DE4036840A1 - Elektronisches ablagesystem - Google Patents

Elektronisches ablagesystem

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Description

Die Erfindung betrifft ein elektronisches Ablagesystem nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 und betrifft insbesondere ein Ablagesystem mit einer Datenbank-Aufbaufunktion, mit welchem Bilddaten verarbeitet werden können, wobei dies ein Speichern, Wiederauffinden, Darstellen und Drucken der Bilddaten mit ein­ schließt.
Ein elektronisches Ablagesystem bezieht sich auf verschiedene Informationsverarbeitungssysteme, wie Personal-Commputer, Bürocomputer, Tischveröffentlichungs-(DTP-)Systeme und Da­ tenverarbeitungssysteme mit Bilddaten-Verarbeitungsfunktio­ nen. Wenn Bilddaten in einem herkömmlichen elektronischen Ablagesystem abgelegt werden, werden die Bilddaten von einem Bildscanner aus für jede Vorlage in das System eingegeben und in einem Sekundärspeicher gespeichert; gleichzeitig wird auch eine Wiederauffindinformation, welche sich auf die gespeicher­ ten Bilddaten bezieht, wie beispielsweise der Vorlagentitel, ebenfalls in eine Datenbank eingegeben.
Wenn diesbezügliche Bilddaten eingegeben werden, wie bei­ spielsweise für den Fall, bei welchem eine Vorlage aus einer Vielzahl Seiten besteht, werden die Wiederauffindinformation und die eingegebenen Bilddaten von dem Bedienungspersonal in Beziehung zueinander gesetzt. Folglich ergibt sich die Schwierigkeit, daß ein Registrierungsprozeß nicht in einfa­ cher und schneller Weise durchgeführt werden kann.
Um die vorstehend angeführte Schwierigkeit zu beseitigen, ist es vorstellbar, eine automatische Datenbank mit Hilfe eines optischen Zeichenlesers (OCR) aufzubauen. Bei diesem vorstellbaren System wird ein vorherbestimmter Bereich von dem OCR-Leser erkannt, und ein Erkennungsergebnis wird als die Wiederauffindinformation registriert.
Die Mehrzahl Vorlagen weist jedoch eine Vielzahl von Bild­ daten-Seiten auf. Aus diesem Grund sollten die Bilddaten be­ züglich einer Vielzahl von Seiten einer Vorlage in der Weise abgelegt werden, daß die Bilddaten als ein hierzu in Bezie­ hung stehender Datenwert gespeichert und wieder aufgefunden werden können. Jedoch enthalten die Bilddaten, die sich auf die Vielzahl Seiten einer Vorlage beziehen, notwendigerweise nicht immer die Daten, welche als die Wiederauffindinforma­ tion erforderlich sind. In diesem Fall ist es dann nicht mög­ lich, automatisch die Daten für jede Seite der Vorlage in eine entsprechende Beziehung zu setzen.
Mit anderen Worten, es kann davon ausgegangen werden, daß in den meisten Fällen eine Vorlage aus einer Vielzahl von Seiten besteht. Ferner sind in den meisten Fällen die Daten, welche als Wiederauffindinformation erforderlich sind, nicht in all den Bilddaten enthalten, welche sich auf die Vielzahl Seiten der Vorlage beziehen. Außerdem werden, selbst wenn die Daten, welche als die Wiederauffindinformation erforderlich sind, in all den Bilddaten enthalten sind, welche sich auf die Viel­ zahl Seiten der Vorlage beziehen, die Bilddaten, welche sich auf die Vielzahl Seiten beziehen, als voneinander unabhängige Vorlagen behandelt, wenn nicht die Bilddaten Daten enthalten, welche anzeigen, daß sich die Bilddaten, um sie als die Wie­ derauffindinformation zu verwenden, auf dieselbe Vorlage be­ ziehen. Es sollte also offensichtlich eine Datenbankstruktur in der Weise realisiert werden, daß die Vorlage, welche eine Vielzahl Seiten enthält, als eine einzige Vorlage verarbei­ tet wird.
