, 1984, Seiten 20 bis 24) beschrieben ist. Jedoch besteht das Türantriebssteuergerät 8 im allgemeinen aus einer Analogschaltung. Aus diesem Grunde unterliegen die Verbindungssignale zwischen den jeweiligen Steuergeräten einer Begrenzung. Beispielsweise werden gemäß Fig. 7 im günstigsten Falle ein Tür-auf-Befehl DOI, ein Tür-zu-Befehl DCI, ein Fahrsignal RU (Aufwärts- und Abwärtsbewegung) vom Aufzugsantriebssteuergerät 12 an das Türantriebssteuergerät 8 geliefert, während ein Tür-ganz-offen-Signal DOS, das anzeigt, daß die Tür offen ist, ein Tür-ganz-zu-Signal DCS, das anzeigt, daß die Tür geschlossen ist, und ein Türumkehrnotsignal EDR, das anzeigt, daß eine Sicherheitsvorrichtung für die Tür betätigt worden ist, vom Türantriebssteuergerät 8 an das Aufzugsantriebssteuergerät 12 geliefert wird. In Fig. 7 bezeichnet das Bezugszeichen 6A einen Kodierer zur Erfassung der Geschwindigkeit des Aufzugsmotors 6 und der Position der Aufzugskabine 9, während das Bezugszeichen 13A einen Kodierer zur Erfassung der Geschwindigkeit des Motors 13 zum Antreiben der Tür und der Stellung der Tür bezeichnet. Bei einem solchen Aufzugssystem erfolgt die Überprüfung einer Anormalität des Türantriebssteuergerätes 8 einfach dadurch, daß die Zeitdauer Tc, die zwischen dem Ausgabezeitpunkt eines Tür-zu-Befehls DCI des Aufzugsantriebssteuergerätes 12 an das Türantriebssteuergerät 8 und dem Rücksendezeitpunkt eines Tür-ganz-zu-Signals DCS abläuft, überprüft wird; oder daß die Zeitdauer T0 überprüft wird, während der ein Tür-offen-Befehl DOI ausgegeben und ein Tür-ganz-zu-Signal DOS zurückgesandt wird. Die Anormalität wird also auf der Basis der vorgenannten Überprüfung durch das Aufzugsantriebssteuergerät 12 erfaßt und verarbeitet.
Bei der oben beschriebenen konventionellen Aufzugssteueranlage kann die Überprüfung einer mit einer Tür zusammenhängenden Anormalität nur durch das Aufzugsantriebssteuergerät 12 durchgeführt werden, weil das Türantriebssteuergerät 8 nicht mit Mitteln zur Überprüfung einer Tür-offen-/zu-Anormalität ausgestattet ist. Aus diesem Grunde wird, wenn sich der Überprüfungsmechanismus des Aufzugsantriebssteuergerätes 12 anormal verhält, die Wiederanlaufssequenz für das Türöffnen/Türschließen an sich durch das anormale Aufzugsantriebssteuergerät 12 selbst durchgeführt. Die Folge ist, daß es einen Betriebszustand gibt, bei dem es schwierig ist, daß die Wiederanlaufssequenz normal durchgeführt werden kann, oder bei dem ein Problem insoweit besteht, als der Sicherheitstest nicht für die gesamte Aufzugssteueranlage durchgeführt werden kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Aufzug-Steueranlage der eingangs genannten Art zu schaffen, bei welcher das Zusammenwirken von Kabinensteuereinrichtung und Türsteuereinrichtung verbessert wird, um ein hohes Maß an Betriebssicherheit zu erreichen.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe mit den Merkmalen des kennzeichnenden Teils des Patentanspruchs 1 gelöst.
Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung wird im folgenden anhand von Fig. 1 bis 4 der Zeichnungen näher beschrieben. Darin zeigt
Fig. 1 ein Blockschaltbild einer erfindungsgemäßen Steueranlage,
Fig. 2 ein Blockschaltbild der Türsteuereinrichtung der Steueranlage nach Fig. 1,
Fig. 3 ein Zeitablaufdiagramm für beim Gegenstand von Fig. 1 vorkommende Signale,
Fig. 4 ein Flußdiagramm zur Darstellung von Betriebsabläufen beim Gegenstand von Fig. 1,
Fig. 5 den Aufbau eines herkömmlichen Aufzugs in schematischer Darstellung,
Fig. 6 einen Teil der Aufzugtür und deren Steuerung bei einem Aufzug nach Fig. 4 und
Fig. 7 ein Blockschaltbild einer herkömmlichen Aufzug-Steueranlage.