Das herkömmliche elektronische Ablagesystem kann jedoch nur eine Vorlage in einem Vorlagen-Registrierprozeß registrieren. Andererseits sind selbst in dem vorstellbaren System, bei wel­ chem der OCR-Laser zum Erkennen jeder Vorlage verwendet wird, die Daten, welche für die Wiederauffindinformation erforder­ lich sind, nur selten in allen diesbezüglichen Bilddaten ent­ halten. Daher ergeben sich Schwierigkeiten, da die Belastung für das Bedienungspersonal zunimmt und der Bearbeitungswir­ kungsgrad bei einer Vorlagenregistrierung schlecht ist.
Gemäß der Erfindung soll daher ein elektronisches Ablagesy­ stem geschaffen werden, bei welchem die vorstehenden Schwie­ rigkeiten beseitigt sind. Gemäß der Erfindung ist dies bei einem elektronischen Ablagesystem nach dem Oberbegriff des An­ spruchs 1 durch die Merkmale in dessen kennzeichnenden Teil erreicht. Vorteilhafte Weiterbildungen sind Gegenstand der auf den Anspruch 1 unmittelbar oder mittelbar rückbezogenen Unteransprüche.
Bei dem elektronischen Ablagesystem gemäß der Erfindung kön­ nen, selbst wenn eine Vorlage oder eine Vielzahl Vorlagen ab­ zulegen sind und jede Vorlage aus einer Anzahl Seiten besteht, die Vorlagen als eine Dateneinheit gespeichert und wieder auf­ gefunden werden. Mit anderen Worten, eine Anzahl Vorlagen mit einer Vielzahl von Seiten kann gleichzeitig automatisch regi­ striert werden, und der Vorlagenregistrierprozeß kann durch eine einfache Operation mit hoher Geschwindigkeit vorgenommen werden.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand von bevorzugten Aus­ führungsformen unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnun­ gen im einzelnen erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein Systemblockdiagramm eines wesentlichen Teils einer Ausführungsform eines elektronischen Ab­ lagesystems gemäß der Erfindung;
Fig. 2 ein Diagramm zum Erläutern einer Datenbank-Auf­ bauprozedur;
Fig. 3 ein Flußdiagramm zum Erläutern eines Vorlagen- Registrierprozesses dieser Ausführungsform;
Fig. 4 ein Flußdiagramm zum Erläutern eines Vorlagen- Registrierprozesses mit einem herkömmlichen elektronischen Ablagesystem, und
Fig. 5 ein Systemblockdiagramm einer Ausführungsform einer Markierungs-Erkennungseinrichtung der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform.
In Fig. 1 ist ein wesentlicher Teil eines elektronischen Ab­ lagesystems gemäß der Erfindung dargestellt, während Fig. 2 ein Diagramm zum Erläutern einer Datenbank-Aufbauprozedur dieser Ausführungsform wiedergibt.
Um das Verständnis der Erfindung zu erleichtern, wird zuerst ein automatischer nach Kategorien vorgenommener Ordnungspro­ zeß dieser Ausführungsform beschrieben. Bei einem in Fig. 2 dargestellten Schritt S1 werden Bilddaten einer Vorlage ein­ gegeben, welche zu verarbeiten ist, indem die Vorlage mittels eines in Fig. 1 dargestellten Bildscanners 1 gelesen wird. Bei einem in Fig. 2 dargestellten Schritt S2 werden die eingegebe­ nen Bilddaten gespeichert. Die eingegebenen Bilddaten werden vorübergehend in einem in Fig. 1 dargestellten Bildspeicher 4 gespeichert, danach jedoch in einem Sekundärspeicher 5. Bei einem Schritt S3 werden Markierungen, um einen vor­ herbestimmten Bereich der Vorlage zu erkennen, mittels einer in Fig. 1 dargestellten Markierungs-Erkennungseinrichtung 8 erkannt. Bei einem Schritt S4 wird schließlich ein Datenbank­ aufbau bezüglich der Bilddaten,welche in dem Sekundärspeicher 5 gespeichert worden sind, basierend auf dem Ergebnis der Markierungs-Erkennungseinrichtung 8 durchgeführt.
Die in Fig. 2 dargestellte Datenbank-Aufbauprozedur kann fol­ gendermaßen zusammengefaßt werden. Das heißt, eine Markierung, wie beispielsweise Buchstaben und Zahlen werden in den vor­ herbestimmten Bereich jeder Seite der Vorlage geschrieben. Dieser vorherbestimmte Bereich ist üblicherweise ein Bereich der Vorlage, der nicht von dem aktuellen Inhalt der Vorlage belegt ist und beispielsweise einem nicht-benutzten Randbe­ reich der Seite entspricht. Die Markierung, welche auf jede Seite der Vorlage geschrieben wird, wird mittels der Markie­ rungs-Erkennungseinrichtung 8 erkannt, und der Datenbankauf­ bau wird dadurch vorgenommen, daß diese Bilddaten, welche sich auf Seiten beziehen, welche mit derselben Markierung be­ schrieben sind, als eine Vorlageneinheit genommen werden. Folglich ist es im Unterschied zu dem herkömmlichen elektro­ nischen Ablagesystem nicht notwendig, den Vorlagenregistrie­ rungsprozeß für jede Vorlage durchzuführen, und folglich kann der Vorlagen-Registrierungsprozeß mit hoher Geschwindigkeit durchgeführt werden.
Nunmehr wird der Aufbau der in Fig. 1 dargestellten Ausfüh­ rungsform beschrieben. Das in Fig. 1 dargestellte elektronische Ablagesystem weist den Bildscanner 1, ein Tastenfeld 2, einen Zentralprozessor 3, einen Bildspeicher 4, den Sekundärspei­ cher 5, einen Drucker 6, einen Datenbankteil 7, die Markie­ rungs-Erkennungseinrichtung 8 und eine Anzeigeeinrichtung 9 auf. Der Bildscanner 1 liest optisch das Vorlagenbild und setzt das gelesene Bild in ein elektrisches Bilddatensignal um. Auf der Tastatur 2 sind verschiedene Steuertasten zum Aufbereiten und Tasten zum Eingeben von Zeichencodes vorge­ sehen. In dieser Ausführungsform wird die Tastatur 2 als eine Eingabeeinrichtung verwendet, um Titel als Vorlagennamen, eine Wiederauffindinformation und Markierungen einzugeben, welche vorher an einer vorherbestimmten Stelle jeder Vorlage eingeschrieben werden. Die Markierungen werden zum Erkennen jeder Vorlage eingegeben.
Der Zentralprozessor 3 steuert die gesamte Operation des elektronischen Ablagesystems. Der Zentralprozessor 3 weist eine Steuereinheit, wie beispielsweise eine Zentraleinheit (CPU), einen Festwertspeicher (ROM) zum Speichern von Pro­ grammen, einen Systemspeicher u. ä. auf. Bei der Vorlagen-Re­ gistrierung speichert der Zentralprozessor 3 vorübergehend den Vorlagentitel, die Wiederauffindinformation, die Markie­ rung zum Erkennen jeder Vorlage u. ä., welche von der Tasta­ tur aus eingegeben werden, und führt Prozesse durch, welche für die Vorlagenregistrierung erforderlich sind.
Der Bildspeicher 4 speichert vorübergehend die von dem Bild­ scanner 1 erhaltenen Bilddaten. Der Sekundärspeicher 5 spei­ chert die in dem Bildspeicher 4 gespeicherten Bilddaten stän­ dig. Beispielsweise wird eine Bildplatte u. ä. mit einer gro­ ßen Speicherkapazität als Sekundärspeicher 5 verwendet.