Gemäß Fig. 1 ist eine Kabinensteuereinrichtung 12A, nachfolgend auch Aufzugantriebssteuergerät oder Aufzugantriebssteuerschaltung genannt, an einen Motor 6 zum Aufwärts- und Abwärtsbewegen einer Aufzugkabine sowie an einen Kodierer 6a angeschlossen, während eine Türsteuereinrichtung 8A, nachfolgend auch Türantriebssteuergerät genannt, mit einem Motor 13 zum Öffnen/Schließen einer Tür sowie mit einem Kodierer 13A verbunden ist. Das Aufzugsantriebssteuergerät 12A und das Türantriebssteuergerät 8A sind miteinander über ein Kabel 11 verbunden. Ein Tür-ganz-offen-Detektor 18B und ein Tür-ganz-zu-Detektor 18C sind an das Türantriebssteuergerät 8A angeschlossen.
Vom Aufzugsantriebssteuergerät 12A wird ein Aufzugsanormalitätssignal EA, ein Rückstellsignal RE zusätzlich zu einem Tür-offen-Befehl DOI, ein Tür-zu-Befehl DCI und ein Fahrsignal RU an das Türantriebssteuergerät 8A geliefert. Vom Türantriebssteuergerät 8A werden ein Türanormalitätssignal DA, ein Rückstellsignal RE zusätzlich zum Tür-ganz-offen-Signal DOS, das Tür-ganz-zu-Signal DCS und das Türumkehrnotsignal EDR an das Aufzugsantriebssteuergerät 12A geliefert. Das vom Aufzugsantriebssteuergerät 12A ausgegebene Rückstellsignal RE wird zum Wiederingangsetzen des Türantriebssteuergerätes 8A benutzt, nachdem eine Anormalitätsüberprüfungsoperation bezüglich des Türantriebssteuergerätes 8A beendet worden ist. Umgekehrt wird das vom Türantriebssteuergerät 8A ausgegebene Rückstellsignal RE dazu benutzt, das Aufzugsantriebssteuergerät 12A wieder in Gang zu setzen, nachdem eine Anormalitätsüberprüfungsoperation bezüglich des Aufzugsantriebssteuergerätes 12A beendet worden ist.
In Fig. 1 bezeichnet das Bezugszeichen 12B eine serielle Übertragungsleitung zum seriellen Austausch von Informationen zwischen dem Aufzugsantriebssteuergerät 12A und dem Türantriebssteuergerät 8A über das Kabel 11. Das Vorhandensein einer solchen seriellen Übertragungsleitung 12B ermöglicht eine detaillierte gegenseitige Anormalitätsüberwachung ohne Vermehrung der Anzahl der Kabel.
Fig. 2 zeigt die innere Auslegung des Türantriebssteuergerätes 8A. Das vorliegende Türantriebssteuergerät 8A führt die gleiche Anormalitätsüberprüfungsoperation durch wie das Aufzugsantriebssteuergerät 12A. Es überwacht und beurteilt die vom Aufzugsantriebssteuergerät 12A durchgeführte Anormalitätsüberprüfung und liefert ein Rückstellsignal RE zum Wiederanlaufen einer Anormalitätsüberprüfung an das Aufzugsantriebssteuergerät 12A, falls ein Aufzugsanormalitätssignal EA vom Aufzugsantriebssteuergerät 12A eingegeben wird. In Fig. 2 bezeichnen die Bezugszeichen: 20 - eine Zentraleinheit (CPU); 21 - einen Nur-Lese-Speicher (ROM), in welchem Programme gespeichert sind; 22 - einen Direktzugriffsspeicher (RAM), in welchem Daten gespeichert sind; 22A - eine Reihenübertragungsschnittstelle (SIO) zum Zwecke des Austausches von Informationen mit der Aufzugsantriebssteuerschaltung 12A; 23 - eine Ausgabeschaltung zur Lieferung eines Geschwindigkeitsbefehls ωr* an den Motor 13; 24 - einen Zähler zur Erfassung der Position der Tür; 25 - eine E/A-Einheit zum Eingeben und Ausgeben von Signalen an und aus dem Aufzugsantriebssteuergerät 12A und 26 - einen Geschwindigkeitssteuerinverter zur Durchführung einer digitalen Geschwindigkeitssteuerung. Das Arbeitsprinzip des Geschwindigkeitssteuerinverters steht mit der vorliegenden Erfindung nicht in direkter Verbindung und wird daher nicht weiter erläutert. Es ist jedoch im einzelnen beispielsweise in Fig. 6.44 "Microcomputerized Vector Control", Seite 213, "New Drive Electronics", herausgegeben von Naohiko Ueda und veröffentlicht durch Denkishoin beschrieben. Der doppelte Sicherheitstest wird durch das wie oben beschrieben aufgebaute Türantriebssteuergerät 8A zusammen mit dem Aufzugsantriebssteuergerät 12A durchgeführt.