Mittels des Druckers 6 wird dann eine Hartkopie hergestellt, indem die Bilddaten, welche in dem Bildspeicher 4 oder dem Sekundärspeicher 5 gespeichert sind, auf ein Aufzeichnungs­ blatt gedruckt werden. Der Datenbankteil 7 verwaltet die Wiederauffindinformation, welche sich auf die in dem Sekun­ därspeicher 5 gespeicherten Bilddaten bezieht. Die Markie­ rungs-Erkennungseinrichtung 8 fragt einen Teil der in dem Bildspeicher 4 gespeicherten Daten ab und setzt den abgefrag­ ten Datenteil in Codedaten mit einem Format um, welches in der Datenbank verarbeitet werden kann. Die Anzeigeeinrich­ tung 9 zeigt die in dem Bildspeicher 4 gespeicherten Daten, die Daten in dem Datenbankteil 7 u. ä. an.
Die Markierung, welche für die Registrierung eingeschrieben wird, um jede Vorlage wieder zu erkennen, wird gelöscht, wenn die in dem Bildspeicher 4 gespeicherten Bilddaten an den Sekundärspeicher 5 übertragen sind. Natürlich wird auch die Verwaltungsinformation in dem Datenbankteil 7 gleichzei­ tig übertragen, wenn die Daten von diesem elektronischen Abfragesystem in den Sekundärspeicher 5 geschrieben werden, welcher eine herausnehmbare Bildplatte u. ä. ist.
Bevor bei dieser Ausführungsform die Vorlagenregistrierung im einzelnen erläutert wird, wird zuerst die Vorlagenregi­ strierung des herkömmlichen elektronischen Ablagesystems anhand von Fig. 4 beschrieben, um auf diese Weise das Verständ­ nis der Ausführungsform zu erleichtern. Bei einer automati­ schen Vorlagenregistrierung in dem herkömmlichen elektroni­ schen Ablagesystem muß im allgemeinen die Wiederauffindinfor­ mation für die zu registrierende Vorlage vor der tatsächli­ chen Registrierungsoperation eingegeben werden. Aus diesem Grund kann nur eine Vorlage in eine Vorlagenzuführeinheit des herkömmlichen elektronischen Ablagesystems eingelegt werden, wenn die Vorlagenregistrierung vorgenommen wird. Na­ türlich kann eine Vorlage aus einer Seite oder einer Anzahl Seiten bestehen.
In Fig. 4 sind Grundschritte des Vorlagenregistrierungsprozes­ ses in dem herkömmlichen elektronischen Ablagesystem mit der Datenbank-Aufbaufunktion dargestellt. Wenn der Vorlagenre­ gistrierprozeß gestartet wird, werden bei einem Schritt #1 der Titel der Vorlage, welcher zu registrieren ist, und ver­ schiedene Wiederauffindcodes eingegeben. Bei einem Schritt #2 wird beurteilt, ob eine Vorlage in die Vorlagenzuführein­ heit des elektronischen Ablagesystemsgelegt ist oder nicht. Wenn das Ergebnis beim Schritt #2 ja ist, wird bei einem Schritt #4 die Vorlage zugeführt, welche auf die Vorlagenzu­ führeinheit gelegt ist. Dann wird bei einem Schritt #5 die Vorlage abgetastet, um Bilddaten zu erhalten, welche zu der abgetasteten Vorlage in Beziehung stehen, und bei einem Schritt #6 werden die Bilddaten in eine Bildplatte u. ä. ge­ schrieben und dadurch der Datenbankaufbau durchgeführt. Nach dem Schritt #6 kehrt der Prozeß auf den Schritt #2 zurück. Die Schritte #4 bis #6 werden wiederholt, wenn das Beurtei­ lungsergebnis beim Schritt #2 ja ist. Wenn dagegen das Ergeb­ nis beim Schritt #2 nein ist, endet beim Schritt #3 der Vor­ lagenregistrierungsprozeß.
Folglich ist bei dem herkömmlichen elektronischen Ablagesy­ stem mit der Datenbank-Aufbaufunktion die Registrierung nur für eine Vorlage möglich. Um eine Anzahl Vorlagen zu regi­ strieren, muß der vorstehend beschriebene Vorlagenregistrie­ rungsprozeß für jede der Vorlagen durchgeführt werden. Dage­ gen können bei der erfindungsgemäßen Ausführungsform eine Anzahl Vorlagen, wie oben beschrieben, in einem Vorlagenregi­ strierungsprozeß registriert werden.
Als nächstes wird daher im einzelnen der Vorlagenregistrie­ rungsprozeß mit Hilfe dieser Ausführungsform anhand von Fig. 3 beschrieben. Fig. 3 zeigt Grundschritte des Vorlagenregistrie­ rungsprozesses in dieser Ausführungsform. In Fig. 3 werden bei einem Schritt #11 von der Tastatur 2 aus der Titel und ver­ schiedene Wiederauffindcodes für eine Anzahl Vorlagen A, B, C,... eingegeben, welche zu registrieren sind. Die Wiederauf­ findinformation, wie der Titel und verschiedene Wiederauffind- Schlüsselcodes für die Vorlagen, A, B, C,... werden in dem Da­ tenbankteil 7 verwaltet. Natürlich kann die Anzahl von zu re­ gistrierenden Vorlagen eine beliebige Zahl sein. Bei einem Schritt #12 wird beurteilt, ob die Vorlage auf eine Vorlagen­ zuführeinheit des elektronischen Ablagesystems gelegt ist oder nicht. Wenn das Ergebnis beim Schritt #12 ja ist, wird bei einem Schritt #14 die Vorlage zugeführt, welche auf die Vorlagenzuführeinheit gelegt ist. Dann wird bei einem Schritt #15 die Vorlage abgetastet, um Bilddaten zu erhalten, welche zu der abgetasteten Vorlage in Beziehung stehen, und bei ei­ nem Schritt #16 wird eine Markierung auf der abgetasteten Vorlage erkannt.
Bei einem Schritt #17 wird beurteilt, ob eine der Vorlagen A, B, C,... durch die erkannte Markierung angezeigt wird. Wenn die erkannte Markierung die Vorlage A anzeigt, werden bei einem Schritt #18 die Bilddaten in dem Sekundärspeicher 5 als die Vorlage A gespeichert, und es wird der Datenbank­ aufbau vorgenommen; der Prozeß kehrt dann auf den Schritt #12 zurück. Die Beurteilung bei dem Schritt #17 wird durch­ geführt, um festzustellen, ob die erkannte Markierung zu der Wiederauffindinformation d. h. dem Titel, der Wiederauf­ findinformation u. ä. paßt oder nicht, die im Datenbankteil 7 für die Vorlage A verwaltet werden.
Mit anderen Worten, die Schritte #12 bis #14 werden für die nächste Vorlage B wiederholt, und es wird auf einen Schritt #19 übergegangen, wenn die beim Schritt #17 erkannte Markie­ rung die Vorlage B anzeigt. Beim Schritt #18 werden die Bild­ daten in dem Sekundärspeicher 5 als die Vorlage B gespei­ chert und der Datenbankaufbau wird vorgenommen; der Prozeß kehrt dann auf den Schritt #12 zurück.
Hierauf werden die Schritte #12 bis #17 für die nächste Vor­ lage C wiederholt, und es wird auf einen Schritt #20 überge­ gangen, wenn die beim Schritt #17 erkannte Markierung die Vor­ lage C anzeigt. Bei dem Schritt #20 werden die Bilddaten in dem Sekundärspeicher 5 als die Vorlage C gespeichert und der Datenbankaufbau wird vorgenommen; der Prozeß kehrt dann auf den Schritt #12 zurück. Die vorstehend beschriebene Operation wird in entsprechender Weise wiederholt, bis das Beurtei­ lungsergebnis bei dem Schritt #12 nein ist. Bei einem Schritt #13 endet der Vorlagenregistrierungsprozeß, wenn das Beurtei­ lungsergebnis beim Schritt #12 nein ist.