Als Beispiel für einen solchen doppelten Sicherheitstest soll nunmehr ein Tür-offen-Test beschrieben werden. Im Aufzugsantriebssteuergerät 12A wird zunächst eine Zeitdauer T0 gemessen (vgl. Fig. 3), die zwischen dem Ausgabezeitpunkt eines Tür-offen-Befehls DOI an das Türantriebssteuergerät 8A und dem Rücksendezeitpunkt eines Tür-ganz-offen-Signals DOS abläuft. Aufgrund dieser abgelaufenen Zeitdauer T0 bzw. der Eingabe des Tür-ganz-offen-Signals DOS wird das Ende der Bewegung, bei dem die Tür offen ist, überprüft. Das Überprüfungsergebnis wird an das Türantriebssteuergerät 8A geliefert.
Wenn sodann das Türantriebssteuergerät 8A die Vorderkante des Tür-offen-Befehls DOI in Schritt 1 erfaßt, wie im Flußdiagramm der Fig. 4 dargestellt ist, beginnt das Türantriebssteuergerät 8A eine Türöffnungsoperation und veranlaßt das Anlaufen des Zeitgebers, um den Zeitablauf so lange zu messen, bis die Öffnungsoperation in Schritt 2 abgeschlossen ist. In Schritt 3 wird festgestellt, ob das Tür-ganz-offen-Signal DOS so lange eingegeben worden ist, bis eine vorbestimmte Zeitdauer abgelaufen ist oder nicht. Im Falle eines Zeitüberschusses wird in Schritt 4 entschieden, daß ein anormales Türöffnen vorliegt. In diesem Zeitpunkt wird ein Entscheidungssignal entsprechend der anormalen oder normalen Türöffnung an das Aufzugsantriebssteuergerät 12A geliefert.
Wird in Schritt 1 die Vorderkante des Tür-offen-Befehls DOI nicht erfaßt, geht der Programmablauf nach Schritt 5 über, in welchem festgestellt wird, ob der Tür-offen-Befehl DOI des Aufzugsantriebssteuergerätes 12A an das Türantriebssteuergerät 8A anliegt oder nicht. Falls er anliegt, wird in Schritt 7 ermittelt, ob das Tür-ganz-offen-Signal DOS anliegt oder nicht. Falls es anliegt, wird in Schritt 8 der Zeitgeber rückgestellt. Falls es noch immer fehlt, wird die Überprüfung der Zeitgeberzeit fortgesetzt.
Wird jedoch festgestellt, daß der Tür-offen-Befehl DOI in Schritt 5 nicht anliegt, entscheidet das Türantriebssteuergerät 8A, daß die Tür entweder geschlossen ist oder sich in einem blockierten Zustand befindet und bewirkt dann in Schritt 6 eine Türabstoppoperation.
Das bedeutet, daß, wenn die Tür den Tür-ganz-offen-Zustand erreicht, ehe der Zeitgeber nach dem Einschalten des Tür-offen-Befehls DOI überläuft, der Zeitgeber rückgestellt wird. Falls der Zeitgeber überläuft, ehe die Tür den Tür-ganz-offen-Zustand erreicht, wird entschieden, daß eine anormale Türöffnung vorliegt.