Folglich wird bei dieser Ausführungsform eine Markierung zum Erkennen jeder Vorlage im vorhinein an eine vorherbestimmte Stelle jeder Vorlage geschrieben. Außerdem werden bei der Vorlagenregistrierung der Vorlagentitel und verschiedene Wie­ derauffindinformationen für jede Vorlage eingegeben, welche zu registrieren ist. Der Datenbankaufbau wird für jede Vor­ lage auf der Basis des Erkennungsergebnisses der Markierungs- Erkennungseinrichtung 8 durchgeführt. Folglich werden, selbst wenn die Vorlage aus einer Vielzahl Seiten besteht, die Sei­ ten als jeweils in Beziehung stehende Daten registriert wer­ den, und ferner eine Anzahl Vorlagen in einem einzigen Vor­ lagen-Registrierungsprozeß registriert werden können.
In der beschriebenen Ausführungsform erkennt die Markierungs- Erkennungseinrichtung 8 einen Teil der in dem Bildspeicher 4 gespeicherten Daten als die Markierung, indem ein ganz be­ stimmter Bereich des Bildspeichers gelesen wird. Außerdem setzt die Erkennungseinrichtung 8 den abgefragten Datenteil in Codedaten mit einem Format um, welches in der Datenbank d. h. in dem elektronischen Ablagesystem, verarbeitet werden kann.
Jedoch ist die Markierungs-Erkennungseinrichtung 8 nicht auf die beschriebene Ausführungsform beschränkt. Fig. 5 zeigt eine weitere Ausführungsform der Markierungs-Erkennungseinrichtung 8. In Fig. 5 ist ein OCR-Leser 11 verwendet, um einen Teil des Vorlagenbildes als die Markierung zu erkennen, und ein Um­ setzer 12 setzt die Markierung, welche in dem OCR-Leser 11 erkannt wird, in einen Code mit einem Format um, welches sich für eine Verarbeitung in dem Zentralprozessor 3 eignet. Dar­ über hinaus ist die Markierung, welche für ein Erkennen der Vorlage verwendet wird, nicht auf alphanumerische Zeichen, wie Buchstaben und Zahlen beschränkt. Beispielsweise kann die Markierung auch ein Symbol oder ein Code, wie beispielsweise ein Balkencode sein. Wenn der Balkencode als Markierung ver­ wendet wird, kann die Markierungs-Erkennungseinrichtung 8 aus einem Balkencode-Leser- und einem Verarbeitungsteil bestehen, um mittels Software oder Hardware ein Ausgangssignal des Bal­ kencodes-Lesers zu verarbeiten. Beispielsweise entspricht der Balkencode-Leser dem OCR-Laser 11, und der Verarbeitungsteil entspricht dem in Fig. 5 dargestellten Umsetzer 12.
Wenn die Anzahl Vorlagen dieselbe Markierung haben, können diese Vorlagen als eine Vorlage registriert werden, und die Erneuerung des Datenbankteils 7 nach dem Datentransfer an den Sekundärspeicher 5 muß nur einmal durchgeführt werden.

Claims (11)

1. Elektronisches Ablagesystem zum Ablegen einer oder einer Anzahl Vorlagen, wobei jede Vorlage eine Markierung aufweist, welche der Vorlage zugeordnet ist, um dadurch jede Vorlage zu erkennen, dadurch gekennzeichnet, daß das elek­ tronische Ablagesystem aufweist:
eine Eingabeeinrichtung (2), um Wiederauffindinformation für eine oder eine Anzahl Vorlagen, welche zu registrieren sind, vor einem Vorlagen-Registrierungsprozeß einzugeben;
eine Datenbankeinrichtung (7) zum Verwalten der von der Ein­ gabeeinrichtung (2) eingegebenen Wiederauffindinformation;
einen Bildscanner (1), um eine Vorlage abzutasten und um Bild­ daten abzugeben, welche zu der abgetasteten Vorlage in Bezie­ hung stehen;
Speichereinrichtungen (4,5) zum Speichern der von dem Bild­ scanner (1) erhaltenen Bilddaten;
eine Erkennungseinrichtung (8),um die Markierung auf der Vor­ lage zu erkennen, welche auf den in den Speichereinrichtun­ gen gespeicherten Bilddaten basiert, und
eine Steuereinrichtung (3),we1che jeweils mit der Eingabe­ einrichtung (2), der Datenbankeinrichtung (7), dem Bild­ scanner (1), den Speichereinrichtungen (4,5) und der Erken­ nungseinrichtung (8) verbunden ist, um einen Datenbankaufbau bezüglich einer beliebigen Vorlage basierend auf der Markie­ rung der beliebigen Vorlage, welche von der Erkennungsein­ richtung (8) erkannt worden ist, und basierend auf der Wie­ derauffindinformation vorzunehmen, welche in der Datenbank­ einrichtung (7) für jede Vorlage verwaltet wird, wenn der Vorlagen-Registrierungsprozeß durchgeführt wird.
2. Elektronisches Ablagesystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Bildscanner (1) nachein­ ander eine Anzahl Vorlagen liest, und daß die Steuereinrich­ tung (3) nacheinander den Datenbankaufbau bezüglich jeder der Vorlagen in einem einzigen Vorlagen-Registrierungsprozeß durchführt.
3. Elektronisches Ablagesystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede Vorlage aus einer oder aus einer Anzahl Seiten besteht.
4. Elektronisches Ablagesystem nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingabe­ einrichtung (2) die Wiederauffindinformation eingibt, welche einen Titel und einen Wiederauffindschlüssel für jede Vorlage enthält.
5. Elektronisches Abfragesystem nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß jede Vor­ lage eine Markierung hat, welche an einer vorherbestimmten Stelle der Vorlage angeordnet ist, wobei die Markierung aus einer Gruppe ausgewählt ist, welche alphanumerische Zeichen, Symbole und Balkencodes aufweist.
6. Elektronisches Ablagesystem nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Erken­ nungseinrichtung (8) die Markierung auf der Vorlage erkennt, die auf einem Teil der in den Speichereinrichtungen (4, 5) gespeicherten Daten basiert, indem ein ganz bestimmter Spei­ cherbereich der Speichereinrichtungen gelesen wird.
7. Elektronisches Ablagesystem nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Erken­ nungseinrichtung (8) eine Einrichtung aufweist, um die er­ kannte Markierung in einen Code mit einem Format umzusetzen, welcher sich für ein Verarbeiten in der Zentraleinrichtung (3) eignet.
8. Elektronisches Ablagesystem nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Erken­ nungseinrichtung (8) einen optischen Zeichenleser, um durch Lesen eines Teils jeder Vorlage die Markierung zu erkennen, und einen Umsetzer (12) aufweist, um die Markierung, welche von dem optischen Zeichenleser (8) erkannt worden ist, in einen Code mit einem Format umzusetzen, welcher sich für ein Verarbeiten in der Steuereinrichtung (8) eignet.
9. Elektronisches Ablagesystem nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Spei­ chereinrichtungen (4,5) einen Bildspeicher (4), um unter Steuerung der Steuereinrichtung (3) vorübergehend die von dem Bildscanner (1) erhaltenen Bilddaten zu speichern, und einen Sekundärspeicher (5) aufweisen,um am Ende des Vorla­ gen-Registrierungsprozesses unter Steuerung der Steuerein­ richtung (3) ständig die in dem Bildspeicher gespeicherten Bilddaten zu speichern.
10. Elektronisches Ablagesystem nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung (3) eine Einrichtung zum Löschen eines Teils der in dem Bild­ speicher (4) gespeicherten Daten aufweist, wenn die in dem Bildspeicher gespeicherten Bilddaten an den Sekundärspeicher (5) übertragen sind, wobei der gelöschte Teil der Markierung auf der Vorlage entspricht.
11. Elektronisches Ablagesystem nach einem der Ansprüche 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung (3) die Wiederauffindinformation, welche sich auf die beliebige Vorlage in dem Sekundärspeicher (5) bezieht, am Ende des Vorlagen-Registrierungsprozesses eben­ falls überträgt.
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