Falls in der oben angegebenen Weise im Türantriebssteuergerät 8A ein anormales Türöffnen erfaßt wird, wird ein Türanormalitätssignal DA an das Aufzugsantriebssteuergerät 12A ausgegeben. Wenn das Aufzugsantriebssteuergerät 12A ein solches Signal empfängt, beurteilt es die Einzelheiten des Anormalitätsinhaltes, wie etwa einen anormal arbeitenden Tür-offen-Zeitgebers, über die serielle Übertragungsleitung 12B, und liefert dann ein Rückstellsignal RE an das Torantriebssteuergerät 8A als Wiederingangsetzungssignal für das Torantriebssteuergerät 8A. Umgekehrt wird, falls ein anormales Türöffnen im Aufzugsantriebssteuergerät 12A erfaßt wurde, entschieden, ob ein Türanormalitätssignal DA vom Türantriebssteuergerät 8A eingegeben worden ist oder nicht. Falls es eingegeben worden ist, wird ein Rückstellsignal RE an das Türantriebssteuergerät 8A als Wiederingangsetzungssignal für das Türantriebssteuergerät 8A in der gleichen Weise ausgegeben, wie oben beschrieben wurde. Falls das Türabnormalitätssignal DA nicht eingegeben worden ist, werden die Inhalte des Türantriebssteuergerätes 8A über die serielle Übertragungsleitung 12B überprüft. Falls dieselben als normal beurteilt werden, wird die Erfassungsschaltung der anormalen Türöffnung auf Seiten des Aufzugsantriebssteuergerätes 12A als anormal festgestellt, so daß das Rückstellsignal RE nicht an das Türantriebssteuergerät 8A ausgegeben wird. Wird entschieden, daß sich das Türantriebssteuergerät 8A anormal verhält, wird das Rückstellsignal RE an das Türantriebssteuergerät 8A als Wiederingangsetzungssignal für das Türantriebssteuergerät 8A ausgegeben.
Der gleiche Tür-offen-Bewegungstest wird also sowohl vom Steuergerät 8A, als auch vom Steuergerät 12A durchgeführt. Falls eine normale Türöffnung durch eines der Steuergeräte festgestellt wird, während eine anormale Türöffnung vom anderen Steuergerät festgestellt wird, gibt dasjenige Steuergerät, das ein Entscheidungssignal über das Vorliegen einer anormalen Türöffnung empfangen hat, ein Rückstellsignal zur erneuten Überprüfung einer Türöffnungsbewegung an dasjenige Steuergerät aus, das die Anormalität festgestellt hat.
Wie oben beschrieben, ermöglicht die Verwendung eines Mikrocomputers in einem Türantriebssteuergerät die Verwendung von Software zur leichten Durchführung eines Türsicherheitstests; und da weiter der Sicherheitstest des gesamten Aufzugssteuergerätes sowohl durch das Aufzugsantriebssteuergerät als auch durch das Türantriebssteuergerät erfolgt, kann leicht ein doppelter Sicherheitstest durchgeführt und damit die Zuverlässigkeit verbessert werden.
Falls die Einzelheiten des Steuerzustandes jedes der obengenannten Steuergeräte untereinander durch Seriensignale in einem allgemein verwendeten RS232C-Schnittenstellenformat, etc. übertragen werden, ist ein genaues Überwachen einer Anormalität ohne Vermehrung der Anzahl der Kabel möglich. Dadurch wird die Zuverlässigkeit der Steuergeräte weiter verbessert.
Gemäß Fig. 5 ist gewöhnlich ein Annäherungsschalter (nicht dargestellt) auf der Aufzugskabine 9 angeordnet. Das Ausgabesignal dieses Schalters wird über das Kabel 11 an das Aufzugsantriebssteuergerät 12 geliefert. Aufgrund dieses Signals stellt das Aufzugsantriebssteuergerät 12 fest, daß die Aufzugskabine 9 in einer vorbestimmten Position hält und liefert einen Türöffnungsbefehl DOI an das Türantriebssteuergerät 8. Dementsprechend wird bei dieser Ausführungsform die Frage, ob eine anormale Kabinenposition wie die der Aufzugskabine 9 zur Ausgabe des Türöffnungsbefehls DOI an der falschen, nicht vorherbestimmten Stelle geführt hat, durch Überwachen des Ausgabesignals des Annäherungsschalters ebenfalls mit dem Türantriebssteuergerät 8A beurteilt.
Darüber hinaus kann durch Überwachung eines Fahrsignals RU und eines vom Aufzugsantriebssteuergerät 12A gelieferten Türöffnungsbefehls DOI mit dem Türantriebssteuergerät 8A auch eine Störung des Aufzugsantriebssteuergerätes 12A überwacht werden. Außerdem kann ein Betriebszustand, bei dem sich eine Tür öffnet, während sich die Kabine bewegt, was sehr gefährlich ist, doppelt überprüft werden.
Wie oben erläutert wurde, ist gemäß der vorliegenden Erfindung eine gegenseitige Überwachung bezüglich einer Anormalität möglich, weil ein Aufzugsanormalitätssignal EA vom Aufzugsantriebssteuergerät 12A an das Türantriebssteuergerät 8A geliefert wird, während ein Türanormalitätssignal DA vom Türantriebssteuergerät 8A an das Aufzugsantriebssteuergerät 12A geliefert wird.
Weiter erfolgt bei der oben beschriebenen Ausführungsform ein Tür-offen-Zeittest sowohl durch das Aufzugsantriebssteuergerät 12A als auch durch das Türantriebssteuergerät 8A. Jedoch kann eines der Steuergeräte getrennt das Vorliegen einer Anormalität beobachten, beispielsweise einen Überstrom im Aufzugssteuerantriebsgerät 12A. Wenn eine Anormalität auftritt, wird an das andere Steuergerät ein Anormalitätssignal geliefert, und dieses Signal des Steuergerätes kann durch das andere Steuergerät rückgestellt werden.

Claims (11)

1. Steueranlage für einen Aufzug, umfassend
  • (a) eine Kabinensteuereinrichtung (12A) zur Steuerung des Antriebs einer Kabine des Aufzuges zwischen vorbestimmten Haltepositionen,
  • (b) eine Türsteuereinrichtung (8A) zur Steuerung des Antriebs einer Tür der Kabine zwischen einer Geschlossen-Stellung und einer Offen-Stellung,
  • (c) der Kabinensteuereinrichtung (12A) und der Türsteuereinrichtung (8A) jeweils zugeordnete Überwachungseinrichtungen, die z. B. feststellen, ob die Kabine in einer bestimmten Halteposition ist bzw. ob die Tür der Kabine in der Geschlossen-Stellung ist, und
  • (d) Signalübertragungsmittel (11) zur Übertragung von Sperrsignalen zur Sperrung des Kabinenantriebs, wenn die Kabinentür nicht in der Geschlossen-Stellung ist, und zur Sperrung des Türantriebs, wenn die Kabine nicht in einer vorbestimmten Halteposition ist,
dadurch gekennzeichnet, daß
  • (e) die Kabinensteuereinrichtung (12A) bzw. die Türsteuereinrichtung (8A)
    • - beim Erkennen von Anomalien in der jeweils zugeordneten Kabinen- bzw. Türbewegung ein Anomaliesignal (EA, DA) an die jeweils andere Steuereinrichtung liefert und
    • - beim Erkennen von Anomalien in der von der jeweils anderen Steuereinrichtung gesteuerten Bewegung und bei Anliegen eines Anomaliesignals der anderen Steuereinrichtung ein Rückstellsignal (RE) an die andere Steuereinrichtung liefert.
2. Steueranlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kabinensteuereinrichtung (12A) bzw. die Türsteuereinrichtung (8A) nach Empfang eines Rückstellsignals (RE) von der jeweils anderen Steuereinrichtung einen Befehl zur Wiederholung der von der empfangenden Steuereinrichtung gesteuerten Kabinen- bzw. Türbewegung ausgibt.
3. Steueranlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das von der Kabinensteuereinrichtung (12A) bzw. der Türsteuereinrichtung (12A) bzw. der Türsteuereinrichtung (8a) gelieferte Anomaliesignal durch den Empfang des von der jeweils anderen Steuereinrichtung gelieferten Rückstellsignals rückstellbar ist.
4. Steueranlage nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung zum Erkennen einer Anomalie der Türbewegung die zum Öffnen bzw. Schließen der Tür benötigte Zeit ermittelt.
5. Steueranlage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Erkennen einer Anomalie der Türbewegung die beim Öffnen bzw. Schließen der Tür ermittelte Zeit mit einer vorgegebenen Bezugszeit vergleicht.
6. Steueranlage nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Bezugszeit mittels eines Zeitgebers vorgegeben ist.
7. Steueranlage nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Zeitgeber einen Zähler (24) umfaßt.
8. Steueranlage nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Erkennen einer Anomalie der Kabinenbewegung eine Einrichtung zum Erfassen eines Überstroms in der Kabinensteuereinrichtung (12A) aufweist.
9. Steueranlage nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Erkennen einer Anomalie der Kabinenbewegung einen auf die Kabinenbewegung ansprechenden Näherungsschalter aufweist.
10. Steueranlage nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Signale zwischen der Kabinensteuereinrichtung (12A) und der Türsteuereinrichtung (8A) mittels der Signalübertragungsmittel (11) seriell übertragen werden.
DE4036993A 1989-11-21 1990-11-20 Aufzugssteueranlage Granted DE4036993A1 (de)

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